So
04
Sep
2016
BVG Berlin: Zwölf Berufe mit Zukunft, 42 erfahrene Ausbilderinnen und Ausbilder, 156 Plätze im Jahr: Am Samstag, den 10. September 2016 präsentiert die BVG auf dem Betriebshof Lichtenberg ihr umfangreiches Ausbildungsangebot. Zwischen 13 und 20 Uhr erfahren Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren beim BVG-Ausbildungstag „JobTube“ alles über die beruflichen Perspektiven bei Deutschlands grösstem Nahverkehrsunternehmen.
Jetzt bei der BVG einsteigen Foto: Marcel Manhart
Am Samstag, den 10. September 2016 präsentiert die BVG auf dem Betriebshof Lichtenberg (Siegfriedstraße 30-45, 10365 Berlin) ihr umfangreiches Ausbildungsangebot. Zwischen 13 und 20 Uhr erfahren Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren beim BVG-Ausbildungstag „JobTube“ alles über die beruflichen Perspektiven bei Deutschlands größtem Nahverkehrsunternehmen. Selbstverständlich sind auch Eltern, Lehrer und Berufsberater herzlich willkommen. Neben den Mitmachaktionen und Infoangeboten rund um die Berufsausbildung wartet ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm u.a. mit den YouTube-Stars Kim Gloss, PXLWLF und Moritz Garth sowie BVG-Sonderkontrolleur Kazim Akboga („Is mir egal“) auf die Besucher.
Was umfassen die Bereiche Mechatronik, IT-Systemelektronik oder Industriemechanik? Was macht eigentlich eine Industriekauffrau oder ein Personaldienstleistungskaufmann? Und welche Fähigkeiten muss man mitbringen, um später als Fachkraft im Fahrbetrieb mal selbst eine U-Bahn, eine Straßenbahn oder einen Bus durch Berlin zu lenken? Die Experten und alten Hasen der BVG stehen beim BVG-Ausbildungstag „JobTube“ gemeinsam mit aktuellen Auszubildenden Rede und Antwort. Dazu bekommen die jungen Besucherinnen und Besucher Tipps zur perfekten Bewerbung und können ihre mitgebrachten Bewerbungsunterlagen vor Ort von einem Profi checken lassen.
Wer im Laufe des Tages seinen Traumberuf entdeckt, kann die Bewerbungstipps auch gleich anwenden. Denn ebenfalls ab dem 10. September und bis Ende Dezember 2016 ist die Bewerbung für einen Ausbildungsplatz in den zwölf Ausbildungsberufen der BVG ab dem 1. September 2017 möglich. Und wer es noch ein wenig schneller haben möchte, kann sich noch bis Ende September für eine Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb ab dem 1. März 2017 bewerben.
Übrigens: Nicht nur das Programm beim BVG-Ausbildungstag „JobTube“ am 10. September ist ausgezeichnet, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch die Ausbildung bei der BVG selbst: Am heutigen Freitag, den 2. September 2016 erhalten die Verkehrsbetriebe von der IHK Berlin das Siegel für exzellente Ausbildungsqualität. Es gilt zunächst bis 2018 und ist außer einer Auszeichnung auch eine Selbstverpflichtung, die hohen Standards auch zukünftig zu erfüllen.
Do
01
Sep
2016
Am 11. Dezember 2016 geht der Gotthard-Basistunnel in den fahrplanmässigen Betrieb. Damit fällt in rund 100 Tagen der Startschuss für ein neues Eisenbahnzeitalter auf der Nord-Süd-Achse Gotthard. Die Flachbahn durch die Alpen bringt den Kunden im Güter- und Personenverkehr einen Leistungsschub mit kürzeren Fahrzeiten sowie mehr und zuverlässigeren Verbindungen. Auf der Gotthard-Panoramastrecke wird die SBB ein nachfragegerechtes, mehrstufiges und finanzierbares Angebot bieten. Bereits vor der fahrplanmässigen Inbetriebnahme können die Kunden durch das Jahrhundertbauwerk fahren. Noch bis Ende November verkehren die Sonderzüge „Gottardino“, die SBB bietet aufgrund der grossen Beliebtheit zusätzliche Fahrten an.
Halt mit dem "Gottardiono" an der Multifunktionsstelle Sedrun Foto: Marcel Manhart
Die Vorbereitungen für die fahrplanmässige Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels laufen auf Hochtouren - nicht zuletzt bei den Güterverkehrskunden, denen sich durch den Tunnel neue Möglichkeiten eröffnen. „Dank des Gotthard-Basistunnels können unserer Kieszüge mit einer optimalen Länge von 20 Wagen und mit nur einer Lok fahren", sagte Gerd Aufdenblatten, CEO Central Europe West und CEO Holcim (Schweiz) AG an einer Medienkonferenz in Flüelen.
Die neue Nord-Süd-Achsestehe für eine schnelle, stabile und immer verfügbare Verkehrsachse durch die Alpen. Zudem ermöglicht die erneuerte Nord-Süd-Achse Gotthard einen deutlichen Ausbau des Güterverkehrs, wie Nicolas Perrin, Leiter SBB Cargo, erklärte. „Heute verkehren 180 Güterzüge pro Tag. Mit der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels Ende 2020 werden es bis zu 260 Züge sein." Mit der Flachbahn genügt künftig eine Lok, um einen 750 Meter langen Zug mit einem Gesamtgewicht von bis zu 2000 zu befördern. Ab 5. September fährt die SBB die ersten kommerziellen Güterzüge im Rahmen des Probebetriebs durch den Gotthard-Basistunnel. Bis zur Inbetriebnahme am 11. Dezember werden rund 4500 Güterzüge – davon rund 2000 SBB Cargo Züge durch den neuen Gotthardtunnel verkehren.
Zusätzliche „Gottardino"-Fahrten
Auch die Kunden des Personenverkehrs können schon vor der fahrplanmässigen Inbetriebnahme durch den Gotthard-Basistunnel fahren. Der Sonderzug „Gottardino" verkehrt täglich ausser montags von Flüelen nach Biasca und zurück. Das Publikumsinteresse ist sehr gross, der „Gottardino" ist bis Ende November praktisch ausgebucht. Deshalb hat die SBB entschieden, zusätzliche Fahrten mit noch einmal mindestens 2400 Plätzen anzubieten. Zwischen September und November verkehren zudem zunehmend Regelzüge zu Testzwecken durch den neuen Gotthardtunnel.
Schneller und komfortabler
Ab dem 11. Dezember verkürzen sich die Reisezeiten zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin sowie nach Italien je nach Verbindung um 25 bis 35 Minuten. So dauert beispielsweise die Fahrt von Zürich HB nach Milano Centrale neu 3 ½ Stunden und von Zürich HB nach Lugano noch 2 ¼ Stunden. Sechs EC/IC-Züge pro Tag – je drei pro Richtung – werden in Flüelen halten. Durch den Gotthard-Basistunnel fahren ausschliesslich klimatisierte Triebzüge vom Typ ICN und ETR 610 sowie InterCity-Kompositionen: Ab Ende 2019 kommen zudem die neuen Giruno-Züge zum Einsatz, welche ein komfortables Reiseerlebnis bieten.
Nach der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels Ende 2020 beträgt die maximale Zeitersparnis bis zu 60 Minuten. Ab dann fahren die Züge zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin halbstündlich und zwischen Zürich und Mailand stündlich. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Tessiner Regionalverkehr deutliche Verbesserungen erhalten. So werden die Fahrgäste zum Beispiel von einer neuen Express-Verbindung zwischen Lugano und Locarno profitieren. Die Fahrzeiten zwischen der Leventina und Lugano/Mendrisiotto verkürzen sich um bis zu 30 Minuten. „Das ist halb so viel wie heute", sagt Roberto Tulipani, CEO der Tilo AG.
Über den Berg auf der Panoramastrecke
Mit der Inbetriebnahme des GBT erwartet die SBB auch eine deutliche Steigerung der Nachfrage auf der Nord-Süd-Achse Gotthard. Bis 2025 werden täglich rund 18'000 Reisende unterwegs sein – doppelt so viele wie heute. Die Nachfrage auf der Gotthard-Panoramastrecke wird sich von heute rund 9000 auf täglich durchschnittlich 500 Passagiere markant verringern. Die SBB wird aber auch auf der Panoramastrecke ein attraktives Angebot bieten: „Wir sprechen am Gotthard nicht von Angebotskonzepten – wir fahren sie und das schon dieses Jahr", sagt der Verkehrschef Toni Häne von SBB Personenverkehr.
Die Interregio-Züge aus Basel, Luzern und Zürich sowie die RegioExpress-Züge aus dem Tessin fahren künftig jeweils im Stundentakt bis Erstfeld und zurück. Die Züge über die Gotthard-Panoramastrecke sind ins Tessiner S-Bahn-System eingebunden. Zusätzlich gibt es in Zeiten starker Nachfrage weiterhin Direktverbindungen aus Basel und Zürich bis Göschenen . Von April bis Oktober verkehrt an Wochenenden und Feiertagen der «Gotthard Weekender» von Zürich mit verschiedenen Halten auf der Panoramastrecke nach Bellinzona und zurück. Dieser ist ideal für Wanderer und Ausflügler und bietet viel Platz für Velos und Gepäck. Ebenfalls von April bis Oktober fährt künftig der neue Gotthard Panorama Express zwischen Flüelen und Bellinzona. Der Gotthard Panorama Express wird international auch in Asien und Übersee vermarktet. Um das touristische Potenzial der Region St. Gotthard zu entwickeln, vermarktet die SBB die gesamte Region – siehe auch sbb.ch/gotthard. Die SBB ist überzeugt, mit dem Stundentakt, den touristischen Zügen und den Verstärkungen je nach Nachfrage ein attraktives und finanzierbares Angebot bieten zu können.
SBB erneuert Nord-Süd-Achse Gotthard
Der neue Gotthardtunnel ist Ausdruck von Schweizer Präzision, Innovationsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Die Inbetriebnahme des neuen Gotthardtunnels am 11. Dezember 2016 ist der wichtigste Meilenstein der erneuerten Nord-Süd-Achse Gotthard. Ihre volle Leistungsfähigkeit erhält die alpenquerende Schienenverbindung aber erst nach der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels (Ende 2020) und des 4-Meter-Korridors (Ende 2020). Bis dahin werden auf den Zulaufstrecken zu den beiden Basistunneln zwischen Basel und Chiasso rund 25 Bauprojekte realisiert. Mit zahlreichen Massnahmen in den Bereichen Rollmaterial, Bau und Betrieb wird die SBB die Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden bis zum Abschluss der Bauprojekte so gering wie möglich halten.
Sa
27
Aug
2016
Nach Testreisen durch alle Regionen Deutschlands steht das Urteil der Jury fest: Stralsund Hauptbahnhof und Steinheim (Westfalen) bekommen den Titel „Bahnhof des Jahres 2016".
Zum 13. Mal in Folge ehrt die Allianz pro Schiene damit die kundenfreundlichsten Bahnhöfe Deutschlands. Das mecklenburg-vorpommersche Stralsund überzeugte die Jury mit seiner „typisch norddeutschen Lebensart, für die das Solide mehr zählt als Prunk und Protz". Auf ihrer Route durch Nordrhein-Westfalen stießen die Bahnhofstester am Rande des Weserberglandes auf den S-Bahnhof Steinheim, der sich beim Incognito-Test „als voll ausgestattetes Prachtstück" erwies.
Stralsund überzeugte mit seiner „typisch norddeutschen Lebensart" Foto: Marcel Manhart
Die Jury ist sich einig: Die Bahnhöfe Stralsund und Steinheim (Westfalen) sind die Bahnhöfe des Jahres 2016. Zahlreiche Vorschläge haben die "Allianz pro Schiene" auch in diesem Jahr erreicht und ihre Jury prüfte sorgfältig, besichtigte die vielversprechendsten Kandidaten und fällte schliesslich die schwierige Entscheidung. Zum dreizehnten Mal ehrt die Allianz pro Schiene tolle Bahnhöfe für ihre vorbildliche Kundenfreundlichkeit.
Bahnhof Stralsund; das Tor zur Ostsee
Auch auf Reisen gibt es diese typisch norddeutsche Lebensart: Das Solide zählt mehr als Protz und Prunk, dafür ist alles wirklich gut gemacht. Zum Glück ist der Bahnhof Stralsund voll von diesem pommersch herben Geist: Ein wenig zurückgenommen, dabei selbstbewusst im allerbesten Sinne, erfüllt von einer ganz bestimmten Gelassenheit, die Ortsfremde als Vorboten der nahen Ostsee wahrnehmen. Spätestens in der Bahnhofshalle mit ihrem hölzernen Deckengebälk und dem raumgreifenden Wandgemälde, fühlt sich der Reisende auch optisch auf Meer und Urlaubsfreuden eingestimmt. Rügen-Reisenden, Pendlern, aber auch Stadtbewohnern bereitet der Bahnhof Stralsund einen würdigen Empfang.
Von außen zeigt sich der Bahnhof Stralsund in roter Ziegelstein-Gotik. Die Außenmauern aus Backstein schmücken Anspielungen an die Region: ein Metallkreuz in der Form des Stadtwappens passt diesen Bahnhof auch im Detail in seine Umgebung ein und sorgt für die gewisse Patina, die Stralsund jedem aalglatten Neubau voraus hat. Das Nebengebäude, in dem früher die alte Bahnpost untergebracht war, beherbergt heute eine Vorzeige-Gastronomie: Mit hellen Holzmöbeln und gemütlichen Küchensofas genügt die Stralsunder Bio-Insel sogar den Anforderungen vegan lebender Hauptstädter. Mit täglich wechselnder vegetarischer Küche und einer großen Auswahl an regionalen Sanddornspezialitäten gehört das Bistro des Bahnhofs Stralsund auch kulinarisch zu den besten Deutschlands.
Der sehr beengte Vorplatz ist ein Musterbeispiel für planerisches Können: Auch wenn die Fahrradabstellplätze demnächst an ihre Grenze stoßen und nur wenige Taxis zugleich in der Schlange halten können, haben die Macher aus der Enge des Raums das Optimum rausgeholt: Zusätzliche Taxis warten in unmittelbarer Nähe und fahren bei Bedarf vor. Nur der Weg zum Bus könnte ein zusätzliches Schild zur Orientierung vertragen.
Höflichkeit wird im Bahnhof Stralsund groß geschrieben
Eine hohe Aufenthaltsqualität weist die tageslichtdurchflutete Bahnsteighalle auf. Wettergeschützt, aber doch dem Himmel schon nah kann der Reisende dort auch mal eine Weile des Wartens auf Anschlüsse leicht verschmerzen. Das freundliche Personal im Bahnhof Stralsund ist ein weiterer Pluspunkt: Sicherheitsleute stehen immer am Gleis, wenn ein Regionalexpress einfährt. So fühlt sich der Fahrgast wahrgenommen und beobachtet im positiven Sinn. Ein Fahrradfahrer, der radelnd den Bahnhof durchquert, wird aufgefordert abzusteigen, doch das „Bitte“ vergessen die Servicekräfte ebenfalls nicht. Im Reisezentrum ziert ein echtes Signal den Raum: Details, die nicht nur den Kenner der Eisenbahn entzücken. Überall zeigt sich, dass im Bahnhof Stralsund Menschen arbeiten, die sich kümmern. Um ihren Bahnhof, um ihre Kunden, um den Menschen, der ankommt. Genauso muss es sein im Bahnhof des Jahres 2016.
Bahnhof Steinheim (Westfalen) - Königin der S-Bahnhöfe
Wo bitte? Bahnhof Steinheim? Mit Verlaub: Steinheim Westfalen. Hier steht er nämlich, der König der S-Bahnhöfe, der sich mit Charme und Erfindungsgeist ins Herz eines jeden Bahnreisenden eingräbt. Der sich wie ein gastfreundlicher Gutshof ins sanfte Hügelland duckt und dem müden Weserbergland-Wanderer seine Pforten öffnet. Aber Halt, fangen wir am besten ganz von vorne an: Ein Fahrgast, der von Steinheim noch nie gehört hat und der vielleicht aus Zufall dort aussteigt, was dürfte ein solcher Fahrgast wohl erwarten? Ganz klar Standard: Einen Bahnsteig, die notorische Unterführung, zwei zugige Warthäuschen. Eine S-Bahnstation also, deren Anblick wir schon vergessen haben, während wir noch auf Anschluss warten. Doch nichts dergleichen geschieht in Steinheim (Westfalen). Hier stoßen wir zu unserem größten Erstaunen auf ein voll ausgestattetes Prachtstück. Ach, könnte das Bahnfahren doch jeden Tag so sein: Wir erwarten nichts und bekommen alles.
Reisende, die von Hannover, Hameln, Bad Pyrmont über die Ländergrenze nach Nordrhein-Westfalen fahren, landen in Steinheim auf dem Bahnhofs-abgewandten Gleis. Eine sanft absteigende Rampe führt in Serpentinen auf eine Unterführung. Auf der anderen Seite holt ein Aufzug die Reisenden für den Aufstieg ab. Bereits dieses Ensemble zeugt davon, dass sich Stadt und Bahn einige kluge Gedanken gemacht haben, wie die Reisenden trotz Steigung und Enge geführt werden wollen. Neugierig betritt der Besucher dann vom Gleis aus den frisch renovierten Banhof Steinheim. Er findet darin alles Nötige und noch mehr auf kleinstem Raum beisammen: Ein Hotel, das bei Tag und Nacht einen Rund um die Uhr-Check-in bietet, einen kleinen Laden, der Reisebedarf verkauft und als Café zugleich das Frühstücksbuffet für die Hotelgäste bereitstellt.
Der Bahnhof Steinheim hält eine Überraschung parat
Bei so viel gut durchdachtem Nebeneinander wundert es nicht, dass der Fahrkartenschalter zugleich auch die Fahrdienstleitung beherbergt. Dass darin ein Stelltisch, genauer: ein Spurplandrucktastenstellwerk den Betrieb regelt, wissen natürlich nur die regelmäßigen Besucher dieses kleinen Bahnhofswunders. Zum Anziehungspunkt für alle Kundengruppen taugt das überraschend große griechische Restaurant, das in diesem erstaunlichen Bahnhof untergekommen ist. Dieses Lokal öffnet sich ins Freie hinaus zu einem freundlichen Biergarten, der nicht nur Pendler und Touristen, sondern auch Einheimische anlockt.
Ausflügler, die mit dem Rad die Steinheimer Börde erkunden, finden neben frisch hergerichteten Hotelzimmern einen Fahrradkeller mit Ladestation und Trockenraum für die durchgeschwitzten Trikots. Pendler nutzen den Park&Ride-Platz oder die nahegelegene tüchtige kleine Bushaltestelle, die gut ausgeschildert ist. Vielleicht gehen sie auch vom Bahnhof Steinheim gleich zu Fuß ins Zentrum. So ist das Büro des Bürgermeisters, der zusammen mit vielen Steinheimer Lokalgrößen maßgeblich am neuen Glanz für seinen Bahnhof mitgewirkt hat, zu Fuß und barrierefrei in 400 Metern zu erreichen.
Die geniale Struktur der phantasievoll genutzten Anlage sorgt dafür, dass der Bahnhof Steinheim immer belebt ist: Personal am Gleis, am Fahrkartenschalter, im Restaurant und Café. Immer sind Menschen da, niemals ist die Station verwaist. So ist dieser Bahnhof aus dem Off ein Bekenntnis zur Ankommenskultur. Sein erstaunlich breites Angebot, das alle denkbaren Kundengruppen ins Auge fasst, ist aller Achtung wert. Applaus für den Bahnhof des Jahres 2016.
Mo
22
Aug
2016
Im Rahmen ihrer Imagekampagne „I mog die SOB“ startet die Südostbayernbahn (SOB) einen WLAN-Testbetrieb mit einem ihrer Züge. Ein Fahrzeug der Baureihe VT 628 wurde mit den notwendigen Komponenten ausgestattet, damit die Fahrgäste sowohl in der 1. als auch der 2. Klasse über WLAN das Internet nutzen können.
Gratis WLAN in diesem Zug - Aufkleber am Fenster Foto: Südostbayernbahn
Der Testzug wird im gesamten Streckennetz der Südostbayernbahn eingesetzt. Zu erkennen ist das Fahrzeug durch auffällige Aufkleber an den Türen und Fenstern. Die Internetverbindung wird über eine Aussenantenne in das Mobilfunknetz der beiden grössten Provider Telekom und Vodafone hergestellt. Auf Strecken mit einer geringen Mobilfunkabdeckung kann es leider zu Verbindungsabbrüchen oder Geschwindigkeitseinbußen kommen. Hier spielt auch die Zahl der Nutzer im Zug eine Rolle.
Der nun anlaufenden Testphase ging ein mehrwöchiger Probelauf voraus, um auf den verschiedenen Streckenlinien die Feldstärken des Mobilfunknetzes zu untersuchen. Dabei konnte eine weitgehend gute Feldstärke der Mobilfunk-Anbieter gemessen werden. Nun soll das System sechs Monate lang im Echtzeitbetrieb getestet werden. Nach der Testphase wird die Südostbayernbahn mit den Beteiligten, unter anderem der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), eine Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen.
Mit drei Schritten kann man sich in das WLAN-Netz im SOB-Zug einwählen: Zunächst ruft der Kunde über die WLAN-Einstellungen die verfügbaren Netze auf. Dann verbindet er sein Gerät mit dem Netz „SOB-Zug-WLAN“. Schliesslich öffnet er den Browser, liest und akzeptiert im Login-Fenster die Nutzungsbedingungen und geht dann über das Feld „einloggen“ online.
In der 6-monatigen Testphase ist die WLAN-Nutzung mit unbegrenztem Datenkontingent kostenlos. Die Südostbayernbahn würde sich freuen, wenn sie von den Nutzern eine Rückmeldung bekommt.
Das geht per Internet über www.imogdiesob.de/umfrage
oder per E-Mail an: sob-kundendialog@deutschebahn.com
Aufkleber WLAN an Türen Foto: Südostbayernbahn
Do
18
Aug
2016
Ab 22. August 2016 erneuert die Deutsche Bahn die beiden Fahrgastinformationstafeln auf dem Leipziger Hauptbahnhof. Die neuen LCD-Fahrgastinformationsanlagen werden an den Aufzugstürmen des Querbahnsteiges West- und Ostseite montiert.
Leipzig Hbf: Querhalle mit den beiden Aufzugstürmen im Hintergrund Foto: Marcel Manhart
Die neuen Anzeiger haben einen verbesserten Ablesewinkel sowie ein einheitliches Erscheinungsbild. Aufgrund eines speziellen Energiemanagementsystems sowie eingesetzter LED-Hintergrundbeleuchtung können enorme Einsparungen im Energieverbrauch erreicht werden.
Die Arbeiten für die neue Anlage sollen voraussichtlich bis Mittwoch, 24. August 2016 abgeschlossen sein. In das Vorhaben investiert die DB AG rund 250.000 Euro. Bis zur Inbetriebnahme der neuen Anlagen können sich Reisende über die bisherigen Anzeiger informieren.
Die Neugestaltung der Fahrgastinformationsanlage wurde im Rahmen der Planungen unter anderem mit den Promenaden Hauptbahnhof Leipzig, der Denkmalbehörde und dem Aufgabenträger abgestimmt. Die jetzigen Informationstafeln sind technisch verschlissen und genügen nicht mehr den heutigen Anforderungen beziehungsweise sind in ihrer Funktionalität und Verfügbarkeit eingeschränkt.
Di
16
Aug
2016
Am Wochenende 27. und 28. August 2016 laden das DB Museum Halle an der Saale und DB Regio Südost zum Sommerfest an die Volkmannstraße ein. Geöffnet ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr. Während das DB Museum vor allem historische Dampflokomotiven präsentieren wird, öffnet DB Regio Südost seine neue Werkshalle und informiert über die moderne Zuginstandhaltung bei der Mitteldeutschen S-Bahn.
Giganten beim Sommerfest des DB Museums Halle am 27. und 28. August Foto: DB
Dampflokfreunde dürfen sich auf zahlreiche Highlights und Raritäten freuen. Zum Sommerfest erwartet das DB Museum Lokomotiven der Baureihen 03.10, 41 und 89 sowie eine knapp 100-jährige Schienenlegende erbaut im Jahr 1922 (Baureihe 95). Außerdem wird die schnellste betriebsfähige Dampflokomotive der Welt 18 201 zu sehen sein. Auf dem Freigelände präsentiert das DB Museum außerdem legendäre Diesel- und Elektrolokomotiven und zeigt den letzten erhalten gebliebenen „Städteexpress“-Speisewagen der Mitropa. Ehrenamtliche Eisenbahner informieren bei Führungen durch den Lokschuppen über den Erhalt der historischen Fahrzeuge.
Kinder können im Führerstand mitfahren und den Lokführern über die Schulter blicken. Im Freigelände werden außerdem eine Modellbahn der Spur-1 sowie eine wetterfeste Gartenbahn zu sehen sein.
Service-Hinweise
Datum: Samstag, 27. August und Sonntag, 28. August 2016
Öffnungszeiten: jeweils 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr)
Eintritt: Erwachsene 5 Euro, Kinder 2,50 Euro, Familien 10 Euro
DB Museum Halle (Saale)
Volkmannstraße 39
06112 Halle
Telefon: 0345 239-7336
Alle weiteren Infos finden Sie hier: www.dbmuseum.de/halle
Standort und Anfahrt
Das DB Museum Halle liegt nördlich zur Innenstadt am S-Bahnhof Steintorbrücke. Vom Hauptbahnhof Halle mit der S-Bahn in Richtung Trotha, eine Station bis Haltepunkt Steintorbrücke. Zugang zum Museum über den gegenüber liegenden Bahnsteig. Alternativ vom Hauptbahnhof Halle mit der Straßenbahn Linie 9 bis Steintorbrücke.
Deutsche Bahn Stiftung und DB Museum
Bereits im Jahr 1882 als eisenbahntechnische Sammlung gegründet, ist das heutige DB Museum das älteste Eisenbahnmuseum der Welt. Unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung gGmbH hält es die deutsche Eisenbahngeschichte aller Epochen lebendig. Über 200.000 Besucher aus der ganzen Welt besuchen jedes Jahr das Stammhaus des DB Museums in Nürnberg und die beiden Außenstandorte Koblenz und Halle an der Saale. Das DB Museum wird unterstützt durch ehrenamtliche Mitarbeiter der Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW).
Alle weiteren Infos finden Sie hier: www.dbmuseum.de
Das DB Museum Halle an der Saale ist seit 2003 ein Außenstandort des DB Museums. Schwerpunkt ist die Baureihengeschichte der DDR-Reichsbahn. Es befindet sich im historischen Ring-Lokschuppen IV des früheren Bahnbetriebswerks Halle – dessen erste Gebäude wurden bereits 1863 errichtet. Viele, heute berühmte Lokomotiven wurden in Halle für den Zugverkehr getestet oder wurden hier seit den 1930er Jahren ausgestellt. An diese Tradition knüpfte später die Lokomotiv-Versuchsanstalt Halle an und erprobte auf dem Gelände neue Schienenfahrzeuge und Lokomotivtechnik.
Die Deutsche Bahn Stiftung gGmbH mit Sitz in Berlin bündelt seit ihrer Gründung im Jahr 2013 das gemeinnützige Engagement des DB-Konzerns in Deutschland und baut es unter dem Leitgedanken Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen. mit erfahrenen Partnern aus der Zivilgesellschaft weiter aus.
Alle weiteren Infos finden Sie hier: www.deutschebahnstiftung.de
Mo
15
Aug
2016
Um die Kölner S-Bahnen in Zukunft effektiver und umweltschonender von Graffiti-Schmierereien befreien zu können, hat DB Regio NRW in Köln-Nippes eine moderne Graffitientfernungsanlage errichtet. In den Bau investierte das Unternehmen insgesamt 750.000 Euro. Seitdem die Anlage im Mai an den Start ging, hat das Reinigungsteam bereits Graffitis in einer Grösse von 5.000 Quadratmetern von den Zügen entfernt.
Graffitientfernung DB Regio Werk Köln Foto: Deutsche Bahn (DB)
„Die Sprayer benutzen Graffiti-Farben, die nicht nur den Fahrzeuglack angreifen, sondern auch die Umwelt belasten“, sagt Jürgen Ewald, Leiter Flottenmanagement bei DB Regio NRW in Köln. „Unsere neue Graffitientfernungsanlage verfügt über ein spezielles Filtersystem und eine Abwasserbehandlung, um die Farb-Rückstände und Reinigungsmittel für eine umweltverträgliche Entsorgung aufzubereiten. Auf diese Weise halten wir die Umweltbelastung so gering wie möglich.“
Aufwendige Reinigung wegen umweltschädlicher Graffiti-Lacke
Das Problem mit den Graffiti-Sprays: Sie sind in der Regel sehr schwer abbaubar und lassen sich zudem nur chemisch entfernen. Daher gibt es für die Beseitigung solcher Verschmutzungen besondere Umwelt- und Gesundheitsvorschriften. Die mit der Reinigung betrauten Mitarbeiter werden für ihren Einsatz speziell geschult. Um sie vor belastenden Substanzen zu schützen, müssen sie Arbeitsschutzkleidung tragen. Zudem ist die Graffitientfernungsanlage optimal belüftet. Damit genügend Frischluft strömt, wurde die Bauweise offen gestaltet. Ein weiterer Vorteil: Eine energieintensive Ventilation ist somit nicht notwendig.
Für die Reinigung bleibt nicht viel Zeit, denn in den ersten 24 Stunden lassen sich die Graffiti-Lacke am besten entfernen. Dann haben sich die in den Sprays enthaltenen Lösungsmittel noch nicht auf dem Untergrund festgesetzt. Auf die betroffenen Stellen wird zunächst ein spezielles Reinigungs-Gel aufgetragen, das einige Minuten einwirken muss. Danach wird die sogenannte Schmutzflotte – die Mischung aus Lackresten und Reinigungsmitteln – mit Wasser abgespült. Das Gemisch fließt in eine festinstallierte Rinne. Von dort wird es automatisch in eine Filteranlage weitergeleitet. Hier werden die groben Farbbestandteile mithilfe eines Papierfilters vom Wasser getrennt. Das Filtrat wird der Abwasserbehandlung der Außenreinigungsanlage zugeführt und dort aufbereitet. Erst dann ist das Schmutzwasser derart gesäubert, dass es in den städtischen Schmutzwasserkanal eingeleitet werden kann.
Um eine kosten- und zeitintensive Graffitientfernung möglichst im Voraus zu vermeiden, sind die Fahrzeuge der S-Bahn Köln vorsorglich mit einer unsichtbaren Beschichtung aus sogenanntem „Tutoprom“ versehen. Neufahrzeuge werden seitens des Fahrzeugherstellers mit verbesserten Oberflächenbeschichtungen ausgeliefert. Diese Schutzschicht wirkt abweisend auf Graffiti-Farben, die sich nicht mehr in den Fahrzeuglack „einbrennen“ können. So lassen sich die aufgesprühten Schmierereien leichter und umweltfreundlicher mit üblichen Reinigungsmitteln abwaschen.
Kosten durch Graffiti-Schäden: rund 5 Millionen Euro jährlich
Jährlich müssen rund 100.000 Quadratmeter Graffiti von den Zügen der DB Regio NRW entfernt werden. Kostenpunkt allein für die Reinigung: fast 2 Millionen Euro. Doch nicht nur der intensive Personaleinsatz und die speziellen Reinigungsmittel verursachen Kosten. Hinzu kommen auch die Ausfallzeiten der betroffenen Züge, der Rangieraufwand und mitunter Ersatzteile und Neulackierungen, wenn der Fahrzeuglack nach mehrfachen Graffiti-Schäden nicht mehr zu retten ist. Jährliche Kosten: noch einmal rund 3 Millionen Euro. Das ist nicht nur ein wirtschaftlicher Verlust, sondern auch ein Ärgernis für die Fahrgäste.
Dass der erhebliche Aufwand sich dennoch lohnt und sogar zwingend notwendig ist, erklärt Flottenmanager Ewald: „Es gibt vor allem drei Gründe, warum die Entfernung von Graffitis wichtig ist. Durch die Schmierereien entsteht ein unsauberer Gesamteindruck. Das führt erstens dazu, dass die Hemmschwelle für weitere Verschmutzungen sinkt und zum Beispiel weitere Graffitis gesprayt werden oder vermehrt Müll liegen gelassen wird. Zweitens vermittelt dies den Fahrgästen ein Gefühl der Unsicherheit. Und drittens verdecken die Farbverschmutzungen mitunter die Wagenkennzeichnungen, die bahnintern zum Beispiel bei Sicherheitsprüfungen wichtig sind.“
So
14
Aug
2016
In der kommenden Fussballsaison gehen die S-Bahn Stuttgart und der SV Stuttgarter Kickers e.V. gemeinsame Wege: Die S-Bahn Stuttgart wird offizieller Partner der Kickers. "Mit der Kooperation möchten wir noch einmal unsere starke Verbundenheit mit der Region, ihren Menschen und dem regional verankerten Sport betonen. Als Mobilitätspartner sorgen wir mit unseren S-Bahnen dafür, dass alle Fans auch aus dem Umland bequem und sicher mit Umstieg in die Stadtbahn zu den Spielen der Kickers kommen können“, sagt Dr. Dirk Rothenstein, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Stuttgart. Am vergangenen Donnerstag fiel im Rahmen eines gemeinsamen Fototermins am Gleis 1 des Stuttgarter Hauptbahnhofs der Startschuss für die Kooperation der beiden Partner.
Von links nach rechts: Sven Hantel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Baden-Württemberg, Markus Buchmann, Teamleiter Vermarktung der Stuttgarter Kickers, Dr. Dirk Rothenstein, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Stuttgart und Marc-Nicolai Pfeifer, Kaufmännische Leiter der Stuttgarter Kickers Foto: DB/Gottfried Stoppel
„Wir sind sehr stolz und gleichzeitig dankbar, dass wir mit der S-Bahn Stuttgart einen vertrauensvollen Partner gewinnen konnten, bei dem unsere Philosophie und unsere Werte auf Gemeinsamkeit und Wertschätzung treffen“, sagt der kaufmännische Leiter der Kickers, Marc-Nicolai Pfeifer.
Die Stuttgarter Kickers sind für die S-Bahn Stuttgart ein idealer Partner, da der Verein auf eine lange Tradition in Stuttgart zurückblicken kann und darüber hinaus ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Mannschaft, Verein und Fans entwickelt hat. „Auch wir als S-Bahn können nur im Team erfolgreich sein“, so Dr. Rothenstein. „Deshalb wollen wir gemeinsam Fahrt aufnehmen und uns gegenseitig unterstützen.“
Neben klassischen Werbemaßnahmen wird die S-Bahn Stuttgart im Rahmen ihres Engagements bei mehreren Heimspielen der Kickers Spalierkinder stellen, sowie Gewinnspiele und Social-Media-Aktionen durchführen. „Auch werden sich Mitarbeiter beider Partner gegenseitig an ihren jeweiligen Arbeitsplätzen besuchen, um so Einblicke und Verständnis in das Umfeld des jeweils Anderen zu erhalten“, sagt Dr. Rothenstein. Und Pfeifer ergänzt: „Wir sind voller Vorfreude auf die Partnerschaft. Die Aktivierungsmaßnahmen sind ein toller Mehrwert für unsere Fans.“ Die S-Bahn Stuttgart wird auch eine Fanreise zu einem der Auswärtsspiele der Kickers in Baden-Württemberg organisieren.
Mo
08
Aug
2016
Die Deutsche Bahn stellt nach der Berichterstattung vom 08. August 2016 in der Bild-Zeitung und B.Z. klar, dass nicht die DB, sondern die Regio Infra Nord-Ost GmbH für den Bahnhof Rheinsberg und somit auch für die Hilfestellung für mobilitätseingeschränkte Reisende zuständig ist.
Zug der RB 54 im Bahnhof Rheinsberg (Mark) Foto: Marcel Manhart
Nach der Berichterstattung vom 08. August 2016 in der Bild-Zeitung und B.Z. stellt die Deutsche Bahn klar, dass nicht die DB, sondern die Regio Infra Nord-Ost GmbH für den Bahnhof Rheinsberg und somit auch für die Hilfestellung für mobilitätseingeschränkte Reisende zuständig ist. Die Mitarbeiterinnen der DB Mobilitätsservice-Zentrale haben alle Informationen rechtzeitig vor Antritt der Reise an die für den Bahnhof zuständige Regio Infra Nord-Ost GmbH & Co. KG weitergeleitet.
Zum konkreten Fall gibt die DB folgende Erklärung ab:
Nachdem die Regio Infra Nord-Ost am 25. Juli 2016 nicht die angeforderte Hilfestellung geleistet hatte, haben in Fürsorge für den betroffenen Fahrgast Mitarbeiterinnen der DB Mobilitätsservice-Zentrale alle Hebel in Bewegung gesetzt, um einen Taxitransfer von Rheinsberg nach Berlin zu organisieren und zusätzlich versucht, mit dem Reisenden direkt telefonischen Kontakt aufzunehmen.
Seitens der Regio Infra Nord-Ost gab es während dieser Zeit leider auf die entsprechende E-Mail unserer Mitarbeiterinnen keine Rückmeldung, und auch gab es keinen Ansprechpartner für eine Ad hoc-Entscheidung zum weiteren Vorgehen.
Unsere Mitarbeiterinnen konnten dann am 26. Juli 2016 telefonisch Kontakt mit dem verantwortlichen Mitarbeiter der Regio Infra Nord-Ost aufnehmen und den Vorfall der fehlenden Hilfeleistung für den mobilitätseingeschränkten Reisenden im Bahnhof Rheinsberg auswerten.
Grundsätzlich gilt:
Hilfeleistungen am Bahnhof Rheinsberg können direkt bei der Regio Infra Nord-Ost angemeldet werden. Unter folgenden Kontaktdaten ist der Mobilitätsservice für Rheinsberg zu erreichen:
Telefon: 033981 50 71 98
E-Mail: service@regioinfra.de
So
07
Aug
2016
Die Deutsche Bahn AG (DB) und die Hamburg-Köln-Express GmbH (HKX) werden zum 31. August 2016 ihre Kooperation über die Anerkennung von Fahrausweisen der DB in den Zügen von HKX beenden. Darauf einigten sich beide Unternehmen nun einvernehmlich. Bis zum 31. August 2016 erworbene DB-Tickets werden übergangsweise noch bis einschließlich 30. November 2016 im HKX anerkannt.
Hamburg-Köln-Express (HKX) am Kölner Hauptbahnhof Foto: Marcel Manhart
Die Anerkennung von DB-Fahrscheinen in HKX-Zügen wurde zum Februar 2015 eingeführt, um Bahnreisenden eine einfache Mitfahrt mit dem HKX auch zum DB-Nahverkehrstarif zu ermöglichen. Inzwischen konnten beide Partner über eineinhalb Jahre Erfahrung mit dieser Regelung sammeln. Dabei hat sich gezeigt, dass mit der Kooperation nicht alle beabsichtigte Ziele erreicht wurden, es insbesondere in der Praxis zu einer Reihe von praktischen Problemen gekommen ist, die nun zu einer Beendigung geführt haben.
Ein wesentlicher Punkt ist, dass Kunden bei der DB auch ohne Sitzplatzreservierung Züge nutzen können, im HKX ist eine Sitzplatzreservierung aber immer im Ticket inklusive und wird auf dem HKX-Ticket ausgewiesen. „Der HKX-Kunde erwartet, dass sein gebuchter Sitzplatz frei ist. Das hat gerade in vollen Zügen immer wieder zu Diskussionen zwischen den Fahrgästen und dem Personal geführt“, sagt HKX-Geschäftsführer Carsten Carstensen. „Zudem kam es an ohnehin stark nachgefragten Reisetagen immer wieder zu Überfüllungen, da im HKX auch das Schönes-Wochenende-Ticket des DB-Nahverkehrstarifs anerkannt wurde.“
„Wir bedauern, dass sich die Tarifkooperation für HKX nicht gelohnt hat und beide Systeme in der Praxis nicht miteinander vereinbar waren. Fahrgäste der Deutschen Bahn werden auf dieser Relation auch weiterhin preislich attraktive Angebote nutzen können“, so Mario Theis, Leiter Marketing der DB Regio AG.
„Mit dem ab dem 1. September 2016 geltenden geänderten Fahrplan und der Konzentration auf die Strecke Hamburg-Köln erwarten wir wieder mehr Reisende mit HKX-Tickets in unseren Zügen“, sagt Carsten Carstensen. „Daher ist es uns besonders wichtig, dass wir unsere Serviceversprechen wie einen garantierten Sitzplatz und den Am-Platz-Catering-Service auch einhalten können. Aus diesem Grund werden im HKX ab dem 1. September 2016 wieder ausschließlich Tickets des HKX-Tarifs anerkannt. HKX wird sich als attraktiver Anbieter von günstigen Zugreisen wieder ganz auf seinen Kernmarkt zwischen dem Rheinland und Hamburg konzentrieren.“
HKX erkennt übergangsweise bis zum 30. November 2016 Fahrausweise der DB in Ihren Zügen auf der HKX-Strecke zwischen Köln und Hamburg an, die im Vorverkauf von Kunden bis zum 31. August 2016 in der Absicht erworben wurden, den HKX zu nutzen. Die DB bietet alternativ diesen Kunden die kostenfreie Stornierung oder Umbuchung dieser Fahrausweise an.
Mit der ausschließlichen Anerkennung von HKX-Tickets gilt im HKX für die Mitnahme von Schwerbehinderten ab dem 1. September 2016 wieder ausschließlich die Fernverkehrsregelung: Schwerbehinderte benötigen ein HKX-Ticket, Begleitpersonen fahren bei einem entsprechenden Vermerk im Schwerbehindertenausweis umsonst.
Sa
06
Aug
2016
Eigentlich wollten sie es ja in aller Bescheidenheit für sich behalten. Nach so viel leidenschaftlicher Diskussion im Netz muss es jetzt aber raus und die Berliner Verkehrsbetriebe melden: "Ja, wir haben es getan. Wir haben das Brandenburger Tor gerade gerückt..."
U-Bahn Berlin Foto: Marcel Manhart
Auf den neuen Fensterfolien der U-Bahn prangt das Berliner Wahrzeichen in würdevoller Schönheit und – nach einer designtechnischen Rundumsanierung – nun auch in korrekter perspektivischer Darstellung.
„Wir sind zwar tolerant bei allem Schrägen", sagt BVG-Sprecherin Petra Reetz. „Hier haben wir aber gern begradigt. Vor allem, weil so viele Menschen uns mit liebe- und humorvollem Spott gezeigt haben, wie sehr ihnen unsere U-Bahn am Herzen liegt."
Die U-Bahnnutzer müssen jetzt aber nicht befürchten, dass Züge aus dem Verkehr gezogen werden, um Folien mit den schiefen Toren auszuwechseln. Der Verkehr rollt davon unbeeinträchtigt. Die neue Folie wird immer dann geklebt, wenn Folie oder Scheibe ohnehin getauscht werden müssen. Nach und nach wird das gerade Tor so aber in immer mehr U-Bahnen zu besichtigen sein. Versprochen!
Mo
01
Aug
2016
Neue Triebzüge, nicht genügend ausgebildete Lokführer, hoher Krankenstand und die Urlaubssituation, das sind die Gründe dafür, dass die Regionalbahn RB26 auf dem grenzüberschreitenden Abschnitt Seelow-Gusow bis Kostrzyn seit 26. Juli 2016 vorübergehend bis voraussichtlich 04. September 2016 im Busersatzverkehr bedient werden muss.
RB 26 bei der Abfahrt in Berlin-Lichtenberg Foto: Marcel Manhart
Wie bekannt ist, sind die für den grenzüberschreitenden Verkehr beschafften „Link“-Triebwagen statt wie geplant rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel 2015 erst Mitte Juni diesen Jahres an die Niederbarminer Eisenbahn (NEB) übergeben worden. Zum Einsatz der Fahrzeuge ist eine ca. achttägige Ausbildung jedes Triebfahrzeugführers auf der RB 26 notwendig. Dort soll das Fahrzeug zukünftig eingesetzt werden.
Inzwischen konnten einige die notwendige Baureihenausbildung bekommen, es hat sich aber herausgestellt, dass aufgrund der Urlaubszeit und des Krankenstandes die Ausbildung im erforderlichen Umfang bei laufendem Betrieb mit dem vorhandenen Personalbestand nicht schnell genug umgesetzt werden kann. Dies beeinträchtigt die Stabilität des gesamten Betriebes bei der NEB, bedingt durch den insgesamt zu geringen einsatzfähigen Fahrzeugbestand.
Zur unbefriedigenden Situation Detlef Bröcker, Geschäftsführer der NEB: „Aufgrund der spezifischen notwendigen Kenntnisse im Zusammenhang mit dem grenzüberschreitenden Verkehr auf der RB 26, wie auch infolge des deutschlandweiten Mangels an Triebfahrzeugführern ist ein Ersatz der eigenen Lokführer während der Ausbildungszeit durch externe Personale derzeit leider nicht möglich. Wir sehen uns daher schweren Herzens gezwungen, zur Stabilisierung der betrieblichen Situation und zur Ermöglichung der dringend notwendigen Ausbildung auf den „Link“-Triebwagen, für einen begrenzten Zeitraum mit Ersatzverkehr zu fahren. Damit soll sichergestellt werden, dass spätestens zum Schuljahresbeginn die neuen Triebwagen auf der RB 26 stabil eingesetzt werden und in der Folge der Verkehr auf allen Linien der NEB in gewohntem Umfang und Qualität durchgeführt werden kann.“
Konkret fährt die RB 26 auf dem grenzüberschreitenden Abschnitt Seelow-Gusow bis Kostrzyn seit dem 26. Juli 2016 vorübergehend bis voraussichtlich 04. September 2016 im Busersatzverkehr. Ab Berlin-Lichtenberg bis Seelow-Gusow fahren alle Züge nach dem regulären Fahrplan. Von Seelow-Gusow Bahnhof fahren Ersatzbusse nach Küstrin-Kietz Dorf. Dort erfolgt ein Umstieg in kleinere Busse, die dann bis Kostrzyn Bahnhof fahren ebenso in umgekehrter Richtung. Der zusätzliche Umstieg ist durch die eingeschränkte Traglast der Brücke erforderlich. Werbig ist durch einen separaten Bus-Pendel von/nach Seelow-Gusow angebunden. Einige Züge in den Randlagen sind nicht betroffen. Ob ein Schienenverkehr mit Umstieg in Seelow-Gusow für den Zug von/nach Krzyz möglich ist, wird aktuell noch geprüft.
