Aktuelles in Kürze

Design der neuen Fahrzeuge für S-Bahn München vorgestellt (Do, 26 Sep 2024)
>> mehr lesen

ÖBB Cityjet KISS auf der InnoTrans in Berlin (Wed, 25 Sep 2024)
>> mehr lesen

Drei Zugstaufen in Chur: SBB, RhB und Graubünden stärken Partnerschaft (Fri, 09 Aug 2024)
>> mehr lesen

Stadler auf der InnoTrans 2024 in Berlin: Innovative Lösungen für Bahnverkehr der Zukunft (Mon, 05 Aug 2024)
>> mehr lesen

ÖBB machen wichtige internationale Verbindung zwischen der Schweiz und Österreich zukunftsfit (Tue, 30 Jul 2024)
>> mehr lesen

BLS macht Autozüge fit für die nächsten 20 Jahre (Wed, 24 Jul 2024)
>> mehr lesen

Vollständige Wiederinbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels am 2. September 2024 - Giruno fährt nach Deutschland (Thu, 27 Jun 2024)
>> mehr lesen

Bahnstrecke Goldach - St. Fiden wieder einspurig befahrbar (Mon, 10 Jun 2024)
>> mehr lesen

Rhätische Bahn: Der neue Albulatunnel ist offiziell eröffnet (Sun, 09 Jun 2024)
>> mehr lesen

Bahnstrecke St. Fiden - Goldach ab 10. Juni 2024 wieder offen (Thu, 06 Jun 2024)
>> mehr lesen

Auch in Berlin ist die DB und die BVG auf die Fussball-EM gerüstet (Tue, 04 Jun 2024)
>> mehr lesen

SBB und Stadler stärken die Verbindungen nach Frankreich mit 33 zusätzlichen FLIRT Evo (Fri, 24 May 2024)
>> mehr lesen

Markante Angebotssteigerung im ÖV in der Ostschweiz ab Dezember 2024 (Thu, 23 May 2024)
>> mehr lesen

Bahnstrecke St. Gallen St. Fiden – Goldach nach Hangrutsch bis 10. Juni unterbrochen (Mon, 20 May 2024)
>> mehr lesen

Ostschweiz: Ausbau Nachtnetz per Dezember 2024 (Sat, 18 May 2024)
>> mehr lesen

Bodensee Ticket gilt jetzt auch bis Aadorf und im Thurgau (Fri, 10 May 2024)
>> mehr lesen

Umfangreiche Bauarbeiten auf der Simplon-Achse zwischen Domodossola und Mailand (Thu, 02 May 2024)
>> mehr lesen

Rhätische Bahn trägt den Anliegen der Regionen Rechnung (Fri, 23 Feb 2024)
>> mehr lesen

Rheinbrücke Koblenz: Bahnersatz von SBB und DB voraussichtlich bis Juni 2025 (Mi, 09 Okt 2024)
Die Asbestsanierung an der Rheinbrücke Koblenz ist komplexer als erwartet. Das Ausmass der Asbestbelastung erfordert den Einsatz einer zusätzlichen Spezialfirma ab Herbst 2024. Ziel ist es, den Korrosionsschutz vor dem Winter abzuschliessen. Der Bahnersatzverkehr bleibt voraussichtlich bis Juni 2025 bestehen. In den vergangenen Monaten wurden umfangreiche Tests durchgeführt, um den Asbest auf dem 130 Meter […] Der Artikel Rheinbrücke Koblenz: Bahnersatz von SBB und DB voraussichtlich bis Juni 2025 erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
>> mehr lesen

Modellbahn-Neuheiten 2024 im Überblick – NEU: ACME … (Wed, 09 Oct 2024)
Hier werden laufend veröffentlichte Modellbahn-Neuheiten 2024 aufgelistet. Die Spielwarenmesse 2024 findet vom 30. Januar - 3. Februar statt. Der Artikel Modellbahn-Neuheiten 2024 im Überblick – NEU: ACME … erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
>> mehr lesen

Vision Bahn 2050+: Kanton Freiburg skizziert Bahnangebot der Zukunft (Wed, 09 Oct 2024)
Der Kanton Freiburg legt seine Vision für die Bahn im Jahr 2050 und in den Jahren danach vor. Diese basiert auf den klimapolitischen ... Der Artikel Vision Bahn 2050+: Kanton Freiburg skizziert Bahnangebot der Zukunft erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
>> mehr lesen

Zentralbahn: Aufräumarbeiten in Brienz (Wed, 09 Oct 2024)
Die Zentralbahn wurde am 12. August 2024 durch das Unwetter in Brienz stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Aufräumarbeiten schreiten ... Der Artikel Zentralbahn: Aufräumarbeiten in Brienz erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
>> mehr lesen

Goms/Münster: Arbeitsunfall fordert ein Todesopfer (Wed, 09 Oct 2024)
Am 8. Oktober 2024 ereignete sich auf einer Baustelle in Münster ein Arbeitsunfall. Ein Bauarbeiter kam dabei ums Leben. Der Artikel Goms/Münster: Arbeitsunfall fordert ein Todesopfer erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
>> mehr lesen

Archiv ausgesuchte Meldungen Mai 2015





So

31

Mai

2015

ZVV-Gratistag: Über eine Million Fahrgäste

Der Zürcher Verkehrsverbund ZVV lud am Sonntag, 31. Mai 2015, zu einem Gratistag – und über eine Million Fahrgäste stiegen ein. Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums von ZVV und Zürcher S-Bahn durften alle Verkehrsmittel im ZVV gratis benutzt werden. Auch der Nachtzuschlag war geschenkt. Grosser Andrang herrschte vor allem auf den Schiffen und auf den Strecken auf die Zürcher Berggipfel. Die Verkehrsunternehmen hatten ihr Angebot deutlich verstärkt und boten vernetzte Mobilität für alle.

Auch an der Zürcher Bahnhofstrasse herrschte heute Hochbetrieb                Foto: Marcel Manhart



Der Zürcher Verkehrsverbund ZVV bewegt den Kanton Zürich. Über eine Million Fahrgäste benutzten am Sonntag, 31. Mai 2015 Bahn, Tram, Bus, Schiff und Seilbahnen im ZVV – und das gratis. Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums von ZVV und Zürcher S-Bahn durfte die gesamte Bevölkerung alle Verkehrsmittel im Verbund kostenlos benutzen. Als Dank für die Unterstützung des öffentlichen Verkehrs in den letzten 25 Jahren. Die Zürcher Kantonalbank schenkte zudem in der vergangenen Nacht den Nachtzuschlag. Sie unterstützt das Nachtnetz bereits seit Beginn.



Rekordzahlen auf dem Zürichsee


Wegen des schönen Wetters waren vor allem die Schiffe der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft ZSG sehr beliebt. Auf dem See wurden so viele Fahrgäste verzeichnet, wie noch nie in der 125-jährigen Geschichte der ZSG. Die ZSG setzte alle Schiffe ein, dennoch mussten die Fahrgäste an vielen Schiffstegen Wartezeiten in Kauf nehmen. Gleiches gilt beispielsweise auch für die Seilbahn auf die Felsenegg. Sehr beliebt waren auch Ausflugsziele wie der Zoo, der Flughafen, der Rheinfall oder der Üetliberg.


Die meisten Verkehrsunternehmen im ZVV hatten ihr Angebot für diesen Gratistag verstärkt. Es wurden längere Züge und grössere Busse eingesetzt und punktuell zusätzliche Kurse gefahren. Rund 100 Personen standen zusätzlich als Kundenlenker und -berater im Einsatz. Der Betrieb verlief am Gratistag störungsfrei.



Glücksräder und eine rasante Verfolgungsjagd im ZVV-Netz


Zusätzlich zum Gratisangebot des öffentlichen Verkehrs veranstaltete der ZVV eine Verfolgungsjagd in seinem Netz. Hobby-Detektive konnten vier Mister Z und einen sogenannten Super-Mister-Z dank GPS-Lokalisierung auf der Jubiläums-App «25 Jahre ZVV» verfolgen und einfangen. Hinweise wurden über Social Media und auch durch den Partner Radio Zürisee verbreitet. Zudem wurden an fünf Ausflugszielen im Kanton Gratiseintritte von Freizeitpartnern verlost.



Breite Kommunikation im Vorfeld des Gratistags


Die Bevölkerung wurde während der letzten Wochen auf diversen Kanälen über den Gratistag informiert. Nebst Werbung, Ankündigungen in den Medien und auf Social Media wiesen auch die Ticketautomaten, die Abfahrtsanzeiger und die Info-Bildschirme in den Fahrzeugen sowie akustische Durchsagen auf den Gratistag hin. Auch die benachbarten Verbünde wurden über den Gratistag informiert. Im ganzen ZVV-Gebiet wurden keine Ticketkontrollen durchgeführt. Deswegen gingen bis jetzt nur wenige Kundenanfragen zu diesem Thema ein.



13. Juni 2015: Die SBB zum Anfassen in der Serviceanlage Oberwinterthur


Am Samstag, 13. Juni 2015, öffnet die SBB die Tore zu ihrer Unterhaltsanlage Oberwinterthur. Die Besucher erhalten einen Einblick in Abläufe und Arbeiten, die täglich im Verborgenen geschehen, aber unerlässlich sind für den reibungslosen Betrieb des grössten S-Bahn-Systems der Schweiz. Die Anreise erfolgt mit dem kostenlosen Shuttlezug ab Winterthur Hauptbahnhof, der halbstündlich verkehrt.


 

25 Wochen Dankeschön für Abonnentinnen und Abonnenten   

  

Als besonderes Dankeschön haben alle Abonnenten seit dem 14. April 2015 jede Woche die Möglichkeit, einen von 250 attraktiven Gratiseintritten und Wertgutscheinen von Freizeit- und Ausflugspartnern des ZVV zu ergattern. Notwendig ist eine einmalige Registrierung mit einem Kundenkonto auf der neuen Webseite des ZVV.    

0 Kommentare

Sa

30

Mai

2015

Erster Nationaler Ausflugstag am 6./7. Juni 2015

SBB RailAway und Coop Hello Family laden zum ersten Nationalen Ausflugstag ins Verkehrshaus der Schweiz nach Luzern ein. Die gemeinsame Premiere findet am 6./7. Juni 2015 statt. Sie ist einer der Höhepunkte des Jubiläumsjahres von SBB RailAway, die ihr 15-jähriges Bestehen feiert. Spezielle Shows im Verkehrshaus und ein Rabatt von 50% auf den Eintritt ins Museum und Planetarium sowie bis zu 50% Rabatt auf die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln für Hello Family Mitglieder verdeutlichen das Engagement der drei Partner auf nationaler Ebene für Familien und Freizeitgäste.

Ab in's Verkehrshaus nach Luzern                                                                            Foto: Marcel Manhart



SBB RailAway ist die grösste Freizeitanbieterin der Schweiz


Allein 2014 buchten 1,9 Millionen Kunden ein Kombi-Angebot. Auch Coop bietet ihren Kunden seit Jahren attraktive Freizeitmöglichkeiten in der Schweiz zu vergünstigten Konditionen. Beide, Coop und SBB RailAway, arbeiten bereits länger mit dem Verkehrshaus der Schweiz in Luzern zusammen, das mit rund 730' 000 Besuchern das meistbesuchte Museum der Schweiz ist.



Grosse Unterhaltung zu familienfreundlichen Preisen


Mit dem ersten Nationalen Ausflugstag vom 6./7. Juni 2015 hat das sich optimal ergänzende Trio eine einzigartige Aktion für Familien geschaffen: Die 50% Rabatt auf den Eintritt ins Museum und Planetarium sowie bis zu 50% Rabatt auf die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind mit der Hello Family Supercard exklusiv für Hello Family Mitglieder erhältlich.


Im Verkehrshaus selber führen Guides die Kinder an jenen zwei Tagen auf Entdeckungstour. Sie streift die Highlights der Schweizer Verkehrsgeschichte und lässt die Kinder ihr Lieblingsauto im Autotheater wählen. Unvergessliche Erlebnisse sind garantiert. Im Planetarium erzählt Jolanda Steiner die Geschichte vom Hasen Luno und seinen Erlebnissen auf unbekannten, märchenhaften Planeten. Das Pizzaund Pasta-Angebot vom Selbstbedienungsbuffet im Verkehrshaus steht allen Kunden vom Kombi-Ticket «Nationaler Ausflugstag» zum Spezialpreis zur Verfügung: Kinder essen und trinken für 7 Franken, Erwachsene für 14 Franken.



Tickets online oder am Bahnhof


Erhältlich ist das Angebot «Nationaler Ausflugstag» mit der Hello Family Supercard an allen bedienten Bahnhofschalter. Kunden, die online buchen, finden Informationen dazu auf der Webseite hellofamily.ch/ausflugstag.


Mit dem Nationalen Ausflugstag setzt SBB RailAway einen weiteren Höhepunkt im Jubiläumsjahr, bei dem die Kunden profitieren.

 

 

Gut zu wissen

 

Kinderführungen:

- Führungen am Samstag, 6.6.2015: 13 Uhr / 14 Uhr / 15 Uhr

- Führungen am Sonntag, 7.6.2015: 11 Uhr / 13 Uhr / 14 Uhr

- Treffpunkt: Haupteingang

- Dauer: ca. 45 Minuten

 

Planetarium:

- Erzählung mit Jolanda Steiner

- Samstag, 6.6.2015: 11 Uhr / 13 Uhr /14 Uhr / 15 Uhr

- Sonntag, 7.6.2015: 14 Uhr / 15 Uhr / 16 Uhr

- Dauer: ca. 35 Minuten

0 Kommentare

Fr

29

Mai

2015

Nächtliche Böschungspflege entlang der Bahnlinien  in der ganzen Schweiz

Ab 1. Juni 2015 mäht die SBB aus Sicherheitsgründen schweizweit die Böschungen entlang der Bahnlinien. Aus betrieblichen Gründen müssen die Arbeiten nachts durchgeführt werden. Die SBB versucht den Lärm so gering als möglich zu halten.

Alle Linien und Termine sind unter  www.sbb.ch/boeschungspflege  aufgeführt.

Die   Arbeiten   müssen   aus   betrieblichen   Gründen   nachts   durchgeführt   werden

                                                                                                                       Foto:  Marcel  Manhart

 

Die SBB pflegt insgesamt 2700 Hektar Böschungen in der Schweiz, was einer Fläche von fast 3800 Fussballfeldern entspricht.  Der Sommer ist für die SBB die Zeit der Böschungspflege. Die regelmässigen Mäharbeiten sind für die biologische Artenvielfalt und die Betriebssicherheit der Bahn sehr wichtig. Von Anfang Juni bis Mitte Oktober mähen die Böschungsteams der SBB das Streckennetz gebündelt und konzentriert nach Linien. Die Einsätze finden jeweils von Sonntagabend bis Freitagmorgen statt, wegen der hohen Zugsdichte tagsüber müssen die Arbeiten jeweils in der Nacht durchgeführt werden. Lärm lässt sich dabei nicht vermeiden. Die SBB dankt den betroffenen Anwohnern für ihr Verständnis und bemüht sich, die Auswirkungen so gering als möglich zu halten.
Unter
www.sbb.ch/boeschungspflege sind alle Termine und Bahnlinien aufgeführt.


 

Böschungspflege durch Schafe


Nebst den klassischen Mäharbeiten setzt die SBB an Böschungen Pro-Specie-rara-Schafe ein. Mit einer Einsatzzeit von rund 22 Stunden und einer Fressleistung von ca. 1000 Quadratmetern pro Tag und Herde, stellen die SBB Schafe eine sehr effiziente Form der Böschungspflege dar. Die Schafe kommen auch in unwegsamem Gelände zum Einsatz und können steile Hänge beweiden. Mit ihrem selektiven Fressverhalten dezimieren sie stark wuchernde Problempflanzen. So wird das Wachstum von Wiesenpflanzenarten verstärkt und davon lebende Tierarten wie Schmetterlinge oder Vögel unterstützt. Mit dem Einsatz der Schafe für die Böschungspflege fördert die SBB auf schonende Art die Biodiversität. Die Herde wird betrieben durch die Firma Naturpflege GmbH.

