Mo
05
Sep
2016
Der ungarische Regionalbahnbetreiber GySEV Zrt. und Stadler haben einen Liefervertrag über 10 vierteilige FLIRT-Niederflurtriebzüge für den Regionalverkehr unterzeichnet. Die ersten Fahrzeuge werden 2018 in Westungarn ihren Betrieb aufnehmen. Zusammen mit früheren Bestellungen wird GySEV dann über eine Flotte von insgesamt 20 hochmodernen FLIRT-Einheiten verfügen.
FLIRT für GySEV Foto: Stadler
GySEV startete im April dieses Jahres eine öffentliche Ausschreibung für die Beschaffung von 10 elektrischen Niederflurtriebzügen mit einer Einreichungsfrist bis Juni. Den Zuschlag erhielt das Stadler-Konsortium, zusammengesetzt aus Stadler Polska Sp. z o.o. und Stadler Bussnang AG, beides Tochtergesellschaften der Stadler Rail Group. Laut Liefervertrag wird der erste Zug im März 2018 geliefert und der letzte im Januar 2019. Der Bahnbetreiber GySEV hatte zwischen 2013 und 2015 im Rahmen von zwei separaten öffentlichen Ausschreibungen bereits zehn elektrische Triebzüge (EMUs) bei Stadler bestellt. Das bedeutet, dass GySEV seine Flotte an FLIRT-Zügen mit der aktuellen Bestellung auf insgesamt 20 Züge erweitert. Die bestehenden FLIRT-Züge werden aktuell auf den Linien Sopron-Szombathely-Szentgotthárd, Sopron-Győr und Szombathely-Rajka eingesetzt.
Die neuen Fahrzeuge entsprechen bereits den aktuellen TSI-Normen der Europäischen Eisenbahnagentur sowie den neuesten Crash-Normen EN 15227. Bei der Entwicklung der Fahrzeuge legten die Stadler-Konstrukteure besonderen Wert auf einen niedrigen Energieverbrauch und ein wartungsfreundliches Design.
Die neuen Fahrzeuge sind 2,8 Meter länger als jene der ersten Generation und bieten damit Platz für den Einbau einer zweiten Toilette (zusätzlich zu der den TSI-PRM-Anforderungen entsprechenden Toilette für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität). Die vierteiligen EMUs sind 77,1 Meter lang und 2,82 Meter breit und verfügen über 208 Sitzplätze (194 feste Sitze und 14 Klappsitze). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h und die Beschleunigung 1,2 m/s2. Damit sind die Züge in nur 39 Sekunden von 0 auf 120 km/h. Die neue FLIRT-Generation verfügt über geräumige, multifunktionale Einstiegsbereiche, die einen raschen Fahrgastwechsel ermöglichen und den verschiedensten Bedürfnissen gerecht werden. Dank der multifunktionalen Bereiche und einem Niederfluranteil von 90 Prozent sind die Wagen auch sehr leicht mit Rollstühlen, Fahrrädern und Kinderwagen zugänglich. Die Fahrzeuge haben eine für den Regionalverkehr bestens geeignete Vis-à-vis-Bestuhlung und erfüllen auch sonst alle Anforderungen an moderne Standards: Klimaanlage, Kamerasystem, WLAN und Ladestationen für elektronische Geräte.
Ein grosser Teil des GySEV-Auftrags wird in Ungarn ausgeführt. So werden alle 40 Wagenkästen im Stadler-Werk in Szolnok hergestellt. Aufgrund kürzlich getätigter Investitionen können auch die Drehgestelle vollständig in Ungarn produziert werden. Ähnlich wie bei den früheren GYSEV-Bestellungen wird die Endmontage der neuen Züge auch diesmal im Stadler-Werk in Siedlce in Polen erfolgen. Die neuen EMUs können synchron betrieben werden, und zwar nicht nur untereinander, sondern auch mit den früher gekauften FLIRT-Modellen. Die Möglichkeit des Betriebs in Mehrfachtraktion bringt der GySEV erheblichen ökonomischen Nutzen. Die Auftragssumme beläuft sich auf 68,45 Millionen Euro und wird vollumfänglich aus EU-Mitteln finanziert.
Der FLIRT ist das erfolgreichste Modell von Stadler. Die Fahrzeugfamilie kann sowohl im Regional- und Nahverkehr als auch auf Intercitylinien eingesetzt werden. Stadler hat bereits über 1300 Einheiten in insgesamt 17 Ländern weltweit verkauft. Mit diesem Auftrag beläuft sich die Anzahl der nach Ungarn gelieferten FLIRTs bald auf insgesamt 143 Einheiten, davon 123 an MÁV Zrt. und 20 an GySEV Zrt.
Vertragsunterzeichnung Foto: Stadler
Fr
02
Sep
2016
Stadler hat eine neue Breitspur-Strassenbahn entwickelt und diese erfolgreich auf den Markt gebracht: Die Transport Concession Company in St. Petersburg bestellt bei Stadler 23 Metelitsa-Strassenbahnen. Die Produktion der Fahrzeuge erfolgt grösstenteils im Stadler-Werk in Minsk und in der Schweiz. Die Übergabe der ersten sechs Fahrzeuge ist bis Ende Juli 2017 geplant.
Die neu entwickelte Metelitsa-Strassenbahn Visualisierung: Stadler
Stadler hat eine neue Breitspur-Strassenbahn entwickelt und gebaut und diese rechtzeitig zur Eishockey-WM in Minsk im Jahr 2014 dem Publikum präsentiert. Der Prototyp war in der Folge in mehreren russischen Städten unterwegs und gewann an der Tramparade in Moskau sogar einen Publikumspreis. Der Plan von Stadler ging auf: Die Transport Concession Company aus St. Petersburg bestellt bei Stadler 23 Strassenbahnen des Typs Metelitsa.
Die Freude bei Stadler, dass erneut eine Eigenentwicklung erfolgreich auf den Markt gebracht werden konnte, ist gross. „Wir freuen uns sehr über diesen Auftrag und hoffen, dass wir mit unserer Metelitsa noch weitere Ausschreibungen in Russland gewinnen können“, sagt Peter Spuhler, Eigentümer und Group CEO von Stadler. Der Bedarf ist gross: In Russland laufen derzeit mehrere Ausschreibungen für Breitspur-Strassenbahnen. Insgesamt geht es um Tausende Strassenbahnen, die in den nächsten Monaten – vor allem auch in Hinblick auf die Fussball-WM 2018 in Russland – bestellt werden sollen.
Die Transport Concession Company entwickelt und baut das Tramnetz im Distrikt Krasnogvardeysky, östlich von St. Petersburg. Die bei Stadler bestellten Metelitsa-Strassenbahnen werden dort auf dem neuen Schienennetz bereits ab August 2017 sowohl dem Betriebspersonal als auch den Fahrgästen höchsten Komfort im Stadtverkehr bieten.
Die dreiteilige Niederflurstrassenbahn ermöglicht den Fahrgästen mit ihren fünf zweiflügeligen Einstiegstüren auf beiden Seiten ein bequemes Ein- und Aussteigen. Für hohe Laufruhe und Fahrkomfort sorgen gelenkig miteinander verbundene Drehgestell-Rahmen. Im Innenbereich stehen zwei abgetrennte Bereiche für Kinderwagen, Rollstühle oder Fahrräder zur Verfügung. Die dreiteiligen Zweirichtungsfahrzeuge sind 33.45 Meter lang, bieten 66 Fahrgästen Sitzplätze und fassen total 370 Passagiere.
Der Auftrag ist für Stadler auch deshalb von grosser Bedeutung, weil das Werk in Minsk als Folge der Erdöl- und Erdgaskrise und der damit verbundenen Rubelkrise nicht mehr voll ausgelastet war. Mit der Bestellung aus St. Petersburg kann die Situation etwas entschärft werden. Zur vollen Auslastung des Werkes sind aber weitere Aufträge nötig. Darüber hinaus werden weiterhin Verlagerungen von Aufträgen aus zentraleuropäischen Werken nach Minsk geprüft.
Do
01
Sep
2016
Am 11. Dezember 2016 geht der Gotthard-Basistunnel in den fahrplanmässigen Betrieb. Damit fällt in rund 100 Tagen der Startschuss für ein neues Eisenbahnzeitalter auf der Nord-Süd-Achse Gotthard. Die Flachbahn durch die Alpen bringt den Kunden im Güter- und Personenverkehr einen Leistungsschub mit kürzeren Fahrzeiten sowie mehr und zuverlässigeren Verbindungen. Auf der Gotthard-Panoramastrecke wird die SBB ein nachfragegerechtes, mehrstufiges und finanzierbares Angebot bieten. Bereits vor der fahrplanmässigen Inbetriebnahme können die Kunden durch das Jahrhundertbauwerk fahren. Noch bis Ende November verkehren die Sonderzüge „Gottardino“, die SBB bietet aufgrund der grossen Beliebtheit zusätzliche Fahrten an.
Halt mit dem "Gottardiono" an der Multifunktionsstelle Sedrun Foto: Marcel Manhart
Die Vorbereitungen für die fahrplanmässige Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels laufen auf Hochtouren - nicht zuletzt bei den Güterverkehrskunden, denen sich durch den Tunnel neue Möglichkeiten eröffnen. „Dank des Gotthard-Basistunnels können unserer Kieszüge mit einer optimalen Länge von 20 Wagen und mit nur einer Lok fahren", sagte Gerd Aufdenblatten, CEO Central Europe West und CEO Holcim (Schweiz) AG an einer Medienkonferenz in Flüelen.
Die neue Nord-Süd-Achsestehe für eine schnelle, stabile und immer verfügbare Verkehrsachse durch die Alpen. Zudem ermöglicht die erneuerte Nord-Süd-Achse Gotthard einen deutlichen Ausbau des Güterverkehrs, wie Nicolas Perrin, Leiter SBB Cargo, erklärte. „Heute verkehren 180 Güterzüge pro Tag. Mit der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels Ende 2020 werden es bis zu 260 Züge sein." Mit der Flachbahn genügt künftig eine Lok, um einen 750 Meter langen Zug mit einem Gesamtgewicht von bis zu 2000 zu befördern. Ab 5. September fährt die SBB die ersten kommerziellen Güterzüge im Rahmen des Probebetriebs durch den Gotthard-Basistunnel. Bis zur Inbetriebnahme am 11. Dezember werden rund 4500 Güterzüge – davon rund 2000 SBB Cargo Züge durch den neuen Gotthardtunnel verkehren.
Zusätzliche „Gottardino"-Fahrten
Auch die Kunden des Personenverkehrs können schon vor der fahrplanmässigen Inbetriebnahme durch den Gotthard-Basistunnel fahren. Der Sonderzug „Gottardino" verkehrt täglich ausser montags von Flüelen nach Biasca und zurück. Das Publikumsinteresse ist sehr gross, der „Gottardino" ist bis Ende November praktisch ausgebucht. Deshalb hat die SBB entschieden, zusätzliche Fahrten mit noch einmal mindestens 2400 Plätzen anzubieten. Zwischen September und November verkehren zudem zunehmend Regelzüge zu Testzwecken durch den neuen Gotthardtunnel.
Schneller und komfortabler
Ab dem 11. Dezember verkürzen sich die Reisezeiten zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin sowie nach Italien je nach Verbindung um 25 bis 35 Minuten. So dauert beispielsweise die Fahrt von Zürich HB nach Milano Centrale neu 3 ½ Stunden und von Zürich HB nach Lugano noch 2 ¼ Stunden. Sechs EC/IC-Züge pro Tag – je drei pro Richtung – werden in Flüelen halten. Durch den Gotthard-Basistunnel fahren ausschliesslich klimatisierte Triebzüge vom Typ ICN und ETR 610 sowie InterCity-Kompositionen: Ab Ende 2019 kommen zudem die neuen Giruno-Züge zum Einsatz, welche ein komfortables Reiseerlebnis bieten.
Nach der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels Ende 2020 beträgt die maximale Zeitersparnis bis zu 60 Minuten. Ab dann fahren die Züge zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin halbstündlich und zwischen Zürich und Mailand stündlich. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Tessiner Regionalverkehr deutliche Verbesserungen erhalten. So werden die Fahrgäste zum Beispiel von einer neuen Express-Verbindung zwischen Lugano und Locarno profitieren. Die Fahrzeiten zwischen der Leventina und Lugano/Mendrisiotto verkürzen sich um bis zu 30 Minuten. „Das ist halb so viel wie heute", sagt Roberto Tulipani, CEO der Tilo AG.
Über den Berg auf der Panoramastrecke
Mit der Inbetriebnahme des GBT erwartet die SBB auch eine deutliche Steigerung der Nachfrage auf der Nord-Süd-Achse Gotthard. Bis 2025 werden täglich rund 18'000 Reisende unterwegs sein – doppelt so viele wie heute. Die Nachfrage auf der Gotthard-Panoramastrecke wird sich von heute rund 9000 auf täglich durchschnittlich 500 Passagiere markant verringern. Die SBB wird aber auch auf der Panoramastrecke ein attraktives Angebot bieten: „Wir sprechen am Gotthard nicht von Angebotskonzepten – wir fahren sie und das schon dieses Jahr", sagt der Verkehrschef Toni Häne von SBB Personenverkehr.
Die Interregio-Züge aus Basel, Luzern und Zürich sowie die RegioExpress-Züge aus dem Tessin fahren künftig jeweils im Stundentakt bis Erstfeld und zurück. Die Züge über die Gotthard-Panoramastrecke sind ins Tessiner S-Bahn-System eingebunden. Zusätzlich gibt es in Zeiten starker Nachfrage weiterhin Direktverbindungen aus Basel und Zürich bis Göschenen . Von April bis Oktober verkehrt an Wochenenden und Feiertagen der «Gotthard Weekender» von Zürich mit verschiedenen Halten auf der Panoramastrecke nach Bellinzona und zurück. Dieser ist ideal für Wanderer und Ausflügler und bietet viel Platz für Velos und Gepäck. Ebenfalls von April bis Oktober fährt künftig der neue Gotthard Panorama Express zwischen Flüelen und Bellinzona. Der Gotthard Panorama Express wird international auch in Asien und Übersee vermarktet. Um das touristische Potenzial der Region St. Gotthard zu entwickeln, vermarktet die SBB die gesamte Region – siehe auch sbb.ch/gotthard. Die SBB ist überzeugt, mit dem Stundentakt, den touristischen Zügen und den Verstärkungen je nach Nachfrage ein attraktives und finanzierbares Angebot bieten zu können.
SBB erneuert Nord-Süd-Achse Gotthard
Der neue Gotthardtunnel ist Ausdruck von Schweizer Präzision, Innovationsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Die Inbetriebnahme des neuen Gotthardtunnels am 11. Dezember 2016 ist der wichtigste Meilenstein der erneuerten Nord-Süd-Achse Gotthard. Ihre volle Leistungsfähigkeit erhält die alpenquerende Schienenverbindung aber erst nach der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels (Ende 2020) und des 4-Meter-Korridors (Ende 2020). Bis dahin werden auf den Zulaufstrecken zu den beiden Basistunneln zwischen Basel und Chiasso rund 25 Bauprojekte realisiert. Mit zahlreichen Massnahmen in den Bereichen Rollmaterial, Bau und Betrieb wird die SBB die Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden bis zum Abschluss der Bauprojekte so gering wie möglich halten.
Mi
17
Aug
2016
Stadler baut 16 sechsteilige, elektrische Doppelstocktriebzüge des Typs KISS für das amerikanische Bahnunternehmen Caltrain. Das Vertragsvolumen mit einer Option für weitere 96 Wagen beläuft sich auf insgesamt 551 Millionen US-Dollar. Es ist das erste Mal, dass Stadler Doppelstocktriebzüge in die Vereinigten Staaten liefert. Damit ist der KISS bereits in neun verschiedenen Ländern unterwegs. Der Auftrag von Caltrain ist der siebte und bei Weitem grösste Erfolg für Stadler in den USA.
Doppelstocktriebzug "Typ KISS" für Caltrain Foto: Stadler
Am 15. August 2016 haben Jim Hartnett, CEO von Peninsula Corridor Joint Powers Board (Caltrain), und Peter Spuhler, Eigentümer und Group CEO von Stadler, den Vertrag für 16 elektrische Doppelstocktriebzüge (EMU) des Typs KISS, in San Mateo unterzeichnet. Der Vertrag zwischen Caltrain und Stadler umfasst die Lieferung von 16 sechsteiligen Doppelstocktriebzügen mit einer Länge von je 157,1 Metern. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf 551 Millionen US-Dollar und enthält eine Option für weitere 96 Wagen im Wert von 385 Millionen US-Dollar.
Die neuen Züge werden auf der Strecke von San Francisco nach San Jose im Silicon Valley eingesetzt. Die elektrischen Hochleistungs-Doppelstocktriebzüge mit hoher Fahrgastkapazität werden es Caltrain ermöglichen, schnellere und häufigere Verbindungen für die rasch zunehmenden Passagierzahlen zu bieten. Die modernen Doppelstocktriebzüge in Aluminium-Leichtbauweise lösen die bestehenden dieselbetriebenen Stahlzüge ab und senken damit wesentlich die Treibhausgas- und Lärmemissionen.
Der aktuelle Vertragsabschluss zwischen Caltrain und Stadler markiert bereits den siebten Verkaufserfolg von Stadler in den Vereinigten Staaten. Den ersten Auftrag erhielt Stadler 2002 über 20 Gelenktriebwagen (GTW) für die New Jersey Transit River Line. Danach folgte eine Bestellung von Capital Metropolitan Transportation Authority (CMTA) aus Austin, Texas, für 6 Diesel-Gelenktriebzüge zum Einsatz zwischen dem Zentrum von Austin und Leander. Die Flotte wurde im Frühjahr 2008 ausgeliefert und 2015 um einen Zusatzauftrag über 4 weitere Fahrzeuge erweitert. Von der Denton County Transportation Authority (DCTA) erhielt Stadler den Auftrag zur Konstruktion und Fertigung von 11 Diesel-Gelenktriebzügen. Diese Niederflurzüge bedienen seit 2012 6 Stationen in der Region von Denton County, Texas. Im April 2014 bestellte der San Francisco Bay Area Rapid Transit District (BART) bei Stadler 8 Diesel-Gelenktriebzüge für die Verbindung zwischen der Endstation BART Pittsburgh/Bay Point und Antioch, die den Betrieb im Jahr 2017 aufnimmt. Und im Juni 2015 beauftrage die Fort Worth Transportation Authority («The T») Stadler mit der Konstruktion, dem Bau und der Lieferung von 8 Dieseltriebzügen des Typs FLIRT für die neue Pendlerstrecke zwischen Fort Worth und der nördlichen Endstation am Dallas/Fort Worth International Airport.
Bei der Vertragsunterzeichnung in San Mateo unterstrich Jim Hartnett, CEO des Peninsula Corridor Joint Powers Board (Caltrain) die Relevanz des Vertrags für Caltrain im Kontext des gesamten Modernisierungsprogramms: „Das Caltrain Modernisierungsprogramm repräsentiert das wichtigste Transformationsprojekt in Caltrain’s 150-jähriger Geschichte. Wir haben einen Partner gesucht, der uns ein Weltklasseprodukt liefern kann und unseren Service ins 21. Jahrhundert anhebt. Wir sind begeistert, mit einem derart engagierten Unternehmen wie Stadler zusammenzuarbeiten, um zukünftigen Generationen von Fahrgästen ein hohes Fahrvergnügen bieten zu können.”
Peter Spuhler, Inhaber und CEO von Stadler, betonte die grosse Bedeutung dieses Projekts: „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir die Möglichkeit erhalten, zum ersten Mal Doppelstockzüge in die USA zu liefern. Der KISS ist ein Hightechprodukt und passt damit hervorragend zum Silicon Valley. Die elektrischen Triebzüge sind durch ihre erprobte Aluminium-Leichtbauweise gewichtsoptimiert. Und wir hoffen natürlich, unser Ansehen als Innovationsleader in den USA mit diesem Auftrag weiter zu stärken und bei künftigen Ausschreibungen ebenfalls erfolgreich zu sein.“
Die elektrischen Hochleistungs-Doppelstocktriebzüge von Stadler sind dank ihrer bewährten Konstruktion, der niedrigen Gesamtsystemkosten und der Zuverlässigkeit besonders attraktiv. Die Konstruktion der KISS-Züge von Stadler erfüllen die Anforderungen des «Buy America Act» vollumfänglich.
Die Züge erfüllen die Anforderungen der Federal Railroad Administration (FRA) bezüglich Alternative Compliance für den Mischverkehrsbetrieb – was ein hohes Niveau an passiven Sicherheitsvorkehrungen erfordert. Die speziell von Stadler konstruierten Drehgestelle sind luftgefedert und laufen ruhig sowie ausserordentlich vibrations- und geräuscharm. Die Betriebshöchstgeschwindigkeit der Normalspurzüge beträgt 177 km/h. Die sechsteiligen Zugkompositionen können auf sieben oder acht Teile erweitert werden – ohne Einbussen bei der Beschleunigung, aber mit deutlich höherer Transportkapazität.
Der erste Doppelstockzug von Stadler in den USA wird im August 2019 übergeben und geht dann im Jahr 2020 nach Abnahme aller Tests in Betrieb.
Beim Projekt für «The T» kam für Stadler zum ersten Mal der «Buy America Act» zum Tragen. Das Gesetz schreibt vor, dass 60 Prozent der Wertschöpfung in den USA zu generieren sind. Stadler hat sich deshalb entschieden, sich in Salt Lake City, Utah, in einer Halle einzumieten und dort die Endmontage der Züge für «The T» vorzunehmen. Die Zahl der Arbeitsplätze, die damit in Utah geschaffen werden, dürfte in den kommenden zehn Jahren, je nach Auftragseingang, noch ansteigen.
Caltrain
Caltrain wird betrieben und ist im Besitz von Peninsula Corridor Joint Powers Board. Caltrain stellt Pendlerverbindungen zwischen San Francisco und San Jose sowie teilweise nach Gilroy zur Verfügung. Caltrain verzeichnet seit über fünf Jahren in Folge monatliche Passagierzunahmen und erreichte in diesem Jahr die Marke von durchschnittlich über 60’000 Fahrgästen an Wochentagen. Joint Powers Board übernahm den Bahnbetrieb 1992, aber die Bahn selbst feierte im Jahr 2014 stolze 150 Jahre ununterbrochenen Passagiertransport. Die Planung für die kommenden 150 Jahre Bahnbetrieb auf der Halbinsel ist in vollem Gange: Caltrain möchte die Korridorlinie stetig weiter elektrifizieren, den Dieselausstoss bis 2040 um 97 Prozent reduzieren und noch mehr Stationen bedienen.
Mo
01
Aug
2016
Neue Triebzüge, nicht genügend ausgebildete Lokführer, hoher Krankenstand und die Urlaubssituation, das sind die Gründe dafür, dass die Regionalbahn RB26 auf dem grenzüberschreitenden Abschnitt Seelow-Gusow bis Kostrzyn seit 26. Juli 2016 vorübergehend bis voraussichtlich 04. September 2016 im Busersatzverkehr bedient werden muss.
RB 26 bei der Abfahrt in Berlin-Lichtenberg Foto: Marcel Manhart
Wie bekannt ist, sind die für den grenzüberschreitenden Verkehr beschafften „Link“-Triebwagen statt wie geplant rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel 2015 erst Mitte Juni diesen Jahres an die Niederbarminer Eisenbahn (NEB) übergeben worden. Zum Einsatz der Fahrzeuge ist eine ca. achttägige Ausbildung jedes Triebfahrzeugführers auf der RB 26 notwendig. Dort soll das Fahrzeug zukünftig eingesetzt werden.
Inzwischen konnten einige die notwendige Baureihenausbildung bekommen, es hat sich aber herausgestellt, dass aufgrund der Urlaubszeit und des Krankenstandes die Ausbildung im erforderlichen Umfang bei laufendem Betrieb mit dem vorhandenen Personalbestand nicht schnell genug umgesetzt werden kann. Dies beeinträchtigt die Stabilität des gesamten Betriebes bei der NEB, bedingt durch den insgesamt zu geringen einsatzfähigen Fahrzeugbestand.
Zur unbefriedigenden Situation Detlef Bröcker, Geschäftsführer der NEB: „Aufgrund der spezifischen notwendigen Kenntnisse im Zusammenhang mit dem grenzüberschreitenden Verkehr auf der RB 26, wie auch infolge des deutschlandweiten Mangels an Triebfahrzeugführern ist ein Ersatz der eigenen Lokführer während der Ausbildungszeit durch externe Personale derzeit leider nicht möglich. Wir sehen uns daher schweren Herzens gezwungen, zur Stabilisierung der betrieblichen Situation und zur Ermöglichung der dringend notwendigen Ausbildung auf den „Link“-Triebwagen, für einen begrenzten Zeitraum mit Ersatzverkehr zu fahren. Damit soll sichergestellt werden, dass spätestens zum Schuljahresbeginn die neuen Triebwagen auf der RB 26 stabil eingesetzt werden und in der Folge der Verkehr auf allen Linien der NEB in gewohntem Umfang und Qualität durchgeführt werden kann.“
Konkret fährt die RB 26 auf dem grenzüberschreitenden Abschnitt Seelow-Gusow bis Kostrzyn seit dem 26. Juli 2016 vorübergehend bis voraussichtlich 04. September 2016 im Busersatzverkehr. Ab Berlin-Lichtenberg bis Seelow-Gusow fahren alle Züge nach dem regulären Fahrplan. Von Seelow-Gusow Bahnhof fahren Ersatzbusse nach Küstrin-Kietz Dorf. Dort erfolgt ein Umstieg in kleinere Busse, die dann bis Kostrzyn Bahnhof fahren ebenso in umgekehrter Richtung. Der zusätzliche Umstieg ist durch die eingeschränkte Traglast der Brücke erforderlich. Werbig ist durch einen separaten Bus-Pendel von/nach Seelow-Gusow angebunden. Einige Züge in den Randlagen sind nicht betroffen. Ob ein Schienenverkehr mit Umstieg in Seelow-Gusow für den Zug von/nach Krzyz möglich ist, wird aktuell noch geprüft.
Mo
25
Jul
2016
Stadler zeigt sich auf der InnoTrans 2016 in Berlin erneut mit zukunftsweisenden Schienenfahrzeugkonzepten. Moderne und individuelle Fahrzeugkonzepte stehen im Mittelpunkt der Präsentationen am Stand 103 in der Halle 2.2 sowie auf dem Aussengelände. Sie zeichnen sich durch technische Innovation, hohe Leistungsfähigkeit und Umweltfreundlichkeit aus. Stadler Service stellt seine Dienstleistungen auf dem Aussengelände am Stand 238 vor: Instandhaltungen, Ersatzteilversorgung, Reparaturen und Modernisierungen von Schienenfahrzeugen. Am Career-Point in der Halle 7.1 c gibt Stadler Auskunft zum Thema Ausbildung, Studium und Praktika.
SBB Niederflur-Hochgeschwindigkeitstriebzug EC250 Foto: Stadler
Der weltweit erste serienmässige Niederflur-Hochgeschwindigkeitstriebzug EC250, der ab 2019 durch den neu eröffneten Gotthard-Basistunnel fahren wird, ist Höhepunkt unter den Präsentationen von Neuprodukten. Zu den weiteren Innovationen, die vom 20. bis zum 23. September 2016 auf dem Aussengelände präsentiert werden, gehören der FLIRT für die Niederlande, die diesel-elektrische Lokomotive EURODUAL für UK, die VARIOBAHN für Aarhus/Dänemark, der Tram-Train CITYLINK Chemnitz/Deutschland sowie der Schlafwagen für Aserbaidschan. Am Stand wird Stadler erstmals ein Modell der S-Bahn Berlin im Massstab von 1:25 ausstellen.
Auf dem Aussengelände der InnoTrans präsentiert Stadler folgende sechs Fahrzeuge:
Niederflur-Hochgeschwindigkeitstriebzug EC250 für SBB, Schweiz
Die absolute Produktneuheit – der allererste Hochgeschwindigkeitstriebzug aus dem Hause Stadler – stellt das Highlight der diesjährigen InnoTrans dar. Der Hochgeschwindigkeitszug wird für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) gebaut und ist Sinnbild für die Innovationskraft des Unternehmens.Die SSB hat im Oktober 2014 bei Stadler 29 elfteilige Hochgeschwindigkeitszüge des Typs EC250 bestellt. Keine zwei Jahre später werden die ersten Wagen bereits an der InnoTrans ausgestellt! Der elektrische Mehrsystem-Triebzug erreicht Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h und wird nach der TSI-Highspeed zugelassen. Stufenfreie, niederflurige Einstiege, klimatisierte Fahrgasträume, Multifunktions- und Fahrradabteile sowie moderne WC-Systeme – nutzerfreundlich für Familien, Senioren und mobilitätsbeschränkte Personen – sorgen für ein komfortables Reiseerlebnis. Die Fahrzeuge verfügen jeweils über 403 Sitzplätze, davon 117 in der ersten und 286 in der zweiten Klasse, sowie über 17 Speisewagenplätze. Die grosszügige Komfortausstattung und das transparent und offen gestaltete Innendesign tragen zur Aufenthaltsqualität in den Zügen bei. Die Züge verbinden ab 2019 in Rekordzeit Zürich mit Mailand und später Frankfurt mit Mailand. Sie eignen sich für den Einsatz sowohl auf konventionellen als auch auf Hochgeschwindigkeitsstrecken. Bewährte Technologien werden mit den betrieblichen Anforderungen des neuen alpenquerenden Basistunnels kombiniert. Entsprechend wird der von der SBB „Giruno“ getaufte Zug neben der Schweiz auch für Deutschland, Österreich und Italien zugelassen.
FLIRT für NS Reizigers, Niederlande
Die Niederländische Eisenbahngesellschaft NS bestellt im April 2015 bei Stadler 58 drei- und vierteilige Niederflurtriebzüge des Typs FLIRT. Die Züge werden durch NS Reizigers betrieben, verkehren auf regionalen Strecken und sind für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt. Der FLIRT der neusten Generation erfüllt die technischen Spezifikationen für Interoperabilität TSI PRM sowie die Standards für Crashanforderungen nach DIN EN 15227. Die luftgefederten Züge überzeugen mit hohem Komfort: 158 bis 214 Fahrgäste (je nach Zuglänge) finden einen einladenden Sitzplatz in klimatisierten, farbenfrohen Innenräumen. Für die Unterbringung von Fahrrädern, Kinderwagen oder Rollstühlen ist gesorgt.
EURODUAL Lokomotive, UK
Um auf Sekundärfrachtrouten einsetzbar zu sein, müssen Lokomotiven unter Umständen auch ohne Elektrifizierung fahren können. Dafür wurde die Dual-Mode-Lokomotive entwickelt. Sie kann sowohl elektrifiziert als auch mit einem Diesel-Antrieb fahren. Die Hybrid-Loks bieten die notwendige betriebliche Flexibilität und reduzieren Transportkosten, indem dieselbe Lok auf allen Strecken eingesetzt werden kann. Bei der EURODUAL handelt es sich um eine sehr vielseitige Lokomotive mit starker elektrischer Leistung. Mit bis zu 7000 kW können auch sehr schwere Züge auf stark befahrenen Strecken mit angemessener Geschwindigkeit transportiert werden. Die leistungsstarke 6-Achs-Lokomotive erreicht eine Zugkraft von 500 kN.
VARIOBAHN für Aarhus, Dänemark
Für das neu entstehende Strassenbahnsystem in Aarhus liefert Stadler neben 12 Fahrzeugen des Typs TANGO auch 14 niederflurige Strassenbahnen des Typs VARIOBAHN. Die Zweirichtungsfahrzeuge bieten bei einer Fussbodenhöhe von 385 mm einen ebenen Einstieg (100% Niederflur). Die VARIOBAHN ist eine moderne und modular aufgebaute Strassenbahn mit einem hohen Mass an Flexibilität bezüglich der Länge, der Breite, der Spurweite sowie der Fahrdrahtspannung. Die Strassenbahnen für Aarhus sind mit einer Klimaanlage und einem modernen Fahrgastinformationssystem ausgestattet. Darüber hinaus verfügen sie über moderne LED-Beleuchtung, deren Helligkeit sich automatisch dem Tageslicht anpasst, sowie WLAN für die Fahrgäste und Steckdosen in den Sitzbereichen.
CITYLINK für Chemnitz, Deutschland
Der Verkehrsverbund Mittelsachsen plant den Einsatz von acht Hybrid-Stadtbahnen. Die Fahrzeuge sind sowohl für den Betrieb im Stadtbahnverkehr als auch auf dem Streckennetz der Vollbahnen vorgesehen. Die Tram-Trains erreichen eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h. Die Zweirichtungsfahrzeuge sind aus diesem Grund nach BOStrab und EBO ausgelegt und sind sowohl in der Lage auf 600V/750V DC Zusatzspannung als auch auf dem Strassenbahnnetz per Dieselantrieb zu operieren. Die Fahrzeuge sind zusätzlich für unterschiedliche Bahnsteighöhen ausgelegt und verfügen über Toiletten und Gepäckablagen. Das modulare, barrierefreie und niederflurige Stadtbahnsystem bietet seinen Fahrgästen ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort – nicht zuletzt durch das Fahrgastinformationssystem und den leisen Betrieb.
Schlafwagen für Aserbaidschan
Für die Aserbaidschanische Staatsbahnen (ADY) baut Stadler 30 Schlafwagen. Sie sind für den internationalen Einsatz auf der Strecke von Baku (Aserbaidschan) über Tiflis (Georgien) bis nach Kars (Türkei) und weiter nach Istanbul vorgesehen. Damit die Wagen sowohl auf der in Aserbaidschan und Georgien üblichen russischen Breitspur als auch auf der in der Türkei (und somit in Mitteleuropa) üblichen Normalspur verkehren können, erhalten die Wagen eigens dafür von Stadler entwickelte Drehgestelle mit Spurwechselradsätzen. Die Betriebsgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Jeder Wagen ist mit einer Notstromgruppe ausgerüstet, die es erlaubt, die Wagen 24 Stunden lang auch ohne eine von der Lokomotive gespeiste Zugsammelschiene zu nutzen. Ausgestattet sind die Schlafwagen mit Vakuum-Toiletten und Duschen (in der ersten Klasse für jedes Abteil). Das Behindertenabteil ist mit Rollstuhlliften und einem Zugchefabteil ausgerüstet. Die Wagen erfüllen die GOST- und UIC-Vorschriften.
Präsentationen von Stadler auf der InnoTrans 2016 in Berlin:
20.09.2016 11:00-12:00
Gleis 9/40, Position 1
Präsentation des FLIRT (für NS, Niederlande)
20.09.2016 14:00-15:00
Gleis 8/43, Position 2
Präsentation der diesel-elektrischen EURODUAL (für Beacon Rail Leasing Limited (BRLL), United Kingdom)
21.09.2016 11:00-12:00
Gleis 4/15, Position 5
Präsentation der Variobahn (für Aarhus Letbanen I/S, Dänemark)
21.09.2016 14:00-15:00
Gleis 8/40, Position 1
Präsentation des EC250/Giruno (für die SBB, Schweiz)
22.09.2016 11:00-12:00
Gleis 4/29, Position 16
Präsentation des Tram-Train CITYLINK Chemnitz (für den Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS), Deutschland)
22.09.2016 14:00-15:00
Gleis 9/42, Position 2
Präsentation Schlafwagen (für Azarbycan Damir Yollari (ADY), Aserbaidschan)
Hier finden Sie Stadler auf der InnoTrans 2016 in Berlin:
Halle 2.2/ Stand 103 – Hauptstand
Aussengelände O / Stand 238 – Stadler Service
Halle 7.1c/ Career Point Stand 201i
Freigelände:
- T9/40
- T8/40
- T9/42
- T4/15
- T4/29
- T8/43
So
24
Jul
2016
Die Arbeiten an Brücken, Lärmschutzwänden und Oberleitungsanlagen an der Ausbaustrecke Oberhausen - Emmerich werden vom 25. Juli 2016 bis 5. September 2016 weitergeführt. Die ICE International-Züge von Basel SBB bzw. Frankfurt (Main) über Köln, Duisburg, nach Holland werden in der Richtung Amsterdam ab Köln über Venlo mit Halt in Mönchengladbach Hbf umgeleitet und fahren die Bahnhöfe Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Arnhem nicht an. Durch die Umleitung verlängern sich die Fahrzeiten um bis zu einer Stunde. In der Gegenrichtung von Amsterdam nach Frankfurt/Main verkehren die Züge planmässig. Am Wochenende 27./28. August 2016 müssen die ICE-Züge wegen Bauarbeiten in Holland in beiden Richtungen über Venlo umgeleitet werden.
ICE International mit Halt in Mönchengladbach Hbf Foto: Marcel Manhart
Die Arbeiten an Brücken, Lärmschutzwänden und Oberleitungsanlagen werden vom 25. Juli 2016 ab 4 Uhr, bis 5. September 2016 um 4.30 Uhr, weitergeführt. Für den Zugverkehr zwischen Wesel und Emmerich sowie weiter in Richtung niederländische Grenze stehen daher nicht alle Gleise zur Verfügung.
Fahrplanänderungen
Vom 25. Juli 2016 ab 4 Uhr, bis 5. September 2016 um, 4.30 Uhr, fallen die Züge der Linie RE 5 (Emmerich – Koblenz) zwischen Emmerich und Empel-Rees in beiden Richtungen aus. Als
Ersatz verkehren Busse im Schienenersatzverkehr zur Verfügung. Die Busse fahren ab Emmerich bereits bis zu 40 Minuten vor der planmäßigen Zugfahrt ab und kommen bis zu 30 Minuten später in
Emmerich an.
Die Züge der Linie RB 35 (Duisburg - Wesel – Emmerich) fallen zwischen Wesel und Emmerich in beiden Richtungen aus. Auch hier stehen als Ersatz Busse im SEV zur Verfügung.
Die ICE International-Züge von Basel SBB bzw. Frankfurt/Main über Köln, Duisburg, nach Holland werden in der Richtung Amsterdam ab Köln über Venlo mit Halt in Mönchengladbach Hbf umgeleitet und fahren die Bahnhöfe Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Arnhem nicht an. Durch die Umleitung verlängern sich die Fahrzeiten um bis zu einer Stunde. In der Gegenrichtung von Amsterdam nach Frankfurt/Main verkehren die Züge planmässig. Am Wochenende 27./28. August 2016 müssen die ICE-Züge wegen Bauarbeiten in Holland in beiden Richtungen über Venlo umgeleitet werden.
Im Güterverkehr finden die Umleitungen über alternative Grenzübergänge zu und von den Niederlanden statt.
Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben.
Ausserdem sind die Fahrpläne unter bahn.bauarbeiten.de/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. Dort kann auch ein Newsletter für frei wählbare Streckenabschnitte oder Linien abonniert werden.
Weitere Informationen gibt es zum Regionalverkehr unter der
Hotline 0180 6 464 006 (20 ct/Anruf a. d. Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf)
und unter der kostenfreien Baustellenhotline 0800 5 99 66 55.
Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird den Baulärm auf das unbedingt notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. Die Reisenden werden für die Erschwernisse im Reisezugverkehr um Verständnis gebeten.
Bereits seit dem 17. April 2016 und noch bis 17. Oktober 2016 werden die Arbeiten für den Wechsel des Stromsystems zwischen Emmerich und der niederländischen Grenze weitergeführt. Den Fern- und Güterzügen steht daher zwischen Emmerich und Grenze Niederlande nur ein Gleis zur Verfügung. Hier kann es zu einzelnen Verspätungen kommen.
Meilenstein am vergangenen Donnerstag
Die Arbeiten an der neuen Stromsystemwechselstelle zwischen Emmerich und der Grenze zu den Niederlanden sind für das Gleis aus den Niederlanden nach Deutschland kurz vor dem Abschluss. Am Donnerstag, 21. Juli 2016 wurde die Oberleitung nach Beendigung der Arbeiten in diesem Bereich wieder unter Strom gesetzt. Bisher führte die Oberleitung zwischen dem Bahnhof Emmerich und der Grenze zu den Niederlanden das niederländische Stromsystem (1.500 Volt Gleichstrom). Seit Donnerstag wird die Oberleitung mit mindestens 15.000 Volt unter Spannung gesetzt.
Diese technische Änderung hat für den Verkehr an den Bahnübergängen eine wichtige Veränderung zur Folge. Durch die höhere Spannung muss ein grösserer Sicherheitsabstand gewährleistet werden. Hierdurch ändert sich die Durchfahrtshöhe an allen Bahnübergängen zwischen dem Bahnhof Emmerich und der Grenze zu den Niederlanden auf vier Meter. Eine Ausnahme bildet hierbei der Bahnübergang „Borgheeser Weg“, für den eine Höhenbegrenzung von 3,90 Meter gilt.
Zum Hintergrund: Bisher befand sich die Systemwechselstelle für die Änderung des Stromsystemwechsels im Bahnhof Emmerich. Hierdurch mussten die Züge von der Betuwe-Route kommend zweimal das Stromsystem wechseln. Die Betuwe-Route hat 25.000 Volt Wechselstrom, dann folgte ein Streckenabschnitt mit 1.500 Volt Gleichstrom (allgemeines niederländisches System) und dann die Umstellung auf das deutsche System mit 15.000 Volt Wechselstrom. Durch die Verlagerung auf die freie Strecke ist nun ein Stromsystemwechsel von 25.000 auf 15.000 Volt Wechselstrom ausreichend.