Sa
30
Jul
2016
Nach dem unbefriedigenden Geschäftsjahr 2015 kann die Deutsche Bahn im ersten Halbjahr 2016 wieder mit positiveren Zahlen aufwarten. Das operative Ergebnis (EBIT bereinigt) erhöhte sich um 117 Millionen Euro oder 13,1 Prozent auf 1,007 Milliarden Euro. Der Umsatz der Deutschen Bahn wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 0,2 Prozent auf 20,03 Milliarden Euro. Im Schienenpersonenfernverkehr der Deutschen Bahn erhöhten sich die Fahrgastzahlen im gleichen Zeitraum um 6,4 Millionen auf den Rekordwert von 66,7 Millionen (+10,6 Prozent).
DB: Leichtes Umsatzplus im ersten Halbjahr Foto: Marcel Manhart
„Ein Jahr nachdem wir einen weitreichenden Umbau unseres Konzerns gestartet haben, können wir heute erfreulicherweise feststellen, dass sich die ersten wirtschaftlichen Erfolge einstellen“, sagte der DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Rüdiger Grube.
Nach den Anschlägen von Würzburg und Ansbach sowie dem Amoklauf von München will die DB noch stärker als bisher in den Ausbau der Sicherheit investieren. „Wir planen, in den nächsten Jahren bei der DB Sicherheit zusätzlich mehrere hundert Mitarbeiter einzustellen sowie deren Ausbildung und Qualifizierung zu verbessern“, sagte Grube weiter. Die Sicherheitskräfte sollen in Zügen und Bahnhöfen eingesetzt werden und die Arbeit der Bundespolizei unterstützen. Schon heute sind rund 3.700 Sicherheitskräfte der Bahn und rund 5.000 Beamte der Bundespolizei im Einsatz. Zur besseren Abwehr möglicher Terroranschläge hatte die DB zusammen mit dem Bundesinnenministerium im vergangenen Jahr einen weiteren Ausbau der Videoüberwachung beschlossen und 85 Millionen Euro Investitionsmittel für die kommenden Jahre bereitgestellt.
Vorrangiges Ziel des Vorstands bleibt es, die Qualität bei Produkten und Dienstleistungen zu verbessern. Obwohl der Wettbewerb in allen Geschäftsfeldern der DB weiter zunehme und der Preiskampf ebenfalls härter werde, so Grube, liege das operative Ergebnis über dem Vorjahr: „Wir sind daher zuversichtlich, dass wir für das Geschäftsjahr 2016 unsere ökonomischen Ziele erreichen werden.“
Der DB-Vorstandsvorsitzende wies darauf hin, „dass wir mit unserem Programm ‚Zukunft Bahn‘ für unsere Kunden die ersten spürbaren Verbesserungen erreicht haben.“ Dies gelte für die vier Kernthemen Pünktlichkeit, Reisenden-Information, Fahrzeug- und Bahnhofsqualität. So konnte in Sachen Pünktlichkeit beispielsweise an den wichtigsten Knotenbahnhöfen die Planmäßigkeit der Abfahrt deutlich erhöht werden, etwa in Köln, Leipzig und Stuttgart um mehr als 15 Prozentpunkte. Dies wirke sich zunehmend positiv auf die Gesamtpünktlichkeit aus.
Finanzvorstand Dr. Richard Lutz: „Wir investieren in Qualität, um mit besseren Produkten wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Auf diese Weise gewährleisten wir, dass wir am Kapitalmarkt ein verlässlicher Partner bleiben.“
Der Fahrgastrekord im Fernverkehr lässt sich unter anderem auf Angebotserweiterungen in Verbindung mit der im Dezember 2015 eröffneten Neubaustrecke VDE 8.2 Erfurt-Halle/Leipzig zurückführen. Auch die Aktions-Sparpreise haben zum Fahrgastzuwachs beigetragen. Aufgrund verlorener Ausschreibungen ging die Verkehrsleistung im Schienenverkehr von DB Regio im ersten Halbjahr um 3,3 Prozent zurück. Die Güterverkehrssparte DB Cargo wird derzeit neu ausgerichtet. Ihre Verkehrsleistung nahm um 2,2 Prozent ab.
Weiterhin positiv entwickelt sich die internationale Tochter DB Arriva. So erhöhten sich die Fahrgastzahlen bei Arriva im ersten Halbjahr 2016 um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, nicht zuletzt aufgrund des gewonnenen Verkehrsvertrages „Northern Rail“ in Großbritannien, der zum 1. April übernommen wurde. Insgesamt sind von Januar bis Juni mehr als
854 Millionen Fahrgäste in 14 europäischen Ländern mit DB Arriva unterwegs gewesen.
Der Verkehr auf dem Schienennetz in Deutschland stieg um 2,6 Prozent auf 531,4 (517,9) Millionen Trassenkilometer. Der Anteil der konzernexternen Bahnen erhöhte sich auf 29,8 (27,3) Prozent. Das beweist: Der Wettbewerb auf der Schiene funktioniert.
DB Schenker bietet ein überwiegend positives Bild. Beim Landverkehr per Lkw gab es einen geringfügigen Rückgang der Sendungen um 0,3 Prozent. Die Luftfracht legte um 0,9 Prozent zu. Ein Plus von 2,4 Prozent verzeichnete die Seefracht. Die Kontraktlogistik hat mit einem Umsatzplus von 7,8 Prozent wiederum einen Sprung nach vorn gemacht.
Fr
29
Jul
2016
Goldene Zeiten für alle, die demnächst eine Zugreise mit der Deutschen Bahn (DB) planen: Für jede Goldmedaille, die die deutschen Athleten während der olympischen Spiele in Rio de Janeiro gewinnen, sparen Kunden am darauffolgenden Tag bei der Buchung eines Onlinetickets 5 Euro. Gewinnt Deutschland an einem Tag zwei Goldmedaillen, gibt es 10 Euro Rabatt, bei drei Goldmedaillen 15 Euro usw.
Mit jedem Sieg der deutschen Sportler gibt's 5 Euro Rabatt bei Buchung eines Onlinetickets
„Nach dem Erfolg unserer Sieger BahnCard zu der Fussball-Europameisterschaft wollen wir mit dieser Aktion die Sportbegeisterung in den Sommer hinein verlängern. Wir fiebern mit den deutschen Athleten mit und wollen mit dem Rio-Rabatt jeden Sieg gebührend feiern“, so Michael Peterson, Vorstand Marketing der DB Fernverkehr.
Die Aktion läuft vom 7. bis 22. August 2016. Der Rabatt kann für Reisen bis zum 21. November 2016 genutzt werden und gilt bei Buchung eines Onlinetickets für alle Produktklassen der DB.
Die Gewährung des Rabatts ist an einen jeweiligen Mindestfahrkartenwert gebunden:
29 Euro bei 5 Euro Rabatt, 39 Euro bei 10 Euro Rabatt usw.
Do
28
Jul
2016
„Surfin’ USA“, trällerten die Beach Boys im Jahr 1963. „Surfin’ BVG“ könnte es nun, 53 Jahre später, heißen, denn an immer mehr U-Bahnhöfen können Fahrgäste jetzt über das kostenlose „BVG Wi-Fi“ im Internet surfen. Nach einem erfolgreichen Test am Bahnhof Osloer Straße im Vorjahr begann vor einem Monat der WLAN-Ausbau. Am Mittwoch ging mit dem U-Bahnhof Zoologischer Garten bereits die 25. neue Station ans Netz.
Die BVG-Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, der Aufsichtsratsvorsitzende der BVG, Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, und Henner Bunde, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, stellten in dem zentralen Umsteigeknoten in der City-West die weiteren Ausbaupläne bis Ende 2016 vor.
Heute ging am U-Bahnhof Zoologischer Garten bereits die 25. neue Station in's „Wi-Fi.Netz“ Foto: Marcel Manhart
Auf insgesamt 76 Berliner U-Bahnhöfen steht das BVG Wi-Fi bis dahin zur Verfügung. 4,9 Millionen Euro investiert die BVG in diese Ausbaustufe. „Wir bieten unseren Fahrgästen damit einen echten Mehrwert“, sagte Dr. Sigrid Evelyn Nikutta. „Wer vor der Abfahrt noch schnell die beste Verbindung suchen, E-Mails checken oder die neueste Nachricht posten will, kann das jetzt an immer mehr Stationen tun. Unsere Fachleute haben die Bahnhöfe so ausgewählt, dass zwei Drittel der täglich etwa 1,5 Millionen U-Bahnfahrgäste das Angebot nutzen können.“
Der Zugang zum „BVG Wi-Fi“ ist unkompliziert und kommt ohne vorherige Anmeldung, Benutzernamen und Passwort aus. Auf den ausgebauten Bahnhöfen wird mindestens der größte Teil des Bahnsteigs mit schnellem Internet versorgt, zum Teil auch die Zugänge und Zwischenebenen. „Berlin ist längst auf dem Weg zur Smart City“, sagte Dr. Mattias Kollatz-Ahnen. „Der WLAN-Ausbau in den U-Bahnhöfen ist dafür ein weiterer wichtiger Mosaikstein. Die BVG bietet ihren Fahrgästen als modernes Unternehmen in einer modernen Metropole jetzt buchstäblich mehr Netz im Netz.“
Insbesondere Touristinnen und Touristen aus dem Ausland profitieren von dem kostenlosen Internetzugang im Untergrund. Deshalb fördert die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung den Ausbau auf sieben besonders stark touristisch genutzten Bahnhöfen mit 190.000 Euro aus der City Tax. „Gerade für die wachsende Zahl unserer Gäste ist das neue Angebot sehr attraktiv“, sagte Henner Bunde. „Wer aus dem Ausland unsere Stadt besucht und keine teuren Roaming-Gebühren bezahlen will, profitiert natürlich besonders vom WLAN in den U-Bahnhöfen.“
Wer das „BVG Wi-Fi“ nutzen möchte, muss auf seinem mobilen Gerät einfach den WLAN-Empfang aktivieren, das Netz „BVG Wi-Fi“ auswählen und eine beliebige Webseite im Browser öffnen. Es erfolgt eine automatische Weiterleitung auf die Seite mit den Nutzungsbedingungen. Bei modernen Geräten funktioniert das bereits ohne Öffnen des Browsers. Nach Bestätigung der Nutzungsbedingungen ist das Gerät des Nutzers für den Dienst freigeschaltet. Erst nach mehr als siebentägiger Nutzungspause müssen sie erneut akzeptiert und das Gerät so wieder für den Dienst registriert werden.
Ebenfalls am heutigen Mittwoch startete die BVG einen weiteren Testlauf zum Thema öffentliches WLAN. In ca. 30 Bussen wird die Technik in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut. Den Anfang machen die E-Busse auf der Linie 204. Der Test des BVG Wi-Fi in den Bussen ist vorerst bis Ende des Jahres angesetzt.
Alle Bahnhöfe der ersten Ausbaustufe des „BVG Wi-Fi“:
fett: Stand 27.07.2016 bereits „online“
normal: Ausbau bis Ende 2016
*: Förderung aus City Tax
1. Adenauerplatz
2. Alexanderplatz*
3. Alt-Mariendorf
4. Alt-Tegel
5. Alt-Tempelhof
6. Amrumer Straße
7. Bayerischer Platz
8. Berliner Straße
9. Bismarckstraße
10. Brandenburger Tor
11. Bülowstraße
12. Bundesplatz
13. Deutsche Oper
14. Ernst-Reuter-Platz
15. Fehrbelliner Platz
16. Frankfurter Allee
17. Franz-Neumann-Platz
18. Friedrichstraße
19. Gesundbrunnen
20. Gleisdreieck
21. Hallesches Tor
22. Hauptbahnhof
23. Hausvogteiplatz
24. Heidelberger Platz
25. Hermannplatz
26. Hermannstraße
27. Innsbrucker Platz
28. Jakob-Kaiser-Platz*
29. Jannowitzbrücke
30. Johannisthaler Chaussee
31. Jungfernheide
32. Kaiserdamm*
33. Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik
34. Kleistpark
35. Kochstraße*
36. Kottbusser Tor
37. Kurfürstendamm
38. Kurt-Schumacher-Platz
39. Leopoldplatz
40. Lichtenberg
41. Lipschitzallee
42. Mehringdamm
43. Möckernbrücke
44. Naturkundemuseum
45. Neue Grottkauer Straße
46. Neukölln
47. Nollendorfplatz
48. Oranienburger Tor*
49. Osloer Straße
50. Pankow
51. Paracelsus-Bad
52. Potsdamer Platz
53. Rathaus Reinickendorf
54. Rathaus Spandau
55. Rathaus Steglitz
56. Rosa-Luxemburg-Platz
57. Rosenthaler Platz
58. Rudow
59. Schloßstraße
60. Seestraße
61. Spichernstraße
62. Stadtmitte*
63. Tempelhof
64. Theodor-Heuss-Platz
65. Tierpark
66. Turmstraße
67. Uhlandstraße
68. Walther-Schreiber-Platz
69. Wedding
70. Weinmeisterstraße
71. Westhafen
72. Wilmersdorfer Straße
73. Wittenau
74. Wittenbergplatz*
75. Yorckstraße
76. Zoologischer Garten
Mo
25
Jul
2016
Stadler zeigt sich auf der InnoTrans 2016 in Berlin erneut mit zukunftsweisenden Schienenfahrzeugkonzepten. Moderne und individuelle Fahrzeugkonzepte stehen im Mittelpunkt der Präsentationen am Stand 103 in der Halle 2.2 sowie auf dem Aussengelände. Sie zeichnen sich durch technische Innovation, hohe Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit aus. Stadler Service stellt seine Dienstleistungen auf dem Aussengelände am Stand 238 vor: Instandhaltungen, Ersatzteilversorgung, Reparaturen und Modernisierungen von Schienenfahrzeugen. Am Career-Point in der Halle 7.1 c gibt Stadler Auskunft zum Thema Ausbildung, Studium und Praktika.
SBB Niederflur-Hochgeschwindigkeitstriebzug EC250 Foto: Stadler
Der weltweit erste serienmässige Niederflur-Hochgeschwindigkeitstriebzug EC250, der ab 2019 durch den neu eröffneten Gotthard-Basistunnel fahren wird, ist Höhepunkt unter den Präsentationen von Neuprodukten. Zu den weiteren Innovationen, die vom 20. bis zum 23. September 2016 auf dem Aussengelände präsentiert werden, gehören der FLIRT für die Niederlande, die diesel-elektrische Lokomotive EURODUAL für UK, die VARIOBAHN für Aarhus/Dänemark, der Tram-Train CITYLINK Chemnitz/Deutschland sowie der Schlafwagen für Aserbaidschan. Am Stand wird Stadler erstmals ein Modell der S-Bahn Berlin im Massstab von 1:25 ausstellen.
Auf dem Aussengelände der InnoTrans präsentiert Stadler folgende sechs Fahrzeuge:
Niederflur-Hochgeschwindigkeitstriebzug EC250 für SBB, Schweiz
Die absolute Produktneuheit – der allererste Hochgeschwindigkeitstriebzug aus dem Hause Stadler – stellt das Highlight der diesjährigen InnoTrans dar. Der Hochgeschwindigkeitszug wird für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) gebaut und ist Sinnbild für die Innovationskraft des Unternehmens.Die SSB hat im Oktober 2014 bei Stadler 29 elfteilige Hochgeschwindigkeitszüge des Typs EC250 bestellt. Keine zwei Jahre später werden die ersten Wagen bereits an der InnoTrans ausgestellt! Der elektrische Mehrsystem-Triebzug erreicht Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h und wird nach der TSI-Highspeed zugelassen. Stufenfreie, niederflurige Einstiege, klimatisierte Fahrgasträume, Multifunktions- und Fahrradabteile sowie moderne WC-Systeme – nutzerfreundlich für Familien, Senioren und mobilitätsbeschränkte Personen – sorgen für ein komfortables Reiseerlebnis. Die Fahrzeuge verfügen jeweils über 403 Sitzplätze, davon 117 in der ersten und 286 in der zweiten Klasse, sowie über 17 Speisewagenplätze. Die grosszügige Komfortausstattung und das transparent und offen gestaltete Innendesign tragen zur Aufenthaltsqualität in den Zügen bei. Die Züge verbinden ab 2019 in Rekordzeit Zürich mit Mailand und später Frankfurt mit Mailand. Sie eignen sich für den Einsatz sowohl auf konventionellen als auch auf Hochgeschwindigkeitsstrecken. Bewährte Technologien werden mit den betrieblichen Anforderungen des neuen alpenquerenden Basistunnels kombiniert. Entsprechend wird der von der SBB „Giruno“ getaufte Zug neben der Schweiz auch für Deutschland, Österreich und Italien zugelassen.
FLIRT für NS Reizigers, Niederlande
Die Niederländische Eisenbahngesellschaft NS bestellt im April 2015 bei Stadler 58 drei- und vierteilige Niederflurtriebzüge des Typs FLIRT. Die Züge werden durch NS Reizigers betrieben, verkehren auf regionalen Strecken und sind für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Der FLIRT der neusten Generation erfüllt die technischen Spezifikationen für Interoperabilität TSI PRM sowie die Standards für Crashanforderungen nach DIN EN 15227. Die luftgefederten Züge überzeugen mit hohem Komfort: 158 bis 214 Fahrgäste (je nach Zuglänge) finden einen einladenden Sitzplatz in klimatisierten, farbenfrohen Innenräumen. Für die Unterbringung von Fahrrädern, Kinderwagen oder Rollstühlen ist gesorgt.
EURODUAL Lokomotive, UK
Um auf Sekundärfrachtrouten einsetzbar zu sein, müssen Lokomotiven unter Umständen auch ohne Elektrifizierung fahren können. Dafür wurde die Dual-Mode-Lokomotive entwickelt. Sie kann sowohl elektrifiziert als auch mit einem Diesel-Antrieb fahren. Die Hybrid-Loks bieten die notwendige betriebliche Flexibilität und reduzieren Transportkosten, indem dieselbe Lok auf allen Strecken eingesetzt werden kann. Bei der EURODUAL handelt es sich um eine sehr vielseitige Lokomotive mit starker elektrischer Leistung. Mit bis zu 7000 kW können auch sehr schwere Züge auf stark befahrenen Strecken mit angemessener Geschwindigkeit transportiert werden. Die leistungsstarke 6-Achs-Lokomotive erreicht eine Zugkraft von 500 kN.
VARIOBAHN für Aarhus, Dänemark
Für das neu entstehende Strassenbahnsystem in Aarhus liefert Stadler neben 12 Fahrzeugen des Typs TANGO auch 14 niederflurige Strassenbahnen des Typs VARIOBAHN. Die Zweirichtungsfahrzeuge bieten bei einer Fussbodenhöhe von 385 mm einen ebenen Einstieg (100% Niederflur). Die VARIOBAHN ist eine moderne und modular aufgebaute Strassenbahn mit einem hohen Mass an Flexibilität bezüglich der Länge, der Breite, der Spurweite sowie der Fahrdrahtspannung. Die Strassenbahnen für Aarhus sind mit einer Klimaanlage und einem modernen Fahrgastinformationssystem ausgestattet. Darüber hinaus verfügen sie über moderne LED-Beleuchtung, deren Helligkeit sich automatisch dem Tageslicht anpasst, sowie WLAN für die Fahrgäste und Steckdosen in den Sitzbereichen.
CITYLINK für Chemnitz, Deutschland
Der Verkehrsverbund Mittelsachsen plant den Einsatz von acht Hybrid-Stadtbahnen. Die Fahrzeuge sind sowohl für den Betrieb im Stadtbahnverkehr als auch auf dem Streckennetz der Vollbahnen vorgesehen. Die Tram-Trains erreichen eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h. Die Zweirichtungsfahrzeuge sind aus diesem Grund nach BOStrab und EBO ausgelegt und sind sowohl in der Lage auf 600V/750V DC Zusatzspannung als auch auf dem Strassenbahnnetz per Dieselantrieb zu operieren. Die Fahrzeuge sind zusätzlich für unterschiedliche Bahnsteighöhen ausgelegt und verfügen über Toiletten und Gepäckablagen. Das modulare, barrierefreie und niederflurige Stadtbahnsystem bietet seinen Fahrgästen ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort – nicht zuletzt durch das Fahrgastinformationssystem und den leisen Betrieb.
Schlafwagen für Aserbaidschan
Für die Aserbaidschanische Staatsbahnen (ADY) baut Stadler 30 Schlafwagen. Sie sind für den internationalen Einsatz auf der Strecke von Baku (Aserbaidschan) über Tiflis (Georgien) bis nach Kars (Türkei) und weiter nach Istanbul vorgesehen. Damit die Wagen sowohl auf der in Aserbaidschan und Georgien üblichen russischen Breitspur als auch auf der in der Türkei (und somit in Mitteleuropa) üblichen Normalspur verkehren können, erhalten die Wagen eigens dafür von Stadler entwickelte Drehgestelle mit Spurwechselradsätzen. Die Betriebsgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Jeder Wagen ist mit einer Notstromgruppe ausgerüstet, die es erlaubt, die Wagen 24 Stunden lang auch ohne eine von der Lokomotive gespeiste Zugsammelschiene zu nutzen. Ausgestattet sind die Schlafwagen mit Vakuum-Toiletten und Duschen (in der ersten Klasse für jedes Abteil). Das Behindertenabteil ist mit Rollstuhlliften und einem Zugchefabteil ausgerüstet. Die Wagen erfüllen die GOST- und UIC-Vorschriften.
Präsentationen von Stadler auf der InnoTrans 2016 in Berlin:
20.09.2016 11:00-12:00
Gleis 9/40, Position 1
Präsentation des FLIRT (für NS, Niederlande)
20.09.2016 14:00-15:00
Gleis 8/43, Position 2
Präsentation der diesel-elektrischen EURODUAL (für Beacon Rail Leasing Limited (BRLL), United Kingdom)
21.09.2016 11:00-12:00
Gleis 4/15, Position 5
Präsentation der Variobahn (für Aarhus Letbanen I/S, Dänemark)
21.09.2016 14:00-15:00
Gleis 8/40, Position 1
Präsentation des EC250/Giruno (für die SBB, Schweiz)
22.09.2016 11:00-12:00
Gleis 4/29, Position 16
Präsentation des Tram-Train CITYLINK Chemnitz (für den Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS), Deutschland)
22.09.2016 14:00-15:00
Gleis 9/42, Position 2
Präsentation Schlafwagen (für Azarbycan Damir Yollari (ADY), Aserbaidschan)
Hier finden Sie Stadler auf der InnoTrans 2016 in Berlin:
Halle 2.2/ Stand 103 – Hauptstand
Aussengelände O / Stand 238 – Stadler Service
Halle 7.1c/ Career Point Stand 201i
Freigelände:
- T9/40
- T8/40
- T9/42
- T4/15
- T4/29
- T8/43
So
24
Jul
2016
Die Arbeiten an Brücken, Lärmschutzwänden und Oberleitungsanlagen an der Ausbaustrecke Oberhausen - Emmerich werden vom 25. Juli 2016 bis 5. September 2016 weitergeführt. Die ICE International-Züge von Basel SBB bzw. Frankfurt (Main) über Köln, Duisburg, nach Holland werden in der Richtung Amsterdam ab Köln über Venlo mit Halt in Mönchengladbach Hbf umgeleitet und fahren die Bahnhöfe Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Arnhem nicht an. Durch die Umleitung verlängern sich die Fahrzeiten um bis zu einer Stunde. In der Gegenrichtung von Amsterdam nach Frankfurt/Main verkehren die Züge planmässig. Am Wochenende 27./28. August 2016 müssen die ICE-Züge wegen Bauarbeiten in Holland in beiden Richtungen über Venlo umgeleitet werden.
ICE International mit Halt in Mönchengladbach Hbf Foto: Marcel Manhart
Die Arbeiten an Brücken, Lärmschutzwänden und Oberleitungsanlagen werden vom 25. Juli 2016 ab 4 Uhr, bis 5. September 2016 um 4.30 Uhr, weitergeführt. Für den Zugverkehr zwischen Wesel und Emmerich sowie weiter in Richtung niederländische Grenze stehen daher nicht alle Gleise zur Verfügung.
Fahrplanänderungen
Vom 25. Juli 2016 ab 4 Uhr, bis 5. September 2016 um, 4.30 Uhr, fallen die Züge der Linie RE 5 (Emmerich – Koblenz) zwischen Emmerich und Empel-Rees in beiden Richtungen aus. Als
Ersatz verkehren Busse im Schienenersatzverkehr zur Verfügung. Die Busse fahren ab Emmerich bereits bis zu 40 Minuten vor der planmäßigen Zugfahrt ab und kommen bis zu 30 Minuten später in
Emmerich an.
Die Züge der Linie RB 35 (Duisburg - Wesel – Emmerich) fallen zwischen Wesel und Emmerich in beiden Richtungen aus. Auch hier stehen als Ersatz Busse im SEV zur Verfügung.
Die ICE International-Züge von Basel SBB bzw. Frankfurt/Main über Köln, Duisburg, nach Holland werden in der Richtung Amsterdam ab Köln über Venlo mit Halt in Mönchengladbach Hbf umgeleitet und fahren die Bahnhöfe Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Arnhem nicht an. Durch die Umleitung verlängern sich die Fahrzeiten um bis zu einer Stunde. In der Gegenrichtung von Amsterdam nach Frankfurt/Main verkehren die Züge planmässig. Am Wochenende 27./28. August 2016 müssen die ICE-Züge wegen Bauarbeiten in Holland in beiden Richtungen über Venlo umgeleitet werden.
Im Güterverkehr finden die Umleitungen über alternative Grenzübergänge zu und von den Niederlanden statt.
Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.
Ausserdem sind die Fahrpläne unter bahn.bauarbeiten.de/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. Dort kann auch ein Newsletter für frei wählbare Streckenabschnitte oder Linien abonniert werden.
Weitere Informationen gibt es zum Regionalverkehr unter der
Hotline 0180 6 464 006 (20 ct/Anruf a. d. Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf)
und unter der kostenfreien Baustellenhotline 0800 5 99 66 55.
Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird den Baulärm auf das unbedingt notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. Die Reisenden werden für die Erschwernisse im Reisezugverkehr um Verständnis gebeten.
Bereits seit dem 17. April 2016 und noch bis 17. Oktober 2016 werden die Arbeiten für den Wechsel des Stromsystems zwischen Emmerich und der niederländischen Grenze weitergeführt. Den Fern- und Güterzügen steht daher zwischen Emmerich und Grenze Niederlande nur ein Gleis zur Verfügung. Hier kann es zu einzelnen Verspätungen kommen.
Meilenstein am vergangenen Donnerstag
Die Arbeiten an der neuen Stromsystemwechselstelle zwischen Emmerich und der Grenze zu den Niederlanden sind für das Gleis aus den Niederlanden nach Deutschland kurz vor dem Abschluss. Am Donnerstag, 21. Juli 2016 wurde die Oberleitung nach Beendigung der Arbeiten in diesem Bereich wieder unter Strom gesetzt. Bisher führte die Oberleitung zwischen dem Bahnhof Emmerich und der Grenze zu den Niederlanden das niederländische Stromsystem (1.500 Volt Gleichstrom). Seit Donnerstag wird die Oberleitung mit mindestens 15.000 Volt unter Spannung gesetzt.
Diese technische Änderung hat für den Verkehr an den Bahnübergängen eine wichtige Veränderung zur Folge. Durch die höhere Spannung muss ein grösserer Sicherheitsabstand gewährleistet werden. Hierdurch ändert sich die Durchfahrtshöhe an allen Bahnübergängen zwischen dem Bahnhof Emmerich und der Grenze zu den Niederlanden auf vier Meter. Eine Ausnahme bildet hierbei der Bahnübergang „Borgheeser Weg“, für den eine Höhenbegrenzung von 3,90 Meter gilt.
Zum Hintergrund: Bisher befand sich die Systemwechselstelle für die Änderung des Stromsystemwechsels im Bahnhof Emmerich. Hierdurch mussten die Züge von der Betuwe-Route kommend zweimal das Stromsystem wechseln. Die Betuwe-Route hat 25.000 Volt Wechselstrom, dann folgte ein Streckenabschnitt mit 1.500 Volt Gleichstrom (allgemeines niederländisches System) und dann die Umstellung auf das deutsche System mit 15.000 Volt Wechselstrom. Durch die Verlagerung auf die freie Strecke ist nun ein Stromsystemwechsel von 25.000 auf 15.000 Volt Wechselstrom ausreichend.
Bis 2019 investiert die Deutsche Bahn 35 Milliarden Euro in ihre Gleise, Bahnhöfe, Energieanlagen, Brücken und Tunnel. Allein dieses Jahr fliessen fast 7 Milliarden Euro in Deutschlands Bahninfrastruktur. Durch die größte Infrastruktur-Modernisierung in der Bahngeschichte sowie das Unternehmensprogramm „Zukunft Bahn“ ist der Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren gewaltig. Deshalb stellt die DB allein 2016 rund 600 weitere Ingenieure ein. Insgesamt arbeiten etwa 10.000 Ingenieure bei der DB
Sa
23
Jul
2016
Wenn die „Silberpfeile“ am Sonntag, 31. Juli 2016, beim Grossen Preis von Deutschland über den Hockenheimring heizen, dann halten auch die Mitarbeiter von DB Schenker vor Ort den Atem an. Die Transportexperten haben eine ganz besondere Beziehung zu den WM-Führenden Lewis Hamilton und Nico Rosberg – das Unternehmen DB Schenker ist verantwortlich für die europaweite Logistik des MERCEDES AMG PETRONAS FORMULA ONE™ Teams – und sorgt für einen reibungslosen Ablauf vor, während und nach den Rennen. Auch bei allen Tests und Werbeveranstaltungen in Europa unterstützt DB Schenker den Formel-1-Rennstall mit seinem logistischen Knowhow.
Fünf silberfarbene Race Trucks und eine Flotte Mercedes-Benz ACTROS-Sattelzüge von DB Schenker transportieren die beiden Silberpfeile Foto: DB Schenker
Das Kernteam, mehr als 30 Fahrer, Handwerker und Projektmanager, sorgt dafür, dass auf allen europäischen Rennstrecken das Equipment pünktlich an das MERCEDES AMG PETRONAS FORMULA ONE™ Team übergeben wird. Bereits Monate im Voraus werden die Transporte minutiös geplant.
Der Grosse Preis von Deutschland ist dabei eine besondere Herausforderung für die Logistiker. Zwischen den Rennen in Hockenheim und Ungarn liegen statt der üblichen 14 nur sieben Tage. In drei Tagen muss das Equipment in Budapest abgebaut, 1.000 Kilometer nach Hockenheim transportiert und dort wieder aufgebaut werden. Um diesen straffen Zeitplan einhalten zu können, wird beim Personal deutlich aufgestockt, sowohl für den Ab- und Aufbau als auch bei den Fahrern der Trucks. Insgesamt 60 Mitarbeiter sind während der entscheidenden drei Tage im Einsatz.
Fünf silberfarbene Race Trucks und eine Flotte weisser Mercedes-Benz ACTROS-Sattelzüge im DB Schenker Design transportieren die beiden Rennfahrzeuge Mercedes F1 W07 Hybrid sowie Ersatzteile, die Ausstattung für die Box, das Ingenieursbüro und die Module für das Motorhome. Vor Ort an den Rennstrecken erfolgt der Aufbau durch die Logistik-Spezialisten.
So entsteht beispielweise aus silberfarbenen und schwarzen Containern ein zweigeschossiges Gebäude mit Dachterrasse inklusive Kochstation – das Motorhome für die Bewirtung von VIP-Gästen. Für die komplette Ausstattung, von der Kabelverlegung bis hin zur Bereitstellung der Tische, sorgt ebenfalls DB Schenker. Der Aufbau der Ingenieursbüros ist Millimeterarbeit: Zwei Trailer müssen millimetergenau nebeneinander abgestellt werden, damit die komplizierte Technik darin platziert und entsprechend verbunden werden kann.
Normalerweise hat das DB Schenker-Team insgesamt fünf Tage Zeit, an einem Rennort das MERCEDES AMG PETRONAS Motorhome sowie die Ausstattung für das Rennen zu installieren. In Hockenheim bleiben dafür genau 28 Stunden.
Die Zusammenarbeit zwischen DB Schenker und MERCEDES AMG PETRONAS läuft bis Ende 2018, in diesem Jahr betreut die DB-Logistiktochter die acht Rennen auf dem europäischen Kontinent zwischen Mai (Spanien) und September (Italien).
Do
21
Jul
2016
Kurz vor Halbzeit der Sommerferien werden von Montag, 25. Juli 2016 ab 1 Uhr, durchgehend bis Donnerstag, 4. August 2016 um 4 Uhr, zwischen Haltern am See und Marl-Sinsen die Gleise auf einer Länge von über fünf Kilometern erneuert. Über 8.000 Schwellen und über 17.000 Tonnen Schotter werden ausgetauscht. Zum Einsatz kommen Grossbaumaschinen, unter anderem ein Schienenumbauzug. Mit diesen Arbeiten werden die Voraussetzungen für einen schnellen, zuverlässigen und pünktlichen Zugverkehr geschaffen. Die Deutsche Bahn investiert in diese Baumassnahme rund 3,5 Millionen Euro.
Ein Zug der Linie RE 2 Düsseldorf - Münster in Haltern am See Foto: Marcel Manhart
Von Montag, 25. Juli 2016 ab 1 Uhr werden durchgehend bis Donnerstag, 4. August 2016 um 4 Uhr, zwischen Haltern am See und Marl-Sinsen die Gleise auf einer Länge von über fünf Kilometern erneuert. Es werden über 8.000 Schwellen und über 17.000 Tonnen Schotter ausgetauscht.
Fahrplanänderungen
Vom 25. Juli 2016, 1 Uhr, durchgehend bis 4. August 2016, 4 Uhr, sind die Gleise zwischen Haltern am See und Marl-Sinsen komplett gesperrt.
Die Züge des Fernverkehrs (IC und EC) werden in dieser Zeit zwischen Münster und Gelsenkirchen in beiden Richtungen über Dortmund (ohne Halt) umgeleitet. Für diese Züge fällt der Halt in Recklinghausen aus. Durch die Umleitung verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 15 Minuten. Einzelne Züge fahren daher bereits bis zu 15 Minuten vor der planmässigen Abfahrtszeit vom Startbahnhof (Köln und Münster) ab.
Im Regional- und S-Bahnverkehr fallen die Züge der Linien RE 2 (Münster – Düsseldorf) und RB 42 (Essen – Münster) jeweils in beiden Richtungen zwischen Haltern am See und Marl-Sinsen aus. Die S-Bahnen der Linie S 9 beginnen und enden in Gladbeck-West statt in Haltern am See. Somit gibt es einen Ausfall zwischen Gladbeck-West – Gelsenkirchen-Buer Nord und Haltern am See.
Für alle ausfallenden Züge verkehren Ersatzweise Busse im Schienenersatzverkehr (SEV).
Die Reisenden werden durch die Online-Auskunftssysteme und besondere Fahrplanaushänge über die Änderungen im Zugverkehr informiert.
Weitere Informationen gibt es auch unter der Hotline 0180 6 464 006 (20 ct/Anruf a d Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf) oder im Internet unter bauarbeiten.bahn.de/nrw. Besitzer von Mobiltelefonen stehen Informationen auch unter bauarbeiten.bahn.de/mobile zur Verfügung.
Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird den Baulärm auf das unbedingt notwendige Mass beschränken und bittet die Anwohner um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. Die Reisenden werden für die Erschwernisse im Reisezugverkehr um Verständnis gebeten.
Mi
20
Jul
2016
Der Vergabeausschuss des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) hat beschlossen die Betriebsleistungen der S-Bahn-Linien an Rhein und Ruhr ab Dezember 2019 durch Keolis und Abellio durchführen zu lassen. Die beiden Unternehmen konnten sich im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens gegen die Konkurrenz durchsetzen. Gegenstand des Verfahrens waren der Betrieb auf den Linien S1, S2, S3, S4 S9, RB3, RB40 und RB41. Diese Vergabeentscheidung wurde am 07. Juli 2016 auch von der Verbandsversammlung des Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) bestätigt, der wegen der Betriebsanteile an der S4 an diesem Verfahren beteiligt ist.
Neuer S-Bahn-FLIRT von Stadler Foto: Stadler Pankow GmbH
Der Vergabeausschuss des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) hat beschlossen die Betriebsleistungen der S-Bahn-Linien an Rhein und Ruhr ab Dezember 2019 durch Keolis (Los A) und Abellio (Los B) durchführen zu lassen. Die beiden Unternehmen konnten sich im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens gegen die Konkurrenz durchsetzen. Gegenstand des Verfahrens waren der Betrieb auf den S-Bahn-Linien S1 und S4 (Los A) mit circa 4,8 Millionen Zugkilometern und die Linien S2, S3, S9, RB3, RB40 und RB41 (Los B) mit circa 7,1 Millionen Zugkilometern. Insgesamt umfasst das Leistungsvolumen auf den Linien rund 11,9 Millionen Zugkilometer pro Jahr.
Diese Vergabeentscheidung wurde am 07. Juli 2016 auch von der Verbandsversammlung des Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) bestätigt, der wegen der Betriebsanteile an der S4 an diesem Verfahren beteiligt ist. Nach der Entscheidung der zuständigen Gremien muss jetzt noch eine zehntägige Einspruchsfrist eingehalten werden. Erst nach Ablauf dieser Frist werden die beiden Verkehrsverträge mit einer Laufzeit von zwölf Jahren (Los A) und 15 Jahren (Los B) abgeschlossen. Zur perspektivischen Harmonisierung der Vertragslaufzeiten aller S-Bahn-Linien wird der bestehende Vertrag mit der DB Regio NRW für den Betrieb der Linien S6 und S11 in Abstimmung mit dem Nahverkehr Rheinland bis 2023 verlängert.
VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann zur heutigen Vergabeentscheidung: „Erneut haben sich im Wettbewerbsverfahren erfreulicherweise Anbieter mit wirtschaftlichen und verlässlichen Angeboten durchgesetzt. In Verbindung mit den modernen Fahrzeugen und einer nachfrageorientierten Taktung ist dies ein weiterer Schritt hin zu einem qualitativ hochwertigen und bedarfsgerechten S-Bahn-Verkehr in der Region. Den möglichen Personalwechsel werden wir als Aufgabenträger zielgerichtet unterstützen. Auch ohne vertragliche Verpflichtungen werden die Eisenbahnunternehmen die den Zuschlag erhalten, mit dem bisher tätigen Unternehmen über die Übernahmen des Personals verhandeln. Dies haben wir in den Verträgen festgeschrieben und wie auch bereits bei früheren Betreiberwechseln begleitet der VRR den Prozess zwischen den alten und neuen Betreibern.“
Bereits beschlossen ist die Beschaffung der S-Bahnfahrzeuge, die den künftigen Betreibern der Linien Keolis und Abellio für den Betrieb bereitgestellt werden. Analog wie beim Rhein-Ruhr-Express (RRX) hat der VRR die Wettbewerbsverfahren zur Beschaffung und Instandhaltung der S-Bahn-Fahrzeuge getrennt von denen zum Betrieb der jeweiligen Linien durchgeführt.
So kommen auf den Linien S1 und S4 ab Dezember 2019 Züge vom Typ ET 422 zum Einsatz. Bereits Ende des letzten Jahres fiel die Entscheidung, 48 Fahrzeuge von der DB Regio AG zu kaufen, die derzeit auf den heutigen S-Bahn-Linien verkehren und sich in der Praxis bewährt haben. Die DB Regio AG übernimmt bis mindestens 2034 die Wartung und Instandhaltung der Züge und garantiert deren tägliche Verfügbarkeit.
Auf den Linien S 2, S 3, S 9, S 28, RB 3, RB 40 und RB 41 kommen Neufahrzeuge des Unternehmens Stadler Pankow GmbH zum Einsatz.
Neue S-Bahn-Fahrzeuge von Stadler
Bereits im März 2016 ist die Entscheidung gefallen, dass die Stadler Pankow GmbH die Neufahrzeuge für den Einsatz auf den Linien S 2, S 3, S 9, S 28, RB 3, RB 40 und RB 41 liefern und über 30 Jahre instand halten wird. Die Stadler Pankow GmbH setzte sich mit dem wirtschaftlichsten Angebot gegen drei Konkurrenten durch. Der Fahrzeughersteller wird die neuen, speziell auf die Bedürfnisse eines Ballungsraumes zugeschnittenen Züge vom Typ Flirt3XL konstruieren, produzieren und sie über den gesamten Lebenszyklus von mindestens 30 Jahren verfügbar halten.
Die Einstiegsbereiche der neuen Züge sind etwa 80 Zentimeter über Schienenoberkante. Nach aktuellen Planungen sollen nach und nach alle Bahnsteige im VRR auf eine einheitliche Höhe von 76 Zentimetern gebracht werden, um den Fahrgästen mittel- bis langfristig einen niveaugleichen Einstieg in die Nahverkehrszüge zu ermöglichen. Mit den neuen Fahrzeugen leistet der VRR somit einen wichtigen Beitrag zur barrierefreien Gestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs.
Die Fahrzeuge werden in zwei unterschiedlichen Größen im S-Bahn-Netz zum Einsatz kommen. Der Kurztyp mit 180 Sitzplätzen wird auf den Linien S 2 und S 28 verkehren, der Langtyp mit 296 Sitzplätzen auf den Linien S 3, S 9, RB 3, RB 40 und RB 41. Im Vergleich zu den heutigen S-Bahn-Zügen stellen die neuen Stadler-Fahrzeuge eine deutliche Weiterentwicklung dar: Sie verfügen über bequemere Sitze – überwiegend in 4er-Sitzgruppen mit Vis-à-vis-Anordnung –, Toiletten sowie Steckdosen zum Aufladen von Smartphones, Tablets oder Rechnern. Zudem verfügen die Fahrzeuge künftig über einen kostenlosen WLAN Zugang sowie über Vorrichtungen, die den Mobilfunkempfang verbessern.
Die Züge sind videoüberwacht und bieten großzügige Einstiegs- und Mehrzweckbereiche, die insbesondere mobilitätseingeschränkten Personen zugutekommen. Die speziell für den Einsatz auf dem Netz angepassten Fahrzeuge verfügen über große Türen mit einer Breite von 1.800 mm sowie einer Höhe von 2.160 mm, insbesondere für einen schnellen Fahrgastwechsel. Die Fahrzeuge werden so konzipiert, dass Rollstuhlstellplätze von Fahrradstellplätzen getrennt sind. Zudem verfügt der Fahrradbereich zukünftig über gepolsterte Stehhilfen mit einem kurzen Rückenpolster und nicht – wie in den heutigen Fahrzeugen – über Klappsitze. Damit entspricht der VRR Anregungen aus dem letzten Online-Dialog zur Verknüpfung von Fahrrad und ÖPNV. Neben den qualitativen Vorzügen für die Fahrgäste wurden durch Stadler auch innovative Verbesserungen im Bereich der Drehgestelle, der Traktionsausrüstung und der Fahrzeugaufteilung vorgenommen. Alle Optimierungen führen einerseits zu einem effizienten und wirtschaftlichen Betrieb, anderseits zu spürbaren Verbesserungen bei der Instandhaltung.
Takt und Design
Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 werden sowohl die Gebrauchtfahrzeuge auf den Linien S1 und S4 als auch die Neufahrzeuge in einem weitgehend unternehmensneutralen, eigens entwickelten Design zum Einsatz kommen. Parallel dazu wird der bisherige Takt auf einen stärker nachfrageorientierten 15/30-Minuten-Takt umgestellt, um die Betriebsqualität im S-Bahn-Netz zu verbessern. Auf vielen S-Bahn-Relationen wird in der Hauptverkehrszeit ein 15-Minuten-Takt etabliert, der in der Nebenverkehrszeit sowie auf nachfrageschwächeren Abschnitten auf einen 30-Minuten-Takt ausgedünnt wird.
Di
19
Jul
2016
Die Nachfrage nach Schienenverkehrs-leistungen in Deutschland ist ungebrochen: 2015 legte die Schiene im Personen- und im Güterverkehr zu. So wuchs der Personenverkehr gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent, der Güterverkehr um 3,6 Prozent. Weil der Verkehr auf der Straße jedoch stärker zulegte, verharrte der Marktanteil der Schiene im Personenverkehr bei rund 8 Prozent (2014: 8,1 Prozent). Der Güterverkehr auf der Schiene steigerte dagegen 2015 seinen Anteil auf 17,5 Prozent am Transportmarkt in Deutschland (2014: 17,2 Prozent). Fakten und Hintergründe zu dieser Entwicklung sind im „DB-Wettbewerbsbericht 2016“ aufgearbeitet, den die Deutsche Bahn am 12. Juli in Brüssel vorgestellt hat.
Unternehmensvielfalt auch im Güterverkehr, wie hier in Krefeld Hbf Foto: Marcel Manhart
„Wir teilen mit der gesamten Branche die Überzeugung, dass die Eisenbahn gerade im digitalen Zeitalter enorme Wachstumschancen hat. Wir müssen gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene weiter erhöhen und strukturelle Vorteile wie ihre Umweltfreundlichkeit weiter ausbauen“, so DB-Vorstand Ronald Pofalla.
Der Wettbewerb auf der Schiene hat sich in Deutschland dynamisch entwickelt, und die Nutzung des Schienennetzes nimmt stetig zu: 2015 waren 412 Unternehmen auf dem Netz unterwegs, elf mehr als im Vorjahr. Mit 1,05 Milliarden Trassenkilometern wurde ein neuer Höchststand bei der Betriebsleistung erreicht.
2015 hatte die Deutsche Bahn im Nahverkehr einen Marktanteil von 70,8 Prozent (2014: 72,8 Prozent). Boden gutmachen konnte die DB im Fernverkehr und zählte mit 132 Millionen Reisenden insgesamt 2,2 Prozent mehr Fahrgäste als 2014.
Das Leistungsniveau des Schienengüterverkehrsmarktes ist um 3,6 Prozent auf 116,6 Milliarden Tonnenkilometer gestiegen und lag damit erstmals wieder bei Werten von vor der Wirtschaftskrise Ende des vergangenen Jahrzehnts. Insbesondere die Wettbewerber von DB Cargo konnten profitieren. Ihr Marktanteil stieg auf 39,1 Prozent.