Details unter: www.sbb.ch/schafe.

0 Kommentare

Do

28

Mai

2015

15 Jahre SBB Call Center Handicap

Seit 15 Jahren steht das SBB Call Center Handicap unter der Gratisnummer 0800 007 102 im Dienste aller Reisenden mit eingeschränkter Mobilität. Seit der Gründung im Jahr 2000 hat das SBB Call Center Handicap 1,7 Millionen Ein-und Ausstiegshilfen organisiert. Die Beratungsstelle ist auch das Kompetenzzentrum der schweizerischen Transportunternehmen zum Thema «Barrierefreies Reisen im öffentlichen Verkehr».

1,7 Millionen Ein- und Ausstiegshilfen für Reisende mit eingeschränkter Mobilität            Foto: SBB

 

Seit seiner Gründung im Jahr 2000 hat das SBB Call Center Handicap 1,7 Millionen Hilfeleistungen organisiert. Die Beratungsstelle im SBB Contact Center in Brig, ist das Hauptkompetenzzentrum der schweizerischen Transportunternehmen zum Thema «Barrierefreies Reisen im öffentlichen Verkehr».

 

Reisenden im Rollstuhl, Gehbehinderten, Blinden und Sehbehinderten sowie geistig Behinderten: Allen Reisenden mit eingeschränkter Mobilität steht das SBB Call Center Handicap in Brig seit 15 Jahren unentgeltlich zur Verfügung.

 

Unter der Gratisnummer 0800 007 102 können Reisende mit eingeschränkter Mobilität täglich zwischen 6 und 22 Uhr bis eine Stunde vor der Abfahrt des Zuges die Hilfe an einem der 168 Stützpunktbahnhöfe in der ganzen Schweiz reservieren. Das SBB Call Center Handicap wird täglich im Schnitt 200 Mal angerufen. Allein im Jahr 2014 haben die Reiseberater im SBB Contact Center 55089 Reisewünsche entgegen genommen und dabei insgesamt 125‘848 Hilfeleistungen koordiniert.

 

In den Stützpunktbahnhöfen stehen ca. 60 Mobilitätshelfer oder die SOS Bahnhofhelferinnen für diesen Service zur Verfügung. Ausserhalb der Dienstzeiten hilft das Zugspersonal bei der Ein- und Ausstiegshilfe. Das Angebot umfasst alle Schnellzüge und einige Regionalzüge. Dank der Zusammenarbeit mit den europäischen Mobilitätsservicezentralen wird die Hilfe mit einer Voranmeldung von 48 Stunden auch für Reisen ins Ausland organisiert. Die Kundenumfrage von 2014 zeigt, dass 37 Prozent der angefragten Kunden mindestens einmal mit dem Zug ins Ausland gereist sind.

 

Die Technologie hat die Reisevorbereitung für die Kunden einfacher gemacht. Jede mögliche Verbindung wird direkt auf dem Online Fahrplan und in der SBB App angezeigt. Mit der «Erweiterten Suche» kann man den gewünschten Grad der „Barrierefreiheit“ für die Reise definieren. Die Dienstleistung der SBB wird von Reisenden mit eingeschränkter Mobilität positiv beurteilt: Auf einer Zehnerskala bewerteten sie die Handicap Services in der letzte Kundenumfrage mit einer Note von 8,8.

 

Seit dem ersten Konzept der Mobilitätshilfe für Reisende mit einer Behinderung im öffentlichen Verkehr sind viele Barrieren aus dem Weg geräumt worden. Die SBB schenkt der Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes und dem Thema Barrierefreiheit in allen Gebieten besondere Beachtung. Es verkehren immer mehr Niederflurzüge und ca. die Hälfte der Schweizer Bahnhöfe erlauben heute einen völlig autonomen Zugang. 58 Prozent der angefragten Kunden haben das Niederflurangebot im Regionalverkehr genützt, 33 Prozent im Fernverkehr.

 


SBB Call Center Handicap in Zahlen

 

· Gründung im Jahr 2000

· Service Level 85 Prozent (telefonische Erreichbarkeit)

· Kundenzufriedenheit 2014 (Jährliche Kundenumfrage): 8.8

· Stützpunktbahnhöfe: 168

· Hilfeleistungen 2014: 125 848

· Reiseberater Barrierefreiheit: 12

· 200 Anrufe am Tag (im Schnitt)

· 87 Prozent unserer Kunden sind Rollstuhlfahrer

· 37 Prozent der Kunden reisen auch grenzüberschreitend mit der Bahn

· 58 Prozent nützen das Niederflurangebot im Regionalverkehr

· 33 Prozent nutzen das Niederflurangebot im Fernverkehr


Informationen zum Angebot des SBB Call Center Handicap stehen unter  www.sbb.ch/handicap oder in der Broschüre «Barrierefrei Unterwegs» zur Verfügung. Die wichtigsten Informationen sind auch in «Leichte Sprache» für allen Kunden mit Lernschwierigkeiten übersetzt worden.

0 Kommentare

Mi

27

Mai

2015

Jubiläum: 25 Jahre Zürcher Verkehrsverbund und Zürcher S-Bahn

Ein neuer Zonentarif, doppelstöckige S-Bahnen, Eisenbahntunnel durch die Stadt Zürich und moderne neue Bahnhöfe – das war 1990. Heute vor 25 Jahren nahmen der Zürcher Verkehrsverbund ZVV und die Zürcher S-Bahn offiziell ihren Betrieb auf. Alt Bundesrat Adolf Ogi, der Zürcher Regierungspräsident Ernst Stocker, Andreas Meyer (CEO SBB) und Franz Kagerbauer (Direktor ZVV) haben diesen Meilenstein heute im Bahnhof Zürich Stadelhofen gewürdigt. Die Bevölkerung ist am nächsten Sonntag, 31. Mai 2015, zu einem ZVV-Gratistag eingeladen.

Andreas Meyer, Ernst Stocker, Adolf Ogi und Franz Kagerbauer (v.l.n.r.)          Foto: Marcel Manhart

 

 

Heute vor 25 Jahren, am 27. Mai 1990, erhielten die Zürcherinnen und Zürcher zwei Geschenke, die sie selbst im Jahr 1981 bzw. 1988 an der Urne beschlossen hatten: die Zürcher S-Bahn und den Zürcher Verkehrsverbund ZVV. Alt Bundesrat Adolf Ogi, der Zürcher Regierungspräsident Ernst Stocker, Andreas Meyer, CEO der SBB, und Franz Kagerbauer, Direktor des ZVV, haben heute zur Feier im Bahnhof Zürich Stadelhofen einen Geburtstagskuchen angeschnitten und verteilt.


 

Renaissance des öffentlichen Verkehrs


Alt-Bundesrat Adolf Ogi sprach vor 25 Jahren an der Eröffnungsfeier im Bahnhof Stadelhofen von einer Renaissance des öffentlichen Verkehrs. Er sollte damit Recht behalten. Seit dem Start haben sich die Fahrgastzahlen auf der Zürcher S-Bahn fast verdreifacht. Über 1,6 Millionen Passagiere reisen heute täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im ZVV. Mehr als zwei Drittel der Arbeitnehmer pendeln mit dem öffentlichen Verkehr in die Stadt Zürich. Zürich ist eine Hochburg des öffentlichen Verkehrs.


 

Komfortabler Zonentarif, dichter Takt und gute Anschlüsse


Einer der wichtigsten Gründe für die erfolgreiche Entwicklung war der neue Zonentarif des ZVV, der 1990 eingeführt wurde. Statt mehrerer Tickets für Bahn, Tram, Bus oder Schiff reichte ein einziges Ticket für alles, was den Zugang zum öffentlichen Verkehr deutlich vereinfachte. Heute ist der Zonentarif in allen Verbünden eine Selbstverständlichkeit. Ebenso wichtig war der Ausbau des Verkehrsangebots auf Schiene und Strasse. Der Kanton Zürich hatte vor dem Startschuss rund eine Milliarde Franken in neue Bahninfrastruktur investiert, unter anderem in den Zürichberg- und den Hirschengrabentunnel oder den umgebauten Bahnhof Stadelhofen. Dies ermöglichte vielerorts eine deutliche Verbesserung des Verkehrsangebots mit dichterem Takt. Ausschlaggebend war, dass die Fahrpläne der einzelnen Unternehmen möglichst optimal aufeinander abgestimmt wurden. So entstanden Reiseketten und die vernetzte Mobilität, die sich der ZVV als Ziel gesetzt hat. Auffälligste Neuerung waren aber die doppelstöckigen S-Bahnen, die zum ersten Mal in der Schweiz zum Einsatz kamen.


 

Rückblick und Ausblick: Ausbau


Die Nachfrage auf dem ZVV-Netz übertraf selbst die optimistischsten Prognosen, die man vor dem Start gewagt hatte. Deshalb musste das S-Bahn-Angebot mehrfach ausgebaut werden. Im Dezember 2015 steht dank der neuen Durchmesserlinie der nächste Schritt im Rahmen der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn an. Der kommende Fahrplanwechsel bringt mehr Kapazitäten auf dem Netz und sorgt vor allem auch für verbesserte Pünktlichkeit. Er bringt aber vor allem grosse Umstellung für einen Grossteil der Fahrgäste im ZVV.

 

Auch die anderen Verkehrsträger wurden und werden ausgebaut: 2006 ging die erste Etappe der Glattalbahn in Betrieb, 2011 folgte das Tram Zürich-West und 2017 wird die Tramverbindung Hardbrücke fertiggestellt sein. Daneben laufen die Planungen für die Limmattalbahn, die von Zürich Altstetten nach Killwangen-Spreitenbach führen soll. Die Busbetriebe sorgen ihrerseits für möglichst sichere und schnelle Anschlüsse an den Bahnhöfen.


 

Zum Dank an alle: Gratistag am 31. Mai 2015


Zur erfolgreichen Entwicklung des öffentlichen Verkehrs haben viele beigetragen: Die Mitarbeitenden der Verkehrsunternehmen, die Politiker und Behörden von Gemeinden, Kanton und Bund, die zahlreichen Fahrgäste und letztlich alle Zürcherinnen und Zürcher, die den öffentlichen Verkehr als Steuerzahlende unterstützen. Daher wählten ZVV und SBB auch das Jubiläumsmotto «Wir gratulieren uns allen zu 25 Jahren ZVV».

 

Als Geschenk an die Bevölkerung kann am Sonntag, 31. Mai 2015 das gesamte Verkehrsangebot innerhalb des ZVV gratis benutzt werden. Auch der Nachtzuschlag muss dank des Engagements der Zürcher Kantonalbank als Partnerin des Nachtnetzes in der Nacht auf Sonntag nicht gelöst werden. Für Fahrten aus dem ZVV hinaus in die umliegenden Kantone braucht es ein gültiges Anschlussticket bzw. ein Ticket des Fernverkehrs ab dem letzten Halt innerhalb des ZVV. Reisende von ausserhalb des ZVV brauchen ein Ticket bis zum ersten Halt ihres Verkehrsmittels im ZVV.

 

Die Verkehrsunternehmen im ZVV verstärken am Gratistag ihr Angebot und fahren in der Regel wie an einem Samstag, punktuell noch häufiger. Der konkrete Fahrplan für den Gratistag ist auf www.zvv.ch oder auch in der ZVV-App ersichtlich.

Bericht SRF Schweiz Aktuell vom 26. Mai 2015

Tele Züri   gibt   dem   ZVV   mit   verschiedenen   Porträts   ein   Gesicht.  

Den Auftakt macht  Willy Volkart.   Der 73-Jährige  aus  Oberrieden  war

Lokführer der allerersten Zürcher S-Bahn.    25 Jahre ZVV - Serie auf TeleZüri

Bericht SRF Schweiz Aktuell vom 27. Mai 2015

2 Kommentare

Di

26

Mai

2015

Ausblick auf den SBB Fahrplan 2016

Am 13. Dezember 2015 ändert für viele Kunden entlang der Schweizer West – Ost-Bahnachse sowie im Regionalverkehr das gewohnte Bahnangebot. Der diesjährige Fahrplanwechsel ist der anspruchsvollste seit der Einführung von «Bahn 2000» im Jahr 2004. Die Reisenden profitieren von Verbesserungen, müssen aber teilweise ihre Gewohnheiten ändern und sich gerade im Grossraum Zürich an neue Linienführungen gewöhnen.

Mit  dem  Fahrplanwechsel  am  13. Dezember 2015  ändert  das  Bahnangebot  und  bringt  viele Neuerungen  auf  der  West-Ost Achse                                                                   Foto: Marcel Manhart

 

 

Der Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 wird der anspruchsvollste seit Einführung der «Bahn 2000» im Jahr 2004. Das liegt einerseits an der Inbetriebnahme der Durchmesserlinie für den Fernverkehr. Andererseits starten zwischen Renens VD und Lausanne umfangreiche Bauarbeiten im Rahmen des Projekts «Léman 2030». Diese Arbeiten auf der West-Ost-Achse, der Hauptschlagader des Schweizer Bahnnetzes, sind nicht ohne Auswirkungen auf den Fahrplan möglich. Deshalb ändert die SBB schweizweit die Linienführung verschiedener Fernverkehrsverbindungen auf der West-Ost-Achse.

 

Die Verbindungen Nord-Süd erfahren gegenüber dem aktuellen Fahrplan keine wesentlichen Änderungen. Insgesamt wird das Angebot im Fernverkehr um 660 000 Zugkilometer rund ein Prozent ausgebaut, im Regionalverkehr gar um 2,3 Millionen und vier Prozent. Die wichtigsten Änderungen sind auf einer interaktiven Karte ersichtlich unter: www.sbb.ch/fahrplanwechsel

 

 

Die wichtigsten Änderungen in Kürze:

 

West–Ost-Achse: Neu wird die Durchmesserlinie Zürich für den Fernverkehr auf der West-Ost-Achse genutzt: Im Dezember 2015 wird mit den Brückenbauwerken die westliche Ausfahrt der Durchmesserlinie zwischen dem Bahnhof Löwenstrasse und Zürich Altstetten in Betrieb genommen, wodurch die Fernverkehrszüge der West–Ost-Achse über die Durchmesserlinie geführt werden können. Zwischen Zürich HB und St. Gallen verkehren neu drei Züge des Fernverkehrs (anstatt zwei wie heute). Der bisherige InterCity zwischen Genève-Aéroport und St. Gallen (via Bern – Zürich HB) wird ab Winterthur ohne Halt bis St. Gallen weitergeführt. Die Reisezeit nach St. Gallen mit Abfahrt westlich von Zürich verkürzt sich mit dieser Verbindung um 18 Minuten.

Der InterRegio Konstanz – Zürich – Biel/Bienne endet künftig in Zürich HB.

 

Westschweiz: Mit dem Projekt «Léman 2030» werden zwischen Lausanne und Genf bis 2025 dringend notwendige Bahnausbauten im Umfang von rund 3 Milliarden realisiert. Damit ist es das grösste Bauprojekt im kommenden Jahrzehnt. Für Pendler in der Westschweiz bedeutet dies sowohl im Regional- als auch im Fernverkehr grössere Änderungen. Zwischen Zürich und Neuchâtel – Yverdon-les-Bains verkehren die ICN künftig im Halbstundentakt. Reisende aus der Nordwest- in die Westschweiz und umgekehrt steigen dafür in Biel/Bienne oder Olten um. Von Neuchâtel bis La Chaux-de-Fonds und Buttes wird den Halbstundentakt eingeführt und die RER Vaud wird bis Grandson verlängert. Gleichzeitig werden gewisse Linien neu geführt. Zwischen Wallis und Italien wird der Autoverlad Simplon Brig — Iselle neu alle 90 Minuten fahren.