Bis 2019 investiert die Deutsche Bahn 35 Milliarden Euro in ihre Gleise, Bahnhöfe, Energieanlagen, Brücken und Tunnel. Allein dieses Jahr fliessen fast 7 Milliarden Euro in Deutschlands Bahninfrastruktur. Durch die größte Infrastruktur-Modernisierung in der Bahngeschichte sowie das Unternehmensprogramm „Zukunft Bahn“ ist der Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren gewaltig. Deshalb stellt die DB allein 2016 rund 600 weitere Ingenieure ein. Insgesamt arbeiten etwa 10.000 Ingenieure bei der DB
Sa
16
Jul
2016
Der erste unter Lizenz für das öffentliche Verkehrsnetz der Provinz Limburg gebaute Zug ist am 15. Juli 2016 in der Stadler-Werkstatt Blerick eingetroffen. Das spektakuläre Ereignis, ein Meilenstein in der Zusammenarbeit von Arriva und Stadler, wurde von rund 150 Gästen verfolgt. Sie konnten als Erste einen der neuen Züge besichtigen, die voraussichtlich am 11. Dezember dieses Jahres in der Provinz Limburg in Betrieb genommen werden. Es wurden allerdings nicht nur die neuen Züge präsentiert, sondern auch der neue Wartungsvertrag wurde unterzeichnet. In den kommenden 15 Jahren wird die Stadler-Werkstatt Blerick für die Wartung, Instandhaltung und Reinigung der neuen Züge zuständig sein.
Arriva und Stadler unterzeichnen Wartungsvertrag Bild: Stadler Rail
Anne Hettinga, Director Northern Europe bei Arriva, sagte: «Ich bin unheimlich stolz. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die dafür sorgen, dass diese brandneuen Züge ab dem 11. Dezember 2016 in Limburg auf den Gleisen stehen. Wir freuen uns wirklich sehr darauf. Mit der Ankunft der Züge in der Werkstatt können wir sowohl unseren Auftraggebern als auch unseren Kunden beweisen, dass wir exakt im Zeitplan liegen. Zudem können sie sich nun persönlich davon überzeugen, dass die Züge nicht nur alle gesetzlichen Vorschriften erfüllen, sondern auch zusätzliche Ausstattungsmerkmale aufweisen.»
Mehr Beinfreiheit und breitere Türen
Während des Events erhielten die Gäste eine Führung durch die Stadler-Werkstatt und konnten den neuen Zug besichtigen. Die neue Flotte umfasst 36 Züge vom Typ FLIRT: 15 Einheiten, bestehend aus 2 Schienenfahrzeugen mit 4 Türen; 13 Einheiten, bestehend aus 3 Schienenfahrzeugen mit 5 Türen (ab Dezember 2017), und weitere 8 Einheiten, bestehend aus 3 Schienenfahrzeugen mit 3 Türen (ab 2020). Zu den besonderen Ausstattungsmerkmalen der Züge gehören: grosszügige Beinfreiheit, breite Türen, geschlossenes Toilettensystem, Lederpolsterung in den Erste-Klasse-Abteilen und Steckdosen.
Wartungsvertrag
Bei der Veranstaltung wurde zudem der Wartungsvertrag unterzeichnet. Hein van der Schoot von Stadler Netherlands und Anne Hettinga von Arriva Netherlands unterschrieben die Vereinbarung, deren Laufzeit 15 Jahre beträgt. Die gesamte Arriva-Flotte wird in der Werkstatt Blerick von einem erfahrenen Team von Stadler-Mitarbeitenden gewartet. Hein Van der Schoot: «Wir freuen uns sehr, dass wir die Wartung unserer neuen Züge für Arriva und damit den Service für die gesamte Zugflotte im Rahmen der Limburger Lizenz übernehmen können. Die Teams von Arriva und Stadler haben bereits bewiesen, dass sie hervorragend zusammenarbeiten und tolle Arbeit leisten. Der Zeitplan von Arriva sowie die Planung von Stadler werden genau aufeinander abgestimmt. Mit unserem erstklassigen Service können wir Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit garantieren.»
Über Arriva Netherlands
Ab dem 11. Dezember 2016 wird Arriva Netherlands für einen Zeitraum von 15 Jahren für den Betrieb des öffentlichen Bus- und Bahnverkehrs in der Provinz Limburg verantwortlich sein. Arriva Netherlands ist Teil der Arriva Group, die zur Deutschen Bahn gehört. Arriva ist ein führendes Unternehmen im öffentlichen Strassen- und Schienentransport und in 14 europäischen Ländern aktiv. Arriva ist in den niederländischen Provinzen Drente, Flevoland, Friesland, Gelderland, Groningen, Nordbrabant, Südholland und Limburg sowie in Südostfriesland und auf den Friesischen Inseln mit insgesamt mehr als 6000 Mitarbeitenden vertreten. Neben dem Bus- und Bahnverkehr betreibt Arriva zusammen mit Koninklijke Doesken den «Wasserbus» in Südholland und ist als Arriva Touring in der niederländischen Reisebusbranche tätig.
Über Stadler
Stadler baut seit 75 Jahren Züge. Der Systemanbieter von Lösungen im Schienenfahrzeugbau hat seinen Hauptsitz im ostschweizerischen Bussnang. An mehreren Standorten in der Schweiz, in Deutschland, Spanien, Polen, Ungarn, Tschechien, Italien, Österreich, Niederlanden, Weissrussland, Algerien, Australien und USA arbeiten gegen 7000 Mitarbeitende produktiv zusammen. Stadler bietet eine umfassende Produktpalette im Bereich der Vollbahnen und des Stadtverkehrs an: Highspeed-Züge, Intercity-Züge, Regio- und S-Bahnen, U-Bahnen, Tram-Trains und Trams. Überdies stellt Stadler Streckenlokomotiven, Rangierlokomotiven und Reisezugwagen her. Darunter befindet sich auch Europas stärkste diesel-elektrische Lok. Nach wie vor ist Stadler der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen. Stadler Service hält zudem 16 Fahrzeugflotten mit über 300 Fahrzeugen mit einer jährlichen Laufleistung von 72 Millionen Kilometern instand.
Di
12
Jul
2016
Die ÖBB haben unter der Marke „Hellö" ihr Fernbussortiment erweitert und schicken ab 14. Juli 2016 ihre Hellö Fernbusse durch Europa. Das neue Angebot bietet den Kunden 11 internationalen Verbindungen aus und durch Österreich an. Einsteiger- Aktionstickets für Fahrten von 14. Juli bis 30. September 2016 sind zum Fixpreis von nur 15 Euro* unter helloe.com oder über die Hellö-App für iOS und Android erhältlich.
Die neuen Hellö Fernbusse starten am Donnerstag Foto: ÖBB / Knopp
Das Warten hat ein Ende: Die ÖBB schicken ab 14. Juli 2016 ihre Hellö Fernbusse durch Europa. Die ÖBB haben unter der Marke „Hellö" ihr Fernbussortiment erweitert. Das neue Angebot bietet den Kunden 11 internationalen Verbindungen aus und durch Österreich an. Einsteiger- Aktionstickets für Fahrten von 14. Juli bis 30. September 2016 sind zum Fixpreis von nur 15 Euro* unter helloe.com oder über die Hellö-App für iOS und Android erhältlich. Zusätzlich können die Tickets in den ÖBB Reisebüros und in den Hellö-Bussen erworben werden.
Die Präsentation von Hellö am heimischen Markt verlief sehr erfolgreich. Sowohl die Marke selbst als auch das Hellö Angebot wird von den Kunden positiv aufgenommen. Das zielgruppenorientierte Marketing, die Nutzung von digitalen und Social Media Kanälen sowie die Interaktion mit Hellö Kunden unterstützte eine wohl platzierte Markteinführung. Das Feedback spricht für sich: So sind zum Beispiel einige Fahrten auf der Linie von Wien nach Venedig am ersten Betriebswochenende bereits fast komplett ausgebucht.
Tobias Hann, Geschäftsführer ÖBB- Fernbus: „Wir freuen uns ausgesprochen darüber, dass das Hellö Angebot von unseren Kunden so positiv angenommen wird. Gerade unsere Verbindungen in den Süden sind jetzt im Sommer sehr gefragt und wir können es kaum erwarten, unsere Kunden nun auf die Reise zu schicken."
Nach Zeiten der Vorfreude startet nun die Reisezeit
Als besonderes Zusatzangebot gilt im Aktionszeitraum das Hellö-Ticket am gewählten Reisetag zusätzlich auch als ÖBB VORTEILSCARD Classic**. Damit sind Hellö-Kunden am Reisetag auch mit ÖBB Zügen um bis zu 50% günstiger unterwegs und können das integrierte Mobilitätsangebot der ÖBB voll nutzen. Tickets zum Einsteigerfixpreis sind unter helloe.com oder über die Hellö-App für iOS und Android erhältlich. Zusätzlich können die Tickets in den ÖBB Reisebüros und in den Hellö-Bussen erworben werden. Mit dem Hellö-Fernbusangebot wollen die ÖBB ihr Mobilitätsangebot weiter ausbauen und neue Kundengruppen ansprechen. Hellö kooperiert auch mit dem deutschen Fernbusbetreiber BerlinLinienBus, um zukünftig noch mehr attraktive Destinationen anbieten zu können.
Mit Hellö bequem reisen
Ab 14. Juli 2016 sind 28 moderne Hellö-Busse mit barrierefreien Einstiegen unterwegs. Ab dann geht es mit Hellö etwa von Wien nach Straßburg oder von Graz nach Venedig – und das ab nur 15 Euro* inklusive Wunschsitzplatz. Die Mercedes-Busse bieten den Fahrgästen besonders hohen Komfort: Ausziehbare Kopfstützen und Tische, Strom- und USB-Steckdosen, leistungsstarkes WLAN sowie ein Getränke- und Snackautomat sorgen für eine entspannte Fahrt. Für RollstuhlfahrerInnen sind 1 bis 2 Plätze vorgesehen. Die neuen Hellö-Linien im Überblick:
Ankunft und Abfahrt mit grossem Hellö
Zentraler Hellö-Busbahnhof ist der internationale Busterminal am Wiener Hauptbahnhof. Dort kommen alle Busse in Wien an und fahren auch dort ab. Erreichbar ist der Busterminal mit der U1, zahlreichen Bus- und Straßenbahnlinien (13A, 69A, 18, D, O) sowie den S-Bahnlinien S1, S2, S3, S60 und S80. In den europäischen Destinationen ist das Reiseziel jeweils ein großer Verkehrsknotenpunkt, damit die Fahrgäste schnell und einfach weiterfahren können bzw. leicht zur Abfahrtshaltestelle kommen.
Ziel: 1 Million Fahrgäste bis 2020
Mit Hellö wollen die ÖBB bis 2020 eine Million Fahrgäste zusätzlich in ihren Zügen und Bussen transportieren. Die von den ÖBB neu gegründete ÖBB-Fernbus GmbH ist eine Tochtergesellschaft der ÖBB-Personenverkehr AG (90%) und der ÖBB-Postbus GmbH (10%). Die ÖBB sind im Nah- und Regionalverkehr mit dem ÖBB-Postbus schon jetzt größter Busanbieter in Österreich und haben mit den Intercity-Bussen Graz-Klagenfurt und Klagenfurt-Venedig auch im Fernverkehrsmarkt bereits Linien etabliert. Rund die Hälfte der ÖBB Fahrgäste sind schon heute in Bussen unterwegs.
*Der angegebene Fixpreis gilt pro Person und Richtung. Kontingentiertes und busgebundenes Angebot. Gilt für Fahrten im Zeitraum 14.07.2016 bis inkl. 30.09.2016. Stornierung und Erstattung ausgeschlossen. Es gelten die Tarifbestimmungen der ÖBB-Fernbus GmbH. Weitere Informationen unter helloe.com
** Gültig für den Kauf eines ermäßigten ÖBB Standard-Einzeltickets (Vorteilscard Classic) am Anreise- bzw. Ankunftstag im Aktionszeitraum für Bahnfahrten innerhalb Österreichs (exkl. Aktionstickets). Enthält keine Zusatzangebote wie RAILPLUS oder Carsharing. Einmalig nutzbar/nicht übertragbar. Im Zug ist zum Bahn-Ticket das Hellö-Ticket und ein Lichtbildausweis vorzuweisen.
Mo
11
Jul
2016
Die Deutsche Bahn (DB) gratuliert der portugiesischen Nationalmannschaft zum Sieg bei der Fussball-Europameisterschaft 2016. Nicht nur die Portugal-Fans haben Grund zur Freude, sondern auch die 1.392 DB-Kunden, die beim Kauf ihrer Sieger BahnCard auf Portugal getippt haben und nun im August kostenlos die Fernverkehrszüge der DB nutzen können.
1.392 Sieger Bahn Card-Käufer können im August gratis quer durch Deutschland reisen,
Marcel Manhart leider nicht, er hat falsch getippt...
„Die letzten Wochen war Deutschland im Fussballfieber – auch unsere Kunden und unsere Mitarbeiter. Wir freuen uns mit den portugiesischen Fans, danken aber auch allen anderen und besonders der deutschen Mannschaft, die uns mit ihren Spielen bewegt und begeistert hat“, so Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende der DB Fernverkehr AG. „Und wir gratulieren unseren Sieger BahnCard-Gewinnern, die sich nun auf einen Monat kostenfreies Reisen in unseren Fernverkehrszügen freuen können.“
Dabei war die Siegermannschaft beim BahnCard–Orakel eher ein Geheimtipp: Lediglich rund 0,75 Prozent der 185.000 Sieger BahnCard-Käufer haben auf Portugal getippt. Der Favorit war mit 73,4 Prozent die deutsche Nationalelf, gefolgt vom Finalisten Frankreich mit 9,5 Prozent. 8 Prozent der Sieger BahnCard-Käufer sahen Spanien vorn, 2,6 Prozent tippten auf Italien und 2 Prozent auf England.
Die Sieger BahnCard war bis zum 11. Juni 2016 erhältlich und bot den Käufern ein besonderes Extra: Beim Kauf der Sieger BahnCard 25 oder der Sieger BahnCard 50 gab es nicht nur die gewohnten Rabatte auf die Flexpreise und Sparpreise, sondern auch die Chance auf kostenfreie Fahrten im Fernverkehr der DB.
Beim Kauf der Sieger BahnCard tippte der Käufer auf die Gewinnermannschaft der EM. Er erhielt eine BahnCard, auf der die Flagge des ausgewählten Landes aufgedruckt war. Wer richtig auf Portugal tippte, reist nun im August kostenlos quer durch Deutschland in den Fernverkehrszügen der DB. Dabei gilt die Sieger BahnCard im Zug als Legitimation: Die Kunden brauchen nur ihre Sieger BahnCard mit Portugal-Flagge bei der Fahrscheinprüfung vorzuzeigen.
Di
05
Jul
2016
Am 01. Juli 2016 haben die Deutsche Bahn und die Georgische Eisenbahn in Tiflis eine Vertiefung der strategischen Zusammenarbeit vereinbart. Das am Rande der Reise von Außenminister Frank-Walter Steinmeier nach Georgien gezeichnete Memorandum of Understanding (MoU) beinhaltet die Kooperation im internationalen Schienengüterverkehr und Beratungsleistungen bei diversen Verkehrsprojekten in den kommenden fünf Jahren. Vereinbart haben die Partnerschaft Mamuka Bakhtadze, Vorstandsvorsitzender der Georgischen Staatsbahn, und Niko Warbanoff, Leiter Internationale Geschäftsbeziehungen bei der Deutschen Bahn AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Engineering & Consulting GmbH.
Infografik Transeurasische Landbrücke Quelle: Deutsche Bahn
Die DB will gemeinsam mit der Georgischen Eisenbahn eine neue Eisenbahnverbindung von China über Zentralasien und Georgien nach Europa entwickeln und den Kunden so perspektivisch einen weiteren Schienenkorridor zu eröffnen.
Ronald Pofalla, Vorstand Wirtschaft, Recht und Regulierung der DB: „Wir sind stolz, als DB an der Renaissance und Modernisierung der alten Transitwege zwischen den Kontinenten mitwirken zu dürfen. Georgien – mit seiner Eisenbahn-Tradition seit 1871 – wird dabei eine wichtige Rolle spielen.“
Die DB hatte bereits im März 2016 mit China Railways entsprechende Vereinbarungen zum Ausbau der Eisenbahnverkehre zwischen Europa und China getroffen. China hat die Seidenstraßen-Initiative „One Belt–One Road“ angestoßen, die ein ganzes Netz von Infrastrukturmaßnahmen vorsieht und insgesamt 65 Länder umfasst.
Niko Warbanoff: „Wir freuen uns, an der Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative mitzuwirken und damit den Verkehrsträger Schiene grenzüberschreitend zu fördern. Das eröffnet uns den Zugang zum großen Wachstumsmarkt in Asien.“
Darüber hinaus planen die DB und die Georgische Eisenbahn die Entwicklung von Schienengüterverkehren von Europa über Georgien in den Iran mit einer perspektivischen Verlängerung bis Indien. Außerdem unterstützen die Experten von DB E&C die Georgier bei der Produktion und Organisation, bei der Reform des Bahnsystems insgesamt sowie bei der Modernisierung und Instandhaltung von Eisenbahntechnologie inklusive der Fahrzeug-Flotte.
Die DB-Tochter hat die georgische Bahn in der Vergangenheit bereits bei der Entwicklung des kombinierten Verkehrs in der Kaukasus-Region und bei der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen für Züge beraten und war als Bauüberwacher im Tbilissi-Bypass-Projekt tätig.
Sa
02
Jul
2016
Die InnoTrans ist die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik, die alle zwei Jahre in Berlin stattfindet. 133.595 Fachbesucher aus 146 Ländern informierten sich auf der jüngsten Veranstaltung bei 2.761 Ausstellern aus 55 Ländern über die Innovationen der globalen Bahnindustrie. Zu den fünf Messesegmenten der InnoTrans zählen Railway Technology, Railway Infrastructure sowie Public Transport, Interiors und Tunnel Construction. Veranstalter der InnoTrans ist die Messe Berlin, die 11. InnoTrans findet vom 20. bis 23. September 2016 auf dem Berliner Messegelände statt.
Die 11. InnoTrans findet vom 20. - 23. September 2016 statt Foto: Marcel Manhart
Mit einem völlig neuen Konzept wird die kommende InnoTrans vom 20. bis 23. September 2016 im Freigelände erstmals eine eigene Ausstellungsfläche für Busse präsentieren – das so genannte ‚Bus Display‘. Internationale Bushersteller und die Zulieferindustrie werden im zentral gelegenen ‚Sommergarten‘ des Berliner Messegeländes ihre neuesten Fahrzeuge und Ladeinfrastruktursysteme Fachbesuchern aus aller Welt demonstrieren.
Neben einem Static Display beinhaltet das Bus Display auch einen Demonstration Course – ein 500 Meter langer Rundlauf, mit dem sich das Fachpublikum einen Eindruck von den Fahrzeugen im fahrenden Betrieb machen kann.
Die InnoTrans 2016 erschließt mit dem Sommergarten die letzte für Ausstellungszwecke bisher noch ungenutzte Fläche des Berliner Messegeländes – und ist somit bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht. Zudem erfährt der Bereich Public Transport – drittgrößtes Segment der InnoTrans – mit der Präsentationsbühne für Busse eine sinnvolle und ganzheitliche Abrundung.
Debüt mit Solaris, Siemens, VDL, Belkommunmash, Sileo usw.
Internationale Bushersteller aus Ländern wie Frankreich, Tschechien, den Niederlanden, Deutschland sowie Weißrussland und China haben ihre Teilnahme am Debüt des Bus Displays bereits angemeldet. Im Fokus der Aussteller steht das Thema Elektromobilität für einen umweltfreundlichen Öffentlichen Nahverkehr.
„Wir präsentieren in diesem Jahr unsere neueste Entwicklung – einen elektrisch betriebenen Bus, der per Stromabnehmer, Induktionssystem oder Plug-in aufgeladen werden kann“, so PR Director Mateusz Figaszewski von Solaris Bus & Coach S.A. aus Polen. In Kooperation mit Solaris zeigt die Division Mobility der Siemens AG die dazu passende Ladeinfrastruktur in Gestalt einer mobilen Ladestation. VDL Bus & Coach bv aus den Niederlanden wird den vollelektrischen Gelenkbus ‚Citea SLFA Electric‘ demonstrieren.
Ziel: Schnellere Aufladung und lange Reichweiten
Kürzere Ladezeiten aufgrund spezieller Energiespeicher und Superkondensatoren verspricht der Elektrobus, den der weißrussische Hersteller OJSC Managing holding company Belkommunmash gemeinsam mit seiner chinesischen Partnerfirma XINZHU Corporation Chengdu Xinzhu Road & Bridge Machinery präsentieren wird. „Dank der günstigen Lage des Bus Displays können wir eine Höchstmenge an Fachbesuchern erreichen“, so Svetlana Rusak von Belkommunmash. Die Sileo GmbH aus Salzgitter wird den Batteriegelenkbus ‚S18‘ vorstellen. Dieser erreiche bei einer Übernachtladung eine garantierte Reichweite von 250 Kilometern.
Bimodalität von Lohr
Als Ergänzung zum Bus Display wird die französische Firma SA Lohr Industrie an ihrem Freigelände-Stand über das neuartige Nahverkehrssystem ‚Cristal‘ informieren. „Es ist 100 Prozent elektrisch, sparsam, digital und bimodal. Es verfügt sowohl über einen Selbstfahr-Modus für den individuellen Transport als auch einen Shuttle-Modus mit zwei bis vier aneinander gekoppelten Fahrzeugen für den kollektiven Transport“, so Laura Korth von Lohr über die Besonderheit von Cristal.
Mi
29
Jun
2016
Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 weitet die Deutsche Bahn (DB) ihr ICE-Angebot von Frankfurt/Main über Köln und Aachen nach Brüssel aus. Dann wird das heutige Angebot von vier Zugpaaren (Hin- und Rückfahrten) um zwei weitere ergänzt. Das bedeutet knapp 1.700 zusätzliche Sitzplätze pro Tag „Die bestehenden ICE-Verbindungen von Frankfurt/Main über Köln und Aachen nach Brüssel werden von den Kunden sehr gut nachgefragt. Deshalb haben wir uns entschlossen, das Angebot um 50 Prozent auszuweiten“, sagt Werner Lübberink, DB-Konzernbevollmächtigter für NRW. „Wir schaffen mit neuen Abfahrten morgens und nachmittags einen besonders für Geschäftsreisende interessanten Zweistundentakt.“
Ein ICE 3 Baureihe 406 ("Hannover") steht am frühen Morgen im Bahnhof Brüssel Midi als
ICE 11 von Brüssel Midi nach Frankfurt (Main) Hbf zur Abfahrt bereit Foto: DB /Uwe Miethe
Die genauen Fahrzeiten werden nach Abschluss des Planungsprozesses zum Buchungsstart im Oktober kommuniziert. Folgende Verbindungen sind vorgesehen: Zur bereits bestehenden ICE-Abfahrt gegen 6.30 Uhr in Frankfurt/Main bzw. gegen 7.45 Uhr ab Köln Hbf wird künftig eine neue tägliche Abfahrt gegen 8.15 Uhr in Frankfurt/Main Hbf und ca. 9.45 Uhr ab Köln Hbf angeboten mit Ankunft in Aachen gegen 10.15 Uhr, in Lüttich gegen 10.45 Uhr sowie in Brüssel gegen 11.30 Uhr. Dieser ICE hält auch in Limburg Süd, Montabaur und Siegburg/Bonn. Am Nachmittag gibt es montags bis freitags sowie sonntags eine neue Abfahrt in Frankfurt/Main gegen 16.30 Uhr bzw. Köln um ca. 17.45 Uhr mit Ankunft in Aachen gegen 18.15 Uhr, in Lüttich um 18.45 Uhr und in Brüssel um ca. 19.30 Uhr. Diese Verbindung ergänzt die bestehenden Abfahrten nach Brüssel um 14.29 Uhr und 18.29 Uhr in Frankfurt/Main bzw. um 15.42 Uhr und 19.43 Uhr in Köln.
In der Gegenrichtung ab Brüssel wird neben den bestehenden Verbindungen um 6.25 Uhr und 10.25 Uhr eine zusätzliche tägliche Abfahrt gegen 8.25 Uhr angeboten. Der ICE fährt etwa um 9.40 Uhr ab Aachen und erreicht Köln um 10.15 Uhr und Frankfurt/Main Hbf um 11.30 Uhr. Nachmittags fährt montags bis freitags sowie sonntags ein zusätzlicher ICE gegen 16.15 Uhr ab Brüssel mit Abfahrt in Aachen um ca. 17.40 Uhr und Ankunft in Köln um 18.15 Uhr bzw. in Frankfurt/Main um 19.30 Uhr. Dieser neue ICE ergänzt die bisherigen Abfahrten um 14.25 Uhr und 18.25 Uhr ab Brüssel. Darüber hinaus wird freitags und sonntags am Mittag in beiden Richtungen eine weitere ICEFahrt um etwa 12.30 Uhr ab Frankfurt/Main bzw. ab Brüssel via Aachen und Köln angeboten.
Die ICE-Verbindungen bieten attraktive Reisezeiten von Innenstadt zu Innenstadt: Von Köln nach Brüssel dauert die Fahrt weniger als zwei Stunden, von Aachen sogar nur eine gute Stunde. „Unser Ziel es, noch mehr Reisende zu gewinnen und so den Marktanteil der umweltfreundlichen Schiene im Vergleich zum Flug- und Straßenverkehr weiter auszubauen“, so Lübberink.
Mi
22
Jun
2016
Ab sofort sind die Tickets für Fahrten im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr ab dem 3. Juli 2016 buchbar. Dann wird der zweite Bauabschnitt der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke TGV Est Européen eröffnet. Dadurch verkürzen sich die Fahrtzeiten in zwei Etappen um bis zu dreissig Minuten. Gleichzeitig erhöhen Deutsche Bahn (DB) und die Französischen Bahn (SNCF) die Anzahl der Direktverbindungen: Stuttgart–Paris von vier auf fünf Zugpaare (Hin- und Rückfahrten), Karlsruhe–Paris von vier auf sieben, Mannheim–Paris von fünf auf sechs.
TGV Duplex am Stuttgarter Hauptbahnhof Foto: Marcel Manhart
Am 3. Juli 2016 wird der zweite Bauabschnitt der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke TGV Est Européen eröffnet. Dadurch verkürzen sich die Fahrtzeiten in zwei Etappen um bis zu dreissig Minuten. Gleichzeitig erhöhen Deutsche Bahn (DB) und die französischen Bahn SNCF die Anzahl der Direktverbindungen: Stuttgart – Paris von vier auf fünf Zugpaare, Karlsruhe – Paris von vier auf sieben, Mannheim – Paris von fünf auf sechs.
„Wir schlagen hiermit ein neues Kapitel im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr auf. Stuttgart ist Ende 2016 nur noch 190 Minuten von Paris entfernt“, sagt Frank Hoffmann, Geschäftsführer von Alleo, der gemeinsamen Tochter von DB und SNCF. Ausserdem wird erstmals der neue ICE 3 zwischen Stuttgart und Paris fahren. Die Tickets für Fahrten im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr ab sofort buchbar.
Relation |
Anzahl der täglichen Direktverbindungen |
Beste Reisezeit (Stunden:Minuten) |
|||
heute |
ab 3.Juli |
heute |
ab 3.Juli |
Ende 2016 |
|
Stuttgart–Paris |
4 |
5 |
3:40 |
3:30 |
3:10 |
Karlsruhe–Paris |
4 |
7 |
3:03 |
2:33 |
2:30 |
Mannheim–Paris |
5 |
6 |
3:09* |
3:10* |
2:58** |
Paris–Stuttgart |
4 |
5 |
3:40 |
3:15 |
3:10 |
Paris–Karlsruhe |
4 |
7 |
3:00 |
2:32 |
2:30 |
Paris–Mannheim |
5 |
6 |
3:08* |
2:58** |
2:58** |
* über Saarbrücken ** ICE/TGV Sprinter über Strassburg
Darüber hinaus gibt es ab 3. Juli neue Verbindungen nach Marseille, Nîmes, Montpellier, Bordeaux und ins Disneyland Paris mit Umstieg in Straßburg. Diese sind ab Mitte Juni als Sparpreis Europa buchbar. Die Fahrkarten sind über DB Reisezentren, DB Agenturen, bahn.de und über den telefonischen Reiseservice bis zu vier Monate im Voraus erhältlich. Dort gibt es auch detaillierte Informationen zu den Fahrtzeiten.
Mit dem Zug zur Fussball-EM
Alle Vorrundenspielorte der deutschen Fußballnationalmannschaft sind gut mit ICE und TGV zu erreichen (Grafik im Anhang). Ein besonderes Erlebnis versprechen zwei Sonderzüge zu den Spielen gegen Polen und Nordirland. Diese bietet das DFB-Reisebüro für den Fan Club Nationalmannschaft in Zusammenarbeit mit Alleo an. Die ICE werden am 16. und 21. Juni von Frankfurt/Main über Mannheim (Zubringer ab Stuttgart mit regulären Zügen) nach Paris fahren. Nach Spielende geht es nachts zurück, wodurch sich eine teure Hotelübernachtung sparen lässt. Buchung und weitere Informationen über fanclub.dfb.de und dfb-reisebuero.de.
Di
21
Jun
2016
Stadler Rail baut Züge für die Schwedische Bahngesellschaft Mälab. Der hängige Rekurs von Bombardier wurde abgewiesen – damit erhält Stadler grünes Licht für die Lieferung von 33 vierteiligen Doppelstockzügen. Das Gesamtvolumen der Bestellung beläuft sich auf 3,5 Milliarden schwedische Kronen. Der Auftrag ist überdies mit einer Option auf 110 weitere Fahrzeuge verbunden.
KISS für die Schwedische Bahngesellschaft Mälab Visualisierung: Stadler Rail
Mitte Juni 2015 erhielt Stadler den Auftrag für 33 Züge des Typs KISS zugesprochen. Die Freude beim Schienenfahrzeughersteller war gross – doch kurze Zeit nach dem Zuschlag folgte die Ernüchterung. Bombardier hatte Einsprache gegen den Ausschreibungsprozess eingelegt. Das zuständige schwedische Gericht hat diese Einsprache jetzt abgewiesen. Damit wurde der Weg frei für die Unterschrift und der Vertrag zwischen Transitio und Stadler ist nun rechtskräftig. „Wir freuen uns sehr über den Entscheid des Gerichtes und sind stolz darauf, weitere Züge nach Schweden liefern zu können“, sagt Group CEO und Eigentümer Peter Spuhler.
Die Lieferung des ersten Fahrzeuges erfolgt in 32 Monaten. Die Züge sollen in der Region des Mälarsees, westlich von Stockholm, verkehren. Sie sind für eine Maximalgeschwindigkeit von 200 km/h zugelassen. Der Auftrag für Mälab ist der erste Abruf aus dem Rahmenvertrag, den das schwedische Leasingunternehmen Transitio im Jahr 2014 mit drei Anbietern für die Beschaffung von Regionalbahnfahrzeugen abgeschlossen hat. Die Rahmenverträge laufen über sieben Jahre. Stadler ist der einzige zugelassene Lieferant, der den Rahmenvertrag für zwei verschiedene Fahrzeugtypen unterschrieben hat: Für den einstöckigen FLIRT sowie den doppelstöckigen KISS.
Weltweit einzigartig
Eine Besonderheit des Stadler-Angebotes liegt auch darin, dass die bestellten 33 KISS kompatibel sind mit dem FLIRT aus dem Hause Stadler. Das ermöglicht den effizienten Betrieb einer gemischten Flotte von Ein- und Doppelstöckern – eine weltweite Einzigartigkeit.
Des Weiteren überzeugen die Stadler-Fahrzeuge mit ihrer Wintertauglichkeit. Diese stellen sie in Norwegen, Finnland, Estland, Russland und Weissrussland – wo zum Teil extreme winterliche Verhältnisse herrschen – unter Beweis. Zur ausgeprägten Winterfestigkeit tragen unter anderem die geschlossenen Maschinenräume, doppelwandigen Wagenübergänge, Schneeschaber zwischen Drehgestellen und Wagenkästen, eine Wärmerückgewinnungsanlage, die Fussbodenheizung und die gute Isolation bei. Dank der Wagenkästen in Aluminium-Leichtbauweise können die Züge schneller beschleunigen, wodurch der Energieverbrauch und die Betriebskosten beträchtlich sinken. Insgesamt ist der KISS unterdessen in sechs verschiedenen europäischen Ländern unterwegs.
Breitere Wagenkasten
Die neue Generation des Doppeldeckers weist eine offene und fliessende Architektur auf. Der Passagier-fluss im Eingangsbereich wurde optimiert – ein Effekt, der sich vor allem auch in stark nachgefragten urbanen Regionen wie bei der S-Bahn Zürich und der S-Bahn Berlin positiv auswirkt. Im neuen KISS gibt es mehr Beinraum, und auch ansonsten bietet der Zug ein grosszügiges Raumgefühl. Stadler passt die Wagenkästen seines Doppelstöckers für Mälab an das schwedische Lichtraumprofil an, welches höher und breiter ist als die Schweizer Norm.
Schwedischer Designer
Bereits im November 2013 bestellte MTR Express bei Stadler sechs Intercity-Züge des Typs FLIRT für die Strecke zwischen Stockholm und Göteborg. Im März letzten Jahres wurde der Betrieb aufgenommen. Seit Anfang letzten Jahres betreibt Stadler einen Wartungsstandort in Stockholm. Auch beim aktuellen Auftrag wird Stadler selbstverständlich die schwedische Zulieferindustrie berücksichtigen. Für die Innenausstattung wurde bereits mit einem schwedischen Designer zusammengearbeitet.
So
05
Jun
2016
Die CEOs von SBB, DB und FS haben die Einführung einer neuen Direktverbindung vereinbart: Ab Dezember 2017 verkehren Züge des Typs ETR610 der SBB zwischen Frankfurt/Main und Mailand durch die Schweiz. Das grenzüberschreitende Bahnangebot soll insgesamt pünktlicher werden und bessere Anschlüsse bieten. Am CEO Summit in Lugano selber haben die Konzernchefs aller europäischen Bahnen mit einer Deklaration bekräftigt, die Mobilität der Zukunft verstärkt gemeinsam anzugehen. Im Wettlauf mit anderen Verkehrsträgern sollen die Eisenbahnen mit neuen Technologien und der Digitalisierung innerhalb der Mobilitätskette bestmöglich positioniert werden. Im Güterverkehr bringt der neue Gotthardtunnel neue Vorteile für die Schiene. Die CEOs haben Wege erörtert, wie mit einer grenzüberschreitenden Trassenplanung und der Reservierung der internationalen Trassen nach dem Gotthard-Modell die Wirkung des Basistunnels auf dem ganzen Güterverkehrskorridor Rotterdam–Genua genutzt werden kann. Damit kann der alpenquerende Verkehr noch stärker verlagert werden.
Rüdiger Grube (DB), Andreas Meyer (SBB) und Renato Mazzoncini (FS) Foto: SBB
Die CEOs der europäischen Bahnen haben sich am 31. Mai 2016, am Vortag der Eröffnung des neuen Gotthardtunnels, in Lugano getroffen. Im Zentrum des jährlich stattfindenden CEO Summits standen die Herausforderungen der Mobilität der Zukunft, welche die Bahnen verstärkt gemeinsam angehen wollen. Die Bedürfnisse der Kunden und ihr Mobilitätsverhalten verändern sich rasch, auch beeinflusst von der sich rasant entwickelnden Technik. Der Wettbewerb zwischen den Verkehrsträgern um den Platz in der Mobilitätskette verschärft sich.
Fokussierung auf eigene Stärken
Die europäischen Bahnen wollen diese Herausforderungen gemeinsam angehen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verbessern. Dazu haben sich die Bahnchefs in einer Deklaration bekannt. Diese enthält einen Aktionsplan mit zahlreichen Massnahmen. Die europäischen Bahnen wollen sich als Anbieter und Integrator von nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilitätslösungen entlang der ganzen Reisekette von Tür zu Tür etablieren. Im Zentrum steht ihre grosse Stärke: Die Bahnen bringen viele Passagiere und Güter auf langen Strecken zuverlässig, sicher und pünktlich ans Ziel. Die grossen Bahnhöfe sollen als attraktive Drehscheiben funktionieren und die Verbindung zu anderen Verkehrsmitteln und Anbietern schaffen.
Die Anschlüsse innerhalb Europas sollen insgesamt verbessert werden. Die Bahnen wollen die Digitalisierung weiter vorantreiben und die Ticketingsysteme aufeinander abstimmen. Die Kunden sollen darauf vertrauen, dass ihre Daten geschützt und nur mit ihrem Einverständnis zur Verbesserung von Angeboten verwendet werden. Die technischen Daten hingegen wollen die Bahnen offen austauschen sowie Standards harmonisieren, damit Abläufe vereinfacht und Kosten gesenkt werden können. Andere Verkehrsträger teilen ihre Daten nicht, die Bahnen hingegen ermöglichen damit auch Innovationen.
Aufruf an die Politik
Die Bahnen fordern im intermodalen Wettbewerb gleich lange Spiesse für alle. Fernbusse sind nur Vorboten für neue, andere Mobilitätsträger. Die europäischen Bahnen sind sich bewusst, dass ihre Zukunft in ihren eigenen Händen liegt. Aber die Rahmenbedingungen müssen verbessert werden. Die CEOs fordern deshalb die Politik auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen. Die langfristige und verlässliche Finanzierung von Unterhalt und Ausbau der Bahninfrastruktur ist sicherzustellen. Für eine erfolgreiche Digitalisierung muss die Voraussetzung geschaffen werden, damit beim Umgang mit Daten sowohl den Bedürfnissen der Bahnen als auch der Kunden Rechnung getragen wird. Die Bahnen als staatsnahe Unternehmen dürfen nicht stärker eingeschränkt werden als IT-Unternehmen wie etwa Google.
Neue Flachbahn für Güterverkehr effizient nutzen
Der Gotthard-Basistunnel ist für den Güterverkehr ein Jahrhundertschritt. Gemäss Staatsverträgen der Schweiz mit Italien und Deutschland werden in den nächsten Jahren die Zufahrstrecken ausgebaut. Ab Ende 2020 können die Flachbahn, die Zuglängen bis 750 Meter und der Viermeterkorridor durchgehend genutzt werden. Die CEOs der DB, FS und SBB sind sich einig, dass zu einer effizienten und pünktlichen Nutzung zukünftig die Fahrplantrassen grenzüberschreitend geplant, reserviert und optimiert werden.
Neue Bahnverbindung Frankfurt/Main – Schweiz – Mailand
Im Dezember 2017 soll auf der Nord-Süd-Achse ein neues Angebot eingeführt werden: Eine tägliche Direktverbindung Frankfurt/Main–Mailand durch die Schweiz. Dafür sollen Züge der SBB vom Typ ETR610 eingesetzt werden, die erst kürzlich die Deutschlandzulassung erhalten haben. Die CEOs von SBB, Andreas Meyer, Deutsche Bahn, Rüdiger Grube, und Ferrovie dello Stato, Renato Mazzoncini, haben am Rande des CEO Summit in Lugano eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Zunächst ist bis 2020 täglich ein Zugpaar geplant. In Richtung Nord-Süd werden die Züge über die Gotthardachse geführt, in Richtung Süd-Nord via Lötschberg. Damit werden Direktverbindungen aus Deutschland nach Luzern und in das Tessin sowie aus dem Wallis nach Deutschland geschaffen. Dies eröffnet neue Geschäftsfelder vor allem im Tourismus. Bis zur definitiven Einführung des trinationalen Angebots prüfen die Bahnen derzeit noch verschiedene Angebots- und Rollmaterialvarianten ab Ende 2020. Dann soll auch der Ceneri-Basistunnel in Betrieb gehen, was die Fahrzeit über die Gotthardachse nochmals um eine halbe Stunde reduzieren wird.
Mit diesem trinationalen Angebot unterstreichen die Bahnen ihre internationalen Ambitionen sowie die Bedeutung ihrer Kooperationen im Hinblick auf die zunehmende Konkurrenz durch Billig-Flieger und Fernbusse. Die unbestrittenen Stärken der Bahn sollen auch über nationale Grenzen hinaus gespielt werden.
Die CEOs von SBB, DB und FS bekräftigten in den Gesprächen auch Massnahmen zur Verbesserung der Pünktlichkeit, die bereits bei früheren Spitzentreffen angestossen worden waren. Den Kunden im Personen- und Güterverkehr können auch dank geplanten Infrastrukturausbauten bessere Angebote gemacht werden. Der Ceneri-Basistunnel und der Viermeterkorridor machen ab Ende 2020 aus der Gotthardachse eine effiziente Flachbahn für den Güterverkehr. Zwischen Mannheim und Basel wird die Strecke in den nächsten Jahren stufenweise weiter ausgebaut. In Italien werden in den nächsten Jahren mehrere Strecken ausgebaut, rund um Mailand sind drei neue Verladeterminals für den Güterverkehr geplant.
Fr
03
Jun
2016
Vor 25 Jahren begann in Deutschland ein neues Zeitalter im Bahnverkehr. Mit dem ersten planmäßigen ICE von Hamburg-Altona nach München startete am 2. Juni 1991 die Erfolgsgeschichte des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland. Schon wenige Tage zuvor, am 29. Mai 1991, wurde mit einer symbolischen ICE-Sternfahrt von Hamburg, Bonn, Mainz, Stuttgart und München zum neuen ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe der Beginn des Hochgeschwindigkeitsverkehrs offiziell eingeläutet.
