Sa
27
Dez
2014
Mit rund 6‘400 jungen Teilnehmern und Helfern findet vom 27. Dezember 2014 bis am 1. Januar 2015 das grösste christliche Jugendcamp der Schweiz statt. Nach fünf Durchführungen in St. Gallen gastiert es in diesem Jahr aus Platzgründen zum ersten Mal in der Messe Basel. Unter dem Motto "Kingdom Culture" erleben junge Menschen, wie sie im Alltag mit einem positiven Lebensstil einen Unterschied machen können.
Ankunft eines Extrazuges in Basel Bad Bf
Foto: Tristan
Zielinski
Peter ‚Pesche‘ Reusser, der Camp-Hauptverantwortliche: „Mit den Vorbereitungen sind wir voll auf Kurs. Langsam mag ich es kaum noch erwarten, bis es endlich soweit ist und das PraiseCamp14 startet.“ Waren bei der letzten Durchführung vor zwei Jahren noch knapp 4‘500 Teilnehmer und Helfer dabei, sind es nun rund 2‘000 mehr. „Wir sind absolut begeistert davon, wie viele junge Menschen
gemeinsam mit Freunden eineabwechslungsreiche und ermutigende Zeit über den Jahreswechsel verbringen wollen“, sagt Peter Reusser. Mehr als 280 Gruppen von lokalen Kirchgemeinden aus
diversen Denominationen haben sich angemeldet – die grössten von ihnen mit bis zu 100 Teilnehmern.
Sechs Tage Ermutigung, tolle Freizeitangebote und viel Gemeinschaft
Das PraiseCamp14 bietet Teenagern ab 13 Jahren und ihren Leitern sechs Tage voller Abwechslung und Ermutigung. So vertiefen die jungen Menschen am Morgen in kleineren und
grösseren Gruppen Schwerpunktthemen wie Glück, Armut und Reichtum, Gerechtigkeit oder Frieden. Am Nachmittag stehen diverse kreative Freizeitangebote, darunter verschiedene Sportturniere, Themen-Workshops, Freizeit-Lounges, ein Stadt-OL und vieles mehr
zur Auswahl, während am Abend im grossen Plenarsaal ein moderner Gottesdienst mit Referenten aus dem In- und Ausland und anschliessendem Konzert gefeiert wird.
Zum diesjährigen Motto "Kingdom Culture" wird ein breiter Mix von jungen und etwas älteren Speakers, die teilweise zum ersten Mal auf der grossen PraiseCamp14-Bühne stehen, zu erleben sein. Darunter sind in der Szene bekannte Namen wie die 75-jährige Maria Prean, welche in Kinderprojekten in Uganda für mehr als 8‘000 Kinder sorgt; Detlef Kühlein aus Deutschland, der mit seinem Bibelpodcast bibeltunes.de täglich über 15‘000 Menschen erreicht und Andreas ‚Boppi‘ Boppart, Schweizer Eventprediger, der im ganzen deutschsprachigen Raum auftritt. Daneben sind
auch drei junge Schweizer Nachwuchstalente zu hören. Sie alle werden das junge Publikum mit ihrer gleichzeitig ernsthaften und zeitgemäss-lockeren Art begeistern. „Die Speakers und Acts werden uns mitnehmen in unsere gemeinsame Vision: Mehr Himmel auf Erden, in jedem persönlichen Leben und anjedem Ort“, ist Peter Reusser überzeugt.
Sa
20
Dez
2014
Seit dem 14. Dezember 2014 gilt in Schleswig-Holstein ein
neuer Fahrplan für Nahverkehrszüge. Anders als beim Fahrplanwechsel im vergangenen Jahr wird es für das Jahr 2015 deutliche Angebotsveränderungen geben: Auf mehreren Linien wurden die Takte
verbessert, zusätzliche Verbindungen eingerichtet und neue Haltepunkte geschaffen. Einzelne Nachteile gibt es dagegen auf der Strecke Hamburg - Sylt.
IC nach Westerland (Sylt) in Hamburg Hauptbahnhof Foto: Marcel Manhart
NahverkehrHAMBURG erklärt die Verbesserungen im Detail:
Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 hat die "nordbahn" den Betrieb auf den Linien Hamburg Hauptbahnhof - Itzehoe (Linie RB 61) und Hamburg Altona - Itzehoe/Wrist (Linie RB 71) übernommen Foto: Marcel Manhart
Fr
19
Dez
2014
Die Mehrheit der Hamburger lehnt offenbar das Busbeschleunigungsprogramm des SPD-Senats ab. Das hat eine NDR-Umfrage zwei Monate vor der Bürgerschaftswahl ergeben. Erstaunlich: Die meisten Anhänger des Programms sind Grünen-Wähler. Im SPD-Lager halten sich Gegner und Befürworter die Waage.
Bei der Haltestelle Rathausmarkt in Hamburgs Innenstadt Foto: Marcel Manhart
Zwei Monate vor der Bürgerschaftswahl ist offenbar die Mehrheit der Hamburger mit dem Busbeschleunigungsprogramm des SPD-Senats unzufrieden. Laut einer aktuellen Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des NDR sind 46 Prozent der Befragten mit dem Programm nicht zufrieden. Unterstützung kommt dagegen von 37 Prozent.
Auffallend ist: Die grösste Zufriedenheit mit der Busbeschleunigung gibt es unter den Anhängern der Grünen (44 Prozent dafür, 34 Prozent dagegen). Das ist sogar mehr als unter den SPD-Wählern, wo Befürworter und Gegner fast gleichauf liegen (43 Prozent dafür, 41 Prozent dagegen). Die deutlichste Ablehnung erfährt das Busbeschleunigungsprogramm bei den CDU-Wählern (24 Prozent dafür, 65 Prozent dagegen).
Laut NDR hat Infratest dimap für die Telefon-Umfrage zwischen dem 5. und 9. Dezember insgesamt 1.005 Wahlberechtigte Personen in Hamburg befragt. Erstaunlich: Vor einem Monat ergab eine Umfrage von Trendresearch im Auftrag von Radio Hamburg noch ganz andere Ergebnisse: Darin stimmte eine Mehrheit von 36 Prozent der Befragten für das Busbeschleunigungsprogramm, nur 28 Prozent lehnten es ab. Trendresearch befragte in dieser Online-Umfrage zwischen dem 3. und 6. November 2014 790 Wahlberechtigte.
Das Busbeschleunigungsprogramm war 2011 vom SPD-Senat als Alternative zur vormals geplanten Wiedereinführung der Straßenbahn in Hamburg aufgesetzt worden. Bis zum Jahr 2020 will der Senat für rund 259 Millionen Euro die wichtigsten Metrobuslinien der Stadt beschleunigen und optimieren.
Als erste Linie wurden vor einigen Wochen die Beschleunigung der stark belasteten Metrobuslinie M5 zwischen der Innenstadt und Niendorf in Betrieb genommen. Seitdem sind die Busse dort sechs Minuten schneller unterwegs.
Do
18
Dez
2014
Die Zukunft auf einer Linie: Heute fiel der Startschuss für die Innovationslinie 109 in
Hamburg. Zum ersten Mal geht damit in Deutschland eine Bus-Linie in den Fahrgastbetrieb,
die ausschließlich durch Busse mit innovativen Antriebstechnologien bedient
werden soll. Verschiedene Typen von modernen und umweltfreundlichen Zukunftsbussen
können unter identischen Rahmenbedingungen auf der Bus-Linie 109 getestet,
verglichen und wissenschaftlich bewertet werden. Den Startschuss gaben
Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Verkehrssenator
Frank Horch, HOCHBAHN-Chef Günter Elste sowie Vertreter des Bundesverkehrsministeriums,
des Bundesumweltministeriums und der Fahrzeugindustrie.