 

Basel – Zürich – Ostschweiz: Der sogenannte «Flugzug» verkehrt ab Basel SBB neu via Zürich HB nach Zürich Flughafen, wodurch sich ein halbstündliches Angebot aus dem Fricktal nach Zürich HB ergibt. Die Fahrzeit zum Flughafen verlängert sich dadurch um 9 Minuten. Der InterRegio Basel – Aarau – Zürich verkehrt neu überwiegend weiter via Zürich Flughafen nach St. Gallen mit Halt in Winterthur, Wil SG und Gossau.

 

Internationaler Verkehr: Die internationalen Verbindungen Zürich HB – Schaffhausen – Stuttgart Hbf erhalten neue Abfahrtszeiten und dadurch bessere Anschlüsse in Stuttgart. Ausserdem bietet die SBB neu ICE -Verbindungen ab Chur via Basel nach Frankfurt bzw. Hamburg an. Damit kann die Anzahl Direktverbindungen zwischen Basel SBB und Chur erhöht werden.

 

Zürcher S-Bahn: Die zweite Etappe der 4. Teilergänzungen beschert der Zürcher S-Bahn verschiedene neue Linien und Linienführungen. Ausserdem werden die Fahrzeiten verschiedener Verbindungen angepasst. Damit sollen die Zuverlässigkeit und die Pünktlichkeit der Züge deutlich verbessert werden, so dass die Fahrpläne und insbesondere die Anschlüsse auch in den Hauptverkehrszeiten besser eingehalten werden können. Dies führt auf gewissen Strecken zu leicht längeren Fahrzeiten.

 

 

Fahrplan 2016 auf fahrplanentwurf.ch


Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat heute die Konsultation zum Fahrplan 2016 eröffnet. Die Entwürfe für den ab 13. Dezember 2015 gültigen neuen Fahrplan von Bahnen, Seilbahnen, Schiffen und Autobussen sind im Internet unter  www.fahrplanentwurf.ch  zu finden. Allfällige Unstimmigkeiten in den Fahrplanentwürfen können bis 14. Juni 2015 gemeldet werden. Im Fahrplanverfahren geht es darum, eventuelle fahrplantechnische Unstimmigkeiten zu verbessern. Konzeptionelle Anliegen wurden bereits früher im Rahmen des Angebotskonzepts behandelt. Stellungnahmen sind mit dem vorbereiteten Online-Formular direkt an die für den öffentlichen Verkehr zuständigen Stellen der Kantone zu richten. Diese werden die Eingaben prüfen und wenn möglich berücksichtigen oder als Planungsgrundlage für die kommenden Fahrplanjahre vormerken. Die Fahrpläne der Zürcher S-Bahn sind nicht Teil dieser Auflage. Der Zürcher Verkehrsverbund ZVV hat diese bereits im kantonalen Fahrplanverfahren zur Vernehmlassung veröffentlicht.

Stellungnahme Pro Bahn Schweiz:    Fast alles neu macht der Fahrplanwechsel

 

Die SBB haben das neue Angebot ab Dezember 2015 vorgestellt. Vieles wird anders, vieles geht schneller und häufiger. Eine Fahrplankonsultation ist also ab 13. Dezember 2015 unbedingt zu empfehlen, sonst ist Ärger vorprogrammiert. Pro Bahn Schweiz, die Interessenvertretung der Kundinnen und Kunden des öffentlichen Verkehrs anerkennt begrüsst die gemachten Verbesserungen und bedauert, dass in Einzelfällen das bisherige Angebot nicht aufrechterhalten werden kann.


 

Renaissance verbunden mit Tempo


Die vor Jahrzehnten bestehende Verbindung St. Gallen – Basel wird wieder eingeführt, sogar zwei EC -Züge werden auf dieser Route verkehren. Künftig fahren die die IC -Züge Genève – Bern – St. Gallen via Durchmesserlinie und halten zwischen Winterthur und St. Gallen nicht mehr an, was einen Fahrzeitgewinn von 18 Minuten ergibt, womit St. Gallen noch besser ans schweizerische Bahnnetz angeschlossen wird. Neu wird auch das Ärgernis des stündlichen Aufenthalts in Basel der IC -Verbindung ab Zürich nach Deutschland abgeschafft: Künftig gibt es wieder direkte Verbindungen von Deutschland nach Chur mit ICE - Zügen.


 

Verbesserung trotz Umsteigen


Anstatt wie bisher im Vierminutenabstand (und dann fast eine Stunde lang keine Verbindung mehr) verkehren die Schnellzüge ab Biel nach Lausanne in einem reinen Halbstundentakt. Sie muss aber mit Umsteigen erkauft werden: Dazu wird der Reiseweg via Olten (Umsteigen) empfohlen und die Reisezeit bleibt sich gleich. Zu hoffen bleibt in diesem Zusammenhang, dass die bisherige Route Basel – Delémont – Biel nach Abschluss der Umbauarbeiten in Lausanne als Schnellzugsstrecke erhalten bleibt.


 

Licht und Schatten


Angebotsänderungen bringen viele Verbesserungen und für Minderheiten auch Verschlechterungen mit sich. So ist der Flugzug Basel – Zürich-Flughafen wegen des „Umwegs“ über Zürich HB via Durchmesserlinie neun Minuten länger unterwegs. Ähnliches gilt für Reisende ab Laufen oder Delémont in die Romandie: Ihre Reisezeit verlängert sich um eine Viertelstunde. Es bleibt zu hoffen, dass sich in Zukunft herabmindern oder ganz vermeiden lassen. Das Licht und damit das Positive des neuen Angebots überwiegt: Vieles wird anders, einiges wird besser und alle diese Massnahmen laden zum freiwilligen Ein- und Umsteigen auf das öffentliche Verkehrsmittel ein. Das ist erfreulich.

Bericht SRF Tagesschau vom 26. Mai 2015

1 Kommentare

Mo

25

Mai

2015

Neue Kontroll-Praxis im ZVV wegen SwissPass

Mit der Einführung des neuen SwissPass entfallen in den Bussen im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) die abendlichen Einstiegskontrollen durch den Chauffeur. Stattdessen werden neu auch am Abend Kontrollangestellte die Tickets der Fahrgäste stichprobenweise überprüfen. Ab dem 1. Juni 2015 werden übergangsweise beide Kontrollen durchgeführt. Die komplette Umstellung erfolgt ab dem 1. August 2015.

Neue Kontroll-Praxis in den Bussen im ZVV-Gebiet                                               Foto: Marcel Manhart

 

 

Für Busfahrten ab 21.00 Uhr sowie im Nachtnetz gilt im ZVV der Vordereinstieg: Das Fahrpersonal kontrolliert bzw. verkauft die Tickets. Die Einführung des nationalen SwissPass bringt eine Anpassung des Kontrollvorgangs mit sich.

 

 

Weniger Verzögerungen beim Einstieg

 

Aus Sicherheitsgründen steigen die Fahrgäste auf Buskursen nach 21 Uhr und im Nachtnetz weiterhin in der vordersten Tür zu. Aber ab 1. August 2015 kontrollieren nicht mehr die Chauffeure die Tickets der Fahrgäste. Neu werden auch auf diesen Kursen stichprobenartige Kontrollen durchgeführt, wie sie bereits tagsüber auf dem gesamten Netz des ZVV vorkommen.

 

Grund für diese Änderung ist die neue Chipkarte SwissPass. Ab dem 1. Juni 2015 läuft der Testbetrieb und ab 1. August 2015 wird der SwissPass flächendeckend eingeführt. In einer Anfangsphase sind darauf das Generalabonnement und das Halbtax hinterlegt. Die Kontrolle des SwissPass geschieht mittels einer elektronischen Abfrage, die etwas mehr Zeit benötigt als die bisherige Kontrolle durch den Chauffeur. Sie ist dafür eindeutig und präzise. Damit das Fahrpersonal durch die Kontrolle nicht aufgehalten wird, übernehmen neu die Kontrollangestellten im ZVV diese Aufgabe. Dadurch beschleunigt sich der Fahrgastzustieg. Der Ticketkauf beim Chauffeur bleibt unverändert.

0 Kommentare

So

24

Mai

2015

Zürich Oerlikon: Gleis 5 ersetzt Gleis 3

Im Rahmen des Ausbaus des Bahnhofs Zürich Oerlikon nimmt die SBB am kommenden Dienstag, 26. Mai 2015, das Gleis 5 wieder in Betrieb. Gleichentags wird das Gleis 3 ausser Betrieb genommen, abgebrochen und anschliessend neu gebaut. Alle Züge, die bisher Gleis 3 befahren haben, verkehren neu auf Gleis 5.

Gleis 3 in Zürich Oerlikon wird am Dienstag ausser Betrieb genommen         Foto: Marcel Manhart

 

 

Richtung Osten verbindet der Weinbergtunnel den neuen Bahnhof Löwenstrasse mit Oerlikon. Zwischen dem Tunnelportal und dem Bahnhof Oerlikon mussten deshalb zwei neue Gleise in das bestehende Gleisfeld eingefügt werden. Dafür wurde der bestehende Einschnitt auf seiner ganzen Länge um bis zu maximal 18 Meter verbreitert. Auf beiden Seiten des Einschnitts entstnaden neue Stützmauern. Um die zwei neuen Gleise verkehrlich gut nutzen zu können, wurde zudem ein Unterquerungsbauwerk auf der Höhe der Regensbergbrücke erstellt.

 

In der nächsten Bauphase erstellt die SBB die neuen Unterführungen unter den aufgehobenen Gleisen 3 und 4. Gleichzeitig erfolgt der Bau der Unterführungen unter den Gleisen 1 und 2, auf denen der Betrieb stets aufrecht erhalten werden muss. Die Gleise 3 und 4 werden mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 wieder in Betrieb genommen. Damit stellt die SBB sicher, dass im Bahnhof Oerlikon neu acht Gleise zur Verfügung stehen.

 

Der Ausbau des Bahnhofs Oerlikon um zwei weitere Gleise ist Teil des Gesamtprojekts Durchmesserlinie, das von Bund und Kanton Zürich finanziert wird. Zusätzlich werden im Bahnhof Oerlikon die Perrons verbreitert. Die Zugänge werden bequemer und behindertengerecht, die Unterführungen grosszügiger. Ausserdem entstehen ebenerdig und in den Unterführungen neue Geschäftsflächen. Der Ausbau des Bahnhofs Oerlikon dauert noch bis Herbst 2016. Der neue, achtgleisige Bahnhof Zürich Oerlikon ist eine wichtige Voraussetzung für die Angebotsausbauten im Rahmen der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn ab Dezember 2015.

0 Kommentare

Sa

23

Mai

2015

ÖBB sanieren Eisenbahnkreuzung Wien Handelskai

Die ÖBB sanieren die Eisenbahnkreuzung am Wiener Handelskai vom Abend des 3. Juni  bis zum Dienstagnachmittag, 9. Juni 2015. Die mit 72 Metern breiteste Eisenbahnkreuzung Wiens befindet sich in der Nähe der Ostbahn Haltestelle Praterkai bzw. in der Nähe vom Handelskai Nr. 426 und ist mit Schranken gesichert.

Die Eisenbahnkreuzung am Wiener Handelskai                                                          Foto: ÖBB / Zenger


Die ÖBB sanieren die Eisenbahnkreuzung am Wiener Handelskai vom Abend des 3. Juni 2015 bis Dienstagnachmittag, 9. Juni 2015. Die mit 72 Metern breiteste Eisenbahnkreuzung Wiens befindet sich in der Nähe der Ostbahn Haltestelle Praterkai bzw. in der Nähe vom Handelskai Nr. 426 und ist mit Schranken gesichert.  Die Arbeiten sind notwendig, weil der Unterbau der Schienen wie etwa die Gleistragplatten am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt sind und daher erneuert werden müssen. Durch die Arbeiten wird der Handelskai halbseitig gesperrt, eine etwa 6,5 Meter breite Fahrbahn bleibt benutzbar. Die ÖBB bitten um Verständnis und setzen Mitarbeiter ein, die die Fahrzeuge durch den Baustellenbereich durchschleusen werden.


Nach Abschluss der Bauarbeiten entstehen Vorteile für Autofahrer, weil das Überqueren der Eisenbahnkreuzung sanfter und ohne rumpeln möglich wird. Die Bahn profitiert durch einen ruhigeren Zuglauf, die Anrainer von geringerer Geräuschentwicklung durch Züge und auch Autos.



Detaillierter Ablauf der Bauarbeiten


Die Bauarbeiten starten am Mittwoch, 3. Juni 2015 um 20 Uhr und werden am 9. Juni 2015 gegen 17 Uhr abgeschlossen sein. In diesem Zeitraum werden die Bauarbeiten bei laufendem Zugbetrieb durchgeführt, die Arbeiten werden auch nachts stattfinden. Die Eisenbahnkreuzung über den Handelskai stellt sicher, dass Güterzüge vom Güterbahnhof Donaukai nach Wien Erdberg und somit weiter in Richtung Norden, Osten, Süden und Westen fahren können. Damit werden die Strassen Österreichs von LKWs entlastet und die Güter auf der umweltfreundlichen Schiene befördert.

0 Kommentare

Fr

22

Mai

2015

Jubiläumsspecial 40 Jahre Swiss-Express

Der 22. Mai 1975 gilt allgemein als Geburtstag der "Swiss-Express" Züge und so werden wir auf Facebook zum 40-jährigen Jubiläum an diesem Wochenende vom Freitag 22. Mai 2015 bis Sonntag 24. Mai 2015 ein „Swiss-Express Wochenendspecial" machen und ausschliesslich Bilder über diese Züge und Lokomotiven einstellen. Dazu noch ein Hinweis: Die Fotos sind für alle sichtbar, auch wenn Sie nicht auf Facebook angemeldet sind.

Die letzten beiden Loks, die auch heute noch im Swiss-Express Look verkehren sind die Re 4/4 II 11108 und die Re 4/4 II 11109 - hier im Bild in Buchs SG                                        Foto: Marcel Manhart



Der 22. Mai 1975 gilt allgemein als Geburtstag der "Swiss-Express" Züge und so werden wir auf info24 - ÖV Schweiz - Europa in Zusammenarbeit mit  SBB CFF FFS & other Swiss Railways  zum 40-jährigen Jubiläum an diesem Wochenende vom Freitag 22. Mai 2015 bis Sonntag 24. Mai 2015 auf unseren beiden Seiten auf Facebook ein „Swiss-Express Wochenendspecial" machen und ausschliesslich Bilder über diese Züge und Lokomotiven einstellen. Schön, dass auch heute noch die beiden Re 4/4 II Nr. 11108 und 11109 im "Swiss-Express-Look" unterwegs sind...

0 Kommentare

Do

21

Mai

2015

Eurovision Youth Song Contest: Rund 8.000 Jugendliche reisten mit der Bahn an

Rund 8.000 Jugendliche aus ganz Österreich waren gestern mit den ÖBB unterwegs: Das gemeinsame Reiseziel war die grosse Show des Eurovision Youth Song Contest in der Wiener Stadthalle. Die umweltfreundliche Anreise der coolen Kids erfolgte mit Sonderzügen und railjets der ÖBB, selbstverständlich kostenlos. Dies stellte einen wesentlichen Beitrag dar, um das Event Highlight des Jahres, bei hohem Fun-Faktor, zum klimaneutralen Green Event zu machen.

Mit Fun-Faktor mit der Bahn zum Event des Jahres                                                    Foto: ÖBB / Zenger

 

 

Die ÖBB sind nationaler Mobiliätspartner des Eurovision Songcontest 2015 und exklusiver Kooperationspartner des Eurovision Youth Contests. Die ORF-Landesstudios luden in Kooperation mit den ÖBB rund 8.000 Schüler aus allen Bundesländern ein, an dem Eurovision Youth Contest teilzunehmen. Klassen und Schülergruppen wurden aufgerufen, sich im Unterricht mit dem diesjährigen Motto des Song Contest „Building Bridges“ auseinanderzusetzen und dieses kreativ umzusetzen. Den Ideen waren dabei keine Grenzen gesetzt – Hauptsache, der Song Contest stand im Mittelpunkt. Die Klassen, die zum Eurovision Song Contest fahren durften, wurden von einer Fachjury und via Onlinevoting gekürt. Ein Videoclip stellte eine Auswahl aller eingereichten Projekte aus jedem Bundesland auf der großen Song-Contest-Bühne vor Beginn der Nachmittagsshow am 20. Mai vor.