Von links nach rechts: Prof. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, Vorsitzender des Aufsichtsrates, Berthold Huber, Vorstand Verkehr und Transport der Deutsche Bahn AG, Birgit Bohle, Vorsitzende DB Fernverkehr AG, Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bahn AG Foto: DB / Pablo Castagnola
Am 2. Juni 2016 haben Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn (DB) Dr. Rüdiger Grube und Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr, im DB-Werk Berlin-Grunewald das 25-jährige Jubiläum gemeinsam mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden gefeiert. Höhepunkt der Veranstaltung war eine Fahrzeugschau aller vier Generationen des ICE.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt: „Der ICE prägt das Image der Deutschen Bahn. Er steht für modernen, komfortablen und schnellen Bahnverkehr in Deutschland. Der ICE ist eine Marke, die in Deutschland jeder kennt und die weltweit anerkannt ist. Ich gratuliere dem ICE zum 25. Geburtstag und der Bahn zu diesem erfolgreichen Produkt! Der ICE wird weiter entwickelt und modernisiert. Die neue ICE-Generation hat selbstverständlich WLAN an Bord. Die bestehende ICE Flotte wird dieses Jahr ebenfalls mit WLAN aufgerüstet – in allen Klassen.“
„Der ICE 1 hat 1991 den Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland eingeläutet. Und er hat neue Standards gesetzt, beispielsweise durch die Reisegeschwindigkeit und die hochwertige und komfortable Inneneinrichtung“, erklärt Dr. Rüdiger Grube, DB-Vorstandsvorsitzender. „Die ICE Flotte mit dem markanten roten Streifen prägt das Bild von Deutschland längst genauso wie der Kölner Dom, die Loreley oder das Brandenburger Tor.“
„Der ICE verbindet viel mehr als nur A und B“, so Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr. „Er verbindet Menschen. Der ICE hat beeinflusst, wie wir heute reisen, wie wir leben und arbeiten. Damit ist er ein ganz wichtiger Teil des modernen Deutschlands. Das gilt auch für den ICE 4, der ab dem Herbst 2016 im Probebetrieb unterwegs sein wird.“
Das jüngste Mitglied der Flotte - der ICE 4 - ist besonders umweltfreundlich und zeichnet sich durch innovative Technik aus. Die Komponenten des Antriebs, wie beispielsweise die Fahrmotoren, sind in autonomen Wagen – den Powercars – angebracht. Das ermöglicht eine hohe Flexibilität im täglichen Einsatz. Der ICE 4 bietet den Reisenden die Möglichkeit der Fahrradmitnahme, verbesserte Informationssysteme und neuentwickelte, ergonomische Sitze.
Mit Einführung des ICE gingen für die Fahrgäste spürbare Komfortverbesserungen einher. Neben deutlichen Reisezeitverkürzungen setzten u.a. die Vollklimatisierung, breite, bequeme Einstiege, die Schalldämmung und die hochwertige Innengestaltung neue Maßstäbe. Bereits im ersten Jahr nach dem Start des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland reisten jährlich rund zehn Millionen Menschen mit den neuen Zügen, heute sind es fast 80 Millionen. Schnell kamen Fahrten in das benachbarte Ausland hinzu: Schon 1992 bot die Bahn die ersten grenzüberschreitenden ICE-Verbindungen nach Zürich und Basel an. Heute verkehren ICE-Züge in sechs europäische Nachbarländer.
Zur Aufnahme des Hochgeschwindigkeitsverkehrs waren insgesamt 25 ICE im Einsatz. Mittlerweile hat sich die Anzahl verzehnfacht: Heute sind rund 250 Züge unterwegs. Sie haben seit 1991 eine Strecke zurückgelegt, die rund 4.700 Mal von der Erde bis zum Mond reicht: über 1,8 Milliarden Kilometer. Der Erfolg spiegelt sich auch im Bekanntheitswert wider: Über 95 Prozent der deutschen Bevölkerung kennen das Premiumprodukt ICE.
Das 25-jährige Jubiläum des ICE macht die DB unter anderem bei einem Quiz auf www.bahn.de/25JahreICE für alle erlebbar.
Ein weiteres Serviceangebot:
Neuigkeiten der DB zum Programm "Zukunft Bahn" kann man sich jetzt direkt per WhatsApp auf das Smartphone kommen lassen. Anmeldung unter deutschebahn.com/whatsapp.
Dr. Rüdiger Grube auf die Frage, wo er den ICE in 25 Jahren sieht
"Die ICE Flotte mit dem markanten roten Streifen prägt das Bild von Deutschland längst genauso wie der Kölner Dom, die Loreley oder das Brandenburger Tor", so Dr. Rüdiger Grube. Auch in 25 Jahren sieht er den ICE als erfolgreiches Produkt der DB."
Mi
01
Jun
2016
Mit der Besammlung der tausend ausgelosten Vertreterinnen und Vertreter aus der Bevölkerung für die ersten Fahrten durch den Gotthard-Basistunnel (GBT) haben heute Morgen die Eröffnungsfeierlichkeiten für den längsten Eisenbahntunnel der Welt begonnen. Für das Fest mit einem halben Dutzend Staats- und Regierungschefs steht alles bereit. Es stehen über 2000 Personen von Armee, Polizei, Bund, SBB, Alptransit Gotthard (ATG) und privaten Firmen im Einsatz. Zudem haben sich 300 Medienschaffende aus rund 20 Ländern akkreditiert, nebst den Nachbarländern auch aus den USA, Kanada, China, Japan, Kuwait und Chile.
Zufahrt zum Gotthard-Basistunnel Quelle: Gottardo 2016
Rund 160'000 Interessierte aus der Bevölkerung hatten sich für einen Platz in denjenigen Zügen beworben, welche heute als erste durch den Gotthard-Basistunnel (GBT) fahren werden. Die tausend glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner haben sich heute Morgen in Arth-Goldau und Bellinzona zur Begrüssung im Hinblick auf diese Fahrten versammelt und damit den Auftakt zur heutigen GBT-Eröffnungsfeier gegeben. Ebenfalls dabei sind zwei Schulklassen. Nachdem die Vorbereitungen für die Eröffnungsfeiern erfolgreich abgeschlossen werden konnten, stehe für das Fest nun alles bereit, erklärten die Chefs von Bundesamt für Verkehr (BAV), Alptransit Gotthard AG (ATG) und SBB – Peter Füglistaler, Renzo Simoni und Andreas Meyer – heute Morgen an einer Medienkonferenz in Castione-Arbedo bei Bellinzona.
Bereits gestern wurde in der Nähe des Nord-Portals eine Gedenkstätte eingeweiht für die neun Personen, welche beim Bau des Gotthard-Basistunnels ums Leben kamen. Dazu waren auch Angehörige der verstorbenen Mitarbeitenden eingeladen. Heute Morgen früh wurde überdies im Zugangsstollen Amsteg der Tunnel in einer interreligiösen Zeremonie gesegnet.
Schon am Vorabend der Eröffnungsfeierlichkeiten fanden in Lugano eine Verkehrsministerkonferenz und ein Treffen europäischer Bahn-Chefs statt. Die Minister und Bahnchefs nehmen heute zusammen mit dem Gesamt-Bundesrat, dem Schweizer Parlament und vielen weiteren Gästen an der Eröffnungsfeier teil. Erwartet zudem die Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Liechtenstein sowie die EU-Verkehrskommissarin. Insgesamt nehmen rund 1'100 Gäste teil.
Für sie stehen rund 2'000 Personen im Einsatz - Vertreter der Armee, der Polizei, des Bundes, der SBB, der Alptransit Gotthard AG und privater Firmen. Auch mehrere hundert Artisten und Laiendarsteller befinden sich darunter. Sie werden unter der Regie von Volker Hesse für ein künstlerisches Spektakel sorgen.
Über die Eröffnungsfeier werden rund 300 Medienschaffende berichten. Gross ist das Interesse vor allem in der Schweiz und Europa. Es sind aber auch Medien aus den USA, Kanada, China, Japan, Kuwait und Chile mit eigenen Korrespondenten vertreten.
Auf die heutige Feier folgt am 2. Juni das Fest der Projektbeteiligten, organisiert von der AlpTranist Gotthard, und am 3. Juni die Fahrt des ersten Güterzugs durch den Tunnel. Am Wochenende vom 4./5. ist unter Federführung der SBB die Bevölkerung zum Publikumsfest an den beiden Portalen eingeladen.
Tutto pronto per l’inaugurazione della Galleria di base del San Gottardo
Questa mattina i 1000 rappresentanti della popolazione estratti a sorte si sono radunati per la prima corsa attraverso la Galleria di base del San Gottardo (GBG), dando così il via ai festeggiamenti per l’inaugurazione del tunnel ferroviario più lungo del mondo. Tutto è pronto per la festa, alla quale parteciperanno una dozzina di capiti di Stato e di governo. Esercito, polizia, Confederazione, FFS, AlpTransit San Gottardo SA (ATG) e ditte private hanno messo a disposizione in totale 2000 collaboratori impegnati durante i festeggiamenti. I rappresentanti dei media accreditati sono 300, provenienti da 20 Stati, tra i quali, oltre ai Paesi confinanti, anche Stati Uniti, Canada, Giappone, Kuwait e Cile.
Circa 160’000 cittadini si sono annunciati per un posto sui primi treni che attraverseranno oggi la Galleria di Base del San Gottardo (GBT). I mille fortunati vincitori si sono ritrovati stamattina ad Arth-Goldau e Bellinzona per il saluto di benvenuto alle corse inaugurali, dando così il via ai festeggiamenti per l’inaugurazione della GBG. Partecipareanno alle prime corse anche due scolaresche. Stamattina i capi dell’Ufficio federale dei trasporti (UFT), di AlpTransit San Gottardo SA (ATG) e FFS – Peter Füglistaler, Renzo Simoni e Andreas Meyer – hanno dichiarato, nell’ambito della conferenza stampa tenutasi ad Arbedo-Castione vicino a Bellinzona, che i lavori di preparazione si sono conclusi positivamente e ora tutto è pronto per i festeggiamenti.
Già ieri, nei pressi del portale nord, è stato inaugurato un monumento commemorativo per le nove persone che hanno perso la vita durante la costruzione della Galleria di base del San Gottardo. A questo evento sono stati invitati anche i partenti dei collaboratori deceduti. Nelle prime ore del mattino di oggi il tunnel è stato inoltre benedetto nel cunicolo di accesso di Amsteg nell’ambito di una cerimonia interreligiosa.
La vigilia dei festeggiamenti hanno avuto a luogo a Lugano una conferenza con i ministri dei trasporti e un incontro dei capi delle ferrovie dei Paesi europei. I ministri e i capi delle ferrovie partecipano oggi ai festeggiamenti insieme al Consiglio federale in corpore, al Parlamento svizzero e a molti altri ospiti. Sono inoltre attesi i capi di Stato e di governo di Germania, Francia, Italia, Austria e Liechtenstein nonché il Commissario europeo per i trasporti. In totale saranno presenti circa 1’100 ospiti.
Si occuperanno di loro circa 2’000 persone messe a disposizione da esercito, polizia, Confederazione, FFS, AlpTransit San Gottardo SA e ditte private. Tra questi anche diverse centinaia di artisti professionisti e amatoriali, i quali saranno protagonisti di uno spettacolo artistico diretto da Volker Hesse.
I rappresentanti dei media presenti all’inaugurazione sono circa 300, provenienti in prevalenza da Svizzera ed Europa. Saranno tuttavia presenti con propri corrispondenti anche mezzi d’informazione provenienti da Stati Uniti, Canada, Cina, Giappone, Kuwait e Cile.
Il 2 giugno è prevista la festa per tutte le persone coinvolte nel progetto, organizzato da AlpTransit San Gottardo SA, mentre il 3 giugno avrà luogo la prima corsa di un treno merci attraverso il nuovo tunnel. Il fine settimana del 4/5 giugno, tutta la popolazione è invitata ad una festa organizzata dalle FFS che si terrà ad entrambi i portali.
Tout est prêt pour l’ouverture du tunnel de base du Saint-Gothard
Les festivités d’ouverture pour le plus long tunnel ferroviaire du monde ont commencé ce matin avec le rassemblement des mille représentantes et représentants de la population pour les
courses inaugurales à travers le tunnel de base du Saint-Gothard (TBG). Tout est prêt pour la fête qui accueillera une demi-douzaine de chefs d’État et de gouvernement. Plus de 2000 soldats,
policiers, employés de la Confédération, des CFF, d’AlpTransit Gotthard (ATG) et d’entreprises privées sont prêts à intervenir. Par ailleurs, 300 professionnels des médias de près de 20 pays se
sont fait accréditer. Ces journalistes arriveront de nos pays voisins, mais également des États-Unis, du Canada, de Chine, du Japon, du Koweït et du Chili.
Environ 160’000 citoyennes et citoyens intéressés avaient posé leur candidature pour obtenir une place dans les trains inauguraux qui seront aujourd’hui les premiers à traverser le
Saint-Gothard (TBG). Les mille heureux gagnantes et gagnants se sont rassemblés ce matin à Arth-Goldau et Bellinzona où ils ont été accueillis pour les traversées. Ils ont ainsi donné le coup
d’envoi des festivités d’ouverture du TBG aujourd’hui. Deux classes scolaires sont également présentes. À l’occasion d’une conférence de presse qui s’est tenue ce matin à Castione-Arbedo près de
Bellinzona, Peter Füglistaler, Renzo Simoni et Andreas Meyer, chefs de l’Office fédéral des transports (OFT), d’AlpTransit Gotthard SA (ATG) et des CFF ont déclaré que les préparatifs pour les
festivités d’ouverture étaient finalement achevés et que tout était prêt à présent.
À proximité du portail Nord, un mémorial a été inauguré hier déjà en l’honneur des neuf personnes qui ont perdu la vie pendant la construction du tunnel de base du Saint-Gothard. Les proches des
collaborateurs décédés avaient été invités à cette commémoration. Ce matin, le tunnel a été béni à l’occasion d'une cérémonie interconfessionnelle au sein de la galerie d’accès d’Amsteg.
La veille des festivités d’inauguration, une réunion des ministres des transports ainsi qu’une rencontre des CEO des voies ferrées a eu lieu à Lugano. Les ministres et CEO des voies ferrées
participent aujourd’hui avec l’intégralité du Conseil fédéral, du Parlement suisse et de nombreux autres invités à la fête d’ouverture. Par ailleurs, les chefs d’État et de gouvernement
d’Allemagne, de France, d’Italie, d’Autriche et du Liechtenstein ainsi que le commissaire européen aux transports sont attendus. Quelque 1’100 personnes participeront à la fête et 2000 soldats,
policiers, employés de la Confédération, des CFF, d’AlpTransit Gotthard (ATG) et d’entreprises privées se tiendront à disposition pour leur prêter main forte. On compte également parmi elles
plusieurs centaines d’artistes et d’amateurs qui offriront un spectacle artistique sous la régie de Volker Hesse.
Près de 300 professionnels des médias informeront sur les festivités d’ouverture qui suscitent un grand intérêt, principalement en Suisse et en Europe. Mais des médias des États-Unis, du Canada,
de Chine, du Japon, du Koweït et du Chili ont également envoyés leurs correspondants pour couvrir l’événement en direct.
Le lendemain, le 2 juin, aura lieu la fête organisée par AlpTransit Gotthard en l’honneur de tous ceux qui ont participé au projet et les premiers trains marchandises circuleront dans le tunnel.
Pendant le weekend du 4/5 juin, les CFF ont organisé une grande fête populaire près des deux portails du tunnel.
Fr
27
Mai
2016
Durch die Gestaltung der SBB Re 460 086-2 in den Farben von TGV Lyria wird dem Betrachter sein Traum von einer Reise nach Paris in Erinnerung gerufen und auf die Vorzüge einer Reise im TGV Lyria hingewiesen. Mit bis zu 40 Verbindungen pro Tag und in Rekordzeit ins Stadtzentrum lässt TGV Lyria das Herz der Lichterstadt für Entdecker und Liebhaber in unglaubliche Nähe rücken.
Die SBB Re 460 086-2 im TGV Lyria Look Foto: Marcel Manhart
Als Symbol der Kampagne wurde der Eiffelturm gewählt, der in aller Welt sofort mit Paris assoziiert
wird. Ausserdem wird die Stadt der Liebe durch ein junges Paar dargestellt, das sich auf der Pont
Alexandre III umarmt. Dieses gefühlsbetonte Motiv steht sinnbildlich für die untrennbar mit Paris
verbundene Lebensfreude. Zudem verewigen auf dieser Brücke zahlreiche Touristen ihren Aufenthalt
in der französischen Hauptstadt.
Partnerschaft mit den Galeries Lafayette
Paris steht auch für Mode und Shopping. Deshalb bezieht Lyria natürlich auch die Partnerschaft mit
den Galeries Lafayette in die Kampagne mit ein, um noch diese langjährige Zusammenarbeit zu
verstärken. Die Kuppel, die mit einer Höhe von 43 Metern zum Symbol der Galeries Lafayette wird,
steht daher selbstverständlich auf der Lok. Für Reisende mit TGV Lyria halten die Galeries Lafayette Haussmann ganz besondere Angebote bereit.
Die Werbe Lok ist wird als riesige Werbefläche von 2mal 80m² in den nächsten 12 Monaten rund
320‘000 Kilometer in der Schweiz zurücklegen und soll schliesslich Hingucker werden für rund 1.2
Millionen Reisende - bei der Einfahrt des Zuges in den Bahnhöfen - und natürlich auch für die
zahlreichen Anwohner entlang des Schienennetzes. Es verwundert daher auch nicht, dass rund 60%
der Schweizer Bevölkerung die SBB Werbeloks gut kennen.
Instagram-Wettbewerb #LokoLyria
Ein Jahr lang können sich Reisende an Schweizer Bahnhöfen vor der Lok im Design von TGV Lyria
und den Galeries Lafayette fotografieren und ihre Bilder auf Instagram unter #LokoLyria posten. Für
die besten Fotos gibt es alle drei Monate zahlreiche Preise zu gewinnen.
Lyria FLEX – weil ich mehr Flexibilität will
Das Tarifangebot Lyria FLEX wurde konzipiert, um Geschäftsleuten ein zwangloses und entspanntes
Reisen zu ermöglichen.
Eine Sitzung dauert länger als geplant?
Das Billett Lyria FLEX lässt sich uneingeschränkt ändern, bis zum letzten verfügbaren Sitzplatz garantiert.
Eine Sitzung wurde in letzter Minute abgesagt?
Geschäftsreisende können ihr Billett kostenlos annullieren. Es wird ihnen bis zur Abfahrt des Zuges vollständig erstattet und bis zu 50%, wenn die Annullierung bis zu zwei Monate nach der Abfahrt erfolgt.
Ein Zwischenfall am Reisetag?
Geschäftsreisende mit einem Billett Lyria FLEX können ohne jegliche Formalitäten den TGV Lyria nehmen, der vor oder nach ihrer ursprünglichen Reservierung fährt. Dieser Service ist garantiert.
Kürzeste Reisezeit und Anzahl Verbindungen
Genf <> Paris 2h58 Bis zu 8 tägliche Hin- und Rückfahrten
Basel <> Paris 3h03 Bis zu 6 tägliche Hin- und Rückfahrten
Lausanne <> Paris 3h35 Bis zu 5 tägliche Hin- und Rückfahrten
Neuenburg <> Paris 3h50 3 tägliche Hin- und Rückfahrten
Zürich <> Paris 4h03 Bis zu 6 tägliche Hin- und Rückfahrten
Bern <> Paris 4h27 1 tägliche Hin- und Rückfahrt
Paris > Interlaken 5h30 1 tägliche Hinfahrt pro Woche
Genf <> Marseille 3h30 1 tägliche Hin- und Rückfahrt
Genf <> Nizza 6h21 1 tägliche Hin- und Rückfahrt
So
22
Mai
2016
Ein sattes Plus von 63 Prozent bei der Mitnahme von Autos und Motorrädern am Zug zu internationalen Reisezielen: Das ist die ÖBB-Bilanz der Autoreisezüge für das Jahr 2015. Besonders beliebt ist die vor einem Jahr gestartete Fahrzeugbeförderung mit dem ÖBB Nachtreisezug von Wien nach Düsseldorf. Von diesem Erfolg beflügelt bieten die ÖBB auch heuer wieder attraktive Verbindungen für smarte Biker und Autofahrer.
Smarte Biker & Autofahrer: Immer mehr setzen auf die ÖBB Foto: Marcel Manhart
Besonders beliebt ist die vor einem Jahr gestartete Fahrzeugbeförderung mit dem ÖBB Nachtreisezug von Wien nach Düsseldorf. Von diesem Erfolg beflügelt bieten die ÖBB auch heuer wieder attraktive Verbindungen für smarte Biker und Autofahrer. Das eigene Fahrzeug im Nachtreisezug mitnehmen kann man ab Wien nach Livorno, Verona, Hamburg, Düsseldorf und Feldkirch. Zusätzlich kann man mit dem Autoreisezug von Villach und Graz nach Feldkirch fahren. Mit diesem Angebot bleiben die ÖBB der größte Anbieter von Zügen mit Autobeförderung in Europa.
Valerie Hackl, Mitglied des Vorstandes der ÖBB‑Personenverkehr AG: „Die Fahrzeugbeförderung mit unseren Nachtreisezügen wurde 2015 ausgezeichnet angenommen. Vor allem unsere günstigen Familienabteile ab 129 Euro für bis zu 6 Personen kommen gut an".
Neue Autoverladestelle Wien Hauptbahnhof: rasche Verladung, hoher Komfort
Mit dem Bau des Wiener Hauptbahnhofs haben die ÖBB auch eine moderne attraktive Fahrzeugverladestelle errichtet. Sie ist nun der Anreise- und Abfahrtsbahnhof für alle Autoreisezüge in Wien. Dort befinden sich der check-in, die Ticketautomaten und ausreichend große Wartebereiche. Mit dem Lenker mitreisende Fahrgäste kommen mit dem Aufzug oder über die Treppen zu den Warteräumen am Bahnsteig, den modernen und barrierefreien WC Anlagen mit Wickelbereich für Babies, und natürlich zum Zug selbst. Besonders angenehm für die Lenker sind die flacheren und im Vergleich zu früher viel einfacher befahrbaren Verladerampen. Dann steht einer entspannten Bahnfahrt nichts mehr im Weg.
Die Zufahrt zur Verladestelle ist im Wiener Straßennetz mit dem Hinweis „Auto am Reisezug" ausgeschildert und ist in etwa 3 Minuten Fahrzeit von der Autobahnanschlussstelle A23 / Abfahrt Gürtel im 10. Bezirk erreichbar.
So geht's zum Ticket
Tickets für Nachtreiszüge (EN) mit Fahrzeugbeförderung können bis zu 6 Monate im Voraus online, beim ÖBB Kundenservice 05-1717, an den ÖBB Ticketschaltern sowie in den ÖBB Reisebüros gebucht werden. Bei der Buchung werden die Wagentype, das polizeiliche Kennzeichen und die Fahrzeug-Maße einschließlich etwaiger Aufbauten (z.B. Dachgepäck) benötigt. Mit der ÖBB Sparschiene oder den Familienabteilen für zwei Erwachsene und bis zu 4 Kinder unter 15 Jahren geht es im Schlaf günstig zum Ziel.
Do
12
Mai
2016
Anfang Juni 2016 wird der längste Eisenbahntunnel der Welt feierlich eröffnet. Die letzten Vorbereitungen für die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels und die Feierlichkeiten unter dem Titel „Gottardo 2016“ sind im Gang. Am 10. Mai 2016 luden die Organisatoren – Bundesamt für Verkehr (BAV), SBB und Alptransit Gotthard AG (ATG) – zu einer Besichtigung vor Ort ein.
Vorbereitungen für die Eröffnung des GBT verlaufen planmässig Foto: AlpTransit Gotthard AG
Während bereits die ersten Aufbauarbeiten für das grosse Fest ausgeführt werden, finden im Gotthard-Basistunnel letzte Tests und Abschlussarbeiten statt. Die Alptransit Gotthard AG ist auf der Zielgeraden – am 1. Juni 2016 übergibt sie den Tunnel der SBB zum Betrieb. Bei der SBB und dem BAV laufen die Arbeiten für die Erteilung der Betriebsbewilligung auf Hochtouren, wie die Beteiligten an einer Medienorientierung beim Nordportal des Basistunnels erklärten.
Zur offiziellen Eröffnung des Gotthard-Basistunnels am 1. Juni 2016 werden neben dem gesamten Bundesrat auch die Staats- bzw. Regierungschefs unserer Nachbarländer sowie die Verkehrsminister der Länder entlang des Güterkorridors Rotterdam – Genua erwartet. 1100 Gäste sowie 300 Medienvertreter werden dabei sein, wenn zwei Züge, je einer von Norden und Süden, den Basistunnel eröffnen. Als erste werden 1000 Vertreterinnen und Vertreter aus der Schweizer Bevölkerung durch den Tunnel fahren. Die offizielle Eröffnungsveranstaltung findet auf beiden Seiten in der Nähe der beiden Tunnelportale in Erstfeld/Rynächt und Pollegio statt.
Am darauffolgenden Wochenende vom 4. und 5. Juni 2016 findet auf vier Festplätzen im Raum Erstfeld/Rynächt und Pollegio/Biasca ein grosses Volksfest statt. In Extrazügen können die Besucher durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt fahren. Die Billette für diese Extrazüge sind an den bedienten Billette-Verkaufsstellen oder online im SBB Ticketshop erhältlich. Neben den Zugfahrten warten viele weitere Attraktionen auf die Besucher. Die Erhaltungs- und Interventionszentren der SBB in Erstfeld und Biasca öffnen ihre Türen. In den Pavillons zur Mobilität der Zukunft sind selbstfahrende Fahrzeuge, Roboter und Drohnen zu bestaunen. Auch die Partner „Gottardo 2016“ und die beiden Gastgeberkantone Uri und Tessin sind mit einem attraktiven Auftritt präsent. In Aarau, Biel, Bern, Genf, Winterthur und Zürich finden am 4. Juni zudem grosse Bahnhofsfeste statt.
An der Medienorientierung vom 10. Mai 2016 gaben Regisseur Volker Hesse und sein Ensemble eine Kostprobe der künstlerischen Inszenierung, die für die Eröffnungsfeierlichkeiten vorgesehen ist. Insgesamt werden rund 600 Darstellerinnen und Darsteller mitspielen. Die Inszenierung findet auf beiden Seiten des Gotthard-Basistunnels statt und verbindet den Mythos Gotthard mit seinen urtümlichen Elementen mit dem hochmodernen Rekord-Tunnel, der Norden und Süden näher zusammenbringt. Die Hauptaufführung findet am 1. Juni 2016 statt, am Publikumsanlass vom Wochenende sind Reprisen zu sehen.
Di
26
Apr
2016
Der Verband der Bahnindustrie engagiert sich grundsätzlich für die Weiterentwicklung der Innovationskraft des Schienenverkehrs in allen Bereichen und hat anlässlich seines zehnjährigen Bestehens die Ausschreibung eines Innovationspreises angekündigt.
Der neue ÖBB Cityjet am Wiener Handelskai Foto: Marcel Manhart
Mit dem neuen Innovationspreis der Bahnindustrie soll ganz bewusst zusätzliches und noch ungenutztes Innovationspotenzial für den Schienenverkehr erschlossen und umgesetzt werden.
Gesucht sind fachbezogene innovative Arbeiten (Diplomarbeiten, Dissertationen oder freie Arbeiten) aus dem gesamten Bereich des Schienenverkehrs (Infrastruktur, Fahrzeuge, schienengebundene Nahverkehrssysteme, etc.). Der Innovationspreis der Bahnindustrie ist mit 3.000 EURO dotiert, der Einsendeschluss ist mit 30. September 2016 festgelegt. Die eingelangten Arbeiten werden von einer hochkarätig besetzten Fachjury begutachtet und bewertet.
Die konkreten Bedingungen für die Teilnahme an diesem Innovations-und Ideenwettbewerb sind auf der Website des Verbandes der Bahnindustrie abrufbar.
„Wir freuen uns auf zahlreiche Einreichungen innovativer Arbeiten zur weiteren positiven Entwicklung der Schienenverkehrssysteme“, so Verbandspräsident Dipl.-Ing. Thomas Karl.
Über den Verband der Bahnindustrie
Der Verband der Bahnindustrie wurde 2005 als eigenständiger Branchenverband gegründet. Oberstes Ziel ist es, die Interessen der in Österreich aktiv tätigen eisenbahntechnischen Industrie zu vertreten sowie die Rahmenbedingungen für diese leistungsorientierte und innovative Branche auf nationaler und internationaler Ebene positiv mitzugestalten. Er repräsentiert einen starken und stetig wachsenden, innovativen und exportorientierten Wirtschaftsbereich.
Die rund 25 Mitgliedsunternehmen kommen aus allen Produktions- und Entwicklungsbereichen, die Lösungen für die verschiedensten Schienenverkehrssysteme realisieren. Das reicht von Sicherungs-, Leit- und Kommunikationssystemen über Antriebskomponenten bis hin zu kompletten Triebzügen.
Innovationspreis der Bahnindustrie:
Einladung zur Einreichung von fachbezogenen innovativen Arbeiten
Mo
25
Apr
2016
Der Verhandlungsführer des EU-Parlaments und der EU-Staaten haben sich auf das 4. Eisenbahnpaket geeinigt, das eine weitgehende Liberalisierung der nationalen Personenverkehre bringen wird. Damit werden ab 2023 Ausschreibung von Personenverkehrsdienstleistungen die Regel sein und intransparenten Direktvergaben ein Riegel vorgeschoben.
Ein Zug der WESTbahn GmbH am Wiener Westbahnhof Foto: Marcel Manhart
Europaweite Ausschreibungen für Aufträge im Personenverkehr werden ab 2023 die Regel sein. WESTbahn-Geschäftsführer Dr. Erich Forster freut sich über diesen wichtigen Schritt, um Bahnfahren in Europa weiter attraktiver zu machen. „Aktuelle Zahlen von Eurostat zeigen klar: In jenen EU-Staaten, in denen bereits liberalisiert wurde, stieg das Fahrgastaufkommen zwischen 2010 und 2014 im Schnitt um über 12 Prozent. In jenen, in denen die Liberalisierung verabsäumt wurde, sankt das Fahrgastaufkommen im selben Zeitraum sogar leicht.“
Auch gute Nachricht für Bahnmitarbeiter
Bereits geäusserte Befürchtungen, die Interessen der Arbeitnehmer wären im 4. Eisenbahnpaket zu wenig berücksichtigt worden, kann Dr. Forster nicht nachvollziehen. „Wie das Beispiel WESTbahn zeigt führt mehr Privatwirtschaft im Bahnverkehr zu zusätzlichen attraktiven Arbeitsplätzen. Vielmehr gefährdet das Festhalten an verkrusteten Strukturen bestehende Arbeitsplätze und schafft keine neuen.“
Fr
22
Apr
2016
Der ÖBB-Konzern hat das Geschäftsjahr 2015 mit einem Gewinn von 192,8 Mio. Euro (EBT) abgeschlossen. Das Ergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr (171,7 Mio. Euro) um 12% gesteigert werden. Die ÖBB schreiben damit zum vierten Mal in Folge deutlich schwarze Zahlen. Der Güterverkehr schloss mit einem EBT von 57,2 Mio. Euro ab, im Personenverkehr wurde ein EBT von 77,3 Mio. Euro erzielt. Der Teilkonzern Infrastruktur schloss das Bilanzjahr 2015 mit einem EBT von 12,8 Mio. Euro ab. Die Allianz pro Schiene hat die Ankündigung der Österreichischen Bundesbahnen, das eigene Nachtzugnetz grenzüberschreitend auszuweiten, mit Freude aufgenommen.
EN 420 Wien Hbf ARZ (21.27) - Düsseldorf Hbf (8.49) Foto: Marcel Manhart
Der 2010 gestartete konsequente Sanierungskurs zeigt auch 2015 Wirkung. Trotz schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die vor allem den Güterverkehr treffen, wurde eine weitere Ergebnisverbesserung auf Konzernebene und in allen Teilkonzernen erreicht. Auch bei relevanten Kundenthemen wurde das hohe Niveau gehalten. Mit 96,8% bleiben die ÖBB eine der pünktlichsten Bahnen der EU.
Konzernkennzahlen im Überblick
2015 blieben sowohl die Gesamterträge als auch der Aufwand weitgehend stabil. 2015 wurden Gesamterträge von 6.345 Mio. Euro erwirtschaftet (2014: 6.355 Mio. Euro). Die Gesamtaufwendungen liegen mit 5.489 Mio. Euro (2014: 5.491 Mio Euro) auf Vorjahresniveau. Die Umsatzerlöse des ÖBB-Konzerns betragen 2015 5.172 Mio. Euro (2014: 5.270 Mio. Euro).
Allianz pro Schiene sieht Chancen für ÖBB-Nachtzüge
Die Allianz pro Schiene hat die Ankündigung der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), das eigene Nachtzugnetz grenzüberschreitend auszuweiten, mit Freude aufgenommen. „Der Nachtzug ist ein fester Teil der Eisenbahnkultur, dem viele Reisende sogar ein besonderes Flair zugestehen. Die ÖBB-Nachtzug-Offensive hat daher gute Chancen, in Deutschland bei den Fahrgästen erfolgreich zu sein“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Freitag in Berlin.
Flege nahm Bezug auf die heutige Bilanzpressekonferenz der ÖBB in Wien. Hier hatte ÖBB-Chef Kern von einem jährlichen 4 Prozent-Wachstum im Nachtzugsegment berichtet und Investitionen in neue Züge von 230 Millionen Euro angekündigt. „Wir hoffen, dass es der ÖBB auch mit ihren deutschen Verbindungen gelingt, diesem wesentlichen Baustein des Systems Eisenbahn neues Leben einzuhauchen“, sagte Flege und verwies auf einen Bericht des österreichischen „Standard“, wonach die ÖBB ganz gezielt den Rückzug der DB aus dem Nachtzuggeschäft kompensieren wolle. Auch die Russische Staatsbahn und die Briten haben jüngst massive Investitionen in ihre Nachtzugverkehre angekündigt. Der Pro Bahn Ehrenvorsitzende Karl-Peter Naumann gab zu bedenken, dass der Nachtzug kein Nachfrageproblem habe. „Die Nachtzüge der DB waren und sind voll. Die Deutsche Bahn hat kein Problem mit den Fahrgästen, sondern eins mit den Kosten“, sagte Naumann, der auch Allianz pro Schiene Vorstandsmitglied ist.
Politik macht Nachtzügen das Leben schwer
Die Allianz pro Schiene kritisierte, dass beim Nachtzug-Angebot längst viel mehr möglich wäre, wenn die Politik die Bremser-Rolle aufgeben würde. Unternehmen und Fahrgäste seien in der Vergangenheit von der Politik allein gelassen worden. Geschäftsführer Flege verwies darauf, dass Passagiere von grenzüberschreitenden Nachtzügen beim Ticketkauf in Deutschland bis zur Grenze den vollen Mehrwertsteuersatz zahlen müssten, während die meisten Staaten in der EU keine Mehrwertsteuer auf grenzüberschreitende Zugtickets erheben. Flugpassagiere zahlen ebenfalls keine Mehrwertsteuer auf grenzüberschreitende Tickets. Dazu kommt eine Ungleichbehandlung bei den Energiesteuern. Airlines und Flugpassagiere zahlen keine Kerosin- und Ökosteuer. Bahnen und Zugpassagiere werden dagegen mit der Stromsteuer sowie der EEG-Umlage belastet und zahlen Ökosteuer. „Die Politik macht den Nachtzügen das Leben schwer“, sagte Flege. Nach Österreich zahlen die Bahnen in Deutschland den höchsten Stromsteuersatz in der EU.
Fahrgaststeigerungen im Schienenpersonenverkehr
Die ÖBB beförderten 2015 238 Mio. Fahrgäste mit der Bahn, ein Plus von 3 Mio, davon 203,7 Mio. im Nahverkehr (+1% ggü. 2014) und 34,3 Mio. im Fernverkehr (+2% ggü. 2014)
Während sich die Schiene weiterhin positiv entwickelt, gab es beim ÖBB-Postbus aufgrund der demografischen Entwicklung und dem zunehmenden Ausschreibungswettbewerb einen Rückgang auf 220,9 Mio. Fahrgäste (2014: 231 Mio.).
Service und Qualität weiter im Fokus
Auch 2015 wurde konsequent daran gearbeitet, Bahnfahren einfacher und attraktiver zu machen. Erneute Top-Bewertungen bei der Kundenzufriedenheitsanalyse für Pünktlichkeit, Sauberkeit, Sicherheit sowie Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter bestätigen den eingeschlagenen Kurs. Für mehr Fahrkomfort, hat der ÖBB-Postbus 55 Mio. Euro in 300 neue Busse investiert. Ein weiterer Schwerpunkt war der Ausbau der Infrastruktur, insgesamt wurden 2015 204 Planungs- und Bauprojekte realisiert. Dazu zählt die Modernisierung von 23 Bahnhöfen, 2.500 Park & Ride Plätzen, 1.300 Bike & Ride Plätzen und der Bau des Güterzentrums Wolfurt. Seit Dezember 2015 sind die ersten neuen cityjets in Wien und Umgebung, mit denen die ÖBB neue Komfort-Maßstäbe für Pendlerinnen und Pendler gesetzt hat, im Einsatz. Ein Meilenstein war darüber hinaus die Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofes, der als Drehscheibe 9 Nationen, 9 Bundesländer alle 90 Sekunden mit Zügen verbindet.
Rail Cargo Group behauptet sich an der Spitze der europäischen Güterbahnen
Mit einem EBT von 57,2 Mio. Euro (2014: 58,9 Mio.) liegt die RCG auch 2015 im internationalen Vergleich an der Spitze. Eine schwache Konjunkturentwicklung, der niedrige Dieselpreis und die rückläufige Industrieproduktion stellen herausfordernde Rahmenbedingungen für die Güterverkehrsbranche dar, weshalb die Rail Cargo weiter konsequent ihre Internationalisierungsstrategie verfolgt. Mit dem Zukauf des deutschen Eisenbahnunternehmen EBM Cargo im Herbst 2015 wurde ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt. Besonders efreulich ist das Jahresergebnis unter dem Aspekt des steigenden Wettbewerbs zu sehen: trotz wesentlich mehr Mitbewerbern als noch im Vorjahr mit 33 Anbietern (2014: 28) konnte die Rail Cargo Group 2015 einen Gewinn schreiben.
Mitarbeiterstand wächst um 1%, niedrigste Anzahl an Pensionierungen
Die Zahl der Mitarbeiter ist 2015 erstmals wieder leicht gestiegen, von 39.481 im Jahr 2014 auf 40.031. Um fit für die Herausforderungen der nächsten Jahre zu sein, werden die ÖBB verstärkt in ihre Mitarbeiter investieren. In den nächsten Jahren werden 80 Mio. Euro in die Lehrlingsausbildung und Weiterbildung im Konzern investiert.
Di
05
Apr
2016
Zum Frühjahrsstart zeigt sich die grösste Stellenbörse der Eisenbahnbranche in neuem Gewand. Das unternehmensübergreifende Jobportal "SchienenJobs.de" bietet ab sofort komfortablere
Recherchemöglichkeiten und eine vergrösserte Auswahl an Berufsbildern, nach denen Interessenten suchen können.
Der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege Foto: Marcel Manhart
Zweieinhalb Jahre nach dem Start verankert sich das Portal immer breiter bei den zentralen Akteuren des Sektors: Neben der Deutschen Bahn unterstützen mit Transdev, Netinera und Benex inzwischen fast alle grossen Wettbewerber der DB die gemeinsame Stellenbörse der Branche. Die Allianz pro Schiene zeigte sich als Initiator des Portals zufrieden mit der Entwicklung. „Schienenjobs.de nimmt Fahrt auf“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Montag in Berlin. „Allerdings war es auch höchste Zeit, dass die Unternehmen der Eisenbahnbranche sich zusammenschliessen, um gemeinsam die Strahlkraft des Sektors hervorzuheben.“
„Lokführer Mangelware“
Flege wies darauf hin, dass der Personalmangel in einzelnen Berufszweigen weiterhin dramatisch sei. „Gute Lokführer sind Mangelware und Personalchefs unserer Unternehmen brauchen extrem lange, um solche Stellen zu besetzen.“ Mit SchienenJobs.de wolle die Branche vor allem an die Talente bei der nächsten Generation herantreten. Zur Zeit gibt es bei Schienenjobs.de rund 4000 offene Stellen. Die Möglichkeiten reichen über den reinen Fahrbetrieb hinaus in die Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Verkehrstechnik. Der rundum erneuerte Auftritt mit verbesserter Suchmaske bietet Arbeitssuchenden die Möglichkeit, Stellen zu empfehlen oder sich per Job-Mail über künftige freie Arbeitsstellen informieren zu lassen. Das Portal ist nun auch für mobile Anfragen gerüstet.