• Innovative Antriebstechnologien im realen Vergleichstest Foto: Marcel Manhart
• Weltpremiere des neuen Batterie-Brennstoffzellenbusses von Solaris
• Hamburgs Ziel: Ab 2020 nur noch emissionsfreie Busse anschaffen
Weltpremiere auf wichtiger innerstädtischer Verbindung
Die Innovationslinie 109 startet am neuen Elektrobus-Terminal in der Nähe des
Hamburger Hauptbahnhofs, fährt parallel zur Alster und dann in nördlicher Richtung bis
zur Endhaltestelle in Alsterdorf. Dabei durchfährt sie zum Teil dicht besiedelte
innerstädtische Wohn- und Arbeitsquartiere. Mehr als 15 000 Fahrgäste nutzen
werktäglich diese wichtige Hamburger Bus-Linie. Mit einer Länge von rund zehn
Kilometern ist die Strecke zudem gut geeignet für eine verlässliche, weitgehend
elektrische Bedienung mit den Elektro-Hybridbussen (Plug-in-Technologie).
Neben den Elektro-Hybridbussen von Volvo kommen die in Hamburg schon sehr
bekannten Brennstoffzellenhybridbusse von Mercedes-Benz und diesel-elektrischen
Hybridbusse zum Einsatz. Als Referenzfahrzeuge für den wissenschaftlichen Vergleich
mit den eingesetzten innovativen Fahrzeugen werden auch gezielt konventionelle
Dieselbusse auf der Linie verkehren. Seine Weltpremiere wird auf der Innovationslinie
109 das neueste Modell von Solaris – der Batteriebus mit Brennstoffzelle als RangeExtender
– haben. Der Gelenkbus Solaris Urbino electric verbindet die Batterietechnologie mit der Brennstoffzellen-/Wasserstofftechnologie. Vom Einsatz dieses Busses verspricht sich die HOCHBAHN noch mehr Flexibilität bei der Nutzung innovativer Antriebstechnologien.
Olaf Scholz: „Die Innovationslinie in Hamburg wird uns wichtige Erkenntnisse bringen,
um die Entwicklung umweltfreundlicher und ressourcenschonender Busse zu
beschleunigen. Das Ziel, ab 2020 nur noch emissionsfreie Busse anzuschaffen, wird
damit greifbar. Wir freuen uns über die gute Kooperation zwischen der Industrie und der
HOCHBAHN, die auch in diesem Projekt zum Ausdruck kommt. Damit ist Hamburg ein
sehr gutes Entwicklungslabor für moderne Antriebstechnologien im Busbereich.“
Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium betonte anlässlich des
Startschusses der Innovationslinie: „Zu zukunftsfähiger Mobilität gehört auch ein
umweltfreundlicher und attraktiver ÖPNV. Verkehrsunternehmen haben es in der Hand,
mit der Wahl ihrer Fahrzeuge einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und
dabei gleichzeitig die Luftqualität in den Städten zu verbessern sowie den Verkehrslärm
zu reduzieren. Mit der Innovationslinie 109 ist die Hamburger Hochbahn AG ein Vorreiter
bei der Nutzung innovativer und sauberer Busantriebe. Insbesondere vor dem Hintergrund des von der Bundesregierung gerade verabschiedeten Klimaaktionsprogramms
2020 freue ich mich, dass die Förderung des Bundesumweltministeriums zu diesem
interessanten und zukunftsweisenden Projekt beiträgt.“
Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium: „Ein gut funktionierender
ÖPNV ist Garant für eine nachhaltige und moderne Stadtmobilität. Durch den Einsatz
innovativer, leiser und emissionsarmer Technologien können wir die Attraktivität des
Angebots noch einmal deutlich steigern. Das Bundesverkehrsministerium fördert
deshalb den Einsatz innovativer Antriebe für Stadtbusse und die Integration neuer
Technologien in die Fahrzeugflotten der Verkehrsbetriebe im Praxistest. Alleine für den
Einsatz innovativer Bus-Antriebssysteme in Hamburg haben wir uns seit Beginn der
letzten Legislaturperiode mit mehr als zehn Millionen Euro engagiert. Insgesamt fördern
wir die Elektromobilität in Hamburg mit über 41 Millionen Euro. Unsere bundesweiten
Modellprojekte haben gezeigt, dass sich der Busverkehr im ÖPNV für die
Elektromobilität gut eignet und bei den Nutzern positiven Anklang findet. Ich freue mich,
dass sich nun auch die Hamburger auf der Innovationslinie 109 von den Vorteilen dieser
neuen Technologien überzeugen können. Die Linie hat das Zeug zum Zukunftsmodell.“
Günter Elste: „Mit der Innovationslinie 109 haben wir eine innerstädtische Linie von
rund zehn Kilometern Länge ausgesucht, um eine gute Basis zu haben, die
verschiedenen Technologien unter identischen Rahmenbedingungen zu testen.
Gleichzeitig ermöglicht der konzentrierte Einsatz auf einer Linie, dass die innovativen
Antriebstechnologien auch stärker wahrgenommen werden können. Damit demonstrieren
wir auch, was wir mit elektrischen Antrieben erreichen wollen und können – eine
höhere Lebensqualität in der Stadt.“
Umweltfreundliche HOCHBAHN-Flotte wird weiter ausgebaut
Mit den neuesten Fahrzeugen baut die HOCHBAHN ihre Flotte mit innovativ
angetriebenen Bussen konzernweit auf insgesamt 65 Fahrzeuge aus. In Kürze sollen
noch zwei weitere Elektro-Hybridbusse von Volvo, ein weiterer Batteriebus mit
Brennstoffzelle sowie perpektivisch drei reine Batteriebusse hinzukommen.
Die HOCHBAHN setzt damit den Weg in Richtung Elektromobilität konsequent fort.
Neben den positiven Effekten wie geringere Schadstoff- und Lärmemissionen weisen die
eingesetzten Fahrzeuge auch einen direkten Nutzen für den Fahrgast auf. So zeichnen
sich die rein elektrisch betriebenen Fahrzeuge dadurch aus, dass sie auch im Innenraum
deutlich leiser als konventionelle Dieselbusse sind und sehr fahrgastfreundlich ohne
Ruckeln beschleunigen.
Relevante Antriebstechnologien im Vergleichstest
Gustav Tuschen, Leiter Entwicklung Daimler Buses: „Mit der Innovationslinie 109 zeigt
sich Hamburg ein weiteres Mal als Triebfeder für den technischen Fortschritt im
Busbereich. Die HOCHBAHN hat dabei auch umfassende Erfahrungen mit den
Brennstoffzellenbussen von Mercedes-Benz gesammelt. Wir freuen uns, dass die
aktuelle Generation, der Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid, bei der Erprobung auf
der Innovationslinie dabei ist. Diese Busse fahren emissionsfrei, flüsterleise und
ressourcenschonend. Dabei haben sie eine Flexibilität ähnlich dem Dieselbus, da sie
ihren Strom direkt an Bord selbst erzeugen. Wir sind sicher, dass die
Brennstoffzellenbusse von Mercedes-Benz in der nächsten Entwicklungsstufe auch bei
Verbrauch, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit dem Dieselbus immer näher kommen.“
Olof Persson, Präsident und Vorstandsvorsitzender der Volvo Gruppe: „Wir freuen uns,
dass unsere neuen Elektro-Hybridbusse auf der Innovationslinie 109 fahren werden. Für
uns stellen die Elektro-Hybridbusse den aktuellen Höhepunkt unserer erfolgreichen
Kooperation mit der Hamburger Hochbahn AG dar. Zusammen haben wir ein
gemeinsames Ziel erreicht, den ÖPNV effizienter, leiser und nachhaltiger zu gestalten.
