Im Rahmen ihrer Imagekampagne „I mog die SOB“ startet die Südostbayernbahn (SOB) einen WLAN-Testbetrieb mit einem ihrer Züge. Ein Fahrzeug der Baureihe VT 628 wurde mit den notwendigen Komponenten ausgestattet, damit die Fahrgäste sowohl in der 1. als auch der 2. Klasse über WLAN das Internet nutzen können.
Gratis WLAN in diesem Zug - Aufkleber am Fenster Foto: Südostbayernbahn
Der Testzug wird im gesamten Streckennetz der Südostbayernbahn eingesetzt. Zu erkennen ist das Fahrzeug durch auffällige Aufkleber an den Türen und Fenstern. Die Internetverbindung wird über eine Aussenantenne in das Mobilfunknetz der beiden grössten Provider Telekom und Vodafone hergestellt. Auf Strecken mit einer geringen Mobilfunkabdeckung kann es leider zu Verbindungsabbrüchen oder Geschwindigkeitseinbußen kommen. Hier spielt auch die Zahl der Nutzer im Zug eine Rolle.
Der nun anlaufenden Testphase ging ein mehrwöchiger Probelauf voraus, um auf den verschiedenen Streckenlinien die Feldstärken des Mobilfunknetzes zu untersuchen. Dabei konnte eine weitgehend gute Feldstärke der Mobilfunk-Anbieter gemessen werden. Nun soll das System sechs Monate lang im Echtzeitbetrieb getestet werden. Nach der Testphase wird die Südostbayernbahn mit den Beteiligten, unter anderem der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), eine Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen.
Mit drei Schritten kann man sich in das WLAN-Netz im SOB-Zug einwählen: Zunächst ruft der Kunde über die WLAN-Einstellungen die verfügbaren Netze auf. Dann verbindet er sein Gerät mit dem Netz „SOB-Zug-WLAN“. Schliesslich öffnet er den Browser, liest und akzeptiert im Login-Fenster die Nutzungsbedingungen und geht dann über das Feld „einloggen“ online.
In der 6-monatigen Testphase ist die WLAN-Nutzung mit unbegrenztem Datenkontingent kostenlos. Die Südostbayernbahn würde sich freuen, wenn sie von den Nutzern eine Rückmeldung bekommt.
Das geht per Internet über www.imogdiesob.de/umfrage
oder per E-Mail an: sob-kundendialog@deutschebahn.com
Aufkleber WLAN an Türen Foto: Südostbayernbahn
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Johnathan Maggio (Sonntag, 22 Januar 2017 19:38)
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