SchienenJobs agiert unternehmensübergreifend
Seit dem Oktober 2013 agiert Schienenjobs.de als fachspezifische Online-Stellenbörse und Informationsplattform rund um die Mobilität auf der Schiene. Die unternehmensübergreifenden Angebote von Schienenjobs sollen Bewerber und Unternehmen schneller zusammenbringen. Die Initiatoren der Börse, Allianz pro Schiene und index Internet und Mediaforschung, unterstreichen damit die traditionsreiche Rolle der Bahnbranche, die wie die Automobilindustrie einer der wichtigsten Arbeitgeber in Deutschland ist. Getragen wird SchienenJobs.de durch Branchengrößen wie Bombardier, die Deutsche Bahn und neuerdings die Wettbewerber Transdev, Netinera und Benex. Ebenfalls dabei: die Branchenverbände VDV und VDB, sowie wichtige Versicherer der Bahnbranche wie DEVK und BAHN-BKK.
Job gesucht?
Fr
01
Apr
2016
„Alles auf Gold“ – so lautet der Titel der offiziellen Hymne zur Tram-EM 2016 in Lichtenberg. Die junge Berliner Band „Venterra“ mit BVGer Matthias John am Bass hat den Song eigens für die Titelkämpfe der besten Straßenbahnfahrer Europas komponiert und getextet. Für das Video zur Hymne wurde eine Flexity-Strassenbahn zur Konzertbühne. Song und Video finden Fans ab dem heutigen Freitag online auf der Website BVG.de sowie auf dem YouTube-Kanal von „Venterra“.
Alles auf Gold! Foto: BVG / Oliver Lang
Zum fünften Mal treffen sich die besten Strassenbahnfahrerinnen und Strassenbahnfahrer zur Europameisterschaft. Nach den Verkehrsbetrieben in Dresden, Budapest, Barcelona und Wien freut sich in diesem Jahr die BVG in Berlin darauf, Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa als Gäste begrüssen zu dürfen. 27 Teams aus 17 Nationen haben gemeldet – und seit wenigen Tagen steht auch fest, wer für die BVG als Gastgeber an den Start gehen wird. Das Berliner Team besteht aus Franka Sonntag und Torsten Franz. Teambetreuerin ist Nadine Standke. Am öffentlichen Wettkampftag, dem 23. April 2016, sind alle Strassenbahnfans herzlich eingeladen, ihre Favoriten auf dem Betriebshof Lichtenberg anzufeuern.
Seit heute läuft die Werbekampagne für die Tram-EM. Das Motiv mit dem Slogan „Alles auf Gold: Der Tag der Straßenbahnhelden“ ist auf Plakatflächen und im „Berliner Fenster“ in den U-Bahnzügen zu sehen. Über alle weiteren Details, die Wettkämpfe und das umfangreiche Rahmenprogramm informiert die BVG ab 15. April 2016
„ALLES AUF GOLD“ - DER OHRWURM ZUR EUROPAMEISTERSCHAFT
Mit ihrer neuen Single „Alles auf Gold“ melden sich Venterra bereits ein Jahr nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums „27“ eindrucksvoll zurück. In bekannter Gute-Laune-Manier und
dennoch ein ganzes Stück weit erwachsener wirkend, beweisen die drei Berliner erneut, wie viel Popattitüde heutzutage im Punkrock erlaubt sein kann. „Alles auf Gold“ reflektiert spürbar die Energie und Erfahrungen, welche die Band auf über einhundert Liveshow´s - deutschlandweit - in den letzten zwei Jahren eingefangen hat. „Alles auf Gold“ erscheint am 22. April 2016 im Premium Digi-Sleeve mit drei Akustik- Bonustracks und auf allen bekannten Download/- und Streamingportalen.
Bereits drei Wochen zuvor ist am 01. April 2016 das offizielle Musikvideo zu „Alles auf Gold“ erschienen, welches in Kooperation mit den Berliner Verkehrsbetrieben BVG aufwendig produziert
wurde. #ALLESAUFGOLD - Und wir tanzen im Konfettiregen!
Di
22
Mär
2016
Zum Abschluss des vom Umweltbundesamt (UBA) geförderten Projektes „Plattform Leise Bahnen“ haben in Berlin heute Vertreter des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) und des UBA Strategien zur Halbierung des Bahnlärms bis 2020 bekräftigt und für die Zukunft Anstrengungen für eine weitere Minderung des Schienenlärms gefordert.
Abschlusskonferenz heute in der Akademie der Wissenschaften in Berlin Foto: Marcel Manhart
Mit Förderung des Umweltbundesamtes hat die Allianz pro Schiene alle Akteure, die sich Lärmreduzierung als Ziel gesetzt haben, zum Dialog an einen Tisch gebracht. Das sind Unternehmen der gesamten Schienenbranche (Bahnen, Bahnindustrie, Waggonhersteller / -vermieter), aber auch verschiedene Organisationen der Zivilgesellschaft. Damit ist sowohl die Perspektive des Bahnsektors vertreten als auch die Perspektive der Betroffenen. Die wichtigsten Punkte in diesem intensiven Dialogprozess sind:
Das Projekt wurde bis zum März 2016 in verschiedenen nicht-öffentlichen Workshops mit allen wichtigen Branchenakteuren durchgeführt. In Berlin fand heute die Abschlusskonferenz statt, dabei sind diese konkrete Schritte zur Verminderung der Lärmbelastung durch Güterzüge in der Broschüre „Sieben Schritte auf dem Weg zu einem leiseren Schienengüterverkehr“ festgehalten worden.
Michael Odenwald, Staatssekretär im Verkehrsministerium Foto: Marcel Manhart
Michael Odenwald, Staatssekretär im Verkehrsministerium, kündigte an, dass der Bund deutschlandweit 15 Lärmmessstationen an vielbefahrenen Schienenstrecken einrichten werde, die den Lärm von rund 70 Prozent des Güterverkehrs erfassen sollen.
Ein Gesetz, das lauten Güterwagen ab 2020 die Fahrt auf dem deutschen Netz untersagt, komme noch in diesem Jahr. „Deutschland wird mit diesem Gesetz in Europa eine Treiberrolle beim Thema leise Schiene spielen“, sagte Odenwald. Das BMVI habe alle Verkehrsminister der EU aufgefordert, bei der deutschen Umrüststrategie mitzumachen.
Mit der Schweiz liefen ebenfalls enge Abstimmungsgespräche. „Die EU-Kommission muss einsehen, dass Lärmschutz eine echte Gemeinschaftsaufgabe ist. Weil wir an die Zukunft der Eisenbahn glauben, machen wir das System jetzt zukunftsfest: Mehr Verkehr auf der Schiene heißt dann zugleich: Weniger Lärm“, sagte der Staatssekretär auf der Konferenz der „Plattform Leise Bahnen“, die das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene im Auftrag des UBA seit zwei Jahren durchführt.
Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes Foto: Marcel Manhart
Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes, mahnte an, dass sich die Politik nicht mit der Halbierung des Bahnlärms begnügen dürfe. „Die Umrüstung der Güterwagenflotte allein wird nicht ausreichen, um die Bevölkerung zu schützen“, sagte Krautzberger.
„Die Werte liegen an einigen Brennpunkten wie im Mittelrheintal auch nach einer Halbierung noch zu hoch. Gerade weil die Bahn beim Energieverbrauch und den Klimawirkungen eine gute Umweltbilanz hat, müssen wir das Thema Lärm unbedingt in den Griff kriegen.“
Krautzberger begrüsste die geplante flächendeckende Lärmüberwachung durch den Bund. „Einheitliche und zugängliche Messergebnisse schaffen Transparenz.“ Das sei gerade nach der VW-Abgas-Affäre eine wichtige Botschaft für die Öffentlichkeit. Auch die deutsche Vorreiterrolle bei Fahrverboten für laute Güterwagen sei der richtige Weg, sagte die UBA-Präsidentin. „Der Schienenverkehr wird eine Schlüsselrolle bei unseren Bemühungen um Klimaschutz im Verkehr spielen. Deshalb muss er leise werden.“
Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene Foto: Marcel Manhart
Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege würdigte zum Projektabschluss, dass die Politik mit den beschlossenen Innovationsprämien für leise Güterwagen der Schienenbranche zum Wohl der lärmgeplagten Bürger ein gutes Stück weit entgegen gekommen sei.
„Der Schienenverkehr muss leiser werden, und er kann schneller leiser werden, ohne dass die Güterbahnen noch weiter an Boden im harten Preiskampf gegenüber der Straße verlieren“, sagte Flege und dankte den Teilnehmern des Dialogprojekts "Plattform Leise Bahnen" für ihr Engagement. „Obwohl wir in der Sache leidenschaftlich und oft auch kontrovers diskutiert haben, ist es uns gelungen, gegenseitiges Verständnis aufzubauen“, sagte Flege.
„Mit dem 7-Schritte-Papier geben wir eine Orientierung für den weiteren Prozess.“ Die Politik erinnerte der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer daran, dass die Bahnlärm-Minderung nur ein Mosaik-Stein sei und eine nachhaltige Verkehrspolitik aus einem Guss sein müsse. „Es reicht nicht, wenn die Schiene die guten Worte abkriegt, während der Lkw die Wettbewerbsvorteile und Mautsenkungen einstreicht.“
Rund 150 Vertreter aus der Bahnbranche sind zur Abschlusskonferenz des Projektes "Plattform Leise Bahnen" in die Akademie der Wissenschaften in Berlin gekommen Foto: Marcel Manhart
Mo
14
Mär
2016
Im Dezember startet der fahrplanmässige Betrieb im Gotthard-Basistunnel. Die noch laufenden Bauarbeiten für den vollen Produktivitätsgewinn der künftigen Flachbahn durch die Alpen schränken jedoch in den nächsten Jahren die Kapazität spürbar ein. Trasse Schweiz hat deshalb Massnahmen zur Linderung des Engpasses erarbeitet. Das Bundesamt für Verkehr hat diese zustimmend zur Kenntnis genommen und deren Umsetzung begrüsst.
Gotthard Güterzug in Bellinzona Foto: Marcel Manhart
Am 11. Dezember 2016 geht der Gotthard-Basistunnel in den fahrplanmässigen Betrieb. Bis dieses Bauwerk für den Nord-Süd-Bahngüterverkehr den vollen Nutzen entfaltet, sind jedoch noch weitere Bauarbeiten zu erledigen. Die Fertigstellung des Ceneri-Basistunnels und insbesondere die Arbeiten für den „4-Meter-Korridor“ am Gotthard, welcher den Bahntransport von 4 Meter hohen Sattelaufliegern und höheren Containern ermöglicht, verringern vorübergehend die Kapazität der Gotthardstrecke.
Speziell einschränkend ist der Unterbruch der einspurigen Luino-Strecke am rechten Langensee-Ufer im zweiten Halbjahr 2017. Gut 40 Güterzüge fahren pro Tag auf dieser Strecke. Während der Sperre müssen diese Züge ihr Ziel in Italien über die verbleibenden Strecken via Chiasso oder durch den Simplon erreichen. Auf der bereits ohne Umleitungsverkehr gut ausgelasteten Simplon-Strecke kann im Jahr 2017 ohne weitere Massnahmen nicht das gesamte zu erwartende Verkehrsaufkommen bewältigt werden.
Trasse Schweiz hat deshalb die Strecke Basel – Lötschberg – Brig – Simplontunnel für überlastet erklärt und im Rahmen einer Kapazitätsanalyse gemeinsam mit SBB Infrastruktur und BLS Netz kurzfristig wirksame Massnahmen zur Engpassminderung und zur effizienten Abwicklung des Verkehrs erarbeitet. Nach Anhörung der betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen wurden dem Bundesamt für Verkehr insgesamt sieben Massnahmen vorgeschlagen; weitere sieben sind noch in Abklärung. Nach der Maxime „Kapazität statt Flexibilität“ wird zum Beispiel die Fahrplanlage von Zügen der Rollenden Landstrasse fest vorgegeben. Dadurch können am Simplon dem Güterverkehr zusätzliche Trassen angeboten werden. Weitere Massnahmen zielen auf eine Nachfragelenkung und damit bessere Auslastung der knappen Kapazität.
Das Bundesamt für Verkehr hat die Vorschläge zustimmend zur Kenntnis genommen und deren Umsetzung begrüsst. Trasse Schweiz ist zuversichtlich, mit diesen Massnahmen den Bahnunternehmen für den Jahresfahrplan 2017 die Trassen bestmöglich zuteilen zu können, sodass alle Züge wie gewünscht oder mit kleinen, akzeptierten Änderungen verkehren können.
Do
10
Mär
2016
Die Vorplanungen zur Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung sind abgeschlossen. Zu den nun folgenden, detaillierten Untersuchungen im Rahmen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung gehören neben den technischen Aspekten auch vertiefende Untersuchungen von Flora und Fauna. Die laufenden Kartierungen und Untersuchungen der Fachexperten vor Ort werden ab Anfang März nochmals intensiviert. Zu dem Zeitpunkt setzt die Amphibienwanderung ein.
DSB / DB ICE in Puttgarden Foto: Marcel Manhart
Entlang der geplanten Aus- und Neubaustrecke zwischen Lübeck und Puttgarden sind dann Biologen im Auftrag der Deutschen Bahn im Einsatz. Es gilt sämtliche Amphibien auf ihrem Weg zu geeigneten Laichgewässern zu dokumentieren. Die Hauptwanderung zum Laichgewässer beginnt meist mit steigenden Temperaturen (auf 5 bis 10 °C) und fällt oft mit einsetzendem Regen zusammen. Sie kann schon Ende Februar / Anfang März beginnen. Im Untersuchungsraum haben die Experten knapp 1.000 Laichgewässer identifiziert. In Ostholstein kommen zahlreiche Amphibienarten vor, wie beispielsweise Moorfrosch oder Kammmolch.
Die Experten im Auftrag der Deutschen Bahn haben geeignete Amphibienwanderwege identifiziert. Da die Wanderungen überwiegend nachts erfolgen wird auch die Erfassung in geeigneten Nächten, in denen Temperaturen und Feuchtigkeitsverhältnisse günstig sind, durchgeführt. Da es sich bei der Amphibienerfassung um reine Zählungen handelt, sind die rund zehn Experten überwiegend nachts mit Taschenlampe und Schreibblock vor Ort unterwegs.
Die erfassten Daten fließen in die Umweltbetrachtungen des Projekts ein. Auf dieser Basis können im weiteren Planungsprozess Konflikte mit wandernden Amphibien vermieden und minimiert werden. Verbleibende Beeinträchtigungen werden durch geeignete Maßnahmen, wie beispielsweise die Anlage von Ersatzlaichgewässern, kompensiert.
Grundlage der Untersuchungen ist die gesetzlich geforderte Umweltverträglichkeitsstudie bei Bauprojekten. Um geeignete Maßnahmen zum Schutz von Flora und Fauna zu planen, sind umfangreich Bestandsaufnahmen notwendig.
Zum Projekt
Die Deutsche Bahn ist vom Bundesverkehrsministerium beauftragt, im Rahmen des europäischen Grossprojekts einer Festen Fehmarnbeltquerung, die Schienenanbindung auf deutscher Seite von Lübeck bis Puttgarden zu realisieren.
Di
08
Mär
2016
Stadler hat im Konsortium mit AnsaldoSTS die Ausschreibung für 17 U-Bahnzüge für die SPT Glasgow Subway (Strathclyde Partnership for Transport) gewonnen. Der Auftrag umfasst zusätzlich technischen Service-Support und Ersatzteillieferungen. Die ersten Züge werden im Jahr 2020 kommerziell in Betrieb genommen.
Das Rollmaterial von Stadler wird erstmals in einem führerlosen U-Bahnsystem unterwegs sein
Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 200 Millionen Pfund Sterling. Stadler liefert 17 State-of-the-Art-Züge als Teil des kompletten Systems. Der wertmässige Anteil von Stadler beträgt rund 92 Millionen Pfund Sterling, das entspricht rund 133 Millionen Schweizer Franken. Die Züge sind gut 39 Meter lang und sind auf eine Höchstgeschwindigkeit von 58 km/h ausgelegt. 116 Sitzplätze, 12 Klappsitze und 204 Stehplätze stehen den Passagieren zur Verfügung. Eine durchgehende Bodenhöhe im ganzen Innenraum und sechs grosse Eingangstüren auf jeder Seite machen die Züge besonders benutzerfreundlich. Fenster an beiden Zugsenden sorgen für ein aussergewöhnliches Fahrerlebnis. Für einen sicheren Betrieb werden Platform Screen Doors (PSD) installiert werden.
Die Glasgow Subway ist das drittälteste Subway-System der Welt nach London und Budapest. Die Tunnelröhren aus der Regierungszeit von Königin Viktoria haben einen Durchmesser von nur 3.4 m, die Spurweite beträgt 1220 mm (4 Fuss). Glasgow Subway wird umfassend modernisiert und komplett auf ein vollautomatisches, zugführerloses System umgestellt. In einer Übergangsphase werden ab Anfang 2020 die ersten gelieferten Stadler-Fahrzeuge im Mischbetrieb mit alten Fahrzeugen in Verkehr gesetzt. Die Fahrzeuge werden in dieser Phase noch mit Fahrzeugführer unterwegs sein.
Auch für Stadler ist dieser Auftrag ein Meilenstein:
Das Rollmaterial von Stadler wird erstmals in einem führerlosen U-Bahnsystem unterwegs sein.
Mo
07
Mär
2016
Seit 29. Februar 2016 bietet die Bahntochter DB Arriva eine neue Zugverbindung im Grossraum Prag an. Der Regionalzug fährt von Montag bis Freitag im Zwei-Stunden-Takt vom Prager Hauptbahnhof in die mittelböhmische Stadt Benesov (deutsch: Beneschau). Er bedient die drei ausgewählten Halte Mnichovice, Senohraby und Cercany und richtet sich besonders an Berufspendler. Die Fahrtzeit zwischen den Endhalten beträgt 51 Minuten. Sie ist deutlich kürzer als der reguläre Regionalzug der staatlichen tschechischen Eisenbahn CD - und das bei annähernd gleichen Fahrpreisen.
Zusätzlich exklusive Verbindung zwischen Prag und der Slowakei Foto: Josef Petrák / DB AG
DB Arriva betreibt das Angebot rein eigenwirtschaftlich ohne Auftrag der regionalen Aufgabenträger. Zum Einsatz kommt ein ehemaliger DB Regio-Zug der Baureihe VT 628.2, der für den Betrieb in Tschechien und der Slowakei zugelassen worden ist.
Am Wochenende nutzt DB Arriva den Zug für ein neues Express-Angebot zwischen Prag und der westslowakischen Stadt Trencin (Trentschin). Die Fahrt dauert rund fünf Stunden und führt über Uherske Hradiste. DB Arriva bietet diese Verbindung exklusiv an.
DB Arriva ist die Tochter der Deutschen Bahn für den Regionalverkehr im Ausland. Sie ist in 14 europäischen Ländern aktiv und befördert mehr als 2,2 Milliarden Fahrgäste pro Jahr. Der Umsatz lag 2014 bei 4,5 Mrd. Euro.
In Tschechien ist das Unternehmen seit 2006 vertreten und hat sich zum Marktführer im Busverkehr entwickelt. Rund 3.200 Mitarbeiter setzen 1.960 Busse im Regionalverkehr ein, unter anderem in Prag, Ostrava (Ostrau), Teplice (Teplitz), Mittel- und Ostböhmen und Nordmähren. In Nordmähren betreibt DB Arriva seit 2013 auch regionalen Schienenverkehr.
DB Arriva ist der größte internationale Betreiber von Öffentlichem Personennahverkehr im zentralen Ost- und Südosteuropa. In der Region ist DB Arriva neben Tschechien noch in folgenden Ländern aktiv: Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, der Slowakei und Ungarn.
Do
03
Mär
2016
Stadler hat den Zuschlag für 16 Züge des Typs FLIRT3 EMU (Electric Multiple Unit) für die niederländischen Betreibergesellschaften Syntus bv und Keolis gewonnen. Die Züge werden die Linien Zwolle – Kampen und Zwolle – Enschede bedienen. Die Betriebsaufnahme ist ab Dezember 2017 vorgesehen.
FLIRT3 EMU für Syntus bv und Keolis Bild: Stadler Rail Group
Der Auftragswert beläuft sich auf rund 125 Millionen Euro und umfasst die Lieferung der Züge und die Wartung für 15 Jahre. Die 16 elektrischen FLIRT3 gliedern sich in neun 3-teilige und sieben 4-teilige Triebzüge. Die maximale Reisegeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Die verkauften FLIRT3-Kompositionen erfüllen die neuen TSI-Normen 2014. Das heisst, die Fahrzeuge sind punkto Lärm, Energieeffizienz oder auch der Zugänglichkeit durch Menschen mit eingeschränkter Mobilität auf der Höhe der Zeit. Die Lieferung der ersten Fahrzeuge erfolgt bereits im Juni 2017 für die Absolvierung der Typentests. Die rasche Verfügbarkeit – dank einzigartig modularem Aufbau der FLIRT3-Baureihe – war einmal mehr eines der wesentlichen Kriterien für den Zuschlag an Stadler. Die 16 neuen Züge werden in der Schweiz produziert.
Dem aktuellen Auftragseingang gingen in den letzten 18 Monaten bereits die Gewinne von 58 FLIRT-Zügen für NS Reizigers und sechs 2-teiligen FLIRT-Zügen für Abellio voran. Nach dem dritten, schnell getakteten Auftrag aus Holland hat sich Stadler entschieden, in den Niederlanden einen Servicestandort zu eröffnen. Der genaue Standort ist in Evaluation und wird Teil der Serviceorganisation in Holland werden.
Über Stadler Rail
Stadler baut seit über 75 Jahren Züge. Der Systemanbieter von Lösungen im Schienenfahrzeugbau hat seinen Hauptsitz im ostschweizerischen Bussnang. An mehreren Standorten in der Schweiz, in Deutschland, Spanien, Polen, Ungarn, Tschechien, Italien, Österreich, Niederlanden, Weissrussland, Algerien, Australien und USA arbeiten gegen 7000 Mitarbeitende produktiv zusammen.
Stadler bietet eine umfassende Produktpalette im Bereich des Stadtverkehrs und der Vollbahnen an: Trams, Tram-Züge, U-Bahnen, Regio- und S-Bahnen, Intercity-Züge und Highspeed-Züge. Überdies stellt Stadler Streckenlokomotiven, Rangierlokomotiven und Reisezugwagen her. Darunter befindet sich auch Europas stärkste dieselelektrische Lok. Nach wie vor ist Stadler der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.
So
07
Feb
2016
Der internationale Fernverkehr von Deutschland nach Frankreich, nach Belgien und in die Niederlande ist weiter auf Erfolgskurs. „Wir konnten 2015 mit rund fünf Millionen Fahrgästen auf diesen Verbindungen und einem Wachstum von 3,5 Prozent einen neuen Fahrgastrekord verzeichnen und Marktanteile vor allem vom Flugverkehr gewinnen“, sagt Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr AG.
Stuttgart–Paris bis zu 30 Minuten schneller Foto: Marcel Manhart
Der internationale Fernverkehr von Deutschland nach Frankreich, nach Belgien und in die Niederlande ist weiter auf Erfolgskurs. So ist der Zug beispielsweise auf der Verbindung Stuttgart–Paris mit 66 Prozent Anteil eindeutig Marktführer vor dem Flugzeug. Wesentlicher Treiber dafür sind die attraktiven Reisezeiten.
Die Fahrt von Frankfurt/Main nach Brüssel dauert nur etwas über drei Stunden, nach Amsterdam knapp vier Stunden und nach Paris rund 3:50 Stunden. Die von DB und der SNCF gemeinsam betriebenen deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverbindungen nutzten 2015 mehr als 1,7 Millionen Fahrgäste. Dies entspricht einem Plus von rund einem Prozent – und dies trotz der Terroranschläge in Paris.
In diesem Jahr wird sich das Wachstum mit Eröffnung der neuen Schnellfahrstrecke in Frankreich ab 3. Juli 2016 fortsetzen. Aufgrund von bis zu 30 Minuten kürzeren Reisezeiten ist geplant, das Angebot von Frankfurt und Stuttgart aus um jeweils ein Zugpaar auszuweiten. Die Reisezeit Stuttgart–Paris beträgt dann nur noch 3:10 Stunden. Zwischen Frankfurt und Paris verkürzt sie sich um rund 10 Minuten auf 3:40 Stunden.
Rund 780.000 grenzüberschreitende Reisende konnte der ICE International zwischen Frankfurt/Main und Brüssel 2015 verzeichnen. Dabei wuchs die Nachfrage um etwa ein Prozent, trotz Streiks der belgischen Eisenbahner und sechswöchiger Baumaßnahme im Sommer mit einer Stunde längeren Fahrtzeit. Die positive Entwicklung wurde außerdem durch die zunehmende Nachfrage nach Umsteigeverbindungen nach London (mit Umstieg in den Eurostar in Brüssel) getrieben. Die Verkäufe des „Sparpreis Europa“ nach London (ab 59 Euro in der 2. Klasse und 109 Euro in der 1. Klasse) stiegen um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Mit dem ICE International Frankfurt/Main–Köln–Amsterdam und der Intercity-Verbindung Berlin–Hannover–Amsterdam reisten 2015 mehr als 2,3 Millionen internationale Fahrgäste, ein Plus von sieben Prozent. Seit der Gründung der Kooperation mit der niederländischen Bahn NS im November 2000 nutzten fast 17 Millionen internationale Reisende die ICE-Verbindungen. Dabei wurde 2015 zum vierten Mal in Folge ein neuer Fahrgastrekord aufgestellt.
Mo
18
Jan
2016
Reed Exhibitions hat in der Messe Wien einen Bilderbuchstart in das neue Messejahr hingelegt. 148.759 Besucherinnen und Besucher kamen zum Messetrio „Ferien-Messe Wien“, „Vienna Autoshow“ und „Genusswelt“ in die Messe Wien. Während auf der „Vienna Autoshow“ in den Hallen C und D 42 Automarken rund 400 Neuwagenmodelle, darunter mehrere Europa- und 31 Österreich-Premieren, vorstellten, präsentierten in den Hallen A und B 830 Aussteller aus 70 Ländern ihre Angebote für das Reise- und Urlaubsjahr 2016. In einem Teil der Halle B zeigten 60 Aussteller der „Genusswelt“ regionale Produkte aus Österreich, vegane Ernährung, Rohkost, Food Trucks und Köstlichkeiten aus Ländern, die auch auf der „Ferien-Messe Wien“ ausgestellt hatten. Alle vier Messehallen sowie zusätzlich Teile des Congress Centers mit Reisekino der „Ferien-Messe Wien“ waren damit voll belegt.
Erfolg für die Ferien-Messe Wien 2016 Foto: Marcel Manhart
„Das Messetrio von ‚Ferien-Messe Wien‘, ‚Vienna Autoshow‘ und der neuen ‚Genusswelt‘ stellt traditionell den mit Abstand besucherstärksten Publikumsevent der Messe Wien wie auch der gesamten österreichischen Messeszene dar“, kommentiert Mag. Martin Roy, CEO von Reed Exhibitions, den erfolgreichen Messeverlauf und fügt hinzu: „Es ist klar, dass die Vollbelegung aller Hallen und der Publikumsandrang bei einem solchen Großereignis für die Messe Wien eine echte Nagelprobe darstellen. Trotzdem hat sich – und das ist für uns als Veranstalter mit Blick auf Aussteller und Besucher natürlich besonders wichtig – die Infrastruktur in der und um die Messe wieder bestens bewährt. Für uns bedeutet der höchst erfolgreiche Verlauf der ‚Ferien-Messe Wien‘ und der beiden weiteren Messen einen Superstart in die neue Messesaison.“
„Vienna Autoshow“: Ein Drittel der Messebesucher plant Autokauf
Bereits zum zehnten Mal fand die „Vienna Autoshow“ in der Messe Wien statt. Die 2004 gestartete „Vienna Autoshow“ wird als einzige von den österreichischen Automobilimporteuren beschickt und ist
der wichtigste Automobilsalon Österreichs. Gleichzeitig ist sie der Startschuss zur neuen Verkaufssaison. Laut Messeumfrage planen 2016 fast 30 Prozent der Besucher der Vienna Autoshow den Kauf
eines Autos.
„Ferien-Messe Wien“: 25,6 % buchen vor Ort
Die in Kooperation mit Ruefa/Verkehrsbüro Group veranstaltete „Ferien-Messe Wien“ bot einen ersten Überblick über Urlaubs- und Reisetrends des neuen Jahres. Partnerland war die Tschechische
Republik, die Partnerregion SalzburgerLand. Zu den Neuheiten gehörte die „Bike Village Vienna“ mit 17 Ausstellern, wie Fahrradhersteller KTM Fahrrad, Bosch, Winora-Staiger GmbH und KTM im
Motorradbereich.
Zeitgleich zur „Ferien-Messe Wien“ fand in der Halle B der Messe Wien die neue Kulinarik-Messe „Genusswelt“ statt. Die Aussteller zeigten regionale Produkte aus Österreich, vegane Ernährung, Rohkost, Food Trucks und Köstlichkeiten aus Ländern, die auch auf der „Ferien-Messe Wien“ ausgestellt hatten. Zentraler Punkt war die „Genusswelt“-Bühne, wo Live-Kochshows von und mit den angehenden Gastro-Profis des MODUL stattfanden. Vorträge zu den Themen vegane Ernährung, Steinzeit Ernährung und Tipps zur Smoothie Herstellung ergänzten das Programm.
Di
05
Jan
2016
TGV Lyria freut sich, die neue Partnerschaft mit dem erfolgreichen Schweizer Tennisspieler bekanntgeben zu dürfen. Das französisch-schweizerische Unternehmen wird „Stan the Man“ bei seinen nächsten wichtigen Turnieren begleiten, insbesondere in der Schweiz (Geneva Open, Swiss Indoors Basel) und in Frankreich (French Open Roland Garros, BNP Paribas Masters).
TGV Lyria an Stan Wawrinka's Geburtsort, in Lausanne Foto: Marcel Manhart
Welcher Sportler könnte das Band zwischen der Schweiz und Frankreich besser versinnbildlichen?
TGV Lyria verbindet seit mittlerweile 30 Jahren die Schweiz und Frankreich. Stan Wawrinka, 30 Jahre alt, ist das perfekte Bindeglied zwischen diesen beiden Ländern.
Der in Lausanne geborene Tennisspieler gewann die French Open 2015 in einem aussergewöhnlichen Match gegen den Weltranglistenersten. Dank konstant starker Leistungen hat er es heute unter die Top 5 der ATP-Weltrangliste geschafft. Obwohl er zu den Weltbesten seiner Disziplin gehört, ist Stan Wawrinka bescheiden und zugänglich geblieben. In nur wenigen Jahren konnte Stan das Publikum auf beiden Seiten der Grenze für sich gewinnen, ein enormer Kraftakt!
Diese exklusive Partnerschaft gründet auf Werten, die der Gewinner von Roland-Garros und TGV Lyria teilen: Wille, Präzision, Beharrlichkeit, Leistung. So wie „Stan the Man“ versucht auch TGV Lyria stets über sich hinaus zu wachsen. Präzision, gepaart mit dem Willen, sich selbst zu übertreffen um Grosses zu erreichen, sind seit vielen Jahren die Schlüssel zum Erfolg von TGV Lyria und Stan Wawrinka.
Stan Wawrinka:
„Mir hat es schon immer gefallen, mit dem TGV Lyria nach Paris zu reisen. Paris ist eine wundervolle Stadt, in die man mit TGV Lyria schnell und einfach gelangt. Zudem kommt man direkt im Zentrum an, ohne eine Minute zu verlieren. Auf diesen Fahrten geniesse ich gerne einen Kaffee, lese die Zeitung oder entspanne einfach. Oft bewundere ich auch die Landschaft, die an mir vorbei zieht.“
Andreas Bergmann, Generaldirektor Lyria:
„Seit langem überzeugt mich Stan mit seiner Technik und seinem vorbildlichen, sympathischen Auftreten. Seine Beharrlichkeit hat ihn unter die Top 5 der Welt gebracht – trotzdem ist er bodenständig geblieben! Die Energie und Bescheidenheit von Stan konnte ich kennenlernen, als wir vor einem seiner Matches bei den BNP Paribas Masters 2015 zusammentrafen. Dabei zeigte sich, dass er die gleichen Werte wie TGV Lyria vertritt, worauf sich unsere Zusammenarbeit anfing zu konkretisieren. Im Namen des ganzen Lyria Teams heisse ich Stan herzlich willkommen. Wir beglückwünschen Stan zu seinen Erfolgen im vergangenen Jahr. Das 2016 verspricht weitere Grosstaten!“
5. Februar 2016: Save the Date! – Event im Genfer Bahnhof Cornavin
Die Lancierung der Partnerschaft findet am 5. Februar 2016 im Rahmen eines grossen Events von TGV Lyria und im Beisein des Tennisstars statt. Im Genfer Bahnhof Cornavin können sich die schweizer-
und französischen Fans mit „Iron Stan“ messen. Zudem wird TGV Lyria an diesem Anlass eine Premiere auf der Strecke Genf – Paris bekanntgeben. Sie haben die Chance an diesem einmaligen Anlass
teilzunehmen und auf Stan Wawrinka zu treffen!
Alle Fans können ab sofort beim Wettbewerb mitmachen: http://contest.tgv-lyria.com
Lyria a le plaisir d'annoncer ce nouveau partenariat avec le célèbre tennisman suisse. La société franco-suisse va ainsi accompagner «Stan the Man» dans ses prochains grands rendez-vous, notamment en Suisse (le Geneva Open, les Swiss Indoors Basel...) et en France (les Internationaux de France à Roland-Garros, les BNP Paribas Masters ...).
Quel meilleur athlète pour symboliser ce lien entre la France et la Suisse ? Un lien que TGV Lyria assure quotidiennement depuis trente ans déjà. Stan Wawrinka, jeune trentenaire, est le parfait trait d'union entre les deux pays: Né à Lausanne, en Suisse romande, il a remporté les Internationaux de France en 2015 en livrant un match extraordinaire face au numéro un mondial. La constance de ses résultats lui a permis de s'installer aujourd'hui dans le Top 5 mondial au classement ATP. S'il est l'un des meilleurs joueurs de la planète, Stan Wawrinka a su rester humble et accessible. En quelques années, Stan a réussi à se faire apprécier du public aussi bien d'un côté de la frontière que de l'autre, un véritable tour de force !
Ce partenariat exclusif repose sur un ensemble de valeurs partagées par le tenant du titre de Roland-Garros et TGV Lyria: volonté, précision, persévérance, recherche de l'exploit. Ainsi, à l'image de «Stan the Man», TGV Lyria cherche sans cesse à améliorer ses performances. Une volonté de se surpasser pour atteindre l'excellence alliée à une précision implacable. Année après année, TGV Lyria et Stan Wawrinka ont construit leur succès respectif en partageant la même philosophie.
Stan Wawrinka
«J’ai toujours aimé voyager à Paris à bord du TGV Lyria. Paris est une ville extraordinaire et TGV Lyria permet de s’y rendre rapidement et simplement. On arrive au cœur de la ville sans perdre une minute. Je profite souvent de ces voyages pour boire un café, lire la presse ou tout simplement me détendre. J’aime aussi contempler le paysage qui défile par la fenêtre.»
Andreas Bergmann, Directeur Général de Lyria
« Depuis longtemps Stan m’impressionne à la fois par sa maîtrise technique, son attitude exemplaire et sa sympathie. Sa persévérance lui a permis d'accéder au Top 5 mondial et, malgré ses succès, il a su rester humble. Ma rencontre avec Stan a été marquée par la puissance que dégage cet athlète hors norme, et par la véritable modestie dont il fait preuve. Stan et moi avons partagé un moment convivial avant un match lors des BNP Paribas Masters 2015. Cette rencontre a consolidé notre envie de travailler ensemble et de promouvoir les valeurs que TGV Lyria et lui partagent. L’ensemble de l’équipe Lyria et moi-même nous réjouissons d’accompagner Stan. Nous le félicitons très sincèrement pour ses exploits de l'année passée. 2016 s’annonce toute aussi prometteuse ! »
5 FÉVRIER 2016: SAVE THE DATE - ÉVÉNEMENT À LA GARE DE GENÈVE CORNAVIN
Premier set de ce partenariat, le 5 février 2016, avec un grand événement TGV Lyria en compagnie du tennisman. En gare de Genève Cornavin, les fans suisses et français pourront se mesurer à «Iron Stan» sur un terrain qui réservera bien des surprises... Pour TGV Lyria, cet événement exceptionnel sera l'occasion de fêter une grande première sur la ligne Genève <> Paris.
Pour avoir la chance de participer à cet événement unique et rencontrer Stan Wawrinka lors d'un tournoi pas comme les autres, TGV Lyria donne rendez-vous aux fans dès à présent sur :
So
03
Jan
2016
Von 14. bis 17. Januar 2016 findet in den Hallen A und B der Messe Wien die „Ferien-Messe Wien“ statt. Mehr als 700 Aussteller aus 70 Ländern sind mit dabei, ebenso wie jede Menge Programm und Unterhaltung für Gross und Klein. Auch Kulinarikfans kommen auf ihre Kosten, denn in der Halle B steht die „Genusswelt“ am Programm. Das Partnerland der „Ferien-Messe Wien 2016“ ist die Tschechische Republik. Heimische Partnerregion ist das Salzburger Land.
Auch die ÖBB sind wieder vertreten (Halle A / Stand A0737)
Foto: Marcel Manhart
Von 14. bis 17. Januar 2016 dreht sich in den Hallen A und B der Messe Wien wieder alles um Inspirationen für Ihr nächstes nationales oder internationales Reiseziel, Tipps für Ihren Traumurlaub, Messeschnäppchen, Gewinnchancen, Bühnenshows, Stargäste, Freizeittipps, kulinarische Köstlichkeiten aus Österreich und der ganzen Welt.
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Sie können jetzt Ihr ÖBB Ticket* mit einem Tages-Messeeintritt zur Ferien-Messe Wien + Vienna Autoshow 2016 kombinieren und sparen dabei auch noch Geld. Wählen Sie einfach das optimale ÖBB
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Tel. 05-1717-3 und am ÖBB Ticketschalter buchen die Reiseberater den ermässigten Tages-Messeeintritt natürlich auch gerne für Sie dazu.
Für Buchungen aus dem Ausland empfehlen die ÖBB den Kundenservice unter +43 (0)5 1717-3 oder kundenservice@oebb.at.
Die Unterlagen werden per Post zugeschickt (Postgebühr € 5,-) und deshalb ist eine rechtzeitige Buchung notwendig. Online auf oebb.at – Achtung Print@home ist nicht möglich. Das Ticket muss bei einem ÖBB Ticketautomat ausgedruckt werden, ein solcher steht übrigens auch auf dem Perron 3 am
Grenzbahnhof Buchs SG in der Schweiz.
* ÖBB Plus-Angebote sind kombinierbar mit ÖBB Einzeltickets
(Standard, Sparschiene, Komfort, Globalpreis), Verkehrsverbund-Einzeltickets und Einfach-Raus-Tickets.
Partnerland Tschechische Republik zeigt seine Highlights
Das Partnerland der „Ferien-Messe Wien 2016“ ist die Tschechische Republik. Hauptthema ist das Jubiläumsjahr von Karl IV, dessen 700. Geburtstag 2016 in dessen Heimatland gefeiert wird. Der Messeauftritt wird von der Auslandsvertretung des CzechTourism in Wien betreut. Diese wurde erst Anfang Juni 2015 von der Zentrale des CzechTourism in Prag wiedereröffnet. Der Grund dafür war das wachsende Interesse österreichischer Reisender am Nachbarn Tschechische Republik und die steigenden Besucherzahlen. „Umso mehr hat es uns gefreut, dass Reed Exhibitions uns den Status des Partnerlandes angeboten hat“, erklärt Monika Palatková, Generaldirektorin von CzechTourism.
„Der Status des Partnerlandes 2016 gibt uns die Möglichkeit, uns dem österreichischen Besucher auch als sicheres Urlaubsland zu präsentieren.“ 2015 wurde die Tschechische Republik vom Institute for Eonomics and Peace unter die Top 10 der sichersten von weltweit 162 Ländern gereiht (Anm.: Am Global Peace Index ist Island auf Platz 1, Dänemark auf Platz 2 und Österreich auf Platz 3). Zudem möchte man ein „Lebenszeichen“ setzen, sagt Monika Palatková: „Wir erhoffen uns, wieder verstärkt am Markt wahrgenommen zu werden, sowohl von Individualreisenden als auch von B2B-Partnern. Die Tschechische Republik soll sich wieder als Top-Reisedestination präsentieren. Wenn Reisende über Kultur-, Aktiv-, Wellnessurlaub oder Kuraufenthalt nachdenken, dann soll ihnen sofort die Tschechische Republik als erste Adresse dafür einfallen. Zugleich möchten wir unser Land als interessante Destination für Familien mit Kindern und als attraktives Ziel für junge Gäste und die Generation Y positionieren.“ Dazu startete CzechTourism eine eigene auf diese Zielgruppe abgestimmte Kampagne, die unter www.coolczechguide.cz abgerufen werden kann.
Das erwartet die Besucher
Die Tschechische Republik präsentiert sich auf einem 140 m² großen Hauptstand in der Halle A (A0909) der Messe Wien. Dort stehen Weinverkostungen von mährischen Weinen, traditionelle Musik der Zymbalmusikgruppe Strážičan aus Strážnice und ein Gewinnspiel am Programm. Zusätzlich zeigt das Partnerland der „Ferien-Messe Wien“ auf 72 m² gegenüber der Showbühne in Halle A jene interaktive Ausstellung, die bereits während der Expo15 in Mailand für Aufsehen gesorgt hatte. „Fotos mit erweiterter Realität“ werden mit Unterstützung von Tablets zum Leben erweckt. Ergänzt wird die Ausstellung mit interaktiven Tischen.