Ein Wettbewerbsfaktor mit zunehmender Bedeutung ist die Digitalisierung. Die Digitalisierung verändert den gesamten Mobilitäts- und Transportmarkt. Sie bringt im Schienenverkehr viele Verbesserungen für Kunden und Betrieb, stellt die Branche insgesamt aber auch vor Herausforderungen.
Mo
18
Jul
2016
Die Deutsche Bahn (DB) beförderte von Januar bis Mai 2016 so viel Passagiere in ihren ICE und IC wie noch nie in diesem Zeitraum. „Diese erfreuliche Entwicklung haben wir unter anderem der Preissenkung bei unseren Sparpreisen um ca. acht Prozent zu verdanken“, sagt Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr. Die Sparpreise ab 19 Euro werden bis 12. September 2016 verlängert und neu gibt es auch für Inhaber von BahnCard50 eine Ermässigung von 25 Prozent auf Sparpreise, weiters gibt es neue Testangebote.
Mehr Reisende in ICE und IC Foto: Marcel Manhart
Die Deutsche Bahn (DB) beförderte von Januar bis Mai 2016 mit 54,7 Mio. Reisenden so viel Passagiere in ihren ICE und IC wie noch nie. Damit verzeichnet der DB-Fernverkehr einen Fahrgastzuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 10 Prozentpunkte und steuert auf einen neuen Fahrgastrekord zu.
„Diese erfreuliche Entwicklung haben wir unter anderem der Preissenkung bei unseren Sparpreisen um ca. acht Prozent zu verdanken“, sagt Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr. „Trotz dieser Preissenkung konnten wir im ersten Halbjahr 2016 auch unsere Umsätze steigern, wenn auch nicht so stark wie geplant. Jetzt gilt es, die neuen Kunden mit besserer Reisequalität, mehr Komfort und weiterhin attraktiven Preisangeboten dauerhaft an uns zu binden. Zudem wollen wir mit kleineren Anpassungen unserer Angebote und Preise den individuellen Kundenbedürfnissen stärker als bisher Rechnung tragen und darüber hinaus natürlich auch die Wirtschaftlichkeit des Fernverkehrs nachhaltig sichern.“
Sparpreise
Unverändert günstig bleibt der Einstiegspreis für ICE und IC: Die laufende Aktion mit Sparpreisen ab 19 Euro wird nochmals bis 12. September 2016 verlängert. Bereits über fünf Millionen Tickets für 19 Euro wurden verkauft. Durch die Ausweitung der Vorkaufsfrist von 90 auf 180 Tage im personenbedienten Verkauf konnten 120.000 Kunden hinzugewonnen werden. Bis Ende des Jahres wird es auch online möglich sein, Tickets bereits sechs Monate im Voraus zu erwerben.
Änderungen gibt es beim Thema Umtausch: In Zukunft entfällt die Möglichkeit, Sparpreis-Tickets noch am Reisetag zurückzugeben. Dafür können Reisende bereits seit Juni 2016 auch ihre 2. Klasse-Reservierungen einmalig kostenlos umtauschen.
BahnCards
Grund zur Freude gibt es für Inhaber der BahnCard 50: Sie erhalten ab 1. August 2016 dauerhaft 25 Prozent BahnCard-Rabatt auf Sparpreise im Fernverkehr. Auch die bei jungen Menschen bis einschliesslich 26 Jahren äusserst beliebte „My BahnCard“ zum ermässigten Preis wird ab dem 1. September 2016 als Dauerangebot eingeführt. Die My BahnCard 25 ist dann in der 2. Klasse für 39 Euro und in der 1. Klasse für 81 Euro zu haben, die My BahnCard 50 kostet in der 2. Klasse 69 Euro und 252 Euro in der 1. Klasse. „Mit der My BahnCard senken wir den Preis der BahnCard 50 um die Hälfte und schaffen damit gerade zu Semesterbeginn ein attraktives Angebot für reiseaffine junge Erwachsene“, so Bohle weiter.
Eine weitere Preisreduktion gibt es auch für Senioren: Vom 1. August bis 30. September bietet die DB eine neue BahnCard 50 für Reisende ab 60 Jahren an. Das Testangebot mit einjähriger Laufzeit wird zum Preis von 99 Euro für die 2. und 149 Euro für die 1. Klasse angeboten. Das bedeutet im Vergleich zur ermäßigten BahnCard 50 eine Preissenkung um 103 Euro in der 1. Klasse und 28 Euro in der 2. Klasse.
Für alle Bahnreisenden gibt es vom 1. August bis 10. Dezember ein weiteres Aktionsangebot: Beim Kauf der neuen Probe BahnCard „für mich“ erhält der Kunde einen Gutschein für eine zweite kostenlose Probe BahnCard „für dich" dazu. Beide Karten haben eine Laufzeit von drei Monaten, die kostenlose Zweitkarte läuft ohne Anschluss-Abo aus. Die Probe BahnCard 25 „für mich“ kostet in der 2. Klasse 19 Euro und in der 1. Klasse 39 Euro. Die Probe BahnCard 50 „für mich“ ist für 79 bzw. 159 Euro (2. bzw. 1. Klasse) erhältlich.
Bordpreise/Reservierungen
Ab 1. August 2016 steigt der Bordzuschlag im Fernverkehr von derzeit 7,50 Euro auf 12,50 Euro. „Mit dem DB Navigator ist es einfach wie nie, bis kurz vor Abfahrt einen Zug zu buchen. Daher wollen wir den Absatz von Mobile-Tickets stärken. Das schafft Freiräume für mehr Service an Bord“, sagt Birgit Bohle.
Die Anhebung des Preises für eine Reservierung ohne Ticketkauf in der 1. Klasse von 4,50 auf 5,90 Euro zielt auf eine verbesserte Sitzplatzverfügbarkeit. Der Preis von Familienreservierungen steigt in der 1. Klasse von 9 Euro auf 11,80 Euro. Da bei den 1. Klasse-Tickets bereits seit Ende 2014 eine kostenlose Reservierung inkludiert ist, soll der Anreiz für mehrfach vorgenommene und dann nicht genutzte Reservierungen sinken. BahnCard-100-First-Kunden sind von diesen Änderungen ebenfalls nicht unmittelbar betroffen: Sie haben bereits seit Juni 100 Reservierungen pro Jahr frei.
Weitere Testangebote
Neben den Testangeboten der günstigen BahnCard für Reisende ab 60 und der neuen Probe BahnCard „für mich“ testet die Bahn ab August 2016 auch weitere Preisstufen bei den Sparpreisen sowie zeitlich befristete Veränderungen bei den Flexpreisen auf den Strecken München–Nürnberg und Frankfurt–Köln. Bohle: „Markttests sind bei uns mittlerweile zum Standard geworden. In diesem Pilotprojekt untersuchen wir, ob durch unterschiedliche Preishöhen im Flex-preis mehr Nachfrage und Umsatz generiert werden kann.“ Für ausgewählte Reisetage auf diesen zwei Strecken senkt die Bahn daher zwischen 1. August und 30. September 2016 die Preise um ca. fünf Prozent. Gleichzeitig werden die Preise an einzelnen Tagen in der Woche um den gleichen Wert angehoben.
So
17
Jul
2016
Der Stolz ist den kleinen Künstlern förmlich anzusehen, als sie zum ersten Mal die von ihnen selbst gestalteten Kinderfahrscheine der Deutschen Bahn in Händen halten. Ihre Motive sind es, die ausgewählt wurden, um künftig die Kinderfahrkarten in ganz Bayern zu zieren – und so strahlten die Kinder bei der feierlichen Übergabe am Bahnhof Landshut mit der Sonne um die Wette.
Einen spannenden Vormittag erlebten die Kinder des Kindergartens St. Margaret bei der Dankeschön-Fahrt mit DB Regio Oberbayern. Foto: DB Regio Oberbayern
Motive von 15 Kindern aus Landshut zieren die neuen Kinderfahrscheine der Bahn
Entstanden sind die Motive im Rahmen einer gemeinsamen Aktion von DB Regio Oberbayern und dem Landshuter Kindergarten St. Margaret. So übernahmen zum ersten Mal Kinder aus Bayern die Gestaltung der Kinderfahrkarten, die Zugbegleiter bayernweit an kleine Reisende verteilen. Ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten die rund 60 Kinder bei einer großen Malaktion im April – herauskamen bunt gemischte Motive im Din A4-Format, von roten Zügen in malerischer Landschaft bis hin zu Detailaufnahmen von Lokomotiven. Anschließend wählte die Bahn 15 Motive aus, die künftig die scheckkartengroßen Kinderfahrscheine in ganz Bayern zieren.
Blick hinter die Kulissen einer Zugfahrt
„Wir bedanken uns ganz herzlich bei euch Kindern, dass ihr euch so viel Mühe gegeben habt. Ich bin sicher, dass die neuen Kinderfahrscheine sehr gut ankommen werden“, sagte Simon Bayerle von DB Regio Oberbayern bei der Übergabe der ersten gedruckten Exemplare. Für die 15 Künstler, deren Bilder es auf die Fahrscheine geschafft haben, ging es anschließend gemeinsam mit den Eltern und Mitarbeitern des Kindergartens zu einer Dankeschön-Zugfahrt von Landshut nach Freising und wieder zurück. Dabei konnten die Kinder unter anderem dem Lokführer über die Schultern schauen und im Zug Ansagen machen – der Höhepunkt eines ereignisreichen Vormittags.
Mi
13
Jul
2016
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bestellen bei Stadler weitere 27 U-Bahnen. Die Lieferung der ersten Fahrzeuge erfolgt voraussichtlich im April 2018. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 140 Millionen Euro. Die Produktion erfolgt im Werk in Berlin-Pankow.
U-Bahn vom Typ IK für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Foto: Marcel Manhart
Der Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe hat Ende Juni entschieden, bei der Stadler Pankow GmbH die Option für 27 weitere Fahrzeuge der U-Bahn vom Typ IK einzulösen. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 140 Millionen Euro. Ab Mitte 2017 beginnt im Werk in Berlin-Pankow die Serienproduktion, welche sich damit nahtlos an die Produktion der Vorserie anschliesst.
Die beiden Prototypen, welche die BVG inzwischen auf den Namen „Icke“ getauft hat, befinden sich bereits im Fahrgastbetrieb. Die elf Vorserien-Fahrzeuge aus der ersten Bestellung der BVG werden zurzeit gebaut. Bis Mitte des Jahres 2019 soll die gesamte Flotte von 38 Zügen einsatzbereit sein.
„Wir freuen uns über das uns entgegengebrachte Vertrauen der BVG. Mit der Optionseinlösung erhält Berlin weitere hochmoderne U-Bahnen“, sagt Ulf Braker, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. “Die Produktion der Vorserie startet dieser Tage.“
Die vierteiligen Zweirichtungsfahrzeuge sind mit hellen, freundlichen Fahrgasträumen ausgestattet. Durch eine leichte Wölbung der Wagenwände nach aussen – die so genannte Bombierung – verfügen sie über eine Breite von 2,4 Metern. Pro U-Bahn-Zug stehen rund 80 Sitz- und 250 Stehplätze zur Verfügung.
Durchgängige Barrierefreiheit und vergrösserte Mehrzweckbereiche schaffen Komfort für mobilitätseingeschränkte Personen. Auch sperriges Gepäck, Kinderwagen und Fahrräder lassen sich so gut transportieren. Darüber hinaus werden die Züge über eine energiesparende Beleuchtungs- und Signaltechnik sowie Informations-Monitore im Fahrgastbereich verfügen. Das von Stadler gemeinsam mit den Berliner Kreativen von büro+staubach GmbH entwickelte Fahrzeugdesign hat den renommierten iF DESIGN AWARD 2015 in der Kategorie „Product“ erhalten.
Di
12
Jul
2016
Die ÖBB haben unter der Marke „Hellö" ihr Fernbussortiment erweitert und schicken ab 14. Juli 2016 ihre Hellö Fernbusse durch Europa. Das neue Angebot bietet den Kunden 11 internationalen Verbindungen aus und durch Österreich an. Einsteiger- Aktionstickets für Fahrten von 14. Juli bis 30. September 2016 sind zum Fixpreis von nur 15 Euro* unter helloe.com oder über die Hellö-App für iOS und Android erhältlich.
Die neuen Hellö Fernbusse starten am Donnerstag Foto: ÖBB / Knopp
Das Warten hat ein Ende: Die ÖBB schicken ab 14. Juli 2016 ihre Hellö Fernbusse durch Europa. Die ÖBB haben unter der Marke „Hellö" ihr Fernbussortiment erweitert. Das neue Angebot bietet den Kunden 11 internationalen Verbindungen aus und durch Österreich an. Einsteiger- Aktionstickets für Fahrten von 14. Juli bis 30. September 2016 sind zum Fixpreis von nur 15 Euro* unter helloe.com oder über die Hellö-App für iOS und Android erhältlich. Zusätzlich können die Tickets in den ÖBB Reisebüros und in den Hellö-Bussen erworben werden.
Die Präsentation von Hellö am heimischen Markt verlief sehr erfolgreich. Sowohl die Marke selbst als auch das Hellö Angebot wird von den Kunden positiv aufgenommen. Das zielgruppenorientierte Marketing, die Nutzung von digitalen und Social Media Kanälen sowie die Interaktion mit Hellö Kunden unterstützte eine wohl platzierte Markteinführung. Das Feedback spricht für sich: So sind zum Beispiel einige Fahrten auf der Linie von Wien nach Venedig am ersten Betriebswochenende bereits fast komplett ausgebucht.
Tobias Hann, Geschäftsführer ÖBB- Fernbus: „Wir freuen uns ausgesprochen darüber, dass das Hellö Angebot von unseren Kunden so positiv angenommen wird. Gerade unsere Verbindungen in den Süden sind jetzt im Sommer sehr gefragt und wir können es kaum erwarten, unsere Kunden nun auf die Reise zu schicken."
Nach Zeiten der Vorfreude startet nun die Reisezeit
Als besonderes Zusatzangebot gilt im Aktionszeitraum das Hellö-Ticket am gewählten Reisetag zusätzlich auch als ÖBB VORTEILSCARD Classic**. Damit sind Hellö-Kunden am Reisetag auch mit ÖBB Zügen um bis zu 50% günstiger unterwegs und können das integrierte Mobilitätsangebot der ÖBB voll nutzen. Tickets zum Einsteigerfixpreis sind unter helloe.com oder über die Hellö-App für iOS und Android erhältlich. Zusätzlich können die Tickets in den ÖBB Reisebüros und in den Hellö-Bussen erworben werden. Mit dem Hellö-Fernbusangebot wollen die ÖBB ihr Mobilitätsangebot weiter ausbauen und neue Kundengruppen ansprechen. Hellö kooperiert auch mit dem deutschen Fernbusbetreiber BerlinLinienBus, um zukünftig noch mehr attraktive Destinationen anbieten zu können.
Mit Hellö bequem reisen
Ab 14. Juli 2016 sind 28 moderne Hellö-Busse mit barrierefreien Einstiegen unterwegs. Ab dann geht es mit Hellö etwa von Wien nach Straßburg oder von Graz nach Venedig – und das ab nur 15 Euro* inklusive Wunschsitzplatz. Die Mercedes-Busse bieten den Fahrgästen besonders hohen Komfort: Ausziehbare Kopfstützen und Tische, Strom- und USB-Steckdosen, leistungsstarkes WLAN sowie ein Getränke- und Snackautomat sorgen für eine entspannte Fahrt. Für RollstuhlfahrerInnen sind 1 bis 2 Plätze vorgesehen. Die neuen Hellö-Linien im Überblick:
Ankunft und Abfahrt mit grossem Hellö
Zentraler Hellö-Busbahnhof ist der internationale Busterminal am Wiener Hauptbahnhof. Dort kommen alle Busse in Wien an und fahren auch dort ab. Erreichbar ist der Busterminal mit der U1, zahlreichen Bus- und Straßenbahnlinien (13A, 69A, 18, D, O) sowie den S-Bahnlinien S1, S2, S3, S60 und S80. In den europäischen Destinationen ist das Reiseziel jeweils ein großer Verkehrsknotenpunkt, damit die Fahrgäste schnell und einfach weiterfahren können bzw. leicht zur Abfahrtshaltestelle kommen.
Ziel: 1 Million Fahrgäste bis 2020
Mit Hellö wollen die ÖBB bis 2020 eine Million Fahrgäste zusätzlich in ihren Zügen und Bussen transportieren. Die von den ÖBB neu gegründete ÖBB-Fernbus GmbH ist eine Tochtergesellschaft der ÖBB-Personenverkehr AG (90%) und der ÖBB-Postbus GmbH (10%). Die ÖBB sind im Nah- und Regionalverkehr mit dem ÖBB-Postbus schon jetzt größter Busanbieter in Österreich und haben mit den Intercity-Bussen Graz-Klagenfurt und Klagenfurt-Venedig auch im Fernverkehrsmarkt bereits Linien etabliert. Rund die Hälfte der ÖBB Fahrgäste sind schon heute in Bussen unterwegs.
*Der angegebene Fixpreis gilt pro Person und Richtung. Kontingentiertes und busgebundenes Angebot. Gilt für Fahrten im Zeitraum 14.07.2016 bis inkl. 30.09.2016. Stornierung und Erstattung ausgeschlossen. Es gelten die Tarifbestimmungen der ÖBB-Fernbus GmbH. Weitere Informationen unter helloe.com
** Gültig für den Kauf eines ermäßigten ÖBB Standard-Einzeltickets (Vorteilscard Classic) am Anreise- bzw. Ankunftstag im Aktionszeitraum für Bahnfahrten innerhalb Österreichs (exkl. Aktionstickets). Enthält keine Zusatzangebote wie RAILPLUS oder Carsharing. Einmalig nutzbar/nicht übertragbar. Im Zug ist zum Bahn-Ticket das Hellö-Ticket und ein Lichtbildausweis vorzuweisen.
Mo
11
Jul
2016
Die Deutsche Bahn (DB) gratuliert der portugiesischen Nationalmannschaft zum Sieg bei der Fussball-Europameisterschaft 2016. Nicht nur die Portugal-Fans haben Grund zur Freude, sondern auch die 1.392 DB-Kunden, die beim Kauf ihrer Sieger BahnCard auf Portugal getippt haben und nun im August kostenlos die Fernverkehrszüge der DB nutzen können.
1.392 Sieger Bahn Card-Käufer können im August gratis quer durch Deutschland reisen,
Marcel Manhart leider nicht, er hat falsch getippt...
„Die letzten Wochen war Deutschland im Fussballfieber – auch unsere Kunden und unsere Mitarbeiter. Wir freuen uns mit den portugiesischen Fans, danken aber auch allen anderen und besonders der deutschen Mannschaft, die uns mit ihren Spielen bewegt und begeistert hat“, so Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende der DB Fernverkehr AG. „Und wir gratulieren unseren Sieger BahnCard-Gewinnern, die sich nun auf einen Monat kostenfreies Reisen in unseren Fernverkehrszügen freuen können.“
Dabei war die Siegermannschaft beim BahnCard–Orakel eher ein Geheimtipp: Lediglich rund 0,75 Prozent der 185.000 Sieger BahnCard-Käufer haben auf Portugal getippt. Der Favorit war mit 73,4 Prozent die deutsche Nationalelf, gefolgt vom Finalisten Frankreich mit 9,5 Prozent. 8 Prozent der Sieger BahnCard-Käufer sahen Spanien vorn, 2,6 Prozent tippten auf Italien und 2 Prozent auf England.
Die Sieger BahnCard war bis zum 11. Juni 2016 erhältlich und bot den Käufern ein besonderes Extra: Beim Kauf der Sieger BahnCard 25 oder der Sieger BahnCard 50 gab es nicht nur die gewohnten Rabatte auf die Flexpreise und Sparpreise, sondern auch die Chance auf kostenfreie Fahrten im Fernverkehr der DB.
Beim Kauf der Sieger BahnCard tippte der Käufer auf die Gewinnermannschaft der EM. Er erhielt eine BahnCard, auf der die Flagge des ausgewählten Landes aufgedruckt war. Wer richtig auf Portugal tippte, reist nun im August kostenlos quer durch Deutschland in den Fernverkehrszügen der DB. Dabei gilt die Sieger BahnCard im Zug als Legitimation: Die Kunden brauchen nur ihre Sieger BahnCard mit Portugal-Flagge bei der Fahrscheinprüfung vorzuzeigen.
Di
05
Jul
2016
Am 01. Juli 2016 haben die Deutsche Bahn und die Georgische Eisenbahn in Tiflis eine Vertiefung der strategischen Zusammenarbeit vereinbart. Das am Rande der Reise von Außenminister Frank-Walter Steinmeier nach Georgien gezeichnete Memorandum of Understanding (MoU) beinhaltet die Kooperation im internationalen Schienengüterverkehr und Beratungsleistungen bei diversen Verkehrsprojekten in den kommenden fünf Jahren. Vereinbart haben die Partnerschaft Mamuka Bakhtadze, Vorstandsvorsitzender der Georgischen Staatsbahn, und Niko Warbanoff, Leiter Internationale Geschäftsbeziehungen bei der Deutschen Bahn AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Engineering & Consulting GmbH.
Infografik Transeurasische Landbrücke Quelle: Deutsche Bahn
Die DB will gemeinsam mit der Georgischen Eisenbahn eine neue Eisenbahnverbindung von China über Zentralasien und Georgien nach Europa entwickeln und den Kunden so perspektivisch einen weiteren Schienenkorridor zu eröffnen.
Ronald Pofalla, Vorstand Wirtschaft, Recht und Regulierung der DB: „Wir sind stolz, als DB an der Renaissance und Modernisierung der alten Transitwege zwischen den Kontinenten mitwirken zu dürfen. Georgien – mit seiner Eisenbahn-Tradition seit 1871 – wird dabei eine wichtige Rolle spielen.“
Die DB hatte bereits im März 2016 mit China Railways entsprechende Vereinbarungen zum Ausbau der Eisenbahnverkehre zwischen Europa und China getroffen. China hat die Seidenstraßen-Initiative „One Belt–One Road“ angestoßen, die ein ganzes Netz von Infrastrukturmaßnahmen vorsieht und insgesamt 65 Länder umfasst.
Niko Warbanoff: „Wir freuen uns, an der Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative mitzuwirken und damit den Verkehrsträger Schiene grenzüberschreitend zu fördern. Das eröffnet uns den Zugang zum großen Wachstumsmarkt in Asien.“
Darüber hinaus planen die DB und die Georgische Eisenbahn die Entwicklung von Schienengüterverkehren von Europa über Georgien in den Iran mit einer perspektivischen Verlängerung bis Indien. Außerdem unterstützen die Experten von DB E&C die Georgier bei der Produktion und Organisation, bei der Reform des Bahnsystems insgesamt sowie bei der Modernisierung und Instandhaltung von Eisenbahntechnologie inklusive der Fahrzeug-Flotte.
Die DB-Tochter hat die georgische Bahn in der Vergangenheit bereits bei der Entwicklung des kombinierten Verkehrs in der Kaukasus-Region und bei der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen für Züge beraten und war als Bauüberwacher im Tbilissi-Bypass-Projekt tätig.
Sa
02
Jul
2016
Die InnoTrans ist die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik, die alle zwei Jahre in Berlin stattfindet. 133.595 Fachbesucher aus 146 Ländern informierten sich auf der jüngsten Veranstaltung bei 2.761 Ausstellern aus 55 Ländern über die Innovationen der globalen Bahnindustrie. Zu den fünf Messesegmenten der InnoTrans zählen Railway Technology, Railway Infrastructure sowie Public Transport, Interiors und Tunnel Construction. Veranstalter der InnoTrans ist die Messe Berlin, die 11. InnoTrans findet vom 20. bis 23. September 2016 auf dem Berliner Messegelände statt.
Die 11. InnoTrans findet vom 20. - 23. September 2016 statt Foto: Marcel Manhart
Mit einem völlig neuen Konzept wird die kommende InnoTrans vom 20. bis 23. September 2016 im Freigelände erstmals eine eigene Ausstellungsfläche für Busse präsentieren – das so genannte ‚Bus Display‘. Internationale Bushersteller und die Zulieferindustrie werden im zentral gelegenen ‚Sommergarten‘ des Berliner Messegeländes ihre neuesten Fahrzeuge und Ladeinfrastruktursysteme Fachbesuchern aus aller Welt demonstrieren.
Neben einem Static Display beinhaltet das Bus Display auch einen Demonstration Course – ein 500 Meter langer Rundlauf, mit dem sich das Fachpublikum einen Eindruck von den Fahrzeugen im fahrenden Betrieb machen kann.
Die InnoTrans 2016 erschließt mit dem Sommergarten die letzte für Ausstellungszwecke bisher noch ungenutzte Fläche des Berliner Messegeländes – und ist somit bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht. Zudem erfährt der Bereich Public Transport – drittgrößtes Segment der InnoTrans – mit der Präsentationsbühne für Busse eine sinnvolle und ganzheitliche Abrundung.
Debüt mit Solaris, Siemens, VDL, Belkommunmash, Sileo usw.
Internationale Bushersteller aus Ländern wie Frankreich, Tschechien, den Niederlanden, Deutschland sowie Weißrussland und China haben ihre Teilnahme am Debüt des Bus Displays bereits angemeldet. Im Fokus der Aussteller steht das Thema Elektromobilität für einen umweltfreundlichen Öffentlichen Nahverkehr.
„Wir präsentieren in diesem Jahr unsere neueste Entwicklung – einen elektrisch betriebenen Bus, der per Stromabnehmer, Induktionssystem oder Plug-in aufgeladen werden kann“, so PR Director Mateusz Figaszewski von Solaris Bus & Coach S.A. aus Polen. In Kooperation mit Solaris zeigt die Division Mobility der Siemens AG die dazu passende Ladeinfrastruktur in Gestalt einer mobilen Ladestation. VDL Bus & Coach bv aus den Niederlanden wird den vollelektrischen Gelenkbus ‚Citea SLFA Electric‘ demonstrieren.
Ziel: Schnellere Aufladung und lange Reichweiten
Kürzere Ladezeiten aufgrund spezieller Energiespeicher und Superkondensatoren verspricht der Elektrobus, den der weißrussische Hersteller OJSC Managing holding company Belkommunmash gemeinsam mit seiner chinesischen Partnerfirma XINZHU Corporation Chengdu Xinzhu Road & Bridge Machinery präsentieren wird. „Dank der günstigen Lage des Bus Displays können wir eine Höchstmenge an Fachbesuchern erreichen“, so Svetlana Rusak von Belkommunmash. Die Sileo GmbH aus Salzgitter wird den Batteriegelenkbus ‚S18‘ vorstellen. Dieser erreiche bei einer Übernachtladung eine garantierte Reichweite von 250 Kilometern.
Bimodalität von Lohr
Als Ergänzung zum Bus Display wird die französische Firma SA Lohr Industrie an ihrem Freigelände-Stand über das neuartige Nahverkehrssystem ‚Cristal‘ informieren. „Es ist 100 Prozent elektrisch, sparsam, digital und bimodal. Es verfügt sowohl über einen Selbstfahr-Modus für den individuellen Transport als auch einen Shuttle-Modus mit zwei bis vier aneinander gekoppelten Fahrzeugen für den kollektiven Transport“, so Laura Korth von Lohr über die Besonderheit von Cristal.
Mi
29
Jun
2016
Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 weitet die Deutsche Bahn (DB) ihr ICE-Angebot von Frankfurt/Main über Köln und Aachen nach Brüssel aus. Dann wird das heutige Angebot von vier Zugpaaren (Hin- und Rückfahrten) um zwei weitere ergänzt. Das bedeutet knapp 1.700 zusätzliche Sitzplätze pro Tag „Die bestehenden ICE-Verbindungen von Frankfurt/Main über Köln und Aachen nach Brüssel werden von den Kunden sehr gut nachgefragt. Deshalb haben wir uns entschlossen, das Angebot um 50 Prozent auszuweiten“, sagt Werner Lübberink, DB-Konzernbevollmächtigter für NRW. „Wir schaffen mit neuen Abfahrten morgens und nachmittags einen besonders für Geschäftsreisende interessanten Zweistundentakt.“
Ein ICE 3 Baureihe 406 ("Hannover") steht am frühen Morgen im Bahnhof Brüssel Midi als
ICE 11 von Brüssel Midi nach Frankfurt (Main) Hbf zur Abfahrt bereit Foto: DB /Uwe Miethe
Die genauen Fahrzeiten werden nach Abschluss des Planungsprozesses zum Buchungsstart im Oktober kommuniziert. Folgende Verbindungen sind vorgesehen: Zur bereits bestehenden ICE-Abfahrt gegen 6.30 Uhr in Frankfurt/Main bzw. gegen 7.45 Uhr ab Köln Hbf wird künftig eine neue tägliche Abfahrt gegen 8.15 Uhr in Frankfurt/Main Hbf und ca. 9.45 Uhr ab Köln Hbf angeboten mit Ankunft in Aachen gegen 10.15 Uhr, in Lüttich gegen 10.45 Uhr sowie in Brüssel gegen 11.30 Uhr. Dieser ICE hält auch in Limburg Süd, Montabaur und Siegburg/Bonn. Am Nachmittag gibt es montags bis freitags sowie sonntags eine neue Abfahrt in Frankfurt/Main gegen 16.30 Uhr bzw. Köln um ca. 17.45 Uhr mit Ankunft in Aachen gegen 18.15 Uhr, in Lüttich um 18.45 Uhr und in Brüssel um ca. 19.30 Uhr. Diese Verbindung ergänzt die bestehenden Abfahrten nach Brüssel um 14.29 Uhr und 18.29 Uhr in Frankfurt/Main bzw. um 15.42 Uhr und 19.43 Uhr in Köln.
In der Gegenrichtung ab Brüssel wird neben den bestehenden Verbindungen um 6.25 Uhr und 10.25 Uhr eine zusätzliche tägliche Abfahrt gegen 8.25 Uhr angeboten. Der ICE fährt etwa um 9.40 Uhr ab Aachen und erreicht Köln um 10.15 Uhr und Frankfurt/Main Hbf um 11.30 Uhr. Nachmittags fährt montags bis freitags sowie sonntags ein zusätzlicher ICE gegen 16.15 Uhr ab Brüssel mit Abfahrt in Aachen um ca. 17.40 Uhr und Ankunft in Köln um 18.15 Uhr bzw. in Frankfurt/Main um 19.30 Uhr. Dieser neue ICE ergänzt die bisherigen Abfahrten um 14.25 Uhr und 18.25 Uhr ab Brüssel. Darüber hinaus wird freitags und sonntags am Mittag in beiden Richtungen eine weitere ICEFahrt um etwa 12.30 Uhr ab Frankfurt/Main bzw. ab Brüssel via Aachen und Köln angeboten.
Die ICE-Verbindungen bieten attraktive Reisezeiten von Innenstadt zu Innenstadt: Von Köln nach Brüssel dauert die Fahrt weniger als zwei Stunden, von Aachen sogar nur eine gute Stunde. „Unser Ziel es, noch mehr Reisende zu gewinnen und so den Marktanteil der umweltfreundlichen Schiene im Vergleich zum Flug- und Straßenverkehr weiter auszubauen“, so Lübberink.
Sa
25
Jun
2016
Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gestarteten Modernisierungsprogramms werden in Deutschland in den kommenden Jahren 108 kleine Bahnstationen bundesweit barrierefrei umgerüstet. Ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, können Menschen mit einer Behinderung zukünftig somit auch an vielen kleinen Bahnstationen in Deutschland barrierefrei in Züge ein- und aussteigen. Aber nicht nur für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind oder deren Sehfähigkeit stark eingeschränkt ist, wird die Fahrt mit der Bahn wesentlich einfacher. Auch der Alltag von Senioren, Fahrradfahrern und Eltern mit Kinderwagen soll nun unkomplizierter werden.
Auch Werneuchen ist im Modernisierungsprogramm vorgesehen Foto: Marcel Manhart
Gerade die kleinen Bahnstationen sorgen mit ihrem Nahverkehrsangebot für die notwendige Mobilität für die Menschen in ländlichen Regionen.
Vom Modernisierungsprogramm des Bundesministers profitieren Stationen mit weniger als 1000 Ein- und Aussteigern pro Tag. Im Fokus stehen die barrierefreie Wegeleitung und Kundeninformationsanlagen, stufenfreie Bahnsteigzugänge und eine optimierte Bahnsteighöhe. Im Einzugsgebiet der jeweiligen Verkehrsstation liegen Einrichtungen, die einen Bedarfsschwerpunkt darstellen: im Bayerischen Bernried beispielsweise werden mit Investitionen von 1,5 Millionen Euro für den Bahnhof die Anbindung der Rehabilitationsklinik Höhenried verbessert. In Saulgrub werden mit Investitionen von rund 600.000 Euro in den Bahnhof die Erreichbarkeit des Aura-Hotels für Menschen mit Sehbehinderung verbessert.
Die Allianz pro Schiene begrüsst den Start des Modernisierungsprogramms von Bundesverkehrsminister Dobrindt für den barrierefreien Ausbau der kleinen Bahnstationen. Insgesamt werden 160 Millionen Euro bis 2020 in die Umbaumassnahmen investiert, wobei der Bund die Hälfte der Kosten trägt.
Barrierefreie Bahnstationen: Viele Bewerbungen eingegangen
235 Bahnstationen wurden für das Programm vorgeschlagen, 108 haben nun den Zuschuss erhalten und werden barrierefrei umgebaut. „Der große Zulauf zeigt: Dieses Projekt war dringend nötig. Rund 65 Prozent aller Personenbahnhöfe in Deutschland sind sogenannte „Kleinbahnhöfe“. Das sind alles wichtige Verkehrspunkte, vor allem in ländlichen Regionen, wo die Bahn das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs ist“, sagt Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene heute Donnerstag in Berlin.
Was nun fehlt ist ein klares Bekenntnis des Ministeriums, auch über das Jahr 2020 hinaus den barrierefreien Umbau von Bahnhöfen finanziell zu unterstützen. Dirk Flege: „Bei dieser einmaligen Förderung darf es nicht bleiben. Ein barriefreier Zugang zur Bahn ist die Voraussetzung dafür, dass das öffentliche Verkehrsmittel Bahn wirklich von jedermann genutzt werden kann. Viele Menschen sind auf die Bahn angewiesen, weil sie selbst kein Autofahren können oder wollen. Auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung sollte Deutschland jetzt vorsorgen.“
Diese Bahnstationen werden barrierefrei umgebaut:
Quelle: Deutsche Bahn AG
Hintergrund: Modernisierungsprogramm für Bahnstationen
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat Ende Juli 2015 ein Modernisierungsprogramm für Bahnstationen im ländlichen Raum gestartet. Dabei stellt der Bund 80 Millionen Euro zur Verfügung, um kleine Bahnstationen mit weniger als 1.000 Ein- und Aussteigern pro Tag, barrierefrei umzubauen. Vorschläge, welche Stationen die Förderung erhalten sollen, wurden von den Bundesländern gemacht. Auch der Deutsche Behindertenrat war bei der Auswahl der Projekte eingebunden. Insgesamt werden jeweils die Hälfte der Kosten der Umbaumaßnahmen durch den Bund gefördert, die andere Hälfte muss von den Kommunen getragen werden.
Nach Angaben der Deutschen Bahn AG (2015) gibt es in Deutschland rund 5.400 Bahnhöfe, die von der DB Station & Service AG betrieben werden. Davon haben rund 3.500 (65 Prozent) Bahnstationen eine tägliche Frequenz von unter 1.000 Fahrgästen. Die größte Anzahl dieser „Kleinbahnhöfe“ befinden sich in Bayern (594 Stationen). Baden-Württemberg (394), Nordrhein-Westfalen (332), Sachsen (327) und Rheinland-Pfalz (318) belegen die Plätze zwei bis fünf.
Mi
22
Jun
2016
Ab sofort sind die Tickets für Fahrten im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr ab dem 3. Juli 2016 buchbar. Dann wird der zweite Bauabschnitt der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke TGV Est Européen eröffnet. Dadurch verkürzen sich die Fahrtzeiten in zwei Etappen um bis zu dreissig Minuten. Gleichzeitig erhöhen Deutsche Bahn (DB) und die Französischen Bahn (SNCF) die Anzahl der Direktverbindungen: Stuttgart–Paris von vier auf fünf Zugpaare (Hin- und Rückfahrten), Karlsruhe–Paris von vier auf sieben, Mannheim–Paris von fünf auf sechs.
TGV Duplex am Stuttgarter Hauptbahnhof Foto: Marcel Manhart
Am 3. Juli 2016 wird der zweite Bauabschnitt der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke TGV Est Européen eröffnet. Dadurch verkürzen sich die Fahrtzeiten in zwei Etappen um bis zu dreissig Minuten. Gleichzeitig erhöhen Deutsche Bahn (DB) und die französischen Bahn SNCF die Anzahl der Direktverbindungen: Stuttgart – Paris von vier auf fünf Zugpaare, Karlsruhe – Paris von vier auf sieben, Mannheim – Paris von fünf auf sechs.
„Wir schlagen hiermit ein neues Kapitel im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr auf. Stuttgart ist Ende 2016 nur noch 190 Minuten von Paris entfernt“, sagt Frank Hoffmann, Geschäftsführer von Alleo, der gemeinsamen Tochter von DB und SNCF. Ausserdem wird erstmals der neue ICE 3 zwischen Stuttgart und Paris fahren. Die Tickets für Fahrten im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr ab sofort buchbar.
Relation |
Anzahl der täglichen Direktverbindungen |
Beste Reisezeit (Stunden:Minuten) |
|||
heute |
ab 3.Juli |
heute |
ab 3.Juli |
Ende 2016 |
|
Stuttgart–Paris |
4 |
5 |
3:40 |
3:30 |
3:10 |
Karlsruhe–Paris |
4 |
7 |
3:03 |
2:33 |
2:30 |
Mannheim–Paris |
5 |
6 |
3:09* |
3:10* |
2:58** |
Paris–Stuttgart |
4 |
5 |
3:40 |
3:15 |
3:10 |
Paris–Karlsruhe |
4 |
7 |
3:00 |
2:32 |
2:30 |
Paris–Mannheim |
5 |
6 |
3:08* |
2:58** |
2:58** |
* über Saarbrücken ** ICE/TGV Sprinter über Strassburg
Darüber hinaus gibt es ab 3. Juli neue Verbindungen nach Marseille, Nîmes, Montpellier, Bordeaux und ins Disneyland Paris mit Umstieg in Straßburg. Diese sind ab Mitte Juni als Sparpreis Europa buchbar. Die Fahrkarten sind über DB Reisezentren, DB Agenturen, bahn.de und über den telefonischen Reiseservice bis zu vier Monate im Voraus erhältlich. Dort gibt es auch detaillierte Informationen zu den Fahrtzeiten.
Mit dem Zug zur Fussball-EM
Alle Vorrundenspielorte der deutschen Fußballnationalmannschaft sind gut mit ICE und TGV zu erreichen (Grafik im Anhang). Ein besonderes Erlebnis versprechen zwei Sonderzüge zu den Spielen gegen Polen und Nordirland. Diese bietet das DFB-Reisebüro für den Fan Club Nationalmannschaft in Zusammenarbeit mit Alleo an. Die ICE werden am 16. und 21. Juni von Frankfurt/Main über Mannheim (Zubringer ab Stuttgart mit regulären Zügen) nach Paris fahren. Nach Spielende geht es nachts zurück, wodurch sich eine teure Hotelübernachtung sparen lässt. Buchung und weitere Informationen über fanclub.dfb.de und dfb-reisebuero.de.
Mo
20
Jun
2016
Im ICE Portal, dem digitalen Reisebegleiter im ICE, stehen den Reisenden ab sofort neue Angebote zur Verfügung. Neben diversen kostenfreien Informationen rund um die Reise erweitert die Deutsche Bahn (DB) das Bordprogramm um kurzweilige Spiele für Groß und Klein, Hörbücher unterschiedlicher Genres sowie verschiedene kostenpflichtige Tageszeitungen.
Auch die aktuelle Geschwindigkeit wird im ICE Portal angezeigt Foto: Marcel Manhart
„Das ICE Portal hat sich als digitaler Reisebegleiter bei unseren Kunden etabliert. Wir freuen uns, den Reisenden neben Informationen rund um ihre aktuelle Reise jetzt auch eine Auswahl an Spielen, Hörbüchern und Tageszeitungen zur Verfügung zu stellen“, erklärt Michael Peterson, Vorstand Marketing der DB Fernverkehr. „Viele unserer Kunden entspannen sich im ICE mit einem Spiel oder einer guten Lektüre, egal ob selber gelesen oder vorgelesen.“
Zum Start umfasst das digitale Zeitungsangebot die Titel Bild, Bild am Sonntag, Die Welt, Die Welt Kompakt, Welt am Sonntag, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung und Financial Times. Partner hierfür ist der Anbieter iKiosk der Axel Springer SE. Die Abrechnung für die jeweils genutzte Zeitung erhält der Reisende zusammen mit seiner Handyrechnung.
Bei den Hörbüchern und Hörspielen stehen insgesamt neun verschiedene kostenlose Exemplare zur Wahl. Das Angebot wechselt monatlich. Auf Titel mit unterschiedlichen Spielzeiten wird ebenso geachtet wie auf einen attraktiven Genre-Mix. Beispielhaft sind Namen wie Simon Beckett, Andreas Eschbach oder David Baldacci zu nennen. In der Kategorie Hörspiel begleiten anfangs Serien wie John Sinclair, Sherlock Holmes und Jules Verne die Bahnreisenden. Partner für diesen neuen Streaming-Dienst im ICE Portal ist die Zebralution GmbH.
Das ICE Portal der DB öffnet sich als Startseite im Browser, sobald sich der Reisende mit seinem eigenen mobilen Endgerät mit dem Bord-WLAN verbindet. Das Bordprogramm bietet verschiedene Informationsbereiche. Unter „Meine Fahrt“ informiert eine Zuglaufleiste aktuell über den Reiseverlauf. Auch stehen Tipps und Empfehlungen zu Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zum nächsten Halt zur Verfügung. Das „Städtejournal“ gibt Tipps für zunächst 50 ICE-Haltebahnhöfe in Deutschland. In der „DB Welt“ finden Reisende unter anderem Informationen zum Speise- und Getränkeangebot im ICE, zu Flinkster – mein Carsharing und zu Call a bike, den Mieträdern der DB.
Fr
17
Jun
2016
Am kommenden Wochenende gehört Berlin wieder den Pedaleuren. Voraussichtlich mehr als 10.000 Radsportler fahren beim Velothon Berlin auf zwei unterschiedlich langen Rundkursen durch die Stadt und das Umland. Zahlreiche Strassen sind dafür gesperrt. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der BVG-Leitstelle heisst das: Auch sie müssen echte Spitzenleistungen erbringen. Betroffen von den Sperrungen für das Radrennen sind insgesamt ca. 60 Bus- und Strassenbahnlinien, die umgeleitet, verkürzt, geteilt oder zeitweise eingestellt werden müssen.
Auch die Buslinie X9 wird verkürzt geführt Foto: Marcel Manhart
Am Sonntag fahren beispielsweise drei Zubringerlinien für den Flughafen Tegel nur auf einer verkürzten Strecke, die Buslinie TXL zwischen Hauptbahnhof und Flughafen, die Buslinien X9 und 109 zwischen Bahnhof Jungfernheide und Flughafen.
Alle Linien-Änderungen sind rechtzeitig vor Beginn im Internet hier abrufbar. Schon ab ca. 5:30 Uhr kann es am Sonntag zu ersten Einschränkungen kommen, je nach Rennverlauf sind einige Linien voraussichtlich bis ca. 18 Uhr betroffen.
Tagesaktuelle Informationen zum Rennverlauf und zur Verkehrssituation gibt es ausserdem auf der Internetseite des Veranstalters. Eins ist aber jetzt schon klar: Wer am Wochenende – insbesondere während des Hauptrennens am Sonntag – in der Stadt unterwegs sein möchte, sollte auf U- und S-Bahnen ausweichen, denn dort herrscht freie Fahrt. Auf den Strassen müssen hingegen auch Autofahrer, Fussgänger und Radfahrer, die nicht am Rennen teilnehmen, unter Umständen viel Geduld haben, denn auch für sie ist die Rennstrecke gesperrt.
Mi
08
Jun
2016
Vor 25 Jahren, am 2. Juni 1991 ging "im Revier" die S-Bahn-Linie 2 offiziell an den Start. Während sie zunächst von Dortmund Hauptbahnhof über Dortmund-Mengede, Herne und Gelsenkirchen bis zum Duisburger Hauptbahnhof führte, fährt die S2 heute auch Essen und Recklinghausen an: Schon ein halbes Jahr nach der Eröffnung wurde die Abzweigung von Gelsenkirchen in Betrieb genommen, auf dem die S 2 stündlich den Essener Hauptbahnhof anfährt. Im Jahr 1998 ging ein weiterer Abschnitt über Herne nach Recklinghausen an den Start. Damit ist die S2 heute ein wichtiger Bestandteil des umfangreichen S-Bahn-Systems Rhein-Ruhr.
S2 in Dortmund-Mengede; unterwegs von Dortmund nach Essen Foto: Marcel Manhart
S2 auf historischer Strecke unterwegs
Die Planung des gesamten S-Bahn-Systems im Ruhrgebiet geht weit bis in die 60er Jahre zurück. 1965 schloss die Landesregierung NRW und die Bundesbahn ein Rahmenabkommen zur Einführung der S-Bahn. 1967 ging mit der S6 die erste Linie an den Start – es folgten die Linien 1, 3, 4 und 8. Auch wenn die S2 erst später realisiert wurde, war sie schon sehr früh im Gespräch: Denn die S2 verläuft auf einem Abschnitt, der noch heute unter dem historischen Namen „Köln-Mindener-Strecke“ bekannt ist. Diese wurde 1847 – also vor rund 170 Jahren – als erste durchgehende West-Ost-Verbindung im aufstrebenden Ruhrgebiet gebaut.