Wir werden unsere Zusammenarbeit hier in Hamburg mit umweltfreundlichen,
geräuscharmen Fahrzeugen fortsetzen.“
Dr. Dariusz Michalak: „Der neue Solaris Urbino electric ist ein Batteriebus mit
Brennstoffzelle. Die Batterien sind die hauptsächliche Energiequelle. Sie werden
kontinuierlich durch die Brennstoffzelle nachgeladen. Dies ermöglicht einen
durchgehenden Tageseinsatz ohne Nachladen oder Betankung. Wir freuen uns, als
mittelständisches Familienunternehmen die HOCHBAHN und die Freie und Hansestadt
Hamburg in ihren Klimazielen zu unterstützen. Mit seiner Länge von 18,75 Metern bietet
der Solaris Urbino electric eine Perspektive für den Einsatz emissionsfreier Busse auch
auf stark nachgefragten Buslinien.“
Martin Schmitz, Geschäftsführer Technik des Verbandes Deutscher
Verkehrsunternehmen e.V. (VDV): „Der Einsatz von Elektrobussen im deutschen ÖPNV
entwickelt sich stetig: Inzwischen gibt es bundesweit rund 20 Projekte, weitere werden in
den kommenden Monaten folgen. Die Innovationslinie der HOCHBAHN nimmt dabei
sicherlich eine besondere Stellung ein, denn nirgendwo sonst gibt es einen vergleichbar
umfangreichen Fahrzeugtest unter realen Bedingungen. Die HOCHBAHN zeigt damit
stellvertretend für die gesamte Branche, wie ernsthaft und nachhaltig unsere
Unternehmen diese neue Technologie auf ihre Alltagstauglichkeit prüfen.“
Auswertung mit wissenschaftlicher Begleitung
Mit dem Betrieb der Innovationslinie will die HOCHBAHN gemeinsam mit den Herstellern
Erkenntnisse sammeln, wie sich die einzelnen Technologien in spezifischen
betrieblichen Zusammenhängen darstellen. Dabei spielen unter anderem
Energieverbrauch, Verfügbarkeit der Fahrzeuge und Emissionseinsparungen eine
wichtige Rolle. Die Evaluation des Testbetriebs auf der Innovationslinie 109 erfolgt nach
mit der Industrie abgestimmten Kriterien. Die Bewertung wird zusätzlich durch das
Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme auditiert. Aber auch die
Fakultät Technik und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften
(HAW) in Hamburg unterstützt die Bewertung. Die Erkenntnisse des Testbetriebs auf der
Innovationslinie 109 sollen in künftige Investitionsentscheidungen einfließen.
Der Startpunkt der Innovationslinie 109 liegt im Zentrum der Hansestadt. In östlicher
Verlängerung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) hat die HOCHBAHN ein neues
Elektrobus-Terminal errichtet. Dieses wird in der Endausbaustufe 2015 Platz für bis zu
zwölf Busse bieten. Hier ist auch die Ladeinfrastruktur (zwei Lademasten mit
Pantografen und Trafohaus) für die Elektro-Hybrid- und Batteriebusse untergebracht.
Die Stromversorgung erfolgt durch das Unterwerk der U3 Hauptbahnhof Süd. Zwei
weitere Lademasten stehen an der Endhaltestelle der Innovationslinie 109 in AIsterdorf.
Die innovativen Busse werden an der auffälligen Außengestaltung unter dem Motto
„Unser Antrieb für Hamburg. HOCHBAHN VisionAir“ zu erkennen sein. Weiterführende
Informationen zur Antriebstechnologie des jeweiligen Fahrzeugs erhalten die Fahrgäste
im Innenraum.
Förderung durch den Bund
Die Ladeinfrastruktur für die Innovationslinie 109 wurde vom Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen des
Förderprogramms „Erneuerbar Mobil“ gefördert. In diesem Programm werden auch die
Erprobung der Plug-in-Hybridbusse sowie der noch zu beschaffenden Batteriebusse mit
weiteren Zuwendungen unterstützt. Das BMUB hat zudem die Beschaffung der dieselelektrischen
Hybridbusse im Rahmen der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ gefördert.
Die Brennstoffzellenhybridbusse sowie die Batteriebusse mit Brennstoffzelle als Range
Extender sind Bestandteil der Förderaktivitäten des Bundesministeriums für Verkehr und
Digitale Infrastruktur (BMVI) im „Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und
Brennstoffzellentechnologie“.
Di
16
Dez
2014
Im Rahmen der einvernehmlichen Regelung zwischen der ÖV-Branche und dem Preisüberwacher zu den Tarifmassnahmen 2014 wurde vereinbart, 2015 einen Pilotversuch zu einem abends ab 19 Uhr gültigen Generalabonnement zu starten. Der Pilotversuch startet am 1. Februar 2015 und dauert sechs Monate, das Abend-GA wird dabei für Erwachsene CHF 800 (1. Klasse), beziehungsweise CHF 490 (2. Klasse) kosten.
Mit dem Abend-GA lanciert die ÖV-Branche ein neues Angebot
Foto: Marcel Manhart
Die einvernehmliche Regelung mit dem Preisüberwacher zu den Tarifmassnahmen 2014 beinhaltet einen befristeten Pilotversuch eines Abend-GA. Eine höhere Auslastung ausserhalb der Stosszeiten und ein besseres Ausnützen des Potentials im Freizeitverkehr sind für die öV-Branche seit längerem Kernthemen, verschiedene Ansätze dazu wurden geprüft und diskutiert.
Verkauf zwischen 01. Februar 2015 und 30. April 2015
Jetzt hat die ÖV-Branche grünes Licht für einen solchen Versuch gegeben und die Preise festgelegt. Das Abend-GA im Pilotversuch wird jeweils ab 19 Uhr bis Betriebsschluss auf allen GA-Strecken gültig sein. Verkauft wird das persönliche und nicht übertragbare Abend-GA zwischen 01. Februar 2015 und 30. April 2015.
Die Gültigkeitsdauer beträgt sechs Monate, es wird für Erwachsene, Senioren, Junioren und Kinder angeboten.
Die Preise betragen für Erwachsene CHF 490 (2. Klasse), beziehungsweise CHF 800 (1. Klasse). Der Nachtzuschlag auf einzelnen S-Bahnen und städtischen Verkehrsbetrieben ist dabei nicht inbegriffen.
Der Pilotversuch, der bis Ende Oktober 2015 dauert, wird anschliessend ausgewertet. Aufgrund der Erkenntnisse entscheiden die Gremien des Direkten Verkehrs, ob ein solches Abend-GA definitiv eingeführt werden soll.
Segment |
GA-Jahres-Preise 2. Kl. |
Preis Abend-GA 2. Kl. |
Preis Abend-GA 1. Kl. | |
---|---|---|---|---|
Kind | CHF 1615 | CHF 220 | CHF 370 | |
Junior | CHF 2600 | CHF 350 | CHF 595 | |
Senior | CHF 2760 | CHF 370 | CHF 620 | |
Erwachsene |
CHF 3655 |
CHF 490 | CHF 800 |
So
14
Dez
2014
Die Rhätische Bahn (RhB) lud am Samstag, 13. Dezember und am Sonntag, 14. Dezember 2014 zum Fest und das Publikum kam in Scharen: 5 000 Personen feierten in Chur und Arosa das 100 Jahr-Jubiläum der 26 km langen Strecke von der Alpenstadt in den Tourismusort. Am Samstag wurde zudem der erneuerte Bahnhof Arosa offiziell eingeweiht, welcher nach zwei Jahren Bauzeit in neuem Glanz erstrahlt und nun mit einer Überführung direkt mit der Talstation der Weisshornbahn verbunden ist.
Das Fest war eine einzige Begegnunszone, man traf sich....!
