Aktuelles in Kürze

Design der neuen Fahrzeuge für S-Bahn München vorgestellt (Do, 26 Sep 2024)
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ÖBB Cityjet KISS auf der InnoTrans in Berlin (Wed, 25 Sep 2024)
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Drei Zugstaufen in Chur: SBB, RhB und Graubünden stärken Partnerschaft (Fri, 09 Aug 2024)
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Stadler auf der InnoTrans 2024 in Berlin: Innovative Lösungen für Bahnverkehr der Zukunft (Mon, 05 Aug 2024)
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ÖBB machen wichtige internationale Verbindung zwischen der Schweiz und Österreich zukunftsfit (Tue, 30 Jul 2024)
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BLS macht Autozüge fit für die nächsten 20 Jahre (Wed, 24 Jul 2024)
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Vollständige Wiederinbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels am 2. September 2024 - Giruno fährt nach Deutschland (Thu, 27 Jun 2024)
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Bahnstrecke Goldach - St. Fiden wieder einspurig befahrbar (Mon, 10 Jun 2024)
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Rhätische Bahn: Der neue Albulatunnel ist offiziell eröffnet (Sun, 09 Jun 2024)
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Bahnstrecke St. Fiden - Goldach ab 10. Juni 2024 wieder offen (Thu, 06 Jun 2024)
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Auch in Berlin ist die DB und die BVG auf die Fussball-EM gerüstet (Tue, 04 Jun 2024)
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SBB und Stadler stärken die Verbindungen nach Frankreich mit 33 zusätzlichen FLIRT Evo (Fri, 24 May 2024)
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Markante Angebotssteigerung im ÖV in der Ostschweiz ab Dezember 2024 (Thu, 23 May 2024)
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Bahnstrecke St. Gallen St. Fiden – Goldach nach Hangrutsch bis 10. Juni unterbrochen (Mon, 20 May 2024)
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Ostschweiz: Ausbau Nachtnetz per Dezember 2024 (Sat, 18 May 2024)
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Bodensee Ticket gilt jetzt auch bis Aadorf und im Thurgau (Fri, 10 May 2024)
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Umfangreiche Bauarbeiten auf der Simplon-Achse zwischen Domodossola und Mailand (Thu, 02 May 2024)
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Rhätische Bahn trägt den Anliegen der Regionen Rechnung (Fri, 23 Feb 2024)
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Rheinbrücke Koblenz: Bahnersatz von SBB und DB voraussichtlich bis Juni 2025 (Mi, 09 Okt 2024)
Die Asbestsanierung an der Rheinbrücke Koblenz ist komplexer als erwartet. Das Ausmass der Asbestbelastung erfordert den Einsatz einer zusätzlichen Spezialfirma ab Herbst 2024. Ziel ist es, den Korrosionsschutz vor dem Winter abzuschliessen. Der Bahnersatzverkehr bleibt voraussichtlich bis Juni 2025 bestehen. In den vergangenen Monaten wurden umfangreiche Tests durchgeführt, um den Asbest auf dem 130 Meter […] Der Artikel Rheinbrücke Koblenz: Bahnersatz von SBB und DB voraussichtlich bis Juni 2025 erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Modellbahn-Neuheiten 2024 im Überblick – NEU: ACME … (Wed, 09 Oct 2024)
Hier werden laufend veröffentlichte Modellbahn-Neuheiten 2024 aufgelistet. Die Spielwarenmesse 2024 findet vom 30. Januar - 3. Februar statt. Der Artikel Modellbahn-Neuheiten 2024 im Überblick – NEU: ACME … erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Vision Bahn 2050+: Kanton Freiburg skizziert Bahnangebot der Zukunft (Wed, 09 Oct 2024)
Der Kanton Freiburg legt seine Vision für die Bahn im Jahr 2050 und in den Jahren danach vor. Diese basiert auf den klimapolitischen ... Der Artikel Vision Bahn 2050+: Kanton Freiburg skizziert Bahnangebot der Zukunft erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Zentralbahn: Aufräumarbeiten in Brienz (Wed, 09 Oct 2024)
Die Zentralbahn wurde am 12. August 2024 durch das Unwetter in Brienz stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Aufräumarbeiten schreiten ... Der Artikel Zentralbahn: Aufräumarbeiten in Brienz erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Goms/Münster: Arbeitsunfall fordert ein Todesopfer (Wed, 09 Oct 2024)
Am 8. Oktober 2024 ereignete sich auf einer Baustelle in Münster ein Arbeitsunfall. Ein Bauarbeiter kam dabei ums Leben. Der Artikel Goms/Münster: Arbeitsunfall fordert ein Todesopfer erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Bahnhof des Jahres in Deutschland: Stralsund und Steinheim siegen

Nach Testreisen durch alle Regionen Deutschlands steht das Urteil der Jury fest: Stralsund Hauptbahnhof und Steinheim (Westfalen) bekommen den Titel „Bahnhof des Jahres 2016".