Das Foyer A der Messe Wien steht ganz im Zeichen der Hauptstadt Prag. Neben einem Modell der Burg Karlstein und einem Info-Bus sind Straßenkünstler und Gaukler unterwegs und entführen Messebesucher in die Zeit von Karl IV. In der Mall der Messe Wien wird eine Ausstellung der zwölf tschechischen UNESCO-Weltkulturerbestätten gezeigt. Auf der Kochbühne der „Genusswelt“ (Halle B) steht täglich eine Kochshow der berühmten Südmährischen Küche und ein Weinquiz mit Gewinnspiel am Programm.
Das SalzburgerLand ist Partnerregion: Auftaktveranstaltung ins Jubiläumsjahr 2016
Mit einem Nächtigungsanteil von rund 22,7 Prozent sind die Österreicher hinter den Deutschen die größte Urlaubergruppe im SalzburgerLand. 75 Prozent der Inlandsgäste kommen aus dem Osten des Landes. Grund genug also, um die vielen Vorzüge des österreichischen Bundeslandes vor den Vorhang zu holen. Gemeinsam mit zwölf Regionen tut dies das SalzburgerLand und präsentiert sich als heimische Partnerregion der „Ferien-Messe Wien 2016“. Der rund 300 m² große Messestand in Halle B (B 0601) steht ganz im Zeichen des Jubiläumsjahres „200 Jahre Salzburg bei Österreich“ mit der Landesausstellung „Kaiser.Bischof.Jedermann“. Das Motto „Salzburg 20.16 - Ein Land im Wandel“ wird für Besucher der „Ferien-Messe Wien“ über ein interaktives Standkonzept, Filme und einen lautstarken „Jedermann“-Wettbewerb erlebbar gemacht.
Das SalzburgerLand sucht den talentiertesten „Jedermann“-Rufer
Zentrales Element des SalzburgerLand-Messestandes ist der 6 Meter lange und 2,5 Meter hohe „Jedermann“-Trichter. Er ist eines der zentralen Elemente in der Inszenierung des „Jedermann“ auf dem Salzburger Domplatz und 2016 exklusiv bei der „Ferien-Messe Wien“ präsent. Messebesucher können sich im Rahmen eines Wettbewerbs als „Jedermann“-Rufer versuchen. Maßstab ist der Ruf von „Jedermann“-Darsteller Cornelius Obonya, der im Rahmen der SalzburgerLand Pressekonferenz am Eröffnungstag der „Ferien-Messe Wien“ (14. Januar 2016) demonstriert, wie kräftig seine Lungen für den „Jedermann“-Ruf sind. Wer seinen Ruf am besten imitieren kann, gewinnt zwei „Jedermann“-Karten für die Salzburger Festspiele 2016. Zu den weiteren Gewinnen zählen Eintritte zur Landesausstellung ins Salzburg Museum sowie ÖBB-Gutscheine für die Fahrt nach Salzburg in der 1. Klasse.
Ein Ticket– drei Veranstaltungen
Auch Kulinarikfans kommen auf ihre Kosten, denn in der Halle B steht die „Genusswelt“ am Programm. Mit dabei sind Live-Koch-Shows und ein eigener Bereich mit Rohkost, veganer und gesunder Ernährung.
Für 2Rad-Fans gibt es zusätzlich die Bike Village Vienna. Diese ist eine 1.000 m² große Action-Plattform, die in enger Zusammenarbeit mit dem Team der Erzbergrodeo GmbH auf die Beine gestellt wird und alles zeigt, was das Thema 2Rad zu bieten hat: Shows, Produktvorführungen und –tests sowie Stunts der Profis in der Action Arena.
Zeitgleich dazu findet in den Hallen C und D die „Vienna Autoshow“ statt, die diesmal wieder mehr als 400 Neuwagen, Europa und Österreich Premieren von 40 Automarken präsentiert.
Die „Ferien-Messe Wien“, die „Vienna Autoshow“ und die „Genusswelt“ können mit einem gemeinsamen Ticket besucht werden. Das ermässigte Online-Ticket kostet € 10,- und ist unter http://www.ferien-messe.at/besuchen/ticket/ erhältlich
Do
24
Dez
2015
Zu Weihnachten möchten wir Euch wieder einmal auf eine besondere Bahnseite hinweisen. Sie heisst Bahnherz und nennt sich auch "Die Bahnseite für besondere Menschen." Ihr Ziel ist es, dass auch Menschen die ein Handicap haben, die nicht hören oder sehen können Bahnfotos anhören und anschauen können.
Lars ist Inhaber der Seite "Bahnherz" Foto: Marcel Manhart
Wie wir ja alle wissen gibt es sehr viele schöne Bahnseiten im Internet und auch auf Facebook. Bahnherz ist aber wirklich eine besondere Bahnseite, sie nennt sich auch "Die Bahnseite für
besondere Menschen" und hat das Ziel, dass auch Menschen die ein Handicap haben, die nicht hören oder sehen können Bahnfotos anhören und anschauen können. Bahnherz ist auch deshalb eine besondere
Bahnseite weil die Fotobeschreibungen auch in die Gebärdensprache und als Tonaufnahme übersetzt werden und alles zu einem Video zusammengfügt wird.
Hier auf dem Foto seht Ihr Lars, er ist Inhaber der Seite und schreibt dazu: "Bahnherz ist eine Bahnseite die aus dem Herzen kommt und für Menschen mit und ohne Handicap gemacht ist!"
Wir finden dies eine ganz tolle Idee. Danke vielmals lieber Lars, wir wünschen Dir und Deiner Seite alles Gute und möchten sie gleichzeitig auch Euch allen empfehlen. Schaut doch einfach mal
rein, Lars wird sich freuen.
Gleichzeitig bedanken wir uns für's Interesse an unserer info24 Seite und wünschen allen frohe Weihnachten sowie alles Liebe und Gute für's 2016!
Sa
19
Dez
2015
Jetzt ist es offiziell: Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn (DB) hat am 16. Dezember 2015 entschieden, dass die DB-Nachtzüge im Dezember 2016 zum letzten Mal fahren werden. Eine Ära geht zu Ende mit unmittelbaren Folgen für Schweizer Nachtzugreisende: Es bleibt kaum mehr Zeit, um die Verbindungen nach Amsterdam, Hamburg, Berlin, Dresden und Prag zu retten.
DB Nachtzüge auf dem Abstellgleis.... Foto: Marcel Manhart
In der Schweiz hat die Organisation "Umverkehr" am Morgen des 17. Dezembers 2015 mit einer Spontanaktion vor dem SBB-Hauptsitz in Bern Wankdorf darauf aufmerksam gemacht und die SBB aufgefordert, aktiv und zielgerichtet eine Nachfolgelösung zu finden.
Im September hat Umverkehr gemeinsam mit weiteren Organisationen (IGöV, Grüne Partei, Pro Velo, Pro Bahn, Junge Grüne, JUSO, Fussverkehr Schweiz) über 11’000 Unterschriften für den Erhalt der Nachtzüge dem UVEK übergeben. Die Hiobsbotschaft aus Berlin verleiht unserer Forderung noch grössere Dringlichkeit. Sinnbildlich hat Umverkehr einen 7 Meter langen City Night Line zur neuen Uhr vor dem SBB-Hauptsitz platziert: Der Countdown läuft! Die SBB haben noch bis im Frühjahr 2016 Zeit, um eine Nachfolgelösung zu finden. Für diesen Kraftakt hat Umverkehr den SBB ein Energiepaket mitgebracht, das sie nach der Aktion entgegengenommen haben.
Was muss jetzt getan werden? Laut DB hat die ÖBB Interesse, das Nachtzuggeschäft zu übernehmen. Welche Linien die ÖBB tatsächlich weiterführen wird, ist bis anhin aber ungewiss. Daher ist es jetzt entscheidend, dass die SBB die ÖBB davon überzeugen kann, die Linien aus der Schweiz weiterzuführen. Auch wenn der finanzielle Handlungsspielraum seitens der SBB gering scheint, muss die SBB klar machen, dass diese Verbindungen für die Schweiz wertvoll sind.
Zudem muss der Bundesrat, allen voran Bundesrätin Doris Leuthard, ein Zeichen für die Nachtzüge setzen und sich auf politischer Ebene bei der Österreichischen Regierung für die komplette Übernahme der Nachtzugverbindungen aus der Schweiz einsetzen. Gerade mit Blick auf das Klimaabkommen in Paris ist die Stilllegung der Nachtzüge fatal.
Umverkehr wird nun noch stärker die Zusammenarbeit mit anderen Umweltorganisationen suchen, um den politischen Druck hoch zu halten. Zudem planen wir auch grössere Unternehmen, deren Mitarbeitenden auf gute Nachtzugverbindungen angewiesen sind in unsere Kampagne mit einzubeziehen.
Umverkehr wird alles daran setzen, dass die verbleibenden Nachtzüge aus der Schweiz auch über das nächste Jahr hinaus bestehen bleiben.
Mi
25
Nov
2015
Ab Freitag 27. November 2015 werden wieder ÖBB Railjet-Züge zwischen Budapest bzw. Wien und München über Salzburg fahren. Der direkte Zugverkehr zwischen Salzburg und München mit Railjet und EC-Züge war seit Mitte September unterbrochen. Um eine lückenlose, behördliche Kontrolle der Fahrgäste zu ermöglichen, ist es leider notwendig, dass alle Reisenden am Salzburger Hauptbahnhof nach München umsteigen. Für die Railjet Züge die am Münchner Hauptbahnhof starten und über Salzburg nach Wien und Budapest verkehren geht es ohne Umstieg direkt an die Zielbahnhöfe in Salzburg, Linz, St. Pölten und Wien.
Die Wiederaufnahme am kommenden Freitag ist weiterer Schritt zur Normalisierung des Bahnverkehrs, in Fahrrichtung Wien - München ist ein einmaliges kurzes Umsteigen in Salzburg aufgrund behördlicher Kontrollen notwendig Foto. Marcel Manhart
Ab Freitag 27. November 2015 werden wieder ÖBB Railjet-Züge zwischen Budapest bzw. Wien und München über Salzburg fahren. Der direkte Zugverkehr zwischen Salzburg und München mit Railjet und EC-Züge war seit Mitte September unterbrochen. Um eine lückenlose, behördliche Kontrolle der Fahrgäste zu ermöglichen, ist es leider notwendig, dass alle Reisenden am Salzburger Hauptbahnhof nach München umsteigen.
Die Kontrollen durch die Behörden erfolgen im Zuge des Umstiegs in eine dort wartende Railjet-Garnitur am selben Bahnsteig. Somit sind kurze und witterungsgeschützte Wege für die Fahrgäste nach Rosenheim oder München garantiert. Reisende ab Salzburg können schon früher nach der behördlichen Kontrolle am Bahnsteig in die bereitgestellte Railjet-Garnitur einsteigen.
Für die Railjet Züge die am Münchner Hauptbahnhof starten und über Salzburg nach Wien und Budapest verkehren geht es ohne Umstieg direkt an die Zielbahnhöfe in Salzburg, Linz, St. Pölten und Wien. Die ÖBB ersuchen die Reisenden unbedingt gültige Reisepapiere für die Benützung der grenzüberschreitenden Züge zwischen Österreich und Deutschland mitzuführen.
Darüber hinaus verkehren folgende Zugverbindungen zwischen Österreich und Deutschland weiterhin planmässig:
• Die ICEs von Wien Hauptbahnhof über Passau in Richtung Frankfurt/Main
• Der Nachtverkehr über Passau nach Hamburg und Düsseldorf sowie der Nachtverkehr zwischen Wien und Berlin
• Die ÖBB-DB Eurocity-Züge von Venedig oder Verona über Innsbruck und Kufstein nach München sowie der ÖBB-Intercity über Bregenz, Lindau nach Stuttgart-Münster.
• Der grenzüberschreitende S-Bahn Verkehr der ÖBB zwischen Salzburg und Freilassing (teilweise bis Bad Reichenhall) im Stundentakt
Die Eurocity-Züge von Klagenfurt/Graz über Salzburg nach München HBF können derzeit leider noch nicht von Österreich grenzüberschreitend nach Deutschland genutzt werden. Diese EC-Züge enden weiterhin am Salzburger Hauptbahnhof. In Deutschland verkehren diese Züge ab Freilassing weiter bis nach München und Frankfurt. In der Gegenrichtung von Frankfurt über München nach Salzburg und weiter bis Klagenfurt/Graz können diese Züge durchgehend ohne Umstieg genutzt werden.
Di
24
Nov
2015
Am vergangenen Wochenende fand in der Messe Wien mit der Photo+Adventure Österreichs grösste Fotomesse und einzige Spezialmesse für individuelles Reise- und Outdoorerlebnis statt. Die kreative Themenkombination aus Fotografie, Reisen und Outdoor erwies sich auch 2015 als Erfolgskonzept. Kurz nach Ende der Veranstaltung zeigten sich die Veranstalter zufrieden.
Aussteller und Veranstalter zeigten sich zufrieden Foto: Marcel Manhart
Am 21. und 22. November fand in der Messe Wien mit der Photo+Adventure Österreichs grösste Fotomesse und einzige Spezialmesse für individuelles Reise- und Outdoorerlebnis statt. Die kreative Themenkombination aus Fotografie, Reisen und Outdoor erwies sich auch 2015 als Erfolgskonzept.
Kurz nach Ende der Veranstaltung zeigten sich die Veranstalter zufrieden: „Wir konnten ziemlich sicher das Rekordergebnis von unserer Vergleichsveranstaltung Wien 2013 erreichen, das bei rund 20.000 Besuchern lag“, so Veranstalter Thomas Wiltner in einer ersten Bilanz. „Damit haben wir uns auf hohem Niveau als fixe Größe im internationalen Umfeld der Fotomessen aber auch als Reisefestival etabliert.“
Ausstellerseitig war bereits im Vorfeld klar, dass mit 250 Ausstellern und Marken auf einen ähnliche Messeumfang wie 2013 hingearbeitet wurde. „Nach Jahren des kontinuierlichen Wachstums und der Expansion nach Linz, Duisburg, dem Wechsel in den jährlichen Turnus und in Wien in die große Messehalle B, war es uns wichtig, die Photo+Adventure Wien als solide Leitveranstaltung für mittlerweile drei Veranstaltungen in einem schwierigen Marktumfeld auf hohem Niveau abzusichern. Wir freuen uns, dass dies an den vergangenen beiden Tagen eindrucksvoll gelungen ist“, so Wiltner weiter.
Erfreulich war vor allem, dass auch der Sonntag im heurigen Jahr ebenfalls sehr gut besucht war und sowohl Messehalle, als auch Messe Congress und die Vortragsräume durchgehend gut gefüllt waren. Die Auslastung der 35 Fotoworkshops- und seminare lag bei 80% und auch die 40 Reisevorträge waren mehrheitlich bis zum letzten Platz gefüllt.
Ein erster Einblick in Besucherbefragungen zeigt, dass die Photo+Adventure in allen Messethemen einen hohen Prozentsatz an Stammbesuchern anspricht, die den Mehrwert des Rahmenprogramms schätzen und nützen. Die Verweildauer ist mit durchschnittlich 4 Stunden extrem hoch. „Von vielen Gesprächen mit Besuchern aber auch Ausstellern wurden wir sowohl in der Wahl der Themengemeinschaft, Fotografie mit Reisen und Outdoor, als auch in der Koppelung eines Ausstellerbereichs mit einem Festivalbereich bestätigt“, so Oliver Bolch, zweiter Veranstalter der Photo+Adventure
Ausblick 2016 – Wie geht’s weiter mit der Photo+Adventure
Nächste Termine:
11. und 12. Juni 2016: Photo+Adventure im Landschaftspark Duisburg-Nord
12. und 13. November 2016: Photo+Adventure im Design Center Linz
Mo
23
Nov
2015
Seit kurzem ist offiziell, dass Bartholet in Moskau ein neues Projekt realisieren darf.
Die Stadtbahn, eine Mixte-Anlage mit Gondeln "Design by Porsche Design Studio", bringt die Passagiere vom höchsten Punkt der Stadt, Sparrow Hills zum olympischen Stadion und überquert
dabei den Fluss Moskwa. Der Baustart für die Bahn ist voraussichtlich am 1. Juli 2016 und die Eröffnung Ende 2016.
Stadtbahn Moskau
Visualisierung:
Bartholet Seilbahnen
Bartholet Seilbahnen Flums, ein Unternehmen der BMF Group AG, darf mit der so genannten "Stadtbahn" in Moskau ein neues Projekt realisieren. Die "Stadtbahn" ist eine Mixte-Anlage mit Gondeln "Design by Porsche Design Studio" und bringt die Passagiere vom höchsten Punkt der Stadt, Sparrow Hills zum olympischen Stadion. Dabei wird der Fluss Moskwa überquert und in der 2. Sektion der Anlage werden zusätzlich zu den Gondeln 4er Sessel eingeschleust.
Der Baustart für die Bahn ist voraussichtlich am 1. Juli 2016 und die Eröffnung ist für Ende 2016 geplant. "Mit den neuen Panorama-Gondeln Design by Porsche Design Studio wird für Moskau eine hochmoderne Bahn gebaut, die weltweit für Aufsehen sorgen wird. Mit Fokus auf die WM 2018 und natürlich anschliessend während des ganzen Jahres freuen wir uns, den Gästen ein Schweizer Firstclass-Produkt anbieten zu können", teilt Bartholet mit. Die Endrunde der Fussball-Weltmeisterschaft 2018 wird vom 14. Juni bis zum 15. Juli 2018 in Russland stattfinden. Ausserdem wird der FIFA-Confederations Cup 2017 in Russland ausgetragen.
Technische Daten:
- Schräge Länge inkl. 1 Mittelstation: 703 m
- Höhenunterschied Berg / Tal: 63 m
- Förderleistung: 1600 / 500 P/h
- Antriebsleistung: 124 / 90 kW
- Fahrgeschwindigkeit: 3 m/s
Fr
20
Nov
2015
„Die Natur kehrt zurück“ lautet das Motto der heurigen PHOTO+ADVENTURE, das sich ausgezeichnet im Hauptfokus des Multimediaprojektes WIENER WILDNIS wiederspiegelt. Wie bereits 2013 wird diese Zusammenarbeit daher auch beim diesjährigen Messeevent fortgesetzt. WIENER WILDNIS ist nicht nur auf der Messe präsent, sondern begleitet die PHOTO+ADVENTURE 2015 mit einem WIENER WILDNIS Magazin Spezial, geleitet von Chefredakteur Jürgen Hatzenbichler.
„Die Natur kehrt zurück“ lautet das Motto der diesjährigen PHOTO+ADVENTURE am 21. und 22. November 2015 in der Messe Wien Foto: Popp-Hackner Photography
Das spannende Multimediaprojekt WIENER WILDNIS basiert auf einer Initiative der renommierten Naturfotografen Verena Popp-Hackner und Georg Popp. Das Team rund um die beiden macht sich bereits seit 2012 sehr erfolgreich auf die fotografische Suche nach Natur, die sich ihren Platz im urbanen Raum zurück erobert. Auf der PHOTO+ADVENTURE ist WIENER WILDNIS neben dem Magazin Special auch auf einem Stand, bei einer Fotoausstellung sowie in einem Vortrag zu finden, der Einblicke in die vielfältige Arbeit bietet.
In Österreich begleitet auch unser langjähriger Medienpartner UNIVERSUM MAGAZIN dieses Motto bereits seit über 15 Jahren durch sein Magazin für Natur, Wissenschaft & Forschung und Leben. Im Rahmen der PHOTO+ADVENTURE 2015 ist Chefredakteur Martin Kugler, gemeinsam mit dem renommierten Tier- und Naturfotografen Marc Graf, mit einem Vortrag zum Messemotto „Die Natur kehrt zurück“ vertreten. Dieser bietet interessante Einblicke in die Themen Waldwildnis, die Rückkehr großer Raubtiere und das mögliche Zusammenleben mit uns Menschen.
„Das Mittel, um flüchtige Naturmomente festzuhalten und zu dokumentieren, ist das perfekte Naturfoto. Fotografie und Naturräume sind auch die zentralen Komponenten der PHOTO+ADVENTURE. Wir freuen uns über und auf die Zusammenarbeit mit UNIVERSUM MAGAZIN und WIENER WILDNIS, die unsere Messeinhalte dauerhaft transportieren und daher auf unserer Messe nicht fehlen dürfen“, so Thomas Wiltner, Veranstalter des Messeevents.
PHOTO+ADVENTURE, Messe+Event für Fotografie, Reisen und
Outdoor
Die Marke PHOTO+ADVENTURE bezeichnet ein in Österreich bereits seit 2004 erfolgreich etabliertes Messekonzept, das die inhaltlich naheliegenden Themen Fotografie und Reise inklusive Ausrüstungsthemen unter einem Dach vereint. Das Messeevent umfasst einen Ausstellerbereich und einen Festivalbereich mit hochwertigen Multimediashows, Live-Reportagen, Fachvorträgen, Workshops und Seminaren und bietet so einen einmaligen Mehrwert für Aussteller und Besucher.
Im Ausstellerbereich präsentieren namhafte Branchenvertreter aus der Fotoszene neueste Produkte und Trends. Die Reisekomponente bietet einen attraktiven Querschnitt an individuellen Aktiv-, Erlebnis- und Abenteuerreisen mit hohem Naturbezug. Das Partnerland Serbien bietet 2015 viel Neues und Unbekanntes aus diesen touristischen Themenbereichen. Das Messefestival findet in Österreich jährlich abwechselnd in Wien und Linz, in Deutschland jährlich in Duisburg statt.
Special 2015: 1 Ticket – 2 Messen:
Das Ticket zur Photo+Adventure gilt auch für den zeitgleich stattfindenden Reisesalon in der Hofburg!
Öffnungszeiten
Samstag, 21. November 2015 und Sonntag 22. November 2015
Jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr
Photo+Adventure, Messe+Event für Fotografie, Reise und Outdoor
Halle B & Congress der Messe Wien
Messeplatz 1, 1020 Wien
Eintrittspreise
Tageskarte 16 €, Online Vorverkauf 12 €
Schüler und Studenten 11 €, Online Vorverkauf 9 €
Do
19
Nov
2015
Stadler Rail gründet mit Stadler Australia eine neue Gesellschaft in Australien. Darüber hinaus hat Stadler Rail in Sydney ein Büro eingerichtet, um von dort aus an Ausschreibungen teilnehmen und den Markt bearbeiten zu können. Der Zeitpunkt dafür ist günstig: Die Bundesregierung will in nächster Zeit beträchtliche Mittel in die Verkehrsinfrastruktur investieren und damit auch die Entwicklung des Schienenverkehrs ankurbeln. Die Expansion nach Australien und in die Region Asien-Pazifik ist für Stadler Rail auch Teil einer strategischen Neupositionierung.
Peter Spuhler, CEO der Stadler Rail
Group
Foto: Marcel Manhart
Stadler Rail hat in Australien und in der Region Asien-Pazifik eine steigende Nachfrage nach schnellen, modernen und leichten Aluminium-Zügen sowie Strassen- und Stadtbahnen festgestellt und den strategischen Entscheid getroffen, mit seinem Produktportfolio in den Markt einzusteigen. Hierzu wird eine neue Gesellschaft mit dem Namen „Stadler Australia“ gegründet sowie ein Büro in Sydney eingerichtet, um von dort aus den Markt zu bearbeiten. „Australien und die Region Asien-Pazifik bieten Stadler Rail hervorragende neue Geschäftsmöglichkeiten“, sagte Peter Jenelten, Konzernleitungsmitglied und Leiter von Vertrieb und Marketing heute anlässlich einer Medienkonferenz in Sydney. Stadler Rail beteiligt sich in den nächsten Monaten an mehreren Ausschreibungen in Australien und in der Region Asien-Pazifik.
Neue Bundesgelder
„Die Ankündigung des neuen Australischen Premierministers Malcolm Turnbull, dass die Regierung zum ersten Mal Bundesmittel in die Verkehrsinfrastruktur investieren will, ist eine wichtige
Entwicklung. Diese Bundesmittel werden auf dem ganzen Kontinent neue Schienenfahrzeugprojekte anstossen. Hinzu kommen diverse Projekte, die unabhängig davon bereits im Gang sind. Für Stadler Rail
ist es deshalb ein sehr guter Zeitpunkt, um in den Markt einzutreten“, sagt Peter Jenelten weiter.
Per Schiff nach Australien
Stadler Rail beabsichtigt in Australien ein Joint Venture für die Endmontage zu gründen. Der Schweizerische oder Europäische Anteil am Rollmaterial wird per Schiff nach Australien gefahren. Auf
die gleiche Weise will Stadler Rail auch beim aktuellen Auftrag aus Texas vorgehen. Der Seeweg nach Australien ist zwar um einiges länger, doch das Transport-Prinzip bleibt dasselbe.
Teil der Neu-Positionierung
Aufgrund des Fokus‘ auf kontinentaleuropäische Märkte wurde Stadler Rail durch die EU-Schuldenkrise im Jahr 2010 und die damit zusammenhängenden Währungsschocks in den Jahren 2012 und 2015 hart
getroffen. 3000 von 6000 Mitarbeitern arbeiten in der Schweiz, die Exportquote liegt über 50 Prozent und die Konsolidierung geschieht im Schweizer Franken – dies hat zu einer Reduktion des
Umsatzes um 200 bis 300 Millionen Franken geführt. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung haben auf diese Situation sehr schnell und professionell reagiert und die Strategie angepasst. Ziel war die
breitere Abstützung durch den Eintritt in neue Marktsegmente wie Highspeed, Metro und Lok. Dazu gehört die Lancierung neuer Produkte sowie der Eintritt in neue Märkte. Der Erfolg hat sich mit dem
Zuschlag des Highspeed-Auftrages von den Schweizer Bundesbahnen sowie der Metro Berlin sehr schnell eingestellt. Zusätzlich hat Stadler Rail von Vossloh das Lok-Werk in Valencia übernommen. Mit
dem Ausbau der Aktivitäten in den USA und der Gründung einer lokalen Fertigung sowie dem Neueintritt in UK und Australien schliesst Stadler Rail die strategische Neupositionierung weitestgehend
ab.
Stadler Rail has established a new company in Australia by founding Stadler Australia. Further, Stadler Rail has set up an office in Sydney in order to participate in tenders and develop the market there. The timing for this step is favourable: the Australian government wants to start investing a considerable amount of funds in transport infrastructure in the near future, which will also boost the development of rail transport in the country. Expansion into Australia and the Asia-Pacific region is part of Stadler Rail's strategic repositioning.
Stadler Rail has noticed a growing demand for fast, modern and lightweight aluminium trains as well as trams and light rail vehicles in Australia and the Asia-Pacific region and therefore made the strategic decision to bring its product portfolio to this market. For this purpose, Stadler Australia has been set up, as well as an office in Sydney, which will serve as a base from which the company can enter onto the market. "Australia and the Asia-Pacific region present Stadler Rail with exceptional new business opportunities," said Peter Jenelten, member of the Group Executive Board and Head of Marketing & Sales, today at a media conference in Sydney. Stadler Rail will participate in a number of tenders in Australia and the Asia-Pacific region in the coming months.
New federal funds
"The new Australian Prime Minister Malcolm Turnbull's announcement that the government wants to invest federal funds in the transport infrastructure for the first time ever is an important development. These funds will be used to launch new rail transport projects across the entire continent. Add to this a number of projects that were already underway prior to this announcement. That is why, for Stadler Rail, this is the perfect time to enter the Australian market," continued Peter Jenelten.
Transport to Australia by ship
Stadler Rail intends to found a joint venture in Australia to handle the final assembly. The Swiss or European portion of the rolling stock will be transported to Australia by ship. Stadler Rail wants to use the same method to transport rolling stock for its current project in Texas. The distance to Australia by sea is much longer, but the basic principle remains the same.
Part of Stadler Rail's repositioning
Due to the company's primary focus on continental European markets, Stadler Rail was greatly impacted by the European debt crisis in 2010 and the subsequent currency shocks in 2012 and 2015. Half of the company's 6000 employees are based in Switzerland, the export ratio is over 50 per cent and consolidation takes place in Swiss francs – all of these factors resulted in a loss of turnover of between CHF 200 and 300 million. The Board of Directors and the executive management responded to this situation quickly and professionally and adjusted the company's strategy accordingly. The goal was to expand Stadler Rail's base by tapping into new market segments such as high-speed vehicles, underground trains and locomotives. This includes launching new products and venturing into new markets. This strategy quickly proved to be successful with the conclusion of a high-speed contract with Swiss Federal Railways as well as a project with the Berlin metro. In addition, Stadler Rail also took over a locomotive plant in Valencia from Vossloh. Through the expansion of activities in the USA, including establishing a local production plant, together with Stadler Rail's recent entry into the UK and Australian markets, the company has essentially achieved its strategic repositioning goals.
Mo
16
Nov
2015
Vertreter der für die Eisenbahnsicherheit zuständigen Aufsichtsbehörden von acht Ländern haben sich am 5. November 2015 in Basel zum Erfahrungsaustausch getroffen. Das vom Bundesamt für Verkehr (BAV) organisierte Treffen war das erste seiner Art. Mit diesem Anlass setzt sich das BAV für eine verstärkte internationale Zusammenarbeit bei Kontrollen von Güterzügen ein. Hanspeter Egli, Chef der Sektion Sicherheitsüberwachung, zieht die Bilanz aus dem Treffen im BAV-News.
Güterzug auf der Rheinbrücke in Basel
Foto: Marcel
Manhart
Wie hat sich die Sicherheit im Schienengüterverkehr im laufenden Jahr entwickelt?
Hanspeter Egli: Das Sicherheitsniveau ist hoch und die Gesamtsituation ist in etwa gleich geblieben. In einigen Bereichen konnten Verbesserungen festgestellt werden. Beispielsweise mussten wir dieses Jahr wesentlich weniger Mängel an Puffern feststellen. In anderen Bereichen wurden neue Probleme entdeckt. So haben wir in diesem Jahr mehrmals Ladeeinheiten mit Industrieabfällen angetroffen, aus welchen Flüssigkeiten ausgelaufen sind. Diese Flüssigkeiten haben sich nicht immer als unbedenklich herausgestellt. Dies führte zu verschiedenen Einsätzen der Schadenswehren, um die Ladeeinheiten zu sichern und diese gemeinsam mit den Absendern und Eisenbahnverkehrsunternehmen korrekt abzudichten. Die nachträglichen Abklärungen haben gezeigt, dass die Beladevorschriften zu solchen Transporten ungenügend sind. Das BAV klärt deshalb ab, welche zusätzlichen Vorgaben notwendig sind.
Seit einigen Jahren organisiert das BAV gemeinsame Güterzugs-Kontrollen mit den Aufsichtsbehörden der Nachbarländer. Ausserdem hat das BAV nun ein internationales Treffen organisiert. Warum setzt das BAV so stark auf die internationale Zusammenarbeit?
Über 70% des Güterverkehrs in der Schweiz ist Transitverkehr. Viele der Beteiligten wie Absender, Belader, Wagenhalter usw. haben ihren Sitz im Ausland und sind damit ausserhalb unseres Zuständigkeitsgebietes. Um die Sicherheit im grenzüberschreitenden Güterverkehr zu verbessern ist eine engere Zusammenarbeit der Aufsichtsbehörden entlang der Güterverkehrskorridore unerlässlich.
Beim Treffen haben sich die Teilnehmer aus acht Ländern über Ihre Erfahrungen ausgetauscht. Was ist Ihnen besonders aufgefallen? Wo liegt das Verbesserungspotenzial der Aufsichtsbehörden?
Ein wichtiger Punkt ist die Angleichung des Beurteilungsmassstabes. Heute werden in den einzelnen Ländern noch nicht alle festgestellten Mängel bei den Güterzugskontrollen gleich beurteilt. Hier besteht noch Handlungsbedarf. Ein Gewinn des Treffens liegt darin, dass sich die Teilnehmer gegenseitig kennengelernt haben. Dies wird zu einem schnelleren und unkomplizierteren Austausch von Informationen aus den Güterzugskontrollen führen.
Welche Lehren ziehen Sie nach dem Treffen?
Die Aufsichtsbehörden der verschiedenen Länder sind sehr an einem Austausch über Erfahrungen und best practice interessiert. Alle Teilnehmer sind davon überzeugt, dass eine gute Zusammenarbeit der Behörden zur Verbesserung der Sicherheit beitragen kann.
Innert sieben Jahren hat das BAV seine Kontrollen von Güterzügen verdreifacht. Wird das BAV in den kommenden Jahren die Anzahl der Kontrollen weiter erhöhen?
Es ist nicht unser Bestreben und auch nicht unsere Aufgabe, alle oder möglichst viele Güterzüge zu kontrollieren. Das Ziel ist vielmehr, eine repräsentative Übersicht über die Sicherheitslage zu erhalten, um die Problembereiche erkennen und entsprechende Massnahmen einleiten zu können. Die heute erreichte Kontrolldichte reicht aus, um dieses Ziel des BAV zu erfüllen.
So
08
Nov
2015
Die SBB hat sich entschieden, die Instandhaltung der ab Ende 2019 im Einsatz stehenden neuen 29 Gotthard-Züge Giruno in den eigenen Werken und Serviceanlagen zu machen. Dort besteht langjähriges, fundiertes Know-how für diese Arbeiten, zudem können so mehrere Standorte und Synergien zwischen den Fahrzeugflotten für die Einsatzplanung genutzt werden. Eine Option für eine externe Instandhaltung wurde nach eingehender Prüfung verworfen.
Im Juli 2015 wurde der Zug erstmals als Maquette präsentiert
Foto: Marcel Manhart
Die SBB muss bei der Instandhaltung der Züge wettbewerbsfähig sein und bleiben. In einigen Ländern – wie beispielsweise in England, Russland, Deutschland, Spanien und Österreich – gibt es Hersteller, die Instandhaltungsleistungen an Fahrzeugen im Auftrag von Eisenbahngesellschaften ausführen.
Vor diesem Hintergrund hat die SBB bei der Ausschreibung für die zukünftigen Gotthardzüge Giruno diese Möglichkeit ebenfalls in Betracht gezogen. Nach eingehender Prüfung hat sich die SBB nun aber für die Instandhaltung in den eigenen Werken und Serviceanlagen entschieden. Die SBB kann somit Synergien zwischen den verschiedenen Fahrzeugflotten für die Einsatzplanung nutzen und auf ihr langjähriges, fundiertes Know-how zurückgreifen. Sie verfügt über mehrere Instandhaltungs-Standorte, was die Flexibilität für die künftige Angebotsplanung erhöht. Wo die Giruno-Züge künftig instand gehalten werden, ist noch nicht entschieden.
Mit dem Giruno in unter drei Stunden nach Mailand
Anfang 2016 läuft bei Stadler Rail die Produktion des neuen Triebzuges Giruno an. Der Giruno bietet den Passagieren mit bis zu 400 Metern Länge in Doppeltraktion insgesamt 806 Sitzplätze – das sind rund 40 Prozent mehr als bisher. Die Züge verfügen über spezifische Wagen mit Tiefeinstiegen für Rollstuhlfahrer und auch die restlichen Zugbereiche sind bequem über eine kleine Stufe vom Perron aus zu erreichen. Dies entspricht einem Bedürfnis, zum Beispiel auch von älteren Personen und Personen mit Gepäck oder Kinderwagen.
Und auch sonst bieten die insgesamt 29 Züge viel Komfort: Sie haben 3G/4G- Mobilfunkverstärker für guten Empfang unterwegs, Steckdosen an allen Sitzplätzen, grosse Gepäckablagen, geschlechtergetrennte Toiletten und ein modernes, zonenspezifisches Beleuchtungskonzept. Der gesamte Innenraum ist grosszügig ausgelegt und hell. Die neuen Züge sollen ab Ende 2019 auf der Gotthard-Linie bis nach Mailand rollen. Künftig wird es unter anderem möglich sein, mit den neuen Zügen in unter zwei Stunden von Zürich nach Lugano und in unter drei Stunden von Zürich nach Mailand zu reisen.
Mi
04
Nov
2015
Stadler Rail AG übernimmt von Vossloh das Lokomotiven-Geschäft Rail Vehicles in Valencia. Der spanische Lokomotiven-Hersteller macht jährlich einen Umsatz von über 200 Millionen Euro und beschäftigt in Valencia circa 850 Mitarbeiter. Gestern Dienstag, 3. November, wurde der Kaufvertrag in Zürich unterschrieben. Stadler Rail tritt mit der Übernahme in das neue Marktsegment der dieselelektrischen Lokomotiven ein und erschliesst neue Absatzmärkte im spanischen Sprachraum. Auch im Bereich LRV, Strassenbahnen und Metro konnte sich Rail Vehicles von Vossloh in den letzten Jahren eine starke Stellung erarbeiten.
Vossloh 335 017-0 EURO 4000 Fracht
Foto: Stadler
Rail
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt fusionskontrollrechtlicher Freigaben. Der Verkaufsprozess soll bis Ende Jahr abgeschlossen sein, der Vollzug der Transaktion wird für das erste Quartal 2016 angestrebt. Die Transaktion erfolgt rückwirkend per 1. Juli 2015. Der Barkaufpreis beträgt 48 Millionen Euro.
Neues Lok-Segment und spanischer Sprachraum
Stadler Rail tritt mit der Übernahme von Rail Vehicles in das neue Lok-Segment ein und kann dort auf erfahrene Mitarbeiter zählen und ein Portfolio mit ausgereiften Produkten übernehmen.
Rail Vehicles mit Sitz in Valencia entwickelt und produziert innovative dieselelektrische Lokomotiven, wie zum Beispiel die EURO 4000, Europas stärkste dieselelektrische Lok. Zudem werden in Valencia auch innovative Metrozüge, Strassenbahnen und TrainTrams entwickelt und produziert. Rail Vehicles hat sich auch in diesem Bereich zu einem starken Marktteilnehmer entwickelt. Im Geschäftsjahr 2014 hat Rail Vehicles Umsätze in der Höhe von 223,2 Mio. Euro erzielt, in den ersten neun Monaten 2015 betrug der Umsatz 182,4 Mio. Euro.
Die Übernahme ermöglicht Stadler Rail auch die weltweite Erschliessung neuer Märkte im spanischen Sprachraum. Rail Vehicles erleichtert Stadler Rail den Zutritt zu den Absatzmärkten auf der Iberischen Halbinsel, in Süd- und Mittelamerika sowie Afrika.
Darüber hinaus ist der strategische Schritt für Stadler Rail eine Antwort auf die Konsolidierungswelle, welche die Chinesen mit der Mega-Fusion von CNR und CSR zu CRRC losgetreten haben. Durch die Fusion entstand ein Koloss im Bahnmarkt, der einen jährlichen Umsatz von knapp 36 Mia. US-Dollar ausweist und gegen 180‘000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Übernahme von Rail Vehicles durch Stadler Rail bietet eine Chance zur Konsolidierung im europäischen Raum und verbessert die Wettbewerbsfähigkeit von Stadler Rail.
Erfahrenes Management-Team
Thomas Ahlburg, Stv. CEO von Stadler Rail Group: „Es freut mich sehr, dass wir mit diesem Schritt ein Unternehmen integrieren können, dass unser Produkteportfolio perfekt ergänzt und uns überdies den Zutritt zu neuen Märkten ermöglicht. Im Bereich der diesel-elektrischen Lokomotiven zeichnet sich Rail Vehicles durch grosse Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit aus. Auch dürfen wir auf eine sehr erfahrene und motivierte Führungs- und Engineering-Crew zählen.“
Dr. Hans Martin Schabert, Vorstandsvorsitzender von Vossloh: „Wir freuen uns sehr, mit Stadler Rail einen in der Branche erfahrenen, hoch reputierten und verlässlichen Käufer gefunden zu haben, und sind überzeugt, dass sich Know-how, Erfahrung und Unternehmensverständnis beider Fahrzeug-Spezialisten ideal ergänzen. Rail Vehicles wird sich in der Stadler-Gruppe perspektivisch entwickeln können.“
Neue Division „Latin“ für Stadler Rail
Stadler Rail plant, den Standort Valencia mit seinen circa 850 Mitarbeitern als neue Division „Latin“ in die Gruppe zu integrieren. Für Stadler Rail entsteht in Valencia ein neues Kompetenzzentrum für den Lokomotivenbau.
So
18
Okt
2015
Die nächste Photo+Adventure, Messe und Festival für Foto- und Reisethemen findet von 21. bis 22. November 2015 in der Messe Wien statt. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Eckdaten
des letzten Wienauftritts im Jahr 2013, der mit zuletzt 20.000 Besuchern die größte Ausgabe der Messe bildete, wieder erreicht werden. Die Marke Photo+Adventure bezeichnet ein in Österreich
bereits seit 2004 erfolgreich etabliertes Messekonzept, das die inhaltlich naheliegenden Themen Fotografie und Reise unter einem Dach vereint.
Wie hier im Jahr 2013 findet die Photo+Adventure im November wieder in der Messe Wien statt
Die Marke Photo+Adventure bezeichnet ein in Österreich bereits seit 2004 erfolgreich etabliertes Messekonzept, das die inhaltlich naheliegenden Themen Fotografie und Reise unter einem Dach
vereint. Das Messeevent umfasst einen Ausstellerbereich und einen Festivalbereich mit hochwertigen Multimediashows, Live-Reportagen, Fachvorträgen, Workshops und Seminaren und bietet so einen
einmaligen Mehrwert für Aussteller und Besucher.