Foto: Marcel Manhart
Sonderzüge und ein historisches Wiedersehen
Zahlreiche Festbesucher liessen es sich nicht entgehen, die Fahrt durchs Schanfigg im historischen «Alpine Classic Pullman Express» zu geniessen. Etwas robustere Naturen entschieden sich für die Fahrt im offenen Aussichtswagen, und auch die Regelzüge, welche wie immer im Stundentakt zwischen Chur und Arosa und umgekehrt verkehrten, waren sehr gut besetzt. Unter Bahnfreunden hatte sich zudem im Vorfeld der Feierlichkeiten rasch herumgesprochen, dass nach fast 50 Jahren die historische Dampfschneeschleuder Xrot 9213 wieder einmal nach Arosa gebracht werde. So herrschte zeitweise ein ziemliches Gedränge, da sich viele ein Foto mit der historischen Dame nicht entgehen lassen wollten.
Vielseitige Unterhaltung und ein weiteres historisches Wiedersehen
Rund um den Obersee herrschte gute Stimmung. Zahlreiche Marktstände lockten mit einem vielfältigen Angebot, Verpflegungsstände sorgten für das leibliche Wohl und auf der Schneebühne sorgten Comedy- und Musikgruppen für Unterhaltung. Gut besucht waren auch die Ausstellung zur Entstehung der Bahnstrecke Chur – Arosa sowie das Weihnachtscasino im Bahnhof Arosa. In der Aroser Eishalle stieg am Samstag Nachmittag das Eishockeyspiel «EHC Arosa Legenden» gegen «Lokomotive RhB». Das verstärkte RhB-Team trotzte dabei dem Aroser Team mit grossen Namen wie Reto Dekumbis, Beni Neininger oder Lolo Schmid in einem unterhaltsamen Spiel ein 6:6 ab, musste sich dann jedoch im Penaltyschiessen geschlagen geben.
«100 Jahre Chur – Arosa» aufs Eis gezaubert
Am Bahnhof Chur warteten die Verkaufsgeschäfte mit Überraschungen und Aktivitäten auf. Vom Dreh am Glücksrad übers Knobeln beim Riesenmemory bis zum Backen für Kinder reichte das Programm. Bahnfans konnten im Loksimulator die Jubiläumsstrecke befahren und die historischen Züge bei ihrer Abfahrt oder Ankunft bestaunen. Bunte Kunstwerke von Churer und Schanfigger Schulklassen, welche sich am Zeichnungswettbewerb «100 Jahre Chur – Arosa» beteiligt hatten, verschönerten die Bahnhofshalle. Ein besonderes Glanzlicht setzte die Eislaufgala vom Samstagabend auf dem Quadereisfeld: Über 100 jugendliche Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer verzauberten das zahlreiche Publikum mit ihren Darbietungen unter dem Motto «100 Jahre Chur – Arosa».
Sa
13
Dez
2014
Am Samstag, 13. Dezember 2014, ist im Rahmen der Feierlichkeiten «100 Jahre Chur - Arosa» der komplett erneuerte und behindertengerecht gestaltete Bahnhof Arosa der Rhätischen Bahn (RhB) offiziell eröffnet worden. Das Projekt mit Gesamtkosten von 24,4 Millionen Franken wurde innert knapp zwei Jahren realisiert. Neu ist der Bahnhof mittels einer Überführung direkt mit der Talstation der Weisshornbahn verbunden.
Lorenzo Schmid und Hans Amacker geben die neue Überführung vom
Bahnhof zu den Arosa Bergbahnen frei und alle freuen sich......!
Foto: Marcel Manhart
Eine freundliche Empfangssituation geschaffen
Der Bahnhof Arosa zählt bezüglich Frequenzen zu den «Top Ten»-Bahnhöfen der RhB und spielt auch für den Güterverkehr eine wichtige Rolle. Für den Ferienort Arosa ist er eine Visitenkarte. «Mit dem Umbau des Bahnhofs Arosa und der direkten Verbindung zur Talstation der Weisshornbahn ist ein moderner, behindertengerechter und kundenfreundlicher Komplex entstanden, welcher dem Gast eine komfortable und auch optisch sehr ansprechende Empfangssituation bietet», freuten sich RhB-Direktor Hans Amacker, der Aroser Gemeindepräsident Lorenzo Schmid und Philipp Holenstein von den Arosa Bergbahnen anlässlich der Eröffnungsfeier.
Umfassende Erneuerung und Optimierung des Güterverkehrs
Die Erneuerung des Bahnhofs Arosa beinhaltete die Sanierung und Erweiterung der Publikumsanlagen sowie den Neubau der gesamten bahntechnischen Anlagen wie Gleise, Fahrleitung, Sicherungsanlage, Kabelanlage und Beleuchtung. Im Bahnhofsgebäude präsentieren sich die Verkaufs- und Aufenthaltsbereiche nun als moderne und freundliche Schalter- und Wartezonen mit behindertengerechter WC-Anlage. Die neue Umschlagshalle mit Verladerampe sorgt für eine Optimierung des Güterverkehrs. Sie kommt dem wachsenden Bedürfnis nach, die Transporte von Lebensmittel-, Getränke- und Sammelgut per Bahn zu bündeln. Ebenfalls wurde der bestehende Lokunterstand auf die Länge der ALLEGRA-Triebzüge vergrössert.
Blickfang und touristischer Mehrwert: die Überführung
Der erneuerte Bahnhof und die Überführung mit direktem Zugang zur Talstation der Weisshornbahn erfüllen die Ansprüche des heutigen Fahrgastes und Touristen bezüglich Qualität, Kundenfreundlichkeit und Sicherheit. Die Auf- und Abgänge der Überführung ab den Perrons Gleis 1 und 2 verfügen über eine herkömmliche Treppe sowie einen Personenlift für die behindertengerechte Erschliessung. Der Aufgang Seite Bahnhofplatz ist zusätzlich mit einer Rolltreppe ausgerüstet. Der Kanton Graubünden, die Gemeinde Arosa und die Bergbahnen Arosa leisten einen Beitrag von 1,3 Millionen Franken an die neue Überführung.
Fr
12
Dez
2014
Erfolgreiche Premierenfahrt zum Flughafen Wien: Die ÖBB haben heute die Trasse vom Wiener Hauptbahnhof zum Flughafen Wien mit der Fahrt des ganz in rot-weis-rot gehaltenen ÖBB railjets
eröffnet. Im Fahrplan sind für die Strecke 17 Minuten eingeplant, dabei wird auch die neue 2,1 Kilometer lange Verbindungsstrecke mit den beiden auffälligen Netzbogenbrücken befahren. Der Bahnhof
am Flughafen Wien wurde modernisiert, der Zugang barrierefrei gestaltet und die Bahnsteige wurden auf fernzugtaugliche 420 Meter verlängert.
Premierenfahrt mit der "längsten Flagge Österreichs" Foto: Marcel Manhart
Ab 14. Dezember 2014 fahren täglich 11 ICE-Züge zwischen Wels, Linz, St. Pölten, Wien Meidling, Wien Hbf und dem Flughafen Wien. Zusätzlich fahren 4 Züge dieselbe Strecke mit Start in Linz, sodass zwischen Linz und dem Flughafen Wien insgesamt täglich 15 Züge im 2-Stunden Takt unterwegs sind. Die Fahrzeit von Linz Hauptbahnhof direkt unter die Terminals am Flughafen Wien beträgt 1 Stunde und 47 Minuten, von St. Pölten Hauptbahnhof sind es nur 50 Minuten.