Zum 13. Mal in Folge ehrt die Allianz pro Schiene damit die kundenfreundlichsten Bahnhöfe Deutschlands. Das mecklenburg-vorpommersche Stralsund überzeugte die Jury mit seiner „typisch norddeutschen Lebensart, für die das Solide mehr zählt als Prunk und Protz". Auf ihrer Route durch Nordrhein-Westfalen stießen die Bahnhofstester am Rande des Weserberglandes auf den S-Bahnhof Steinheim, der sich beim Incognito-Test „als voll ausgestattetes Prachtstück" erwies.

Stralsund überzeugte mit seiner „typisch norddeutschen Lebensart"       Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Die Jury ist sich einig: Die Bahnhöfe Stralsund und Steinheim (Westfalen) sind die Bahnhöfe des Jahres 2016. Zahlreiche Vorschläge haben die  "Allianz pro Schiene"  auch in diesem Jahr erreicht und ihre Jury prüfte sorgfältig, besichtigte die vielversprechendsten Kandidaten und fällte schliesslich die schwierige Entscheidung. Zum dreizehnten Mal ehrt die Allianz pro Schiene tolle Bahnhöfe für ihre vorbildliche Kundenfreundlichkeit.

 

 

Bahnhof Stralsund; das Tor zur Ostsee

 

Auch auf Reisen gibt es diese typisch norddeutsche Lebensart: Das Solide zählt mehr als Protz und Prunk, dafür ist alles wirklich gut gemacht. Zum Glück ist der Bahnhof Stralsund voll von diesem pommersch herben Geist: Ein wenig zurückgenommen, dabei selbstbewusst im allerbesten Sinne, erfüllt von einer ganz bestimmten Gelassenheit, die Ortsfremde als Vorboten der nahen Ostsee wahrnehmen. Spätestens in der Bahnhofshalle mit ihrem hölzernen Deckengebälk und dem raumgreifenden Wandgemälde, fühlt sich der Reisende auch optisch auf Meer und Urlaubsfreuden eingestimmt. Rügen-Reisenden, Pendlern, aber auch Stadtbewohnern bereitet der Bahnhof Stralsund einen würdigen Empfang.

 

Von außen zeigt sich der Bahnhof Stralsund in roter Ziegelstein-Gotik. Die Außenmauern aus Backstein schmücken Anspielungen an die Region: ein Metallkreuz in der Form des Stadtwappens passt diesen Bahnhof auch im Detail in seine Umgebung ein und sorgt für die gewisse Patina, die Stralsund jedem aalglatten Neubau voraus hat. Das Nebengebäude, in dem früher die alte Bahnpost untergebracht war, beherbergt heute eine Vorzeige-Gastronomie: Mit hellen Holzmöbeln und gemütlichen Küchensofas genügt die Stralsunder Bio-Insel sogar den Anforderungen vegan lebender Hauptstädter. Mit täglich wechselnder vegetarischer Küche und einer großen Auswahl an regionalen Sanddornspezialitäten gehört das Bistro des Bahnhofs Stralsund auch kulinarisch zu den besten Deutschlands.

 

Der sehr beengte Vorplatz ist ein Musterbeispiel für planerisches Können: Auch wenn die Fahrradabstellplätze demnächst an ihre Grenze stoßen und nur wenige Taxis zugleich in der Schlange halten können, haben die Macher aus der Enge des Raums das Optimum rausgeholt: Zusätzliche Taxis warten in unmittelbarer Nähe und fahren bei Bedarf vor. Nur der Weg zum Bus könnte ein zusätzliches Schild zur Orientierung vertragen.

Höflichkeit wird im Bahnhof Stralsund groß geschrieben

 

Eine hohe Aufenthaltsqualität weist die tageslichtdurchflutete Bahnsteighalle auf. Wettergeschützt, aber doch dem Himmel schon nah kann der Reisende dort auch mal eine Weile des Wartens auf Anschlüsse leicht verschmerzen. Das freundliche Personal im Bahnhof Stralsund ist ein weiterer Pluspunkt: Sicherheitsleute stehen immer am Gleis, wenn ein Regionalexpress einfährt. So fühlt sich der Fahrgast wahrgenommen und beobachtet im positiven Sinn. Ein Fahrradfahrer, der radelnd den Bahnhof durchquert, wird aufgefordert abzusteigen, doch das „Bitte“ vergessen die Servicekräfte ebenfalls nicht. Im Reisezentrum ziert ein echtes Signal den Raum: Details, die nicht nur den Kenner der Eisenbahn entzücken. Überall zeigt sich, dass im Bahnhof Stralsund Menschen arbeiten, die sich kümmern. Um ihren Bahnhof, um ihre Kunden, um den Menschen, der ankommt. Genauso muss es sein im Bahnhof des Jahres 2016.