Alois Stöger, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie: „Der Eurovision Youth Contest unter dem Motto: „Building Bridges“ ist eine großartige Gelegenheit um die Kreativität unserer Jugend anzuspornen. Mittels unserer Netzwerke Straße, Schiene, Wasser, Luft und Breitbandinternet rücken unsere Länder, Regionen und Städte immer näher zusammen. Dazu brauchen wir aber auch Menschen, die diesen Gedanken mit Leben erfüllen. Die Begeisterung mit der sich die Jugendlichen bei diesem Thema an die Arbeit gemacht haben ist herausragend und zeigt deutlich, dass wir unserem Ziel schon ein Stück näher gekommen sind. Ich gratuliere allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihren Ideen und ihrem Engagement und hoffe, dass daraus viele neue Brücken und Freundschaften entstehen.“

 

Christian Kern, Vorstandsvorsitzender ÖBB-Holding AG: „Insgesamt werden wir rund 20.000 Menschen zu den Shows bringen – umweltfreundlich und ohne zusätzliche CO2 Emissionen. Wir werden junge Menschen für den Songcontest und vor allem für die Bahn begeistern.“

 

Alexander Wrabetz , ORF-Generaldirektor: Der Eurovision Youth Contest ist eine der wichtigsten Aktionen in der ESC-Woche. Ganz Österreich hat mitgemacht - fast 300 Klassen aus allen neun Bundesländern haben sich kreativ und innovativ mit unserem Generalthema  " Building Bridges" auseinander gesetzt. Die Ergebnisse haben mich sehr beeindruckt und sind ein gelungener Beweis dafür, dass eine öffentlich-rechtliche Unterhaltungsshow mit der spannenden inhaltlichen Auseinandersetzung Hand in Hand geht. Die rund 8.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich, die heute in die Wiener Stadthalle gekommen sind, haben diese ESC-Show im Zeichen der Jugend zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Ich bedanke mich bei allen Schülerinnen und Schülern sowie Partnern sehr herzlich.“

 

„Ich gratuliere allen SchülerInnen zu ihren tollen Projekten“, betonte Wiens Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. „Besonders freut mich, dass das Motto ‚Building Bridges‘ von den Klassen immer auch mit Vielfalt, Toleranz und einem friedlichen Zusammenleben verknüpft wurde. Mein besonderer Dank gilt aber auch allen LehrerInnen, die maßgeblich zur Umsetzung der Ideen beigetragen haben!“

 

 

Mit dem ÖBB Songcontest Kombiticket Brücken schlagen und sparen!


Songcontestfans können mit den ÖBB sparsam und schnell zur Großveranstaltung fahren und den Eurovision Song Contest 2015 in Wien live mit den ÖBB Railtours Kombitickets miterleben. Die ÖBB Kombitickets gibt es bereits ab 42 Euro, inklusive Hin- und Rückfahrt per Bahn sowie der Eintrittskarte unter  www.railtours.at  „Kombitickets Events und Konzerte“.

Ankunft am Wiener Westbahnhof                                                                                    Foto: ÖBB / Zenger



0 Kommentare

Mi

20

Mai

2015

Regionale Verkehrskonferenz Zimmerberg: Behandlung von 37 Eingaben zum Fahrplanentwurf 2016/17

Die Delegierten der Zimmerberg-Gemeinden und Vertreterinnen und Vertreter aller in der Region tätigen Bahn-, Bus- und Schifffahrtsunternehmen sowie des Zürcher Verkehrsverbundes ZVV trafen sich im Restaurant Schinzenhof in Horgen zur Regionalen Verkehrskonferenz. Geleitet wurde sie vom RVK-Präsidenten Richard Gautschi (Thalwil). Für die Organisation waren die Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG als Marktverantwortliches Verkehrsunternehmen (MVU) und die Gemeinde Horgen verantwortlich.

Auf der S2 und der S8 sollen künftig Siemens DTZ zum Einsatz kommen       Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Vertreter der zwölf Bezirksgemeinden hatten über 37 Fahrplanbegehren zu befinden. Rund ein Drittel davon fand die Unterstützung der Delegierten. 21 Begehren wurden im Zuge der Verhandlungen und gestützt auf die Erläuterungen der Transportunternehmungen zurückgezogen oder es wurde von deren Unterstützung abgesehen.

 

Das Fahrplanverfahren 2016/2017 (Fahrplanänderungen per Dezember 2015) diente vor allem notwendigen Korrekturen und Verbesserungen des vor knapp einem Jahr eingeführten neuen Fahrplans in der Region Zimmerberg. Den Begehren war zu entnehmen, dass die neuen Fahrpläne noch immer kontrovers diskutiert werden. Viele Verbesserungen und Angebotsausbauten werden sehr geschätzt. Auf der anderen Seite gibt es vereinzelte Buslinien, bei welchen die Fahrgäste mit den Anschlüssen an die S-Bahn nicht zufrieden sind.


 

S-Bahn


Der grosse Wechsel in der Region Zimmerberg erfolgte im Juni 2014 mit der Umsetzung der ersten Etappe und der Eröffnung des Durchgangsbahnhofs Löwenstrasse. Im Dezember 2015 wird die zweite Etappe umgesetzt, welche Veränderungen und Ausbauten im S-Bahnnetz für die Regionen Knonaueramt, Limmattal, Furttal, Zürcher Unterland, Pfäffikon SZ und das rechte Zürichseeufer bringt. Am linken Ufer sind keine Änderungen vorgesehen.

 

Einige Gemeinden wünschen sich, dass die S25 nicht nur in Wädenswil, sondern auch in anderen grösseren Gemeinden des Bezirks hält und haben dieses Begehren zur weiteren Überprüfung überwiesen. Die Aussicht auf mehr Halte ist jedoch aussichtslos, wie die Abklärungen der SBB zeigen. Das stark ausgelastete Bahnnetz am linken Ufer und wichtige Anschlüsse in Ziegelbrücke verunmöglichen zusätzliche Halte der S25 in der Region Zimmerberg. Die SBB kündigt einzig an, dass auf den Linien S2 und S8 künftig die Doppelstockpendelzüge DTZ von Siemens zum Einsatz kommen und die beiden Linien somit komplett niederflurig sind.


 

Zimmerbergbus


Im Busbereich standen die Anschlüsse im Mittelpunkt. Beim viel diskutierten S2 -Anschluss für das Gebiet Käpfnach wünschte sich Horgen einen ganztägigen Anschluss. Sie wollten dies mittels Beschleunigung der Linie 121 und Verzicht auf die Schlaufe via Au ZH, Unter Ort erreichen. Die Zeitersparnis würde keinen sicheren Anschluss gewährleisten. Zudem verzeichnet der Ortsteil Unter Ort pro Haltestelle etwa gleich hohe Frequenzen wie die Haltestellen in der Gemeinde Horgen. Für Käpfnach verbessert sich die Situation dennoch merklich. Die im Auflagefahrplan angekündigten zusätzlichen Kurse während den Hauptverkehrszeiten werden per Dezember 2015 eingeführt.

 

Die Gemeinden Langnau am Albis, Thalwil und Oberrieden wünschen sich Verbindungen zurück, welche vor dem Fahrplanwechsel im Juni 2014 noch bestanden. Konkret geht es um Anschlüsse in Zürich HB an den Fernverkehr oder in Thalwil in Richtung Zug und Luzern. Die Anpassung der Fahrlagen von Buslinien gestaltet sich jedoch schwierig. Verbesserungen in einem Quartier führen häufig zu Nachteilen in anderen Quartieren. Die RVK-Delegierten erkannten die Schwierigkeiten und die Zusammenhänge. Wenn sich der Fahrplan für ein anderes Quartier drastisch verschlechtert, wurden die Begehren meist zurückgezogen oder abgelehnt. Die Delegierten unterstützten den Einsatz von mehr Gelenkbussen auf der Linie 145 und den Ausbau von zwei zusätzlichen Kursen auf den Linien 140 und 150. Da diese aufgrund der Nachfrage nicht notwendig sind und der ZVV keine Gelder für Angebotsausbauten in Aussicht stellt, dürften diese beiden Kurse voraussichtlich dennoch nicht eingeführt werden.


 

Nächste Schritte


Die Marktverantwortlichen Verkehrsunternehmen werden bis Anfang Juni 2015 die definitiven Fahrplaneingaben an den ZVV erstellen. Die Genehmigung des Angebotes 2016-17 durch den Verkehrsrat erfolgt im Sommer 2015. Mitte August erhalten die Gemeinden den endgültigen Fahrplanentwurf, die sogenannte Rekursauflage. Die Gemeinden können dann gegebenenfalls Einsprache erheben. Der Fahrplanwechsel ist am 13. Dezember 2015.

2 Kommentare

Di

19

Mai

2015

SBB zieht sich aus Reisebürogeschäft zurück

Die SBB zieht sich per Ende 2015 aus dem Reisebürogeschäft zurück und bietet künftig an den Schaltern keine Flugreisen, Badeferien oder Kreuzfahrten mehr an. Alle anderen SBB Dienstleistungen wie nationale und internationale Bahnreisen, Gruppenreisen sowie Change und Western Union sind nicht betroffen. Die SBB Reisebüros werden per Jahresende geschlossen; bediente Verkaufsstandorte sind aber nicht betroffen. Der Rückzug aus dem Reisebürogeschäft erfolgt aufgrund des seit Jahren rückläufigen Volumens und vermehrter Online-Buchungen. Das Reisebürogeschäft konnte nur mit Verlust betrieben werden. Den betroffenen Mitarbeitenden bietet die SBB eine andere Tätigkeit an; es gibt keine Entlassungen.

Eine Mitarbeiterin berät einen Kunden im SBB Reisebüro                                          Foto: SBB CFF FFS



Auch in diesem Jahr wird aus dem Reisebürogeschäft ein Verlust im einstelligen Millionenbereich resultieren, trotz grossen Anstrengungen bei der Vermarktung und der Produktegestaltung. Der Trend zur Onlinebuchung nimmt wie in der ganzen Branche weiter stark zu, die Nachfrage ist auch in den SBB Reisebüros seit längerem rückläufig. Um die Reisebüros weiterhin betreiben zu können sind hohe Investitionen nötig, wobei selbst damit die Chancen auf erfolgreichen Betrieb sehr gering wären. Deshalb hat die SBB entschieden, per Ende 2015 aus dem Reisebürogeschäft auszusteigen. Ab diesem Zeitpunkt wird die SBB als Reisevermittler (Retailgeschäft) keine Flug- bzw. Pauschalreisen oder Kreuzfahrten mehr anbieten.


Nicht betroffen sind die nationalen und internationalen Bahnreisen. Diese können wie bis anhin uneingeschränkt am Schalter oder online gekauft werden. Auch Bahnreisen in Kombination mit Hotelübernachtungen bietet die SBB weiterhin online an. Buchbar am Schalter bleiben auch Bahn-Kombi-Angebote für Tagesausflüge. Dazu zählen beispielsweise Bahnbillette in Kombination mit dem Eintritt in den Zoo oder Tageskarten für Skigebiete.


Vom Ausstieg aus dem Reisebürogeschäft ist der bediente Verkauf der SBB nicht betroffen: Schalter werden dadurch keine abgebaut, lediglich der Verkauf von Reisen wird eingestellt. Auch mittelfristig wird die SBB die Zahl der bedienten Schalter nicht wesentlich reduzieren, selbst wenn der Trend zum selbstbedienten Verkauf anhält und heute bereits drei von vier Billetten über Automaten oder als E-Tickets gelöst werden. Kundenberatung bleibt auch langfristig zentral.


Bereits in SBB Reisebüros gebuchte Reisen mit Rückreisedatum im 2015, die von verschiedenen Reiseveranstaltern organisiert werden, werden wie geplant durchgeführt. Die Kunden werden in den nächsten Tagen persönlich kontaktiert und erhalten Auskunft in ihrem lokalen SBB Reisebüro. Bis Ende Jahr können auch weiterhin die meisten Reisen mit Rückreisedatum bis 31.12.2015 gebucht werden.


Vom Rückzug aus dem Reisebürogeschäft sind rund 80 Vollzeitstellen in den SBB Reisebüros betroffen. Die Mitarbeitenden werden künftig weiterhin im bedienten Verkauf eingesetzt. Entlassungen gibt es keine. Darauf hat sich die SBB mit den Sozialpartnern verständigt.

0 Kommentare

Mo

18

Mai

2015

SBB Mobile App:  Zugformationen, verbesserte Störungsinformation und rascher zum Sparbillett

Die SBB optimiert die erfolgreiche App SBB Mobile: Mit der neusten Version von SBB Mobile werden die Push-Information bei Verspätungen, Zugausfällen und Gleisänderungen verbessert. Zudem sehen die Reisenden neu, in welchem Sektor die Reisewagen stehen (z.B. 1./2. Klasse, Restaurant, Familienwagen). Neu werden die Sparbillette bereits in der Fahrplan-Übersicht angezeigt und die Via-Verbindungen vereinfacht. Die SBB wird die Kundeninformation sowohl auf den digitalen-Kanälen als auch den Bahnhöfen und unterwegs schrittweise ausbauen.

Zugformationen sind neu auch auf der SBB Mobile App ersichtlich                  Foto: Marcel Manhart



Mit dem neusten Release der App SBB Mobile können sich die Reisenden ab sofort in Echtzeit über die Zugformationen informieren. Damit ist auf einen Blick ersichtlich, in welchem Perron-Sektor sich die 1.- und 2.-Klasse-Wagen, das Restaurant, der Familienwagen und weitere Services befinden, wie beispielsweise Velohaken. Angezeigt werden auch die Wagennummern sowie die jeweilige Fahrtrichtung.


Die Anzeige erfolgt für Züge der SBB, SOB, BLS, Thurbo, Zentralbahn, TPF und Tilo und ist jeweils drei Stunden vor Abfahrt des Zuges (ab Ausgangsbahnhof) sichtbar. Damit ist es den Reisenden möglich, ihre Reise besser vorzubereiten und sich direkt zum gewünschten Perron-Sektor zu begehen. Demgegenüber kann durch eine bessere Verteilung und Lenkung der Reisenden auch die Pünktlichkeit der Züge weiter stabilisiert werden. Die Anzeige der Zugformationen wurde gleichzeitig auch für den Online-Fahrplan umgesetzt. Mit diesen Verbesserungen trägt die SBB den Bedürfnissen der Kunden nach zeitgerechten und präzisen Informationen vor und während der Reise Rechnung. Die SBB wird deshalb die Kundeninformationen sowohl auf den digitalen Kanälen als auch an den Bahnhöfen schrittweise ausbauen.



Bessere Störungsinformation


Die SBB verbessert auch die Kundeninformation bei Störungen: Mit monatlich rund 40 Millionen Fahrplanabfragen erreicht die SBB via SBB Mobile am meisten Reisende. Mit dem Service «Push-to-Mobile» können sich die Reisenden Abonnements für Zugverbindungen erstellen – sowohl für einzelne Fahrten wie für eine Reihe von Tagen (z.B. Arbeitstage). Im Falle von Verspätungen, Zugausfällen und Gleisänderungen auf der abonnierten Strecke wird der Kunde maximal eine Stunde vorher via Push-Meldung auf das Smartphone (iOS, Android) informiert. Die heutige Push-Funktion wird durch eine neue Lösung abgelöst, bei der Bedienung und Erstellen der gewünschten Abos vereinfacht wurden. Ebenfalls werden neu nun Push-Meldungen versendet, wenn auf einer abonnierten Strecke eine Meldung auf sbb.ch/166 (Bahnverkehrsinformation) aufgeschaltet wird. Neu können die Reisenden auch internationale Strecken mit Echtzeitinformationen abonnieren sowie eine Ruhefunktion aktivieren.