Mit dieser neuen Direktverbindung erhalten Reisende entlang der Weststrecke ein angenehmes, bequemes und stressfreies Mobilitätsangebot auf ihrem Weg zum Flughafen und wieder zurück ins Büro oder nach Hause. Auch Fahrgäste aus Salzburg können dieses Angebot nützen: Sie fahren mit dem InterCity (IC) nach St. Pölten und steigen dort – zeitlich abgestimmt – in den ICE zum Flughafen Wien um. railjet-Fahrgäste aus Wiener Neustadt und Graz haben in Wien Hauptbahnhof alle zwei Stunden einen komfortablen Anschluss an den ICE zum Wiener Airport.
Hochwertiges Angebot zum Wiener Flughafen wird etabliert
Der Wiener Hauptbahnhof macht es möglich: Mit dem neuen Fernverkehrsangebot haben Reisende ab 14. Dezember drei Möglichkeiten, um auf der Schiene zum Flughafen zu fahren: Mit den Fernverkehrszügen der ÖBB oder unverändert mit der Schnellbahn S7 und dem CAT. Die drei Angebote unterscheiden sich bei Komfort, Fahrzeit, dem regionalen Einzugsgebiet und Fahrgastservices wie etwa der Gepäckabgabe am Bahnhof und dem Fahrpreis. Mit der Ausweitung des Angebots wollen die ÖBB noch mehr Fluggäste auf die umweltfreundliche Schiene bringen.
Ab Dezember 2015: Zweimal pro Stunde mit railjets und ICs zum Flughafen
Das neue Fernverkehrsangebot zum Flughafen Wien wird in einer zweiten Phase im Dezember 2015 – erweitert. Dann fahren vom Westen kommend ÖBB railjets und ICs zweimal pro Stunde direkt über Wien Meidling und Wien Hauptbahnhof zum Flughafen Wien. Damit binden die ÖBB mit Innsbruck, Salzburg, Linz und St. Pölten gleich vier Landeshauptstädte direkt an den Wiener Flughafen an. Die Fahrzeit zwischen Linz und Wien wird nochmals um fünf Minuten auf 1h 42min verkürzt. Auch von Salzburg (Reisezeit 2h 49min) und Innsbruck (4h 35min) rückt der Wiener Flughafen näher. Attnang-Puchheim, Vöcklabruck, Wels, St. Valentin, Amstetten und Tullnerfeld werden stündlich mit ICs angebunden.
Aus dem Süden werden ebenfalls attraktive Fahrzeiten zum Flughafen Wien angeboten: Fahrgäste steigen am Wiener Hauptbahnhof – oft am gleichen Bahnsteig – bequem in Fernzüge zum Flughafen um und fahren so von Mödling (44min), Baden (52min), Wiener Neustadt (55min), Graz (3h 02min) und Klagenfurt (4h 18min) zum Flughafen Wien. Die railjets aus Graz werden optimal auf die ICs zum Flughafen abgestimmt – die railjets aus Villach auf die railjet-Verbindungen zum Flughafen.
„Wir vernetzen die Verkehrssysteme Flugzeug und Schiene, intermodales Reisen wird einfacher. Mit den Investitionen in die Bahninfrastruktur schaffen wir konkreten Kundennutzen: Fahrgäste profitieren von neuen Verbindungen, schnelleren Zügen und höherem Komfort. All dies stärkt den heimischen Wirtschaftsstandort und etabliert die Bahn als Träger der Mobilität der Zukunft in Österreich", so Christian Kern, CEO der ÖBB Holding AG.
Bahn-Investitionen: Wien Hauptbahnhof ermöglicht Vernetzung Bahn - Flugzeug
Voraussetzung für zum Flughafen Wien fahrende Fernzüge mit attraktiven Fahrzeiten ist der Wiener Hauptbahnhof, der das volle Potential der Investitionen in die Bahninfrastruktur der letzten Jahre zur Entfaltung bringt. Der Wiener Hauptbahnhof wurde um rund 1 Mrd. Euro zeitgerecht und im ohne Kostenüberschreitung errichtet, er wurde am 10. Oktober 2014 eröffnet. Die Weststrecke zwischen Wien und Linz ist weitgehend 4-gleisig ausgebaut, wodurch die langsam fahrenden Züge von den bis zu 230 km/h schnellen Zügen getrennt werden. Das Ergebnis sind kürzere Fahrzeiten und stabile, verlässliche Fahrpläne. Für die 2,1 Kilometer lange Verbindungsstrecke vom Wiener Hauptbahnhof zur Trasse der Flughafenschnellbahn sowie den Umbau des Bahnhofs Flughafen Wien wurden rund 180 Mio. Euro investiert.
Bereits im Oktober wurden Belastungstests der beiden Netzbogenbrücken der Wiener Flughafen Spange durchgeführt. Sie sind jeweils 4.100 und 3.200 Tonnen schwer und queren die Gleise der Ostbahn, der Flughafenschnellbahn (S7) und des Zentralverschiebebahnhofs in einer Höhe von rund 8 Metern. Eine Brücke ist 112,5 Meter, die andere 88,5 Meter lang, beide sind 15 Meter breit.
Services für die Fahrgäste
In Linz Hbf steht 1. Klasse- und Business-Reisenden die vor kurzem modernisierte ÖBB Lounge zur Verfügung. Das Bordrestaurant erwartet die Fahrgäste im Zug mit einem umfassenden Speise- und Getränkeangebot. Damit steht einem Frühstück, Mittag- oder Abendessen während der Fahrt nichts im Weg. Mit der neuen Verbindung können ÖBB-Kunden bequem und weit über dem Tempolimit auf der Autobahn zum Flughafen rasen, dabei Zeitung lesen, arbeiten, telefonieren oder einfach nur die Fahrt geniessen.
Auf der Rückreise – nach der Landung am Flughafen Wien und dem Verlassen der Gepäckshalle – zeigen Wegweiser die Gehrichtungen zu den ÖBB-Fernzügen sowie zum City Airport Train (CAT) und der S7 an. In der Ankunftshalle gibt es künftig neben dem CAT-Counter auch einen Infoschalter für ÖBB-Fahrgäste. Pünktlich mit Fahrplanwechsel wurden 4 zusätzliche ÖBB-Fahrkartenautomaten am Flughafen installiert, damit stehen den Fahrgästen jetzt insgesamt 12 zur Verfügung.
Weitere Highlights im neuen Fahrplan ab 14. Dezember 2014
Ab kommenden Sonntag halten alle Fernverkehrszüge aus und in den Süden (Italien, Slowenien, Graz und Villach), aus und in den Osten (Budapest) und dem Norden (Brünn, Prag, Warschau) am Wiener Hauptbahnhof. Ebenso ist Wien Hauptbahnhof ab diesem Zeitpunkt der neue Start- und Zielbahnhof für alle Nacht- und Autoreisezüge ab/bis Wien. Vor allem durch den Hauptbahnhof wird die Fahrzeit Graz-Prag um eine Stunde auf 6h 45min verkürzt. Die Fahrzeit Wien-Prag verkürzt sich um ca. 38 Minuten auf 4h 11min. Erstmals kommen auf dieser Strecke railjets zum Einsatz. Insgesamt werden drei ÖBB railjets und sieben blaue railjets der tschechischen Bahn (ČD) diese Strecke über den neuen Wiener Hauptbahnhof befahren.
Mi
10
Dez
2014
Am 01. August 2015 wird die neue Karte des öffentlichen Verkehrs der Schweiz, der SwissPass, eingeführt. Ueli Stückelberger, Direktor des Verbandes öffentlicher Verkehr, stellte im Rahmen der Branchentagung «Schritte in die öV-Zukunft» zufrieden fest: «Die Einführung des SwissPass in etwas mehr als einem halben Jahr ist eine grosse Herausforderung – aber wir sind als Branche bereit».