Im Ausstellerbereich präsentieren namhafte Branchenvertreter aus der Fotoszene neueste Produkte und Trends. Die Reisekomponente bietet einen attraktiven Querschnitt an individuellen Aktiv-,
Erlebnis- und Abenteuerreisen mit hohem Naturbezug inklusive Ausrüstungsthemen. Das Messefestival findet in Österreich jährlich abwechselnd in Wien und Linz, in Deutschland jährlich in Duisburg
statt.
Die nächste Photo+Adventure, Messe und Festival für Foto- und Reisethemen findet von 21. bis 22. November 2015 in der Messe Wien statt. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Eckdaten des
letzten Wienauftritts im Jahr 2013, der mit zuletzt 20.000 Besuchern die größte Ausgabe der Messe bildete, wieder erreicht werden:
Die Ausstellungsfläche in der Halle B der Messe Wien umfasst rund die Hälfte der Gesamt-Veranstaltungsfläche die, gemeinsam mit dem Congress Center für die Workshop und Vortragsreihe, 13.000 m²
beträgt. Erwartet werden rund 250 Aussteller und Marken zu den Messethemen Fotografie und Reisen. Der Festivalbereich umfasst rund 150 Programmpunkte.
„Nach der Photo+Adventure ist vor der Photo+Adventure!“ Dieses Motto begleitet uns seit der schrittweisen Expansion der vergangenen Jahre nach Duisburg (seit 2014 jährlich) und Linz (seit 2012
abwechselnd mit Wien im Jahresrhythmus). Ab nun ist der Fokus unserer Vorbereitungen voll auf unser größtes Event in Wien gerichtet“, so Thomas Wiltner, einer der beiden Veranstalter und Erfinder
des erfolgreichen Konzeptes.
Rahmenprogramm jetzt online mit benutzerfreundlicher Aufbereitung
Auf Grund der Vielfalt des Programms wurde der Bereich Rahmenprogramm auf der Website grundlegend überarbeitet und optimiert. Filtermöglichkeit nach Kategorien, Uhrzeiten, Tagen, Themengebieten,
Kenntnislevels (bei Fotoworkshops) oder Regionen (bei Reisevorträgen) ermöglichen erstmals bereits vor Messebesuch eine gezielte Eingrenzung nach persönlichem Interesse. „Nachdem auch der
Festivalbereich unsers Events kontinuierlich gewachsen ist, wurde der Gesamtüberblick oftmals verwirrend. Mit diesem Service bieten wir unseren Besuchern die Möglichkeit, vorab ein gezieltes und
individuelles Programm zu erstellen“, so Veranstalter Oliver Bolch.
2 Messen – 1 Ticket: Kooperation mit Reisesalon wurde fixiert
Zeitgleich zur Photo+Adventure findet mit dem Reisesalon in der Hofburg (20. bis 22. November) Österreichs exklusivste Reisemesse statt. Die Veranstalter beider Messen haben sich dazu
entschlossen diesen Umstand zu nützen und durch eine Kooperation das Thema „außergewöhnliche Reisen“ an diesem Wochenende in Wien gemeinsam zu betonen. Besuchern steht daher von 20 bis 22.
November intensives Reiseerlebnis in zweifacher Ausführung mit einem Messeticket zur Verfügung. Wer eine der beiden Messen besucht, erhält beim Verlassen an der Kasse einen Gutschein für das
jeweils andere Reiseevent.
Programmdetails:
Top-Referenten bieten geballte Fortbildung für Fotointeressierte aller Niveaus
Rund 70 frei zugänglichen Fachvorträgen und Präsentationen bieten Spezialthemen der Fotografie am Puls der Zeit wie zum Beispiel Digiscoping, Mirrorless, Farbkalibrierung, 3D Fotografie bis hin
zu Filmen mit Multicopter und viele mehr. Darüber hinaus bietet das Fotoevent rund 40 Fotoseminare und –workshops. Im Workshop und Seminarbereich gewähren Top-Fotografen wie Heinz Hudelist
(Naturfotografie), Dirk Bleyer (Reisefotografie), Stephan Tüngler (Wildtierfotografie), Thomas Bredenfeld (Panoramafotografie) oder Heinz Zak (Landschaftsfotografie) und viele mehr Einblick in
ihre Spezialgebiete.
Das Thema Reisefotografie wird 2015 gross geschrieben und findet sich sowohl im Foto-Workshopprogramm (kostenpflichtig) als auch im Vortragsprogramm (freier Zugang mit Messeticket).
Reisefestival mit 40 Reisevorträgen als Teil des Messeprogramms
Rund 35 Aussteller präsentieren im Messebereich vielfältige Reise- und Outdooraktivitäten darunter individuelle Wander-, Trekking-, Adventuretouren, Natur- und Kulturreisen, weltweit und zu jeder
Jahreszeit. Im Mittelpunkt des bildgewaltigen Vortragsprogramms Weltweit.Reisen stehen exotische Destinationen (Oman, China, Kambodscha, Bolivien und viele mehr), Unentdecktes (z.B.
Kirgisien, Georgien, Kamtschatka,…) und nahegelegenes Alpin- und Naturerlebnis (z.B. AlpenAdriaTrail, Karwendel, Donaudelta,…) zur Auswahl.
Serbien als Partnerland
Serbien wird die Photo+Adventure als Partnerland bereichern. Dank des Klimas ist Serbien während aller vier Jahreszeiten ein attraktives Urlaubsziel. Besonders Outdoor- und Aktivreisende kommen
auf den vielzähligen Rad-, Wander- und Wasserwegen in den Genuss einer interessanten Kultur und Naturlandschaft, fernab von überfüllten Wanderwegen.
Das Land kann mit einem unglaublich vielfältigen Angebot, das viele unterschiedliche Interessen bedient, aufwarten.Im Zentrum dabei steht die Donau, die 588 km durch Serbien fließt und dabei
faszinierende Naturlandschaften streift. Einzigartige Möglichkeiten in unberührter Umgebung bieten auch fünf Nationalparks und 20 Naturparks für Wanderer, Radfahrer und Outdoorfans aber
selbstverständlich auch für Naturfotografen. Kulturell bietet Serbien, neben der pulsierenden Hauptstadt Belgrad, eine historisch wertvolle Szenerie quer durch das ganze Land. „Ein
Tourismuspartner der Photo+Adventure sollte idealerweise Aktivregionen, Abenteuer und Kultur abseits touristischer Trampelpfade vereinen. Serbien verfügt über all das und ist daher für unsere
Messe ein mehr als willkommener Neuaussteller“, freut sich Veranstalter Thomas Wiltner über die Kooperation.
Adresse
Photo+Adventure, Messe+Event für Fotografie, Reise und Outdoor
Halle B & Congress der Messe Wien (Gesamtfläche: 13.000 m²)
Messeplatz 1, 1020 Wien
Öffnungszeiten
Samstag, 21. November 2015 und Sonntag 22. November 2015
Jeweils 9.00 bis 18.00 Uhr
Eintrittspreise
Tageskarte 16 €, Online Vorverkauf 12 €
Schüler und Studenten 11 €/Vorverkauf 9 €
Mo
28
Sep
2015
Im März 2014 hat die SBB für den Schienenbau und -unterhalt 485 neue Güterwagen bestellt, diese werden nun laufend geliefert. Den Auftrag über 50 Millionen Franken hatte die Firma Žos aus Trnava in der Slowakei erhalten. Die neuen Güterwagen sind eine wichtige Voraussetzung, damit die SBB die stetig zunehmende Bau- und Unterhaltstätigkeit auf ihrem Schienennetz bewältigen kann.
Neue Güterwagen am Grenzbahnhof in Buchs SG
Foto: Marcel Manhart
Bis Ende 2016 beschafft die SBB 485 neue Güterwagen. Die neuen Fahrzeuge werden für den Schienenbau und -unterhalt eingesetzt. Mit der Beschaffung erneuert und ergänzt die SBB die
Güterwagenflotte der Infrastruktur. Diese hat mittlerweile ein Durchschnittsalter von 40 Jahren. Den Auftrag über 50 Millionen Franken hat die Firma Žos aus Trnava in der Slowakei erhalten. Žos
ist die grösste Werkstätte für Reparaturen von Eisenbahnwagen in Mitteleuropa, produziert neue Güterwagen und führt Revisionen, Umbauten und Modernisierungen von Güter- und Reisezugwagen durch.
Ein Teil der Wertschöpfung wird in der Schweiz anfallen, da namhafte Zulieferer wie die Josef Meyer Rail AG in Rheinfelden am Projekt beteiligt sind.
Die neuen Güterwagen werden in der ganzen Schweiz im Einsatz sein. Gemäss den Plänen sollten bis im Oktober 2016 alle Wagen ausgeliefert sein. In Spitzenzeiten sollen bis zu 12 Wagen pro Woche
fertig gestellt und ausgeliefert werden. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um 200 Transport- und 285 Schotterwagen. Die Fahrzeuge sind multifunktionell einsetzbar, beispielsweise für den
Transport, aber auch für das Abladen und Verteilen des Schotters. Die SBB benötigt die neuen Güterwagen, damit sie die die stetig zunehmende Bau- und Unterhaltstätigkeit auf ihrem Schienennetz
bewältigen kann. Denn nur mit einem gut unterhaltenen Schienennetz kann sie ihren Kundinnen und Kunden einen einwandfreien und pünktlichen Bahnbetrieb garantieren.
Die SBB hielt sich auch bei diesem Vergabeverfahren an die gesetzlichen Vorgaben des öffentlichen Beschaffungsrechts (BöB/VöB). Dieses umfasst insbesondere die Grundsätze der Transparenz, der
Förderung des Wettbewerbes, des wirtschaftlichen Einsatzes öffentlicher Mittel und der Gleichbehandlung aller in- und ausländischen Anbieter.
Die Fahrzeugbeschaffung im Detail:
70 Schotterwagen 2-achsig mit Schwerkraftentladung
140 Schotterwagen 4-achsig mit Schwerkraftentladung
50 Kippwagen 4-achsig mit hohen Seitenwänden
25 Kippwagen 4-achsig mit tiefen Seitenwänden
50 Schwellentransportwagen 4-achsig
150 Transportwagen 2-achsig
Fr
11
Sep
2015
Die ÖBB setzen aufgrund der massiven Überlastung von und nach Ungarn den Zugverkehr weiterhin aus, er wird auch am Wochenende nicht aufgenommen. Bis auf weiteres werden keine Tickets für Fahrziele in Ungarn verkauft. Für Pendler und Schüler wird im Abschnitt Bruck/Leitha – Zurndorf ein Schienenersatzverkehr mit Bussen organisiert. Der Verkehr Richtung Wien aus und nach Neusiedl/See bzw. Kittsee ist davon nicht betroffen und wird planmässig geführt.
Ebenfalls betroffen ist der Nachtzug EN 467 "Wiener Walzer" Zürich HB - Budapest-Keleti, dieser Zug fällt
zwischen Wien und Budapest aus
Foto: Marcel Manhart
Durch die Massnahme die Verkehre von und nach Ungarn einzustellen konnte die Situation an den grossen Wiener Bahnhöfen stabilisiert werden. Das ist wichtig um den Bahnbetrieb aufrecht zu erhalten. Bereits ein einziger überfüllter Bahnhof kann zum Erliegen des gesamten Bahnverkehrs führen.
Die ÖBB arbeiten bereits den zwölften Tag mit Hochdruck daran einen stabilen Zugverkehr aufrecht zu erhalten. Weiterhin sind alle Zugkapazitäten und die Mitarbeiterressourcen im Einsatz, die Kapazitätsgrenzen sind derzeit erreicht. Die ÖBB fahren heute 6 Züge vom Osten Österreichs nach Deutschland. Die Deutsche Bahn hat sich bereit erklärt diese Züge zu übernehmen.
Aufgrund des die Kapazitäten übersteigenden Zulaufs ersuchen die ÖBB freiwillige Helfer und Busunternehmen, keine weiteren Reisenden an die Bahnhöfe zu bringen, eine geordnete Abwicklung der aktuellen Situation kann sonst nicht mehr gewährleistet werden. Die angeführten zusätzlichen Züge werden benötigt, um den Rückstau der Reisenden von den vergangenen Tagen zu bewältigen. Außerdem wird weiterhin mit einem ungebrochen großen Zustrom gerechnet.
Das „blaue Haus“ der ÖBB am Wiener Westbahnhof bleibt als Übernachtungs-Notquartier für bedürftige Menschen weiter geöffnet und in Betrieb. Dort können rund 600 Menschen übernachten. Gemeinsam mit dem Arbeitersamariterbund, dem Roten Kreuz und der Caritas helfen die ÖBB den Menschen weiterhin.
Fahrgäste können die üblichen im Fahrplan geplanten Züge wie in den letzten Tagen benützen. Für Fragen stehen an den grossen Bahnhöfen die ÖBB Reisezentren, telefonisch das ÖBB Kundenservice unter 05 1717 und per Mail unter kundenservice@oebb.at oder im Internet die elektronische Fahrplanauskunft unter scotty.oebb.at zur Verfügung.
Die ÖBB haben zusätzlich eine Informationskampagne gestartet, um auf die außergewöhnliche Situation hinzuweisen und bitten Fahrgäste um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen.
Folder werden entlang der Weststrecke und an betroffenen Streckenabschnitten an die Fahrgäste verteilt, auch online sind die Informationen hier abrufbar:
UPDATE:
Am 11. September 2015 wurde die Komposition des EN 467 "Wiener Walzer" Zürich HB (21.40) - Wien Hbf (7.51) zum Abdrehen nach Schwerzenbach geleitet. Von der Abstellanlage Herdern
verkehrte der Zug via S-Bahnhof Museumstrasse (hier im Video) - Stettbach nach Schwerzenbach, zurück dann via Oerlikon - Wipkingen in den Hauptbahnhof. Anstelle der ungarischen MÁV-Wagen waren
zwei SBB 1. Kl.-Wagen (Apm) am Zug, diese beiden Wagen waren auf 2. Klasse deklassiert.
EN 467 "Wiener Walzer"Am 11. September 2015 wurde die Komposition des EN 467 "Wiener Walzer" Zürich HB (21.40) - Wien Hbf (7.51) zum Abdrehen nach Schwerzenbach geleitet. Von der Abstellanlage Herdern verkehrte der Zug via S-Bahnhof Museumstrasse (hier im Video) - Stettbach nach Schwerzenbach, zurück dann via Oerlikon - Wipkingen in den Hauptbahnhof. Anstelle der ungarischen MÁV-Wagen waren zwei SBB 1. Kl.-Wagen (Apm) am Zug, diese beiden Wagen waren auf 2. Klasse deklassiert. --> siehe auch:http://info24bahnnews.jimdo.com/2015/09/11/%C3%B6bb-info-zur-aktuellen-situation-im-zugverkehr-von-nach-ungarn/
Posted by info24 - ÖV Schweiz - Europa on Freitag, 11. September 2015
Hier im Video ist der Zug bei der Abfahrt in Schwerzenbach zu sehen:
EN 467 "Wiener Walzer"Am 11. September 2015 wurde die Komposition des EN 467 "Wiener Walzer" Zürich HB (21.40) - Wien Hbf (7.51) zum Abdrehen von der Abstellanlage Herdern via S-Bahnhof Museumstrasse - Stettbach nach Schwerzenbach geleitet. Zurück ab Schwerzenbach (hier im Video) verkehrte der Zug via Oerlikon - Wipkingen in den Hauptbahnhof. Anstelle der ungarischen MÁV-Wagen waren zwei SBB 1. Kl.-Wagen (Apm) am Zug, diese beiden Wagen waren auf 2. Klasse deklassiert. --> siehe auch:http://info24bahnnews.jimdo.com/2015/09/11/%C3%B6bb-info-zur-aktuellen-situation-im-zugverkehr-von-nach-ungarn/
Posted by info24 - ÖV Schweiz - Europa on Freitag, 11. September 2015
Sa
15
Aug
2015
In etwas mehr als einem Jahr, am 11. Dezember 2016, ist es soweit: Der längste Tunnel der Welt, der Gotthard-Basistunnel, wird in Betrieb genommen. SBB Cargo International, das führende Eisenbahnverkehrsunternehmen für den Güterverkehr auf der Nord-Südachse, zeigte aus diesem Anlass am 14. August 2015 in Köln Eifeltor ein neues Design für seine Lokomotiven.
SBB Cargo International präsentiert sich als «Alpäzähmer» Foto: SBB Cargo
International
In Köln Eifeltor präsentierte das Schweizer Eisenbahnverkehrsunternehmen SBB Cargo International mit der Re 482 026-2 die erste von 9 Lokomotiven im neuen «Alpäzähmer»-Look. «Alpäzähmer» ist eine vom Schweizer Unternehmen SBB Cargo International geschützte Marke, es handelt sich um eine Wortkreation aus dem Substantiv «Alpen» und dem Verb «zähmen». Durch den Gotthard-Basistunnel (Länge: 57 Kilometer) sind die Alpen als Hindernis für den Güterverkehr bezwungen. SBB Cargo International ist das führende Schweizer Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) auf der Nord-Süd-Achse.
Michail Stahlhut, CEO SBB Cargo International, erläutert im Rahmen der Präsentation, welche positiven Folgen das „Alpen Zähmen" für den Güterverkehr hat: Tief durch die Alpen fährt SBB Cargo International die höchsten Profile. Die grösste Überdeckung beträgt 2300 m.
Die Wettbewerbsfähigkeit für die Schiene steigt deutlich mit der anstehenden Realisierung des 4-Meter-Korridors. Auf der Nord-Süd-Achse werden etwa 20 Tunnel angepasst werden müssen, um Sattelauflieger mit vier Metern Höhe auf Bahnwagen transportieren zu können. 400 000 Trailer warten auf Verlagerung, die EVUs rechnen mit 50 % mehr Markt. «Es wird leichter für uns, schwerere Züge zu fahren. Eine Kapazitätssteigerung von 29% bei einer durchschnittlichen Tonnage von 1 600 t ist zu erwarten», so Michail Stahlhut.
Schwere Züge wie im Flachland mit maximal 2 000 t bis zum Jahre 2020 können durch das Jahrhundertwerk realisiert werden. Bis zu 175 Meter längere Züge auf einer um 31 km reduzierten Strecke wird das führende EVU auf der Nord-Süd-Achse durch den Gotthard-Basistunnel fahren. «SBB Cargo International fährt mit der Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels tiefer für höher, leichter für schwerer und länger für kürzer», so fasst Michail Stahlhut die Fakten, die das Jahrhundertwerk für den Güterverkehr in sich birgt zusammen. Betont wird allerdings auch die hohe und notwendige Erwartungshaltung an die Infrastrukturen, die entsprechende Stabilität schaffen müssen, um ein Maximum an Effizienz gewinnen zu können: «Eisenbahn ist Zukunft».
Sa
25
Jul
2015
Am Mittwoch, dem 29. Juli 2015 findet um 21:05 Uhr im Wiener Ernst-Happel-Stadion das Qualifikationsspiel zur UEFA-Champions-League zwischen Rapid Wien und Ajax Amsterdam statt. Wer schnell und stressfrei zum Match und wieder nachhause kommen will, nutzt am besten die Wiener Öffis.
Auf in's Happel-Stadion zu Rapid Wien - Ajax Amsterdam
Foto: Marcel Manhart
Wer schnell und stressfrei zum Match Rapid Wien - Ajax Amsterdam und wieder nachhause kommen will, nutzt am besten die Wiener Öffis. Die U2-Station Stadion, die speziell für Grossveranstaltungen ausgerüstet ist, ermöglicht eine rasche An- und Abreise. Bereits bei der Anreise zum Stadion sind die Linien U1, U2, U3 und U4 verstärkt im Einsatz.
Ab ca. 17:30 Uhr fährt die Linie U2 im 2,5-Minuten-Intervall, die Linien U1, U3 und U4 sind circa alle 3,5 Minuten unterwegs. Nach Spielende wird die Linie U2 verstärkt geführt, die Linien U1, U3 und U4 sind alle 5 Minuten unterwegs.
Für die Heimreise verweisen die Wiener Linien die BesucherInnen auf die U2-Station „Stadion". In der speziell für Großveranstaltungen errichteten Station steht der reibungslosen Abfertigung der Züge und einem schnellen Nachhausekommen nichts im Wege. In der benachbarten Station „Krieau" ist das Einsteigen nach dem Spiel aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
Für die An- und Abreise zum und vom Stadion kann man auch die Linie U3 nutzen. Von der Station Schlachthausgasse erreicht man das Stadion mit einem kurzen Fußweg von ca. 15 Minuten (über die Stadionbrücke und Stadionallee durch den Prater). Zusätzlich ist auch die Buslinie 11A an diesem Abend mit kürzeren Intervallen länger unterwegs. Die Buslinie 77A wird auf Grund der Sperre der Meiereistraße umgeleitet.
Mi
22
Jul
2015
Die beiden Xrail Mitglieder DB Schenker und SBB Cargo bieten neue leistungsfähige Verbindungen auf der Schiene zwischen Deutschland und der Schweiz an.
SBB Cargo Re 482 005 mit einem Güterzug in Mannheim Hbf
Foto: Marcel Manhart
Unter den Namen DB SCHENKERswiss-shuttle sowie SBB Cargo Rail Plus Deutschland werden neue zuverlässige und hochfrequente Verbindungen von Industriezentren in Deutschland in die Schweiz und retour angeboten.
Die neuen Transporte zeichnen sich durch Schnelligkeit aus. «Neu können wir innerhalb von 48 Stunden beispielsweise palettierte Konsumgüter aus Hamburg in jede Region in der Schweiz befördern», sagt Daniel Bürgy, Leiter Vertrieb von SBB Cargo. Aber auch unter ökologischen Gesichtspunkten sind die neuen Zugverbindungen für zahlreiche Kunden im Einzelwagenverkehr die bessere Wahl im Vergleich zur Strasse.
«Die Zuverlässigkeit der Transporte ist unseren Kunden und uns besonders wichtig. Daher werden die Transporte von unserem Kundenservice überwacht und bei etwaigen Störungen im Transportablauf umgehend Massnahmen zur Gegensteuerung eingeleitet», erklärt Axel Marschall, Vorstand Vertrieb von DB Schenker Rail.
Do
16
Jul
2015
MÁV-START Zrt, die Personenverkehrssparte der ungarischen Staatsbahnen, und die Stadler Bussnang AG haben heute einen Vertrag über die Lieferung von 21 EMU-FLIRTs für den Vorortsverkehr unterzeichnet. Das Auftragsvolumen beträgt rund 125 MEUR. Die öffentliche Auftragsvergabe erfolgte im März, und die ersten sechs Züge werden im Oktober dieses Jahres ausgeliefert. Die letzten Einheiten werden im Dezember 2016 in Ungarn eintreffen. Die modernen, energiesparenden EMUs kommen auf den Vorortstrecken von Budapest zum Einsatz.
Stadler liefert 21
EMU-FLIRTs für den Budapester Vorortsverkehr Foto: Stadler Rail
Der öffentliche Auftrag wurde von MÁV in zwei Teilen vergeben. Die Bewerber konnten die Lieferung von 6 bzw. 15 Einheiten separat anbieten. Der Grund dafür ist, dass der Kauf der ersten 6 Einheiten durch das 2015 auslaufende operationelle Programm «Verkehr» der Europäischen Union abgedeckt ist, während 15 Züge aus dem operationellen Programm «Integrierte Verkehrsentwicklung» finanziert werden. Dementsprechend liefert Stadler die ersten 6 EMUs bis Oktober 2015 und die restlichen 15 Einheiten bis Dezember 2016. Mit dieser Anschaffung wird MÁV-START bis Ende 2016 über insgesamt 123 FLIRTs verfügen.
«Für unsere Passagiere waren bereits die bisher erworbenen 102 EMUs ein echter Gewinn, und dieser positive Trend setzt sich nun fort», freut sich Ilona Dávid, Vorstandsvorsitzende und CEO von MÁV Zrt.
«Dieser Tag wird in die Annalen der ungarischen Staatsbahnen eingehen, da unsere Fahrzeugflotte um weitere 21 moderne Elektrotriebzüge ergänzt wird», fügt György Zaránd, CEO von MÁV-START, hinzu.
«Im Laufe der zehnjährigen Präsenz in Ungarn hat Stadler insgesamt 133 Züge mit grossem Mehrwert für das Land verkauft, davon 123 an MÁV. Wir sind sehr stolz darauf, im Laufe der Jahre zu einem der wichtigsten Lieferanten der ungarischen Staatsbahnen geworden zu sein», erklärt Zoltán Dunai, Country Manager der Stadler Rail Group in Ungarn.
Die Niederflur-Einspannungsregionalzüge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h verfügen über insgesamt 211 Sitzplätze. Die hochmoderne Ausstattung der FLIRTs umfasst neben Fahrgastinformationssystem, Klimaanlage, Mehrzweckbereichen für den Fahrradtransport und Behinderten-WCs auch eine kostenlose WLAN-Verbindung sowie Steckdosen zum Aufladen von Mobiltelefonen und Laptops. Die Züge sind ausserdem mit der Zugsicherungstechnik ETCS 2 ausgestattet, die dafür sorgt, dass sie auf den jüngst mit Mitteln der Europäischen Union erneuerten Strecken mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h betrieben werden können.
Sa
11
Jul
2015
Der internationale Fernverkehr von Deutschland nach Frankreich, Belgien und in die Niederlande wächst weiter. Je nach Reiseziel stiegen die Fahrgastzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwischen drei und sieben Prozent. Rund 370.000 grenzüberschreitende Reisende fuhren von Januar bis Juni 2015 mit dem ICE International zwischen Frankfurt/Main und Brüssel. Das sind drei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit dem ICE International Frankfurt/Main–Köln–Amsterdam und dem IC Berlin–Hannover–Amsterdam reisten 1,1 Mio. Fahrgäste, ein Plus von sieben Prozent.
ICE International im Verkehr von Deutschland - Niederlande
Foto: Marcel Manhart
Der internationale Fernverkehr von Deutschland nach Frankreich, Belgien und in die Niederlande wächst weiter. Je nach Reiseziel stiegen die Fahrgastzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
zwischen drei und sieben Prozent auf insgesamt rund 2,37 Mio. – trotz Beeinträchtigungen durch die Streiks der GDL. Bereits 2014 konnte die Deutsche Bahn einen Fahrgastrekord auf den Verbindungen
in die westlichen Nachbarländer vermelden. Kurze Fahrzeiten machen die Angebote besonders attraktiv. Die Reise von Frankfurt am Main nach Brüssel dauert nur etwas über drei Stunden, nach Paris
brauchen ICE und TGV nur drei Stunden 50 Minuten und Amsterdam erreicht man auf der Schiene in knapp vier Stunden.
„Mit kurzen Reisezeiten, fahrgastfreundlichen Verbindungen und günstigen Fahrpreisen haben wir weitere Kunden vom Nutzen unserer internationalen Fernverkehre überzeugt. Die erfolgreiche
Einführung unserer neuen ICE-Baureihe 407 nach Frankreich war dabei ein wichtiger Wegpunkt“, so Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn.
Gut angenommen wurde im Frankreichverkehr eine Neuerung für langfristig planende Kunden. Seit Anfang 2015 sind die Fahrkarten testweise schon vier, statt der bislang üblichen drei Monate im
Voraus buchbar. Insgesamt nutzten die von DB und SNCF gemeinsam betriebenen deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehre im ersten Halbjahr 2015 rund 900.000 Fahrgäste. Das ist ein Plus von
vier Prozent.
Rund 370.000 grenzüberschreitende Reisende fuhren von Januar bis Juni 2015 mit dem ICE International zwischen Frankfurt/Main und Brüssel. Das sind drei Prozent mehr als im
Vorjahreszeitraum.
Mit dem ICE International Frankfurt/Main–Köln–Amsterdam und dem IC Berlin–Hannover–Amsterdam reisten 1,1 Mio. Fahrgäste, ein Plus von sieben Prozent.
2014 hat die DB ihr grenzüberschreitendes Angebot nach Belgien und in die Niederlande um zwei Fernbuslinien erweitert: von Düsseldorf über Eindhoven nach Antwerpen bzw. über Roermond nach Brüssel. Die Verbindungen werden gemeinsam mit der Konzernschwester DB Arriva betrieben und ergänzen die Angebote des Schienenverkehrs. Insgesamt wurden im ersten Jahr knapp 150.000 Fahrgäste befördert. Seit Ende Mai wird die IC Bus-Linie Düsseldorf-Antwerpen an drei Tagen nach London verlängert.
Mi
08
Jul
2015
Im Vergleich zur Bevölkerungszahl investiert Österreich mehr als jedes andere Land der Europäischen Union in Ausbau und Erhalt der Schieneninfrastruktur. Im Gesamteuropäischen Vergleich investiert nur die Schweiz mehr Geld in den Ausbau der Schiene als Österreich.
Investitionen in die Schiene sichern allein 2015 über 40.000 Arbeitsplätze und der Bahnausbau trägt 0,6 % zur
gesamten Wirtschaftsleistung Österreichs bei Foto: Marcel Manhart
Im Vergleich zur Bevölkerungszahl investiert Österreich mehr als jedes andere Land der Europäischen Union in Ausbau und Erhalt der Schieneninfrastruktur. Das belegen aktuell veröffentlichte
Berechnungen der deutschen "Allianz pro Schiene". "Die Qualität unseres Wirtschaftsstandorts ist von leistungsfähigen und sicheren Verkehrsnetzen abhängig. Dazu gehört ein gut ausgebautes
Strassennetz genauso wie eine leistungsstarke Schieneninfrastruktur", betont Infrastrukturminister Alois Stöger. Im Gesamteuropäischen Vergleich investiert nur die Schweiz, mit 351 Euro pro
Einwohner, mehr Geld in den Ausbau der Schiene als Österreich (210 Euro pro Einwohner). "Mit unseren Investitionen setzen wir wesentliche Impulse für Konjunktur und Beschäftigung. Insgesamt
41.000 Arbeitsplätze werden allein in diesem Jahr durch den Ausbau der Schiene geschaffen bzw. gesichert", so Stöger weiter.
Dass die österreichischen Investitionen in die Schieneninfrastruktur wirken, zeigt sich eindrucksvoll an den jüngsten Zahlen, die durch die europäischen Schienenregulierungsbehörden (IRG-Rail) erhoben wurden. 1.425 Kilometer legten die Österreicherinnen und Österreicher im Durchschnitt im Jahr 2013 mit der Bahn zurück, während der europäische Durchschnittswert lediglich bei 978 Kilometer pro Person lag. Damit ist Österreich in der EU die klare Nummer 1 beim Bahnfahren.
"Wir haben die Bahn zur echten Alternative entwickelt und werden unser Angebot weiter verbessern. Von der verbesserten Anbindung der Bahn an den Wiener Flughafen bis zum laufenden Ausbau des integrierten Taktfahrplans setzen wir neue Maßstäbe, von denen alle Österreicherinnen und Österreicher profitieren. Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen, und dafür brauchen wir einen starken öffentlichen Verkehr", betont Stöger.
Nicht nur im Personenverkehr zeigen die Schieneninfrastrukturinvestitionen klare Ergebnisse. Mit über 21 Milliarden Nettotonnenkilometern werden - relativ betrachtet - nirgendwo sonst in Europa so viele Güter auf der Schiene transportiert wie in Österreich. "Die Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene ist nicht nur aus umwelttechnischen Gründen sinnvoll. Transporte auf der Schiene sind 64-mal sicherer als auf der Strasse, und das bringt nicht nur bei Gefahrenguttransporten erhebliche Vorteile", so Stöger abschliessend.
Di
07
Jul
2015
Der Hochgeschwindigkeitszug Giruno der SBB nimmt erste Formen an: Der Hersteller Stadler Rail hat zusammen mit der SBB ein 1:1-Holzmodell gebaut, um die verschiedenen Bereiche des neuen Zuges erlebbar zu machen. Anlässlich von Führungen durch die Maquette haben im ersten Halbjahr 2015 über 200 Personen ihre Inputs eingebracht. Der Giruno mit bis zu 400 Metern Länge in Doppeltraktion wird insgesamt 806 Sitzplätze haben.
Blick in ein 2. Kl.-Abteil des Giruno
Foto: Marcel Manhart
Anfang 2016 läuft bei Stadler Rail die Produktion des neuen Triebzuges Giruno der SBB an. Damit alle Fragen zum Innenausbau vor Baubeginn geklärt sind, wurde ein Modell aus Holz – eine so genannte Maquette – gebaut. Darin sind unter anderem ein Abteil 1. und 2. Klasse, ein Wagen für Personen mit eingeschränkter Mobilität, der Speisewagen und der Führerstand in Originalgrösse dargestellt. Für Stadler Rail und die SBB ist die Maquette ein wertvolles Arbeitsinstrument, um in einem frühen Projektstadium wertvolle Erkenntnisse aus Sicht von Fahrgästen und Mitarbeitenden zu gewinnen. So können kostspielige Anpassungen nach der Konstruktionsphase vermieden werden.
Über 270 Anregungen zur Optimierung des Konzeptes
Die Maquette, die im Werk von Stadler Rail in Bussnang (TG) aufgebaut ist, wurde im ersten Halbjahr 2015 über 200 Fachpersonen und Interessengruppen vorgestellt. Diese haben insgesamt mehr als 270 Anregungen zur Optimierung des Gesamtkonzeptes eingegeben. Ende August schliesst das Projektteam die erste Phase der Konzepterstellung ab. Bis dahin werden alle Erkenntnisse aus den technischen Gesprächen wie auch aus der Modellphase in die entsprechenden Dokumente eingearbeitet. Dieser Phase folgen zwei weitere Überarbeitungsrunden zwischen der SBB und Stadler Rail, an deren Ende die notwendigen Unterlagen zum Bau der Züge erstellt sein müssen.
Mit dem Giruno in unter drei Stunden nach Mailand
Der Giruno bietet den Passagieren mit bis zu 400 Metern Länge in Doppeltraktion insgesamt 806 Sitzplätze – das sind rund 40 Prozent mehr als bisher. Die Züge verfügen über spezifische Wagen mit
Tiefeinstiegen für Rollstuhlfahrer und auch die restlichen Zugbereiche sind bequem über eine kleine Stufe vom Perron aus zu erreichen. Dies entspricht einem Bedürfnis, zum Beispiel auch von
älteren Personen und Personen mit Gepäck oder Kinderwagen. Und auch sonst können die insgesamt 29 Züge mit viel Komfort auffahren: Sie haben 3G/4G- Mobilfunkverstärker und WLAN für guten
Empfang unterwegs, Steckdosen an allen Sitzplätzen, grosse Gepäckablagen, geschlechtergetrennte Toiletten und ein modernes, zonenspezifisches Beleuchtungskonzept. Der gesamte Innenraum ist
grosszügig ausgelegt und hell. Die neuen Züge rollen ab Ende 2019 auf der Gotthard-Linie bis nach Mailand. Künftig wird es unter anderem möglich sein, mit den neuen Zügen in unter zwei Stunden
von Zürich nach Lugano und in unter drei Stunden von Zürich nach Mailand zu reisen.
Di
30
Jun
2015
Trotz schwieriger Wirtschaftslage gewisser EU-Staaten sind positive Entwicklungen im europäischen Netz der Hochgeschwindigkeitsbahnen zu vermelden. Die EU steigert ihre finanziellen Leistungen für transeuropäische Bahnverbindungen. Im Vorjahresvergleich konnten wichtige Baufortschritte insbesondere in Spanien und Frankreich erzielt werden. Von Berlin aus erreicht man künftig in nur 4 Stunden München, hier wird auf gewissen Streckenabschnitten um 300 km/h gefahren.
Ab Dezember 2017 geht's in 4 Std. von Berlin nach München
Foto: Marcel Manhart
Nach der Überarbeitung der EU-Infrastrukturpolitik will die Europäische Kommission neun Hauptverkehrskorridore fördern. Dazu stellt sie von 2014 - 2020 eine Verdreifachung der finanziellen Mittel auf 26 Mrd. gegenüber der vorangehenden Planungsperiode bereit (Connecting Europe Facility, CEF Transport Funding). Die Förderung umfasst Verkehrsinfrastrukturprojekte auf der Schiene, auf der Strasse und auf dem Wasser.
Netzentwicklung wird konkret
Unter anderem sollen 15‘000 km Hochgeschwindigkeitsstrecken (HGV) miteinander verknüpft werden. Der Entscheidungsprozess läuft. Die Mitgliedstaaten wurden eingeladen, Projektvorschläge für die
Verbesserung europäischer Verkehrsverbindungen bis im März 2015 einzureichen und noch in diesem Sommer soll das Auswahlverfahren abgeschlossen sein.
In der Folge werden die ausgewählten Projekte bekanntgegeben und dann wird ersichtlich, was für den Hochgeschwindigkeits-Personenverkehr schlussendlich herausschaut. Gesetzt zur Mitfinanzierung durch die EU sind Basistunnel Lyon – Turin (TELT) und Basistunnel Brenner (BBT). Im Jahr 2030 soll ein europäisches Hauptnetz fertig gestellt sein.
Immer höhere Geschwindigkeiten
Der Fortschritt bei den Hochgeschwindigkeitsstrecken bleibt im wahrsten Sinne des Wortes rasant. Geschwindigkeiten der schnellsten Züge zwischen 300 und 400 km/h sind schon fast Standard. Der
japanische, schwebende Hochgeschwindigkeitszug Maglev wird im Normalbetrieb mit 500 km/h unterwegs sein, hat jedoch 603 km/h auf der Teststrecke erreicht. Es ist anzunehmen, dass dieser Trend
auch die konventionellen Hochgeschwindigkeitsstrecken in Europa erfassen wird. Die LITRA hat die Entwicklung der Hochgeschwindigkeitsstrecken in Europa in übersichtlicher Form pro Land
zusammengestellt (siehe Beilage). Das Wichtigste in Kürze:
Deutschland
Die Neu-und Ausbaustrecke Berlin - Leipzig/Halle - Nürnberg setzt topographisch hohe Anforderungen voraus und die Baufortschritte sind dementsprechend langsamer. Die Eröffnung des anspruchsvollen
Grossprojektes ist absehbar. Per Fahrplanwechsel 2017 soll die 500 km lange Neu- und Ausbaustrecke Leipzig/Halle - Nürnberg in Betrieb gehen. Von Berlin erreicht man künftig in nur 4 Stunden
München. Auf gewissen Streckenabschnitten wird um 300 km/h gefahren. Weniger Fortschritte sind von der Rheintalbahn Karlsruhe-Basel zu vermerken. Der Ausbau der Rheintalbahn wird sich nach
derzeitiger Planung noch mindestens 15 Jahre hinziehen.
Österreich
Der Brennerbasistunnel BBT ist das Kernstück der neuen Brennerbahn von München nach Verona und Teil des von der EU definierten Scandinavian - Mediterranen Corridors von Helsinki, Berlin nach
Palermo. Am Brenner wird seit Jahren an Erkundungs-, Zugangs-und Versorgungsstollen gebaut. Dieses Jahr wurde mit dem Bau des Haupttunnels begonnen, der mit unterirdischen Zulaufstrecken über 64
Kilometer lang wird.
Italien
In Italien kommt die Ost-West-Achse mit der Inangriffnahme eines neuen Abschnittes Treviglio - Brescia voran. Arbeiten zwischen Milano und Genua wurden aufgenommen. Die staatlichen Trenitalia und
die Nuovo Trasporto Viaggiatori NTV stehen im Wettbewerb, aus welchem bis anhin noch keine aufschlussreiche Bilanz gezogen worden ist. Die Ferrovie dello Stato Italiane setzt den neusten
Hochgeschwindigkeitszug Frecciarossa 1000 in diesem Sommer ein. Sie will später mit einer kommerziellen Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h am Markt auftreten, allerdings nennt sie dazu noch kein
Datum.
Frankreich
Der Bau von vier Grossprojekten schreitet planmässig voran. Und zwar die durchgehende LGV Est-européenne, die Umfahrung von Nîmes und Montpellier, die LGV Tours - Bordeaux und die LGV Bretagne -
Pays de la Loire. Diese Strecken werden in den Jahren 2016 und 2017 in Betrieb gehen. Noch nie wurden in Frankreich gleichzeitig vier Hochgeschwindigkeitsstrecken dieser Dimension gebaut.
Spanien
In Spanien sind gegenwärtig folgende Strecken durchgängig in Betrieb: Madrid-Sevilla / Malaga, Madrid-Valladolid, Madrid-Valencia / Alicante sowie Madrid-Barcelona-Frankreich. Das spanische
Hochgeschwindigkeitsnetz ist an das europäische angeschlossen. Die Zusammenarbeit im Hochgeschwindigkeitsverkehr RENFE/SNCF über die Grenze ist gut angelaufen. Mit der steigenden Nachfrage wurde
für den Sommertourismus eine dritte TGV-Verbindung Paris-Barcelona eingeführt.
Im Jahr 2015 sollen insgesamt 1000 Streckenkilometer neu in Betrieb genommen werden. Das Hochgeschwindigkeitsnetz wächst auf 4000 km und Spanien wird nach China über das zweitgrösste
Hochgeschwindigkeitsnetz weltweit verfügen. Dieses Jahr werden 15 spanische Städte zusätzlich durch HGV bedient.
Vereinigtes Königreich (UK)
Eine Hochgeschwindigkeitsstrecke London – Birmingham und weiter im Ypsilon Birmingham – Manchester und Birmingham – Leeds ist nach wie vor umstritten. Zusätzlich soll nun eine High Speed 3 im
Norden zur Verbesserung der Verkehrsbeziehungen Ost-West geplant werden, um die nördlichen Städte zu verknüpfen. Die Fahrzeiten zwischen den grossen Städten Manchester und Leeds beispielsweise
sollen von 48 auf 26 Minuten gekürzt werden. Aber auch diese Pläne sind umstritten.