Schneller zum Sparbillett, zahlen mit Fingerabdruck


Mit der neuen Version von SBB Mobile werden Sparbillette auf den jeweiligen Strecken bereits in der Verbindungsübersicht des Fahrplans angezeigt. Durch eine übersichtlichere Via-Auswahl bei Verbundsbilletten wird per Juni auch der Online- und Mobile-Ticket-Kauf weiter vereinfacht. Vor ein paar Wochen wurde für iOS zudem die TouchID-Funktion in die App integriert: Damit können die Kunden auf ihrem iPhone mittels eines Sensors den Billettkauf mit ihrem Fingerabdruck bestätigen.

Die SBB Mobile App wurde seit ihrer Lancierung im November 2008 weit über fünf Millionen Mal heruntergeladen, sie zählt damit zu den beliebtesten Apps schweizweit. In einem nächsten Entwicklungsschritt wird die SBB Mobile App zu einem digitalen Reisebegleiter überarbeitet. Eine Beta-Version soll gegen Ende dieses Jahres vorgestellt werden.

0 Kommentare

So

17

Mai

2015

Erdrutsch blockierte die Strecke Winterthur - Schaffhausen

Ein Erdrutsch traf am Samstagmorgen die Bahnstrecke zwischen Dachsen und Neuhausen. Der Bahnverkehr auf der Linie Winterthur - Schaffhausen musste daraufhin für Reinigungsarbeiten für einige Stunden unterbrochen werden.

Für  einige  Stunden  verkehrten  an  der  Haltestelle  Schloss  Laufen  am  Rheinfall  keine  Züge

                                                                                                                                          Foto:  Marcel Manhart

 

«Wir wurden am Samstagmorgen von Lokführern informiert, dass sich vom Hang Geröll gelöst hat», erklärte SBB-Mediensprecher Daniele Pallecchi. Personen seien zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.

 

Betroffen waren die Linien S16 und S33.  Es verkehrten Ersatzbusse zwischen Marthalen und Schaffhausen sowie zwischen Marthalen, Dachsen und Schloss Laufen am Rheinfall. Von Winterthur nach Schaffhausen oder umgekehrt wurden die Fahrgäste gebeten, via Bülach zu reisen.

0 Kommentare

Sa

16

Mai

2015

Bündner Wochen im Glacier Express

Der Paradezug der Rhätischen Bahn (RhB) und der Matterhorn Gotthard Bahn lässt zum Start der Sommersaison seine eine Heimat hochleben: Vom 9. Mai 2015 bis zum 30. Juni 2015 finden im langsamsten Schnellzug der Welt erstmals Bündner Wochen statt. Auf der eindrücklichen Panoramafahrt von St. Moritz nach Zermatt geniessen die Fahrgäste Capuns Sursilvans, Pizochels oder einen Älplerteller mit Salsiz und Bergkäse. Traditionelle Darbietungen an den Bahnhöfen offenbaren mehr über Land und Leute, die Bündner, ihr Wappentier und andere Eigenheiten aus dem grössten Schweizer Kanton.

Bündner Wochen im Glacier Express                                                                        Foto: Marcel Manhart

 

 

Auf den Augenschmaus folgt der Gaumentanz, vom 9. Mai bis zum 30. Juni 2015 in urbündnerischer Manier: Während den Bündner Wochen werden im Glacier Express kulinarische Köstlichkeiten aus dem Heimatkanton der RhB serviert. Ob Dreigang-Menü, Tagesteller oder À-la-carte-Gerichte, sie alle setzen sich aus gluschtigen Speisen aus Graubünden zusammen. Eine heisse Gerstensuppe, ein urchiger Bündner Teller mit verschiedenem Trockenfleisch und Bergkäse aus der Region, Capuns Sursilvans und natürlich die feine Nusstorte dürfen auf der Speisekarte nicht fehlen. Die Leckerbissen werden, wie im Glacier Express üblich, frisch an Bord zubereitet und direkt am Sitzplatz serviert.

 

 

Weit mehr als die Heimat von Gian und Giachen


Doch die Fahrt im langsamsten Schnellzug der Welt bietet noch mehr: Während den Bündner Wochen kommen die Fahrgäste an den Bahnhöfen entlang der Glacier Express-Strecke in den Genuss traditioneller Darbietungen. Präsentiert werden Musik, Tanz und Handwerk aus dem weitläufigen und ursprünglichen Bergkanton. Also Platz nehmen bei den berühmten Steinböcken Gian und Giachen im steinbockstark dekorierten Panoramawagen und geniessen im Doppelpack: feinste Speisen für den Gaumen, Sehenswürdiges am Laufmeter fürs Auge.

 

 

Der Glacier Express – seit 1930 unterwegs


Der moderne Panoramazug Glacier Express bietet auf seiner knapp achtstündigen Fahrt von St. Moritz nach Zermatt die besten Aussichten auf die eindrückliche Bergwelt der drei Kantone Wallis, Uri und Graubünden: Unberührte Landschaften wechseln sich ab mit mondänen Kurorten, auf tiefe Schluchten folgen liebliche Täler und malerische Dörfer. Seit 1930 rollt der Glacier Express von Ost nach West und umgekehrt, vom Berninamassiv bis zum Matterhorn, und verbindet damit die beiden weltbekannten Kurorte St. Moritz und Zermatt. Während der Reise werden auf 291 Schienenkilometern 91 Tunnels durchquert, 291 imposante Brücken traversiert und 1500 Meter Höhenunterschied überwunden.

 

 

Steinbockkampagne


Das Kooperationsprojekt «Bündner Wochen im Glacier Express» ist Teil der Steinbockkampagne von Graubünden. Seit 2007 setzt Graubünden Ferien im Auftrag der Bündner Regierung mit touristischen und nicht-touristischen Partnern eine Kommunikationsoffensive der Marke graubünden um. Die mit der Kommunikationsagentur Jung von Matt/Limmat realisierte Steinbockwerbung wurde bereits vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Tourismus-Oscar «Milestone» sowie dem «EFFIE-Preis für Effizienz in der Marktkommunikation».

Bündner Wochen im Glacier Express                                                                        Foto: Marcel Manhart



0 Kommentare

Fr

15

Mai

2015

Erster Bimodal-FLIRT von Stadler Rail

Stadler hat seinen ersten Bimodal-FLIRT verkauft. Am 12. Mai erhielt Stadler Rail von der Region Aostatal im Nordwesten Italiens einen Auftrag über rund EUR 43 Mio. für fünf bimodale Züge (BMU). Diese können im Dieselbetrieb oder im elektrischen Betrieb unter einer 3-kV-DC-Oberleitung fahren. Sie werden im interregionalen Personenverkehr zwischen Aosta und Turin zum Einsatz kommen. Die bimodalen Züge gehören zur neuesten Generation des FLIRT3 und werden 2018 ausgeliefert.

Die neuesten Züge der Generation des FLIRT3 werden 2018 ausgeliefert                Bild: Stadler Rail

 


Der neue FLIRT3, der dank seines modularen Aufbaus den neusten TSI-Normen und -Standards entspricht, deckt die gesamte Palette der möglichen EMU-, DMU- und BMU-Zugkonfigurationen ab. Dadurch kann jeder Kunde den Zug hinsichtlich der Funktionalitäten und Betriebseigenschaften auf seine Bedürfnisse anpassen – sei dies für EMU (elektrische Triebzüge), für DMU (dieselelektrische Triebzüge) oder, wie in der Region Aostatal, für bimodale Züge.

 

Zum Auftragsumfang des Auftrags gehören Personalschulungen, technische Dokumentationen, Ersatzteile sowie ein Vollwartungsvertrag über fünf Jahre. Zudem besteht eine Option auf weitere fünf Züge und eine Verlängerung des Wartungsvertrags um drei Jahre. Dadurch würde sich der Auftrag auf rund 94 Millionen Euro erhöhen.

 

 

Tiefer Energieverbrauch

 

Wie alle FLIRT-Züge weisen auch diese die folgenden typischen Merkmale auf: eine grosszügige, transparente Innenraumgestaltung, grosse Mehrzweckflächen in den Eingangsbereichen sowie Wagenkästen in Aluminium-Leichtbauweise, was zu deutlich tieferem Energieverbrauch und somit auch zu wesentlich tieferen Energiekosten führt. Die dreiteiligen Züge verfügen über 178 Sitze, darunter 19 Klappsitze. Die Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h im E-Modus und 140 km/h im D-Modus. In der Zugmitte befindet sich eine geräumige Toilette, die den TSI-PRM-Anforderungen entspricht.

 

Jede Zugeinheit besteht aus drei Wagen und einem dazwischenliegenden Diesel-PowerPack-Modul. Ein vierter Wagen kann hinzugefügt werden, falls zu einem späteren Zeitpunkt ein höherer Kapazitätsbedarf besteht. Die Wagenkästen des FLIRT3 sind aus spezifischem Leichtmetall gefertigt, der Herstellungsprozess basiert auf der integralen Bauweise von Stadler, die sich vielfach bewährt hat.

 

Besondere Aufmerksamkeit galt den Anforderungen in Bezug auf die Wartung und Instandhaltung. Alle Komponenten des Antriebssystems sind so geschickt und dabei ergonomisch angeordnet, dass sie durch Luken und Türen leicht zugänglich sind. Die Antriebsausrüstung für die dreiteiligen Züge hat im Elektrobetrieb und unter einer 3-kV-Oberleitung eine maximale Leistungskapazität von 2600 kW sowie eine Kapazität von 700 kW im Dieselbetrieb. Die thermische Leistung stammt aus zwei hoch entwickelten Achtzylinder- und Common-Rail-Dieselmotoren, die den EURO-IIIB-Emissionsvorschriften entsprechen.

0 Kommentare

Do

14

Mai

2015

Mit der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels verändert sich die Logistiklandschaft in Europa

Bei einem Mediengespräch auf der transport logistic 2015 in München standen die Veränderungen durch die Inbetriebnahme des längsten Eisenbahntunnels der Welt im Mittelpunkt. Sie ist für den 11. Dezember 2016 geplant und bringt Europa auf der Schiene enger zusammen.

Die Logistiklandschaft in Europa verändert sich                                                     Foto: Marcel Manhart



«Für den Schienengüterverkehr durch die Schweizer Alpen ermöglicht der neue Tunnel hauptsächlich mehr, schnellere und effizientere Verbindungen», sagte Nicolas Perrin, CEO von SBB Cargo, gegenüber den Medienvertretern. Die Güterzüge könnten zudem zuverlässiger fahren und seien für die Kunden planbarer, weil witterungsbedingte Streckenunterbrüche in Zukunft grösstenteils ausgeschlossen werden können. Mit der Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels wachse die Deutschschweiz enger mit dem Tessin und auch der Romandie zusammen. In Zukunft wird SBB Cargo bei ihren Produkten «Cargo Rail» und «Cargo Express» mit bis zu 750 Meter langen Zügen ins und aus dem Tessin fahren und bis zu drei Zustellungen pro Tag anbieten. Der Gotthard wird auch eine grüne Achse. Schon heute fährt die SBB zu 90 Prozent mit Wasserkraft und wird bis 2025 den erneuerbaren Energieanteil auf 100 Prozent erhöhen.


«Für den internationalen Transitverkehr ist der neue Gotthardtunnel ein erster grosser Schritt zur Flachbahn durch die Alpen, der die europäische Logistiklandschaft spürbar verändern wird», betonte Michail Stahlhut, CEO von SBB Cargo International, vor der Presse. Dies werde ab 2020 auf dem wichtigen europäischen Korridor von Rotterdam nach Genua bis zu 20 Prozent Volumensteigerung ermöglichen. «Voraussetzung ist aber, dass auch in den angrenzenden Ländern Deutschland und Italien die notwendigen Zulaufstrecken weiter ausgebaut werden», mahnte Stahlhut. Ausserdem müsse der 4-Meter-Korridor auf der Nord-Süd-Achse via Gotthard fertiggestellt werden, um Sattelauflieger mit vier Metern Höhe auf Bahnwagen transportieren zu können.


«Das steigert die Wettbewerbsfähigkeit für die Schiene deutlich», unterstrich auch Peter Jedelhauser, Leiter Projektorganisation Nord-Süd-Achse Gotthard bei der SBB. Ab dem Jahr 2020 könnten bis zu 210000 Lastwagenfahrten durch die Alpen zusätzlich auf die Schiene verlagert werden, bis zum Jahr 2030 solle diese Zahl sogar auf 240000 steigen. «Wir liegen mit der Inbetriebnahme dieses einzigartigen Jahrhundertbauwerks im Zeitplan und biegen in den nächsten Wochen in die Zielgerade ein», unterstrich Jedelhauser bei dem Mediengespräch und stellte aus erster Hand die aktuellen Aktivitäten vor. Dazu zählen nächtliche Testfahrten auf den Zulaufstrecken  für das European Train Control System (ETCS Level 2) ebenso wie die Schulung von ca.3‘900 Mitarbeitenden, die Errichtung von zwei neuen Erhaltungs- und Interventionszentren an den beiden Tunneleingängen sowie zahlreiche weitere Projekte.
0 Kommentare

Mi

13

Mai

2015

Unfall in Erstfeld: Gotthardstrecke ab 19 Uhr wieder offen

Die Instandstellungsarbeiten in Erstfeld kommen gut voran. Voraussichtlich um 19.00 Uhr kann der Personenverkehr auf der Gotthardlinie weitgehend planmässig wieder aufgenommen werden. Insgesamt standen 20 Bahnersatzbusse im Einsatz, um die Reisenden trotz Sperrung der Bahnlinie zwischen Flüelen und Göschenen ans Ziel zu bringen. Reisende mussten rund 60 Minuten mehr Reisezeit in Kauf nehmen. Kundenlenker sorgten für die Reisendenbetreuung an den Bahnhöfen. Die Ursache für die Kollision zweier Güterzüge ist in Abklärung.

Bergung der Loks nach der Kollision in Erstfeld                                                            Foto: SBB CFF FFS


Der Bahnbetrieb auf der Gotthardlinie kann nach neusten Prognosen um 19.00 Uhr wieder aufgenommen werden. Die Bergungsarbeiten der beiden entgleisten Lokomotiven eines Zuges von SBB Cargo International und dreier Wagen des zweiten Güterzuges von BLS Cargo konnten planmässig abgeschlossen werden. Schwere Schienenkrane hievten dazu die insgesamt fünf entgleisten Fahrzeuge wieder auf die Schienen.


Das zur Bergung benötigte Gleis kann am Abend wieder in Betrieb genommen werden. Ab diesem Zeitpunkt steht ab Erstfeld–Amsteg ein Gleis zur Verfügung, und der Personenverkehr kann auf der Gotthardlinie wieder weitgehend planmässig aufgenommen werden. Bis am Freitag, 15.  Mai 2015, werden noch eine beschädigte Weiche ersetzt und rund 50 Meter Gleis ausgewechselt, bevor die Strecke Erstfeld–Amsteg wieder vollumfänglich zur Verfügung steht. Bis zum Abschluss der Arbeiten kann es im Personenverkehr noch zu kleineren Verspätungen im Minutenbereich kommen.


Die SBB setzte während des Unterbruchs insgesamt 20 Bahnersatzbusse ein, um die Reisenden von Flüelen bis nach Göschenen zu befördern. Rund 3‘000 Kunden meldeten sich telefonisch bei der SBB. Die kostenlose SBB Hotline 0800 99 66 33 wird um 21 Uhr wieder abgeschaltet. Während der Sperre wurde ein internationaler Zug über die Lötschberg-Simplon-Linie nach Italien umgeleitet. Die SBB entschuldigt sich bei allen betroffenen Kunden für die Unannehmlichkeiten und die Reisezeitverlängerungen.


Der genaue Unfallhergang der seitlichen Kollision zweier Güterzüge von SBB Cargo International und BLS Cargo ist Teil der laufenden Unfalluntersuchung. Ein Güterzug von SBB Cargo International ist heute Nacht um 00.03 Uhr bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Erstfeld Richtung Süden bei einer Flankenfahrt seitlich mit einem Güterzug von BLS Cargo kollidiert. Die beiden Züge waren in dieselbe Richtung unterwegs. Der Unfallhergang und die Ursache wird von der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes SUST untersucht.