Jeannine Pilloud zeigt, wie die neue Karte
aussieht
Foto: Marcel Manhart
Mit dem SwissPass wird die entscheidende Basis für einen einfachen, kundenfreundlichen und zukunftsorientierten Zugang zum öffentlichen Verkehr und zu weiteren Partnerdienstleistungen gelegt. In
einem ersten Schritt werden ab Mitte 2015 General- und Halbtax-Abonnemente auf der Karte integriert. «Mit dem SwissPass verfügt die gesamte Branche über einen einheitlichen Standard bezüglich der
elektronischen Abbildung und Kontrolle der Fahrausweise – dies erlaubt eine kontinuierliche Weiterentwicklung im Sinne der Kundinnen und Kunden», sagte Stückelberger in Bern.
Der SwissPass ist der «Schlüssel zur Mobilität». Einsatz und Nutzung der heutigen Abonnemente ändern sich nicht, die Schweizer Datenschutzbestimmungen werden eingehalten. Der SwissPass wird für
die öV-Kundinnen und -Kunden interessante Zusatznutzen bieten: Zum Start der Zugang zu PubliBike, SchweizMobil und Mobility Carsharing sowie Skipässe von verschiedenen Schweizer Skidestinationen,
die auf die Karte geladen werden können. Weitere Zusatznutzen werden laufend dazukommen.
Projektleiter Bernd Nagel informierte an der VöV-Tagung über den erfolgreich verlaufenen Pilotversuch des SwissPass bei der SBB und der Zentralbahn. «Der Kontrollstandard konnte für alle Transportunternehmen – vom
Zug, über Schiff und Seilbahn bis hin zum Postauto – vereinheitlicht werden. Dies ist der erste Schritt zu einer hürdenfreien Mobilität», sagte Nagel. Er zeigte den Transportunternehmen auch die
nächsten Schritte auf, die bis zur Einführung des SwissPass noch anstehen. Dazu gehören unter anderem die Ausbildung des Kontroll- und Verkaufspersonals des gesamten ÖV Schweiz und die Auswertung
der bereits abgeschlossenen und noch anstehenden Pilotversuche.
Di
09
Dez
2014
SBB RailAway feierte am 02. Dezember 2014 ihr 15-jähriges Bestehen. Das anlaufende Jubiläumsjahr 2015 wird mit ausgesuchten Höhepunkten und speziellen Freizeitangeboten gekrönt. Auftakt war die am 09. Dezember 2014 in Luzern durchgeführte Loktaufe mit dem Circus Pfarrer Adrian Bolzern zusammen mit den Taufpaten Niklaus Siegfried (Verwaltungsrat SBB RailAway), Thomas Küchler (Schweizerische Südostbahn AG) und den Aktionären der RailAway AG im Verkehrshaus der Schweiz Luzern.
Die Jubiläumslok Re 460 048-2 "15 Jahre SBB RailAway"
Foto: Marcel Manhart
SBB RailAway ist überall in der Schweiz, wo Ausflüge und Veranstaltungen mit dem öffentlichen Verkehr zu einem guten Preis eine Menge Spass machen. Damit erreicht die Freizeitanbieterin seit Jahren ein rekordmässig wachsendes Publikum. Allein im 2014 buchten rund 1.9 Millionen Kunden ein Freizeitangebot der Bahn; kumuliert haben in den letzten 15 Jahren rund 17.5 Millionen Freizeitkunden von einem RailAway-Angebot profitiert. Rund 1100 Partner im Tourismus- und Veranstaltungsmarkt waren daran beteiligt. Genau das ist das Erfolgsgeheimnis: Im Verbund mit diesen Partnern profitieren die Kunden von unterhaltsamen und preislich attraktiven Freizeitangeboten.
Zum Start ins Jubiläumsjahr hat SBB RailAway gemeinsam mit ihren Aktionären – vertreten durch Andreas Willich (BLS AG), Niklaus Siegfried (SBB), Thomas Küchler (Schweizerische Südostbahn AG), Pascal Rechtsteiner (RhB) und Werner Lüönd (Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee) – und Mitarbeitenden am 9. Dezember 2014 im Verkehrshaus der Schweiz die Jubiläumslokomotive SBB Re 460 048 “Die Schweiz von ihrer schönsten Seite” getauft. Als Pate stand der RailAway-Verwaltungsrat Niklaus Siegfried zu Seite. Die Jubiläumslok ist die dritte SBB RailAway-Botschafterin an der Spitze eines Zuges. Bereits zum 5 und 10 Jahre Jubiläum würdigte die SBB den Erfolg des Tochterunternehmens mit einer Loktaufe. SBB RailAway Geschäftsführer René Kamer zeigte sich als «Mann der ersten Stunde» unglaublich glücklich: «Ohne die uneingeschränkte Unterstützung, Sympathie und das grosse Vertrauen unserer Partner und Aktionäre in den letzten 15 Jahren in mich und mein Dream-Team wären wir niemals dort, wo wir heute sind.
Jubiläumsangebote für alle
Dem Jubiläumsauftakt am 9. Dezember 2014 folgen weitere Jubiläums-Highlights. So wird SBB RailAway zusammen mit ausgewählten Partnern im Sommer eine «Best of»-Aktion durchführen: 15 beliebte RailAway-Angebote sind vom 29. Juni bis zum 9. August 2015 mit einer Ermässigung von 30 Prozent online und offline an allen Bahnhöfen erhältlich. Jeden 15. vom Monat werden zudem RailAway-Kombis auf der Facebook-Seite von RailAway verlost; die ersten bereits am 15. Dezember 2014.
So
07
Dez
2014
Die SBB bleibt beim S-Bahnbetrieb ins Wiesental (S6) beziehungsweise zwischen Steinen und Weil (S5) am Drücker: Das Land und die deutsche Tochter des Unternehmens haben den Vertrag für die Strecken vorerst bis 2020 verlängert, dies teilten beide Seiten am vergangenen Donnerstag in Lörrach mit. Darüber hinaus kündigte SBB Deutschland-Chef Thomas Neff zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 weitere Verbesserungen an. So wird die Kapazität der S6 zu den Hauptverkehrszeiten erweitert. Auf absehbare Zeit keine Chance hat dagegen ein 15-Minuten-Takt zwischen Lörrach und Basel, hielten beiden Seiten fest.
S6 an der Haltestelle Riehen
Niederholz
Foto: Marcel Manhart
Die S-Bahn auf den zwei Strecken im Kreis Lörrach schreibt laut Neff eine "Erfolgsgeschichte". Seit der Übernahme des Betriebs durch die SBB 2004 sei die Zahl der Fahrgäste im Wiesental um 85 Prozent auf knapp acht Millionen dieses Jahr gestiegen – und das bei einem Ausbau des Angebots um nur etwa 40 Prozent. Auf die Woche bezogen nutzten inzwischen täglich 21500 Fahrgäste die SBB-S-Bahnen, nur auf Basis der Werktage gerechnet seien es gar 25 000. Gründe dafür sieht Neff nicht zuletzt in der "Verlässlichkeit", der "Pünktlichkeit" und der zuletzt besonders gepflegten Sicherheit.
"Das Angebot überzeugt", befand denn auch Karsten Klapheck als Vertreter des Stuttgarter Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur (MVI). "Wir wollten da Kontinuität", begründete der Vertreter
des Landes, das Besteller ist für den Abschnitt zwischen dem Badischen Bahnhof in Basel und Zell sowie für die S5. Dass der Vertrag gleichwohl nur für sechs Jahre verlängert wurde, erklärte
Klapheck mit deren Charakter als "Übergangszeit". Denn die Wiesentalstrecke bilde mit dem "Seehas" und der Hochrheinstrecke ein Netz. Für dessen Ausschreibung aber wolle sich das Land Optionen
offenhalten – zumal angesichts der angestrebten Elektrifizierung am Hochrhein, auch wenn mit der bis 2020 kaum zu rechnen sei.