Da die ursprüngliche Strecke jedoch nicht für den Personenverkehr gedacht war, führte sie in Dortmund hauptsächlich vorbei an Industrieanlagen, Rangierbahnhöfen und dem Hafengelände. Lediglich auf dem Dortmunder Abschnitt führt die S2 über günstiger gelegene Güterzugtrassen und über einst stillgelegte Eisenbahnstrecken, die reaktiviert und für den schnellen S-Bahnverkehr verbessert wurden. Die fast 50 Kilometer zwischen Dortmund-Mengede und Duisburg entsprechen aber der historischen Strecke. Hier ist die S2 auf den Gleisen der Köln-Mindener-Strecke unterwegs. Lediglich einige Stationen mussten auf S-Bahn-Standard umgebaut werden.
Durchdachter Nahverkehr im größten Ballungsraum Deutschlands
Das S-Bahn-Netz wurde in Verbindung mit dem Stadtbahn-Netz geplant. Im Ruhrgebiet ist die enge Vernetzung umso wichtiger, da die Verkehrsprobleme im größten und verkehrsdichtesten Ballungsraum Deutschlands schon früh spürbar wurden.
Die S2 ist dabei ein gutes Beispiel für das integrierte System von S-Bahn und Stadtbahn: Zum einen gibt es die Anschlussmöglichkeiten an den Hauptbahnhöfen der Großstädte Dortmund, Essen und Duisburg. Die S2 hat zusätzlich unter anderem in Dortmund-Westerfilde Anschluss zur Stadtbahnlinie U47. Auch am Herner Bahnhof liegen die S-Bahnsteige in unmittelbarer Nähe zur U-Bahnstation der Linie U35, einer der ersten städteverbindenden U-Bahn-Linien (Herne – Bochum). Der bereits in den 1980ern fertiggestellte Bahnhof Dortmund-Dorstfeld ist so konzipiert, dass die S2 auf die S4 trifft: Fahrgäste können zwischen den beiden Linien einfach umsteigen, ohne den Bahnsteig zu wechseln oder lange zu warten. Denn die Züge kommen seit 1991 planmäßig gleichzeitig dort an.
Voller Bahnsteig in Dortmund-Mengede zur Eröffnung der Linie S2 am 2. Juni 1991
Di
07
Jun
2016
Im nächsten Jahr kommt die Internationale Gartenausstellung (IGA) nach Berlin! Der U-Bahnhof "Neue Grottkauer Straße" wird einer der wichtigsten Anfahrtspunkte der Besucher der IGA 2017 sein. Im Zuge der Baumassnahmen bekommt er auch einen neuen Namen und heisst ab dem Fahprlanwechsel vom 11. Dezember 2016 "Kienberg - Gärten der Welt". Und ganz nach dem Motto der IGA 2017 „Ein MEHR aus Farben“ lassen auch die Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße aufblühen und bauen ihn bis zum Frühjahr kommenden Jahres um.
U-Bahnhof "Neue Grottkauer Straße" Foto: Marcel Manhart
Seit Februar modernisiert die BVG den U-Bahnhof "Neue Grottkauer Straße", der rechtzeitig im Frühjahr 2017 ein Hauptzugang zur Internationalen Gartenausstellung IGA wird. Nun beginnt ein weiterer Bauabschnitt. Dafür müssen die Gleise in Richtung Alexanderplatz planmäßig noch einmal gesperrt werden. Seit Montag, 30. Mai 2016 und noch bis zum 24. Juni 2016, ca. 16 Uhr, können die stadteinwärts fahrenden Züge daher nicht am Bahnhof Neue Grottkauer Straße halten. In dieser Zeit werden Be- und Entwässerungsanlagen erneuert.
Fahrgäste aus Richtung Hönow erreichen den Bahnhof Neue Grottkauer Straße während dieser Bauphase mit einem kleinen Umweg. Sie können bis zum U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord fahren und von dort wieder eine Station in Gegenrichtung zum Ziel.
Mo
06
Jun
2016
Aufgrund des starken Regens und stürmischen Wetters war in Berlin am 30. Mai 2016 in der Oranienburger Straße/Ecke Auguststraße ein entwurzelter Baum auf die Oberleitung der Straßenbahn gefallen. Dank der eingesetzten Muskelkraft der Fahrgäste konnte eine Straßenbahn der Linie M1 trotz abgeschalteten Stroms ihre Fahrt fortsetzen! Die BVG sagt: "Danke!"
Berliner Fahrgäste sind die stärksten! Symbolfoto: Marcel Manhart
Dank der eingesetzten Muskelkraft der Fahrgäste konnte am Abend des 30. Mai 2016 eine Straßenbahn der Linie M1 trotz abgeschalteten Stroms ihre Fahrt fortsetzen.
Was war geschehen:
Aufgrund des starken Regens und stürmischen Wetters war in der Oranienburger Straße/Ecke Auguststraße ein entwurzelter Baum auf die Oberleitung der Straßenbahn gefallen. Er musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Zur Sicherung dieser Arbeiten war in diesem Teilabschnitt der Fahrstrom zwischen ca. 19:30 – 22:00 Uhr abgeschaltet worden. Im dann stromlosen Abschnitt stand auch eine vollbesetzte Straßenbahn der Linie M1, die – obwohl sie nur wenige Meter von der nächsten Stromschnittstelle entfernt stand – nun weder vor noch zurück weiterfahren konnte.
Als der Straßenbahnfahrer seinen Fahrgästen die Situation schilderte und erklärte, dass ihn und seine Tram nur ein paar Meter von der Stromzufuhr trennten, stiegen die Fahrgäste kurzerhand aus und schoben die immerhin rund 30 Tonnen wiegende Straßenbahn so weit zurück, bis sie wieder aus eigener Kraft fahren konnte. Diese und nachfolgende Straßenbahnen wurden dann umgeleitet. (Linie M5 über Torstraße – Brunnenstraße/Invalidenstraße, Linie M1 über Veteranenstraße – Invaliden- und Chausseestraße)
Leider konnte sich der Fahrer in der Hektik nicht die Namen der tatkräftigen Fahrgäste aufschreiben. Die BVG bedankt sich jedoch ganz herzlich bei ihren Helfern und ist sich seit gestern sicher: Sollte es bei zukünftigen Ausgaben der Tram-Europameisterschaft eine Publikumsdisziplin „Tram-Schieben" geben, sind die Berlinerinnen und Berliner absolute Favoriten.
So
05
Jun
2016
Die CEOs von SBB, DB und FS haben die Einführung einer neuen Direktverbindung vereinbart: Ab Dezember 2017 verkehren Züge des Typs ETR610 der SBB zwischen Frankfurt/Main und Mailand durch die Schweiz. Das grenzüberschreitende Bahnangebot soll insgesamt pünktlicher werden und bessere Anschlüsse bieten. Am CEO Summit in Lugano selber haben die Konzernchefs aller europäischen Bahnen mit einer Deklaration bekräftigt, die Mobilität der Zukunft verstärkt gemeinsam anzugehen. Im Wettlauf mit anderen Verkehrsträgern sollen die Eisenbahnen mit neuen Technologien und der Digitalisierung innerhalb der Mobilitätskette bestmöglich positioniert werden. Im Güterverkehr bringt der neue Gotthardtunnel neue Vorteile für die Schiene. Die CEOs haben Wege erörtert, wie mit einer grenzüberschreitenden Trassenplanung und der Reservierung der internationalen Trassen nach dem Gotthard-Modell die Wirkung des Basistunnels auf dem ganzen Güterverkehrskorridor Rotterdam–Genua genutzt werden kann. Damit kann der alpenquerende Verkehr noch stärker verlagert werden.
Rüdiger Grube (DB), Andreas Meyer (SBB) und Renato Mazzoncini (FS) Foto: SBB
Die CEOs der europäischen Bahnen haben sich am 31. Mai 2016, am Vortag der Eröffnung des neuen Gotthardtunnels, in Lugano getroffen. Im Zentrum des jährlich stattfindenden CEO Summits standen die Herausforderungen der Mobilität der Zukunft, welche die Bahnen verstärkt gemeinsam angehen wollen. Die Bedürfnisse der Kunden und ihr Mobilitätsverhalten verändern sich rasch, auch beeinflusst von der sich rasant entwickelnden Technik. Der Wettbewerb zwischen den Verkehrsträgern um den Platz in der Mobilitätskette verschärft sich.
Fokussierung auf eigene Stärken
Die europäischen Bahnen wollen diese Herausforderungen gemeinsam angehen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verbessern. Dazu haben sich die Bahnchefs in einer Deklaration bekannt. Diese enthält einen Aktionsplan mit zahlreichen Massnahmen. Die europäischen Bahnen wollen sich als Anbieter und Integrator von nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilitätslösungen entlang der ganzen Reisekette von Tür zu Tür etablieren. Im Zentrum steht ihre grosse Stärke: Die Bahnen bringen viele Passagiere und Güter auf langen Strecken zuverlässig, sicher und pünktlich ans Ziel. Die grossen Bahnhöfe sollen als attraktive Drehscheiben funktionieren und die Verbindung zu anderen Verkehrsmitteln und Anbietern schaffen.
Die Anschlüsse innerhalb Europas sollen insgesamt verbessert werden. Die Bahnen wollen die Digitalisierung weiter vorantreiben und die Ticketingsysteme aufeinander abstimmen. Die Kunden sollen darauf vertrauen, dass ihre Daten geschützt und nur mit ihrem Einverständnis zur Verbesserung von Angeboten verwendet werden. Die technischen Daten hingegen wollen die Bahnen offen austauschen sowie Standards harmonisieren, damit Abläufe vereinfacht und Kosten gesenkt werden können. Andere Verkehrsträger teilen ihre Daten nicht, die Bahnen hingegen ermöglichen damit auch Innovationen.
Aufruf an die Politik
Die Bahnen fordern im intermodalen Wettbewerb gleich lange Spiesse für alle. Fernbusse sind nur Vorboten für neue, andere Mobilitätsträger. Die europäischen Bahnen sind sich bewusst, dass ihre Zukunft in ihren eigenen Händen liegt. Aber die Rahmenbedingungen müssen verbessert werden. Die CEOs fordern deshalb die Politik auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen. Die langfristige und verlässliche Finanzierung von Unterhalt und Ausbau der Bahninfrastruktur ist sicherzustellen. Für eine erfolgreiche Digitalisierung muss die Voraussetzung geschaffen werden, damit beim Umgang mit Daten sowohl den Bedürfnissen der Bahnen als auch der Kunden Rechnung getragen wird. Die Bahnen als staatsnahe Unternehmen dürfen nicht stärker eingeschränkt werden als IT-Unternehmen wie etwa Google.
Neue Flachbahn für Güterverkehr effizient nutzen
Der Gotthard-Basistunnel ist für den Güterverkehr ein Jahrhundertschritt. Gemäss Staatsverträgen der Schweiz mit Italien und Deutschland werden in den nächsten Jahren die Zufahrstrecken ausgebaut. Ab Ende 2020 können die Flachbahn, die Zuglängen bis 750 Meter und der Viermeterkorridor durchgehend genutzt werden. Die CEOs der DB, FS und SBB sind sich einig, dass zu einer effizienten und pünktlichen Nutzung zukünftig die Fahrplantrassen grenzüberschreitend geplant, reserviert und optimiert werden.
Neue Bahnverbindung Frankfurt/Main – Schweiz – Mailand
Im Dezember 2017 soll auf der Nord-Süd-Achse ein neues Angebot eingeführt werden: Eine tägliche Direktverbindung Frankfurt/Main–Mailand durch die Schweiz. Dafür sollen Züge der SBB vom Typ ETR610 eingesetzt werden, die erst kürzlich die Deutschlandzulassung erhalten haben. Die CEOs von SBB, Andreas Meyer, Deutsche Bahn, Rüdiger Grube, und Ferrovie dello Stato, Renato Mazzoncini, haben am Rande des CEO Summit in Lugano eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Zunächst ist bis 2020 täglich ein Zugpaar geplant. In Richtung Nord-Süd werden die Züge über die Gotthardachse geführt, in Richtung Süd-Nord via Lötschberg. Damit werden Direktverbindungen aus Deutschland nach Luzern und in das Tessin sowie aus dem Wallis nach Deutschland geschaffen. Dies eröffnet neue Geschäftsfelder vor allem im Tourismus. Bis zur definitiven Einführung des trinationalen Angebots prüfen die Bahnen derzeit noch verschiedene Angebots- und Rollmaterialvarianten ab Ende 2020. Dann soll auch der Ceneri-Basistunnel in Betrieb gehen, was die Fahrzeit über die Gotthardachse nochmals um eine halbe Stunde reduzieren wird.
Mit diesem trinationalen Angebot unterstreichen die Bahnen ihre internationalen Ambitionen sowie die Bedeutung ihrer Kooperationen im Hinblick auf die zunehmende Konkurrenz durch Billig-Flieger und Fernbusse. Die unbestrittenen Stärken der Bahn sollen auch über nationale Grenzen hinaus gespielt werden.
Die CEOs von SBB, DB und FS bekräftigten in den Gesprächen auch Massnahmen zur Verbesserung der Pünktlichkeit, die bereits bei früheren Spitzentreffen angestossen worden waren. Den Kunden im Personen- und Güterverkehr können auch dank geplanten Infrastrukturausbauten bessere Angebote gemacht werden. Der Ceneri-Basistunnel und der Viermeterkorridor machen ab Ende 2020 aus der Gotthardachse eine effiziente Flachbahn für den Güterverkehr. Zwischen Mannheim und Basel wird die Strecke in den nächsten Jahren stufenweise weiter ausgebaut. In Italien werden in den nächsten Jahren mehrere Strecken ausgebaut, rund um Mailand sind drei neue Verladeterminals für den Güterverkehr geplant.
Fr
03
Jun
2016
Vor 25 Jahren begann in Deutschland ein neues Zeitalter im Bahnverkehr. Mit dem ersten planmäßigen ICE von Hamburg-Altona nach München startete am 2. Juni 1991 die Erfolgsgeschichte des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland. Schon wenige Tage zuvor, am 29. Mai 1991, wurde mit einer symbolischen ICE-Sternfahrt von Hamburg, Bonn, Mainz, Stuttgart und München zum neuen ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe der Beginn des Hochgeschwindigkeitsverkehrs offiziell eingeläutet.
Von links nach rechts: Prof. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, Vorsitzender des Aufsichtsrates, Berthold Huber, Vorstand Verkehr und Transport der Deutsche Bahn AG, Birgit Bohle, Vorsitzende DB Fernverkehr AG, Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bahn AG Foto: DB / Pablo Castagnola
Am 2. Juni 2016 haben Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn (DB) Dr. Rüdiger Grube und Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr, im DB-Werk Berlin-Grunewald das 25-jährige Jubiläum gemeinsam mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden gefeiert. Höhepunkt der Veranstaltung war eine Fahrzeugschau aller vier Generationen des ICE.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt: „Der ICE prägt das Image der Deutschen Bahn. Er steht für modernen, komfortablen und schnellen Bahnverkehr in Deutschland. Der ICE ist eine Marke, die in Deutschland jeder kennt und die weltweit anerkannt ist. Ich gratuliere dem ICE zum 25. Geburtstag und der Bahn zu diesem erfolgreichen Produkt! Der ICE wird weiter entwickelt und modernisiert. Die neue ICE-Generation hat selbstverständlich WLAN an Bord. Die bestehende ICE Flotte wird dieses Jahr ebenfalls mit WLAN aufgerüstet – in allen Klassen.“
„Der ICE 1 hat 1991 den Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland eingeläutet. Und er hat neue Standards gesetzt, beispielsweise durch die Reisegeschwindigkeit und die hochwertige und komfortable Inneneinrichtung“, erklärt Dr. Rüdiger Grube, DB-Vorstandsvorsitzender. „Die ICE Flotte mit dem markanten roten Streifen prägt das Bild von Deutschland längst genauso wie der Kölner Dom, die Loreley oder das Brandenburger Tor.“
„Der ICE verbindet viel mehr als nur A und B“, so Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr. „Er verbindet Menschen. Der ICE hat beeinflusst, wie wir heute reisen, wie wir leben und arbeiten. Damit ist er ein ganz wichtiger Teil des modernen Deutschlands. Das gilt auch für den ICE 4, der ab dem Herbst 2016 im Probebetrieb unterwegs sein wird.“
Das jüngste Mitglied der Flotte - der ICE 4 - ist besonders umweltfreundlich und zeichnet sich durch innovative Technik aus. Die Komponenten des Antriebs, wie beispielsweise die Fahrmotoren, sind in autonomen Wagen – den Powercars – angebracht. Das ermöglicht eine hohe Flexibilität im täglichen Einsatz. Der ICE 4 bietet den Reisenden die Möglichkeit der Fahrradmitnahme, verbesserte Informationssysteme und neuentwickelte, ergonomische Sitze.
Mit Einführung des ICE gingen für die Fahrgäste spürbare Komfortverbesserungen einher. Neben deutlichen Reisezeitverkürzungen setzten u.a. die Vollklimatisierung, breite, bequeme Einstiege, die Schalldämmung und die hochwertige Innengestaltung neue Maßstäbe. Bereits im ersten Jahr nach dem Start des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland reisten jährlich rund zehn Millionen Menschen mit den neuen Zügen, heute sind es fast 80 Millionen. Schnell kamen Fahrten in das benachbarte Ausland hinzu: Schon 1992 bot die Bahn die ersten grenzüberschreitenden ICE-Verbindungen nach Zürich und Basel an. Heute verkehren ICE-Züge in sechs europäische Nachbarländer.
Zur Aufnahme des Hochgeschwindigkeitsverkehrs waren insgesamt 25 ICE im Einsatz. Mittlerweile hat sich die Anzahl verzehnfacht: Heute sind rund 250 Züge unterwegs. Sie haben seit 1991 eine Strecke zurückgelegt, die rund 4.700 Mal von der Erde bis zum Mond reicht: über 1,8 Milliarden Kilometer. Der Erfolg spiegelt sich auch im Bekanntheitswert wider: Über 95 Prozent der deutschen Bevölkerung kennen das Premiumprodukt ICE.
Das 25-jährige Jubiläum des ICE macht die DB unter anderem bei einem Quiz auf www.bahn.de/25JahreICE für alle erlebbar.
Ein weiteres Serviceangebot:
Neuigkeiten der DB zum Programm "Zukunft Bahn" kann man sich jetzt direkt per WhatsApp auf das Smartphone kommen lassen. Anmeldung unter deutschebahn.com/whatsapp.
Dr. Rüdiger Grube auf die Frage, wo er den ICE in 25 Jahren sieht
"Die ICE Flotte mit dem markanten roten Streifen prägt das Bild von Deutschland längst genauso wie der Kölner Dom, die Loreley oder das Brandenburger Tor", so Dr. Rüdiger Grube. Auch in 25 Jahren sieht er den ICE als erfolgreiches Produkt der DB."
Sa
28
Mai
2016
Die Deutsche Bahn baut die Videoüberwachung ihrer Bahnhöfe in Berlin aus. Neben der Präsenz von Servicemitarbeitern und Sicherheitskräften setzt die DB damit auf Technik, um Züge und Bahnhöfe noch sicherer zu machen. Noch 2016 geht in einem ersten Schritt die Aufzeichnungsfunktion von rund 800 Videokameras an 100 Bahnhöfen in Berlin in Betrieb. Mehr als die Hälfte der Berliner Bahnhöfe ist dann mit moderner Videotechnik ausgestattet.
Videokamera am Bahnhof Berlin Gesundbrunnen Foto: Marcel Manhart
„Bahnkunden sollen sich sicher fühlen. Deshalb bauen wir die Videotechnik an Bahnhöfen kontinuierlich aus. Bei Straftaten können wir der Bundespolizei zuverlässig hochwertige Videoaufnahmen zur Verfügung stellen, um die Festnahme von Tätern zu unterstützen“, sagt DB-Sicherheitschef Hans-Hilmar Rischke. Darüber hinaus setzt die DB in der Region Berlin weiter auf personelle Präsenz von Personal. Neben rund 500 Sicherheitskräften in der Region Berlin leistet täglich eine Vielzahl von Service- und Betriebsmitarbeitern im S-Bahn-Netz ihren Beitrag zur objektiven und subjektiven Sicherheit in Zügen und Bahnhöfen.
Bereits angelaufen ist die Modernisierung und Erweiterung bereits vorhandener Videotechnik auf Bahnhöfen des Regional- und S-Bahnverkehrs. Allein im Raum Berlin investiert der DB-Konzern 2016 und 2017 rund 5 Millionen Euro in Videotechnik. Stark frequentierte Bahnhöfe, an denen teils mehrere hunderttausend Menschen pro Tag umsteigen, bekommen ebenso neue Videotechnik wie kleinere Stationen, an denen Kameras das Sicherheitsgefühl der Bahnkunden stärken. „Im Auftrag der Bundespolizei werden wir mit unseren Zugabfertigungskameras künftig aufzeichnen. Dies soll schnellstmöglich realisiert werden", erklärt Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH. Die Technik steht derzeit auf 65 Bahnhöfen zur Verfügung. Bis Jahresende kommen weitere 15 hinzu. Zugriff auf die jeweils für 48 Stunden gespeicherten Aufzeichnungen hat allein die Bundespolizei.
„Ein begünstigender Tatauslöser ist häufig das Wissen oder die Vermutung der Täter, unbeobachtet zu sein und nicht erkannt zu werden. Wahrnehmbarer Videoschutz hat insofern eine abschreckende und somit präventive Wirkung auf potentielle Straftäter. Darüber hinaus unterstützt sie Fahndung und Beweisführung", sagt Ralph W. Krüger, Vizepräsident der Bundespolizeidirektion Berlin.
Kamerastandorte und die Bildqualität der Aufzeichnung werden bei Neubau und Modernisierung gemeinsam mit der Bundepolizei definiert. So ist sichergestellt, dass die Systeme neben bahnbetrieblichen Aufgaben auch Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bahnbereich unterstützen.
Bundesweit investieren DB und Bundespolizei bis 2023 mehr als 85 Millionen Euro in den Ausbau der Videotechnik auf Bahnhöfen. Bereits heute sind in ganz Deutschland etwa 700 Bahnhöfe mit rund 5.000 Kameras ausgerüstet. Weitere 27.000 Kameras sind in Zügen des Regional- und S-Bahnverkehrs installiert. Damit verfügt bundesweit die Hälfte aller Nahverkehrszüge über Videotechnik, in Berlin/Brandenburg sind es drei Viertel aller Regionalzüge.
1.) Stationen, auf denen vorhandene Videotechnik mit Aufzeichnung
modernisiert und erweitert wird:
Alexanderplatz, Friedrichstraße, Gesundbrunnen, Ostbahnhof, Potsdamer Platz, Spandau, Südkreuz, Zoologischer Garten.
2.) S-Bahn-Stationen in Berlin und Brandenburg, auf denen die
Bilder der Zugabfertigungs-Kameras aufgezeichnet werden:
Adlershof, Alexanderplatz, Bellevue, Betriebsbahnhof Rummelsburg, Beusselstraße, Birkenwerder, Brandenburger Tor, Buch, Buckower Chaussee, Bundesplatz, Charlottenburg, Erkner, Friedenau, Frankfurter Allee, Friedrichstraße, Gehrenseestraße, Gesundbrunnen, Greifswalder Straße, Grünbergallee, Hackescher Markt, Halensee, Hauptbahnhof, Heerstraße, Hegermühle, Heidelberger Platz, Hermannstraße, Hermsdorf, Hohenzollerndamm, Humboldthain, Innsbrucker Platz, Jannowitzbrücke, Jungfernheide, Köpenick, Landsberger Allee, Lichtenberg, Lichterfelde Ost, Mahlsdorf, Marienfelde, Messe Nord/ICC, Messe Süd, Neukölln, Nöldnerplatz, Nordbahnhof, Oranienburger Straße, Osdorfer Straße, Ostbahnhof, Ostkreuz, Pankow, Pankow-Heinersdorf, Pichelsberg, Potsdam Hbf, Potsdamer Platz, Prenzlauer Allee, Priesterweg, Rahnsdorf, Rathaus Steglitz, Rummelsburg, Savignyplatz, Schichauweg, Schöneberg, Schönhauser Allee, Sonnenallee, Spandau, Storkower Straße, Strausberg Stadt, Südkreuz, Tempelhof, Tiergarten, Treptower Park, Warschauer Straße, Waßmannsdorf, Wedding, Westend, Westhafen, Westkreuz, Wilhelmshagen, Yorckstraße, Yorckstraße (Großgörschenstraße), Zoologischer Garten.
3.) Stationen in Berlin und Brandenburg, auf denen in diesem und nächstem Jahr
neue Kameras installiert werden, die im Bahnsteig- und Zugangsbereich Bilder aufzeichnen:
Baumschulenweg, Bornholmer Straße, Friedrichsfelde Ost, Friedrichshagen, Hennigsdorf, Karow, Königs Wusterhausen, Springpfuhl, Oranienburg, Wannsee, Wittenau, Zehlendorf.
Do
26
Mai
2016
Am 28. Mai 2016 feiert der Berliner Hauptbahnhof seinen 10. Geburtstag – Grund genug für die Deutsche Bahn, die bewegte Zeit von der ersten Planung über den Bau bis zum heutigen Betrieb Revue passieren zu lassen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.
Der Berliner Hauptbahnhof feiert Geburtstag Foto: Marcel Manhart
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn: „Der Berliner Hauptbahnhof ist ein Berliner Erfolgsmodell geworden: ein markantes Eingangstor zur Stadt, ein Ort der Begegnung für Reisende und Besucher, Herzstück und Motor einer beispiellosen Verkehrs- und Stadtentwicklung und ein Leistungsathlet, der täglich 1.300 Züge managt. Er ist nicht Ost oder West, sondern Mitte. Seine Seele sind die Menschen, die hier arbeiten und rund um die Uhr für die Reisenden und Besucher da sind: im Kundenservice, beim Fahrkartenverkauf, bei Sicherheit und Reinigung, in den 80 Restaurants und Geschäften, in der Bahnhofsmission und bei der Bundespolizei. Ihnen danke ich herzlich für ihren Einsatz!“
Anfang der Neunzigerjahre wurde zur Entwicklung der Bahnstadt Berlin ein Konzept mit dem Hauptbahnhof als zentralem Knotenpunkt beschlossen. Die bestehende West-Ost-Achse der viergleisigen Stadtbahn wurde saniert und elektrifiziert und mit einer neuen Nord-Süd-Achse verknüpft, die unter dem Tiergarten verläuft.
Erstmals in der Geschichte Berlins entstand so ein Bahnhof für alle Fernzüge - der grösste Kreuzungsbahnhof Europas. Dieser Bahnhofstyp ermöglicht besonders kurze Wege zum Umsteigen, weil er sich nicht in der Fläche ausdehnt, sondern die Züge auf zwei Ebenen fahren.
Dr. Rüdiger Grube: „Vor der Weitsicht der Planer kann ich nur den Hut ziehen. Alle Fernzüge von und nach Berlin berühren einen Bahnhof. Davon können andere Metropolen wie Paris, London oder Moskau nur träumen. Und die großzügigen Dimensionen haben sich bei Großveranstaltungen schon oft bewährt, zum Beispiel beim Andrang auf die Fanmeile der Fußball-WM 2006, zu deren Beginn der Hauptbahnhof pünktlich eröffnet wurde.“
Den täglich rund 300.000 Reisenden und Bahnhofsbesuchern stehen 54 Rolltreppen, 38 Aufzüge und 1.150 Schließfächer zur Verfügung. Für hilfebedürftige Reisende gibt es jährlich 20.000 Umsteigehilfen. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach liefert Strom für 380 4-Personen-Haushalte. 52.000 Gäste haben den Hauptbahnhof bereits bei einer der bisher rund 2.000 Führungen kennengelernt.
„Mich fasziniert am meisten, dass der Hauptbahnhof so lichtdurchflutet ist, dass er selbst an trüben Tagen hell und einladend wirkt. Und das sogar auf den Bahnsteigen im Untergeschoss. Ich kenne keinen unterirdischen Bahnhof, in den so viel Tageslicht fällt, in den sogar die Sonne auf den Tiefbahnsteig scheint. Ein großes Kompliment für den Architekten Meinhard von Gerkan und sein Team!“
Der Hauptbahnhof entstand am Ort des ehemaligen Lehrter Bahnhofs, der bis zum 2. Weltkrieg einer der Berliner Kopfbahnhöfe war. Durch die Zerstörungen des Krieges, die Folgen der deutschen Teilung und die Nähe zur Berliner Mauer rückte das Gelände in eine Randlage und wurde vernachlässigt. Nicht wenige waren skeptisch, ob diese Brache für einen neuen Bahnhof geeignet ist.
Dr. Rüdiger Grube: „Trotz aller Unkenrufe: Heute pulsiert das Leben am Hauptbahnhof. Es ist ein beliebter Standort für Hotels geworden. Die Nähe zum Regierungsviertel ist für den boomenden Berlin-Tourismus attraktiv. Unternehmen und Hotels suchen die Nähe zum Hauptbahnhof.“
Ungewöhnliche Arbeitsplätze bieten die beiden Bügel, die wie ein umgekehrtes U die Bahnhofshalle überspannen. Insgesamt arbeiten in den beiden Bügeln rund 1.000 Beschäftigte der DB, mehr als im Bahntower, sowie Mitarbeiter anderer Unternehmen.
Dr. Rüdiger Grube: „Unser Jubilar hat glänzende Zukunftsaussichten. Ab Dezember 2017 wird mit der Neubaustrecke zwischen Erfurt und Nürnberg die Fahrzeit von Berlin nach München unter vier Stunden sinken. Ein Jahr später geht es in 100 Minuten nach Dresden. Im Bau ist die S21, die den Hauptbahnhof zukünftig in Richtung Gesundbrunnen an den nördlichen Ring der S-Bahn anbinden wird. Und wir freuen uns auf den Lückenschluss der U-Bahn zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz. Dann fahren die Touristen vom Hauptbahnhof nicht mehr nur zum Brandenburger Tor, sondern direkt auf die Museumsinsel und zum Roten Rathaus.“
Mi
25
Mai
2016
Die Kooperation Fahrtziel Natur (FZN), getragen von den drei großen deutschen Umweltverbänden BUND, NABU und VCD sowie der Deutschen Bahn, ist jetzt in die Schweiz übertragen worden. Fahrtziel Natur in Graubünden setzt sich, wie das deutsche Vorbild, für nachhaltigen Naturtourismus und umweltfreundliche Mobilität in sensiblen Naturräumen ein. „Die Übernahme in die Schweiz unterstreicht die vorbildliche Arbeit, die bei Fahrtziel Natur seit Jahren geleistet wird“, freut sich Dr. Ralph Körfgen, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Vertrieb, für die deutschen FZN-Partner.
DB ICE aus Hamburg; angekommen im Bahnhof Chur Foto: Marcel Manhart
In Graubünden engagieren sich das Netzwerk Schweizer Pärke, der Verkehrsclub der Schweiz, der Bündner Vogelschutz, die Rhätische Bahn und PostAuto Graubünden. Gemeinsames Ziel: den Besucherverkehr in den Bündner Pärken noch stärker auf die öffentlichen Mobilitätsangebote zu verlagern. Der Schweizerische Nationalpark, der Parc Adula, der Parc Ela, der Naturpark Beverin, die Biosfera Val Müstair und das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona sind die ersten Fahrtziel Natur-Gebiete in der Schweiz. Um den sanften Tourismus zu fördern, werden attraktive Reiseangebote entwickelt und kommuniziert. Innovative Mobilitätskonzepte ermöglichen eine bequeme und nachhaltige Reisekette: Der graubündenPASS bietet den Gästen freie Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr und das AlpenTaxi sowie Bus alpin sorgen für die Erreichbarkeit auch entlegener Ziele.
In der Schweiz entfallen derzeit noch rund zwei Drittel des Freizeitverkehrs auf den privaten PKW – obwohl alle Urlaubsziele gut mit Bus und Bahn erreichbar sind. Mit ihrem Engagement bei Fahrtziel Natur möchten die Schweizer Träger einen Beitrag zur Verkehrsverlagerung leisten, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Damit wird ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet und der Erhalt der Fahrtziel Natur-Gebiete langfristig gesichert. Das Projekt soll ab 2017 von Graubünden auf die ganze Schweiz ausgeweitet werden. In Deutschland setzt sich Fahrtziel Natur bereits seit 15 Jahren für nachhaltigen Naturtourismus und umweltfreundliche Mobilität in derzeit 22 Nationalparken, Naturparken und Biosphärenreservaten vom Wattenmeer bis in den Alpenraum ein.
Mehr Informationen unter fahrtziel-natur.de
Seit Dezember 2015 ist Graubünden an das ICE-Netz der Deutschen Bahn angeschlossen. Bis zu dreimal täglich lassen sich die einzigartigen Naturlandschaften einfach und bequem mit dem ICE direkt ab Deutschland erreichen.
Weitere Informationen unter bahn.de/schweiz
Mo
23
Mai
2016
Die Deutsche Bahn (DB) prüft Beförderungsausschlüsse gegen Gewalttäter, die am Samstag auf der Fahrt von Rostock nach Berlin in einem Regionalexpress randaliert haben. Nach dem Spiel des FC Union in Rostock haben Anhänger des Berliner Clubs in einem fahrplanmäßigen RE-Zug einen Schaden von rund 30.000 Euro verursacht. In den nahezu fabrikneuen Doppelstockwagen wurden Wand- und Deckenverkleidungen abgerissen, Lampen und Glasscheiben eingetreten, Leitungen herausgerissen und mehrere Videokameras entwendet.
Die Reparatur der beschädigten Wagen dauert mehrere Wochen, der Sachschaden beträgt rund 30.000 Euro. Bahn prüft Beförderungsausschluss gegen die Täter. Foto: Deutsche Bahn
Nach dem Spiel des FC Union in Rostock haben Anhänger des Berliner Clubs in einem fahrplanmäßigen RE-Zug einen Schaden von rund 30.000 Euro verursacht. In den nahezu fabrikneuen Doppelstockwagen wurden Wand- und Deckenverkleidungen abgerissen, Lampen und Glasscheiben eingetreten, Leitungen herausgerissen und mehrere Videokameras entwendet.
„Wir sind enttäuscht, dass erneut so genannte Fußballfans am Wochenende schwere Schäden verursacht haben. Wenige Chaoten zerstören hier das Engagement der Bahn, der Vereine und Fanprojekte. Auch andere Kunden und friedlich reisende Fußballfans sind von den Folgen der Ausschreitungen und dem sinnlosen Vandalismus Einzelner betroffen“, sagt Karsten Schumacher, Leiter DB Regio Produktionsstandort Rostock.
Auch im aktuellen Fall wird die DB die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen: „Randalierer haben in unseren Zügen nichts zu suchen. Wir werden die Täter zur Kasse bitten und prüfen Hausverbote und Beförderungsausschlüsse.“
Jährlich entstehen der DB alleine durch vermeintliche Fußballfans in Zügen Kosten von mehreren Millionen Euro zur Beseitigung von Verschmutzungen und Vandalismus. Hinzu kommen pro Jahr rund 700.000 Euro für den Einsatz von Sicherheitskräften im Zusammenhang mit Fußballfanreisen.
Hinzu kommen Folgekosten, die aufgrund von Zugausfällen und Verspätungen entstehen, wenn Züge durch das Verhalten von Randalierern aufgehalten werden oder wenn beschädigte Fahrzeuge repariert werden müssen. So müssen in den am Wochenende beschädigten Fahrzeugen neue Verkleidungen, Polster und Fenster montiert werden, ein Teil der Elektroinstallation erneuert sowie Reinigungs- und Lackierarbeiten durchgeführt werden. Die Wagen stehen so für mehrere Wochen nicht dem regulären Betrieb zur Verfügung.
So
22
Mai
2016
Ein sattes Plus von 63 Prozent bei der Mitnahme von Autos und Motorrädern am Zug zu internationalen Reisezielen: Das ist die ÖBB-Bilanz der Autoreisezüge für das Jahr 2015. Besonders beliebt ist die vor einem Jahr gestartete Fahrzeugbeförderung mit dem ÖBB Nachtreisezug von Wien nach Düsseldorf. Von diesem Erfolg beflügelt bieten die ÖBB auch heuer wieder attraktive Verbindungen für smarte Biker und Autofahrer.
Smarte Biker & Autofahrer: Immer mehr setzen auf die ÖBB Foto: Marcel Manhart
Besonders beliebt ist die vor einem Jahr gestartete Fahrzeugbeförderung mit dem ÖBB Nachtreisezug von Wien nach Düsseldorf. Von diesem Erfolg beflügelt bieten die ÖBB auch heuer wieder attraktive Verbindungen für smarte Biker und Autofahrer. Das eigene Fahrzeug im Nachtreisezug mitnehmen kann man ab Wien nach Livorno, Verona, Hamburg, Düsseldorf und Feldkirch. Zusätzlich kann man mit dem Autoreisezug von Villach und Graz nach Feldkirch fahren. Mit diesem Angebot bleiben die ÖBB der größte Anbieter von Zügen mit Autobeförderung in Europa.
Valerie Hackl, Mitglied des Vorstandes der ÖBB‑Personenverkehr AG: „Die Fahrzeugbeförderung mit unseren Nachtreisezügen wurde 2015 ausgezeichnet angenommen. Vor allem unsere günstigen Familienabteile ab 129 Euro für bis zu 6 Personen kommen gut an".
Neue Autoverladestelle Wien Hauptbahnhof: rasche Verladung, hoher Komfort
Mit dem Bau des Wiener Hauptbahnhofs haben die ÖBB auch eine moderne attraktive Fahrzeugverladestelle errichtet. Sie ist nun der Anreise- und Abfahrtsbahnhof für alle Autoreisezüge in Wien. Dort befinden sich der check-in, die Ticketautomaten und ausreichend große Wartebereiche. Mit dem Lenker mitreisende Fahrgäste kommen mit dem Aufzug oder über die Treppen zu den Warteräumen am Bahnsteig, den modernen und barrierefreien WC Anlagen mit Wickelbereich für Babies, und natürlich zum Zug selbst. Besonders angenehm für die Lenker sind die flacheren und im Vergleich zu früher viel einfacher befahrbaren Verladerampen. Dann steht einer entspannten Bahnfahrt nichts mehr im Weg.
Die Zufahrt zur Verladestelle ist im Wiener Straßennetz mit dem Hinweis „Auto am Reisezug" ausgeschildert und ist in etwa 3 Minuten Fahrzeit von der Autobahnanschlussstelle A23 / Abfahrt Gürtel im 10. Bezirk erreichbar.
So geht's zum Ticket
Tickets für Nachtreiszüge (EN) mit Fahrzeugbeförderung können bis zu 6 Monate im Voraus online, beim ÖBB Kundenservice 05-1717, an den ÖBB Ticketschaltern sowie in den ÖBB Reisebüros gebucht werden. Bei der Buchung werden die Wagentype, das polizeiliche Kennzeichen und die Fahrzeug-Maße einschließlich etwaiger Aufbauten (z.B. Dachgepäck) benötigt. Mit der ÖBB Sparschiene oder den Familienabteilen für zwei Erwachsene und bis zu 4 Kinder unter 15 Jahren geht es im Schlaf günstig zum Ziel.
Do
19
Mai
2016
Wer vom eigenen Fahrrad in die S-Bahn Berlin umsteigen möchte, dem stehen insgesamt knapp 11' 000 Fahrradparkplätze an den Bahnhöfen des S-Bahn-Netzes kostenlos zur Verfügung. Am S-Bahnhof Pankow am Kreuzungspunkt Berliner Straße/Florastraße eröffnete kürzlich ein Doppelstockparkplatz, der Abstellmöglichkeiten auf zwei Etagen anbietet.
Doppelstockparkplatz am U- und S-Bahnhof Pankow Foto: Marcel Manhart
Am S-Bahnhof Pankow am Kreuzungspunkt Berliner Straße/Florastraße eröffnete kürzlich ein Doppelstockparkplatz, der Abstellmöglichkeiten auf zwei Etagen anbietet. Mit dieser Erweiterung und weiteren 408 Stellplätzen auf sieben Standorte im unmittelbaren Umfeld verteilt, gehört er zu den grössten Berliner Fahrradabstellanlagen, getoppt vom S-Bahnhof Adlershof mit 428 Plätzen.
Spitzenreiter ist der S-Bahnhof Schönhauser Allee mit 468 Abstellplätzen. Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, hält die doppelstöckigen Abstellanlagen in Pankow sowie im Fahrradparkhaus in Bernau, für zukunftsweisend: „Die Entscheidung der S-Bahn Berlin für die Doppelstockparker ist als ein Signal zu verstehen, auch an anderer Stelle Platzprobleme konstruktiv zu lösen, um ökologisch sinnvolle Reiseketten weiter zu fördern und voran zu bringen. Gute Abstellmöglichkeiten für Fahrräder vergrößern den Einzugsbereich von S-Bahnhöfen um das Fünffache.“
Die Karte von punkt3/ H. Bootz (nachfolgend zum Download) zeigt die Fahrradabstellanlagen, die in Verantwortung der S-Bahn Berlin entstanden sind und betreut werden. Auch einzelne Bezirke haben entsprechende Fahrradparkplätze an Bahnhöfen realisiert.
Do
05
Mai
2016
Gewalt und Kriminalität in Bahnhöfen und Zügen gehen weiter zurück. Der Sicherheitsbericht der DB, den Bahn und Bundespolizei gemeinsam vorgestellt haben, verzeichnet drei Prozent weniger Straftaten als im Vorjahr. Besonders stark sind die Rückgänge bei Vandalismus, Graffiti und Metalldiebstahl. „Unsere Anstrengungen der letzten Jahre tragen Früchte. Mehr Präsenz von Sicherheitskräften und verstärkter Einsatz von Videotechnik an Hotspots zahlen sich aus und machen Züge und Bahnhöfe für unsere Kunden sicherer“, sagt DB-Sicherheitschef Hans-Hilmar Rischke.
Kontinuierliche Erweiterung der Videotechnik ist mit ein Grund für den Rückgang der Straftaten
Der Präsident der Bundespolizei, Dr. Dieter Romann, sagt: „Randalierende Fussballfans, Taschendiebstähle, Fahrausweisautomatenaufbrüche und die seit Monaten andauernde terroristische Gefahrenlage: die Herausforderungen, denen sich Bundespolizei und DB stellen müssen, sind gewaltig. Wir wissen, dass wir unsere Aufgaben nur gemeinsam lösen können. Ich bin deshalb der DB AG und insbesondere ihrer Konzernsicherheit sehr dankbar, dass wir in unserer Zusammenarbeit eine neue, hoch vertrauensvolle Ebene gefunden haben. Deswegen stellen wir den Sicherheitsbericht erstmals gemeinsam vor.“
Im Jahr 2015 haben Bundespolizei und DB rund 58.200 (2014: 60.200) Straftaten registriert. Der überwiegende Teil entfällt auf das Erschleichen von Leistungen („Schwarzfahren“), Taschendiebstahl oder Auseinandersetzungen unter meist jüngeren Fahrgästen und Bahnhofsbesuchern.
Metalldiebstahl ging weiter zurück, auf etwa 1.250 (-16 %) Taten. Noch im Jahr 2011 gab es 3.100 Fälle. Dennoch kamen 2015 wegen Metalldieben rund 7.000 Züge (-22 Prozent gegenüber 2014) insgesamt 105.000 Minuten (‑20 Prozent) zu spät. Der Schaden lag bei 14 Millionen Euro (-3 Millionen Euro).
Positiv setzt sich der Rückgang auch bei Vandalismus fort. Beschädigte Sitze, Wartehäuschen und Schaukästen, zerkratzte Scheiben oder zerstörte Fahrkartenautomaten haben um weitere 12 Prozent auf 9.700 Fälle abgenommen. Damit ist Vandalismus in Zügen und Bahnhöfen gegenüber 2012 fast halbiert. Der Sachschaden lag 2015 bei 26 Millionen Euro.
Bei Graffiti registriert die DB einen Rückgang um 16 Prozent auf 16.240 Taten (2014: 19.350). Wegen höherer Kosten für Graffitibeseitigung und Fahrzeug-lackierungen liegt der Schaden wie 2014 bei über 8 Millionen Euro.
2015 wurden rund 450 Fahrkartenautomaten aufgebrochen (2014: 380). Während die Täter oft ohne oder nur mit geringer Beute ausgingen, entstand für die DB ein Sachschaden von 7,5 Millionen Euro.
Künftig will die DB noch entschiedener gegen Gewalt und Randale vorgehen – vor allem im Umfeld von Fußballspielen. „Hooligans, die in Zügen und Bahnhöfen randalieren, zeigen wir künftig sofort die rote Karte!“ sagt Rischke. Beförderungsausschlüsse gegen Gewalttäter und Hausverbote werden künftig direkt am Ort der Straftat ausgesprochen.
Die Zahl der Körperverletzungen im Bahnbereich ist erneut zurückgegangen und lag bei 12.500 (2014: 13.650, minus 8 Prozent).
Sorge bereiten der DB dagegen nach wie vor aggressive Kunden. Die überwiegende Anzahl von Übergriffen auf Mitarbeiter geht zu Lasten des Sicherheitspersonals. Nur ein Viertel der Zwischenfälle wird von Zugbegleitern gemeldet. 2014 hatte die DB 1.500 Übergriffen gegen ihre Mitarbeiter registriert. 2015 wurden hingegen 1.200 Angriffe bei der Polizei angezeigt und weitere 600 Fälle intern gemeldet.
2015 wurde auf 70 Bahnhöfe neue Videotechnik installiert. Heute sind über 500 Bahnhöfe mit Videokameras ausgestattet. Es werden rund 80 Prozent der Verkehrsströme hiermit erfasst. Aktuell verfügen 700 Bahnhöfe über 5.000 Videokameras, mehr als die Hälfte aller Nahverkehrszüge ist mit insgesamt 27.000 Kameras ausgestattet. Deutsche Bahn und Bundespolizei haben Ende 2015 ihr Programm für den Ausbau von Videotechnik bis 2023 um 25 auf 85 Millionen aufgestockt. In diesem Jahr wird neue Videotechnik in Nürnberg, Hannover, Köln und Bremen in Betrieb. Für mehrere Berliner Bahnhöfe, darunter der Berliner Hauptbahnhof, Hamburg Hbf, Essen Hbf und Düsseldorf Hbf beginnen die Planungen. Für mehr Sicherheit setzt die DB weiter auf die Präsenz ihrer 3.700 Sicherheitskräfte, die in enger Zusammenarbeit mit bis zu 5.000 Beamten der Bundespolizei für Sicherheit in Zügen und Bahnhöfen sorgen. Das Sicherheitsbudget der Bahn beträgt jährlich rund 160 Millionen Euro.