Bericht SRF Tagesschau vom 13. Mai 2015

0 Kommentare

Mi

13

Mai

2015

Gotthardstrecke nach seitlicher Kollision zweier Güterzüge in Erstfeld unterbrochen

Kurz nach Mitternacht, am 13. Mai 2015, sind bei Erstfeld zwei Güterzüge seitlich kollidiert. Verletzt wurde niemand. Die Gotthardstrecke bleibt zwischen Erstfeld und Göschenen voraussichtlich bis am Abend um 19 Uhr unterbrochen. Für die Reisenden besteht ein Ersatzbuskonzept. Die Reisezeit verlängert sich um rund 60 Minuten. Der Güterverkehr wurde eingestellt. Für die Umwelt bestand keine Gefahr, die Züge hatten kein Gefahrgut geladen. Die Unfallursache ist noch nicht bekannt. Für Kunden ist eine kostenlose SBB Hotline unter 0800 99 66 33 für Reiseinformationen in Betrieb.

Re 6/6 11673 und Re 4/4 II 11333 nach der Kollision in Erstfeld                                 Foto: SBB CFF FFS

 

Ein Güterzug von SBB Cargo International, geführt mit der Re 6/6 11673 und der Re 4/4 II 11333, ist heute Nacht um 00.03 Uhr bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Erstfeld Richtung Süden bei einer Flankenfahrt seitlich in einen Güterzug von BLS Cargo geprallt. Die beiden Züge waren in dieselbe Richtung unterwegs.Der Unfallhergang und die Ursache wird von der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes untersucht.

 

Bei der Kollision sind beide Lokomotiven des Zuges von SBB Cargo International sowie drei Containertragwagen des Zuges von BLS Cargo entgleist. Die Züge hatten kein Gefahrgut geladen, in den drei beschädigten Containern des BLS Cargo-Zuges wurden Zucker, Bier und Kosmetikartikel transportiert. An den Gleisanlagen entstanden erhebliche Schäden. Spezialisten der SBB Intervention haben noch in der Nacht mit den Bergungsarbeiten begonnen. Die entgleisten Lokomotiven und Güterwagen müssen mit einem Schienenkran wieder in die Schienen gehoben werden. Anschliessend reparieren Fachleute der SBB die beschädigten Weichen und Gleise.

 

Die Gotthardstrecke ist unterbrochen. Die internationalen Züge fallen zwischen Zürich und Bellinzona aus. Die ICN -Züge werden in Arth-Goldau und Göschenen gewendet, die InterRegio -Züge fahren bis Flüelen bzw. Göschenen. Es verkehren Ersatzbusse ohne Halt zwischen Flüelen und Göschenen. Die Reisezeit verlängert sich um rund 60-90 Minuten. Reisende an die Expo in Mailand reisen via Bern und Brig. Für die Kundeninformation wurde eine kostenlose SBB Hotline unter 0800 99 66 33 aufgeschaltet.

 

Der Güterverkehr wurde auf der Gotthardstrecke eingestellt und wenn die Bergungsarbeiten plangemäss verlaufen, kann der Bahnbetrieb am Abend ab 19 Uhr wieder aufgenommen werden.

Bericht SRF Tagesschau vom 13. Mai 2015

2 Kommentare

Di

12

Mai

2015

Region Zürich: ZVV-Nachtnetz an Auffahrt vier Nächte hintereinander in Betrieb

In der Region Zürich ist das ZVV-Nachtnetz rund um den Auffahrts-Feiertag auch unter der Woche in Betrieb. Wie in den Vorjahren verkehren die Nacht-S-Bahnen und Nachtbusse auch in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag und von Donnerstag auf Freitag gemäss normalem Nachtnetz-Fahrplan. Der Nachtzuschlag muss auch in diesen Nächten gelöst werden.

Nachtschwärmer nutzen das ZVV Nachtnetz                                                          Foto: Marcel Manhart



In der Region Zürich ist diese Woche das ZVV-Nachtnetz vier Nächte lang hintereinander in Betrieb: In der Nacht vor Auffahrt (13./14. Mai 2015) sowie in der Auffahrtsnacht (14./15. Mai 2015) verkehren die Nacht-S-Bahnen und -Busse gemäss normalen Nachtnetzfahrplan. Dieser ist im Internet unter www.zvv.ch  abrufbar.  Ebenfalls steht das  ZVV-Contact  für telefonische Auskünfte zur Verfügung.



Nachtzuschlag nicht vergessen


Der Nachtzuschlag von fünf Franken muss auch in diesen vier Nächten gelöst werden, am einfachsten per SMS („NZ“ an die Zielnummer 988). Inhaber eines Jugendpakets der Zürcher Kantonalbank profitieren vom «ZKB Nachtschwärmer». Dieser kann über die ZKB Nachtschwärmer-App oder per SMS («ZKBNZ» an die Zielnummer 988) bezogen werden. Das ZVV-Nachtnetz wird seit Beginn von der Zürcher Kantonalbank unterstützt.

0 Kommentare

Mo

11

Mai

2015

Streik bei der DB: Mit vollem Einsatz hat die BVG die Stadt Berlin mobil gehalten

Mit vollem Einsatz von Fahrzeugen und Personal und grossem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die BVG in den letzten Tagen massgeblich dazu beigetragen, dass die Stadt Berlin trotz erheblicher Einschränkungen bei der DB-Tochter S-Bahn Berlin mobil bleiben konnte.

BVG Bus bei der DB-Zentrale am Potsdamer Platz                                               Foto: Marcel Manhart

 

 

Nach einer ersten Berechnung beförderte die BVG über den gesamten Zeitraum des Streiks der Lokführergewerkschaft GDL ca. 5 bis 6 Millionen zusätzliche Fahrgäste. Zu Spitzenzeiten stieg die Fahrgastzahl gemessen an normalen Werkstagen zeitweise um 60 Prozent. Um diesen Andrang bewältigen zu können, erhöhte die BVG  unter anderem den Fahrzeugeinsatz. So fuhren etwa auf den Straßenbahnlinien M5, M6, M8, M13, 27 und 50 teilweise längere Züge. Auf der U-Bahnlinie U12 kamen Sonderzüge zum Einsatz.

 

Möglich wurde das auch durch die grosse Flexibilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Verkehrsmeister, Werkstattmitarbeiter und andere Kolleginnen und Kollegen mit den nötigen Berechtigungen stiegen auf den Fahrersitz und sorgten mit dafür, dass der Verkehr rollte. Im Busbereich wurden interne Termine verschoben, um mit zusätzlichem Fahrpersonal das Angebot aufstocken zu können. In der Summe konnten ca. 800 zusätzliche Fahrer-Einsatzstunden allein durch interne Umschichtungen realisiert werden.

 

Auch für die in solchen Situationen wichtigen Bereiche Service- und Fahrgastinformation sprangen Kolleginnen und Kollegen ein, die sonst andere Aufgaben haben. 80 bis 85 zusätzliche Kräfte standen damit täglich zur Verfügung und sorgten an allen wichtigen Umsteigeknoten für die Fahrgastinformation und den Service.

 

Die BVG-Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta hob zum Ende der Streikwoche noch einmal die hervorragende Teamleistung aller Kolleginnen und Kollegen hervor. „Auch bei großen Herausforderungen ist auf die BVGer Verlass“, sagte sie am heutigen Sonntag. Bereits am Donnerstag hatte der BVG-Aufsichtsratsvorsitzende, Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, den BVG-Planern für ihr umsichtiges Krisenmanagement und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den großen Einsatz gedankt.

 

Ungetrübt ist die Freude allerdings nicht. Nach ersten Berechnungen entstanden der BVG durch den mehr als fünftägigen Streik Mehrkosten von insgesamt ca. 1,5 Millionen Euro. Eingerechnet sind dabei unter anderem der größere Fahrzeug- und Personaleinsatz, aber maßgeblich auch der größere Verschleiß und der dadurch entstehende enorme Reparaturaufwand.

 

Unter anderem durch Türstörungen bei der U-Bahn, verursacht durch Fahrgäste, die gewaltsam den Schließvorgang blockierten, wurde in den U-Bahn-Betriebswerkstätten über die Streikwoche ein zusätzliches Leistungsvolumen von rund 2500 Arbeitsstunden nötig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiteten rund um die Uhr mit Hochdruck daran, ausgefallene Züge so schnell wie möglich wieder in den Verkehr zu bringen. Weil dafür teilweise andere, längerfristige Arbeiten verschoben wurden, wird auch in den kommenden Tagen die Belastung der Werkstätten noch deutlich höher als normal sein.

 

Auch in den Bus- und Straßenbahnwerkstätten herrschte Hochbetrieb. Bei bis zu 60 Prozent mehr Fahrgästen stieg der Verschleiß an den Fahrzeugen entsprechend. Auch bei Bus und Tram gilt: Weil der Fokus in dieser Woche auf der schnellen Einsatzfähigkeit von Bussen und Bahnen lag, Routinearbeiten dafür teilweise aufgeschoben wurden, ist die arbeitsreiche Zeit mit dem Ende des GDL-Streiks noch nicht vorbei.

 

Zum Abschluss der Streikwoche bedankte sich der gesamte BVG-Vorstand bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit folgendem Schreiben:

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

in den vergangenen Tagen haben Sie alle wieder gezeigt, dass sich die Berlinerinnen und Berliner auf ihre BVG verlassen können. Dafür ein sehr herzliches Dankeschön! Zum wiederholten Male haben Sie dafür gesorgt, dass Berlin trotz des Lokführerstreiks der GDL mobil bleibt und die Fahrgäste sicher und zuverlässig an ihr Ziel kommen.

 

Rund 60 Prozent mehr Fahrgäste waren in den letzten Tagen mit unseren Bussen und Bahnen unterwegs. Volle Straßen und volle Bahnsteige sind eine Herausforderung für das Material und unsere Nerven. Unsere Fahrerinnen und Fahrer haben eine tolle Arbeit gemacht. In den Werkstätten wurde schnell und zuverlässig alles am Laufen gehalten und mit allergrößter Geduld und Freundlichkeit haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort und am Telefon Fragen der Fahrgäste beantwortet und Auskünfte gegeben. Auch das neue Twitter-Team hat im Netz unermüdlich über die aktuelle Verkehrslage informiert. Gruppenleiter, Verkehrsmeister und Fahrlehrer sind als Fahrerinnen und Fahrer eingesprungen, damit wir mehr Fahrzeuge fahren lassen konnten.

 

Leute! Ihr wart einfach toll und habt wieder einmal mehr unter Beweis gestellt, dass die BVG eine echte Berlinerin ist und ihr Herz für ihre Fahrgäste schlägt.

 

Für diese großartige Teamarbeit verdienen Sie alle den Respekt unserer Stadt und wir sagen sehr herzlich DANKESCHÖN!

0 Kommentare

So

10

Mai

2015

Song Contest: Wiener Linien setzen Info-Schwerpunkt

Es sind nur noch wenige Tage, bis der Song Contest am 17. Mai 2015 im Wiener Rathaus offiziell eröffnet wird. Die Wiener Linien sind für das grösste Musikereignis Europas bestens gerüstet. In der Song-Contest-Woche werden TouristInnen aus ganz Europa in Wien erwartet. Die Wiener Linien setzen deshalb einen Info-Schwerpunkt, um Besucher/-innen und Fahrgäste gut über das Öffi-Angebot zu informieren. Rund 130 Wiener Linien-MitarbeiterInnen sind dazu in der Song-Contest-Woche im Einsatz. Seit heute ist auch eine beklebte U-Bahn im Song-Contest-Design unterwegs, ab morgen werden Durchsagen von Conchita Wurst im U-Bahn-Netz zu hören sein.

Die Song-Contest U-Bahn ist nun auch unterwegs                                                    Foto: Wiener Linien

 

 

Info-Team im Song Contest-Einsatz

 

Rund 130 MitarbeiterInnen werden als Info-Team rund um die Song-Contest-Locations präsent sein – hier vor allem bei den Veranstaltungsorten Stadthalle (Urban-Loritz-Platz) und Rathausplatz sowie beim Dr.-Karl-Renner-Ring und am Schottentor. Sie geben Auskunft über die Wege mit den Öffis durch Wien, Informationen zu Fahrscheine und verteilen Folder mit allen Infos auf einen Blick. In den U-Bahn-Stationen werden zudem spezielle Übersichtspläne angebracht, die den Weg zu den Eventlocations zeigen werden.

 

 

Mehrsprachige Informationen

 

Ab Montag, 11. Mai 2015 wird auch Conchita Wurst mit speziellen Durchsagen auf Deutsch, Englisch und Französisch in allen U-Bahn-Stationen auf den Song Contest aufmerksam machen (auch zu hören unter www.wienerlinien.at/songcontest). Und auch qando ist mehrsprachig: Alle, die die Systemsprache ihres Handys nicht auf Deutsch eingestellt haben, erhalten die qando-Infos automatisch auf Englisch.

 

 

Wiener Linien im Song Contest-Gewand

 

Bereits seit Ende Dezember 2014 ist die speziell beklebte Song-Contest-Bim im Wiener Strassenbahnnetz unterwegs. In den nächsten zwei Wochen werden zudem alle rund 500 Strassenbahnen mit Song-Contest-Fähnchen ausgestattet und gemeinsam mit einem U-Bahn-Zug im Song-Contest-Design auf das Großereignis aufmerksam machen.

0 Kommentare

Sa

09

Mai

2015

Die SBB engagiert sich aktiv in der Suizidprävention

Die SBB ist in hohem Grad von Schienensuiziden betroffen. Aufgrund der Entwicklung bei Schienensuiziden und der sozialen Verantwortung engagiert sich die SBB aktiv in der Prävention. Im Fokus stehen die Kommunikation, die Sensibilisierung von Mitarbeitern und die Prüfung weiterer Massnahmen im baulich-technischen Bereich. An einer nationalen Tagung hat die SBB  am 6. Mai 2015 in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten, dem Bundesamt für Gesundheit und weiteren Institutionen zum Thema Schienensuizid, zur Prävention und zur optimalen Bewältigung informiert.

Die SBB ist bei jedem Schienensuizid in hohem Grad betroffen                       Foto: Marcel Manhart

 

 

Suizide führen zu grossem menschlichen Leid bei Betroffenen, Angehörigen, Kunden und Mitarbeitenden. Zudem haben Schienensuizide grosse Auswirkungen auf den Schienenverkehr. Die SBB engagiert sich deshalb seit längerer Zeit aktiv in der Prävention von Schienensuiziden. Anfang 2014 hat die SBB eine Koordinationsstelle aufgebaut mit dem Ziel, die Massnahmen mit den verschiedenen Organisationen wie Kantone, Bundesamt für Verkehr (BAV), Bundesamt für Gesundheit (BAG) und Fachorganisationen zu koordinieren und den Austausch mit anderen Bahnen und Forschung in der Schweiz und im Ausland sicherzustellen.

 

Die SBB hat zudem in den letzten Jahren die Organisation „Intervention“ schrittweise ausgebaut. Die Intervention ist ein Teil des Störungs- und Störfallmanagements der SBB und wird bei Ereignissen im Bahngebiet zur Hilfeleistung und zur Unterstützung der Notfallorganisation eingesetzt. Die Intervention ist an über 30 Standorten in der ganzen Schweiz vertreten und ist seitens der SBB für die optimale Ereignisbewältigung auf dem Schadensplatz verantwortlich. Im Fokus stehen die Sicherheit und möglichst geringe Auswirkungen für die Kunden im Ereignisfall.