Parallel kündigten Neff, Klapheck und Benno Jurt, Leiter der Mobilitätsentwicklung in Basel, zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 im Kleinen weitere Verbesserungen auf der S6 an; schließlich
sei diese für Basel "eine wichtige S-Bahn" und der Kanton insofern "froh, dass es Klarheit bis 2020 gibt", sagte Jurt. Konkret wird die Flirt-Flotte um ein Fahrzeug aufgestockt und so die
Kapazität im Berufs- und Schülerverkehr am Morgen, Mittag und Abend erweitert. Künftig fahren alle Zugpaare zu den Stosszeiten als Doppeltraktion und bieten damit jeweils 360 Sitz- und rund 600
Stehplätze. Das beuge Überfüllung der Züge und Gedränge auf den Bahnsteigen vor, weiß Neff.
Noch mehr Kapazitätsausbau sei derzeit aber nicht darstellbar, erklärte der Geschäftsführer weiter. Noch grössere Züge – drei aneinander gekoppelte Flirt etwa – seien schlicht zu lang für die
Bahnsteige. Aber auch der Königsweg, der 15-Minuten-Takt, bleibt Zukunftsmusik. Zwar gäben die Fahrgastzahlen diese weitere Verdichtung her, befand Neff. Finanziell sei diese für das Land aber
nicht darstellbar, erläuterte Klapheck. Und dabei gehe es weniger um den Ausbau der Infrastruktur, für den Töpfe zu finden seien, als um den Betrieb. Abgesehen davon entspreche das Angebot ins
Wiesental schon heute dem, was das MVI bis 2025 landesweit anstrebe. Insofern sei der 15-Minuten Takt ein Projekt für die Zeit nach 2030, wenn der Tunnel zwischen den Basler Bahnhöfen, das
Herzstück, verfügbar sei. 15 Minuten seien "momentan kein Thema", akzeptieren denn auch Neff und die SBB die finanzielle Realität hierzulande.
Sehr wohl Thema aber sind weitere Verbesserungen im 30-Minuten-Takt Richtung Zell: So wird die abendliche Lücke, die zuletzt zwischen 21.15 und 00.20 Uhr zwischen Schopfheim und Zell klaffte,
verkleinert und der Zug um 22.14 Uhr wieder bis Zell verlängert. Als finanzielle Kompensation werden dafür zwei Spätzüge der S5 zwischen Lörrach uns Weil (23.16 Uhr ab Lörrach beziehungsweise
23.40 ab Weil) gestrichen. Das seien die Verbindungen mit der geringsten Fahrgastfrequenz überhaupt gewesen, erläuterte Neff.
Langfristig stehe zudem ein 30-Minuten-Takt zwischen Basel und Zell von Betriebsbeginn bis zum -ende auf der Agenda. "Das ist das Ziel", sagt Neff. Indes sei auch das für das Land derzeit nicht
zu stemmen, weiß Klapheck. Doch lasse dieses mit sich reden, sollte es von Seiten der Kommunen ein Angebot zur finanziellen Beteiligung geben. Weitere Verbesserungen kündigt Neff schließlich auch
für die Abstimmung der An- und Abfahrtszeiten an – nicht zuletzt Richtung Hochrhein am Umsteigeknoten im Badischen Bahnhof.
Do
04
Dez
2014
Der Umbau des Bahnhofs St. Moritz verläuft nach Plan. Das 66-Millionen-Franken-Projekt der Rhätischen Bahn (RhB) ist termin- und kostenmässig auf Kurs. Am kommenden Sonntag, 7. Dezember 2014 erfolgt die Inbetriebnahme des neuen Gleis 1. Bevölkerung und Interessierte sind herzlich eingeladen, am Anlass teilzunehmen und einen Blick hinter die Kulissen der Grossbaustelle zu werfen.
Die Baustelle am Bahnhof St. Moritz geht in die Winterpause
Foto: Marcel Manhart
Der Bahnhof St. Moritz ist der bestfrequentierte Bahnhof der Rhätischen Bahn und eine wichtige öV-Drehscheibe im Oberengadin. Er wird jährlich von über 1.1 Millionen Fahrgästen frequentiert. Bis zur alpinen Ski-WM 2017 entsteht in St. Moritz ein moderner, kundenfreundlicher und behindertengerecht ausgebauter Bahnhof. Das Projekt umfasst die Sanierung und Erweiterung der Gleis-, Sicherungs- und Publikumsanlagen sowie die Optimierung der Umsteigebeziehung zwischen Bahn und Bus.
2014: Gleis 1 und Rohbau Personenunterführung fertiggestellt
Seit Baubeginn anfangs April 2014 wurde das Hausperron beim Gleis 1 saniert und mit einem neuen Dach versehen. Für die Erweiterung der Gleisanlagen Richtung See wurde das Terrain aufgeschüttet. Die dazu erstellte Stützmauer entlang der Via Grevas wurde in Naturstein verkleidet, so dass sie sich gut ins Landschaftsbild einfügt. Die bestehende Personenunterführung wurde teils verbreitert und verlängert sowie mit einer zusätzlichen Treppe und einer Rampe zum Berninaperron ergänzt. Durch bauliche Massnahmen an der Via Grevas (Verbreiterung der Strasse und Realisierung eines Fussgängerstreifens mit Mittelinsel) steht die Verbindung zum See via Personenunterführung der Öffentlichkeit ab sofort wieder zur Verfügung. Damit konnte die Bauetappe 2014 erfolgreich abgeschlossen werden.
2015: Fertigstellung Berninaperron und Inbetriebnahme neuer Sicherungsanlagen
Nach der Winterpause wird ab Ende März 2015 das neue Berninaperron mit Dach fertiggestellt. Weiter werden Richtung See die Gleisanlagen sowie die Carvorfahrt entlang der Via Grevas, mit einem Busperron für vier Fahrzeuge, erstellt. Ebenso wird die neue Sicherungsanlage gebaut, welche Ende Oktober 2015 in Betrieb genommen werden soll und dann für die zuverlässige Zuglenkung sorgen wird.
Gleis 1 – bitte einsteigen!
Inbetriebnahme des neuen Gleis 1 in St. Moritz
Programm Sonntag, 7. Dezember 2014
11.30 Uhr
- Inbetriebnahme Gleis 1, anschliessend Glühwein und heisser Punsch für alle
12.00 bis 15.00 Uhr
- Geführte Baustellenbesichtigungen jeweils zur vollen Stunde
- Entdecken Sie unsere Premiumzüge Glacier- und Bernina Express von Innen
- UNESCO Welterbe Ausstellung mit Film
- Präsentation der Winterangebote am RhB-Infostand
- Wettbewerb: teilnehmen und attraktive Preise gewinnen
- «login» Berufsschau
- Engadin St. Moritz Infostelle am Bahnhof präsentiert 150 Jahre Wintertourismus
- Valora Buffet Spezialangebot für den kleinen Hunger
- Die Spielgruppe «Loki» kümmert sich um die kleinen Gäste
Das Bahnhofteam St. Moritz freut sich über Ihren Besuch!
Mi
03
Dez
2014
Die Schweizerische Post hat SBB Cargo nach einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag für sämtliche Bahntransporte in der Schweiz gegeben. Der Auftrag umfasst die Transporte auf der Schiene für die Paket- und Briefpost und hat eine Laufzeit von vier Jahren mit einer Verlängerungsoption.
SBB Cargo gewinnt Schweizer
Post-Verkehre
Foto: Marcel Manhart
Mit den Transporten verbindet SBB Cargo die über zehn regionalen Zentren der Post in der ganzen Schweiz mit den Sortierzentren in Härkingen, Eclépens und Zürich Mülligen (Briefe) sowie Härkingen, Daillens und Frauenfeld (Pakete). Für die Transporte verlangt die Post eine sehr hohe Präzision mit engen Zeitfenstern im Minutenbereich. Insgesamt sind jeden Werktag über 60 Züge von SBB Cargo für die Post unterwegs.