Portugal
Das portugiesische Wirtschaftsministerium hat Mitte 2014 einen Strategieplan 2014-2020 für die Transportinfrastruktur veröffentlicht. Dem Ausbau transeuropäischer Verbindungen komme eine
besondere Bedeutung zu. Portugal begann mit dem Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke Lissabon in Richtung Madrid. Der Bau des portugiesischen Abschnitts Lissabon – Elvas/Badajoz (Landesgrenze)
wurde auf finanziellen Gründen eingestellt.
Türkei
Markantes Bahnereignis im letzten Jahr ist die Inbetriebnahme der Neubaustrecke Istanbul – Ankara durchgehend. Zahlreiche Streckenabschnitte sind im Bau oder geplant. Auch Konya wird von Istanbul
direkt mit Hochgeschwindigkeit erreicht.
Do
25
Jun
2015
Das Parlament hat per 2020 neue Lärmgrenzwerte für die Eisenbahn erlassen. Damit werden Fahrten mit lärmigen Güterwagen auf dem Schweizer Bahnnetz faktisch verboten. Exponenten des Bundesamts für Verkehr (BAV) und der SBB haben am 24. Juni 2015 mit Vertretern aus der Schweiz und Europa diskutiert, welche Herausforderungen sich dabei stellen und wie diese gemeistert werden können. Ein guter Schutz der Bevölkerung vor Bahnlärm hilft, die für die Realisierung von Bahnprojekten nötige Akzeptanz zu schaffen.
Eisenbahnlärm ist auch auf der Luino - Linie immer wieder Anlass zu Diskussionen
Der Bund will die Bevölkerung vor den negativen Auswirkungen des Eisenbahnlärms schützen. Bis Ende 2015 wird das Schweizer Rollmaterial lärmsaniert sein. An besonders belasteten Stellen wurden überdies Lärmschutzwände und Schallschutzfenster eingebaut. 2013 beschloss das Parlament, dass die bislang für Neuwagen geltenden Lärmvorschriften ab 2020 auch für ältere Fahrzeuge verbindlich sein sollen. Dies führt faktisch zu einem Verbot von Fahrten lärmiger Güterwagen auf dem Schweizer Bahnnetz. Davon sind ausländische Bahnen und Wagenhalter betroffen.
Das BAV und die SBB haben darum am 24. Juni 2015 rund 70 Branchenvertreter sowie weitere Interessierte zu einem Workshop nach Bern eingeladen. Im Zentrum stand dabei der Verkehr auf dem EU-Schienengüterverkehrskorridor „Rhine – Alpine“. Dieser führt von Rotterdam und Antwerpen durch die Schweiz nach Genua. Mit dem Verbot lärmiger Güterwagen ab 2020 werden Bahnen, Wagenhalter und die Politik der EU-Korridorländer vor verschiedene Herausforderungen gestellt. Das BAV und die SBB nehmen diese ernst und wollen mithelfen, Lösungen zu finden. Diskutiert wurde am Workshop beispielsweise, ob die Werkstattkapazitäten für die Umrüstung der Güterwagen ausreichend sind und wie die Branche die höheren Betriebs- und Unterhaltskosten tragen kann.
Die Vertreter von BAV und SBB riefen den Teilnehmenden die Vorteile der geplanten Lärmminderung in Erinnerung: Mit dem Schutz der Bevölkerung vor dem Bahnlärm steigt die Akzeptanz des stetig wachsenden Eisenbahnverkehrs. In der EU bzw. in mehreren EU-Mitgliedstaaten sind darum ebenfalls Bestrebungen im Gang, die Lärmvorschriften für Güterwagen zu verschärfen. Dem BAV ist es ein Anliegen, das Vorgehen möglichst gut mit den Korridorländern und der EU zu koordinieren. Mit lärmdifferenzierten Trassenpreisen in verschiedenen Korridorländern werden Umrüstungen bereits heute finanziell belohnt.
BAV und SBB werden die am Workshop eingebrachten Anliegen aufnehmen und gemeinsam mit ihren Partnern aus der Schweiz und der EU Lösungen suchen. Falls nötig, werden weitere Massnahmen ergriffen, damit die Lärmreduktion per 2020 im Einvernehmen mit den betroffenen Partnern umgesetzt werden kann.
Sa
20
Jun
2015
Diesen Sommer gibt es bei TGV Lyria Fahrten von Basel, Genf oder Zürich nach Paris (oder in umgekehrter Richtung) zu den Lyria-Mini-Preisen von 52 CHF* pro einfache Fahrt in der 2. Klasse, 72 CHF* pro einfache Fahrt in der 1. Klasse und 10 CHF** pro einfache Fahrt in der 1. und 2. Klasse für Kinder.
Auf geht's, mit dem TGV Lyria von Zürich nach
Paris
Foto: Marcel Manhart
Als Reaktion auf die grosse Nachfrage nach Last-Minute-Angeboten zeigt sich TGV Lyria innovativ und bietet ein neues Angebot an Fahrten mit einem garantierten Tarif bis zur Zugsabfahrt. Die Angebote gelten täglich und sowohl ab als auch nach Paris.
Nehmen Sie Ihre Kinder zum einmaligen Preis von 10 CHF** pro einfache Fahrt in der 1. oder 2. Klasse mit, um die französische Hauptstadt mit der ganzen Familie zu entdecken.
Paris ist immer für eine Überraschung gut: Als Hochburg zeitgenössischer Kunst, Hauptstadt der kreativen Gastronomie und Szenetreff für Modefans bietet Paris zahlreiche ganz unterschiedliche Facetten. In Paris wird Ihnen nie langweilig!
Besuchen Sie uns auf tgv-lyria.com und entdecken Sie alle Fahrten, für die das neue Lyria-Mini-Angebot mit Niedrigpreisgarantie bis zur Abfahrt gültig ist.
Buchen Sie Ihr Lyria-Mini-Ticket für einen spontanen Kurztrip nach Paris bis kurz vor der Abfahrt!
Einzelnachweise und Anmerkungen
Mi
17
Jun
2015
Gegründet wurde "info24 - ÖV Schweiz - Europa" im November 2005 und ist am 18. Juni 2010 Facebook beigetreten. Das 5-jährige "Facebook-Jubiläum" möchten wir nun gemeinsam mit Euch feiern und zeigen in einem Wochenend-Special vom Donnerstag 18. bis zum Sonntag 21. Juni 2015 viele schöne Bilder aus der vergangenen Zeit.
RailEvent Extrazug am Walensee mit der Re 4/4 I 10034 von TEE-Classics Foto: Marcel
Manhart
Nach der Gründung im November 2005 ist "info24 - ÖV Schweiz - Europa" knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 dann auch Facebook beigetreten. Dies war dann auch der Start um mit den Leserinnen und Lesern etwas intensiver in Kontakt treten und einen Dialog führen zu können.
Das 5-jährige "Facebook-Jubiläum" möchten wir nun gemeinsam mit Euch feiern und zeigen in einem Wochenend-Special vom Donnerstag 18. bis zum Sonntag 21. Juni 2015 auf der Facebook - Seite viele schöne Bilder aus der vergangenen Zeit. Diese Gelegenheit möchten wir aber auch nutzen um Euch allen recht herzlich für das Interesse an der Seite DANKE zu sagen! Danke für die vielen Like's, die Kommentare, die Diskussionen, das Mitraten bei den Rätsel-Fotos und und und....! Ein besonderer Dank gilt auch allen, die uns in der Vergangenheit immer wieder tolle Fotos geschickt oder auf die Seite gepostet haben. EIN GROSSES "DANKESCHÖN" AN EUCH ALLE!
Fr
05
Jun
2015
Der anstehende G7-Gipfel am 7. und 8. Juni 2015 im Raum Garmisch in Bayern hat auch Auswirkungen auf den Zugverkehr und bringt ebenfalls zu erwartende Auswirkungen auf den grenzüberschreitenden Bahnverkehr mit Österreich. Die Kunden werden ersucht sich unbedingt im Vorfeld zu informieren und bei Reisen nach Deutschland über die Grenze bei Kufstein zu fahren.
Der G7-Gipfel hat auch Auswirkungen auf den Zugverkehr
Foto: Marcel Manhart
Nach Mitteilung der Deutschen Bahn wird der G7-Gipfel in Bayern am Sonntag 7. Juni 2015 sowie am Montag 8. Juni 2015 Auswirkungen auf den Bahnverkehr im Raum Garmisch haben. Grundsätzlich wird empfohlen bei Bahnreisen nach Deutschland bzw. insbesondere München die planmässigen Züge über den Grenzübergang Kufstein zu wählen.
Auf der Tiroler Seite der Karwendelbahnstrecke (Innsbruck – Seefeld – Garmisch) wird es auf dem österreichischen Streckenabschnitt keine Auswirkungen geben – die Züge fahren hier planmässig. An den beiden Tagen 7. und 8. Juni 2015 ist aber mit einer Streckensperre zwischen den bayrischen Bahnhöfen Mittenwald und Garmisch zu rechnen und voraussichtlich kein durchgehender Zugverkehr zwischen den beiden Städten möglich. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Mittenwald und Garmisch ist laut Deutscher Bahn aufgrund der zu erwartenden Strassensperren nicht genau planbar und es wird wenn überhaupt zu grösseren Zeitverzögerungen bei der Abwicklung der Verkehre kommen. Deshalb werden die Kunden gebeten über Kufstein nach München ihre Bahnreisen abzuwickeln oder auf Reisen über diesen Streckenabschnitt aufgrund der schwierigen Planbarkeit zu verzichten.
Auswirkungen auf die Ausserfernbahn – Direktbusse von Reutte nach Imst-Pitztal
Die Züge der DB Regio im Streckenabschnitt Reutte – Ehrwald – Garmisch sind nach jetzigem Stand planmässig unterwegs. Aufgrund von behördlichen Anordnungen kann es auch hier zu kurzfristigen Einschränkungen am 7. Und 8. Juni 2015 kommen. Nachdem der bayrische Streckenabschnitt Garmisch – Mittenwald an diesen beiden Tagen voraussichtlich gesperrt werden könnte – treffen die Eisenbahnunternehmen bereits jetzt Vorsorge um den Kunden eine Alternative für die Reisen zwischen dem Tiroler Außerfern und der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck anzubieten.
Am 7. und 8. Juni 2015 werden zwischen Reutte in Tirol und dem Bahnhof Imst-Pitztal (über den Fernpass) durch die DB-Regio täglich 8 Direktbusse angeboten. Ab Imst-Pitztal haben die Reisenden Anschluss auf die ÖBB-railjet Züge nach Innsbruck. Die Reisezeit von Reutte nach Innsbruck beträgt bei dieser Bus – Railjet Kombination 1 Stunde und 54 Minuten. Auch in die Gegenrichtung gibt es achtmal am Tag ab Imst-Pitztal die Direktbusse über den Fernpass nach Reutte in Tirol. Alle Infos sind bei der DB unter www.bahn.de/oberbayern abrufbar.
Mo
01
Jun
2015
In einem Jahr ist es soweit. Der Gotthard-Basistunnel – mit 57 Kilometern der längste Tunnel der Welt – wird feierlich eröffnet. Verkehrsministerin Doris Leuthard startete heute in Luzern den Countdown zu den Feierlichkeiten: Am 1. Juni 2016 findet der offizielle Staatsakt statt, am nachfolgenden Wochenende wird der Bevölkerung mit einem grossen Fest gedankt.
Mit der Re 420 268-5 (links i.B.) von SBB Cargo und der Re 460 098-7 von SBB Personenverkehr wurde heute
in Luzern der Countdown lanciert
Foto: Alexander Schaeffer
Im Beisein der Vorsitzenden der Geschäftsleitungen von SBB und AlpTransit Gotthard, Andreas Meyer und Renzo Simoni, sowie Regierungsvertretern der Kantone Uri und Tessin startete Verkehrsministerin Doris Leuthard am 1.6.2015 die Countdown-Uhr zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels. Gleichzeitig wurde das Logo der Eröffnungsfeierlichkeiten enthüllt, die unter dem Namen „Gottardo 2016“ laufen. Das Logo prangt auf je einer Lokomotive für den Personen- und Güterverkehr und wird bis zur Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels in der ganzen Schweiz und im nahen Ausland präsent sein. Die beiden Lokomotiven tragen die Namen der Tunnel-Endpunkte Erstfeld und Biasca. Getauft wurden sie von Frau Landammann Heidi Z’Graggen (Uri) und Regierungsrat Claudio Zali (Tessin).
Es bleibt noch Einiges zu tun
Verkehrsministerin Doris Leuthard wies in ihrer Ansprache darauf hin, dass der Gotthard-Basistunnel für die Innovationskraft, die Präzision und Zuverlässigkeit der Schweiz stehe. Die Schweiz dürfe stolz sein auf das Jahrhundertprojekt. Bis zur Inbetriebnahme des Tunnels bleibe allerdings noch Einiges zu tun.
Renzo Simoni, Vorsitzender der Geschäftsleitung von AlpTransit Gotthard, betonte, dass sich die Arbeiten auf Kurs befinden. Bis im Oktober 2015 sind die letzten bahntechnischen Komponenten eingebaut, ab dann beginnt der Testbetrieb. In über 3000 Testfahrten soll nachgewiesen werden, dass der Gotthard-Basistunnel einwandfrei und sicher funktioniert.
Die SBB bereitet sich seit einiger Zeit intensiv auf ihre Rolle als Betreiberin vor. Am 1. Juni 2016 wird sie den Gotthard-Basistunnel von der AlpTransit Gotthard AG übernehmen. Nach einem mehrmonatigen Probebetrieb wird sie den Gotthard-Basistunnel am 11. Dezember 2016 fahrplanmässig in Betrieb nehmen. Ab dann werden die Kunden von einem Leistungsschub im Güterverkehr sowie von schrittweise kürzeren Fahrzeiten profitieren.
Gottardo 2016
Bis zur offiziellen Eröffnung des Gotthard-Basistunnels werden regelmässig Anlässe im Rahmen von Gottardo 2016 veranstaltet. Am 1. Juni 2016 findet sodann der offizielle Staatsakt zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels statt. Die Gäste werden an den beiden Tunnelportalen miterleben, wie zwei Züge von Norden und Süden her für die Jungfernfahrten durch den Tunnel starten. In den beiden Zügen werden Vertreter aus der Bevölkerung mitfahren – als Dank an die Schweizerinnen und Schweizer. Sie haben mit ihren Entscheiden an der Urne den Bau und die Finanzierung des Gotthard-Basistunnels als Bestandteil der Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT) ermöglicht. Die Plätze in den Zügen werden im Januar 2016 in einem Losverfahren vergeben.
Auch am Publikumsanlass vom 4./5 Juni 2016 steht die Schweizer Bevölkerung im Mittelpunkt. An diesen beiden Tagen ist es für das breite Publikum erstmals möglich, durch den neuen
Gotthard-Basistunnel zu fahren. In Erstfeld und im Raum Pollegio/Biasca wird zudem ein interessantes Rahmenprogramm geboten.
Der Ticketverkauf startet im April 2016 online über
www.gottardo2016.ch und an weiteren Verkaufsstellen
Do
21
Mai
2015
Rund 8.000 Jugendliche aus ganz Österreich waren gestern mit den ÖBB unterwegs: Das gemeinsame Reiseziel war die grosse Show des Eurovision Youth Song Contest in der Wiener Stadthalle. Die umweltfreundliche Anreise der coolen Kids erfolgte mit Sonderzügen und railjets der ÖBB, selbstverständlich kostenlos. Dies stellte einen wesentlichen Beitrag dar, um das Event Highlight des Jahres, bei hohem Fun-Faktor, zum klimaneutralen Green Event zu machen.
Mit Fun-Faktor mit der Bahn zum Event des Jahres
Foto: ÖBB / Zenger
Die ÖBB sind nationaler Mobiliätspartner des Eurovision Songcontest 2015 und exklusiver Kooperationspartner des Eurovision Youth Contests. Die ORF-Landesstudios luden in Kooperation mit den ÖBB rund 8.000 Schüler aus allen Bundesländern ein, an dem Eurovision Youth Contest teilzunehmen. Klassen und Schülergruppen wurden aufgerufen, sich im Unterricht mit dem diesjährigen Motto des Song Contest „Building Bridges“ auseinanderzusetzen und dieses kreativ umzusetzen. Den Ideen waren dabei keine Grenzen gesetzt – Hauptsache, der Song Contest stand im Mittelpunkt. Die Klassen, die zum Eurovision Song Contest fahren durften, wurden von einer Fachjury und via Onlinevoting gekürt. Ein Videoclip stellte eine Auswahl aller eingereichten Projekte aus jedem Bundesland auf der großen Song-Contest-Bühne vor Beginn der Nachmittagsshow am 20. Mai vor.
Alois Stöger, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie: „Der Eurovision Youth Contest unter dem Motto: „Building Bridges“ ist eine großartige Gelegenheit um die Kreativität unserer Jugend anzuspornen. Mittels unserer Netzwerke Straße, Schiene, Wasser, Luft und Breitbandinternet rücken unsere Länder, Regionen und Städte immer näher zusammen. Dazu brauchen wir aber auch Menschen, die diesen Gedanken mit Leben erfüllen. Die Begeisterung mit der sich die Jugendlichen bei diesem Thema an die Arbeit gemacht haben ist herausragend und zeigt deutlich, dass wir unserem Ziel schon ein Stück näher gekommen sind. Ich gratuliere allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihren Ideen und ihrem Engagement und hoffe, dass daraus viele neue Brücken und Freundschaften entstehen.“
Christian Kern, Vorstandsvorsitzender ÖBB-Holding AG: „Insgesamt werden wir rund 20.000 Menschen zu den Shows bringen – umweltfreundlich und ohne zusätzliche CO2 Emissionen. Wir werden junge Menschen für den Songcontest und vor allem für die Bahn begeistern.“
Alexander Wrabetz , ORF-Generaldirektor: „Der Eurovision Youth Contest ist eine der wichtigsten Aktionen in der ESC-Woche. Ganz Österreich hat mitgemacht - fast 300 Klassen aus allen neun Bundesländern haben sich kreativ und innovativ mit unserem Generalthema " Building Bridges" auseinander gesetzt. Die Ergebnisse haben mich sehr beeindruckt und sind ein gelungener Beweis dafür, dass eine öffentlich-rechtliche Unterhaltungsshow mit der spannenden inhaltlichen Auseinandersetzung Hand in Hand geht. Die rund 8.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich, die heute in die Wiener Stadthalle gekommen sind, haben diese ESC-Show im Zeichen der Jugend zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Ich bedanke mich bei allen Schülerinnen und Schülern sowie Partnern sehr herzlich.“
„Ich gratuliere allen SchülerInnen zu ihren tollen Projekten“, betonte Wiens Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. „Besonders freut mich, dass das Motto ‚Building Bridges‘ von den Klassen immer auch mit Vielfalt, Toleranz und einem friedlichen Zusammenleben verknüpft wurde. Mein besonderer Dank gilt aber auch allen LehrerInnen, die maßgeblich zur Umsetzung der Ideen beigetragen haben!“
Mit dem ÖBB Songcontest Kombiticket Brücken schlagen und sparen!
Songcontestfans können mit den ÖBB sparsam und schnell zur Großveranstaltung fahren und den Eurovision Song Contest 2015 in Wien live mit den ÖBB Railtours Kombitickets miterleben. Die ÖBB Kombitickets gibt es bereits ab 42 Euro, inklusive Hin- und Rückfahrt per Bahn sowie der Eintrittskarte unter www.railtours.at „Kombitickets Events und Konzerte“.
Fr
15
Mai
2015
Stadler hat seinen ersten Bimodal-FLIRT verkauft. Am 12. Mai erhielt Stadler Rail von der Region Aostatal im Nordwesten Italiens einen Auftrag über rund EUR 43 Mio. für fünf bimodale Züge (BMU). Diese können im Dieselbetrieb oder im elektrischen Betrieb unter einer 3-kV-DC-Oberleitung fahren. Sie werden im interregionalen Personenverkehr zwischen Aosta und Turin zum Einsatz kommen. Die bimodalen Züge gehören zur neuesten Generation des FLIRT3 und werden 2018 ausgeliefert.
Die neuesten Züge der Generation des FLIRT3 werden 2018 ausgeliefert
Bild: Stadler
Rail
Der neue FLIRT3, der dank seines modularen Aufbaus den neusten TSI-Normen und -Standards entspricht, deckt die gesamte Palette der möglichen EMU-, DMU- und BMU-Zugkonfigurationen ab. Dadurch kann jeder Kunde den Zug hinsichtlich der Funktionalitäten und Betriebseigenschaften auf seine Bedürfnisse anpassen – sei dies für EMU (elektrische Triebzüge), für DMU (dieselelektrische Triebzüge) oder, wie in der Region Aostatal, für bimodale Züge.
Zum Auftragsumfang des Auftrags gehören Personalschulungen, technische Dokumentationen, Ersatzteile sowie ein Vollwartungsvertrag über fünf Jahre. Zudem besteht eine Option auf weitere fünf Züge und eine Verlängerung des Wartungsvertrags um drei Jahre. Dadurch würde sich der Auftrag auf rund 94 Millionen Euro erhöhen.
Tiefer Energieverbrauch
Wie alle FLIRT-Züge weisen auch diese die folgenden typischen Merkmale auf: eine grosszügige, transparente Innenraumgestaltung, grosse Mehrzweckflächen in den Eingangsbereichen sowie Wagenkästen in Aluminium-Leichtbauweise, was zu deutlich tieferem Energieverbrauch und somit auch zu wesentlich tieferen Energiekosten führt. Die dreiteiligen Züge verfügen über 178 Sitze, darunter 19 Klappsitze. Die Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h im E-Modus und 140 km/h im D-Modus. In der Zugmitte befindet sich eine geräumige Toilette, die den TSI-PRM-Anforderungen entspricht.
Jede Zugeinheit besteht aus drei Wagen und einem dazwischenliegenden Diesel-PowerPack-Modul. Ein vierter Wagen kann hinzugefügt werden, falls zu einem späteren Zeitpunkt ein höherer Kapazitätsbedarf besteht. Die Wagenkästen des FLIRT3 sind aus spezifischem Leichtmetall gefertigt, der Herstellungsprozess basiert auf der integralen Bauweise von Stadler, die sich vielfach bewährt hat.
Besondere Aufmerksamkeit galt den Anforderungen in Bezug auf die Wartung und Instandhaltung. Alle Komponenten des Antriebssystems sind so geschickt und dabei ergonomisch angeordnet, dass sie durch Luken und Türen leicht zugänglich sind. Die Antriebsausrüstung für die dreiteiligen Züge hat im Elektrobetrieb und unter einer 3-kV-Oberleitung eine maximale Leistungskapazität von 2600 kW sowie eine Kapazität von 700 kW im Dieselbetrieb. Die thermische Leistung stammt aus zwei hoch entwickelten Achtzylinder- und Common-Rail-Dieselmotoren, die den EURO-IIIB-Emissionsvorschriften entsprechen.
Do
14
Mai
2015
Bei einem Mediengespräch auf der transport logistic 2015 in München standen die Veränderungen durch die Inbetriebnahme des längsten Eisenbahntunnels der Welt im Mittelpunkt. Sie ist für den 11. Dezember 2016 geplant und bringt Europa auf der Schiene enger zusammen.
Die Logistiklandschaft in Europa verändert sich
Foto: Marcel Manhart
«Für den Schienengüterverkehr durch die Schweizer Alpen ermöglicht der neue Tunnel hauptsächlich mehr, schnellere und effizientere Verbindungen», sagte Nicolas Perrin, CEO von SBB Cargo, gegenüber den Medienvertretern. Die Güterzüge könnten zudem zuverlässiger fahren und seien für die Kunden planbarer, weil witterungsbedingte Streckenunterbrüche in Zukunft grösstenteils ausgeschlossen werden können. Mit der Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels wachse die Deutschschweiz enger mit dem Tessin und auch der Romandie zusammen. In Zukunft wird SBB Cargo bei ihren Produkten «Cargo Rail» und «Cargo Express» mit bis zu 750 Meter langen Zügen ins und aus dem Tessin fahren und bis zu drei Zustellungen pro Tag anbieten. Der Gotthard wird auch eine grüne Achse. Schon heute fährt die SBB zu 90 Prozent mit Wasserkraft und wird bis 2025 den erneuerbaren Energieanteil auf 100 Prozent erhöhen.
«Für den internationalen Transitverkehr ist der neue Gotthardtunnel ein erster grosser Schritt zur Flachbahn durch die Alpen, der die europäische Logistiklandschaft spürbar verändern wird», betonte Michail Stahlhut, CEO von SBB Cargo International, vor der Presse. Dies werde ab 2020 auf dem wichtigen europäischen Korridor von Rotterdam nach Genua bis zu 20 Prozent Volumensteigerung ermöglichen. «Voraussetzung ist aber, dass auch in den angrenzenden Ländern Deutschland und Italien die notwendigen Zulaufstrecken weiter ausgebaut werden», mahnte Stahlhut. Ausserdem müsse der 4-Meter-Korridor auf der Nord-Süd-Achse via Gotthard fertiggestellt werden, um Sattelauflieger mit vier Metern Höhe auf Bahnwagen transportieren zu können.
Fr
08
Mai
2015
Heute eröffnet der Schweizerische Verein für Schweisstechnik (SVS) auf dem SBB-Werkareal in Bellinzona ein Kompetenzzentrum für Schweisstechnik. Ausserdem konnten dank Investitionen im Bereich der Motoren-Revision im vergangenen Jahr neue Aufträge von externen Güterverkehrs-Unternehmungen gewonnen werden.
MRCE Lok zur Reparatur im SBB Werk Bellinzona
Foto: Marcel Manhart
Heute eröffnet der Schweizerische Verein für Schweisstechnik (SVS) in gemeinsamer Partnerschaft mit der SBB im Werk Bellinzona ein Kompetenzzentrum für Schweisstechnik. Darin werden künftig sowohl SBB-Mitarbeitende wie auch Kunden des SVS geschult und zertifiziert. Die SVS-Filiale im Tessin konnte bereits diesen April ihre Räumlichkeiten beziehen, die ersten Schulungen haben schon stattgefunden. Heute wurde das Zentrum mit Verantwortlichen des SVS und der SBB nun offiziell und feierlich eingeweiht.
Revisionsaufträge von MRCE und Alpha Trains
Nebst der neuen Partnerschaft ist es der SBB gelungen, externe Güterverkehrs-Unternehmungen als Kunden im SBB-Werk zu gewinnen. Aktuell werden in Bellinzona unter anderem Lokomotiven von Mitsui Rail Capital Europe (MRCE) und seit 2014 auch von Alpha Trains revidiert und repariert. Um Fahrmotoren der Lokomotiven effizient unterhalten zu können, hat die SBB in den vergangenen Monaten rund zwei Millionen Franken in die Erneuerung der bestehenden Betriebsanlagen und in der Verbesserung der Prozesse investiert. Dazu zählen die Beschaffung eines neuen Vakuumofens sowie die Revisionen der Druck-Imprägnieranlage und des Trocknungsofens. Pro Jahr können damit 200 Motoren wieder betriebstüchtig gemacht werden; zwei Teams von insgesamt 36 Mitarbeitenden sind dafür täglich im Einsatz. Bereits 2014 wurde die Abteilung der Motoren-Wicklerei modernisiert. Damit steigert die SBB nicht nur die Leistungsfähigkeit des SBB-Werks Bellinzona, auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden werden weiter optimiert.
Dank der Investitionen werden künftig auch Akquisitionen im bahnnahen Umfeld möglich: So saniert das SBB-Werk in Bellinzona für SBB Infrastruktur im Verlauf dieses Jahres auch Rolltreppenstufen. Mit dieser und weiteren Akquisitionen will die SBB im Werk Bellinzona den künftig erwarteten Rückgang im Güterwagengeschäft so gut wie möglich kompensieren.
Fr
24
Apr
2015
Stadler Rail gewinnt einen Auftrag der Niederländischen Staatsbahnen NS für 58 FLIRT-Züge. Die Auslieferung der Züge erfolgt bereits Ende 2016. Damit beweist Stadler einmal mehr ein einzigartig hohes Mass an Flexibilität. Keinem anderen Unternehmen ist es in den letzten Jahren gelungen, derart viele Aufträge mit kurzen Lieferfristen pünktlich abzuwickeln. Die Züge sind für den S-Bahn- und Regionalverkehr im ganzen Land vorgesehen. Der Auftrag hat ein Volumen von rund EUR 280 Mio.. Es handelt sich um den ersten Auftrag für Stadler Rail von der NS.
Stadler gewinnt in den Niederlanden
Visualisierung: Stadler Rail Group/NOSE
Das Spezielle an diesem Auftrag sind die sehr kurzen Lieferfristen für eine hohe Zahl von Fahrzeugen. Im Schienenfahrzeugbau kann wegen der langen Vorlaufzeit meistens erst ein bis zwei Jahre nach Auftragseingang mit der Produktion begonnen werden. Denn viele Komponenten müssen eingekauft werden und haben ihrerseits Lieferfristen von bis zu einem Jahr. Und vor der Auslösung von Bestellungen muss das Engineering das Fahrzeug konstruieren.
Peter Spuhler, Inhaber und CEO der Stadler Rail Group ist sehr stolz auf diesen Erfolg: „Mit diesem Auftrag steigt die Zahl der verkauften FLIRT auf 1‘094. Erneut konnten wir unter Beweis stellen, dass wir in der Lage sind, sehr kurzfristige Lieferzeiten zu garantieren.“ Stadler Rail hat in den vergangenen Jahren aus der Schweiz heraus eine hohe Zahl von Aufträgen vollumfänglich termingerecht abgewickelt. Dazu zählt beispielsweise der Auftrag von 50 FLIRT für die Norwegische Staatsbahn NSB, dessen erfolgreiche Abwicklung bereits Folgebestellungen von 31 weiteren Zügen ausgelöst hat. Damit setzt Stadler in Europa einen einzigartigen Standard.
Tiefer Energieverbrauch
Bei den 58 elektrischen FLIRT handelt es sich um 33 3-teilige und 25 4-teilige Triebzüge. Wie alle FLIRT weisen auch diese Züge folgende typische Merkmale auf: Eine grosszügige, transparente
Innenraumgestaltung, grosse Mehrzweckflächen in den Eingangsbereichen und Wagenkasten in Aluminium-Leichtbauweise, was zu deutlich tieferem Energieverbrauch und somit auch wesentlich tieferen
Energiekosten führt. Jeder Zug verfügt über ein behindertengerechtes WC und ist vorbereitet für die moderne europäische Zugsicherung ETCS. Dank modernster Crash-Fronten gibt es eine sehr hohe
passive Sicherheit für die Passagiere, beispielsweise bei einem Unfall auf einem Bahnübergang.
Die 4-teiligen Züge verfügen über 32 Sitzplätze in der 1. Klasse, 170 Plätze in der 2. Klasse, 12 Klappsitze und 26 Stehhilfen, in 3-teiligen Zügen sind es 32 Plätze in der 1. Klasse, 114 in der 2. Klasse, 12 Klappsitze und 20 Stehhilfen. Die Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.
Mi
22
Apr
2015
Der Verein umverkehR hat am 22. April 2015 der SBB ihre Umfrageergebnisse zum Nachtverkehr vorgestellt. Die SBB nimmt diese Ergebnisse zur Kenntnis. Sie hatte sich aus wirtschaftlichen Gründen 2009 aus dem Nachtzuggeschäft zurückgezogen, eine Wiederinbetriebnahme ist auch heute nicht vorgesehen. Die SBB fokussiert in ihrer Strategie im internationalen Personenverkehr auf Tagesverbindungen im Radius von vier bis sechs Stunden. Dort kann die Bahn ihre Vorteile gegenüber dem Flugverkehr ausspielen.
EuroNight "Wiener Walzer" Zürich - Wien /
Budapest
Foto: Marcel Manhart
Eine Petition der Umweltorganisation umverkehR fordert die Wiedereinführung von Nachtzugverkehr durch die SBB. Parallel zur Initiative hat umverkehR eine Umfrage zur Nutzung der Nachtzüge durchgeführt. Deren Resultate hat sie am 22. April 2015 der SBB präsentiert. Die SBB nimmt diese Ergebnisse interessiert zur Kenntnis.
Die SBB Strategie fokussiert jedoch auf Tagesverbindungen, welche Ziele in Europa innert vier bis sechs Stunden erreichbar machen. Die Reisezeiten im internationalen Tagesfernverkehr haben sich bereits deutlich verkürzt. Mit der Eröffnung des Gotthardbasistunnel Ende 2016 erfolgt eine weitere Beschleunigung der Tagesverbindungen. Weitere Beispiele sind die Neubaustrecken in Italien (Mailand/Rom), Frankreich und Spanien (Barcelona). Auf diesen Strecken ist die Eisenbahn im Hinblick auf Komfort und Reisezeit gegenüber dem Flugzeug hochattraktiv. Um diesen Vorteile weiter auszubauen, investiert die SBB jährlich rund eine Milliarde Franken in neues und modernisiertes Rollmaterial.
2009 stellte die SBB aus wirtschaftlichen Gründen die eigenen Nachtzugverbindungen ein. Die Entwicklungen im Nachtzugverkehr verfolgt die SBB dennoch mit Interesse. Eine Wiederinbetriebnahme durch die SBB mit eigenem Rollmaterial ist derzeit nicht vorgesehen. Die bestehenden Nachtzüge werden entweder von der Deutschen Bahn in Eigenregie oder in Kooperation mit der ÖBB geführt.
Di
07
Apr
2015
Von Graz und Wien ist man seit Fahrplanwechsel mit den ÖBB noch schneller und komfortabler in Prag. Mit modernen railjets gelangt man vom Grazer Uhrturm im Zwei-Stunden-Takt über den neuen Wiener Hauptbahnhof zum Prager Pulverturm.
- Ticketverkäufe auf der Strecke Graz-Wien-Prag verdreifacht
- rund 20.000 mehr verkaufte Tickets im Januar und Februar
- Ab 19 Euro von Wien nach Prag
ČD-Railjet auf dem Weg von Graz nach Prag in Wien Hauptbahnhof
Foto:
Marcel Manhart
Von Graz und Wien ist man seit Fahrplanwechsel mit den ÖBB noch schneller und komfortabler in Prag. Mit modernen railjets gelangt man vom Grazer Uhrturm im Zwei-Stunden-Takt über den neuen Wiener Hauptbahnhof zum Prager Pulverturm.
Diese neue Komfortverbindung hat bei den Fahrgästen einen regelrechten Reiseboom ausgelöst:
In den ersten beiden Monaten des heurigen Jahres konnten die Ticketverkäufe auf der Verbindung Graz – Wien – Prag verdreifacht werden. Damit wurden für diese Relation rund 20.000 Bahntickets mehr
verkauft als im Januar und Februar des Vorjahres. Besonders in Graz kommt das neue Angebot besonders gut an: Dort haben sich die Verkäufe für die Destination Prag sogar vervierfacht. Neben der
tschechischen Hauptstadt liegt aber auch Brünn als Reiseziel bei den ÖBB-Fahrgästen im Trend: Zwischen Wien und der zweitgrößten Stadt Tschechiens wurden im Januar und Februar 62% mehr Tickets
als im Vergleichszeitraum 2014 verkauft.
Komfortabel wie nie zuvor
Nur noch 6 Stunden 53 Minuten benötigt der railjet von der steirischen in die tschechische Hauptstadt. Damit hat sich die Fahrzeit zwischen Graz und Prag um mehr als eine Stunde verkürzt. Von Wien erreicht man Prag in nur 4 Stunden 11 Minuten. Dabei können Fahrgäste täglich aus sechs direkten Zügen auswählen – sie fahren im Zwei-Stunden-Takt. Egal ob rot (ÖBB railjets) oder blau (railjets der tschechischen Bahn ČD): Alle railjets nach Prag verfügen über den gewohnt hohen Komfort mit modernen Sitzen, großzügigen Gepäckfächern, Fahrgastinformationssystem, Kinderkino, Steckdosen am Platz und Restaurant mit vielseitigem Angebot.
Sparschiene: Ab 19 Euro nach Prag
Besonders preiswert ist man mit der ÖBB-SparSchiene in die „Goldende Stadt“ unterwegs: Von Graz nach Prag reisen Fahrgäste mit kleiner Geldbörse zum Beispiel ab 29 Euro und von Wien nach Prag bereits ab 19 Euro. Tickets sind online im ÖBB-Ticketshop, an den ÖBB-Personenkassen und beim ÖBB-Kundenservice unter 05-1717 erhältlich.
Mi
25
Mär
2015
Eine neue Ära im Schienenpersonennahverkehr hat begonnen – doppelstöckige und einstöckige Züge fahren aneinandergekoppelt
Bereits im Dezember 2014 erteilte das Eisenbahn-Bundesamt die Zulassung für die Mischtraktion des einstöckigen Niederflurtriebzugs FLIRT der DB Regio AG mit dem Doppelstocktriebzug KISS der Luxemburgischen Staatsbahn CFL. Nun ist es soweit, die beiden Triebzüge werden, nach einer erfolgreichen Testphase, seit dem 16. März 2015 im Fahrgastbetrieb eingesetzt. Aneinandergekoppelt fahren sie auf der Strecke Koblenz-Trier in Rheinland-Pfalz. Die Mischtraktion eines Doppelstocktriebzuges mit einem einstöckigen Triebzug ist erstmalig und einmalig.
FLIRT der DB Regio AG an der InnoTrans2014 in Berlin
Foto: Marcel Manhart
Ulf Braker, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH, sagt: „Damit haben wir eine neue Ära im Schienenpersonennahverkehr eingeleitet. Erstmals werden Triebzüge unterschiedlichen Typs von zwei europäischen Staatsbahnen gemeinsam betrieben. Es freut mich, dass die Reisenden beider Länder mehr Komfort erleben dürfen und kein Umsteigen mehr erforderlich ist. Dieses Projekt zeigt eindrücklich, dass mit partnerschaftlicher Zusammenarbeit und innovativen Ideen Fahrzeughersteller und Verkehrsunternehmen gemeinsam ein grenzüberschreitendes, fahrgastfreundliches und wirtschaftliches Gesamtkonzept realisieren können."
Fünf Aufgabenträger aus vier Bundesländern (Rheinland Pfalz, Hessen, Baden Württemberg und Saarland) sind die Besteller der modernen und anspruchsvollen Verkehrsleistungen, wie sie jetzt auf dem „SÜWEX-Netz" anzutreffen sind.
Die Luxemburgische Staatsbahn CFL bestellte bei Stadler Pankow für den Betrieb in Luxemburg und grenzüberschreitend nach Deutschland acht dreiteilige elektrische Doppelstocktriebzüge des Typs KISS. Sie verfügen über je 284 Sitzplätze, darunter 29 in der 1. Klasse, sowie großzügige Mehrzweckbereiche.
Die DB Regio AG hatte bei Stadler Pankow 28 fünfteilige elektrische Niedertriebzüge für den Einsatz in Rheinland-Pfalz bestellt. Dieser FLIRT der 3. Generation kann bis zu 160 km/h schnell fahren und zählt mit Erfüllung der Crashnorm EN15227 zu den sichersten Zügen seiner Klasse. Um den Fahrgästen komfortable Ruhezonen anzubieten, wurde in dem zentralen Mittelwagen auf Einstiegstüren verzichtet. Der FLIRT verfügt über 248 Sitzplätze in der 2. und 23 Sitzplätze in der 1. Wagenklasse.
Do
19
Mär
2015
Stadler Rail wird zusammen mit ABB den Upgrade der Hochgeschwindigkeitsflotte X2000 der Schwedischen Staatsbahn SJ vornehmen. Diese Züge gehören seit ihrer Einführung vor 25 Jahren zu den komfortabelsten Zügen der Welt. Stadler Rail hat mit ABB einen Zusammenarbeits-Vertrag unterzeichnet. 36 Züge der X2000-Flotte erhalten eine neue elektrische Ausrüstung von ABB. Stadler Rail übernimmt die Montage-Arbeiten. Der Stadler-Anteil hat ein Volumen von rund CHF 24 Mio., wird an einem Standort in Schweden ausgeführt und schafft neue Arbeitsplätze.
SJ X2000 in Stockholm
Central
Foto: Stadler Rail
Jürg Gygax, Exekutive Vice President Service bei Stadler Rail, freut sich sehr über diesen Auftrag: „Wir sind sehr stolz darauf, diesen tollen Zug modernisieren zu dürfen. Der Auftrag stellt für unser Service-Geschäft einen sehr wichtigen Meilenstein dar.“ Im Geschäftsfeld Service ist Stadler Rail neben Schweden in Ungarn, Algerien, Österreich, Italien, Polen, Norwegen, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden tätig.
Der Hochgeschwindigkeitszug X2000 wurde Ende der 1980er-Jahre von ASEA (einer der Vorgängerfirmen der ABB) gebaut. Er weist ein hohes Mass an Komfort, Bewegungsfreiheit und Service auf, unter anderem auch wegen der im Vergleich zu Kontinentaleuropa deutlich breiteren Wagenkasten. Die Fahrzeuge wurden zuerst auf der Strecke Stockholm – Göteborg eingesetzt, später auch auf diversen weiteren Strecken.