 

 

Bahnhof Steinheim (Westfalen) - Königin der S-Bahnhöfe

 

Wo bitte? Bahnhof Steinheim? Mit Verlaub: Steinheim Westfalen. Hier steht er nämlich, der König der S-Bahnhöfe, der sich mit Charme und Erfindungsgeist ins Herz eines jeden Bahnreisenden eingräbt. Der sich wie ein gastfreundlicher Gutshof ins sanfte Hügelland duckt und dem müden Weserbergland-Wanderer seine Pforten öffnet. Aber Halt, fangen wir am besten ganz von vorne an: Ein Fahrgast, der von Steinheim noch nie gehört hat und der vielleicht aus Zufall dort aussteigt, was dürfte ein solcher Fahrgast wohl erwarten? Ganz klar Standard: Einen Bahnsteig, die notorische Unterführung, zwei zugige Warthäuschen. Eine S-Bahnstation also, deren Anblick wir schon vergessen haben, während wir noch auf Anschluss warten. Doch nichts dergleichen geschieht in Steinheim (Westfalen). Hier stoßen wir zu unserem größten Erstaunen auf ein voll ausgestattetes Prachtstück. Ach, könnte das Bahnfahren doch jeden Tag so sein: Wir erwarten nichts und bekommen alles.

 

Reisende, die von Hannover, Hameln, Bad Pyrmont über die Ländergrenze nach Nordrhein-Westfalen fahren, landen in Steinheim auf dem Bahnhofs-abgewandten Gleis. Eine sanft absteigende Rampe führt in Serpentinen auf eine Unterführung. Auf der anderen Seite holt ein Aufzug die Reisenden für den Aufstieg ab. Bereits dieses Ensemble zeugt davon, dass sich Stadt und Bahn einige kluge Gedanken gemacht haben, wie die Reisenden trotz Steigung und Enge geführt werden wollen. Neugierig betritt der Besucher dann vom Gleis aus den frisch renovierten Banhof Steinheim. Er findet darin alles Nötige und noch mehr auf kleinstem Raum beisammen: Ein Hotel, das bei Tag und Nacht einen Rund um die Uhr-Check-in bietet, einen kleinen Laden, der Reisebedarf verkauft und als Café zugleich das Frühstücksbuffet für die Hotelgäste bereitstellt.

 

 

Der Bahnhof Steinheim hält eine Überraschung parat

 

Bei so viel gut durchdachtem Nebeneinander wundert es nicht, dass der Fahrkartenschalter zugleich auch die Fahrdienstleitung beherbergt. Dass darin ein Stelltisch, genauer: ein Spurplandrucktastenstellwerk den Betrieb regelt, wissen natürlich nur die regelmäßigen Besucher dieses kleinen Bahnhofswunders. Zum Anziehungspunkt für alle Kundengruppen taugt das überraschend große griechische Restaurant, das in diesem erstaunlichen Bahnhof untergekommen ist. Dieses Lokal öffnet sich ins Freie hinaus zu einem freundlichen Biergarten, der nicht nur Pendler und Touristen, sondern auch Einheimische anlockt.

 

Ausflügler, die mit dem Rad die Steinheimer Börde erkunden, finden neben frisch hergerichteten Hotelzimmern einen Fahrradkeller mit Ladestation und Trockenraum für die durchgeschwitzten Trikots. Pendler nutzen den Park&Ride-Platz oder die nahegelegene tüchtige kleine Bushaltestelle, die gut ausgeschildert ist. Vielleicht gehen sie auch vom Bahnhof Steinheim gleich zu Fuß ins Zentrum. So ist das Büro des Bürgermeisters, der zusammen mit vielen Steinheimer Lokalgrößen maßgeblich am neuen Glanz für seinen Bahnhof mitgewirkt hat, zu Fuß und barrierefrei in 400 Metern zu erreichen.

 

Die geniale Struktur der phantasievoll genutzten Anlage sorgt dafür, dass der Bahnhof Steinheim immer belebt ist: Personal am Gleis, am Fahrkartenschalter, im Restaurant und Café. Immer sind Menschen da, niemals ist die Station verwaist. So ist dieser Bahnhof aus dem Off ein Bekenntnis zur Ankommenskultur. Sein erstaunlich breites Angebot, das alle denkbaren Kundengruppen ins Auge fasst, ist aller Achtung wert. Applaus für den Bahnhof des Jahres 2016.

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Kommentare: 2
  • #1

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