Mi
04
Mai
2016
Ende April wurde der Vertrag über die Lieferung von 45 elektrischen Triebzügen für das Stuttgarter Netz 1, Los 2 (Rems-Fils) und Los 3 (Franken-Enz) zwischen der Stadler Pankow GmbH und der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH unterzeichnet. Der Auftrag beinhaltet die Lieferung von 11 dreiteiligen und 15 fünfteiligen FLIRT³ EMU für das Los 2 sowie 9 vierteilige und 10 sechsteilige FLIRT³ EMU für das Los 3.
5-teiliger FLIRT³ EMU für Go Ahead Deutschland
Visualisierung: Stadler Rail
“Wir freuen uns über das in uns gesetzte Vertrauen und die künftige Zusammenarbeit mit unserem neuen Geschäftspartner“, so Ulf Braker, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH.
Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH wurde 2014 in Berlin gegründet und ist eine Tochter der britischen Go-Ahead Group. Nachhaltigkeit und Sicherheit sind zentrale Unternehmenswerte. Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH hat sich im europaweiten Ausschreibungsverfahren um den Betrieb auf den Strecken des Stuttgarter Netzes 1 durchsetzen können. Ab Juni 2019 wird Go-Ahead die Strecken mit 3,7 Millionen Zugkilometern für Los 2 und 4,4 Millionen Zugkilometern für Los 3 befahren. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit unserem Partner Stadler, um unseren Fahrgästen sichere und komfortable Fahrerlebnisse zu ermöglichen. Es ist ein fester Bestandteil unserer Firmenphilosophie, dass wir uns als langfristiger Partner in und für die Region begreifen“, sagt Stefan Krispin, Geschäftsführer der. Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH.
Moderne Flotte für die mobile Zukunft
Die Fahrzeugflotte wird ab dem Fahrplanwechsel im Juni 2019 auf den Strecken Stuttgart-Aalen-Crailsheim, Stuttgart-Ulm, Stuttgart – Aalen, Stuttgart – NBS S-MA –Pforzheim – Karlsruhe und Stuttgart – Heilbronn – Osterburken – Lauda – Würzburg zum Einsatz kommen. Ab Fertigstellung des Bahnhofsprojektes Stuttgart 21 werden die Fahrzeuge auch diesen Haltepunkt anfahren und damit die Durchbindung der Strecken und das umsteigefreie Reisen unterstützen.
Alle im Stuttgarter Netz 1 zum Einsatz kommenden FLIRT³ werden gemäß TSI SRT und Brandschutzkategorie B ausgerüstet. Die Fahrzeuge im Los 3 verfügen zudem über eine zusätzliche Zugsicherungseinrichtung (LZB) und werden für den späteren Einbau des Zugsicherungssystem ETCS Level 2 vorgerüstet.
Die drei- bis sechsteiligen FLIRT verfügen über eine hohe Antriebsleistung und eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h.
Der helle, freundliche Fahrgastbereich ist barrierefrei mit einer durchgängigen Niederflurigkeit. Die grosszügigen Einstiegsbereiche verfügen über Spaltüberbrückungen und Schiebetritte. Jeweils an den Fahrzeugenden befindet sich ein Bereich der 1. Klasse, mit je 10 Sitzplätzen. Die Sitzplätze der 2. Klasse variieren von 165 Stück im 3-Teiler, über 217 Stück im 4-Teiler, 273 Stück im 5-Teiler bis zu 329 Stück im 6-Teiler. Alle Fahrzeugvarianten verfügen über WC-Kabinen nach TSI PRM, ab dem 4-Teiler sind jeweils zwei WCs pro Fahrzeug vorgesehen. Die großzügigen Mehrzweckbereiche bieten zudem Raum für den Transport von Fahrrädern sowie sperrigem Gepäck und Kinderwagen. Zu dem modernen Design gehört ebenso ein zeitgemäßes Fahrgastinformationssystem sowie die Ausstattung mit Passenger WLAN. Alle Fahrzeuge werden im Außen- als auch im Innenbereich im Design des 3-Löwen-Takts einheitlich gestaltet.
3-teiliger FLIRT³ EMU für Go Ahead Deutschland Visualisierung: Stadler Rail
Mo
02
Mai
2016
Die Deutsche Bahn modernisiert in den kommenden anderthalb Jahren den Bahnhof Esslingen (Neckar) und baut ihn barrierefrei aus. Mit einem symbolischen Spatenstich gaben heute Matthias Gastel, Mitglied des Bundestags, Markus Grübel, Mitglied des Bundestags, Dr. Jürgen Zieger Oberbürgermeister der Stadt Esslingen (Neckar), Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest, DB Station&Service AG, sowie Nikolaus Hebding, Leiter Bahnhofsmanagement Stuttgart, DB Station&Service AG, das Startsignal für die Bauarbeiten im Rahmen des Bahnhofsmodernisierungsprogramms Baden-Württemberg.
Symbolischer Spatenstich am Bahnhof Esslingen (Neckar) Foto: Deutsche Bahn
Die Deutsche Bahn modernisiert in den kommenden anderthalb Jahren den Bahnhof Esslingen (Neckar) und baut ihn barrierefrei aus. Im Zuge des Konjunkturprogramms wurde bereits 2012 der stufenfreie Zugang von der Bahnsteigunterführung zu den Bahnsteigen mittels Aufzügen geschaffen. Nun werden im Rahmen der weiteren Modernisierungsarbeiten die Bahnsteige an den Gleisen 2/3 und 5/6 auf einer Länge von 210 Metern mit einer Höhe von 76 Zentimetern neu errichtet. Dabei erhalten die Bahnsteige auch taktile Leitstreifen für Sehbehinderte. Die Bahnsteigdächer, die Beleuchtung und die Bahnsteigausstattung werden angepasst und die Bahnsteigunterführung gestalterisch aufgewertet.
„Mit dem heutigen Spatenstich setzen wir die intensive Planung der Vorjahre nun zum Nutzen der Reisenden um. Nachdem wir 2012 mit der Inbetriebnahme der Aufzüge einen wichtigen Schritt zur Barrierefreiheit nehmen konnten, freuen wir uns nun auch das Startsignal für die Modernisierung der Bahnsteige geben zu können!“, so Michael Groh.
Während der Arbeiten lässt es sich nicht vermeiden, dass Züge zeitweise von anderen Bahnsteigen abfahren. Die Bahn informiert über die Änderungen durch Lautsprecheransagen und die Zuganzeiger auf den Bahnsteigen.
Die Investitionen für die Modernisierung, die durch den Bund, die Bahn, das Land Baden-Württemberg und die Stadt Esslingen (Neckar) getragen werden, belaufen sich auf rund 4,6 Millionen Euro. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für Ende 2017 geplant.
Zahlen – Daten – Fakten
Fr
29
Apr
2016
Die Deutsche Bahn stellt bundesweit auf 120 Fernbahnhöfen neue, mehrzeilige Multizuganzeigen auf und ersetzt damit die vorhandenen Zugzielanzeiger. Reisende bekommen an den Bahnsteigen ab sofort alle Informationen über die nächsten drei Abfahrten.
Bundesweite Umstellung auf 120 Multizuganzeigen am Bahnsteig • 40 bereits umgerüstet • Zusätzlich 3,8 Millionen Euro für Glas- und Grundreinigung an 53 großen und mittleren Bahnhöfen
Die DB stellt bundesweit auf 120 Fernbahnhöfen neue, mehrzeilige Multizuganzeigen auf und ersetzt damit die vorhandenen Zugzielanzeiger. Reisende bekommen an den Bahnsteigen ab sofort alle Informationen über die nächsten drei Abfahrten. Auch Gleisverlegungen werden so angezeigt. Die Umrüstung der ersten 60 Bahnhöfe läuft seit Mitte Februar bis Anfang April. Bis Ende des Jahres ist die Umstellung abgeschlossen.
Um den Komfort für die Kunden weiter zu steigern, werden seit Februar Bahnhöfe intensiver gereinigt. Davon profitieren 2016 die Reisenden an 53 großen und mittleren Bahnhöfen, deren Sauberkeit in Kundenumfragen als verbesserungswürdig bewertet wurde.
Sa
23
Apr
2016
Es geht noch besser. Nach dem ersten positiven Geschäftsergebnis der Nachkriegsgeschichte im Vorjahr haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) 2015 eindrucksvoll nachgelegt. Mehr Fahrgäste, mehr Stammkunden, mehr Fahrgeldeinnahmen, mehr Investitionen und ein deutliches Plus im Jahresergebnis. Jetzt sind die Zahlen offiziell. Der BVG-Aufsichtsrat billigte in seiner Sitzung am 21. April 2016 den Jahresabschluss 2015. Mit einem Plus von 18,3 Millionen Euro im handelsrechtlichen Jahresergebnis konnte die BVG ihr Ergebnis gegenüber 2014 noch einmal um mehr als 10 Millionen Euro verbessern. „Davon profitieren alle unsere Fahrgäste. Wir können davon rund 50 neue Busse kaufen“, sagt Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG. Zudem senkte das landeseigene Unternehmen seinen Schuldenstand weiter, zum Jahresende 2015 auf 698,5 Millionen Euro.
Plus von 18,3 Millionen Euro im Jahr 2015 – Zahl der Abonnenten erreicht neuen Höchststand Deutliche Steigerung der Investitionen in Fahrzeuge und eine leistungsfähige Infrastruktur
Die BVG freut sich ausnahmsweise über viele Nullen
Ein Faktor für das positive Geschäftsergebnis waren auch 2015 die steigenden Fahrgastzahlen. In mehreren Schritten verbesserte die BVG im vergangenen Jahr ihr Verkehrsangebot und sorgte so rund um die Uhr für umweltfreundliche Mobilität in der wachsenden Stadt. Das Ergebnis: Erstmals in der Nachkriegsgeschichte waren im vergangenen Jahr mehr als eine Milliarde Menschen mit der BVG unterwegs. In Zahlen: 1.010.300.000 Fahrgäste nutzten die Busse, Bahnen und Fähren. Das ist ein Plus von ca. 3,3 Prozent gegenüber 2014 (977,8 Mio.). Parallel stiegen die Fahrgelderträge von 636 auf 672 Millionen Euro. Besonders erfreulich für die BVG – auch die Zahl der Stammkunden nahm weiter zu. Zum Jahresende 2015 zählte die BVG 429.000 Abonnenten, ca. 29.000 mehr als ein Jahr zuvor.
Wir haben uns echt was geleistet
Ein deutliches Plus gab es auch bei den Investitionen. 402 Millionen Euro flossen in die Verkehrsinfrastruktur, neue Fahrzeuge und sonstige Aufgaben. Das waren ca. 140 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. Der Löwenanteil von ca. 197 Millionen Euro wurde in die Fahrzeugflotte investiert. Auch für den Erhalt und den Neubau einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur gab die BVG mehr Geld aus. Die Investitionen in diesem Bereich stiegen von ca. 160 Millionen im Jahr 2014 auf ca. 180 Millionen im Jahr 2015.
„Dass die BVG im zweiten Jahr in Folge schwarze Zahlen schreibt, ist sehr erfreulich“, kommentiert der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, Berlins Senator für Finanzen, den positiven Jahresabschluss. „Das Unternehmen bietet nicht nur ein hervorragendes und international anerkanntes Verkehrsangebot, es steht auch wirtschaftlich auf soliden Füssen. Die BVG hält beim Preis-Leistungsverhältnis eine Spitzenposition unter den deutschen Verkehrsverbünden. Dafür sorgt eine strenge Benchmark-Orientierung. Mit der Unterzeichnung des sogenannten Letter of Intent und der Gründung der Fahrzeugfinanzierungsgesellschaft um den Jahreswechsel 2015/2016 haben wir gemeinsam, das Land Berlin als Eigentümer und die BVG, die Grundlagen geschaffen, um auch die zukünftigen Herausforderungen zu meistern.“
„Das positive Ergebnis ist vor allem dem grossen Engagement der Kolleginnen und Kollegen zu verdanken, die täglich rund um die Uhr im Einsatz sind, um Berlin in Bewegung zu halten“, sagt Lothar Stephan, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Vorsitzender des Gesamtpersonalrats der BVG. „Ich freue mich besonders, dass die wachsenden Aufgaben sich auch in der Personalentwicklung niederschlagen. Mit 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im BVG-Konzern wurde Ende 2015 der höchste Stand seit 2003 erreicht. Auch in den kommenden Jahren wird das Verkehrsangebot wachsen, und das bedeutet auch Wachstum für die BVG und sichere Arbeitsplätze für die Kolleginnen und Kollegen.“
Fr
22
Apr
2016
Der ÖBB-Konzern hat das Geschäftsjahr 2015 mit einem Gewinn von 192,8 Mio. Euro (EBT) abgeschlossen. Das Ergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr (171,7 Mio. Euro) um 12% gesteigert werden. Die ÖBB schreiben damit zum vierten Mal in Folge deutlich schwarze Zahlen. Der Güterverkehr schloss mit einem EBT von 57,2 Mio. Euro ab, im Personenverkehr wurde ein EBT von 77,3 Mio. Euro erzielt. Der Teilkonzern Infrastruktur schloss das Bilanzjahr 2015 mit einem EBT von 12,8 Mio. Euro ab. Die Allianz pro Schiene hat die Ankündigung der Österreichischen Bundesbahnen, das eigene Nachtzugnetz grenzüberschreitend auszuweiten, mit Freude aufgenommen.
EN 420 Wien Hbf ARZ (21.27) - Düsseldorf Hbf (8.49) Foto: Marcel Manhart
Der 2010 gestartete konsequente Sanierungskurs zeigt auch 2015 Wirkung. Trotz schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die vor allem den Güterverkehr treffen, wurde eine weitere Ergebnisverbesserung auf Konzernebene und in allen Teilkonzernen erreicht. Auch bei relevanten Kundenthemen wurde das hohe Niveau gehalten. Mit 96,8% bleiben die ÖBB eine der pünktlichsten Bahnen der EU.
Konzernkennzahlen im Überblick
2015 blieben sowohl die Gesamterträge als auch der Aufwand weitgehend stabil. 2015 wurden Gesamterträge von 6.345 Mio. Euro erwirtschaftet (2014: 6.355 Mio. Euro). Die Gesamtaufwendungen liegen mit 5.489 Mio. Euro (2014: 5.491 Mio Euro) auf Vorjahresniveau. Die Umsatzerlöse des ÖBB-Konzerns betragen 2015 5.172 Mio. Euro (2014: 5.270 Mio. Euro).
Allianz pro Schiene sieht Chancen für ÖBB-Nachtzüge
Die Allianz pro Schiene hat die Ankündigung der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), das eigene Nachtzugnetz grenzüberschreitend auszuweiten, mit Freude aufgenommen. „Der Nachtzug ist ein fester Teil der Eisenbahnkultur, dem viele Reisende sogar ein besonderes Flair zugestehen. Die ÖBB-Nachtzug-Offensive hat daher gute Chancen, in Deutschland bei den Fahrgästen erfolgreich zu sein“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Freitag in Berlin.
Flege nahm Bezug auf die heutige Bilanzpressekonferenz der ÖBB in Wien. Hier hatte ÖBB-Chef Kern von einem jährlichen 4 Prozent-Wachstum im Nachtzugsegment berichtet und Investitionen in neue Züge von 230 Millionen Euro angekündigt. „Wir hoffen, dass es der ÖBB auch mit ihren deutschen Verbindungen gelingt, diesem wesentlichen Baustein des Systems Eisenbahn neues Leben einzuhauchen“, sagte Flege und verwies auf einen Bericht des österreichischen „Standard“, wonach die ÖBB ganz gezielt den Rückzug der DB aus dem Nachtzuggeschäft kompensieren wolle. Auch die Russische Staatsbahn und die Briten haben jüngst massive Investitionen in ihre Nachtzugverkehre angekündigt. Der Pro Bahn Ehrenvorsitzende Karl-Peter Naumann gab zu bedenken, dass der Nachtzug kein Nachfrageproblem habe. „Die Nachtzüge der DB waren und sind voll. Die Deutsche Bahn hat kein Problem mit den Fahrgästen, sondern eins mit den Kosten“, sagte Naumann, der auch Allianz pro Schiene Vorstandsmitglied ist.
Politik macht Nachtzügen das Leben schwer
Die Allianz pro Schiene kritisierte, dass beim Nachtzug-Angebot längst viel mehr möglich wäre, wenn die Politik die Bremser-Rolle aufgeben würde. Unternehmen und Fahrgäste seien in der Vergangenheit von der Politik allein gelassen worden. Geschäftsführer Flege verwies darauf, dass Passagiere von grenzüberschreitenden Nachtzügen beim Ticketkauf in Deutschland bis zur Grenze den vollen Mehrwertsteuersatz zahlen müssten, während die meisten Staaten in der EU keine Mehrwertsteuer auf grenzüberschreitende Zugtickets erheben. Flugpassagiere zahlen ebenfalls keine Mehrwertsteuer auf grenzüberschreitende Tickets. Dazu kommt eine Ungleichbehandlung bei den Energiesteuern. Airlines und Flugpassagiere zahlen keine Kerosin- und Ökosteuer. Bahnen und Zugpassagiere werden dagegen mit der Stromsteuer sowie der EEG-Umlage belastet und zahlen Ökosteuer. „Die Politik macht den Nachtzügen das Leben schwer“, sagte Flege. Nach Österreich zahlen die Bahnen in Deutschland den höchsten Stromsteuersatz in der EU.
Fahrgaststeigerungen im Schienenpersonenverkehr
Die ÖBB beförderten 2015 238 Mio. Fahrgäste mit der Bahn, ein Plus von 3 Mio, davon 203,7 Mio. im Nahverkehr (+1% ggü. 2014) und 34,3 Mio. im Fernverkehr (+2% ggü. 2014)
Während sich die Schiene weiterhin positiv entwickelt, gab es beim ÖBB-Postbus aufgrund der demografischen Entwicklung und dem zunehmenden Ausschreibungswettbewerb einen Rückgang auf 220,9 Mio. Fahrgäste (2014: 231 Mio.).
Service und Qualität weiter im Fokus
Auch 2015 wurde konsequent daran gearbeitet, Bahnfahren einfacher und attraktiver zu machen. Erneute Top-Bewertungen bei der Kundenzufriedenheitsanalyse für Pünktlichkeit, Sauberkeit, Sicherheit sowie Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter bestätigen den eingeschlagenen Kurs. Für mehr Fahrkomfort, hat der ÖBB-Postbus 55 Mio. Euro in 300 neue Busse investiert. Ein weiterer Schwerpunkt war der Ausbau der Infrastruktur, insgesamt wurden 2015 204 Planungs- und Bauprojekte realisiert. Dazu zählt die Modernisierung von 23 Bahnhöfen, 2.500 Park & Ride Plätzen, 1.300 Bike & Ride Plätzen und der Bau des Güterzentrums Wolfurt. Seit Dezember 2015 sind die ersten neuen cityjets in Wien und Umgebung, mit denen die ÖBB neue Komfort-Maßstäbe für Pendlerinnen und Pendler gesetzt hat, im Einsatz. Ein Meilenstein war darüber hinaus die Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofes, der als Drehscheibe 9 Nationen, 9 Bundesländer alle 90 Sekunden mit Zügen verbindet.
Rail Cargo Group behauptet sich an der Spitze der europäischen Güterbahnen
Mit einem EBT von 57,2 Mio. Euro (2014: 58,9 Mio.) liegt die RCG auch 2015 im internationalen Vergleich an der Spitze. Eine schwache Konjunkturentwicklung, der niedrige Dieselpreis und die rückläufige Industrieproduktion stellen herausfordernde Rahmenbedingungen für die Güterverkehrsbranche dar, weshalb die Rail Cargo weiter konsequent ihre Internationalisierungsstrategie verfolgt. Mit dem Zukauf des deutschen Eisenbahnunternehmen EBM Cargo im Herbst 2015 wurde ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt. Besonders efreulich ist das Jahresergebnis unter dem Aspekt des steigenden Wettbewerbs zu sehen: trotz wesentlich mehr Mitbewerbern als noch im Vorjahr mit 33 Anbietern (2014: 28) konnte die Rail Cargo Group 2015 einen Gewinn schreiben.
Mitarbeiterstand wächst um 1%, niedrigste Anzahl an Pensionierungen
Die Zahl der Mitarbeiter ist 2015 erstmals wieder leicht gestiegen, von 39.481 im Jahr 2014 auf 40.031. Um fit für die Herausforderungen der nächsten Jahre zu sein, werden die ÖBB verstärkt in ihre Mitarbeiter investieren. In den nächsten Jahren werden 80 Mio. Euro in die Lehrlingsausbildung und Weiterbildung im Konzern investiert.
Mi
20
Apr
2016
Berlin: Gute Nachrichten für die 14.000 Beschäftigten des BVG-Konzerns:
Rückwirkend zum 1. Januar 2016 steigen die Einkommen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter linear um 2,5 Prozent. Zusätzlich zu der prozentualen Steigerung erhalten alle Beschäftigten des BVG-Konzerns in Vollzeit zum Juli 2016 eine Einmalzahlung von 150 Euro brutto. Teilzeitkräfte profitieren anteilig von dieser Regelung. Auszubildende bekommen einmalig 50 Euro brutto.
Tarifabschluss für 14'000 Beschäftigte des BVG-Konzerns Foto: Marcel Manhart
Gute Nachrichten für die 14.000 Beschäftigten des BVG-Konzerns: Rückwirkend zum 1. Januar 2016 steigen die Einkommen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter linear um 2,5 Prozent. Zusätzlich zu der prozentualen Steigerung erhalten alle Beschäftigten des BVG-Konzerns in Vollzeit zum Juli 2016 eine Einmalzahlung von 150 Euro brutto. Teilzeitkräfte profitieren anteilig von dieser Regelung. Auszubildende bekommen einmalig 50 Euro brutto.
Darauf einigten sich jetzt der im Auftrag des BVG-Konzerns verhandelnde Kommunale Arbeitgeberverband Berlin (KAV) und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Nach konstruktiven und ergebnisorientierten Verhandlungen wurde ein neuer Tarifvertrag für den Öffentlichen Nahverkehr endausgehandelt. Die bisher geltende Vereinbarung war zum Jahreswechsel ausgelaufen.
Der neue Vertrag hat eine Laufzeit von zwölf Monaten bis zum 31. Dezember 2016. Bei einem weiterhin positiven Geschäftsergebnis der BVG ist zum 1. Januar 2017 eine weitere Entgelterhöhung um ebenfalls 2,5 Prozent vorgesehen.
„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben großen Anteil daran, dass die BVG nachhaltig schwarze Zahlen schreibt“, sagt Dirk Schulte, BVG-Vorstand Personal und Soziales. „Der jetzt ausgehandelte Tarifvertrag würdigt das große Engagement und die hervorragende Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BVG-Konzerns und beteiligt sie fair am wirtschaftlichen Erfolg unseres Unternehmens.“
„Gute Arbeit verdient gute Bezahlung“, sagt ver.di-Verhandlungsführer Jens Gröger. „Wir freuen uns, dass wir für alle Kolleginnen und Kollegen, auch für die Beschäftigten der BVG-Tochterunternehmen einen soliden Tarifvertrag aushandeln konnten."
KAV-Geschäftsführerin und Verhandlungsführerin Claudia Pfeiffer, lobt die Zusammenarbeit: "Dank des guten und äußerst konstruktiven Verhandlungsverlaufes konnte ein für alle Beteiligten akzeptables Ergebnis erzielt werden."
Mo
18
Apr
2016
Dialog und Transparenz: Bürger können frühzeitig Pläne einsehen und mit verantwortlichen Bahn Mitarbeitern reden: Die DB Netz AG plant die Elektrifizierung der Strecke Hof - Marktredwitz. Dazu wird es in verschiedenen Orten entlang der 42 Kilometer langen Ausbaustrecke mehrere Dialog-Veranstaltungen geben. Der Auftakt findet am 28. April in Hof statt, hier geht es konkret um den ersten der beiden Planfeststellungsabschnitte Hof – Oberkotzau.
DB Neigetechnik-Nahverkehrstriebwagen BR VT 612 in Hof Hbf Foto: Marcel Manhart
Die DB Netz AG plant die Elektrifizierung der Strecke Hof - Marktredwitz. Im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung will die Deutsche Bahn schon vor Einleitung des förmlichen Planfeststellungsverfahrens Betroffene und interessierte Bürger über das Vorhaben informieren. Es besteht dabei die Möglichkeit, den aktuellen Planungstand und weitere erläuternde Unterlagen einzusehen und mit den verantwortlichen Fachleuten vor Ort zu diskutieren. „Wir möchten mit den Bürgern in den Dialog treten und betroffenen Anliegern die Gelegenheit bieten, uns schon vor dem Planfeststellungsverfahren Hinweise und Rückmeldungen zu geben“, so Robert Hanft, Leiter Grossprojekte Nordbayern. Diese Anregungen können dann in der weiteren Planung und im Genehmigungsverfahren gewürdigt werden.
Dazu wird es in verschiedenen Orten entlang der 42 Kilometer langen Ausbaustrecke mehrere Dialog-Veranstaltungen geben. Der Auftakt findet am 28. April in Hof statt, hier geht es konkret um den ersten der beiden Planfeststellungsabschnitte Hof – Oberkotzau.
Die Termine für den zweiten Planfeststellungsabschnitt Oberkotzau – Marktredwitz werden je nach Planungsfortschritt rechtzeitig bekannt gegeben.
Nicht verwechselt werden darf diese frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung mit dem gesetzlich vorgesehenen Anhörungsverfahren, das Teil des Genehmigungsverfahrens beim Eisenbahn-Bundesamt ist. Dieses folgt in einem nächsten Schritt. Dabei wird die Regierung von Oberfranken als Anhörungsbehörde im Auftrag des Eisenbahn-Bundesamtes die Planungen öffentlich auslegen und Gelegenheit für Anmerkungen und Einwendungen als Grundlage für die Entscheidung des Eisenbahn-Bundesamtes geben.
Termin:
Der Auftakt findet am 28. April 2016 um 18.00 Uhr in Hof statt
Veranstaltungsort:
Grosser Sitzungssaal im Rathaus der Stadt Hof
(2. Stock) Klosterstraße 1, 95028 Hof
So
17
Apr
2016
Am Samstag, den 23. April 2016, findet in Berlin die fünfte Europameisterschaft der Strassenbahner statt. Auf dem BVG-Betriebshof Lichtenberg kämpfen 27 Teams aus 17 europäischen Ländern um den begehrten Tram-EM-Pokal. Mit dabei sind neben den Titelverteidigern aus Rotterdam und den Gastgebern aus Berlin gemischte Zweierteams der Verkehrsunternehmen in Barcelona, Bergen, Birmingham, Brüssel, Budapest, Dresden, Florenz, Frankfurt am Main, Göteborg, Helsinki, Innsbruck, Krakau, Leipzig, Lyon, Madrid, Oradea, Ostrava, Paris, Porto, Prag, Rotterdam, Stockholm, Stuttgart, Teneriffa, Wien und Zürich.
Tram-Fans! Auf geht's nach Berlin! Foto: Marcel Manhart
Damit alle Teilnehmer die gleichen Chancen haben, werden die genauen Disziplinen erst am 22. April bekanntgegeben. Fest steht jedoch schon jetzt, dass es auch in diesem Jahr eine bunte Mischung zum Beispiel aus den Bereichen Zielbremsen, Distanz-Schätzen oder dem exakten Halten geben wird. Auch das beliebte Tram-Bowling ist wieder mit dabei. Die Teams haben einen Tag Zeit, sich mit dem Equipment – den Straßenbahnen der BVG – vertraut zu machen.
Am Samstag um 10 Uhr eröffnen dann Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, und Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG, die Wettkämpfe. Bis ca. 16 Uhr ermitteln die Teams den Sieger im Gesamtwettbewerb. Anschließend treten acht Teams in einem gesonderten Tram-Bowling im Turnierformat gegeneinander an. Gegen 17 Uhr finden die Siegerehrung mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der BVG und Senator für Finanzen, Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, und die Staffelübergabe an Teneriffa als Austragungsort 2017 statt.
Klaus-Dietrich Matschke, Bereichsleiter Straßenbahn bei der BVG, freut sich auf das Event: „Vor einem Jahr hat die Berliner Straßenbahn ihr 150-jähriges Bestehen gefeiert. Vor 135 Jahren fuhr die erste elektrische Straßenbahn der Welt in Berlin. Mit der Tram-EM feiern die Straßenbahnen Europas also auch ein bisschen ihre Heimkehr. Wir freuen uns und sind stolz, in diesem Jahr Gastgeber zu sein. Und ich bin mir sicher, dass die EM für alle Teams, aber auch für die Besucher und Fans zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen im Organisationskomitee und im Helferteam, die seit Monaten daran arbeiten, diese Veranstaltung zu einem Erfolg zu machen.“
Wieland Stumpf, Erfinder und Organisator der Tram-EM, hebt den professionellen Austausch der Fahrerinnen und Fahrer untereinander hervor: „Seit der Premiere im Jahr 2012 in Dresden hat sich die Tram-EM zu einem festen Programmpunkt in den Terminkalendern der europäischen Verkehrsunternehmen entwickelt. Berlin kann dabei schon jetzt mit zwei Rekorden glänzen: Nie zuvor waren mehr Teams am Start und nie zuvor mehr Nationen vertreten. Die Tram-EM ist aber mehr als nur ein Wettkampf. Für die Fahrerinnen und Fahrer, deren Betreuer und Unternehmensvertreter ist das insgesamt dreitägige Treffen zugleich eine wertvolle Gelegenheit zum internationalen Erfahrungsaustausch.“
Neben den Wettkämpfen bekommen die Zuschauer auf dem BVG-Gelände in der Siegfriedstraße 30-45 in Berlin-Lichtenberg am 23. April übrigens auch ein buntes Rahmenprogramm geboten: Auf der Bühne werden nicht nur die Wettkämpfe live übertragen. Auch die Band Venterra tritt mit ihrem extra für die Tram-EM komponierten Song „Alles auf Gold“ auf. Eine Ausstellung historischer und moderner Straßenbahnen gibt spannende Einblicke in den Straßenbahnbetrieb der Berliner Verkehrsbetriebe, immerhin der viertgrößte der Welt. Auch die anderen Verkehrsunternehmen stellen sich in der „Boxengasse“ dem Publikum vor. Und wer von den Leistungen der EM-Teilnehmer inspiriert selber den Fahrberuf ergreifen will, kann sich direkt vor Ort über diese und viele weitere Karrieremöglichkeit bei der BVG erkundigen. Übrigens: Der Eintritt zur Tram-EM ist selbstverständlich kostenlos!
Der Sieger der Tram EM 2016 heisst: Budapest! Herzlichen Glückwunsch!
Ebenfalls auf dem Podest befinden sich Leipzig auf Rang 2 und Lyon auf Rang 3
Die komplette Rangliste aller 27 teilnehmenden Teams und deren Punktezahlen finden Sie nachfolgend zum Download:
Sa
16
Apr
2016
Immer mehr Berliner Bezirke und Brandenburger Umlandgemeinden bewerben sich um eine Namenspatenschaft auf einem der rot-gelben Züge der Berliner S-Bahn. Das macht eine Region bekannter und schafft Reiseanlässe. Die S-Bahn Berlin bringt mit dem Angebot ihre besondere regionale Verbundenheit zum Ausdruck.
Namenspatenschaften auf den Züge der Berliner S-Bahn sind gefragt Foto: Marcel Manhart
Die zehnte Namenspatenschaft für einen S-Bahn-Zug übernimmt der Berliner Bezirk Reinickendorf. Zur feierlichen Zugtaufe auf dem S-Bahnhof Heiligensee sind Bevölkerung und Fahrgäste am 20. April 2016 um 11.45 Uhr herzlich eingeladen.
Der grüne Bezirk im Norden Berlins ist mit den drei S-Bahn-Linien S1, S25, S85 und zwölf Bahnhöfen gut angebunden. Wichtige innerstädtische Ziele, wie Gesundbrunnen, Friedrichstraße und Potsdamer Platz sind in einer halben bis dreiviertel Stunde zu erreichen. Die Reinickendorfer gehörten mit zu den ersten Berlinern, die in den Genuss zeitgemäßen S-Bahn-Verkehrs kamen. Noch vor Stadt- und Ringbahn ab 1928 wurde 1925 der elektrische Verkehr auf der Nordbahn und 1927 auf der Kremmener Bahn aufgenommen.
Die Zugtaufe auf dem S-Bahnhof Heiligensee hat für alle Beteiligten auch eine symbolische Bedeutung. Die Teilung des Landes und der Niedergang der S-Bahn im Westteil Berlins bedeutete im Jahr 1984 das Aus für die Strecke nach Heiligensee. Erst mit der Wiedervereinigung und dem Lückenschluss nach Hennigsdorf im Jahr 1998 konnte das schnelle Verkehrsmittel seine ursprüngliche Bedeutung auf der Kremmener Bahn wieder erlangen. Die Strecke nach Frohnau wurde bereits im Jahr 1992 wieder bis Oranienburg durchgebunden.
Nach dem Festakt mit Reinickendorfs Bezirksbürgermeister Frank Balzer, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, Peter Buchner, und der Musikschule Reinickendorf geht der frisch getaufte Zug „Reinickendorf“ um 12.20 Uhr auf seine Jungfernfahrt auf der Linie S25. Zur Erinnerung können Besucher grüne T-Shirts mit dem Namenszug des Bezirks erwerben. Der Kaufpreis von 10 Euro geht in voller Höhe an die Berliner Parkeisenbahn, die in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag feiert.
Fr
15
Apr
2016
Die Deutsche Bahn baut den Abschnitt von Gera-Debschwitz bis Gera-Zwötzen in den kommenden Monaten zweigleisig aus. Damit können die beiden Strecken Gera – Weida und Gera – Wünschendorf – Greiz im Abschnitt von Gera-Debschwitz bis etwa in Höhe des ehemaligen Bahnhofs Gera-Röppisch zusammengeführt werden. Zukünftig sind dadurch kürzere Fahrzeiten für die Züge der Strecke Gera – Wünschendorf – Greiz möglich. Zudem wird im Bahnhof Gera-Zwötzen ein neuer Bahnsteig errichtet. Die Deutsche Bahn, der Freistaat Thüringen und der Bund investieren dafür rund 12 Millionen Euro.
In Gera-Zwötzen wird ein neuer Bahnsteig errichtet Foto: Marcel Manhart
Im Februar dieses Jahres begannen erst vorbereitende Arbeiten zur Baufeldfreimachung und zur Baustelleneinrichtung sowie Kabeltiefbauarbeiten. Ab Sonntag, 17. April (23.50 Uhr) bis Montag, 9. Mai (4.50 Uhr) wird der Streckenabschnitt Gera-Süd–Weida baubedingt für den Zugverkehr gesperrt. Von der Sperrung betroffen sind die Züge der Erfurter Bahn EB 22 und EBx12 (Leipzig–Gera–Hof) und EB 13 (Gera–Hof). Auf Grund der Sperrung fahren im genannten Zeitraum zwischen Gera und Weida als Ersatz Busse. Informationen zu den Fahrplanänderungen und Ersatzverkehren gibt es unter: www.erfurter-bahn.de
Zum Bauvorhaben:
Im Rahmen des Bauprojekts wird der Abschnitt Gera-Debschwitz–Gera-Zwötzen zweigleisig ausgebaut und der Bahnübergang „Lange Straße“ in Gera angepasst. Im Bereich des ehemaligen Bahnhofs Gera-Röppisch wird eine neue betriebliche Abzweigstelle gebaut. Dadurch wird die Strecke nach Wünschendorf und weiter in Richtung Greiz sowie Plauen (Vogtl.) an die Strecke Gera–Weida angeschlossen. Zusätzlich wird im Bahnhof Gera-Zwötzen ein neuer Bahnsteig errichtet. Dadurch können die Züge von Leipzig zukünftig von Gera Hauptbahnhof weiter nach Gera-Zwötzen fahren. Zusätzlich werden Gleissanierungsmaßnahmen realisiert.
Das Projekt beinhaltet zudem Arbeiten für den aktiven und passiven Lärmschutz in den Umbaubereichen. So werden beispielsweise Lärmschutzwände errichtet. Zudem werden landschaftspflegerische Begleitmaßnahmen als Ausgleich für die nötigen Eingriffe in die vorhandene Natur umgesetzt.
Zeitplan:
17. April 2016 – 9. Mai 2016:
Einbau von drei neuen Weichen, Istandsetzung von Gleisen, Rammarbeiten zum Einbau von Fundamenten und Stützwänden und Erdbauarbeiten
Mai–September 2016:
Aufbau des neuen zweiten Gleises zwischen Gera-Debschwitz und Gera-Zwötzen, Bau des Verbindungsgleises an der Abzweigstelle Wolfsgefährt, Errichtung der Lärmschutzwände, Errichtung der Signaltechnik
21.–24. Oktober 2016:
Bau der Anschlußbereiche zur Anschwenkung der Strecke nach Wünschendorf und Inbetriebnahme
Oktober – Dezember 2016:
Teilrückbau der außer Betrieb gegangenen Anlagen und bauliche Restleistungen
Im Dezember 2016 sind voraussichtlich alle Arbeiten abgeschlossen.
EBx12 (Leipzig–Gera–Hof) in Weida Foto: Marcel Manhart
Informationen für Anwohner:
17. April 2016 – 9. Mai 2016:
Vollsperrung der Strecke Gera-Debschwitz–Weida mit Ersatzverkehr Gera und Weida (18.04.-08.05.). Durch die intensive Bautätigkeit kommt es zum verstärkten Baustellenverkehr sowie erhöhten Baulärm. Der Bahnübergang Lange Straße wird teilweise halbseitig gesperrt und der Verkehr mittels Baustellenampel geleitet.
21. – 24. Oktober 2016:
Vollsperrung der Strecken Gera-Debschwitz–Wünschendorf und Gera-Debschwitz–Weida mit Ersatzverkehren. Auf Grund der Inbetriebnahme der Bahnanlagen gibt es auch Einschränkungen an den Bahnübergängen Lange Straße und Pfarrstraße.
Do
14
Apr
2016
Von Samstag, 23. April bis Sonntag, 08. Mai 2016 erneuert die Bahn auf der Schnellfahrstrecke zwischen Hannover und Kassel rund 130.000 Tonnen Schotter. Die Arbeiten verteilen sich auf verschiedene Abschnitte mit einer Gesamtlänge von über 30 Kilometern. Dabei kommen vier große Baumaschinen und vier Schotterpflüge parallel zum Einsatz. Aufgrund der hohen Beanspruchung der Strecke ist die Schottererneuerung erforderlich, um möglichen Geschwindigkeitseinschränkungen vorzubeugen.
ICE in Hannover Hbf Foto: Marcel Manhart
Die Bahn wird die Auswirkungen für ihre Kunden so gering wie möglich halten und im Fernverkehr während der zweiwöchigen Sperrung über 90 Prozent der planmäßigen Kapazitäten anbieten. Auch der Messehalt in Hannover wird in dieser Zeit weiter bedient.
Folgende Linien des Fernverkehrs werden betroffen sein:
- ICE Linie 11 Berlin—Kassel—Frankfurt—Stuttgart—München
- ICE Linie 12 Berlin—Kassel—Frankfurt—Karlsruhe—Schweiz
- ICE Linien 20/22 Hamburg—Hannover—Kassel—Frankfurt—Karlsruhe—Schweiz/Stuttgart
- ICE Linie 25 Hamburg/Bremen—Hannover—Würzburg—Nürnberg/Augsburg—München
- IC-Linie 26 Hamburg—Hannover—Kassel—Gießen—Frankfurt—Karlsruhe.
Es kommt zu Fahrzeitverlängerungen bis zu 60 Minuten sowie teilweise zu Haltausfällen, Umleitungen und vereinzelten Zugausfällen. Im Nahverkehr werden bei DB Regio einzelne Linien mit Ausfällen auf Teilabschnitten betroffen sein.
Zusätzliche ICE Sprinter während der Hannover Messe
Während der Hannover Messe vom 25. bis 29. April 2016 bietet die DB vier zusätzliche ICE Sprinter pro Tag auf der Strecke Frankfurt Flughafen–Frankfurt Süd–Hannover Messe/Laatzen an. Am Morgen fahren von Frankfurt/Main nach Hannover ein Zug gegen 6 Uhr und ein Zug gegen 8 Uhr. In der Gegenrichtung verkehren ein Zug gegen 15.30 Uhr und ein Zug gegen 17.30 Uhr.
Die Hannover Messe findet im Zeitraum der angekündigten Sperrung der Schnellfahrstrecke Hannover - Kassel statt. Während der Sperrung hält die DB neben den zusätzlichen Sprinter-Verbindungen zur Messe-Zeit ihr Regelangebot einer stündlichen Direktverbindung Frankfurt Hbf–Hannover Messe/Laatzen und einer zweistündlichen Direktverbindung Frankfurt Flughafen–Hannover Messe/Laatzen aufrecht. Dabei kommt es zu Fahrzeitverlängerungen von rund 60 Minuten. Die vier zusätzlichen ICE Sprinter haben eine Fahrzeit von rund drei Stunden und ermöglichen damit gegenüber dem Regelangebot um 20 bis 30 Minuten kürzere Reisezeiten. Außerdem bieten sie zusätzliche Kapazitäten von über 1.000 Sitzplätzen pro Tag für die an- und abreisenden Messebesucher. Die genauen Reisezeiten der zusätzlichen Sprinter-Züge sind ab 12. April in den Auskunftsmedien der DB abrufbar. Die Abfahrtzeiten der restlichen Züge während der Sperrung sind bis zum 15. April in die Auskunftsmedien eingearbeitet.
Im Nahverkehr verkehrt während der Hannover Messe zu den Hauptverkehrs-zeiten die S-Bahnlinie S4 von Hildesheim zur Messe. Zwischen 7 und 9 Uhr sowie zwischen 16 und 18 Uhr fährt die S4 zwischen Hildesheim und Hannover Messe/Laatzen und umgekehrt jeweils stündlich ohne Zwischenhalt.
Zusätzlich zu den gesetzlichen Fahrgastrechten bietet die DB betroffenen Kunden während der Streckensperrung folgende Kulanzregelungen an:
Kunden mit einer ICE- oder IC-Zeitkarte im Abo werden aktiv von der DB angesprochen und erhalten eine Teilerstattung. Betroffene Kunden mit einer BahnCard 100 werden gebeten, sich für die Kulanzregelung beim BahnCard-Service zu melden. Zeitkarteninhaber mit IC-Berechtigung können zudem ohne Aufpreis die ICE-Züge nutzen. Bereits erworbene Flex- und Sparpreistickets sowie Reservierungen werden kostenlos erstattet. Für die bisher gekauften Sparpreistickets wird die Zugbindung aufgehoben.
Die Fahrgäste werden über Lautsprecheransagen, Aushänge in den Bahnhöfen sowie in den Zügen durch das Zugbegleitpersonal informiert. Reisende werden gebeten, die Fahrplanabweichung bei ihren Reiseplanungen zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen.
Di
12
Apr
2016
Die SBB GmbH mit Sitz in Konstanz am Bodensee beabsichtigt sich an laufenden SPNV-Vergabeverfahren auf dem deutschen Markt zu beteiligen und benötigt dafür elektrisch angetriebene Schienenfahrzeuge als Neufahrzeuge sowie gegebenenfalls weitere korrespondierende Dienstleistungen im Rahmen der Fahrzeugbereitstellung.
SBB GmbH Seehas nach Konstanz am Bahnhof Singen (Htw) Foto: Marcel Manhart
Für die Beschaffung der Fahrzeuge können angebotene Finanzierungsmodelle der Aufgabenträger zur Anwendung kommen. Einzelheiten des Beschaffungsvorhabens werden in den Vergabeunterlagen geregelt, die den geeigneten Bewerbern nach erfolgreich abgeschlossenem Teilnahmewettbewerb mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zur Verfügung gestellt werden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Auftrag unter dem Vorbehalt der Beauftragung der SBB GmbH für die entsprechenden Verkehrsleistungen durch die Aufgabenträger steht.
Es sollen bis zu 125 (Gesamtmenge) elektrisch angetriebenen Schienenfahrzeugen (Neufahrzeuge) gemäss den Vorgaben der Aufgabenträger geliefert werden. Die Fahrzeuge müssen bei Auslieferung über eine EBO-Zulassung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) verfügen. Näheres regeln die Vergabeunterlagen.
Sa
09
Apr
2016
Am 28. April 2016 lädt die Deutsche Bahn Schülerinnen ein, hinter die Kulissen des Eisenbahnbetriebs zu schauen und spannende Berufe für sich zu entdecken. An 45 Standorten bundesweit bietet die DB knapp 500 Schülerinnen die Möglichkeit, vermeintliche „Männerberufe“ kennenzulernen, Werke und Bahnhöfe zu besichtigen, im Führerstand einer Lok mitzufahren oder ihr technisches Geschick auszuprobieren. Gleichzeitig erhalten die Schülerinnen Informationen zu Ausbildungsangeboten bei der DB. Bei vielen Veranstaltungen stehen auch Gespräche mit Auszubildenden auf dem Programm.
Das Interesse der Schülerinnen ist groß. Die meisten Veranstaltungen waren kurz nach Veröffentlichung ausgebucht. Für vereinzelte Veranstaltungen, z.B. bei der DB Bahnbaugruppe in Halle (Saale) oder bei der DB Netz AG in Koblenz gibt es noch Restplätze. Interessierte Schülerinnen finden die verschiedenen Angebote im Internet unter www.girls-day.de und können sich dort für die noch freien Plätze anmelden.
„Wir wollen Schülerinnen ermutigen, sich auf die Faszination Technik einzulassen“, erklärt DB-Personalvorstand Ulrich Weber das Engagement des Unternehmens beim Girls‘ Day. „Mobilität ist eine Zukunftsbranche, die Digitalisierung schafft spannende, neue Perspektiven. Um die Zukunft zu gestalten, brauchen wir fitte und engagierte junge Frauen.“
Die Deutsche Bahn will in den nächsten Jahren den Frauenanteil weiter ausbauen: Bis 2020 soll ein Viertel der Mitarbeiter weiblich und jede fünfte Führungsposition bei der Deutschen Bahn von einer Frau besetzt sein. Neben Veranstaltungen wie denen zum Girls‘ Day nutzt sie auch 300 Schulkooperationen und 100 Partnerhochschulen, um Mädchen und junge Frauen möglichst früh für die Mobilitätsbranche zu begeistern. Mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, Förderung von Teilzeit, Kinderbetreuungsangeboten oder Maßnahmen wie Mentoring nach der Elternzeit unterstützt die DB ihre Mitarbeiter, Beruf und Privates besser zu vereinbaren.