«Mit dem Auftrag hat die Post ihr Vertrauen bestätigt, dass SBB Cargo die sehr hohen Anforderungen an die Pünktlichkeit der abgewickelten Verkehre erfüllen kann, und dies zu einem wettbewerbsfähigen Preis», erklärt Nicolas Perrin, CEO von SBB Cargo. Mit diesem Zuschlag hat die SBB einen der grössten Aufträge im Schweizer Schienengüterverkehr gewonnen und gleichzeitig die Position von SBB Cargo im kombinierten Verkehr gestärkt.
Bei der öffentlichen Ausschreibung konnten sich europaweit alle interessierten Güterbahnen für den Grossauftrag bewerben.
Di
02
Dez
2014
Die Migros transportiert ihre Waren wenn immer möglich mit dem Zug. Gemeinsam mit der SBB Cargo hat sie den Bahntransport auf der Strecke zwischen Neuendorf und Gossau ausgebaut. So werden 300‘000 Lastwagen-Kilometer im Jahr eingespart. Gleichzeitig ist die Migros ist die grösste Kundin von SBB Cargo. Auch im ersten Halbjahr 2014 konnten die beiden Unternehmen ihre Zusammenarbeit ausbauen: Die Transportdistanzen stiegen um 2 Prozent.
Seit diesem Sommer rollt eine grüne Generation-M-Lokomotive durch die Schweiz. Sie macht die exklusive Zusammenarbeit der Migros und SBB Cargo einem grösseren Publikum sichtbar.
Die Migros ist die grösste Kundin von SBB Cargo. Auch im ersten Halbjahr 2014 konnten die beiden Unternehmen ihre Zusammenarbeit ausbauen: Die Transportdistanzen stiegen um 2 Prozent. Die Bahnkilometer betrugen zwischen Januar und Juni 2014 rund 5,6 Millionen Kilometer. Insgesamt transportiert die Migros rund die Hälfte ihrer Güter mit der Bahn. SBB Cargo setzt pro Jahr rund 75‘000 Wagen für Migros-Transporte ein.
«Der Transport für den Detailhandel ist ein anspruchsvolles und zeitkritisches Geschäft», sagt Nicolas Perrin, CEO der SBB Cargo. «Wir tragen gern unseren Teil dazu bei, dass die Kunden der Migros ihre Produkte zuverlässig in den Regalen finden». Bernhard Metzger, Leiter Logistik Transport bei der Migros, ist überzeugt von der Partnerschaft: «Die Bahn ist für lange Strecken unser bevorzugtes Transportmittel, denn wir möchten unsere Ware klimafreundlich befördern. Bei der Belieferung der Filialen setzen wir auf Lastwagen.»
Wichtig für den weiteren Ausbau des Warentransports auf der Schiene ist die Strecke zwischen Neuendorf und Gossau. Dort haben die Migros und SBB Cargo den Transport von tiefgekühlten Produkten ab dem Migros Verteilbetrieb Neuendorf in Richtung Gossau SG auf die Schiene verlegt, was jährlich rund 300’000 Lastwagen-Kilometer einspart. Dabei setzen sie auf den kombinierten Verkehr, nämlich die effiziente Verzahnung von Schiene und Strasse. Die Ware wird mit speziell dafür entworfenen Containern transportiert, die direkt von den Bahnwaggons auf die Lastwagen verladen werden. Die Temperatur der Behälter ist regulierbar. Beim Bahnhof Gossau holen Lastwagen die Container ab und beliefern die einzelnen Filialen. Auf dem Rückweg von Gossau nach Neuendorf befördern die gleichen Container wieder per Bahn Produkte aus dem Migros Produktionsbetrieb Bina in Bischofszell. So werden Leerfahrten vermieden. Im Moment funktioniert die Kühlung der Container in Gossau noch mit Diesel. Ab Sommer 2015 werden die Container am Bahnhof Gossau an den Strom angeschlossen, damit der Transport noch klimafreundlicher wird.
Seit diesem Sommer rollt eine grüne Generation-M-Lokomotive durch die Schweiz. Sie macht die exklusive Zusammenarbeit der Migros und SBB Cargo einem grösseren Publikum sichtbar. Allerdings zieht die Generation-M-Lokomotive Personenzüge, keine Güterzüge – denn diese sind oft zu nächtlichen Stunden unterwegs.
Zwischen dem 1. und dem 15. Dezember 2014 verlost die Migors fünf Fahrten mit
der Generation-M-Lokomotive sowie 20 Märklin-Modellbahnwagen im Migros-Look
Mo
01
Dez
2014
Bereits heute kaufen drei von vier SBB-Kunden ihren Fahrausweis entweder Online, Mobile oder am Automaten. Um den Billettkauf am Automaten weiter zu vereinfachen, bietet die SBB den Kunden seit kurzem über die Gratis-Nummer 0800 11 44 77 telefonische Unterstützung an.
Jeannine Pilloud testet den neuen Service gleich selber Foto: Marcel Manhart
Rund 1000 bestehende Billettautomaten werden schweizweit bis November 2015 durch modernere, kundenfreundlichere Automaten ersetzt. Um den Billettkauf am Automaten weiter zu vereinfachen, bietet die SBB ab 1. Dezember 2014 mit der Gratis-Telefonnummer 0800 11 44 77 auch eine Helpline an: SBB-Mitarbeitende im Contact Center in Brig unterstützen die Kunden direkt per Telefon beim Ticketkauf oder helfen bei technischen Störungen. Die Helpline ist rund um die Uhr erreichbar. Von den Verbesserungen profitieren auch sehbehinderte und blinde Personen: An allen Automaten wird bis Mitte 2015 eine taktil lesbare Anschrift angebracht, an der die Gratis-Telefonnummer sowie die für die Identifizierung nötige Automatennummer ertastet werden können. Die bestehende Hotline im ZVV-Gebiet wird per 1. Dezember 2014 aufgehoben und in die nationale Helpline integriert.
Mit der Helpline Automaten bietet die SBB erstmals eine Kombination von bedientem Verkauf und Selbstbedienung über einen Verkaufskanal an. «Die selbstbedienten Verkaufskanäle werden immer beliebter», sagt Alberto Bottini, Leiter Vertrieb und Services der SBB. «Wir gehen davon aus, dass bis 2023 neun von zehn Kunden ihren Fahrausweis über die Selbstbedienungskanäle beziehen. Dennoch bleiben die persönliche Beratung und der direkte Kundenkontakt auch in Zukunft zentrale Eckwerte unserer Vertriebsstrategie.» Die gleiche Stossrichtung verfolgt auch der Support-Live-Chat auf bestimmten Seiten von sbb.ch, der vor ein paar Wochen in Betrieb genommen wurde. Auf diesem werden die Kunden durch Mitarbeitende des SBB-Contact Centers in Brig bei Fragen direkt online unterstützt.
1000 neue Billettautomaten "Epos"
Die neuen Billettautomaten «ePOS» verfügen über einen 15-Zoll-Bildschirm mit einfacherer Bedienung. Neu sind auch die Ausgabe von Retourgeld bis 100 Franken in Banknoten und die Annahme von 200-Franken- bzw. 200-Euro-Noten. Ausserdem ermöglicht er eine kontaktlose Bezahlung mit Kreditkarten und verfügt dank vertieftem Eingabefeld über einen besseren Skimming-Schutz. Die tiefe Anordnung aller Bedienungselemente ermöglicht zudem mobilitätseingeschränkten Personen einen bequemen, hürdenfreien Zugang zum Billett.