 

An einer von der SBB initiierten Fachtagung hat die SBB am 6. Mai in Bern zur Thematik Schienensuizide, zum aktuellen Stand in der Suizidprävention und zu Massnahmen informiert. Das Ziel der Tagung, die in enger Zusammenarbeit mit Experten aus der Wissenschaft und Entscheidungsträgern von Behörden, der Polizei, verschiedener Bahnen sowie mit Fachorganisationen durchgeführt wurde, ist die Sensibilisierung und die Wissensvermittlung der Medien, der Öffentlichkeit und der Mitarbeitenden. Zudem sollen gemeinsam Lösungen aufgezeigt oder entwickelt werden, um die bisherigen Aktivitäten in der Suizidprävention weiter zu verbessern. Gleichzeitig sollen Optimierungen bei der Bewältigung von ausgeführten Suiziden evaluiert werden. Die Wichtigkeit und das zunehmende Engagement in der Suizidprävention wird sowohl von Fachexperten als auch von Behörden und den Bahnen unterstrichen. So ist Prof. Dr. Konrad Michel, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH „überzeugt, dass die Sensibilisierung sowie Präventionsmassnahmen dazu beitragen können, die Zahl der Schienensuizide zu senken“.

 

 

Schulung von Mitarbeitenden und gezielte Kommunikation


Die SBB hat bereits Massnahmen eingeleitet, die eine gute suizidpräventive Wirkung haben. So wurde 2014 eine nationale Kommunikationsmassnahme mit der Dargebotenen Hand zu ihrem Hilfsangebot realisiert. Zudem leisten die Mitarbeitenden der SBB einen wichtigen Beitrag in der Suizidprävention. Bis Ende 2014 wurden rund 500 Mitarbeitende geschult und bis Ende 2016 werden rund 10‘000 Mitarbeitende geschult. Weitere kommunikative und baulich-technische Massnahmen werden derzeit geprüft.

 

Die mediale Berichterstattung über Schienensuizide kann einen Einfluss auf mögliche Nachahmer haben. Dies bestätigen renommierte Wissenschaft in der Schweiz und in Nachbarländern. Die SBB hat sich deshalb vor einigen Jahren zu einer sehr zurückhaltenden Kommunikationspolitik im Ereignisfall entschlossen. Diese Zurückhaltung hat sich bewährt und die Medien halten sich in der Schweiz weitestgehend an die Empfehlungen, welche die SBB in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Presserat ausgearbeitet und publiziert hat. Dank einer gezielten Sensibilisierung der Medien hat die Berichterstattung zu Schienensuiziden markant abgenommen.

0 Kommentare

Fr

08

Mai

2015

SBB-Werk Bellinzona gewinnt neue Aufträge und schafft Kompetenzzentrum für Schweisstechnik

Heute eröffnet der Schweizerische Verein für Schweisstechnik (SVS) auf dem SBB-Werkareal in Bellinzona ein Kompetenzzentrum für Schweisstechnik. Ausserdem konnten dank Investitionen im Bereich der Motoren-Revision im vergangenen Jahr neue Aufträge von externen Güterverkehrs-Unternehmungen gewonnen werden.

MRCE Lok zur Reparatur im SBB Werk Bellinzona                                                  Foto: Marcel Manhart

 

 

Heute eröffnet der Schweizerische Verein für Schweisstechnik (SVS) in gemeinsamer Partnerschaft mit der SBB im Werk Bellinzona ein Kompetenzzentrum für Schweisstechnik. Darin werden künftig sowohl SBB-Mitarbeitende wie auch Kunden des SVS geschult und zertifiziert. Die SVS-Filiale im Tessin konnte bereits diesen April ihre Räumlichkeiten beziehen, die ersten Schulungen haben schon stattgefunden. Heute wurde das Zentrum mit Verantwortlichen des SVS und der SBB nun offiziell und feierlich eingeweiht.


 

Revisionsaufträge von MRCE und Alpha Trains


Nebst der neuen Partnerschaft ist es der SBB gelungen, externe Güterverkehrs-Unternehmungen als Kunden im SBB-Werk zu gewinnen. Aktuell werden in Bellinzona unter anderem Lokomotiven von Mitsui Rail Capital Europe (MRCE) und seit 2014 auch von Alpha Trains revidiert und repariert. Um Fahrmotoren der Lokomotiven effizient unterhalten zu können, hat die SBB in den vergangenen Monaten rund zwei Millionen Franken in die Erneuerung der bestehenden Betriebsanlagen und in der Verbesserung der Prozesse investiert. Dazu zählen die Beschaffung eines neuen Vakuumofens sowie die Revisionen der Druck-Imprägnieranlage und des Trocknungsofens. Pro Jahr können damit 200 Motoren wieder betriebstüchtig gemacht werden; zwei Teams von insgesamt 36 Mitarbeitenden sind dafür täglich im Einsatz. Bereits 2014 wurde die Abteilung der Motoren-Wicklerei modernisiert. Damit steigert die SBB nicht nur die Leistungsfähigkeit des SBB-Werks Bellinzona, auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden werden weiter optimiert.

 

Dank der Investitionen werden künftig auch Akquisitionen im bahnnahen Umfeld möglich: So saniert das SBB-Werk in Bellinzona für SBB Infrastruktur im Verlauf dieses Jahres auch Rolltreppenstufen. Mit dieser und weiteren Akquisitionen will die SBB im Werk Bellinzona den künftig erwarteten Rückgang im Güterwagengeschäft so gut wie möglich kompensieren.

0 Kommentare

Do

07

Mai

2015

ÖBB nehmen weltweit erstes Bahn-Solarkraftwerk in Betrieb

Die ÖBB nehmen das weltweit erste Bahn-Solarkraftwerk in Betrieb: 7.000 Solarpaneele speisen die aus dem Sonnenlicht gewonnene Energie direkt in die Fahrleitung der Züge ein. Aus Sonnenkraft wird Zugkraft: Die Photovoltaikanlage soll pro Jahr rund 1.100 MWh liefern – mit diesem Ertrag fahren rund 200 Züge von Wien nach Salzburg, pro Jahr werden 400 Tonnen CO2 eingespart. Damit erschliessen die ÖBB ein weiteres Segment, um umweltfreundlichen Strom zu gewinnen: Schon derzeit stammen 90 Prozent des Fahrstroms aus Wasserkraft, 2 Prozent aus Ökoenergie und 8 Prozent aus Erdgas.

Photovoltaik Wilfleinsdorf Solar Einspeisung                                                               Foto: ÖBB / Zenger

 

 

 

Die ÖBB nehmen das weltweit erste Bahn-Solarkraftwerk in Betrieb: 7.000 Solarpaneele speisen die aus dem Sonnenlicht gewonnene Energie direkt in die Fahrleitung der Züge ein. Damit baut die Bahn ihre Position als Umweltmusterschüler und umweltfreundlichstes Verkehrsmittel aus. Passend dazu konnte die Bahnstrom-Photovoltaikanlage Wilfleinsdorf beim EPCON AWARD 2015 den dritten Platz belegen und sich gegen mehr als 2 Dutzend Einreichungen als eines der innovativsten Energieprojekte Österreichs behaupten.

 

Die Anlage wurde auf einem etwa 2 Hektar grossen ÖBB-Bahngrundstück östlich der Haltestelle Wilfleinsdorf in der Nähe von Bruck an der Leitha errichtet. Sie liefert eine elektrische Spitzenleistung von bis zu 1 MWp (Megawatt peak). Über 95 Wechselrichter speisen 16,7 Hertz Bahnstrom mit einer Spitzenleistung von 950 kW direkt in die Bahn – Oberleitung.


 

Pilotprojekt mit Ausbauphantasie

 

Die Solaranlage ist zusätzlich mit Wetterdatenerfassungs-, Überwachungs-

und Auswertefunktionen ausgestattet. In den kommenden Monaten wird damit das

Verhalten der Anlage unter verschiedenen Wetterbedingungen, der Energieertrag und andere Parameter analysiert. Diese Erkenntnisse werden in die Planung weiterer Anlagen einfließen, die die ÖBB über Österreich verteilt entlang der Bahntrassen entstehen sollen.

 

 

Technische Details

 

93 Prozent des ÖBB Bahnstroms stammt aus erneuerbaren Energien. Ein Teil des ÖBB - Bahnstrombedarfs wird derzeit aus dem öffentlichen 50 Hz – Stromnetz. Dabei wird der Strom mit Frequenzumformern auf 16,7 Hz Bahnstrom umgewandelt und in das 110 kV - Bahnstromleitungsnetz der ÖBB eingespeist. Die dabei auftretenden Umwandlungs- und Übertragungsverluste können durch verbrauchernahe Aufbringung und direkte Einspeisung in die Oberleitung reduziert werden.

 

Die Photovoltaikanlage liegt unmittelbar neben den Bahngleisen, daher kann sie den Solarstrom in die Oberleitung einspeisen. Energieübertragungsverluste, Netzkosten und Anlagenkosten für die Umwandlung von 50 Hz – Verbundstrom in 16,7 Hz Bahnstrom werden vermieden. Damit werden Züge kostengünstig mit Ökostrom versorgt, das ist ein großer Beitrag zum ressourcenschonenden Umgang mit den Rohstoffen der Erde und der Umwelt.

 

 

ÖBB sind eine wichtige nachhaltige Stütze für Österreichs Umwelt

 

Die Bahn ist das mit Abstand umweltfreundlichste Verkehrsmittel: Die Bahn liefert mit klimafreundlichen Technologien einen großen Beitrag zur CO2-Bilanz Österreichs, wie etwa mit den Rückspeisebremsen der Taurus- und Talent Loks. Insgesamt sparen die ÖBB-durch ihre Verkehrsleistungen auf der Schiene Österreich jährlich rund 3 Mio. Tonnen CO2-Emissionen.

 

Die ÖBB erzeugen Energie für das Bahnfahren vor allem aus den 8 eigenen Wasserkraftwerken und treiben innovationen an, um den Anteil der Erneuerbaren Energien auszuweiten: Im Jahr 2012 wurde der FEldbacher Bahnhof (Steiermark) mit einer 600m2 großen Photovoltaikanlage zum ersten Nullenergiebahnhof Österreichs. Über das gesamte Jahr betrachtet produziert er seine benötigte Energie selbst. Auch der Wiener Hauptbahnhof ist ein Energievorbild: Geothermie erzeugt pro Jahr 1.880 MWh Wärme und 475 MWh Kälte. 1.000m² Solarzellen am Dach liefern 128 MWh pro Jahr bei einer maximalen Leistung von 141,2 kWp. Damit spart alleine der Wiener Hauptbahnhof pro Jahr 467 Tonnen CO2 ein. Intelligente technische Systeme wie ein 1,5 Millionen Liter fassender Regenwasserspeicher wurden installiert, um Zugwaschanlagen und die WC-Tanks der Waggons umweltfreundlich versorgen zu können. Die Photovotaikanlage Wilfleinsdorf reiht sich in diese erfolgreichen Projekte ein und ist das neueste Pilotprojekt in den Umweltschutzaktivitäten der ÖBB.

 

Alleine in Österreich werden durch die ÖBB 201 Mio PKW Fahrten und ca. 2,1 Mio LKW eingespart. Die Bahn ist das umweltfreundlichste Transportmittel: mit 14g CO2 Emission pro gefahrenem Personenkilometer lässt sie PKW und Flugzeug deutlich hinter sich (Bahn emittiert 12mal weniger CO2 als ein Pkw und 13 mal weniger als ein Flugzeug).

0 Kommentare

Mi

06

Mai

2015

U-Bahn Berlin - Icke. Da kannste nich meckern!

„Icke is nich mehr!“ So prangte es vergangene Woche in grossen Lettern auf der Titelseite einer Berliner Boulevard-Zeitung. „Denkste Puppe“, können wir von der BVG da nur erwidern. Eine Woche lang konnten U-Bahn-Fans bei Facebook über den Namen der neuen Zug-Baureihe für das Kleinprofilnetz (U1 bis U4) abstimmen. Und „Icke“ setzte sich mit 68 Prozent der Stimmen mehr als deutlich gegen die Mitbewerber „Isolde“ (23 Prozent) und „Inka“ (9 Prozent) durch.

Icke an der U2 Station Olympia-Stadion                                                                    Foto: Marcel Manhart

 

 

Ca. 2000 Sozial-Netzwerker beteiligten sich an Phase zwei der Namenssuche, und viele stimmten nicht nur ab, sondern kommentierten auch eifrig. „Icke…dit is Berlin“, schrieb ein User mit dem Blick fürs Grosse und Ganze. Ein anderer kommentierte eher ich-bezogen: „Icke, weil icke es vorjeschlagen hatte.“ Und einige reimten fröhlich mit Blick auf die besondere Bauart, die der U-Bahn tatsächlich ein kleines Bäuchlein verleiht: „Klaro: Icke – die Dicke“.

 

Soviel Resonanz und Herzblut ist uns das grösste Lob wert, das die Berliner Zunge bereithält:

Da kannste nich meckern.


Mehr als 1500 Namensvorschläge für die neue Zug-Baureihe mit der technischen Typenbezeichnung IK hatten U-Bahn-Fans aus Berlin, aber auch aus ganz Deutschland und dem Ausland seit Februar bereits in der ersten Runde der Namenssuche eingereicht. Die drei meist genannten standen bis Montag, 4. Mai 2015 zur Abstimmung auf der Facebook-Seite der BVG.

 

Unter allen Einsendern aus Runde eins verlost die BVG Plätze bei der offiziellen Jungfernfahrt des neuen Zuges, die im Sommer am Bahnhof Warschauer Straße starten wird. Die Gewinner werden rechtzeitig informiert. Aktuell ist das neue U-Bahn-Modell des Herstellers Stadler im Kleinprofilnetz auf umfangreichen Mess- und Testfahrten unterwegs.

3 Kommentare

Di

05

Mai

2015

Streikankündigung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

Die Spitze der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat zum Streik im Güter- und Personenverkehr der Deutschen Bahn aufgerufen. Der Ausstand im Personenverkehr ist für den Zeitraum von Dienstag, 05. Mai 2015, 2:00 Uhr bis Sonntag, 10. Mai 2015 9:00 Uhr angekündigt.

Die  Vorboten  des  Streiks  in  Deutschland  waren  am 04. Mai 2015  auch  in Zürich HB zu sehen:
Ausfall des CityNightLine nach Hamburg inkl. Kurswagen nach Amsterdam  Foto: Marcel Manhart

 

 

Bei der Deutschen Bahn hat der achte Lokführerstreik begonnen. "Der Streik im Güterverkehr ist angelaufen", sagte eine Bahnsprecherin. Das Unternehmen erwartet, dass während des fast sechstägigen Ausstand nur etwa die Hälfte der sonst üblichen Zahl an Güterzügen unterwegs sein wird. Nach dem Streikaufruf der Lokführergewerkschaft GDL soll um 02:00 Uhr auch der Personenverkehr fünf Tage lang bis Sonntagmorgen bestreikt werden. Noch nie wurde der Personenverkehr in Deutschland so umfassend bestreikt. Die Rufe nach einer Schlichtung werden immer lauter - doch die GDL bleibt hart.

 

 

Bahn: Ein Drittel der Fernzüge soll fahren

 

Die Bahn veröffentliche derweil einen Ersatzfahrplan im Fernverkehr: Die Pläne gelten zunächst für Dienstag und Mittwoch. Demnach sollen ein Drittel der Fernzüge trotz der Streiks fahren. Man werde alles unternehmen, um die Auswirkungen für die Kunden so gering wie möglich zu halten. Dennoch müsse mit starken Beeinträchtigungen gerechnet werden. Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber warf der GDL ein "überflüssiges Muskelspiel" vor und kritisierte den Streik als "überzogen".

 

Streik beeinträchtigt Verbindungen ab der Schweiz

 

Der Streik hat grosse Auswirkungen auf den grenzüberschreitenden Verkehr. Von heute Dienstag bis Sonntagmittag, 10. Mai 2015, fallen zahlreiche Züge ab den Schweizer Grenzbahnhöfen aus. Die SBB empfiehlt Reisenden, sich kurzfristig über die aktuelle Situation zu informieren. Im Bahnverkehr innerhalb von Deutschland müssen Reisende deshalb mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen. Auch im Güterverkehr kommt es zu Einschränkungen. Der Bahnverkehr innerhalb der Schweiz ist vom Streik nicht betroffen, auch verkehren alle Züge der SBB GmbH Deutschland planmässig.