Die Deutsche Bahn stellt im Jahr 2016 rund 3.600 Nachwuchskräfte ein. Sie ist einer der größten Ausbilder des Landes. Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung bietet die DB ihren Nachwuchskräften eine unbefristete Übernahme an.
Schülerinnen, die keinen Platz beim Girls‘ Day bekommen haben, können auch in der innovativen Azubi-Community db-unplugged.de Auszubildende der DB treffen.
Fr
08
Apr
2016
Sie fühlen sich in der freien Natur wohl, schnuppern gerne Berliner Luft und sind am liebsten mit Ihrem Fahrrad unterwegs? Dann haben die Berliner Verkehrsbetriebe genau das Richtige für Sie. Denn ab sofort ist die neue „BVG-Bike-App“ in den App-Stores von Android und iOS verfügbar.
BVG Bike APP Grafik: Berliner Verkehrsbetriebe
Die App ist kostenlos und bietet Radfahrern Ausflugsziele und Touren für verschiedenste Ansprüche in Berlin und Brandenburg. Zu Beginn gibt es rund 20 Ziele in unterschiedlichen Kategorien. Ein Besuch im Mitmachmuseum, über Baumwipfel und Ruinen wandeln oder ein Stück Vietnam in Berlin erleben, das und vieles mehr ist mit der App möglich. Über einen Filter kann der Nutzer zusätzlich einstellen, welche Distanz oder maximale Dauer die Tour haben sollte.
Jeder Tipp ist kurz beschrieben, gibt mit Bildern einen Vorgeschmack auf das Ziel und enthält die jeweiligen Öffnungszeiten. Ist eine Tour ausgewählt, schlägt die „BVG-Bike-App“ eine gezielte Fahrradroute vor. Mit einem Klick navigiert die App dann jeden zum ausgewählten Ziel. Auf der angezeigten Karte kann man sich jederzeit auf Wunsch orten lassen und so auch spontan von unterwegs eine Tour starten.
Keine Lust zurück zu radeln? Kein Problem! Über den „Take me home“-Button können sich die Radler mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause routen lassen. Dazu muss vorher nur die bekannte BVG-App „FahrInfo Plus“ installiert sein. Diese Fahrverbindung ist auf die Mitnahme von Fahrrädern angepasst.
Auf der „Velo Berlin“ wird die App am 16. und 17. April 2016 von der BVG vorgestellt.
Do
07
Apr
2016
Pünktlich zum Start in den Frühling hat die Deutsche Bahn (DB) das Programm RESET gestartet. Im ersten Schritt erhalten die rund 250 ICE bis Mitte Juni in den DB-eigenen Werken eine Spezialbehandlung. An insgesamt 2.200 Wagen werden dabei alle Funktionsstörungen behoben, intensive Reinigungen durchgeführt und ein Teil der Sitze getauscht. Rund 80 Tonnen Material werden allein für die ICE verarbeitet. Von September bis Dezember durchläuft dann die Intercity-Flotte - rund 1.400 Reisezugwagen und knapp 200 Loks - RESET.
Beseitigung aller Funktionseinschränkungen und Sonderreinigung Foto: DB / Oliver Lang
Insgesamt investiert die DB 15 Millionen Euro. „Mit dem Start von RESET halten wir unser Versprechen, zeitnah die Qualität und den Service für unsere Kunden spürbar zu verbessern“, so Berthold Huber, Vorstand Verkehr und Transport der DB. „Wir sind sicher, mit den Maßnahmen Komfort und Pünktlichkeit zu steigern.“
Folgende Massnahmen beinhaltet RESET:
• 34.000 Rücken- und Sitzpolster werden ausgetauscht
• Teppichflächen in der Größe von 13 Fußballfeldern werden intensiv gereinigt
• Beseitigung aller Funktionseinschränkungen in Bordküche, an Klimaanlagen, am Antrieb und in den WCs.
Die jetzt gestarteten Arbeiten finden in den ICE-Werken Berlin, Dortmund, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig und München statt. Auch die Werke der schweren Instandhaltung in Krefeld und Nürnberg beteiligen sich an dem Programm im Rahmen der Revision. Die Arbeiten werden im Dreischichtbetrieb auch an Wochenenden und Feiertagen ausgeführt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Werken behandeln bis zu drei Triebzüge parallel an einem Standort.
Die Planungen für RESET haben im Herbst 2015 begonnen. Die Auswirkungen für die Kunden sind daher bereits in die Fahrplanauskunft eingearbeitet.
RESET ist Teil des im Dezember 2015 vorgestellten Programms „Zukunft Bahn“, mit dem die Deutsche Bahn konsequent die Qualität ihrer Angebote verbessert.
Di
05
Apr
2016
Zum Frühjahrsstart zeigt sich die grösste Stellenbörse der Eisenbahnbranche in neuem Gewand. Das unternehmensübergreifende Jobportal "SchienenJobs.de" bietet ab sofort komfortablere
Recherchemöglichkeiten und eine vergrösserte Auswahl an Berufsbildern, nach denen Interessenten suchen können.
Der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege Foto: Marcel Manhart
Zweieinhalb Jahre nach dem Start verankert sich das Portal immer breiter bei den zentralen Akteuren des Sektors: Neben der Deutschen Bahn unterstützen mit Transdev, Netinera und Benex inzwischen fast alle grossen Wettbewerber der DB die gemeinsame Stellenbörse der Branche. Die Allianz pro Schiene zeigte sich als Initiator des Portals zufrieden mit der Entwicklung. „Schienenjobs.de nimmt Fahrt auf“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Montag in Berlin. „Allerdings war es auch höchste Zeit, dass die Unternehmen der Eisenbahnbranche sich zusammenschliessen, um gemeinsam die Strahlkraft des Sektors hervorzuheben.“
„Lokführer Mangelware“
Flege wies darauf hin, dass der Personalmangel in einzelnen Berufszweigen weiterhin dramatisch sei. „Gute Lokführer sind Mangelware und Personalchefs unserer Unternehmen brauchen extrem lange, um solche Stellen zu besetzen.“ Mit SchienenJobs.de wolle die Branche vor allem an die Talente bei der nächsten Generation herantreten. Zur Zeit gibt es bei Schienenjobs.de rund 4000 offene Stellen. Die Möglichkeiten reichen über den reinen Fahrbetrieb hinaus in die Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Verkehrstechnik. Der rundum erneuerte Auftritt mit verbesserter Suchmaske bietet Arbeitssuchenden die Möglichkeit, Stellen zu empfehlen oder sich per Job-Mail über künftige freie Arbeitsstellen informieren zu lassen. Das Portal ist nun auch für mobile Anfragen gerüstet.
SchienenJobs agiert unternehmensübergreifend
Seit dem Oktober 2013 agiert Schienenjobs.de als fachspezifische Online-Stellenbörse und Informationsplattform rund um die Mobilität auf der Schiene. Die unternehmensübergreifenden Angebote von Schienenjobs sollen Bewerber und Unternehmen schneller zusammenbringen. Die Initiatoren der Börse, Allianz pro Schiene und index Internet und Mediaforschung, unterstreichen damit die traditionsreiche Rolle der Bahnbranche, die wie die Automobilindustrie einer der wichtigsten Arbeitgeber in Deutschland ist. Getragen wird SchienenJobs.de durch Branchengrößen wie Bombardier, die Deutsche Bahn und neuerdings die Wettbewerber Transdev, Netinera und Benex. Ebenfalls dabei: die Branchenverbände VDV und VDB, sowie wichtige Versicherer der Bahnbranche wie DEVK und BAHN-BKK.
Job gesucht?
Fr
01
Apr
2016
„Alles auf Gold“ – so lautet der Titel der offiziellen Hymne zur Tram-EM 2016 in Lichtenberg. Die junge Berliner Band „Venterra“ mit BVGer Matthias John am Bass hat den Song eigens für die Titelkämpfe der besten Straßenbahnfahrer Europas komponiert und getextet. Für das Video zur Hymne wurde eine Flexity-Strassenbahn zur Konzertbühne. Song und Video finden Fans ab dem heutigen Freitag online auf der Website BVG.de sowie auf dem YouTube-Kanal von „Venterra“.
Alles auf Gold! Foto: BVG / Oliver Lang
Zum fünften Mal treffen sich die besten Strassenbahnfahrerinnen und Strassenbahnfahrer zur Europameisterschaft. Nach den Verkehrsbetrieben in Dresden, Budapest, Barcelona und Wien freut sich in diesem Jahr die BVG in Berlin darauf, Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa als Gäste begrüssen zu dürfen. 27 Teams aus 17 Nationen haben gemeldet – und seit wenigen Tagen steht auch fest, wer für die BVG als Gastgeber an den Start gehen wird. Das Berliner Team besteht aus Franka Sonntag und Torsten Franz. Teambetreuerin ist Nadine Standke. Am öffentlichen Wettkampftag, dem 23. April 2016, sind alle Strassenbahnfans herzlich eingeladen, ihre Favoriten auf dem Betriebshof Lichtenberg anzufeuern.
Seit heute läuft die Werbekampagne für die Tram-EM. Das Motiv mit dem Slogan „Alles auf Gold: Der Tag der Straßenbahnhelden“ ist auf Plakatflächen und im „Berliner Fenster“ in den U-Bahnzügen zu sehen. Über alle weiteren Details, die Wettkämpfe und das umfangreiche Rahmenprogramm informiert die BVG ab 15. April 2016
„ALLES AUF GOLD“ - DER OHRWURM ZUR EUROPAMEISTERSCHAFT
Mit ihrer neuen Single „Alles auf Gold“ melden sich Venterra bereits ein Jahr nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums „27“ eindrucksvoll zurück. In bekannter Gute-Laune-Manier und
dennoch ein ganzes Stück weit erwachsener wirkend, beweisen die drei Berliner erneut, wie viel Popattitüde heutzutage im Punkrock erlaubt sein kann. „Alles auf Gold“ reflektiert spürbar die Energie und Erfahrungen, welche die Band auf über einhundert Liveshow´s - deutschlandweit - in den letzten zwei Jahren eingefangen hat. „Alles auf Gold“ erscheint am 22. April 2016 im Premium Digi-Sleeve mit drei Akustik- Bonustracks und auf allen bekannten Download/- und Streamingportalen.
Bereits drei Wochen zuvor ist am 01. April 2016 das offizielle Musikvideo zu „Alles auf Gold“ erschienen, welches in Kooperation mit den Berliner Verkehrsbetrieben BVG aufwendig produziert
wurde. #ALLESAUFGOLD - Und wir tanzen im Konfettiregen!
Mo
28
Mär
2016
Die Berliner Verkehrsbetriebe passen auch in diesem Jahr ihr Verkehrsangebot der wachsenden Stadt an. Seit 2014 setzt die BVG gezielt Mehrleistungspakete um. Somit wird es ab Sonntag, den 03. April 2016 zum zweiten Geburtstag des Mehrleistungspakets Verbesserungen auf mehreren Linien geben. Busse, Strassenbahnen und U-Bahnen legen nun 3,5 Millionen Kilometer pro Jahr mehr zurück als noch vor zwei Jahren. Dies entspricht beispielsweise der jährlichen Verkehrsleistung von Jena.
Busse X9 und TXL am Flughafen Berlin Tegel Foto: Marcel Manhart
Aufgrund der steigenden Nachfrage weitet die BVG das Angebot zum Flughafen Tegel deutlich aus. Nicht nur Fluggäste, sondern auch die Mitarbeiter des Flughafens profitieren vom dichteren Takt und längeren Betriebszeiten. Die Linien TXL und X9 starten morgens früher und erreichen den Flughafen Tegel schon um 3:30 Uhr (X9) bzw. 4:07 Uhr (TXL). Beide Linien bieten schon um diese Zeit einen 10-Minuten-Takt. Dadurch gibt es gute Anschlüsse aus allen Teilen der Stadt zum Flughafen Tegel. Die Haltestelle Kleiner Tiergarten wird nicht mehr durch den TXL bedient, dafür wird die Haltestelle Invalidenpark im Linienweg aufgenommen. Auf der Linie 109 wird der 10-Minuten-Takt in der Woche und sonntags bis 23:00 Uhr verlängert.
Auch die Fahrgäste und Anwohner in Schmargendorf können sich über eine bessere Anbindung zur U-Bahn, Stadtbahn und Ringbahn freuen. Die neue Buslinie 310 verstärkt die Buslinien 110 und 249 in der Woche von 7:00 bis 10:00 Uhr und von 13:00 bis 19:00 Uhr alle 20 Minuten. Die Linie fährt vom U-Bahnhof Blissestraße über Uhlandstraße, Breite Straße, Paulsborner Straße und Stuttgarter Platz zum S-Bahnhof Charlottenburg.
Von Montag an kommt der Bus 139 in der Woche von 6:00 bis 9:00 Uhr und von 13:00 bis 18:00 Uhr zwischen U Paulsternstraße und Werderstraße alle zehn Minuten. Durch die veränderte Linienführung der Buslinie fährt dieser nun über Wohlrabedamm und Siemensdamm anstatt wie bisher über Wernerwerkdamm und Quellweg. Die Haltestelle Wernerwerkdamm entfällt. Dafür kommen die Haltestellen Wohlrabedamm/Rohrdamm, Wohlrabedamm Mitte und U Siemensdamm hinzu.
Die Linien M27, 112, 136, 165, 187, 271 und 277 fahren ab dem 03. April 2016 ebenfalls öfter. Neben den Buslinien fahren auch die Straßenbahnlinien M4, M6, M8 und M10 wieder öfter. Die M4 und M10 fahren samstags künftig wieder alle fünf Minuten. Die M8 fährt in der Woche im Berufsverkehr wieder alle fünf Minuten zwischen Ahrensfelde/Stadtgrenze und Landsberger Allee/ Petersburger Str. Die M6 fährt ebenfalls zwischen S Marzahn und Landsberger Allee/Petersburger Str. alle 5 Minuten. Die Tramlinie M10 fährt montags bis freitags auch im Zeitraum 06:30 bis 20:30 Uhr wieder im 5-Minuten-Rhythmus.
Von Mahlsdorf-Süd zur Rahnsdorfer Straße wird die Straßenbahnlinie 63 verlängert. Dadurch sind die Wohngebiete von Mahlsdorf-Süd mit den Linien 62 und 63 im 10-Minuten-Takt an Köpenick angebunden.
Di
22
Mär
2016
Zum Abschluss des vom Umweltbundesamt (UBA) geförderten Projektes „Plattform Leise Bahnen“ haben in Berlin heute Vertreter des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) und des UBA Strategien zur Halbierung des Bahnlärms bis 2020 bekräftigt und für die Zukunft Anstrengungen für eine weitere Minderung des Schienenlärms gefordert.
Abschlusskonferenz heute in der Akademie der Wissenschaften in Berlin Foto: Marcel Manhart
Mit Förderung des Umweltbundesamtes hat die Allianz pro Schiene alle Akteure, die sich Lärmreduzierung als Ziel gesetzt haben, zum Dialog an einen Tisch gebracht. Das sind Unternehmen der gesamten Schienenbranche (Bahnen, Bahnindustrie, Waggonhersteller / -vermieter), aber auch verschiedene Organisationen der Zivilgesellschaft. Damit ist sowohl die Perspektive des Bahnsektors vertreten als auch die Perspektive der Betroffenen. Die wichtigsten Punkte in diesem intensiven Dialogprozess sind:
Das Projekt wurde bis zum März 2016 in verschiedenen nicht-öffentlichen Workshops mit allen wichtigen Branchenakteuren durchgeführt. In Berlin fand heute die Abschlusskonferenz statt, dabei sind diese konkrete Schritte zur Verminderung der Lärmbelastung durch Güterzüge in der Broschüre „Sieben Schritte auf dem Weg zu einem leiseren Schienengüterverkehr“ festgehalten worden.
Michael Odenwald, Staatssekretär im Verkehrsministerium Foto: Marcel Manhart
Michael Odenwald, Staatssekretär im Verkehrsministerium, kündigte an, dass der Bund deutschlandweit 15 Lärmmessstationen an vielbefahrenen Schienenstrecken einrichten werde, die den Lärm von rund 70 Prozent des Güterverkehrs erfassen sollen.
Ein Gesetz, das lauten Güterwagen ab 2020 die Fahrt auf dem deutschen Netz untersagt, komme noch in diesem Jahr. „Deutschland wird mit diesem Gesetz in Europa eine Treiberrolle beim Thema leise Schiene spielen“, sagte Odenwald. Das BMVI habe alle Verkehrsminister der EU aufgefordert, bei der deutschen Umrüststrategie mitzumachen.
Mit der Schweiz liefen ebenfalls enge Abstimmungsgespräche. „Die EU-Kommission muss einsehen, dass Lärmschutz eine echte Gemeinschaftsaufgabe ist. Weil wir an die Zukunft der Eisenbahn glauben, machen wir das System jetzt zukunftsfest: Mehr Verkehr auf der Schiene heißt dann zugleich: Weniger Lärm“, sagte der Staatssekretär auf der Konferenz der „Plattform Leise Bahnen“, die das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene im Auftrag des UBA seit zwei Jahren durchführt.
Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes Foto: Marcel Manhart
Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes, mahnte an, dass sich die Politik nicht mit der Halbierung des Bahnlärms begnügen dürfe. „Die Umrüstung der Güterwagenflotte allein wird nicht ausreichen, um die Bevölkerung zu schützen“, sagte Krautzberger.
„Die Werte liegen an einigen Brennpunkten wie im Mittelrheintal auch nach einer Halbierung noch zu hoch. Gerade weil die Bahn beim Energieverbrauch und den Klimawirkungen eine gute Umweltbilanz hat, müssen wir das Thema Lärm unbedingt in den Griff kriegen.“
Krautzberger begrüsste die geplante flächendeckende Lärmüberwachung durch den Bund. „Einheitliche und zugängliche Messergebnisse schaffen Transparenz.“ Das sei gerade nach der VW-Abgas-Affäre eine wichtige Botschaft für die Öffentlichkeit. Auch die deutsche Vorreiterrolle bei Fahrverboten für laute Güterwagen sei der richtige Weg, sagte die UBA-Präsidentin. „Der Schienenverkehr wird eine Schlüsselrolle bei unseren Bemühungen um Klimaschutz im Verkehr spielen. Deshalb muss er leise werden.“
Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene Foto: Marcel Manhart
Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege würdigte zum Projektabschluss, dass die Politik mit den beschlossenen Innovationsprämien für leise Güterwagen der Schienenbranche zum Wohl der lärmgeplagten Bürger ein gutes Stück weit entgegen gekommen sei.
„Der Schienenverkehr muss leiser werden, und er kann schneller leiser werden, ohne dass die Güterbahnen noch weiter an Boden im harten Preiskampf gegenüber der Straße verlieren“, sagte Flege und dankte den Teilnehmern des Dialogprojekts "Plattform Leise Bahnen" für ihr Engagement. „Obwohl wir in der Sache leidenschaftlich und oft auch kontrovers diskutiert haben, ist es uns gelungen, gegenseitiges Verständnis aufzubauen“, sagte Flege.
„Mit dem 7-Schritte-Papier geben wir eine Orientierung für den weiteren Prozess.“ Die Politik erinnerte der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer daran, dass die Bahnlärm-Minderung nur ein Mosaik-Stein sei und eine nachhaltige Verkehrspolitik aus einem Guss sein müsse. „Es reicht nicht, wenn die Schiene die guten Worte abkriegt, während der Lkw die Wettbewerbsvorteile und Mautsenkungen einstreicht.“
Rund 150 Vertreter aus der Bahnbranche sind zur Abschlusskonferenz des Projektes "Plattform Leise Bahnen" in die Akademie der Wissenschaften in Berlin gekommen Foto: Marcel Manhart
Mo
21
Mär
2016
Schon vor dem eigentlichen Saisonstart, am kommenden Karfreitag, war ein Zug der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) als Sonderzug auf der Bahnstrecke Löwenberg – Rheinsberg unterwegs. Die Vorhut des Ausflugsverkehrs bestand aus der Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, Kathrin Schneider, dem Geschäftsführer der NEB, Detlef Bröcker, Vertretern der angrenzenden Landkreise und Gemeinden sowie 40 Fahrgästen, die Ihre Fahrkarten über eine Verlosung gewonnen hatten.
Bahnhof Rheinsberg (v.l.n.r.) : Künstler der ETAGE Berlin, Ralf Reinhardt (Landrat Landkreis Ostprignitz-Ruppin), Detlef Bröcker (Geschäftsführer NEB Betriebsgesellschaft), Frank Brechler (Prokurist und Eisenbahnbetriebsleiter Regio Infra Nord-Ost), Kathrin Schneider (Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg), Jan-Pieter Rau (Bürgermeister Rheinsberg), Thomas Dill (Bereichsleiter Center für Nahverkehrs- und Qualitätsmanagement des VBB)
Am Bahnhof Rheinsberg (Mark) warteten bereits Vertreter von Wirtschaft und Politik der Stadt Rheinsberg. Feierlich wurde die NEB begrüsst, die nun die Privatbahn-Tradition der Strecke im
Personenverkehr wieder aufnimmt.
„Neben der landschaftlich reizvollen Gegend wie beispielsweise dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land mit Buchenwäldern und über 150 Seen, hat vor allem die Stadt Rheinsberg viel an Kultur zu
bieten. In den vergangenen 25 Jahren konnte der historische Stadtkern vorbildlich saniert werden. Damit ist die Stadt ein attraktives Ziel für Touristen. Rundherum sind zahlreiche Wege für
Wanderer und Radfahrer ausgeschildert. Durch das saisonale Angebot der Niederbarnimer Eisenbahn, die vor allem im Norden und Osten des Landes unterwegs ist, ist es möglich, die Region auch mit
öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen “, sagt Infrastrukturministerin Kathrin Schneider.
„Wir freuen uns nun endlich auch den Betrieb auf der Linie RB54 nach Rheinsberg aufnehmen zu können“, sagt Detlef Bröcker, Geschäftsführer der Niederbarnimer Eisenbahn. „Wir hoffen, die Fahrgäste
und Ausflügler mit unserem besonderen Service überzeugen zu können. So sind alle Fahrten mit Kundenbetreuern begleitet, die als Ansprechpartner vor Ort für die Fahrgäste da sind. Ausserdem sind
Kaffee und Wasser im Zug erhältlich“, so Bröcker weiter.
Am Karfreitag, 25. März 2016, beginnt der Saisonbetrieb im Regelverkehr. Die vom VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg bestellten Verkehrsleistungen sind gleich geblieben: sechs Fahrten pro Tag und Richtung, davon je eine Fahrt von und nach Berlin Lichtenberg bis Rheinsberg und eine Fahrt von und nach Berlin Gesundbrunnen bis Rheinsberg. Die NEB setzt modernisierte Züge mit Echtzeitinformation ein und bietet einen Getränkeservice durch die Kundenbetreuer im Zug an.
Das Unternehmen hat bereits im Vorfeld Gespräche mit dem Infrastrukturbetreiber Regio Infra Nord – ebenfalls ein privates Unternehmen - zur Verbesserung der Informationen und Beschilderung vor Ort geführt. Erste Massnahmen wurden bereits umgesetzt. Mit Firmen und Touristikern der Region will die NEB, wie auf Ihren anderen Strecken auch, für die RB54 kooperieren. So wird zum Beispiel der 14. NEB WanderExpress am 17. April 2016 auf den Strecken RB12 und RB54 durchgeführt.
Für Ausflügler gibt es ein besonderes Angebot: Die Firma Rhinpaddel hat ein Netz von Fahrrad- und Kanuverleih-Stationen mit Partnern z.B. in Rheinsberg und Lindow. Die Fahrräder müssen nicht am gleichen Ort wieder abgegeben werden und für Bahnreisende werden 10% Rabatt gewährt.
NEB-SonderzugPünktlich zu Ostern hat gestern der Saisonbetrieb im Regelverkehr auf der Linie RB54 der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) von Berlin nach Rheinsberg begonnen. Die feierliche Jungfernfahrt vor dem eigentlichen Saisonstart fand am vergangenen Montag mit einem NEB-Sonderzug von Berlin Lichtenberg nach Rheinsberg statt.Siehe auch:http://info24bahnnews.jimdo.com/2016/03/21/neb-feierliche-betriebsaufnahme-des-saisonverkehrs-nach-rheinsberg/
Posted by info24 - ÖV Schweiz - Europa on Samstag, 26. März 2016
Fr
18
Mär
2016
Die Deutsche Bahn erneuert auf drei Streckenabschnitten im Berliner S-Bahn-Netz Gleise, Weichen, Schwellen und Stromschienen. Mit dem heutigen Beginn sind damit mehrwöchige Streckensperrungen auf der Ringbahn zwischen Halensee und Westend, der Linie S5 zwischen Hoppegarten und Fredersdorf sowie auf der Linie S7 zwischen Wannsee/Griebnitzsee und Potsdam Hauptbahnhof verbunden.
Deutsche Bahn baut ab 18. März zwischen Halensee und Westend, Hoppegarten und Fredersdorf sowie Wannsee und Potsdam • S-Bahn Berlin schnürt umfangreiches Informationsangebot für ihre Fahrgäste Foto: Marcel Manhart
Die Deutsche Bahn erneuert auf drei Streckenabschnitten im Berliner S-Bahn-Netz Gleise, Weichen, Schwellen und Stromschienen. Beginnend am 18. März sind damit mehrwöchige Streckensperrungen auf der Ringbahn zwischen Halensee und Westend, der Linie S5 zwischen Hoppegarten und Fredersdorf sowie auf der Linie S7 zwischen Wannsee/Griebnitzsee und Potsdam Hauptbahnhof verbunden.
Die S-Bahn Berlin hat ein umfangreiches Informationspaket geschnürt, mit dessen Hilfe sich Fahrgäste im Internet unter www.s-bahn-berlin.de, auf den Bahnhöfen, in der Kundenzeitung „punkt3“ und in Infobroschüren auf veränderte Wege und längere Fahrzeiten einstellen können.
Mehrwöchige Sperrungen von Streckenabschnitten – im Einzelnen:
Freitag, 18. März, 22 Uhr, bis Montag, 18. April, 1.30 Uhr
Halensee - Westend (S41, S42, S45, S46)
Die Linien S41/S42 fahren Westend – Gesundbrunnen – Ostkreuz – Südkreuz – Halensee. Der Fünf-Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten kann nur zwischen Westend und Südkreuz angeboten werden. Zwischen Südkreuz und Halensee fahren die Linien S41/S42 im 10-Minuten-Abstand.
Die Linien S45 und S46 aus Richtung Flughafen Schönefeld und Königs Wusterhausen enden am Bundesplatz (Linie S45 am Wochenende nur bis Südkreuz).
Es bestehen zahlreiche Umfahrungsmöglichkeiten mit anderen S- und U-Bahn-Linien, die von der individuellen Start-Ziel-Kombination abhängig sind. Konkrete Fahrtempfehlungen gibt es über die Fahrinfoprogramme unter www.s-bahn-berlin.de und www.vbb.de und die jeweiligen Apps.
Zur weiträumigen Umfahrung werden die U-Bahn-Linien U7 und U9 empfohlen. Unter Umständen ist es auch sinnvoll, das gewünschte Reiseziel über den Ostring zu erreichen.
Weitere Umfahrungsmöglichkeiten bestehen mit den Linien U2, M19, M29, M45, M49, X10 und X34.
Zusätzlich wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der abhängig von der allgemeinen Verkehrslage mindestens 20 Minuten zusätzliche Fahrzeit erfordert. In Fahrtrichtung Westend befindet sich die Ersatzhaltestelle für den Bahnhof Messe Nord/ICC am Messedamm/ZOB. Richtung Halensee kann der Bahnhof Westkreuz nicht angefahren werden. Die Busse halten dafür am S-Bahnhof Charlottenburg.
Freitag, 18. März, 22 Uhr, bis Freitag, 29. April, 1.30 Uhr
Hoppegarten - Fredersdorf (S5)
Die Linie S5 fährt zwischen Spandau und Hoppegarten sowie Fredersdorf und Strausberg Nord. Zwischen Hoppegarten und Fredersdorf fahren Ersatzbusse im 20-Minuten-Takt. Dadurch verlängern sich die Fahrzeiten um mindestens 20 Minuten. Die Ersatzbusse halten zusätzlich in Neuenhagen, Schule-Süd, und Fredersdorf, Kirche.
Fahrgästen mit direktem Fahrtwunsch zwischen Berlin und Strausberg können alternativ die Linie RB 26 nutzen, die montags bis freitags in den Hauptverkehrszeiten mit zusätzlichen Zügen auf einen annähernden 30-Minuten-Takt verdichtet wird:
Berlin Lichtenberg ab 6.09 Uhr bis 8.09 Uhr sowie 14.09 Uhr bis 18.09 Uhr,
Strausberg ab 5.38 Uhr bis 8.38 Uhr sowie 14.38 Uhr bis 17.38 Uhr. Die zusätzlichen Züge sind jedoch nicht barrierefrei ausgestattet.
Freitag, 18. März, 22 Uhr, bis Montag, 27. Juni, 1.30 Uhr
Wannsee / Griebnitzsee – Potsdam Hauptbahnhof (S7)
Während der Bauzeit kommt es in dem betreffenden Abschnitt zu wechselnden Einschränkungen mit Streckensperrungen zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Griebnitzsee oder Potsdam Hauptbahnhof und Wannsee.
Von Freitag, 18. März, 22 Uhr, bis Montag, 21. März, 1.30 Uhr, sowie von Gründonnerstag, 24. März, 22 Uhr, bis Osterdienstag, 29. März, 1.30 Uhr, fahren die Züge der Linie S7 nur zwischen Ahrensfelde und Wannsee. Kein S-Bahn-Verkehr zwischen Wannsee und Potsdam Hauptbahnhof.
Von Montag, 21. März, 4 Uhr, bis Gründonnerstag, 24. März, 22 Uhr, sowie ab Osterdienstag, 29. März, 4 Uhr, bis Ende April fahren die Züge der Linie S7 zwischen Ahrensfelde und Griebnitzsee. Kein S-Bahn-Verkehr zwischen Griebnitzsee und Potsdam Hauptbahnhof.
Die jeweils gesperrten Streckenabschnitte werden durch Ersatzbusse bedient. Als Umfahrungsalternative bieten sich zwischen der Berliner Innenstadt und Potsdam auch die Regionalzüge der Linien RE 1, RB 21 und RB 22 an. Bis zum 5. Mai fahren zudem täglich zusätzliche Regionalzüge zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Wannsee. In den Hauptverkehrszeiten verkehren damit bis zu sechs Regionalzüge pro Stunde und Richtung.
Do
17
Mär
2016
Im Geschäftsjahr 2015 hat die Deutsche Bahn erstmals mehr als 40 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Auch die Fahrgastzahlen im Fernverkehr auf der Schiene in Deutschland konnten wieder um 2,2 Prozent gesteigert werden.
Dr. Rüdiger Grube: „Mit besserer Qualität wieder wirtschaftlich erfolgreicher werden“
• Operatives Ergebnis von 1,76 Milliarden Euro
• Streiks und Sonderabschreibungen sorgen für negatives Jahresergebnis
• Fortschritte beim Umweltschutz
Mehr Fahrgäste im Fernverkehr Foto: Marcel Manhart
„So sehr uns diese positiven Zahlen freuen, müssen wir insgesamt selbstkritisch feststellen: Wir haben nicht das erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Das operative Ergebnis (EBIT) liegt mit 1,76 Milliarden Euro deutlich unter dem Vorjahreswert, nicht zuletzt beeinträchtigt durch die Streiks. Wir müssen nachhaltig besser werden. Deshalb haben wir im vergangenen Jahr den Konzernumbau eingeleitet und das Programm ‚Zukunft Bahn‘ gestartet, um bei der Qualität für unsere Kunden spürbar besser und damit auch wieder wirtschaftlich erfolgreicher zu werden“, erklärte DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2015 in Berlin.
Der Umsatz der DB erhöhte sich im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent oder 748 Millionen Euro auf 40,5 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) lag dagegen zum Jahresende mit 1,76 Milliarden Euro um 350 Millionen Euro (- 16,6 Prozent) unter dem Ergebnis des Vorjahres. Unter anderem durch Sonderabschreibungen im Schienengüterverkehr und Sonderbelastungen durch den Konzernumbau in Höhe von zusammen rund 1,67 Milliarden Euro ergibt sich ein negatives Jahresergebnis von -1,3 Milliarden Euro. Die Brutto-Investitionen erhöhten sich vor allem wegen zunehmender Investitionen in die Infrastruktur um 2,4 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro. Die Netto-Finanzschulden stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent auf 17,5 Milliarden Euro.
Finanzvorstand Dr. Richard Lutz: „Angesichts der größten Investitions-Offensive in der Geschichte der DB AG nehmen wir eine Erhöhung der Netto-Verschuldung in Kauf. An den Kapitalmärkten bleiben wir ein verlässlicher Partner, der für Stabilität und Solidität steht.“
Fortschritte gab es beim Umweltschutz zu vermelden: Der Anteil erneuerbarer Energien am Bahnstrommix erhöhte sich um 2,4 Prozentpunkte auf 42,0 Prozent. Außerdem wurden 2015 über 6.000 Güterwagen auf die leisen Flüsterbremsen umgerüstet. Die Gesamtzahl der umgerüsteten Güterwagen hat sich damit um gut 90 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht. Bis Ende 2016 wird die Hälfte aller Güterwagen entsprechend umgerüstet sein – im Jahr 2020 dann alle.
Personenverkehr
Im Jahresverlauf beförderte die Deutsche Bahn 132 Millionen Fahrgäste auf der Schiene im Fernverkehr, 2,9 Millionen mehr als im Vorjahr (+2,2 Prozent). Dagegen waren die Fahrgastzahlen in den Zügen und Bussen von DB Regio rückläufig: Die Zahl der Reisenden sank im vergangenen Jahr um 1,2 Prozent auf 2,5 Milliarden.
Transport und Logistik
Die Verkehrsleistung der DB im Schienengüterverkehr ging um 4,3 Prozent auf 98,4 Milliarden Tonnenkilometer (tkm) zurück. Positiv entwickelten sich die Geschäfte bei DB Schenker. So erhöhte sich die Zahl der Sendungen im europäischen Landverkehr um 2,9 Prozent, das Luftfrachtvolumen stieg um 1,4 Prozent. Die Kontraktlogistik verzeichnete erneut ein kräftiges Umsatzplus von rund 17 Prozent. Lediglich das Seefrachtvolumen ging im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent zurück.
Infrastruktur
Auch im vergangenen Jahr gab es mehr Verkehr auf dem Schienennetz in Deutschland: Die Betriebsleistung stieg um ein Prozent. Der Anteil der konzernexternen Bahnen stieg auf 27,5 (Vorjahr: 25,0) Prozent – ein Beleg dafür, dass der Wettbewerb auf der Schiene funktioniert.
Mi
16
Mär
2016
DB Regio Baden-Württemberg wird ab Dezember 2016 die InterRegioExpress-Züge (IRE) auf dem Netz 2 „Stuttgart-Ulm-Bodensee“ (Südbahn) fahren. Das Landesverkehrsministerium gab dem Unternehmen am 10. März den Zuschlag für den Betrieb des Netzes für die nächsten sieben Jahre, das eine Verkehrsleistung von rund 2,6 Millionen Zugkilometern pro Jahr umfasst.
Vertrag sichert die Verkehrsleistungen bis 2023 Foto: Marcel Manhart
„Der erneute Gewinn einer Ausschreibung zeigt, dass wir dem Land gegenüber unsere Position als kompetenter Dienstleister für den Schienennahverkehr in Baden-Württemberg festigen konnten“, sagt Andreas Moschinski-Wald, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Baden-Württemberg. „Unsere Fahrgäste können sich auf moderne Fahrzeuge und ein deutlich ausgeweitetes Platzangebot freuen.“
Das Netz Stuttgart-Ulm-Bodensee umfasst die InterRegioExpress-Verkehre auf der Strecke von Stuttgart über Ulm nach Friedrichshafen und Lindau am Bodensee. Zum Einsatz kommen ausschließlich Doppelstockwagen, die derzeit für den Einsatz auf der Südbahn umgerüstet werden. Die Zahl der Sitzplätze wird pro Zugeinheit auf 500 ausgeweitet, bis zu 50 Fahrräder können in den umgebauten Mehrzweckabteilen mitgenommen werden. Alle Züge sind klimatisiert und sollen mit fahrzeugseitigem WLAN-Empfang ausgestattet werden. Zusätzlich wird es eine Videoüberwachung sowie eine moderne Fahrgast-Informationsanlage geben. Gezogen werden die Züge ab Fahrplanwechsel im Dezember 2017 von modernen Dieselloks der Baureihe (BR) 245. Diese sind nicht nur leistungsstärker sondern auch schadstoffärmer als die Vorgänger der BR 218.
Neben der Komfortsteigerung in den Fahrzeugen wird es auch eine Verbesserung der Verbindungen geben: Ab Dezember dieses Jahres verkehren die IRE im Stundentakt zwischen Stuttgart und dem Bodensee.
Di
15
Mär
2016
Forscher des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI) präsentieren auf der CeBIT (Halle 6, Stand D18) in Hannover eine neue Analysesoftware, die jede S-Bahn-Fahrt smart machen kann. Durch blitzschnelle Auswertungen von Einträgen im Kurznachrichtendienst Twitter zeigen die Forscher, wie sich künftig Millionen von Nahverkehrs-Kunden auf Unregelmäßigkeiten besser einstellen können. Gemeinsam mit der S-Bahn Berlin arbeitet das HPI daran, auftretende Beeinträchtigungen in Echtzeit zu analysieren. So kann z.B. erkannt werden, welche Verkehrsereignisse zu welcher Zeit an bestimmten Orten gehäuft auftreten und gemeldet werden, um frühzeitig darauf reagieren zu können.
Hasso-Plattner-Institut stellt S-Bahn-Analyzer vor Foto: Kay Herschelmann
"Für Verkehrsunternehmen sind solche Auswertungen wichtig, bedeuten heutzutage jedoch sehr hohen Aufwand bei der Datenanalyse", erläutert HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Dank des HPI-Systems könne künftig sowohl schon bei der Verkehrsplanung als auch im laufenden Betrieb besser auf Engpässe und Unregelmäßigkeiten und deren Auswirkungen reagiert werden. Einen besonderen Vorteil erhoffen sich Wissenschaftler und Praktiker von der Möglichkeit, aus vergangenen Vorkommnissen aktuelle Ereignisse besser einschätzen zu können.
"Ziel ist es, frühzeitig Alternativen zu erkennen, wenn plötzliche Störungen im Ablauf des öffentlichen Nahverkehrs Reisepläne aus dem Takt zu bringen drohen", erläutert HPI-Projektleiter Dr. Matthieu-P. Schapranow. Er setzt zur permanenten Analyse von Tweets über aktuelle Betriebsstörungen mit seinem Team die am HPI erforschte In-Memory Database Technology ein. Sie ermöglicht es unter anderem, von Menschen geschriebene Texte in computerverständliche Informationen zu übersetzen. Damit können dank paralleler Verarbeitung selbst riesige Datenmengen in blitzschnell analysiert und ausgewertet werden.
"Aus den Twitter-Kurznachrichten der S-Bahn extrahieren wir so zum Beispiel Informationen über betroffene Linien, Bahnhöfe oder Gründe, verknüpfen diese und errechnen in Echtzeit Prognosen für künftige Ereignisse", erklärt Schapranow. Die HPI-Software könne jederzeit in Live-Statistiken anzeigen, was die häufigsten Arten von Vorfällen sind und zu welchen Tageszeiten welche Ereignisse für welche Linien besonders oft gemeldet werden. Nutzt ein Anwender die Informationen, welche die S-Bahn Berlin den Kunden bereitstellen will, kann er sich angesichts der jeweiligen Situation auf die Wahl der Route und des Verkehrsmittels einstellen, um mit möglichst geringem Zeitverlust ans Ziel zu kommen. "Fahrgäste, denen mehreren Routen zur Wahl stehen, können künftig diejenige wählen, für die die geringste Wahrscheinlichkeit für störende Ereignisse prognostiziert wurde", sagt Schapranow.
Herausforderung für die Informatiker am HPI ist die sofortige Analyse der unstrukturierten Texte, deren Kombination mit historischen Daten, sowie deren interaktive Exploration. Erste Erkenntnisse aus der Analyse zehntausender Tweets der Berliner S-Bahn seit Mitte 2013 ergaben bisher: Gut die Hälfte gibt Hinweise auf Ereignisse im Betriebsablauf. Meistens handelt es sich um Ausfälle oder Verspätungen von Zügen. Am häufigsten genannter Grund ist der "Polizeieinsatz", gefolgt von "Notarzteinsatz".
Die HPI-Wissenschaftler, deren Institut in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofs Griebnitzsee auf der Strecke Berlin-Potsdam liegt, brachten ihrer Softwareanwendung bei, selbst verschiedene Deklinationsformen, Abkürzungen und Umlautschreibweisen von Stichwörtern zu erkennen. Mit der sogenannten "fuzzy search" oder unscharfen Suche werfen selbst Rechtschreibfehler in Tweets die clevere Potsdamer Analyse-Software nicht aus der Bahn. Diese Methode vergleicht zwei Wörter buchstabenweise, berechnet einen Ähnlichkeitswert und beurteilt danach, wie wahrscheinlich die Übereinstimmung mit einem relevanten Stichwort ist.
So
13
Mär
2016
Im Sommer 2015 haben die Arbeiten zum Austausch des Relaisstellwerkes begonnen. Der Austausch des fast vierzig Jahre alten Stellwerks wird bis zum Jahr 2018 dauern und ist mit einer Investitionssumme von 95 Millionen Euro veranschlagt. Die Arbeiten dienen der Verbesserung der Pünktlichkeit und der Stabilisierung der Qualität des S-Bahnnetzes. Wegen der laufenden Bauarbeiten muss der Frankfurter S-Bahntunnel während der hessischen Osterferien in der Zeit vom 27. März 2016 bis zum 11. April 2016 für den Zugverkehr gesperrt werden.
Anerkennung von Fahrkarten auch im ICE von Frankfurt nach Hanau Foto: Marcel Manhart
Wegen der laufenden Bauarbeiten muss der Frankfurter S-Bahntunnel während der hessischen Osterferien in der Zeit vom 27. März 2016 bis zum 11. April 2016 (3 Uhr) für den Zugverkehr gesperrt werden. Die Stationen Taunusanlage, Haupt-wache, Konstablerwache, Ostendstraße und Lokalbahnhof können in dieser Zeit nicht mit der S-Bahn erreicht werden. Die S-Bahnlinien S 1 bis S 6 sowie die S-Bahnlinien S 8 und S 9 können während der Osterferien daher nicht auf dem vollständigen Linienweg bzw. teilweise nicht so häufig wie gewohnt fahren. Die S-Bahnlinie S 7 ist nicht betroffen.
Dank umfangreicher Fahrplanausweitungen im U- und Straßenbahnverkehr ist jedoch die Frankfurter Innenstadt im Bauzeitraum weiterhin gut erreichbar. Außerdem können DB-Fernverkehrszüge (ICE und IC) zwischen Hanau und Frankfurt mit RMV-Fahrkarten und DB-Fahrkarten des Nahverkehrs genutzt werden. Voraussetzung: die Fahrkarten müssen für diese Relation gültig sein. Umgekehrt gelten DB-Fahrkarten des Nahverkehrs (außer Schönes-Wochenende-Ticket und Quer-durchs-Land-Ticket) auch in Straßenbahnen, U-Bahnen und Bussen in Frankfurt.
Der Regionalverkehr ist von den Bauarbeiten im S-Bahn-Tunnel nicht betroffen und bietet oftmals eine gute Alternative.
Neben den Fahrtalternativen mit Bus und Bahn bieten Call a Bike, die S-Bahn Rhein-Main und der RMV den Kunden gemeinsam eine weitere attraktive Möglichkeit die Baustelle zu umfahren - mit über 2000 Rädern von Call a Bike, mehr Stationen und einem besonderen Angebot: Während der Zeit der S-Bahn-Tunnelsperrung sind alle Kunden in den ersten 30 Minuten jeder Fahrt kostenfrei unterwegs. Für Neukunden gilt: Einfach über die Call a Bike-App oder unter www.callabike.de im Basis-Tarif anmelden, Fahrrad an einer der Ausleihstationen entlang der Strecke ausleihen und die Baustelle sportlich umfahren. Die einmalige Jahresgebühr bei Anmeldung entfällt während des Zeitraums der Tunnelsperrung ebenfalls.
Alle Fahrplanänderungen sind bereits in der elektronischen Verbindungsauskunft auf www.rmv.de und www.bahn.de eingearbeitet. Zusätzlich ist eine umfangreiche Broschüre mit linienbezogenen Angaben zu Ersatzangeboten und alternativen Fahrmöglichkeiten an der DB Information, den RMV-Mobilitätszentren und bei allen Reisezentren entlang der S-Bahnstrecken erhältlich. Hier können Sie sich auch bequem per QR-Code über das Verkehrsangebot während der Tunnelsperrung informieren.
Vor Ort informieren wir über Aushänge und Monitore, und unsere Reisendenhelfer werden für Auskünfte und zur Unterstützung der Fahrgäste präsent sein.
Mit dem Internetportal www.sbahnbaustelle wurde zusätzlich ein bundesweit einmaliges Informationsangebot geschaffen. Hier gibt es umfassende Informationen, Geschichten und Reportagen rund um die Baustelle, über das aktuelle Geschehen im Tunnel sowie zum Fahrtenangebot einschließlich der Ersatz- und Zusatzverkehre. Neu ist zudem ein englischsprachiges Angebot und Videos rund um die Baustelle.
Do
10
Mär
2016
Die Vorplanungen zur Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung sind abgeschlossen. Zu den nun folgenden, detaillierten Untersuchungen im Rahmen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung gehören neben den technischen Aspekten auch vertiefende Untersuchungen von Flora und Fauna. Die laufenden Kartierungen und Untersuchungen der Fachexperten vor Ort werden ab Anfang März nochmals intensiviert. Zu dem Zeitpunkt setzt die Amphibienwanderung ein.