 

  • Verbindungen ab Basel SBB:

Alle Nachtzüge der City Night Line fallen aus. Im ICE -Verkehr ist mit zahlreichen Ausfällen zu rechnen. Auch die Regionalverbindungen nach Freiburg im Breisgau und Offenburg sind vom Streik betroffen

  • Verbindungen ab Schaffhausen:

Die IC von und nach Stuttgart fallen aus. Bahnkunden reisen über Basel und Karlsruhe

 

  • Verbindungen ab St. Margrethen:

Die EC von und nach München fallen zwischen Bregenz und München aus. Bahnkunden reisen über Basel und Karlsruhe sowie Innsbruck. Die IC-Busse zwischen Zürich und München verkehren nach Fahrplan, eine Platzreservation ist obligatorisch.

 

 

Die SBB empfiehlt Reisenden nach Deutschland, sich kurzfristig über die Situation zu informieren

 

Aktuelle Informationen gibts im Internet auf  www.sbb.ch/166  oder auf  www.bahn.de/liveauskunft. Detaillierte Angaben sind zudem auch beim telefonischen Rail Service 0900 300 300 (CHF 1,19/Min. aus dem Schweizer Festnetz) oder bei den Mitarbeitenden der SBB am Bahnschalter erhältlich.

 

 

Kostenfreie Erstattungen von Fahrkarten aufgrund streikbedingter Zugausfälle

 

Fahrgäste, die aufgrund von streikbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht wie geplant durchführen können, können ihre Fahrkarte und Reservierung im DB Reisezentrum oder in den DB Agenturen kostenlos erstatten lassen. Fahrgäste, die ihre Reise nicht antreten, können ihr Ticket auch nach dem ersten Gültigkeitstag erstatten lassen. Alternativ können Reisende den nächsten - auch höherwertigen - Zug nutzen. In diesem Fall wird bei zuggebundenen Angeboten, wie beispielsweise Sparpreis-Tickets, auch die Zugbindung aufgehoben. Ausgenommen hiervon sind regionale Angebote mit erheblich ermäßigtem Fahrpreis (Schönes Wochenende-, Quer-durchs-Land- oder Länder-Tickets) sowie reservierungspflichtige Züge.

 

Ergänzend zu den freiwilligen Kulanzregelungen der Deutschen Bahn können die betroffenen Fahrgäste auch die gesetzlichen Fahrgastrechte in Anspruch nehmen. Für Zeitkarten gelten die tariflichen Umtausch- und Erstattungsbedingungen. Für Verbundfahrkarten kommen die Beförderungsbedingungen der jeweiligen Verkehrsverbünde zur Anwendung.

 

Die Mitarbeiter in den DB Reisezentren und an der DB Information helfen bei Fragen gerne weiter.

 

Zusätzlich zur allgemeinen Servicenummer unter 0180 6 99 66 33 (20ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60ct/Anruf) ist ab sofort die kostenlose Servicenummer unter 0800 099 66 33 geschaltet.

 

 

Erstattungswege

 

Fahrkarten, die in einem DB Reisezentrum, einer DB Agentur oder am DB Automaten gekauft wurden, können nur im DB Reisezentrum oder einer DB Agentur erstattet werden. Weiterhin gelten die regulären Fahrgastrechte.

 

 

Erstattung von Online-Tickets:

 

Mit dem  diesem Formular  können Sie sich zur Erstattung Ihres Online-Tickets an die Deutsche Bahn wenden.

0 Kommentare

Mo

04

Mai

2015

Frühlingsaktion Krokus bei der Rhätischen Bahn und den ÖV-Partnern in Graubünden

Es stimmt, im Kanton Graubünden hat jede Jahreszeit ihren Charme. Aber wenn der Frühling kommt, hat man immer das Gefühl, diese sei die schönste Jahreszeit in den Bergen. Die Sonne wird wärmer, die Tage länger, alles nimmt wieder Farbe an, und die ersten Blumen spriessen. Mit der Frühlingsaktion «Krokus» tauchen Sie in die Bündner Schönheiten zum Spezialpreis ein: Eine Tageskarte im Geltungsbereich des graubündenPASS gibt es während der Aktion, vom 4. Mai 2015 bis 14. Juni 2015, schon ab CHF 35.00.

Soliser Viadukt auf der Albula-Strecke                                                                     Foto: Marcel Manhart

 

 

Freie Fahrt im ganzen Kanton heisst es mit der Frühlingsaktion Krokus. Die Tageskarte im Geltungsbereich des GraubündenPASS gibt es vom 4. Mai 2015 bis zum 14. Juni 2015 schon ab 35 Franken. Also los, einsteigen und Graubünden im Frühlingsgewand erleben!

 

Wie wär’s beispielweise mit einem Besuch der raffinierten Kunstbauten der UNESCO Welterbestrecke Albula/Bernina? Oder ein Ausflug in die Surselva samt Kloster Disentis, Caumasee und der berühmten Therme Vals? Im Prättigau warten malerische Orte wie St. Antönien oder Klosters, die beeindruckende Salginatobelbrücke oder diverse Burgruinen auf Entdecker. Und im Nationalpark Zernez können Sie Steinböcke, Gämsen, Hirsche und sogar Bartgeier beobachten. Weitere Ausflugstipps finden Sie unter «Graubünden entdecken».

 

Mit den Tageskarten der RhB-Frühlingsaktion Krokus reisen Sie im   Geltungsbereich   des graubündenPASS. Erhältlich an allen RhB-Bahnhöfen, an den Bahnhöfen Chur und Landquart, an grösseren Poststellen und in jedem PostAuto in Graubünden sowie online.

 

Preise

                                                 2. Klasse                1. Klasse
Erwachsene                                                    48.00                    72.00
mit Halbtax                                                    35.00                    53.00
Kinder*                                                    00.00                    00.00

 Alle Preise in CHF

 

*In Begleitung der Eltern oder Grosseltern, bis max. 5 Kinder.

  Weitere Kinder zahlen CHF 24.00 (2. Klasse) oder CHF 36.00 (1. Klasse).

0 Kommentare

So

03

Mai

2015

Entgleisung in Daillens: Strecke ab Montag teilweise wieder befahrbar

Die Instandstellungsarbeiten am Unfallort in Daillens sind in vollem Gange. Die SBB beabsichtigt, am Montagvormittag, 4. Mai 2015, den Bahnverkehr auf einem Gleis wieder aufzunehmen. Die ICN -Züge sowie einzelne S-Bahnzüge werden in beiden Richtungen fahrplanmässig verkehren. Reisende mit dem TGV von Lausanne nach Paris fahren ab Genf mit dem TGV . Es ist noch mit einigen Tagen zu rechnen, bis der Bahnverkehr wieder normal aufgenommen werden kann.

Ab Montag ist Yverdon-les-Bains nicht mehr Endstation für die ICN                  Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Strecken Lausanne - Yverdon  und  Lausanne - Vallorbe  sind seit der   Entgleisung eines Güterzuges am 25. April 2015 um 2 Uhr 54 in Daillens (VD) unterbrochen. Der Zug transportierte Gefahrgut. Die Unfallursache wird derzeit von der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (SUST) ermittelt.

 

Gleich nach der Entgleisung begannen die kantonalen Behörden mit den Räumungsarbeiten und die SBB mit ersten Vorarbeiten an der Infrastruktur. Die Instandstellungsarbeiten am Unfallort wurden aufgenommen, nachdem die Behörden grünes Licht dafür gegeben hatten.

 

Der Unfall hat einen grossen Schaden an der Bahninfrastruktur verursacht. Die Gleise sind auf einer Länge von ca. 300 Metern massiv beschädigt. Drei Weichen und mehrere Fahrleitungsmasten und -joche wurden beim Unfall zerstört. Das Stellwerk in Daillens – welches die örtlichen Weichen und Signale steuert – wurde ebenfalls beschädigt. Zurzeit werden Kabel über eine Länge von 15 Kilometern ersetzt.

 

Der Bahnersatz wird dieses Wochenende noch aufrechterhalten. Gemäss aktuellem Stand der Instandstellungsarbeiten plant die SBB, den Bahnverkehr auf einem Gleis (Jura-Seite) am Montagmorgen, 4. Mai 2015 wieder aufzunehmen, sofern die Arbeiten planmässig vorangehen. Die ICN -Züge werden fahrplanmässig in beiden Richtungen verkehren. Auch die RegioExpress -Züge Neuenburg – Lausanne – Neuenburg werden während der Hauptverkehrszeiten gemäss Fahrplan verkehren. Auf diesen Zügen ist aufgrund der Einschränkungen auf dieser Strecke mit leichten Verspätungen zu rechnen. Die S1 -Züge verkehren planmässig bis 19.00 Uhr. Ab 19.00 Uhr verkehren Ersatzbusse zwischen Cossonay-Penthalaz und Eclépens.

 

Die S11 -Züge zwischen Cossonay-Penthalaz und Eclépens sowie die S2 -Züge zwischen Cossonay-Penthalaz und La Sarraz werden nach wie vor durch Busse ersetzt. Die TGV -Verbindungen Lausanne – Paris sind zwischen Lausanne und Franse (F) unterbrochen. TGV -Reisende nehmen den TGV mit verdoppeltem Sitzplatzangebot ab Genf Richtung Paris. Es ist noch mit einigen Tagen zu rechnen, bis der Bahnverkehr wieder normal aufgenommen werden kann. Das Angebot wird gemäss den Entwicklungen der Arbeiten angepasst.

 

In den Bahnhöfen der Region stehen rund 40 SBB Mitarbeitende und Kundenlenker im Einsatz, um die von der Störung betroffenen Reisenden zu unterstützen. Insgesamt ersetzen 30 Busse die ausgefallenen Züge.

 

Der Online-Fahrplan wird laufend aktualisiert und in den Zügen und Bahnhöfen werden Durchsagen gemacht. Weitere Informationen stehen über den Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz) und auf www.sbb.ch/166 zur Verfügung. Die SBB dankt den Behörden und den Beteiligten für ihren Einsatz und den Kunden für ihr Verständnis.

0 Kommentare

Sa

02

Mai

2015

Gemeinsame Kontrolle der Kantonspolizei und der Transportpolizei in Arth-Goldau

Vom 27. April 2015 bis 1. Mai 2015 führte das Heer in der Zentralschweiz die Volltruppenübung ZEPHYR durch. Innerhalb der Armeeübung haben Mitarbeitende der Kantonspolizei Schwyz und der Transportpolizei in den Abendstunden vom Mittwoch, 29. April 2015 beim Bahnhof Arth-Goldau gemeinsam Personenkontrollen durchgeführt. Die Kantonspolizei und die Transportpolizei ziehen eine positive Bilanz über die Zusammenarbeit und das eingesetzte Dispositiv.

Gemeinsame Kontrolle im Bahnhof Arth-Goldau                                                    Foto: Marcel Manhart

 

Im Zuge einer Armeeübung haben Mitarbeitende der Kantonspolizei Schwyz und der Transportpolizei in den Abendstunden vom Mittwoch, 29. April 2015 beim Bahnhof Arth-Goldau gemeinsam Personenkontrollen durchgeführt. Die Kantonspolizei und die Transportpolizei ziehen eine positive Bilanz über die Zusammenarbeit und das eingesetzte Dispositiv.


Bei den Kontrolle wurde ein 17-jähriger Jugendlicher in Gewahrsam genommen, da er in einem ausserkantonalen Heilpädagogischen Zentrum abgängig war. Zudem wurde bei einem 21-jährigen Zugspassagier eine geringe Menge Marihuana sichergestellt. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Innerschwyz zur Anzeige gebracht.

0 Kommentare

Fr

01

Mai

2015

ÖBB Familientage vom 10. Mai bis 14. Juni 2015

Gute Nachrichten für Familien: Mit den Kombitickets von ÖBB Rail Tours bieten die ÖBB auch heuer wieder ein vielfältiges Ausflugsprogramm für Jung und Alt zu den schönsten Reisezielen Österreichs an. Dazu gibt's bei den ÖBB Familientagen vom 10. Mai 2015 bis zum 14. Juni 2015 besondere Vergünstigungen. So erhalten Mütter und Väter, die am Muttertag (10.Mai 2015) bzw. am Vatertag (14.Juni 2015) mit einem ÖBB Kombiticket eine bestimmte Freizeiteinrichtung besuchen, ein besonderes Goodie, z.B. Kaffee und Kuchen auf der Burg Hohenwerfen, eine kostenlose Führung auf der Schallaburg oder ein Glas Prosecco bzw. Seidel Bier in der Therme Laa. In den Kombiticket-Paketpreisen sind jeweils die Bahnfahrt sowie die Zusatzleitung für ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm inkludiert. Für VORTEILSCARD-Kunden gibt's die Kombitickets noch günstiger.

Bei den ÖBB sind die Familien wieder am Zug                                                                             Foto: ÖBB


VORTEILSCARD Family für die Grossen, Timi Taurus-Plüschfigur für die Kleinen

 

Zwischen dem internationalen Familientag und dem internationalen Kindertag eine VORTEILSCARD Family bestellen und dafür Spielzeug für die Kleinen kassieren: Alle, die im Aktionszeitraum von 15. Mai 2015 bis 1. Juni 2015 online eine VORTEILSCARD Family bestellen, erhalten eine Timi Taurus-Plüschfigur oder ein Timi Taurus-Überraschungspaket gratis dazu.


 

Gewinnspiel: Mit der ganzen Familie nach Florenz

 

Unter oebb.at läuft im Aktionszeitraum von 10. Mai 2015 bis 14. Juni 2015 ein Gewinnspiel, bei dem es eine Reise für die ganze Familie nach Florenz zu gewinnen gibt. Einfach Gewinnfrage beantworten und mit etwas Glück geht's mit dem ÖBB Nachtreisezug im Familienabteil direkt in die toskanische Großstadt inkl. Hotelaufenthalt. Unter allen Gewinnspielteilnehmern werden zudem 10 VORTEILSCARDs Family und 20 Timi Taurus-Lesebücher verlost.


 

ÖBB Nachtreisezüge: Familienangebot ab € 129


In Wien bequem einschlafen, in Rom erholt aufwachen: Familien erhalten in den ÖBB Nachtreisezügen ein eigenes Liegewagenabteil zur alleinigen Nutzung zum Spezialpreis.

Das Familienabteil eignet sich ideal, um längere Strecken mit Kindern entspannt mit der Bahn zurückzulegen. Bereits ab € 129 können zwei Erwachsene mit bis zu vier Kindern unter 15 Jahren im Schlaf günstig und komfortabel ans Ziel reisen. Frühstück und Mineralwasser für jeden Reisenden sind im Preis bereits inkludiert.



Verbindungen und Abteilpreise pro Richtung:

 

Wien - Linz - Bludenz - Feldkirch - Dornbirn - Bregenz               ab € 129

Graz - Bruck/M. - Leoben - Bludenz - Feldkirch                            ab € 129

Wien - Leoben - Klagenfurt - Bologna - Florenz - Rom              ab € 199

Wien - Leoben - Klagenfurt - Florenz - Pisa - Livorno                 ab € 199

Wien - Linz - Salzburg - Udine - Venedig                                       ab € 149

Wien - Leoben - Klagenfurt - Verona - Mailand                            ab € 149

Wien - Linz - Wels - Hannover - Hamburg                                    ab € 199

Wien - Linz - Frankfurt/M - Mainz - Bonn - Köln - Düsseldorf     ab € 149

Wien - Linz – Buchs - Zürich                                                            ab € 199

Graz - Bruck/M. - Leoben - Zürich                                                    ab € 199

 

Buchbar ist das „Familien-Angebot" an allen ÖBB-Personenkassen sowie über das ÖBB- Kundenservice 05-1717. Zusätzlich bieten die ÖBB günstige SparSchiene-Tickets in alle Nachtreisezug-Destinationen an. Alle Infos unter oebb.at/nachtreisen.

3 Kommentare