DSB / DB ICE in Puttgarden Foto: Marcel Manhart
Entlang der geplanten Aus- und Neubaustrecke zwischen Lübeck und Puttgarden sind dann Biologen im Auftrag der Deutschen Bahn im Einsatz. Es gilt sämtliche Amphibien auf ihrem Weg zu geeigneten Laichgewässern zu dokumentieren. Die Hauptwanderung zum Laichgewässer beginnt meist mit steigenden Temperaturen (auf 5 bis 10 °C) und fällt oft mit einsetzendem Regen zusammen. Sie kann schon Ende Februar / Anfang März beginnen. Im Untersuchungsraum haben die Experten knapp 1.000 Laichgewässer identifiziert. In Ostholstein kommen zahlreiche Amphibienarten vor, wie beispielsweise Moorfrosch oder Kammmolch.
Die Experten im Auftrag der Deutschen Bahn haben geeignete Amphibienwanderwege identifiziert. Da die Wanderungen überwiegend nachts erfolgen wird auch die Erfassung in geeigneten Nächten, in denen Temperaturen und Feuchtigkeitsverhältnisse günstig sind, durchgeführt. Da es sich bei der Amphibienerfassung um reine Zählungen handelt, sind die rund zehn Experten überwiegend nachts mit Taschenlampe und Schreibblock vor Ort unterwegs.
Die erfassten Daten fließen in die Umweltbetrachtungen des Projekts ein. Auf dieser Basis können im weiteren Planungsprozess Konflikte mit wandernden Amphibien vermieden und minimiert werden. Verbleibende Beeinträchtigungen werden durch geeignete Maßnahmen, wie beispielsweise die Anlage von Ersatzlaichgewässern, kompensiert.
Grundlage der Untersuchungen ist die gesetzlich geforderte Umweltverträglichkeitsstudie bei Bauprojekten. Um geeignete Maßnahmen zum Schutz von Flora und Fauna zu planen, sind umfangreich Bestandsaufnahmen notwendig.
Zum Projekt
Die Deutsche Bahn ist vom Bundesverkehrsministerium beauftragt, im Rahmen des europäischen Grossprojekts einer Festen Fehmarnbeltquerung, die Schienenanbindung auf deutscher Seite von Lübeck bis Puttgarden zu realisieren.
Mo
07
Mär
2016
Seit 29. Februar 2016 bietet die Bahntochter DB Arriva eine neue Zugverbindung im Grossraum Prag an. Der Regionalzug fährt von Montag bis Freitag im Zwei-Stunden-Takt vom Prager Hauptbahnhof in die mittelböhmische Stadt Benesov (deutsch: Beneschau). Er bedient die drei ausgewählten Halte Mnichovice, Senohraby und Cercany und richtet sich besonders an Berufspendler. Die Fahrtzeit zwischen den Endhalten beträgt 51 Minuten. Sie ist deutlich kürzer als der reguläre Regionalzug der staatlichen tschechischen Eisenbahn CD - und das bei annähernd gleichen Fahrpreisen.
Zusätzlich exklusive Verbindung zwischen Prag und der Slowakei Foto: Josef Petrák / DB AG
DB Arriva betreibt das Angebot rein eigenwirtschaftlich ohne Auftrag der regionalen Aufgabenträger. Zum Einsatz kommt ein ehemaliger DB Regio-Zug der Baureihe VT 628.2, der für den Betrieb in Tschechien und der Slowakei zugelassen worden ist.
Am Wochenende nutzt DB Arriva den Zug für ein neues Express-Angebot zwischen Prag und der westslowakischen Stadt Trencin (Trentschin). Die Fahrt dauert rund fünf Stunden und führt über Uherske Hradiste. DB Arriva bietet diese Verbindung exklusiv an.
DB Arriva ist die Tochter der Deutschen Bahn für den Regionalverkehr im Ausland. Sie ist in 14 europäischen Ländern aktiv und befördert mehr als 2,2 Milliarden Fahrgäste pro Jahr. Der Umsatz lag 2014 bei 4,5 Mrd. Euro.
In Tschechien ist das Unternehmen seit 2006 vertreten und hat sich zum Marktführer im Busverkehr entwickelt. Rund 3.200 Mitarbeiter setzen 1.960 Busse im Regionalverkehr ein, unter anderem in Prag, Ostrava (Ostrau), Teplice (Teplitz), Mittel- und Ostböhmen und Nordmähren. In Nordmähren betreibt DB Arriva seit 2013 auch regionalen Schienenverkehr.
DB Arriva ist der größte internationale Betreiber von Öffentlichem Personennahverkehr im zentralen Ost- und Südosteuropa. In der Region ist DB Arriva neben Tschechien noch in folgenden Ländern aktiv: Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, der Slowakei und Ungarn.
Sa
05
Mär
2016
Wie bereits angekündigt, modernisieren die Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße für die Internationale Gartenausstellung bis zum Frühjahr 2017. Der nächste Schritt ist der Ausbau der alten Kabelschächte, damit die neuen eingebaut werden können. Diese Arbeiten beginnen am kommenden Montag und enden voraussichtlich am Montag, 21. März 2016
Während den Bauarbeiten halten die Züge in Richtung Hönow nicht Foto: Marcel Manhart
Bis zum Frühjahr 2017 modernisieren die Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße für die Internationale Gartenausstellung. Der nächste Schritt ist der Ausbau der alten Kabelschächte, damit die neuen eingebaut werden können. Zusätzlich werden auch gleich neue Leitungen verlegt. Diese Arbeiten beginnen am kommenden Montag, den 07. März 2016, ca. 3:30 Uhr und enden voraussichtlich am Montag, 21. März 2016.
Um die Arbeiten durchführen zu können, ist eine halbseitige Sperrung des Bahnsteigs notwendig. Somit halten die Züge am Bahnhof Neue Grottkauer Straße in Richtung Hönow nicht. Fahrgäste, die in Richtung Hönow fahren und am U Neue Grottkauer Straße aussteigen wollen, fahren eine Station weiter bis zum U Cottbusser Platz. Von dort besteht die Möglichkeit mit der U5 in Richtung Alexanderplatz wieder eine Station zum Wunschbahnhof zurück zu fahren.
Fr
04
Mär
2016
Die Berliner Verkehrsbetriebe geben noch einmal alles und beginnen mit den letzten Arbeiten auf der U-Bahnlinie U2 zwischen den Bahnhöfen Ruhleben und Olympia-Stadion. Von Montag, den 07. März 2016 bis voraussichtlich Freitag, den 25. November 2016 werden nun die erforderlichen Massnahmen zur Stabilisierung der Böschung am 88 Jahre alten Bahndamm und den Gleisen durchgeführt. Ebenso werden die Stromschienen- und Kabelanlagen erneuert.
Endspurt auf der U2 Foto: Marcel Manhart
Die letzten Arbeiten auf der U2 zwischen den Bahnhöfen Olympia-Stadion und Ruhleben beginnen am kommenden Montag und dauern voraussichtlich Freitag, 25. November 2016.
Aus betriebs- und verkehrstechnischen Gründen ist es nur möglich die Arbeiten unter Vollsperrung des U-Bahnverkehrs zwischen Olympia-Stadion und Ruhleben zu realisieren. Damit der U-Bahnhof Ruhleben trotzdem erreicht werden kann, wird die Buslinie 131 verlängert. Somit wird der U-Bahnhof Olympia-Stadion zusätzlich angefahren.
Mit dem Abschluss der Arbeiten im November 2016 ist der Streckenabschnitt komplett fertiggestellt.
Fr
26
Feb
2016
Die Deutsche Bahn (DB) gibt nun erstmals den Zugriff auf den Fahrplan des Fernverkehrs über eine offene Datenschnittstelle (API) auf dem DB Open-Data-Portal unter data.deutschebahn.com frei. Interessierte Entwickler sollen dadurch die Möglichkeit erhalten, eigene Anwendungen zu programmieren und Feedback zu geben.
Zugriff ab sofort über DB Open-Data-Portal verfügbar Foto: Marcel Manhart
• Ziel: Service für Kunden durch Kooperation mit Entwicklern verbessern
„Offener Zugang zu unserem Fahrplan ist ein weiterer Schritt unserer digitalen Strategie. Wir sind überzeugt, dadurch neue Impulse und Kooperationsmöglichkeiten für innovative digitale Services und Lösungen zu erhalten“, erklärt Mathias Hüske, Geschäftsführer Digital Business bei der DB Vertrieb GmbH.
Seit November 2015 veröffentlicht die DB schrittweise freigegebene Daten auf dem DB Open-Data-Portal, etwa zum Streckennetz, zu Bahnhöfen oder zur Mobilfunkabdeckung entlang der Bahnstrecken. Zentral ist dabei der enge Austausch mit Entwickler-Communities – auch durch regelmäßige Wettbewerbe und Hackathons. Das Thema Open Data ist auch Teil des im Dezember 2015 vorgestellten Programms „Zukunft Bahn“.
Do
25
Feb
2016
Am kommenden Sonntag, den 28. Februar 2016, jährt sich die Verlängerung der heutigen U6 von Tempelhof nach Alt-Mariendorf zum 50. Mal. Aus diesem Anlass sind am Sonntag zwei historische Züge der Baureihen BII und CII aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts auf der U6 zwischen den Bahnhöfen Seestraße und Alt-Mariendorf unterwegs. Wer die Fahrt im historischen Ambiente der liebevoll restaurierten Oldtimer erleben möchte, braucht keinen besonderen Fahrschein. Ein gültiges BVG-Ticket reicht aus. Allerdings sind die Züge nicht barrierefrei.
Berlin - U6 Station Tempelhof Foto: Marcel Manhart
Am kommenden Sonntag, den 28. Februar 2016, jährt sich die Verlängerung der heutigen U6 von Tempelhof nach Alt-Mariendorf zum 50. Mal. Der Streckenabschnitt mit den U-Bahnhöfen Alt-Tempelhof, Kaiserin-Augusta-Straße, Ullsteinstraße, Westphalweg und Alt-Mariendorf wurde am 28. Februar 1966 feierlich eröffnet. Eine besondere Herausforderung beim Bau war die Querung des Teltowkanals. Die Ingenieure entschlossen sich zu einer unkonventionellen Lösung. Statt aufwendig in die Tiefe zu graben, hängte man die Brücke des Tempelhofer Damms ein bisschen höher und „klemmte“ den U-Bahnhof Ullsteinstraße direkt unter die Fahrbahn. Vom Tempelhofer Hafen aus ist diese schlaue Lösung noch heute gut zu erkennen.
Zum 50 Jahr-Jubiläum sind am Sonntag zwei historische Züge der Baureihen BII und CII aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts auf der U6 zwischen den Bahnhöfen Seestraße und Alt-Mariendorf unterwegs. Wer die Fahrt im historischen Ambiente der liebevoll restaurierten Oldtimer erleben möchte, braucht keinen besonderen Fahrschein. Ein gültiges BVG-Ticket reicht aus. Allerdings sind die Züge nicht barrierefrei.
Mi
17
Feb
2016
Ab dem 18. Februar 2016 können Reisende nach Berlin auf der Online-Plattform bahn.de/flinkster-connect sowohl ein Fernverkehrs-Ticket der Deutschen Bahn (DB) als auch ein Flinkster-Elektrofahrzeug in einem Schritt buchen. „Flinkster Connect“ ist das neue Kombi-Angebot von DB Rent und DB Fernverkehr, das als Pilotprojekt für Berlin am Hauptbahnhof und am Bahnhof Südkreuz startet. Für nur 29 Euro am Tag können DB-Kunden vor Reiseantritt ein Flinkster-Fahrzeug reservieren und sind damit vor Ort individuell mobil.
Flinkster-Fahrzeug und DB Fernverkehrs-Ticket in einer Buchung Foto: Deutsche Bahn
„Mit unserem neuen Kombi-Angebot ‚Flinkster Connect‘ bieten wir den direkten Anschluss vom Zug ins Flinkster-Fahrzeug“, erklärt Sylvia Lier, Vorsitzende der Geschäftsführung der DB Rent GmbH. „Das sorgt für eine nahtlose und individuelle Mobilität mit der Deutschen Bahn und verbessert das Reiseerlebnis für unsere Kunden.“
„Wir wollen unseren Kunden einfache und bequeme Mobilität von Tür-zu-Tür bieten, ‚Flinkster Connect‘ ist dafür ein wichtiger Baustein", erklärt Michael Peterson, Bereichsleiter Produktmanagement DB Fernverkehr. „Ziel ist es, die Kunden für das Angebot zu begeistern, damit wir es weiter ausbauen können."
Und so geht es: Auf der Online-Plattform bahn.de/flinkster-connect buchen die Kunden zunächst das Fernverkehrs-Ticket und im nächsten Schritt das „Flinkster Connect“-Elektrofahrzeug. Flinkster-Neukunden können sich während des Buchungsvorgangs kostenfrei für Flinkster registrieren. Der Buchungsprozess erfolgt wie auf bahn.de und ist auch auf dem Smartphone oder Tablet möglich.
Das „Flinkster Connect“-Fahrzeug, gut erkennbar durch das weiß-rote Design, gibt es zu einem Alles-Inklusive-Preis von 29 Euro pro Tag für eine Dauer von bis zu sieben Tagen. Es entstehen für den Kunden keine Zusatzkosten für Anmeldegebühr oder Verbrauchskosten. Das gebuchte Elektrofahrzeug steht bei Ankunft direkt am Bahnhof zur Verfügung. Die einmalige Führerscheinverifizierung wird vor Ort an der DB Information erledigt. Das Auto kann über die Flinkster-App oder die Flinkster-Kundenkarte geöffnet werden.
So
14
Feb
2016
Am Montagmorgen beginnen die Instandsetzungsarbeiten an der Strecke bei Bad Aibling. 120 Meter Gleisanlagen müssen repariert, 180 Meter Schwellen ausgetauscht und einige Tonnen Schotter verbaut werden. Die Reparaturen an den Gleisanlagen sind auch Voraussetzung, um den letzten beschädigten Zugteil, der neben dem Gleis am Hang liegt, bergen zu können. Zwischen Holzkirchen und Rosenheim besteht weiterhin ein Schienenersatzverkehr.
Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Holzkirchen und Rosenheim Foto: Marcel Manhart
Am Montagmorgen beginnen die Instandsetzungsarbeiten an der Strecke bei Bad Aibling. 120 Meter Gleisanlagen müssen repariert, 180 Meter Schwellen ausgetauscht und einige Tonnen Schotter verbaut werden. Eine Gleisstopfmaschine mit Schotterpflug sowie Zweiwegebagger werden dafür eingesetzt.
Die Reparaturen an den Gleisanlagen sind auch Voraussetzung, um den letzten beschädigten Zugteil, der neben dem Gleis am Hang liegt, bergen zu können. Dazu muss der 160 Tonnen Schwerlastkran direkt an den Zugteil heranfahren können. Das wird erst nach der Gleisreparatur möglich. Erst nach der Bergung des letzten Zugteils kann die Oberleitungsanlage wieder aufgebaut werden.
Die DB geht derzeit davon aus, dass die Strecke mindestens bis Ende der nächsten Woche gesperrt bleibt und arbeitet weiterhin eng mit den ermittelnden Behörden bei der Aufklärung der Unfallursache zusammen.
Fr
12
Feb
2016
Die Bergung der Unfallzüge bei Bad Aibling ist heute Freitag fortgesetzt worden. Dabei wurden Teile der beschädigten Züge auf Flachwagen verladen und nach Rosenheim gebracht. Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich noch bis zum Samstagabend andauern.
Die Strecke bleibt bis Ende nächster Woche gesperrt Foto: Achim Stauß / Deutsche Bahn AG
Die Bergung der Unfallzüge bei Bad Aibling ist heute fortgesetzt worden. Dabei wurden Teile der beschädigten Züge auf Flachwagen verladen und nach Rosenheim gebracht. Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich noch bis zum Samstagabend andauern. Dann beginnen die Reparaturarbeiten an der Fahrbahn und an der Oberleitung. Die DB geht derzeit davon aus, dass die Strecke möglicherweise bis Ende der nächsten Woche gesperrt bleibt.
Bereits am Donnerstag konnten die weniger stark beschädigten Wagen an den jeweils hinteren Enden beider Züge geborgen werden. Ein Wagen wurde nach Rosenheim geschleppt. Vier Wagen des zweiten Zuges konnten bis nach Heufeld und Bad Aibling gezogen werden.
An der Unglücksstelle kamen dabei zwei Notfallkräne und ein Hilfszug zum Einsatz. Nicht rollfähige Teile mussten mit den Notfallkränen geborgen werden. An der Bergung der Unfallzüge waren zahlreiche Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) beteiligt. Die DB arbeitet weiterhin eng mit den ermittelnden Behörden bei der Aufklärung der Unfallursache zusammen.
Mi
10
Feb
2016
Die Internationale Gartenausstellung kommt nach Berlin! Die IGA beginnt am Gründonnerstag vor Ostern, dem 13. April 2017, und öffnet 186 Tage, bis 15. Oktober 2017, ihre Pforten. Der U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße wird einer der wichtigsten Anfahrtspunkte der Besucher zur IGA sein. Und ganz nach dem Motto der IGA 2017 „Ein MEHR aus Farben“ lassen auch die Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße aufblühen und bauen ihn bis zum Frühjahr kommenden Jahres um.
Stolz präsentiert die BVG - Chefin Dr. Sigrid Evelyn Nikutta schon mal den neuen Namen des U-Bahnhofes "Neue Grottkauer Straße", dieser heisst ab dem kommenden Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2016 "Kienberg - Gärten der Welt" Foto: Marcel Manhart
Der U-Bahnhof "Neue Grottkauer Straße" wird einer der wichtigsten Anfahrtspunkte der Besucher der Internationalen Gartenausstellung (IGA) sein. Im Zuge der Baumaßnahmen bekommt er auch einen neuen Namen und heisst ab dem Fahprlanwechsel vom 11. Dezember 2016 "Kienberg - Gärten der Welt". Und ganz nach dem Motto der IGA 2017 „Ein MEHR aus Farben“ lassen auch die Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße aufblühen und bauen ihn bis zum Frühjahr kommenden Jahres um.
Diese Umbaumaßnahme haben am heutigen Mittwoch die Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, und Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, Senator für Finanzen und Aufsichtsratsvorsitzender der BVG, gemeinsam mit Stefan Komoß, Bezirksbürgermeister Marzahn-Hellersdorf, und Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH und der IGA Berlin 2017 GmbH, vorgestellt.
Die Zugangsgebäude werden durch eine geschwungene Glas-Stahl-Konstruktion offen und transparent gestaltet. Durch den Einbau eines hellen, aber vandalismusresistenten keramischen Belags in Natursteinoptik an den Wänden wird das äußere Erscheinungsbild in den Treppenhäusern weitergeführt. Abgerundet wird das helle und freundliche Ambiente durch den Einbau eines Bodenbelags in Granitsteinoptik.
Vor fast genau 25 Jahren wurde der 6,82 km lange letzte Streckenabschnitt der Linie E (heute U-Bahnlinie 5) vom U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz bis nach Hönow feierlich eröffnet und damit auch der U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße. Damit war eines der wichtigsten Wohnungsbau-Großprojekte perfekt an die Berliner Innenstadt angebunden.
Entsprechend der damaligen Zeit wurden zum Ausbau der Bahnhöfe überwiegend qualitativ einfache und industriell vorgefertigte Betonbauteile verwendet. Heute weisen viele dieser Bauteile witterungs- und abnutzungsbedingte Schadensbilder auf. Neben der Sanierung und Modernisierung liegt der Schwerpunkt auf dem barrierefreien Ausbau. Dies umfasst unter anderem den Einbau eines Aufzuges, die Sanierung der Rampen und die Ausstattung des Bahnhofs mit einem Blindenleitsystem. Des Weiteren gehört zu dem Umbauprogramm die Erneuerung der Sicherheitstechnik und der Beleuchtungsanlage.
Die Gesamtkosten der Umbaumaßnahme des U-Bahnhofs Neue Grottkauer Straße liegen bei rund sieben Millionen Euro.
So
07
Feb
2016
Der internationale Fernverkehr von Deutschland nach Frankreich, nach Belgien und in die Niederlande ist weiter auf Erfolgskurs. „Wir konnten 2015 mit rund fünf Millionen Fahrgästen auf diesen Verbindungen und einem Wachstum von 3,5 Prozent einen neuen Fahrgastrekord verzeichnen und Marktanteile vor allem vom Flugverkehr gewinnen“, sagt Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr AG.
Stuttgart–Paris bis zu 30 Minuten schneller Foto: Marcel Manhart
Der internationale Fernverkehr von Deutschland nach Frankreich, nach Belgien und in die Niederlande ist weiter auf Erfolgskurs. So ist der Zug beispielsweise auf der Verbindung Stuttgart–Paris mit 66 Prozent Anteil eindeutig Marktführer vor dem Flugzeug. Wesentlicher Treiber dafür sind die attraktiven Reisezeiten.
Die Fahrt von Frankfurt/Main nach Brüssel dauert nur etwas über drei Stunden, nach Amsterdam knapp vier Stunden und nach Paris rund 3:50 Stunden. Die von DB und der SNCF gemeinsam betriebenen deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverbindungen nutzten 2015 mehr als 1,7 Millionen Fahrgäste. Dies entspricht einem Plus von rund einem Prozent – und dies trotz der Terroranschläge in Paris.
In diesem Jahr wird sich das Wachstum mit Eröffnung der neuen Schnellfahrstrecke in Frankreich ab 3. Juli 2016 fortsetzen. Aufgrund von bis zu 30 Minuten kürzeren Reisezeiten ist geplant, das Angebot von Frankfurt und Stuttgart aus um jeweils ein Zugpaar auszuweiten. Die Reisezeit Stuttgart–Paris beträgt dann nur noch 3:10 Stunden. Zwischen Frankfurt und Paris verkürzt sie sich um rund 10 Minuten auf 3:40 Stunden.
Rund 780.000 grenzüberschreitende Reisende konnte der ICE International zwischen Frankfurt/Main und Brüssel 2015 verzeichnen. Dabei wuchs die Nachfrage um etwa ein Prozent, trotz Streiks der belgischen Eisenbahner und sechswöchiger Baumaßnahme im Sommer mit einer Stunde längeren Fahrtzeit. Die positive Entwicklung wurde außerdem durch die zunehmende Nachfrage nach Umsteigeverbindungen nach London (mit Umstieg in den Eurostar in Brüssel) getrieben. Die Verkäufe des „Sparpreis Europa“ nach London (ab 59 Euro in der 2. Klasse und 109 Euro in der 1. Klasse) stiegen um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Mit dem ICE International Frankfurt/Main–Köln–Amsterdam und der Intercity-Verbindung Berlin–Hannover–Amsterdam reisten 2015 mehr als 2,3 Millionen internationale Fahrgäste, ein Plus von sieben Prozent. Seit der Gründung der Kooperation mit der niederländischen Bahn NS im November 2000 nutzten fast 17 Millionen internationale Reisende die ICE-Verbindungen. Dabei wurde 2015 zum vierten Mal in Folge ein neuer Fahrgastrekord aufgestellt.
Mo
01
Feb
2016
Das grösste Infrastruktur-Modernisierungsprogramm in der Bahngeschichte der DB liegt nach dem ersten von insgesamt fünf Jahren voll im Plan. Grundlage für die umfassende Verjüngungskur von Gleisen, Schwellen, Weichen und Anlagen ist die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV II) zwischen Bahn und Bund.
2016 fliessen rund 5,5 Milliarden Euro ins bestehende Schienennetz Foto: Marcel Manhart
• Erfreuliche Zwischenbilanz nach erstem Jahr
• Mit „Zukunft Bahn“ werden ab sofort auch kleinere Maßnahmen in Baukorridoren gebündelt
Das grösste Infrastruktur-Modernisierungsprogramm in der Bahngeschichte liegt nach dem ersten von insgesamt fünf Jahren voll im Plan. Grundlage für die umfassende Verjüngungskur von Gleisen, Schwellen, Weichen und Anlagen ist die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV II) zwischen Bahn und Bund. Danach stehen zwischen 2015 und 2019 rund 28 Milliarden Euro für das bestehende Netz zur Verfügung – davon allein 12 Milliarden Euro für den Oberbau. Auch 2016 baut die Bahn wieder für ihre Kunden: Rund 5,5 Milliarden Euro werden für eine höhere Verlässlichkeit und Qualität ganz im Sinne des Unternehmensprogramms „Zukunft Bahn“ in die Infrastruktur investiert. In Spitzenzeiten finden 850 Baustellen am Tag statt.
Dr. Roland Bosch, DB Netz-Vorstand Produktion: „Wir haben das größte Modernisierungsprogramm für die Schiene erfolgreich gestartet. Insgesamt werden wir in 2016 rund 200 Millionen Euro mehr für die Modernisierung unserer Schieneninfrastruktur in die Hand nehmen als im vergangenen Jahr. Unser Ziel ist es, die Verfügbarkeit deutlich zu erhöhen.“
In 2016 plant die Bahn die Erneuerung und Instandhaltung von rund 3.200 Kilometern Schienen, 2.000 Weichen, 2,9 Millionen Eisenbahnschwellen und etwa 4 Millionen Tonnen Schotter sowie rund 150 Brücken. Für diese Vielzahl an Maßnahmen ist ein frühzeitig mit allen Beteiligten abgestimmter Baufahrplan unerlässlich.
Dr. Thomas Schaffer, DB Netz-Vorstand Vertrieb und Fahrplan: „Wir wollen für unsere Reisenden und Güterverkehrskunden natürlich so wenig Einschränkungen wie möglich. Dafür haben wir bereits in der Vergangenheit die größten Baumaßnahmen in Korridoren gebündelt. Mit ‚Zukunft Bahn‘ werden wir nun zusätzlich auch verstärkt die kleineren Maßnahmen in Korridore packen. So können wir die Anzahl und Dauer baubedingter Sperrungen weiter reduzieren – und das bei steigendem Bauvolumen. Darüber hinaus kommen neue digitale Lösungen wie der „Sperrzeitenfinder“ zum Einsatz, mit dem wir kurzfristige Baumaßnahmen flexibler planen und damit zusätzliche Einschränkungen für den Schienenverkehr weiter minimieren können.“
Nach über 80 Korridoren mit rund 500 Einzelmaßnahmen in 2015 sind in diesem Jahr bundesweit 76 Korridore (plus Ostern und Pfingsten) mit rund 850 Einzelmaßnahmen geplant.
Um sich rechtzeitig und umfassend über Bauarbeiten und Fahrplanänderungen informieren zu können, erhalten Bahnkunden im Internet unter www.bahn.de/ bauarbeiten, am kostenlosen BahnBau-Telefon (0800 599 66 55) und bei den DB-Verkaufsstellen Auskünfte für ihre Reiseplanung. Ergänzend informiert „Max Maulwurf“, der Baustellenbotschafter der DB, mit Plakaten, Broschüren und Aushängen in den Bahnhöfen. Die aktuellen Baustelleninfos gibt es auch für mobile Geräte unter: bauarbeiten.bahn.de/mobil.
Auswahl wichtiger Baustellen 2016
Hamburg – Hannover – Göttingen
Von Anfang Mai bis September werden auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke sukzessive Weichen und Gleise erneuert. Dies geschieht in zwei Baustufen. Zunächst arbeitet die Bahn zwischen Anfang Mai und Mitte Juli im Abschnitt Hamburg – Hannover. Für den Zugverkehr steht während dieser Zeit nur ein befahrbares Gleis zur Verfügung. Der Fernverkehr wird umgeleitet, mit bis zu 30 Minuten längerer Fahrzeit. Der Nahverkehr läuft reduziert weiter über die Strecke. Es ist eine Fahrtzeitverlängerung von bis zu 15 Minuten einzuplanen.
Mitte Juli bis Anfang September werden die Baumaßnahmen zwischen Almstedt und Nörten-Hardenberg bei eingleisiger Streckennutzung bzw. teilweiser Totalsperrung fortgesetzt. Im Fernverkehr werden etwa 100 Züge pro Tag weiträumig umgeleitet, was zu einer 40 Minuten längeren Fahrtzeit führt. Der Nahverkehr fährt dann in geänderten Zeitlagen auf der Strecke Hannover – Elze – Alfeld – Göttingen (Umleitung).
Münster – Bremen (ESTW Osnabrück)
Von Anfang August bis Anfang November werden zwischen Osnabrück und Lengerich die Leit- und Sicherungstechnik erneuert sowie Weichenarbeiten durchgeführt. Hierfür sind verschiedene Sperrzustände erforderlich. Zusätzlich wird die Strecke Osnabrück – Hasbergen von Mitte August bis Anfang November jeweils in der Nacht von Sonntag auf Montag komplett gesperrt. In Folge dessen werden einzelne Fernverkehrszüge mit 22 minütiger Fahrtzeitverlängerung über Herford – Bünde ohne Halt in Münster und Osnabrück geführt. Nahverkehrszüge fahren mit einem reduzierten Angebot zwischen Osnabrück und Lengerich bzw. Wellendorf und längeren Reisezeiten von bis zu 11 Minuten.
Frankfurt am Main – Mannheim – Karlsruhe / Stuttgart
Gleiserneuerungen und Bahnsteigarbeiten sind der Grund für die eingleisige Verkehrsführung zwischen Frankfurt am Main und Mannheim. Im Zeitfenster Mitte Juli bis Ende August wird der Fernverkehr in Teilen über Worms und die Main-Neckar-Bahn umgeleitet. Für den Nahverkehr bedeutet dies neben einer verlängerten Fahrtzeit von etwa 10 Minuten auch teilweise Zugausfälle im Abschnitt Mannheim – Biblis.
Ergänzend passt die Bahn im Zusammenhang mit dem Bau des neuen elektronischen Stellwerks auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Mannheim – Karlsruhe / Stuttgart die Sicherungstechnik an. In den dafür vorgesehenen Bauphasen Ende April bis Anfang September sowie Mitte November bis Dezember verlängert sich die Fahrtzeit im Fernverkehr um 5 Minuten.
Berlin – Elsterwerda ( – Dresden)
Auf diesem Korridor stehen Arbeiten an Brücken, Weichen und Gleisen, Oberleitungen sowie an der Leit- und Sicherungstechnik an. Dafür sind unter anderem die Fernbahngleise in Marienfelde seit Mitte Dezember 2015 bis Dezember 2016 voll gesperrt.
Eine weitere Totalsperrung ist ab Anfang August zwischen Wünsdorf-Waldstadt und Hohenleipisch vorgesehen. Während dieser Baumaßnahmen werden über den gesamten Zeitraum 22 Fernverkehrszüge pro Tag mit Fahrtzeitverlängerungen bis zu 20 Minuten umgeleitet. Im Nahverkehr fallen zwischen Berlin Schönefeld Flughafen und Königs-Wusterhausen, Jüterbog und Falkenberg sowie Wünsdorf-Waldstadt und Elsterwerda täglich 75 Züge aus.
Saalfeld – Nürnberg und Neubaustrecke Erfurt – Nürnberg (VDE 8.1)
Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke Erfurt – Nürnberg (VDE 8.1) sowie deren Anbindung an die Altstrecke Saalfeld – Nürnberg erfordert eine 34wöchige Totalsperrung zwischen Hallstadt und Bad Staffelstein.
Von Mitte Januar bis Anfang September finden gebündelt umfangreiche Brückenarbeiten sowie Bahnsteig- und Gleiserneuerungen statt. Der Fernverkehr der Linie 28 wird ohne Fahrtzeitverlust großräumig über Nürnberg – Würzburg – Fulda – Erfurt – Schnellfahrstrecke – Halle/Leipzig umgeleitet. Im Nahverkehr ist im Abschnitt Bamberg – Lichtenfeld ein Schienenersatzverkehr unter anderem mit Schnellbussen vorgesehen.
Durch Bündelung weiterer Baumaßnahmen im Zusammenhang mit der Totalsperrung kommt es zu weiteren Einschränkungen im Nahverkehr (z.B. Schienenersatzverkehr)
München – Salzburg / Kufstein
Mit zeitweise eingleisigen Sperrungen saniert die Bahn die Strecken München – Rosenheim – Salzburg (Mitte Februar bis Anfang August) sowie Rosenheim – Kufstein (Anfang August bis Ende Oktober). Für den internationalen Personenfernverkehr gilt in den Bauphasen ein veränderter Fahrplan mit Teilausfällen. Oberleitungsarbeiten und Weichenerneuerungen machen im Abschnitt München – Rosenheim Ende April sowie Anfang Mai zusätzlich je eine wöchentliche Totalsperrung erforderlich. Der Nahverkehr wird dann im Schienenersatzverkehr und mit Umleitungen über Holzkirchen geführt. Der Fernverkehr fährt in einem reduzierten Angebot über die Umleitung über Holzkirchen.
Köln – Hagen
Zwischen Solingen und Opladen stehen Gleiserneuerungen an. Während der etwa zweimonatigen Bauarbeiten ab Anfang Juli ist der Abschnitt nur eingleisig befahrbar bzw. komplett gesperrt.
Der Fernverkehr wird in beiden Richtungen über Düsseldorf Hauptbahnhof mit früherer Abfahrt bzw. späterer Ankunft in Köln umgeleitet. Im Nahverkehr kommt es zu Ausfällen zwischen Solingen und Leichlingen bzw. Opladen. Je nach Sperrzustand sind weitere Ausfälle zwischen Köln und Wuppertal möglich.
Ulm – Augsburg
Von Ende Juli bis Mitte September ist die Strecke aufgrund von Gleiserneuerungen und Brückenarbeiten nur eingleisig befahrbar. Dies bedeutet für den Fernverkehr neben Fahrtzeitverlängerungen bis zu 20 Minuten auch Teilausfälle. Gleiches gilt für den Nahverkehr, bei dem die Züge jedoch etwa 30 Minuten länger benötigen.
Sa
30
Jan
2016
Im Bombardier Werk Henningsdorf werden die S-Bahnfahrzeuge der neuesten Generation Typ ET 490 gebaut. Derzeit befinden sich die S-Bahnfahrzeuge in verschiedenen Fertigungsstufen, vom Rohbau bis hin zum Techniktest.
Fertigung der neuen S-Bahnfahrzeuge im Bombardier Werk Hennigsdorf Foto: Deutsche Bahn
Zwei Fahrzeuge sind bereits fertiggestellt und werden aktuell auf Herz und Nieren geprüft. Ein erster Einsatz der energiesparenden Neufahrzeuge ist im Rahmen eines ausgiebigen Probebetriebs ab Ende 2016 vorgesehen. Alle Fahrzeuge sind mit Klimaanlagen, Durchgängen zwischen den Wagen und einem modernen Fahrgastinformationssystem ausgestattet.
Im Rahmen des neuen Verkehrsvertrages hat die S-Bahn Hamburg GmbH für den Betrieb bei Bombardier Transportation 60 neue S-Bahn-Züge bestellt. Einige der neuen Triebzüge können als sogenannte Zweisystemfahrzeuge sowohl mit 1.200 Volt Gleichstrom als auch mit 16,7 Hertz Wechselstrom betrieben werden.
Ab Ende 2018 ist der Einsatz aller 60 Neufahrzeuge im täglichen S-Bahn-Regelbetrieb geplant. Mit der Beschaffung dieser Fahrzeuge wird die S-Bahn Hamburg auch ihre Fahrzeugreserve erhöhen. Darüber hinaus werden auch die bereits vorhandenen 112 Fahrzeuge der Baureihe 474 mit Wagenübergängen und einem modernen Fahrgastinformationssystem ausgestattet.
Die S-Bahn Hamburg investiert rund 450 Millionen Euro in die Beschaffung von den 60 Neufahrzeugen sowie auch in die Modernisierung ihrer S-Bahnanlagen.
Do
28
Jan
2016
Ab dem 1. Februar 2016 gibt es für die IRE-Verbindung Berlin-Hamburg oder zurück ein kontingentiertes Ticketangebot zum Preis von 14,90 Euro für die einfache Fahrt. Das Angebot kann auch von den Reisenden genutzt werden, die an den Unterwegshalten zusteigen.
Ab 1. Februar: 14,90 Euro für die einfache Fahrt Berlin - Hamburg Foto: Marcel Manhart
Die Fahrkarten können bis zu drei Monate vor dem ersten Geltungstag erworben werden und sind nur online erhältlich. Auf der Internetseite des IRE Berlin–Hamburg www.bahn.de/berlin-hamburg können sich Reisende über das Zugangebot informieren und gelangen unkompliziert zum Regio-Ticketshop, wo das verfügbare Kontingent buchbar ist. Diese Tickets sind zug- und tagesgebunden.
Tipp: Die grössten Schnäppchenchancen bestehen für die Verbindungen von Montag bis Donnerstag.
Der Verkauf des „IRE Berlin-Hamburg Spezial“ zu 14,90 Euro für eine Fahrt ist kontingentiert. Ist das Kontingent aufgebraucht, ist kein Erwerb des Aktionsangebotes mehr möglich. Das „IRE Berlin-Hamburg“-Ticket zum dauerhaften Festpreis von 19,90 Euro (eine Richtung) oder 29,90 Euro für die Hin- und Rückfahrt ist jederzeit zu erwerben.Sitzplätze können unter www.bahn.de reserviert werden.
Der IRE Berlin-Hamburg fährt Montag bis Mittwoch zweimal am Tag, Donnerstag bis Sonntag viermal. Zu Feiertagen wie Ostern oder Pfingsten fahren zusätzliche Züge.
Der IRE Berlin-Hamburg verkehrt seit April 2014 zwischen den beiden Metropolen und hat ein Catering an Bord. Die Ausrüstung mit WLAN befindet sich derzeit in der Einführungsphase.
Mo
18
Jan
2016
Reed Exhibitions hat in der Messe Wien einen Bilderbuchstart in das neue Messejahr hingelegt. 148.759 Besucherinnen und Besucher kamen zum Messetrio „Ferien-Messe Wien“, „Vienna Autoshow“ und „Genusswelt“ in die Messe Wien. Während auf der „Vienna Autoshow“ in den Hallen C und D 42 Automarken rund 400 Neuwagenmodelle, darunter mehrere Europa- und 31 Österreich-Premieren, vorstellten, präsentierten in den Hallen A und B 830 Aussteller aus 70 Ländern ihre Angebote für das Reise- und Urlaubsjahr 2016. In einem Teil der Halle B zeigten 60 Aussteller der „Genusswelt“ regionale Produkte aus Österreich, vegane Ernährung, Rohkost, Food Trucks und Köstlichkeiten aus Ländern, die auch auf der „Ferien-Messe Wien“ ausgestellt hatten. Alle vier Messehallen sowie zusätzlich Teile des Congress Centers mit Reisekino der „Ferien-Messe Wien“ waren damit voll belegt.
Erfolg für die Ferien-Messe Wien 2016 Foto: Marcel Manhart
„Das Messetrio von ‚Ferien-Messe Wien‘, ‚Vienna Autoshow‘ und der neuen ‚Genusswelt‘ stellt traditionell den mit Abstand besucherstärksten Publikumsevent der Messe Wien wie auch der gesamten österreichischen Messeszene dar“, kommentiert Mag. Martin Roy, CEO von Reed Exhibitions, den erfolgreichen Messeverlauf und fügt hinzu: „Es ist klar, dass die Vollbelegung aller Hallen und der Publikumsandrang bei einem solchen Großereignis für die Messe Wien eine echte Nagelprobe darstellen. Trotzdem hat sich – und das ist für uns als Veranstalter mit Blick auf Aussteller und Besucher natürlich besonders wichtig – die Infrastruktur in der und um die Messe wieder bestens bewährt. Für uns bedeutet der höchst erfolgreiche Verlauf der ‚Ferien-Messe Wien‘ und der beiden weiteren Messen einen Superstart in die neue Messesaison.“
„Vienna Autoshow“: Ein Drittel der Messebesucher plant Autokauf
Bereits zum zehnten Mal fand die „Vienna Autoshow“ in der Messe Wien statt. Die 2004 gestartete „Vienna Autoshow“ wird als einzige von den österreichischen Automobilimporteuren beschickt und ist
der wichtigste Automobilsalon Österreichs. Gleichzeitig ist sie der Startschuss zur neuen Verkaufssaison. Laut Messeumfrage planen 2016 fast 30 Prozent der Besucher der Vienna Autoshow den Kauf
eines Autos.
„Ferien-Messe Wien“: 25,6 % buchen vor Ort
Die in Kooperation mit Ruefa/Verkehrsbüro Group veranstaltete „Ferien-Messe Wien“ bot einen ersten Überblick über Urlaubs- und Reisetrends des neuen Jahres. Partnerland war die Tschechische
Republik, die Partnerregion SalzburgerLand. Zu den Neuheiten gehörte die „Bike Village Vienna“ mit 17 Ausstellern, wie Fahrradhersteller KTM Fahrrad, Bosch, Winora-Staiger GmbH und KTM im
Motorradbereich.
Zeitgleich zur „Ferien-Messe Wien“ fand in der Halle B der Messe Wien die neue Kulinarik-Messe „Genusswelt“ statt. Die Aussteller zeigten regionale Produkte aus Österreich, vegane Ernährung, Rohkost, Food Trucks und Köstlichkeiten aus Ländern, die auch auf der „Ferien-Messe Wien“ ausgestellt hatten. Zentraler Punkt war die „Genusswelt“-Bühne, wo Live-Kochshows von und mit den angehenden Gastro-Profis des MODUL stattfanden. Vorträge zu den Themen vegane Ernährung, Steinzeit Ernährung und Tipps zur Smoothie Herstellung ergänzten das Programm.
Do
14
Jan
2016
Die Deutsche Bahn wird 2015 rund 20 Prozent mehr Mittel für die Instandhaltung und die Investitionen in das bestehende Schienennetz in Bayern zur Verfügung haben. Nach der neuen Vereinbarung mit dem Bund (Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung, kurz LuFV II) stehen knapp 700 Millionen Euro für das Bestandsnetz bereit. Für den Gesamtzeitraum bis 2019 sind es 3,3 Milliarden Euro.
Die Erneuerung des Tunnels Oberstaufen wird im April 2016 beginnen Foto: Marcel Manhart
2015 bis 2019 deutlich mehr Investitionen in Weichen, Gleise und Brücken
Die Deutsche Bahn wird 2015 rund 20 Prozent mehr Mittel für die Instandhaltung und die Investitionen in das bestehende Schienennetz in Bayern zur Verfügung haben. Nach der neuen Vereinbarung mit dem Bund (Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung, kurz LuFV II) stehen knapp 700 Millionen Euro für das Bestandsnetz bereit.
Erneuerung Tunnel Oberstaufen
Eines dieser Projekte ist die Erneuerung des Tunnels Oberstaufen, diese wird im April 2016 beginnen. Ursprünglich hatte die Deutsche Bahn den Startschuss für April 2014 angepeilt, das Eisenbahnbundesamt (EBA) forderte jedoch ein umfangreiches Planfeststellungsverfahren, das eine längere Zeit in Anspruch genommen hat.
Der 160 Jahre alte Natursteintunnel, der sich auf der zweigleisigen Strecke Buchloe – Lindau befindet und rund 400 Meter südlich des Bahnhofs Oberstaufen einen vorspringenden Felsgrat des Staufener Berges unterquert, war zuletzt 1983 erneuert worden. Risse und Hohlstellen in der Spritzbetonauskleidung machen erneut eine Sanierung notwendig. Regelmässig dringt Wasser in das steinerne Gehäuse ein, weshalb sich im Winter Eiszapfen bilden, die aufwendig entfernt werden müssen. Auch kommt es zu Lösungsvorgängen im alkalihaltigen Spritzbeton, in den Kontaktzonen zum Gebirge sowie in den kalkhaltigen Gesteinen.
Bei der Baumassnahme, die von April 2016 bis Ende Oktober 2016 dauern soll erneuert die Bahn den Tunnel und die Stützwand an der Rainwaldstrasse. Dabei bekommt der Tunnel eine wasserdichte Stahlbetoninnenschale und wird auch im Querschnitt erweitert. Vergrössert wird auch der Abstand zwischen den Gleisen. Damit können die Züge nach Ende der Umbauarbeiten bis zu 100 Kilometer pro Stunde durch den Tunnel fahren, bislang lag die Maximalgeschwindigkeit bei lediglich rund 30 Stundenkilometern. Darüber hinaus ist vorgesehen, den Tunnel auf beiden Seiten zum Schutz des Bahnbetriebs vor etwaigem Steinschlag um rund 20 bzw. 16 Meter zu verlängern. Zusätzlich werden zwei Weichenverbindungen – eine davon im Tunnel und eine weitere hinter dem Bahnübergang Kalzhoferstrasse – für mehr Flexibilität im Bahnverkehr geschaffen.
Für 2015 plant DB Netz aktuell die Erneuerung von mehr als:
• 250 Kilometer Gleise
• 250 Weichen
• 25 Brücken
Für den Gesamtzeitraum von 2015 bis 2019 stehen 3,3 Milliarden Euro bereit und die Bahn plant die Erneuerung von:
• 1200 Kilometer Gleise (von insgesamt 6000 km Streckenlänge)
• 1200 Weichen (von insgesamt 10'000)
• 4 Tunnel (von insgesamt 60)
• 300 Kilometer Oberleitungen (von insgesamt 3'200 km)
• 200 Brücken und Durchlässe (von insgesamt 4'600)
„Wir können nun in vielen Bereichen mehr tun und die bestehenden Anlagen ertüchtigen und modernisieren,“ so Dr. Volker Hentschel, Leiter Produktion DB Netz Süd. Bund und Bahn haben Anfang des Jahres das grösste Modernisierungsprogramm beschlossen, das es jemals für die Schiene gab. DB Netz plant nun die einzelnen Massnahmen für die kommenden Jahre. 2015 läuft die Erneuerungswelle mit den ersten Massnahmen an.
Mo
11
Jan
2016
Wie die Deutsche Bahn bereits Mitte Dezember 2015 mitgeteilt hat, wurde bei den 230 Regionalzügen der Baureihen 611 und 612 die Neigetechnik abgeschaltet. Grund ist die Überprüfung eines Funktionsfehlers, der am Neigetechnikantrieb eines der Fahrzeuge aufgetreten war. Aufgrund der geringeren Geschwindigkeit in den Kurven verlängert sich die Fahrzeit der Züge und die Bahn passt ab heute Montag, 11. Januar 2016 auf den betroffenen Strecken die Fahrpläne an.
Angepasste Fahrpläne auf den Linien Aulendorf - Stuttgart, Ulm - Friedrichshafen - Singen, Ulm - Sigmaringen und Singen - Friedrichshafen - Lindau Foto: Marcel Manhart
Wie die Deutsche Bahn bereits Mitte Dezember 2015 mitgeteilt hat, wurde bei den 230 Regionalzügen der Baureihen 611 und 612 die Neigetechnik abgeschaltet. Grund ist die Überprüfung eines Funktionsfehlers, der am Neigetechnikantrieb eines der Fahrzeuge aufgetreten war. Da der sichere Betrieb der DB-Fahrzeugflotten oberste Priorität hat, bleibt die Neigetechnik abgeschaltet, bis die Ursache des Funktionsfehlers abschließend geklärt ist und wirksame Maßnahmen zu ihrer Behebung ergriffen werden können. Aufgrund der geringeren Geschwindigkeit in den Kurven verlängert sich die Fahrzeit der Züge. Die Bahn passt daher ab Montag, 11. Januar 2016, auf folgenden Strecken die Fahrpläne an:
Aulendorf–Sigmaringen–Tübingen–Stuttgart (Kursbuchstrecken (KBS) 766 und 760)
Auf der Zollern-Alb-Bahn (KBS 766) und Neckar-Alb-Bahn (KBS 760) wird der Fahrplan der InterregioExpress-Züge (IRE) angepasst, um den Zulauf der Züge nach Stuttgart zu stabilisieren.
In der Fahrtrichtung Aulendorf–Stuttgart kommt es nur zu geringfügigen Änderungen. In der Fahrtrichtung Stuttgart–Aulendorf erreicht der IRE Sigmaringen fünf Minuten später, die Bahnhöfe zwischen Mengen und Aulendorf bis zu zehn Minuten später. In Aulendorf kann der Anschluss an den IRE nach Friedrichshafen nicht mehr hergestellt werden. Ersatzverbindung besteht mit der Bodensee-Oberschwaben-Bahn (BOB).
Die Regionalbahnen (RB) der Fahrtrichtung Aulendorf–Sigmaringen sind ebenfalls von Anpassungen betroffen. Die RB fahren ab Aulendorf und Altshausen zwei Minuten früher, ab Bad Saulgau sieben Minuten früher. Betroffen sind die RB mit bisheriger Abfahrt in Aulendorf um 8.12 Uhr, 10.12 Uhr, 12.12 Uhr, 14.12 Uhr, 16.12 Uhr, 18.12 Uhr.
Ulm–Donaueschingen (KBS 755)
Die Regionalexpresszüge (RE) Ulm–Sigmaringen fahren in Mengen drei Minuten früher ab. Bisherige Abfahrt in Mengen: 10.15 Uhr, 12.15 Uhr, 14.15 Uhr, 16.15 Uhr und 18.15 Uhr
Ulm–Friedrichshafen (KBS 751)
Die IRE Ulm–Basel fahren in der Fahrtrichtung Ulm–Friedrichshafen bis zu
vier Minuten früher ab.
RE 4203 Ulm (ab 5.47 Uhr)–Friedrichshafen (an 7.03 Uhr) fährt bis zu fünf Minuten früher ab.
Bei IRE 3058 Ulm–Friedrichshafen–Basel entfallen die Halte Bad Schussenried (14.37 Uhr) und Aulendorf (14.42 Uhr).
Bei IRE 3055 Basel–Friedrichshafen–Ulm entfallen die Halte Aulendorf (13.14 Uhr) und Bad Schussenried (13.18 Uhr).
Bei IRE 3051 Basel–Friedrichshafen–Ulm entfällt der Halt Aulendorf (19.15 Uhr)
Singen–Friedrichshafen–Lindau–(KBS 731)
Die IRE in Fahrtrichtung Ulm–Basel fahren ab Friedrichshafen acht Minuten früher, ab Überlingen bis zu vier Minuten früher ab. In der Gegenrichtung ist die Ankunft in Friedrichshafen bis zu fünf Minuten später.
Im Fahrplan der Regionalbahnen zwischen Friedrichshafen und Radolfzell kommt es zu Fahrzeitverschiebungen um bis zu 5 Minuten. Insbesondere von und nach Lindau kann es in Friedrichshafen zu Anschlussverlusten kommen. Hier besteht aber durch das dichte Zugangebot in der Regel eine geeignete Alternativverbindung. Der Berufsverkehr morgens bis 8.30 Uhr ist von den Änderungen nicht betroffen.
Am Wochenende fährt IRE 3078 von Lindau (bisher ab 6.54 Uhr) nach Basel um 15 Minuten früher. Die geänderten Fahrzeiten: Lindau ab 6.39 Uhr, Friedrichshafen an 7.04 Uhr/ab 7.07 Uhr, Überlingen ab 7.31 Uhr, Radolfzell an 7.50 Uhr/ab 7.51 Uhr.
RB 22745 Singen (ab 6.10 Uhr)–Friedrichshafen (an 7.19 Uhr) fährt um bis zu fünf Minuten früher ab.
Die Deutschen Bahn bedauert die Einschränkungen für Ihre Fahrgäste und empfiehlt, bei Bedarf auf eine frühere Verbindung auszuweichen. Die geänderten Fahrzeiten sind in der Online-Reiseauskunft der Bahn abrufbar.
Informationen zu den betrieblichen Auswirkungen gibt es im Internet unter www.bahn.de/aktuell, in der elektronischen Fahrplanauskunft
unter den betroffenen Zügen oder bei der Service-Nummer der Bahn
unter 0180 6 99 66 33 (gebührenpflichtig*)
*20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf
Do
07
Jan
2016
Der 07. Januar 2016 ist ein bedeutsamer Tag in der Geschichte der BVG. Am heutigen Donnerstag unterzeichneten der Senator für Finanzen, Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, und die BVG-Vorstandsvorsitzende, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, eine Absichtserklärung zur Verlängerung des Verkehrsvertrags bis 2035. Gleichzeitig verständigten sich das Land Berlin und die BVG darauf, in den nächsten Jahrzehnten massiv in neue Schienenfahrzeuge zu investieren. Dafür gründet die BVG eine Fahrzeugfinanzierungsgesellschaft.
Für die Beschaffung neuer Schienenfahrzeuge benötigt die BVG bis 2035 rund drei Milliarden Euro Foto: Marcel Manhart
Angesichts der konstant steigenden Bevölkerungszahlen steht der ÖPNV in Berlin vor grossen Herausforderungen. Investitionen in die Infrastruktur, aber vor allem in die Fahrzeuge sind dringend notwendig. Die U-Bahnwagen im Kleinprofil sind durchschnittlich 27 Jahre alt, die U-Bahnwagen im Grossprofil 29 Jahre alt. Für die Beschaffung neuer Schienenfahrzeuge benötigt die BVG bis 2035 rund drei Milliarden Euro. Der Letter of Intent legt jetzt fest, dass die BVG eine Tochtergesellschaft gründet, die die neuen Fahrzeuge selbst finanzieren wird. Der Senat von Berlin übernimmt ab 2020 die Abschreibungen und Zinsen. Da die Beschaffung der Fahrzeuge wegen der langen Vorlaufzeit frühzeitig initiiert werden muss, wurde die Gesellschaft bereits zum 1. Januar 2016 gegründet.
Der aktuelle Verkehrsvertrag, der das ÖPNV-Angebot der BVG festschreibt, läuft 2020 aus. Die Absichtserklärung des Senats, einen neuen Vertrag ab 2020 bis 2035 fortzuführen, ist ein wichtiger Schritt für die Planungs- und Investitionssicherheit der BVG, aber vor allem für Berlinerinnen und Berliner. Sie profitieren auch weiterhin von einem hervorragenden, international anerkannten Nahverkehrsangebot. Der neue Verkehrsvertrag wird im Rahmen einer Direktvergabe vereinbart. Rechtzeitig davor soll ein neuer Nahverkehrsplan verabschiedet werden.
Die Fahrzeugfinanzierungsgesellschaft erlaubt stetige Investitionen in den Fahrzeugbestand der BVG über einen Zeitraum von 15 Jahren. So wird der Rückstand kontinuierlich abgearbeitet. Der Letter of Intent regelt eine faire Aufteilung zwischen finanziellen Zusagen des Landes einerseits und BVG-Eigenanstrengungen andererseits“, sagte der Finanzsenator und BVG-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Matthias Kollatz-Ahnen. „Das Land Berlin bekennt sich zur BVG als starkes öffentliches Unternehmen, das gute und preiswerte Leistung bietet. Bei beidem muss die BVG dauerhaft zur Spitzengruppe deutscher und europäischer Verkehrsdienstleister gehören.“
„In der wachsenden Stadt brauchen wir auch ein wachsendes Nahverkehrsangebot. Neue Wohnquartiere müssen angebunden und Fahrpläne noch besser an die Bedürfnisse der Fahrgäste angepasst werden. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der BVG den ÖPNV der Zukunft planen können“, sagte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel.
„Die Finanzierung neuer Schienenfahrzeuge steht seit heute auf einer planbaren finanziellen Basis“, freute sich die BVG-Vorstandsvorsitzende Dr. Sigrid Evelyn Nikutta. „Wichtig ist vor allem, dass wir neue Fahrzeuge kontinuierlich beschaffen. So wird unser Angebot durch modernste U- und Straßenbahnen noch besser. Die Zusage vom Land Berlin ist eine große Auszeichnung für alle unsere Mitarbeiter, die tagtäglich für einen sicheren und zuverlässigen Nahverkehr in der Stadt sorgen.“
So
03
Jan
2016
Von 14. bis 17. Januar 2016 findet in den Hallen A und B der Messe Wien die „Ferien-Messe Wien“ statt. Mehr als 700 Aussteller aus 70 Ländern sind mit dabei, ebenso wie jede Menge Programm und Unterhaltung für Gross und Klein. Auch Kulinarikfans kommen auf ihre Kosten, denn in der Halle B steht die „Genusswelt“ am Programm. Das Partnerland der „Ferien-Messe Wien 2016“ ist die Tschechische Republik. Heimische Partnerregion ist das Salzburger Land.
Auch die ÖBB sind wieder vertreten (Halle A / Stand A0737)
Foto: Marcel Manhart
Von 14. bis 17. Januar 2016 dreht sich in den Hallen A und B der Messe Wien wieder alles um Inspirationen für Ihr nächstes nationales oder internationales Reiseziel, Tipps für Ihren Traumurlaub, Messeschnäppchen, Gewinnchancen, Bühnenshows, Stargäste, Freizeittipps, kulinarische Köstlichkeiten aus Österreich und der ganzen Welt.
Jetzt neu: Das grosse Plus zu Ihrem ÖBB
Ticket*
Sie können jetzt Ihr ÖBB Ticket* mit einem Tages-Messeeintritt zur Ferien-Messe Wien + Vienna Autoshow 2016 kombinieren und sparen dabei auch noch Geld. Wählen Sie einfach das optimale ÖBB
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Tel. 05-1717-3 und am ÖBB Ticketschalter buchen die Reiseberater den ermässigten Tages-Messeeintritt natürlich auch gerne für Sie dazu.
Für Buchungen aus dem Ausland empfehlen die ÖBB den Kundenservice unter +43 (0)5 1717-3 oder kundenservice@oebb.at.
Die Unterlagen werden per Post zugeschickt (Postgebühr € 5,-) und deshalb ist eine rechtzeitige Buchung notwendig. Online auf oebb.at – Achtung Print@home ist nicht möglich. Das Ticket muss bei einem ÖBB Ticketautomat ausgedruckt werden, ein solcher steht übrigens auch auf dem Perron 3 am
Grenzbahnhof Buchs SG in der Schweiz.
* ÖBB Plus-Angebote sind kombinierbar mit ÖBB Einzeltickets
(Standard, Sparschiene, Komfort, Globalpreis), Verkehrsverbund-Einzeltickets und Einfach-Raus-Tickets.
Partnerland Tschechische Republik zeigt seine Highlights
Das Partnerland der „Ferien-Messe Wien 2016“ ist die Tschechische Republik. Hauptthema ist das Jubiläumsjahr von Karl IV, dessen 700. Geburtstag 2016 in dessen Heimatland gefeiert wird. Der Messeauftritt wird von der Auslandsvertretung des CzechTourism in Wien betreut. Diese wurde erst Anfang Juni 2015 von der Zentrale des CzechTourism in Prag wiedereröffnet. Der Grund dafür war das wachsende Interesse österreichischer Reisender am Nachbarn Tschechische Republik und die steigenden Besucherzahlen. „Umso mehr hat es uns gefreut, dass Reed Exhibitions uns den Status des Partnerlandes angeboten hat“, erklärt Monika Palatková, Generaldirektorin von CzechTourism.
„Der Status des Partnerlandes 2016 gibt uns die Möglichkeit, uns dem österreichischen Besucher auch als sicheres Urlaubsland zu präsentieren.“ 2015 wurde die Tschechische Republik vom Institute for Eonomics and Peace unter die Top 10 der sichersten von weltweit 162 Ländern gereiht (Anm.: Am Global Peace Index ist Island auf Platz 1, Dänemark auf Platz 2 und Österreich auf Platz 3). Zudem möchte man ein „Lebenszeichen“ setzen, sagt Monika Palatková: „Wir erhoffen uns, wieder verstärkt am Markt wahrgenommen zu werden, sowohl von Individualreisenden als auch von B2B-Partnern. Die Tschechische Republik soll sich wieder als Top-Reisedestination präsentieren. Wenn Reisende über Kultur-, Aktiv-, Wellnessurlaub oder Kuraufenthalt nachdenken, dann soll ihnen sofort die Tschechische Republik als erste Adresse dafür einfallen. Zugleich möchten wir unser Land als interessante Destination für Familien mit Kindern und als attraktives Ziel für junge Gäste und die Generation Y positionieren.“ Dazu startete CzechTourism eine eigene auf diese Zielgruppe abgestimmte Kampagne, die unter www.coolczechguide.cz abgerufen werden kann.
Das erwartet die Besucher
Die Tschechische Republik präsentiert sich auf einem 140 m² großen Hauptstand in der Halle A (A0909) der Messe Wien. Dort stehen Weinverkostungen von mährischen Weinen, traditionelle Musik der Zymbalmusikgruppe Strážičan aus Strážnice und ein Gewinnspiel am Programm. Zusätzlich zeigt das Partnerland der „Ferien-Messe Wien“ auf 72 m² gegenüber der Showbühne in Halle A jene interaktive Ausstellung, die bereits während der Expo15 in Mailand für Aufsehen gesorgt hatte. „Fotos mit erweiterter Realität“ werden mit Unterstützung von Tablets zum Leben erweckt. Ergänzt wird die Ausstellung mit interaktiven Tischen.
Das Foyer A der Messe Wien steht ganz im Zeichen der Hauptstadt Prag. Neben einem Modell der Burg Karlstein und einem Info-Bus sind Straßenkünstler und Gaukler unterwegs und entführen Messebesucher in die Zeit von Karl IV. In der Mall der Messe Wien wird eine Ausstellung der zwölf tschechischen UNESCO-Weltkulturerbestätten gezeigt. Auf der Kochbühne der „Genusswelt“ (Halle B) steht täglich eine Kochshow der berühmten Südmährischen Küche und ein Weinquiz mit Gewinnspiel am Programm.
Das SalzburgerLand ist Partnerregion: Auftaktveranstaltung ins Jubiläumsjahr 2016
Mit einem Nächtigungsanteil von rund 22,7 Prozent sind die Österreicher hinter den Deutschen die größte Urlaubergruppe im SalzburgerLand. 75 Prozent der Inlandsgäste kommen aus dem Osten des Landes. Grund genug also, um die vielen Vorzüge des österreichischen Bundeslandes vor den Vorhang zu holen. Gemeinsam mit zwölf Regionen tut dies das SalzburgerLand und präsentiert sich als heimische Partnerregion der „Ferien-Messe Wien 2016“. Der rund 300 m² große Messestand in Halle B (B 0601) steht ganz im Zeichen des Jubiläumsjahres „200 Jahre Salzburg bei Österreich“ mit der Landesausstellung „Kaiser.Bischof.Jedermann“. Das Motto „Salzburg 20.16 - Ein Land im Wandel“ wird für Besucher der „Ferien-Messe Wien“ über ein interaktives Standkonzept, Filme und einen lautstarken „Jedermann“-Wettbewerb erlebbar gemacht.
Das SalzburgerLand sucht den talentiertesten „Jedermann“-Rufer
Zentrales Element des SalzburgerLand-Messestandes ist der 6 Meter lange und 2,5 Meter hohe „Jedermann“-Trichter. Er ist eines der zentralen Elemente in der Inszenierung des „Jedermann“ auf dem Salzburger Domplatz und 2016 exklusiv bei der „Ferien-Messe Wien“ präsent. Messebesucher können sich im Rahmen eines Wettbewerbs als „Jedermann“-Rufer versuchen. Maßstab ist der Ruf von „Jedermann“-Darsteller Cornelius Obonya, der im Rahmen der SalzburgerLand Pressekonferenz am Eröffnungstag der „Ferien-Messe Wien“ (14. Januar 2016) demonstriert, wie kräftig seine Lungen für den „Jedermann“-Ruf sind. Wer seinen Ruf am besten imitieren kann, gewinnt zwei „Jedermann“-Karten für die Salzburger Festspiele 2016. Zu den weiteren Gewinnen zählen Eintritte zur Landesausstellung ins Salzburg Museum sowie ÖBB-Gutscheine für die Fahrt nach Salzburg in der 1. Klasse.
Ein Ticket– drei Veranstaltungen
Auch Kulinarikfans kommen auf ihre Kosten, denn in der Halle B steht die „Genusswelt“ am Programm. Mit dabei sind Live-Koch-Shows und ein eigener Bereich mit Rohkost, veganer und gesunder Ernährung.
Für 2Rad-Fans gibt es zusätzlich die Bike Village Vienna. Diese ist eine 1.000 m² große Action-Plattform, die in enger Zusammenarbeit mit dem Team der Erzbergrodeo GmbH auf die Beine gestellt wird und alles zeigt, was das Thema 2Rad zu bieten hat: Shows, Produktvorführungen und –tests sowie Stunts der Profis in der Action Arena.
Zeitgleich dazu findet in den Hallen C und D die „Vienna Autoshow“ statt, die diesmal wieder mehr als 400 Neuwagen, Europa und Österreich Premieren von 40 Automarken präsentiert.
Die „Ferien-Messe Wien“, die „Vienna Autoshow“ und die „Genusswelt“ können mit einem gemeinsamen Ticket besucht werden. Das ermässigte Online-Ticket kostet € 10,- und ist unter http://www.ferien-messe.at/besuchen/ticket/ erhältlich
Mi
30
Dez
2015
Bahn.de ist volljährig: Das erfolgreiche Reiseportal ist der wichtigste Vertriebskanal der Deutschen Bahn (DB) in diesem Jahr. Insgesamt buchten Fahrgäste mehr als 38 Millionen Tickets über die Webseiten bahn.de und m.bahn.de sowie über die App DB Navigator. Dabei erfolgte bereits jede sechste Ticketbuchung über Smartphones.
Mehr als 38 Millionen verkaufte Online-Tickets im 2015 • Zwei von drei Reiseauskünften erfolgen über mobile Endgeräte • Jedes sechste Online-Ticket wird über mobile Endgeräte gebucht
„Mit bahn.de sind wir 1997 in den E-Commerce eingestiegen, zwei Jahre später kam mit ‚Surf&Rail‘ das erste online buchbare Angebot der DB auf den Markt“, erklärt Dr. Ralph Körfgen, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Vertrieb GmbH. „18 Jahre später sorgt das Online-Angebot für etwa ein Drittel der Einnahmen im gesamten Vertrieb.“ Auch international nutzen Reisende die Internetportale der Bahn. In diesem Jahr wurden Buchungen aus über 190 Ländern getätigt.
Bei den Online-Kunden sind die günstigen Sparpreise besonders beliebt: Sie buchten in diesem Jahr über 17 Millionen Sparpreis-Tickets. Im Schnitt sichern sich Fahrgäste rund 13 Tage vor Reiseantritt im Internet ihre Fahrkarte. Wer mit dem Handy bucht, ist spontaner und kauft durchschnittlich erst vier Tage vor der Abfahrt seine Fahrkarte – häufig an einem Montag. Die Reise selbst startet meist am Freitagabend.
Service zum Mitnehmen
Auch die Reiseplanung wurde 2015 immer „mobiler“: Zwei Drittel aller Fahrgäste nutzen Smartphone oder Tablet, um sich über ihre nächste Verbindung zu informieren – das sind rund 3,8 Millionen Auskünfte pro Tag. Während der Fahrt sorgt der Verspätungs-Alarm für alle wichtigen Informationen. Der kostenlose Service behält etwa 60.000 Zugverbindungen täglich im Blick und benachrichtigt die Fahrgäste über Änderungen im Reiseverlauf.
Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 wurden die Fahrplandaten aller Züge neu in das System eingespielt. Dadurch wurden alle vom Ticketkauf unabhängigen Verspätungs-Alarme gelöscht. Über ihr „Meine Bahn“-Konto auf bahn.de oder in der App DB Navigator können Kunden ihre regelmäßigen Alarme in wenigen Minuten neu einstellen.
Weitere Informationen unter bahn.de/alarm.
So
27
Dez
2015
Wo soll es denn zu Silvester hingehen? Und wohin zum gemütlichen Start ins neue Jahr? Einige Ideen finden sich entlang der Strecke des IRE Berlin-Hamburg. Alle Orte sind schon ab 29,90 Euro für die Hin- und Rückfahrt innerhalb von 15 Tagen erreichbar.
Über die Feiertage vom 17. Dezember 2015 bis 4. Januar 2016 macht der IRE Berlin - Hamburg täglich zwei Fahrten pro Richtung Foto: Marcel Manhart
Hamburg
In Hamburg ist das Feuerwerk am Hafen der Höhepunkt des Silvesterabends. Einen guten Blick darauf hat man entlang des Elbufers von den Landungsbrücken bis Blankenese – allerdings finden sich hier schon früh die Schaulustigen ein.
Mit einer Portion Glück erhascht man noch einen Platz bei einer Silvesterfeier mit Panoramablick auf den Hafen, sei es auf einem Fahrgastschiff (ab 57 Euro), im Cruise Center Altona (inklusive Getränke ab 76,95 Euro) oder auf dem Museumsschiff Cap San Diego (inklusive Buffet und Getränke ab 155 Euro).
Ruhiger geht es an der Außenalster zu. Auch hier lassen sich Raketen beobachten, mit denen Hamburger und ihre Gäste das neue Jahr begrüßen.
Lüneburg
In Lüneburg haben die Hotels festliche Pauschalen aufgelegt. Tagsüber kann in der SaLü Salztherme ausgiebig entspannt werden, bevor es abends zur Party zum Beispiel in der Vamos Kulturhalle (ab 8 Euro) oder in der Ritterakademie (mit Fingerfood und Getränken ab 69 Euro) geht.
Ab dem 2. Januar ist eine erholsame Auszeit im 3- oder 4-Sterne-Hotel buchbar – eine Übernachtung, Frühstück und Abendessen, Stadtführung und Eintritt in das Deutsche Salzmuseum gibt es schon ab 89 Euro. Das Winterangebot gilt bis 29. Februar 2016.
Stendal
In Stendal lädt das Hotel Schwarzer Adler zum Silvesterball mit Galabuffet, Mitternachtssnack, Live Band und Showprogramm (inklusive Getränke 95 Euro, als Paket mit zwei Übernachtungen 199 Euro pro Person).
Restkarten können auch noch kurzfristig zu haben sein. Bei allen Anfragen und der Zimmerbuchung helfen die Teams der jeweiligen Tourist-Information gern weiter.
Anfragen und Reservierung:
Wichtiger Hinweis:
Am 2. Januar 2016 entfallen alle Züge zwischen Hamburg-Harburg und Hamburg Hbf.
Bitte vor Reiseantritt auf bahn.de/berlin-hamburg informieren.
Do
24
Dez
2015
Zu Weihnachten möchten wir Euch wieder einmal auf eine besondere Bahnseite hinweisen. Sie heisst Bahnherz und nennt sich auch "Die Bahnseite für besondere Menschen." Ihr Ziel ist es, dass auch Menschen die ein Handicap haben, die nicht hören oder sehen können Bahnfotos anhören und anschauen können.
Lars ist Inhaber der Seite "Bahnherz" Foto: Marcel Manhart
Wie wir ja alle wissen gibt es sehr viele schöne Bahnseiten im Internet und auch auf Facebook. Bahnherz ist aber wirklich eine besondere Bahnseite, sie nennt sich auch "Die Bahnseite für
besondere Menschen" und hat das Ziel, dass auch Menschen die ein Handicap haben, die nicht hören oder sehen können Bahnfotos anhören und anschauen können. Bahnherz ist auch deshalb eine besondere
Bahnseite weil die Fotobeschreibungen auch in die Gebärdensprache und als Tonaufnahme übersetzt werden und alles zu einem Video zusammengfügt wird.
Hier auf dem Foto seht Ihr Lars, er ist Inhaber der Seite und schreibt dazu: "Bahnherz ist eine Bahnseite die aus dem Herzen kommt und für Menschen mit und ohne Handicap gemacht ist!"
Wir finden dies eine ganz tolle Idee. Danke vielmals lieber Lars, wir wünschen Dir und Deiner Seite alles Gute und möchten sie gleichzeitig auch Euch allen empfehlen. Schaut doch einfach mal
rein, Lars wird sich freuen.
Gleichzeitig bedanken wir uns für's Interesse an unserer info24 Seite und wünschen allen frohe Weihnachten sowie alles Liebe und Gute für's 2016!
Mi
23
Dez
2015
Seit dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2015 wurden mit der neuen Direktverbindung Hamburg - Frankfurt/Main -Chur die ICE-Verbindungen zwischen Deutschland und der Schweiz weiter ausgebaut. Deutschland und die Schweiz sind für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und die Deutsche Bahn (DB) jeweils die wichtigsten Märkte im internationalen Personenverkehr.
Der erste ICE aus Hamburg am 13. Dezember 2015 in Chur Foto: Marcel Manhart
Aus Anlass der ersten Direktverbindung zwischen Hamburg und Chur wurde am 13. Dezember 2015 im Bahnhof Chur ein ICE der ersten Generation auf den Namen der ältesten Stadt der Schweiz getauft. Mit der neuen Direktverbindung Chur-Landquart-Sargans-Zürich HB-Basel SBB-Frankfurt am Main-Hamburg werden die ICE-Verbindungen zwischen der Schweiz und Deutschland weiter ausgebaut. Deutschland und die Schweiz sind für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und die Deutsche Bahn (DB) jeweils die wichtigsten Märkte im internationalen Personenverkehr.
Die neuen Direktverbindungen überzeugen mit sehr guten Abfahrts- und Ankunftszeiten in Chur-Landquart und Sargans. Die Verkehrszeiten sind für eine touristische Hin- und Rückreise geeignet. Damit lässt sich Deutschland ab Chur bequem erreichen. In Chur und Landquart bestehen gute Anschlüsse mit den Zügen der Rhätischen Bahn und den Postauto-Linien. Ebenso gute Anschlüsse zu den Postautos und weiteren Buslinien werden in Sargans vermittelt. Mit dem «Sparpreis Europa» können Reisen nach Deutschland bereits ab 54 Franken gebucht werden. Anlässlich der neuen Verbindung sind bis Ende Jahr 10.000 zusätzliche Sparbillette ab Chur verfügbar
Mehr Informationen unter www.sbb.ch/ticketshop
Daten und Fakten zum ICE
Mit dem ICE 1 begann am 2. Juni 1991 das Zeitalter des fahrplanmäßigen Hochgeschwindigkeitsverkehrs für die Deutschen Bahn. Der Intercity-Express – ICE – wurde zum Inbegriff für hohe Geschwindigkeit, kurze Reisezeiten und größtmöglichen Komfort sowie moderne Fahrzeugausstattung. Mitte des Jahres 2005 bis 2008 wurden die 59 Züge des ICE 1 modernisiert. Dabei wurden schlankere Sitze eingebaut und so die Sitzplatzkapazität um zehn Prozent erhöht.
Alle Triebzüge erhielten eine einheitliche Zugbildung. Der Kunde findet heute ein modernes Design im Stil des ICE 3 sowie Steckdosen am Platz und eine elektronische Sitzplatzanzeige vor. Ebenfalls weist dieser Zug ein geräumiges Kleinkindabteil sowie neben zwei Rollstuhlstellplätzen einen Bedarfsrollstuhl-/Kinderwagenstellplatz auf.
Der Zugname „Chur“ ist zusammen mit dem Stadtwappen auf dem Fahrzeug beidseitig und an beiden Triebköpfen angebracht. Damit erhält die getaufte ICE-Einheit einen festen Namen. Je nach Zugdisposition kann der ICE auf unterschiedlichen Strecken durch Deutschland, nach Österreich und in die Schweiz fahren.
Di
22
Dez
2015
Die S-Bahn Berlin GmbH hat mit dem Konsortium aus Stadler Pankow GmbH und Siemens einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 1.380 Wagen abgeschlossen. Die ersten 106 Züge wurden verbindlich bestellt. Das Auftragsvolumen für die 85 vierteiligen und 21 zweiteiligen Fahrzeuge beläuft sich auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag.
So sollen die neuen Züge dereinst aussehen Foto: Stadler Rail
Die S-Bahn Berlin, eine Tochterfirma der Deutschen Bahn, plant den Einsatz der neuen Fahrzeuge auf den Linien der Ringbahn (S 41 und S 42) sowie den südöstlichen Zubringern S 47, S 46 und S 8. Dies entspricht etwa einem Drittel des gesamten S-Bahn-Streckennetzes von Berlin. Die ersten zehn Fahrzeuge werden bereits ab 2020 im Einsatz sein. Anschließend werden fortlaufend bis 2023 alle übrigen Fahrzeuge auf die Berliner Schienen gebracht. Produziert und endmontiert werden die Fahrzeuge in dem Berliner Werk der Stadler Pankow GmbH.
„Bei den ersten zehn Fahrzeugen handelt es sich um ‚Vorserien- und Probefahrzeuge’. Sie durchlaufen umfangreiche Tests, bevor sie in den regulären Fahrgastbetrieb gehen – so sollen mögliche Erkenntnisse aus dem Betrieb in Berlin in die Serie mit eingebracht werden“, erklärt Ulf Braker, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH.
„Siemens und Stadler bieten für die Zukunft der S-Bahn Berlin eine einzigartige Kombination von Kompetenzen. Beide Unternehmen sind in Berlin tief verwurzelt, und gemeinsam werden wir Fahrzeuge liefern, die über Jahrzehnte hinweg mit höchster Zuverlässigkeit funktionieren und der technologischen Spitzenklasse angehören“, sagte Sabrina Soussan, CEO des Geschäfts mit Hochgeschwindigkeits- und Regionalzügen sowie Lokomotiven von Siemens.
Von außen betrachtet verfügen die Fahrzeuge über ein modernes Design, bleiben aber weiterhin der vertrauten gelb-roten Farbgebung treu. Neben leistungsfähiger Antriebs- und Steuerungstechnik, die für einen besonders effizienten und leisen Betrieb der Fahrzeuge sorgt, sind Neuerungen hauptsächlich für den Innenraum angedacht. So wird dieser durchgängig begehbar sein und über eine zeitgemäße Fahrgastinformation sowie einen großzügigen und freundlichen Fahrgastbereich verfügen. Erstmalig in Berlin werden die Fahrzeuge mit einer Klimaanlage ausgestattet. Es wird Rollstuhlplätze in unmittelbarer Nähe zum Fahrer geben. Die Sitze sind, wie in S-Bahnen üblich, fast ausschließlich vis-à-vis angeordnet und werden durch zahlreiche Stehplätze und großzügige Mehrzweckbereiche ergänzt.
Der Konsortialführer Stadler übernimmt den mechanischen und wagenbaulichen Teil der Konstruktion und Fahrzeugproduktion. Darunter fallen beispielsweise die Klimatisierung und die Montage aller Komponenten. Siemens verantwortet den elektrischen Anteil. Dies umfasst das Antriebs- und Bremssystem, die Bordnetzversorgung, Fahrzeugsteuerung, Zugsicherungs- und Fahrgastinformationssystem sowie die Drehgestelle der Fahrzeuge. Die Instandhaltung der Fahrzeuge wird von der S-Bahn Berlin GmbH durchgeführt, die dazu die bereits vorhandene Infrastruktur nutzen wird.
Mo
21
Dez
2015
Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 übernahm die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) den Betrieb der Regionalbahnstrecke RB12 von der DB Regio. Bereits am Vortag fand die feierliche Inbetriebnahme des neuen Regionalbahnsteigs in Berlin Ostkreuz mit Sonderfahrten der NEB und der DB statt. Ebenfalls neu ist, dass die Züge der RB 12 bereits ab Ostkreuz verkehren.
Neu fährt die Niederbarnimer Eisenbahn die RB 12 nach Templin Foto: Marcel Manhart
Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 übernahm die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) den Betrieb der Regionalbahnstrecke RB12 von der DB Regio. Neu ist auch, dass die RB 12 bereits ab Berlin Ostkreuz verkehrt und somit die Strecke Ostkreuz - Berlin Lichtenberg - Oranienburg - Löwenberg (Mark) - Templin Stadt bedient.
Im Rahmen der Vergabe des Netzes Ostbrandenburg wurde auch der Betrieb der Strecke RB12 neu ausgeschrieben und an die Niederbarnimer Eisenbahn vergeben. Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 hat die NEB nun den Betrieb nun übernommen. Die Fahrzeit nach Templin Stadt wurde durch Wegfall der langen Standzeit in Oranienburg um ca. 15 bis 20 Minuten verkürzt. Die Anschlüsse in Oranienburg sind zum Teil verändert.
Die NEB begrüsste Ihre neuen Fahrgäste mit Künstlern der ETAGE - Schule für die Darstellenden und Bildenden Künste e.V. , die in den ersten beiden Tagen pantomimisch, artistisch und schauspielerisch für eine kurzweilige Fahrt sorgten. Ausserdem wird in den ersten Tagen Kaffee/Tee kostenfrei an die Fahrgäste ausgeschenkt - so lange der Vorrat reicht. Den Getränkeservice wird es aber auch nach der Begrüssungsaktion in den Zügen geben.
Sa
19
Dez
2015
Jetzt ist es offiziell: Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn (DB) hat am 16. Dezember 2015 entschieden, dass die DB-Nachtzüge im Dezember 2016 zum letzten Mal fahren werden. Eine Ära geht zu Ende mit unmittelbaren Folgen für Schweizer Nachtzugreisende: Es bleibt kaum mehr Zeit, um die Verbindungen nach Amsterdam, Hamburg, Berlin, Dresden und Prag zu retten.
DB Nachtzüge auf dem Abstellgleis.... Foto: Marcel Manhart
In der Schweiz hat die Organisation "Umverkehr" am Morgen des 17. Dezembers 2015 mit einer Spontanaktion vor dem SBB-Hauptsitz in Bern Wankdorf darauf aufmerksam gemacht und die SBB aufgefordert, aktiv und zielgerichtet eine Nachfolgelösung zu finden.
Im September hat Umverkehr gemeinsam mit weiteren Organisationen (IGöV, Grüne Partei, Pro Velo, Pro Bahn, Junge Grüne, JUSO, Fussverkehr Schweiz) über 11’000 Unterschriften für den Erhalt der Nachtzüge dem UVEK übergeben. Die Hiobsbotschaft aus Berlin verleiht unserer Forderung noch grössere Dringlichkeit. Sinnbildlich hat Umverkehr einen 7 Meter langen City Night Line zur neuen Uhr vor dem SBB-Hauptsitz platziert: Der Countdown läuft! Die SBB haben noch bis im Frühjahr 2016 Zeit, um eine Nachfolgelösung zu finden. Für diesen Kraftakt hat Umverkehr den SBB ein Energiepaket mitgebracht, das sie nach der Aktion entgegengenommen haben.
Was muss jetzt getan werden? Laut DB hat die ÖBB Interesse, das Nachtzuggeschäft zu übernehmen. Welche Linien die ÖBB tatsächlich weiterführen wird, ist bis anhin aber ungewiss. Daher ist es jetzt entscheidend, dass die SBB die ÖBB davon überzeugen kann, die Linien aus der Schweiz weiterzuführen. Auch wenn der finanzielle Handlungsspielraum seitens der SBB gering scheint, muss die SBB klar machen, dass diese Verbindungen für die Schweiz wertvoll sind.
Zudem muss der Bundesrat, allen voran Bundesrätin Doris Leuthard, ein Zeichen für die Nachtzüge setzen und sich auf politischer Ebene bei der Österreichischen Regierung für die komplette Übernahme der Nachtzugverbindungen aus der Schweiz einsetzen. Gerade mit Blick auf das Klimaabkommen in Paris ist die Stilllegung der Nachtzüge fatal.
Umverkehr wird nun noch stärker die Zusammenarbeit mit anderen Umweltorganisationen suchen, um den politischen Druck hoch zu halten. Zudem planen wir auch grössere Unternehmen, deren Mitarbeitenden auf gute Nachtzugverbindungen angewiesen sind in unsere Kampagne mit einzubeziehen.
Umverkehr wird alles daran setzen, dass die verbleibenden Nachtzüge aus der Schweiz auch über das nächste Jahr hinaus bestehen bleiben.
Fr
18
Dez
2015
Damit wieder planmässiger Stundentakt im Fernverkehr zwischen Salzburg und München ab 18. Dezember 2015 – kurzes Umsteigen bei den Railjet-Zügen in Salzburg bleibt bestehen – Bei den EC-Zügen ab Klagenfurt und Graz sowie den Nachtzügen nach München finden behördliche Kontrollen im Zug statt.
Ab heute Freitag und damit rechtzeitig vor dem grossen Weihnachtsverkehr werden wieder alle Fernverkehrszüge zwischen Österreich und München über Salzburg für die Kunden angeboten. Bei den bereits seit Ende November täglich verkehrenden sieben Railjet-Zügen zwischen Budapest – Wien Hauptbahnhof – Salzburg und München gibt es weiterhin ein kurzes Umsteigen in Salzburg auf eine bereitgestellte Railjet-Garnitur.
ÖBB Railjet nach Salzburg (- München) am Wiener Hauptbahnhof Foto: Marcel Manhart
Ab 18. Dezember 2015 und damit rechtzeitig vor dem grossen Weihnachtsverkehr werden wieder alle Fernverkehrszüge zwischen Österreich und München über Salzburg für die Kunden angeboten. Bei den bereits seit Ende November täglich verkehrenden sieben Railjet-Zügen zwischen Budapest – Wien Hauptbahnhof – Salzburg und München gibt es weiterhin ein kurzes Umsteigen in Salzburg auf eine bereitgestellte Railjet-Garnitur. Dabei finden am Bahnsteig die behördlichen Kontrollen durch die Polizei statt – die Weiterfahrt nach München verzögert sich aufgrund der bisherigen Erfahrungen nur minimal um wenige Minuten.
Neu können seit heute erstmalig wieder bis zu acht EC-Züge die aus Klagenfurt, Graz oder Linz kommen, durchgehend nach München genutzt werden. Aufgrund des planmäßigen Aufenthaltes von rund 15 Minuten am Bahnsteig in Salzburg werden die Kontrollen durch die Deutschen Behörden im Zug stattfinden und die Kunden müssen nicht umsteigen. Damit stehen erstmalig seit der Unterbrechung vor drei Monaten wieder alle Fernverkehrszüge nach München zur Verfügung und es gibt den gewohnten Stundentakt mit den schnellen Fernzügen zwischen Salzburg und München.
Die von München über Salzburg fahrenden Railjet und EC-Züge sind ohnehin schon seit längerer Zeit direkt und planmäßig sowie OHNE Umsteigen in Salzburg auf Schiene. Planmäßig fährt ab 18. Dezember auch erstmals wieder die Nachtzugverbindung von Budapest/Zagreb/Venedig über Salzburg nach München sowie umgekehrt von München nach Budapest/Zagreb/Venedig – die Kontrollen der Behörden finden auch hier im Zug statt. Die ÖBB ersuchen die Reisenden bei den Fahrten nach Deutschland unbedingt gültige Reisedokumente mit sich zu führen. Bei der Benützung der grenzüberschreitenden Züge zwischen Österreich und Deutschland sind wie beschrieben behördliche Kontrollen zu erwarten.
Damit stehen ab Freitag 18. Dezember 2015 alle Zugverbindungen zwischen Österreich und Deutschland wieder zur Verfügung:
Do
17
Dez
2015
Seit dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2015 halten am Ostkreuz am Regionalbahnsteig des Rings erstmals Züge der Linie RB 24, RB 12 und RB 25. Das Ostkreuz ist einer der wichtigsten
Verkehrsknotenpunkte des Berliner Nahverkehrsnetzes. Seit 2006 wird hier bei laufendem Betrieb gebaut. Bis mindestens Ende 2017 werden die umfangreichen Baumassnahmen noch
andauern.
RB 12 nach Templin am Regionalbahnsteig in Berlin Ostkreuz Foto: Marcel Manhart
Das Ostkreuz ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte des Berliner Nahverkehrsnetzes. Seit 2006 wird hier bei laufendem Betrieb gebaut. Bis mindestens Ende 2017 werden die umfangreichen Baumassnahmen noch andauern. Viele Bauwerke lassen sich jetzt kurz vor der Fertigstellung stehen bereits gut erkennen.
Wie Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, informierte, verlaufen alle Vorhaben „nach Plan“. Der Umsteigepunkt im Osten der Stadt soll künftig bessere Anschlüsse und Orientierung bieten. Schon jetzt gibt es barrierefreie Zugänge.
Erstmals in der rund 170jährigen Ostkreuz-Geschichte halten hier seit dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2015 Regionalzüge: Die RB 12 Templin – Berlin Ostkreuz, die RB 24 Eberswalde – Senftenberg und die RB 25 Werneuchen – Berlin Ostkreuz.
Der heutige Regionalbahnsteig auf dem Ring diente zunächst von 2009 bis 2012 als S-Bahnsteig. In dieser Zeit entstand der neue Ringbahnsteig der S-Bahn mit der Bahnsteighalle. Nach Verlegung der S-Bahn wurde der Bahnsteig für den Regionalverkehr umgebaut. Mit Förderung des Bundes und des Landes Berlin erhielt er ein Bahnsteigdach und sechs Aufzüge zu den Bahnsteigen auf der Stadtbahnebene und zu den Ausgängen. Mit den Aufzügen ist der Bahnsteig ebenso wie der gesamte Bahnhof stufenfrei erreichbar.
Das Bahnviadukt zwischen Ostkreuz und Rummelsburg wird erweitert und Gleise werden verlegt. Deutlich Konturen angenommen hat die Südkurve, auf der die Züge von und zum Flughafen in Schönefeld von der Stadtbahn auf die Ringbahn wechseln werden. Später soll hier die S 9 verlaufen.
Ende Oktober 2015 waren die beiden stählernen Brückenzüge der Südkurve komplett eingeschoben. Auf dem stadtauswärts führenden Brückenzug wird die Fahrbahnplatte betoniert. Neben dem Wasserturm entsteht die stadteinwärts führende Brücke. Abzusehen ist, dass auch nach 2017 zwischen Warschauer Strasse und Ostbahnhof weiter gebaut werden muss.
Vorerst können nur zwei der vier vorgesehenen Gleise befahren werden. In diesem Bereich müssen die Abstände zwischen den Gleisen vergrössert werden – eine nachträgliche Forderung vom Eisenbahn-Bundesamt.
Mit dem neuen Regionalbahnsteig ist eine weitere Etappe beim Umbau des Bahnhofs Ostkreuz geschafft. In zwei Jahren werden die wesentlichen Arbeiten im Bahnhof Ostkreuz abgeschlossen. Dann sind alle S-Bahnsteige in Betrieb, die Strecken mit moderner Stellwerkstechnik ausgerüstet und Voraussetzungen für einen Regionalverkehrshalt auch auf der Strecke Berlin-Erkner geschaffen.
Zahlen und Fakten zum Regionalbahnsteig:
Länge: 140 m
Breite: zwischen 15 – 20 m
Quadratmeter Bahnsteigbelag: ca. 2000 m²
Dachlänge: 132 m
Aufzüge: 6 (zunächst vier, weil zwei Bahnsteige auf der Stadtbahnebene erst später in Betrieb gehen)
Mi
16
Dez
2015
Ab dem 16. Dezember 2015 bietet die Deutsche Bahn (DB) zum Weihnachtsfest erstmals ein Geschenk-Ticket für flexibles Reisen an. Zum Preis von 55 Euro in der 2. Klasse oder 75 Euro in der 1. Klasse erhält der Kunde ein weihnachtlich gestaltetes Fahrkartenset mit Tickets für zwei einfache, frei wählbare Fahrten innerhalb Deutschlands. Lediglich der Freitag ist als Reisetag ausgeschlossen.
Reisezeitraum für die Tickets: 04. Januar 2016 bis 17. März 2016 Foto: Marcel Manhart
„Das ist unsere Idee für all jene, die kurzfristig noch ein schönes, nachhaltiges Geschenk suchen. Und natürlich für all jene, die gern mal wieder besucht werden wollen oder ihre Lieben mit einer bequemen Reisemöglichkeit für den nächsten Urlaub überraschen wollen“, so Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr.
Die Tickets können vom 4. Januar 2016 bis 17. März 2016 genutzt werden. Erhältlich ist das Ticket vom 16. bis 19. Dezember 2015 in allen Reisezentren, DB Agenturen und auf bahn.de. Auch bei diesem Aktionsangebot reisen Familienkinder unter 15 Jahren in Begleitung der Eltern, Großeltern oder deren Lebenspartner kostenlos mit, wenn die Anzahl der Kinder auf der Fahrkarte eingetragen ist.
Das Angebot gilt in allen Zügen der Deutschen Bahn, es besteht keine Zugbindung. Für den IC Bus und die Nachtzüge der DB ist eine Reservierung oder ein Aufpreis erforderlich. Die Tickets sind am eingetragenen Reisetag und bis 10 Uhr des Folgetages gültig. Umtausch oder Erstattung sind bei diesem Angebot ausgeschlossen, auch eine Kombination mit anderen Ermäßigungen wie der BahnCard oder dem Mitfahrerrabatt ist nicht möglich.