Standort in Schweden
36 dieser Züge, die etwa die Hälfte ihrer Lebensdauer erreicht haben, werden nun einem Upgrade unterzogen. Die Kompositionen bestehen aus einem Triebkopf, vier Wagen und je einem Bistro- und Steuerwagen. Sie erhalten neue technische Komponenten wie Stromrichter, Trafos, Konverter oder Transformer und neue Führerstände. Diese Ausrüstung wird von ABB geliefert.
Stadler Rail übernimmt an einem neuen Standort in Schweden die Demontage der bestehenden Komponenten, die Montage der neuen Ausrüstung und die statische Inbetriebsetzung der Züge. Mit diesem Upgrade kann die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Züge nochmals deutlich gesteigert werden. Die X2000 erhalten unter anderem auch ein neues Fahrgastinformationssystem und werden wesentlich weniger Energie verbrauchen. In einer zweiten Phase plant die SJ ein Refurbishment des Interieurs, für welche es noch eine separate Ausschreibung geben wird.
Mit dieser Zusammenarbeit zwischen ABB und Stadler Rail wird eine sehr lange und bewährte Partnerschaft weiter ausgebaut. Viele der von Stadler Rail gebauten Neufahrzeuge erhalten jeweils elektrische Ausrüstung von ABB. Stadler Rail wird in Schweden rund 50 – 60 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Evaluation eines geeigneten Mietobjektes ist bereits im Gange.
Wachsendes Geschäftsfeld Service
In den wachsenden Geschäftsfeldern der Serviceleistungen möchte sich Stadler Rail verstärkt engagieren. Neben Umbauarbeiten wie am X2000 gehören dazu die langfristigen Service- und Instandhaltungs-Verträge für verschiedene Flotten in der Schweiz, Deutschland, Ungarn, Algerien, Österreich, Norwegen, Italien, Polen, Schweden und den Niederlanden, teilweise bereits seit vielen Jahren. An allen bisherigen Standorten erreicht das Unternehmen höchste Verfügbarkeitswerte. Spitzenreiter ist die Westbahnflotte in Linz, die eine Verfügbarkeit von 99,7% erreicht. Stadler bietet ein breites Spektrum von kleineren Servicearbeiten der mobilen Equipen an Subsystemen sowie Fahrzeugen bis zu umfangreichen Reparaturen von schwer beschädigten Unfallfahrzeugen an. Dabei kann auf dem langjährigen firmeninternen Know-how in diesen Dienstleistungen aufgebaut werden.
So
01
Mär
2015
Die Wechselkursentwicklung und die sinkenden Mineralölpreise verbessern die Wettbewerbsposition des Strassentransits deutlich. Die jüngsten Entwicklungen führen zu einer Erhöhung der Kosten bei den Schweizer Güterbahnen und haben gravierende Auswirkungen auf den Schienengüterverkehr im Transit durch die Schweiz.
Cargo Lok auf einem Abstellgleis in
Chiasso
Foto: Marcel Manhart
Der Wertverlust des Euro gegenüber dem Schweizer Franken hat gravierende Auswirkungen auf den Schienengüterverkehr im Transit durch die Schweiz. Mit der Aufhebung des fixen Wechselkurses von CHF 1,20 pro Euro im Januar 2015 hat der Euro als europäische Leitwährung im Transport um 17 Prozent an Wert verloren. Wenn man bis 2009 zurückblickt, als der Wechselkurs bei 1,65 CHF/EUR stand, lässt sich der Wertverfall sogar auf 40 Prozent beziffern.
Transitgeschäft kaum mehr kostendeckend
Konkret bedeutet dies, dass die Einnahmen in Euro heute wesentlich weniger wert sind als die Kosten in Franken. Die Dienstleistungen der im Schweizer Transit tätigen Güterbahnen werden von den Kunden weit überwiegend in Euro bezahlt. Die Ausgaben für den Schweizer Streckenabschnitt erfolgen jedoch in CHF. Dies sind in erster Linie Aufwendungen für Lokführer, Lokomotiven, Trassen und Energie. Die Folge ist ein dramatischer Druck auf die Margen. Das Transitgeschäft ist unter diesen Bedingungen kaum mehr kostendeckend zu führen. Die Bahnen haben in den letzten Jahren bereits viel unternommen um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und werden diese Anstrengungen weiterführen. Kurzfristige Handlungsmöglichkeiten sind allerdings begrenzt.
Massiver Verkehrsverlust befürchtet
Der Streckenabschnitt durch die Schweiz verteuert sich um 17 Prozent. Ein Nachteil, der im hoch umkämpften Wettbewerb zum Strassenverkehr nicht kompensiert werden kann. Zudem sind mit dem Rohölpreis während der letzten zwei Jahre auch die Dieselpreise um 22 Prozent gefallen. Davon profitiert insbesondere der Strassengüterverkehr. Der starke Franken belastet auch den Strassengüterverkehr beim Transit durch die Schweiz, da dieser ebenfalls zu einer Erhöhung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) für Unternehmen führt, deren Kunden in Euro zahlen. Allerdings fällt diese Mehrbelastung nur etwa halb so gross aus wie die Entlastung durch den gesunkenen Dieselpreis.
Durch die drei Effekte EUR/CHF-Kurs, tieferer Dieselpreis und höhere LSVA ergibt sich eine relative Kostenverteuerung des Schienentransits im Vergleich zum Strassentransit von 11 Prozent, die nicht so rasch kompensiert werden kann. Da der Markt sehr schnell auf diese Wettbewerbsverbesserung reagieren kann, droht eine Abkehr vom kombinierten Verkehr und damit ein massiver Verkehrsverlust im Transit durch die Schweiz auf der Schiene.
Massnahmen durch den Bund notwendig
Um diese drohende Rückverlagerung in Grenzen zu halten, erwarten die Güterbahnen, dass der Bund Massnahmen prüft, die den Wettbewerbsnachteil des kombinierten Verkehrs reduzieren. Möglichkeiten bestehen in der temporären Aussetzung der geplanten Reduktion der Fördermittel für den kombinierten Verkehr sowie in der spürbaren Entlastung des Schienengüterverkehrs im Rahmen der Revision des Trassenpreissystems 2017. Diese wirkungsvollen Massnahmen können in eigener Kompetenz durch den Bundesrat bzw. das Bundesamt für Verkehr (BAV) entscheiden werden.
Daneben suchen die betroffenen Schweizer Unternehmen das Gespräch mit den Behörden, um konstruktive Lösungsansätze zur Absicherung der erfolgreichen Verlagerungspolitik einzubringen. Wichtig ist zudem, dass das neue Güterverkehrsgesetz für den Binnenverkehr nun rasch verabschiedet wird, damit für diesen Sektor kalkulierbare Rahmenbedingungen für die Zukunft bestehen.
Mo
02
Feb
2015
Anfang 2014 erhielt ABB von der schwedischen Staatsbahn SJ einen Auftrag zur Lieferung der elektrischen Systeme für 36 Hochgeschwindigkeitszüge (SJ 2000) der nächsten Generation von der schwedischen Staatsbahn SJ.
Eine dreiteilige Komposition dieses Zuges wurde über Trelleborg nach Rostock transportiert. Der Triebkopf und der Steuerwagen – beide zusammen etwa 40 Meter lang – wurden dann auf dem Schienenweg weiter in die Schweiz geschleppt. Der Personenwagen wird aufgrund einer unerwarteten Zulassungsverzögerung zu einem späteren Zeitpunkt per LKW die Schweiz erreichen.
SJ 2000 in Wädenswil Foto: ABB
Am 29. Januar hat die Kurzkomposition die Werkhalle des privaten Schweizer Bahnbetreibers Südostbahn in Samstagern nun erreicht. Dort wird ABB das Engineering der elektrischen Systeme überprüfen und testen. Die Halle befindet sich nur rund 60 Kilometer entfernt von Turgi, dem ABB-Kompetenzzentrum für Traktionsausrüstung. ABB Traction und die Südostbahn haben bereits in anderen Technologieprojekten erfolgreich zusammengearbeitet.
2015 wird dieser Kurzzug zunächst dem Engineering dienen. Danach wird die neue, von ABB ausgelegte Ausstattung eingebaut und getestet. Dann wird der Kurzzug wieder zurück nach Schweden transportiert und mit den übrigen Reisezugwagen und dem Bistro-Wagen kombiniert. Der komplette Zug wird dann weitere Tests durchlaufen, damit er alle Abnahmen und Zertifizierungen für den Personentransport erhält.
Dieses Projekt zeigt, wie beste Expertise und Bahn-Know-How aus Schweden und der Schweiz zusammengebracht werden können.
Grossauftrag für ABB Schweiz und ABB Schweden
Die Schwedische Staatsbahn SJ investiert total rund 510 Millionen US-Dollar in die umfassende Modernisierung der SJ 2000-Züge. Im Rahmen dieses Projekts liefert und installiert ABB energieeffiziente Technologien. Projektleitung, Design und Engineering für diesen Auftrag wird von ABB Schweiz in Turgi und Genf ausgeführt. Die wichtigsten technischen Komponenten werden ebenfalls in der Schweiz produziert. Der Aus- und Einbau der Komponenten, die Inbetriebnahme sowie die Testphase finden in Schweden statt.
ABB wird alle Bordsysteme für die Leistungsumwandlung und Steuerung des SJ 2000-Züge liefern. Die Züge, die seit Ende der 1980er Jahre im Einsatz sind, werden mit moderner Technik für das kommende Jahrzehnt ersetzt. Darüber hinaus wird die Innenausstattung der Züge erneuert und mit einem frischen Look versehen.
Der Lieferumfang von ABB umfasst Umrichter, Traktionstransformatoren, Ladegeräte, Zugsicherungssysteme und Infotainment-Anlagen. Mit diesem Projekt knüpft ABB an die erfolgreiche Umrüstung der Hochgeschwindigkeitszüge InterCityExpress (ICE 1) der Deutschen Bahn an, wo ebenfalls ABB Schweiz die Projektverantwortung hatte.
Mit dem Retrofit der elektrischen Systeme der SJ 2000 wird eine zuverlässigere Stromversorgung ermöglicht und gleichzeitig der Energieverbrauch gesenkt. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und ein höherer Komfort sind die Schlüsselfaktoren, wenn es darum geht, die Kundenzufriedenheit weiter zu verbessern.
Die Züge des Typs SJ 2000 wurden Ende der 1980er Jahre von ASEA, einer Vorgängerin von ABB, gebaut. Sie zählen in Sachen Komfort, Bewegungsfreiheit und Service zu den weltweit besten in ihrer Klasse und sind mit einer in Schweden einmaligen Neigetechnik ausgestattet, die dafür sorgt, dass die Passagiere in den kurvigen Abschnitten des schwedischen Bahnnetzes auch bei hohen Geschwindigkeiten bequem reisen können.
ABB beliefert den Bahnsektor seit vielen Jahren mit innovativen und energieeffizienten Technologien. Darüber hinaus fertigt und wartet ABB sämtliche Komponenten und Teilsysteme, die auf Schienennetzen des Nah- und Fernverkehrs und auf Hochgeschwindigkeitsstrecken zum Einsatz kommen, sowohl im Hinblick auf die Infrastruktur als auch im Bereich Rollmaterial. Da ABB weltweit über eine riesige installierte Basis verfügt, bietet das Unternehmen auch Serviceleistungen über den Lebenszyklus hinweg (Life Cycle Services), einschliesslich Instandhaltung und Auf- und Nachrüstungen (Retrofit).
Mo
19
Jan
2015
Die „Ferien-Messe 2015 Wien“ brachte 780 Aussteller aus 70 Ländern in die Messe Wien. Zeitgleich mit der „Vienna Autoshow“ und „Cook & Look“ markieren insgesamt fast 150.000 Besucher einen starken Start in die heurige Wiener Messesaison.
Reed Exhibitions hat in der Messe Wien wieder einen Bilderbuchstart in das neue Messejahr hingelegt. Exakt 149.579 Besucherinnen und Besucher kamen zum Messetrio „Vienna Autoshow“, „Ferien-Messe Wien“ und „Cook & Look“ in die Messe Wien. Während auf der „Vienna Autoshow“ in den Hallen C und D 40 Automarken rund 400 Neuwagenmodelle, darunter eine Welt-, zwei Europa- und 42 Österreich-Premieren, vorstellten, präsentierten in den Hallen A und B 780 Aussteller aus 70 Ländern ihre Angebote für das Reise- und Urlaubsjahr 2015. Darüber hinaus lockte in einem Teil der Halle B die „Cook & Look“ mit Kulinarischem, unter anderem aus den „Genuss Regionen Österreichs“. Alle vier Messehallen sowie zusätzlich Teile des Congress Centers mit Reisekino der „Ferien-Messe Wien“ waren damit voll belegt.
„Die Themenkombination aus Automobil, Reisen und Kulinarik ist ein absoluter Publikumshit“, resümiert Mag. Martin Roy, CEO von Messeveranstalter Reed Exhibitions Messe Wien. „Dieses Messetrio ist mit Abstand der publikumsstärkste Messeevent am Messeplatz Wien.“ Der Besucheransturm setzte bereits am Donnerstag Früh (15. Januar 2015), dem ersten Messetag, ein und sollte bis Sonntag (18. Januar 2015) nicht abreissen.
Insgesamt besuchten 149'579 Personen das "Messetrio"
Foto: Marcel Manhart
Die von Reed Exhibitions Messe Wien in Kooperation mit Ruefa/Verkehrsbüro Group ausgerichtete „Ferien-Messe Wien“ vereinte in den Hallen A und B der Messe Wien 780 Aussteller aus 70 Ländern, die ihre touristischen Highlights, Top-Destinationen und die aktuellen Urlaubstrends und neuesten Geheimtipps präsentierten.
„Die ‚Ferien-Messe Wien‘ hat erneut ihren Status als Österreichs mit Abstand grösste und bedeutendste Reiseshow und ihren Status als Wiens beliebteste Publikumsmesse untermauert“, freut sich Mag. Martin Roy, CEO von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien, sowohl über die starke internationale Ausstellerbeteiligung als auch das enorme Publikumsinteresse. Er verweist dabei auch auf die Zusammenarbeit mit starken Partnern: „Besonders bedanken möchte ich mich bei unseren starken Partnern. Allen voran bei unserem Kooperationspartner der Ruefa/Verkehrsbüro Group und beim Corps Touristique, die beide wie jedes Jahr viel Engagement für die diesjährige Messeausgabe eingebracht haben. Mein Dank gilt aber auch dem Partnerland Thailand, das gleich mit zwei eindrucksvollen Messeständen präsent war, der Partnerregion Tirol und der Partner-Airline Austrian Airlines, die ihre zahlreichen Angebote und Ferienflüge vorgestellt hat. Zudem war es höchst imponierend, wie die Aussteller dieser ‚Ferien-Messe Wien‘ keine Mühe gescheut haben, den Besuchern einen erlebnisreichen und beeindruckenden Messeaufenthalt zu bieten und den Urlaubshungrigen einen Überblick über das umfassende Urlaubs- und Reiseangebot im In- und Auslands zu vermitteln. Eines hat die ‚Ferien-Messe Wien 2015‘ deutlich gezeigt: die Reiselust und starke Nachfrage nach Urlaubsangeboten ist ungebrochen.“
Zufriedene Aussteller
Martin Bachlechner, Vorstandsdirektor der Verkehrsbüro Group, die sich erstmals mit 60 neuen Reiseveranstaltern, Fluglinien und Agenturen in der vergrößerten Ruefa Reisewelt präsentierte, resümiert: „Wir sind als Kooperationspartner sehr zufrieden, das Interesse war heuer noch größer als im letzten Jahr mit vielen Beratungsgesprächen und Buchungen. Das stimmt uns zuversichtlich für das heurige Reisejahr. Wirtschaftskrise hin oder her – die Österreicher lassen sich den Urlaub nicht nehmen. Der Trend geht eindeutig in Richtung Erholung, Wellness und Gesundheitsurlaub. Stärker nachgefragt als 2014 sind bereits jetzt Griechenlandurlaube, vor allem auf kleinen Inseln. Reisekombinationen per Schiff, Bus oder Flugzeug werden immer attraktiver: egal, ob Städtereise, Aktivurlaub, Zwei-Ländertour oder Rundreise – so wird etwa eine Kreuzfahrt in Kombi mit Badeurlaub immer beliebter. Generell ist das Interesse an Kreuzfahrten wieder voll da. Das ständig wachsende Angebot – von großen Megalinern bis zu kleinen Luxus Yachten – sorgt für ein attraktives Preis-Leistungsniveau.“
Simion Giurca, Präsident des Corps Touristique, sagt: „Der überwiegende Teil der Corps Touristique Mitglieder hat mir bestätigt, dass die ‚Ferien-Messe Wien 2015‘ noch besser war als jene im Jahr davor. Gemeint sind damit das allgemeine Messebild, die hohe Qualität der Messebesucher und der starke Besucherzustrom an allen vier Messetagen. Wir sind alle sehr zufrieden und freuen uns über diese Steigerungen, denn sie sind der eindeutige Beweis dafür, dass die ‚Ferien-Messe Wien‘ immer noch sehr wichtig ist, sie von Reise- und Urlaubsinteressierten bestens angenommen wird und dass wir Touristiker die ‚Ferien-Messe Wien‘ als Beratungsplattform brauchen.“ Die Mehrheit der Messebesucher, so Simion Giurca, käme mit genauen Vorstellungen und einer Menge touristischer Erfahrung auf die Messe. Sie wüssten genau, was sie wollen und fragten auf der Messe genau nach jenen Kenntnissen, die ihnen nur Fachleute vermitteln könnten – und das im persönlichen Kontakt. „Das unterscheidet diese Reise- und Urlaubsmesse sehr deutlich von den Online-Plattformen, die das touristische Fachwissen nicht in dieser Weise vermitteln können. Die heurige Veranstaltung gibt mir wieder recht: es gibt keine bessere Möglichkeit als die ‚Ferien-Messe Wien‘, um Urlaub zu vermitteln, zu verkaufen und gleichzeitig so viele potenzielle Kunden zu treffen. Wir vom Corps Touristique freuen uns sehr, dass jetzt, wo mit Mag. Martin Roy als CEO von Reed Exhibitions in Österreich eine neue Zeit in der Wiener Messegeschichte begonnen hat, gleich ein so großer Messeerfolg verbucht werden konnte. Wir wünschen Reed Exhibitions und dem Team unter der Leitung von Martin Roy weiterhin ganz viel Erfolg und freuen uns schon auf die ‚Ferien-Messe Wien 2016‘.“
Partnerland Thailand
Als Partnerland der „Ferien-Messe Wien“ war dieses Mal Thailand an Bord. Das bei österreichischen Urlaubern beliebte Reiseziel erfüllt alle Wünsche, die an einen perfekten Urlaub gestellt werden und war demnach ein Highlight bei den „Ferien-Messe Wien“-Besuchern. Darüber besonders erfreut zeigt sich Kathrin Jindra-Geiszler, Marketing Manager von Thailand: „Wir sind schlichtweg überwältigt von dieser Messe und besonders vom sehr starken Besucherzustrom. Es waren vier wunderbare Tage hier auf der ‚Ferien-Messe Wien‘ mit einem sehr interessierten Publikum und mit vielen Anfragen. Unseren beiden Messestände waren durchgehend stark frequentiert, was für uns als Partnerland natürlich ganz besonders schön war.“
Partnerregion Tirol
Mit dem Bundesland Tirol präsentierte sich eine inländische Partnerregion, die mit vielen touristischen Attraktionen für die Winter- und die Sommersaison aufzuwarten vermag. Tiroler Bergluft „schnupperten“ in der Halle B jede Menge zukünftige Tirol-Urlauber, was Marlene Paulweber von der Tirol Werbung besonders erfreut: „Die diesjährige ‚Ferien-Messe Wien‘-Ausgabe war für uns äußerst positiv und wir sind sehr froh darüber, dass wir 2015 Partnerregion sein konnten. Die Messe war die perfekte Plattform, um Tirol als heimische Urlaubsregion zu präsentieren. Besondere Aufmerksamkeit erhielten wir zudem von den zahlreichen Medien und TV-Teams, die in den letzten Messetagen zu uns auf den Stand gekommen sind. Wir merken, Tirol ist eine sehr starke Marke, die bei den Wienern und Ostösterreichern sehr gut ankommt. Jetzt geht es nach Hause in unser schönes Bundesland und wahrscheinlich auf über 2.000 Höhenmeter zur Erholung und um das pure Winterfeeling zu geniessen.“
Neu: Partner-Airline: Austrian Airlines
Die heimische Fluglinie Austrian Airlines war auch heuer wieder stark auf der „Ferien-Messe Wien“ präsent. Mehr noch, die AUA trat 2015 als Partner-Airline der „Ferien-Messe Wien“ auf. Dementsprechend zufrieden war am letzten Tag der Messe auch Michael Pollaschak, der Advertising Manager für Österreich und Zentraleuropa: „Für uns war der Messeauftritt auf der ‚Ferien-Messe Wien 2015‘ sehr positiv – es war schlichtweg phänomenal. Jegliche Präsenz, sei es auf der ‚Ferien-Messe Wien‘-Bühne, oder auch bei uns am Messestand, wurde extrem gut von den Messebesuchern angenommen, besonders aber unser Gewinnspiel, unsere Messespecials und unsere neue Langstreckendestination Mauritius, die wir ab Oktober 2015 von Wien aus direkt anfliegen werden. Wir bekamen viel positives Feedback und sind sehr froh, dass wir wieder mit dabei waren. Die ‚Ferien-Messe Wien‘ ist für uns als Heimatcarrier und österreichische Airline definitiv die richtige Plattform, und wir werden ganz sicher auch 2016 wieder mit dabei sein.“ Übrigens wird Thailand, um genau zu sein, dessen Hauptstadt Bangkok, die als internationaler Verkehrs-Hub für zahlreiche Ziele in Asien und Australien fungiert, von Austrian Airlines täglich ab Wien angeflogen.
Erfolgreiche Neuheit: „Fachbesuchertage“ an den ersten zwei Messetagen
Die „Ferien-Messe Wien“ wird zunehmend von Fachbesuchern aus dem In- und Ausland als Branchenplattform und –treffpunkt genutzt. Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien hat darauf reagiert und 2015 gemeinsam mit dem Fachmagazin „Traveller“ für diese Besuchergruppe die „Fachbesuchertage“ als vertiefendes Fachprogramm zusammengestellt. Zum engeren Organisationsteam der Erstausgabe der „Fachbesuchertage“ gehörten die Touristikprofis Veronika Staudacher (Vorstandsmitglied des Club Tourismus), Robert Gutkais (Präsident der Hospitality Sales & Marketing Association – HSMA), Mira Oberkofler (BSc, MA, Generalsekretärin der Österreichischen Gesellschaft für angewandte Forschung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft – ÖGAF), Harald Hafner vom Travel Industry Club Austria und die langjährigen Partner, DI Cornelia Kühhas von der Naturfreunde Internationale und Katharina Skorpik von ECPAT Österreich. Die „Fachbesuchertage“ haben sich aus den bisherigen CSR-Tagen heraus entwickelt und fanden heuer während der ersten beiden Messetage (15. und 16. Jänner) in der Galerie B der Messe Wien statt. „Die ‚Ferien-Messe Wien‘ wird von der Tourismusbranche selbst als wichtiger Treffpunkt wahrgenommen, weshalb wir für die Branchenprofis erstmals ein maßgeschneidertes Fachprogramm lanciert haben, das dieser Zielgruppe vielfältigen und nachhaltigen Nutzen geboten hat“, erklärt Ing. Gerhard Perschy, Leiter des Geschäftsbereiches Messen bei Reed Exhibitions Messe Wien, die Idee dahinter.
Die „Ferien-Messe Wien“-Partner-Airline Austrian Airlines hat zusätzlich zu ihren Aktivitäten auf der Messe die Patronanz der „Fachbesuchertage“ übernommen und diese tatkräftig unterstützt. Michael Pollaschak von der AUA: „Die ‚Fachbesuchertage‘ waren ein starker Auftakt für ein neues und tiefergehendes Fachprogramm hier auf der Messe und sie sind eine Veranstaltung, die in den kommenden Jahren noch mehr gepusht werden muss. Da steckt viel Potenzial drinnen, und wir sind von dem Format sehr überzeugt. Wir können uns vorstellen, diese auch 2016 wieder zu unterstützen.“
Ergebnisse der Publikumsbefragung dokumentieren Beliebtheit der „Ferien-Messe Wien“
Der erfolgreiche Messeverlauf kommt auch in den Ergebnissen der Besucherbefragung durch das unabhängige „market Institut“ zum Ausdruck. So zeigten sich fast neun von zehn Befragten (88,8 %) mit der Messe insgesamt sehr zufrieden (Noten 1 und 2; plus 3 = 98,8 %), und nahezu alle (98,9 %) wollen die Wiener „Ferien-Messe Wien“ im Bekannten- und Freundeskreis weiterempfehlen. 86,4 Prozent gaben an, vom Messebesuch profitiert zu haben, und 93,6 Prozent bewerteten die Parallelität zur „Vienna Autoshow“ positiv. Laut Befragung verfügt die „Ferien-Messe Wien“ über einen imposanten Stock an Stammbesuchern, nämlich 57,1 Prozent. 8,2 Prozent der Besucher waren übrigens Branchenprofis. Der Haupturlaub wird laut Befragung von der Hälfte (49,5 %) im Ausland verbracht, von einem Drittel (33,3 %) sowohl im In- als auch im Ausland und von 16,2 Prozent nur im Inland. Dennoch führte Österreich bei der Befragung das Länderranking an (36,5 %), gefolgt von Italien (23,2 %), Griechenland (20,4 %), Kroatien (17,5 %), den USA (13,1 %), Deutschland (12,2 %) und Frankreich (10,9 %).
„Cook & Look“ punktete mit heimischen Schmankerln
Zum fünften Mal fand im Rahmen der „Ferien-Messe Wien“ in der Österreich-Halle (Halle B) die beliebte „Cook & Look“ statt, Österreichs größte Koch- und Genussmesse. Diese wurde heuer erstmals von Reed Exhibitions Messe Wien in Kooperation mit Nail Consulting veranstaltet. „Für die Messebesucher bedeutete dies jede Menge heimische Spezialitäten und Live Kochshows in der Kocharena sowie Tipps und Tricks von Kochstars. Auch hier setzte der Besucheransturm schon am ersten Messetag ein und hielt bis Messeschluss an“, sagt Mag. (FH) Stefan Wisiak, der als Messeleiter für die „Ferien-Messe Wien“ auch für die diesjährige „Cook & Look“ verantwortlich war.
Das bestätigt auch Sabine Czernoch, Marketing Manager von Fissler, als Aussteller bei der „Cook & Look“: „Super Frequenz, wahrscheinlich sogar mehr als in den Jahren zuvor. Wir konnten zahlreiche interessierte Besucher auf unserem Stand begrüßen und die Zeit bei der ‚Cook & Look‘ ausgiebig für die Präsentation unseren Produkte nutzen. Die Plattform Messe hat für uns diesmal wirklich gut funktioniert.“
„Grosses Interesse an der neuen Kulinarik, an den Lifestyle-Produkten, viel Interesse an guten und qualitativ hochwertigen Produkten und jede Menge Besucher“, bestätigt auch Willibald Huber, der von Seiten der Spar AG für den Messeauftritt seines Unternehmens verantwortlich war. „Für uns ist die ‚Cook & Look‘ eine wichtige Präsentationsplattform, denn gerade die für uns so wichtige Zielgruppe der Kunden zwischen 30, 40+ und 50+-Jahren sind hier bei den drei gleichzeitig stattfindenden Messe stark vertreten. Diese Kunden wollen sich ein Auto kaufen, wegfliegen in einen schönen Urlaub, und sie wollen vor allem gut essen. Diese Kombination ist für uns sehr gut, und vor allem unsere hier vorgestellten Premiumprodukte passen optimal dazu.“
Nächster Branchentermin: „Ferien
Messe Linz 2015“
Der nächste Fixtermin für Touristiker und Urlaubshungrige lässt nicht lange auf sich warten: Vom 22. bis 24. Januar 2015 findet im Design Center Linz der oberösterreichischen
Landeshauptstadt die zweite Auflage der „Ferien Messe Linz“ statt. Bei der Schwestermesse der „Ferien-Messe Wien“, der gleichfalls von Reed Exhibitions veranstaltete „Ferien-Messe Linz
2015“, ist Ungarn das Partnerland. Zeitgleich finden dann auch die „SeniorAktiv“, eine Themenwelt für Best Ager, und die „Geschmacksache“, die Kulinarik-Show für Geniesser, statt.
Di
06
Jan
2015
Ab nächster Woche Donnerstag ist es wieder soweit: Vom 15. bis 18. Januar 2015 findet Österreichs grösste Reise- und Urlaubsmesse, die „Ferien-Messe Wien“, statt. Rund 700 Aussteller aus 70 Ländern werden dazu erwartet. In der Halle A der Messe Wien präsentieren sich die internationalen, in der Halle B die nationalen Aussteller. Zeitgleich findet die „Cook & Look“, Österreichs grösste Koch- und Genussmesse statt. Diese wird erstmals von Reed Exhibitions Messe Wien in Kooperation mit Nail Consulting veranstaltet. Darüber hinaus geht parallel zur „Ferien-Messe Wien 2015“ in den Hallen C und D der Messe Wien der mit Abstand grösste Autosalon Österreich, die „Vienna Autoshow“, in Szene.
Bald kann man an der Ferien-Messe Wien wieder etwas träumen
Foto: Marcel Manhart
Die „Ferien-Messe Wien“ in der Messe Wien und die zeit- und ortsgleich stattfindende „Vienna Autoshow“ bilden gemeinsam den mit Abstand besucherstärksten Messeevent in der Messe Wien und im Portfolio von Organisator Reed Exhibitions Messe Wien. So frequentierten insgesamt mehr als 151.000 Besucher die vergangene Ausgabe der beiden Messen im Jänner dieses Jahres. Mit ihren mehr als 700 Ausstellern aus mehr als 70 Ländern aller Kontinente figuriert die „Ferien-Messe Wien“ zugleich als Österreichs grösste Tourismus-Publikumsmesse.
Die Kompetenz der „Ferien-Messe Wien“ als Branchenplattform und -treffpunkt lockt zudem sukzessive immer mehr Fachbesucher aus dem In- und Ausland an. Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien hat aus dieser Entwicklung nun die Konsequenzen gezogen und die bisherigen CSR-Tage (Anm.: CSR steht für Corporate Social Responsibility und bedeutet unternehmerische Sozial-/ Gesellschaftsverantwortung) bei der nächsten „Ferien-Messe Wien“, die vom 15. bis 18. Januar 2015 in der Messe Wien stattfindet, erstmals als eigene Fachbesuchertage aufstellt. Diese finden von Mittag des ersten Messetages (Donnerstag, 15. Januar 2015) bis zum Abend des darauffolgenden Tages (Freitag, 16. Januar 2015) auf der Galerie der Halle B der Messe statt.
„Aufgrund der Präsenz von hunderten Ausstellern sind bereits jetzt sehr viele Branchenprofis aus Tourismus, Hotellerie und Gastronomie bei der ‚Ferien-Messe Wien‘ anwesend“, erklärt DI Matthias Limbeck, Geschäftsführer von Organisator Reed Exhibitions. „Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, aufbauend auf den Erfahrungen mit den bisherigen ‚CSR‘-Tagen, diesen Zielgruppen ein erweitertes und umfangreicheres bzw. speziell massgeschneidertes und umfangreiches Fachprogramm zu bieten, das tiefer in die Materie Tourismus und Reisen und in die für die Branche relevanten Themen eintaucht. Damit wird den Branchenprofis ein substanzieller Mehrwert vermittelt“.
Hochkarätiges Organisationskomitee
Dafür hat sich zum engeren Organisationsteam um Ing. Gerhard Perschy als Leiter des Geschäftsbereichs Messen bei Reed Exhibitions Messe Wien, und Messeleiter Mag. (FH) Stefan Wisiak ein Komitee von Programmmachern gesellt. Dazu gehören Veronika Staudacher (Vorstandsmitglied des Club Tourismus), Robert Gutkais (Präsident der Hospitality Sales & Marketing Association – HSMA), Mira Oberkofler (BSc, MA, Generalsekretärin der Österreichischen Gesellschaft für angewandte Forschung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft – ÖGAF), Harald Hafner vom Travel Industry Club Austria und den langjährigen Partnern, DI Cornelia Kühhas von der Naturfreunde Internationale und Katharina Skorpik von ECPAT Österreich.
„Ausgehend von unserer Aufgabe, Brücken zwischen touristischer Forschung und Praxis zu schaffen, den Wissensaustausch zwischen diesen Bereichen zu fördern, sehen wir in den Fachbesuchertagen eine großartige Möglichkeit für alle Interessierten, sich zu vernetzen und Inputs zu aktuellen Themen zu bekommen“, erläutert Generalsekretärin Mira Oberkofler das Engagement der ÖGAF und erhofft sich von den Fachbesuchertagen „spannende Dialoge und vielfältige Meinungen, die neue Denk- und Forschungsrichtungen anstoßen“.
Auch Veronika Staudacher vom Club Tourismus erwartet sich von den Fachbesuchertagen „durch die Kooperation mit anderen Netzwerkpartnern ein spannendes und vielseitiges Programm, das aktuelle Themen aufgreift und so attraktiv ist, dass viele Aussteller und Fachbesucher daran teilnehmen werden. Als Netzwerkpartner der österreichischen Tourismuspartner können wir gerade im Bereich Know-how-Transfer zwischen Tourismusausbildung und Tourismuspraxis als Vermittler auftreten“.
DI Cornelia Kühhas von der Naturfreunde Internationale sieht „Corporate Social Responsibility als Erfolgsfaktor im Tourismus – unter diesem Motto veranstalten wir seit 2011 die ‚CSR-Tage‘ im Rahmen der ‚Ferien-Messe Wien‘. Wir möchten Tourismusbetrieben zeigen, wie sie ihre unternehmerische Verantwortung – vom Umweltschutz bis hin zu den Menschenrechten – erfolgreich umsetzen können. In Fachvorträgen und Diskussionen mit Experten und Praktikern aus dem In- und Ausland werden aktuelle CSR-Themen beleuchtet und Wege zur Umsetzung in der Praxis aufgezeigt. Dabei kommt das Netzwerken natürlich auch nicht zu kurz“.
Auch HSMA-Präsident Robert Gutkais setzt auf die Fachbesuchertage: „Die Wiener Ferien-Messe hat sich als Treffpunkt für die Hotellerie-Gastronomie-Tourismus-Kollegen seit vielen Jahren gut positioniert. Die Fachbesuchertage geben nicht nur den Fachbesuchern, sondern auch den Ausstellern die Möglichkeit, sich über Innovationen zu Informieren. Weiterbildung, Innovationen und Netzwerken (W.I.N) sind die großen Säulen der Hospitality Sales & Marketing Association (HSMA). Somit ist es für uns und unsere Mitglieder sehr wichtig, sich mit unseren Fachkollegen auszutauschen. Wir erwarten uns einen regen Gedanken- und Informationsaustausch. Die Fachbesucher können internationale Keynote Speaker erleben und Innovationen im Tourismus sowie zeitgemäße Weiterbildungsangebote kennenlernen.“
„Wir sind dabei, weil es uns ein zentrales Anliegen ist, die Forschung & Entwicklung im österreichischen Tourismus zu fördern und der Praxis im Rahmen des näher zu bringen“, sagt Harald Hafner vom Travel Industry Club Austria. „Die Fachbesuchertage sind eine gute Möglichkeit, eine große Tourismusöffentlichkeit im Rahmen der ‚Ferien-Messe‘ anzusprechen und zu informieren. Für die Fachbesucher wird es interessant sein, in einer Art Science Lab zum Beispiel die Methoden der Werbeerfolgsmessung zum ‚Begreifen‘ präsentiert zu bekommen“.
Schwerpunktthemen mit Diskussionsrunden
Vom Ablauf her behandeln die Fachbesuchertage am Nachmittag des ersten Tages (Donnerstag, 15. Januar 2015) sowie am Vormittag und Nachmittag des zweiten Tages (Freitag, 16. Januar 2015) jeweils Schwerpunktthemen, denen abschliessende Diskussionsrunden folgen. Zu den geplanten Themenbereichen gehören CSR im Tourismus, Grundlagenforschung, Trendforschung, Forschung und Praxis oder Innovationen im Tourismus. Den Abschluss der Fachbesuchertage bildet eine Abendveranstaltung am zweiten Tag. Als Rückzugsort vom geschäftigen Treiben auf der „Ferien-Messe Wien“ für Experten, Aussteller und Fachbesucher gibt es eine Tourismus-Lounge, die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zur Kontaktpflege bieten soll.
Thailand ist Partnerland der „Ferien-Messe Wien 2015“
Die Ferndestination Thailand ist das Partnerland der kommenden „Ferien-Messe Wien“. Das von österreichischen Urlaubern*) beliebte Reiseziel vereint alle Komponenten, die für einen perfekten Urlaub benötigt werden: Einzigartige Kultur, prachtvolle Tempelanlagen verschiedenster Zeitepochen und Stilrichtungen, exotische Natur und spektakuläre Traumstrände. „Dies kombiniert mit einem vielfältigen touristischen Angebot zu einem einzigartigen Preis/Leistungsverhältnis. Dazu kommen noch die hervorragende und gesunde Thai-Küche und die Herzlichkeit der Thais, die dem Königreich den Beinamen ‚Land des Lächelns‘ einbrachte“, erklärt Kathrin Jindra, Marketing Managerin der österreichischen Repräsentanz des Thailändischen Fremdenverkehrsamtes. „Wir freuen uns über die Möglichkeit, auf der FERIEN-Wien die vielen Vorzüge der Urlaubsdestination Thailand in einem passenden Rahmen präsentieren zu dürfen. Wir werden die Vielfalt des Landes mit Hilfe seiner Kulinarik, Kultur und Wellnessangeboten den Messebesuchern vorstellen."
Partnerairline: Austrian Airlines
Ebenfalls unterstützt wird die „Ferien-Messe Wien 2015“ durch einen weiteren starken Partner: Österreichs National Carrier Austrian Airlines. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir mit Austrian Airlines eine renommierte und international geachtete Fluglinie als Partner gewinnen konnten. Austrian Airlines ist ein langjähriger und sehr treuer ‚Ferien-Messe Wien‘-Aussteller und hat sich in den vergangenen Jahren immer mit besonderem Einsatz auf der Messe präsentiert. 2015 wird dieses Engagement auf ein neues Level gehoben“, sagt Mag. Martin Roy, Geschäftsführer von Reed Exhibitions Messe Wien. Übrigens wird Thailand, genauer gesagt Bangkok, dessen Hauptstadt und internationaler Verkehrs-Hub für zahlreiche Ziele in Asien und Australien, von Austrian Airlines täglich ab Wien angeflogen.
Austrian Airlines „powern“ zudem die Fachbesuchertage auf der „Ferien-Messe Wien“, die erstmals in dieser Form stattfinden. Die Folgeveranstaltung der bisherigen CSR-Tage ist speziell für die immer größer werdende Gruppe der Fachbesucher, das sind Branchenprofis aus Tourismus, Hotellerie und Gastronomie, konzipiert und geht am ersten und zweiten Messetag (Donnerstag, 15. und Freitag, 16. Januar 2015) auf der Galerie der Halle B der Messe Wien in Szene.
Partnerregion Tirol
Als Partnerregion der „Ferien-Messe Wien 2015“ konnte das drittgrößte Bundesland Österreichs, Tirol, gewonnen werden. Der Tourismus kann in Tirol auf eine lange Tradition zurückblicken. Das Land war bereits im 15. Jahrhundert aufgrund des sogenannten "Durchgangs-Fremdenverkehrs" stark frequentiert – Tirol liegt im Schnittpunkt wichtiger Nord-Süd- und Ost-West-Verbindungen. Und schon 1889 wurde mit dem Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs in Nordtirol die erste landesweite Institution zur touristischen Vermarktung des Landes gegründet Heute punktet die heimische Ferienregion im Herz der Alpen mit ihrer Natur ebenso, wie mit den unendlich vielen touristischen Attraktionen für den Winter- aber auch den Sommertourismus. Davon bringen die Tiroler Aussteller jede Menge mit nach Wien. „Wir freuen uns sehr, Partnerregion der ‚Ferien-Messe Wien 2015‘ zu sein. Denn mit rund 150.000 Besuchern bildet die Veranstaltung eine der wichtigsten heimischen Plattformen, um den interessierten Gästen unser touristisches Angebot zu präsentieren. Dieses umfasst insbesondere für Kurzentschlossene die vielfältigen Möglichkeiten des Tiroler Bergwinters. Daneben stellen wir natürlich den Tiroler Bergsommer mit den Aushängeschildern Adlerweg und Bikeschaukel Tirol in die Auslage“, erklärt Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung.
Ein Ticket– drei Messen: Parallelveranstaltungen „Vienna Autoshow“ und „Cook & Look“
Die „Ferien-Messe Wien“ ist jeweils ab 10 Uhr, die „Vienna Autoshow“ Donnerstag, 15. Januar von 9.00 bis 19.00 Uhr sowie von Freitag, 16. bis Sonntag, 18. Januar 2015, jeweils von 9.00 bis 18.00
Uhr geöffnet. Wie in den Vorjahren sind „Ferien-Messe Wien“, „Vienna Autoshow“ und „Cook & Look“ mit einem gemeinsamen Kombi-Ticket zugänglich.
Mo
10
Nov
2014
Nicht nur beim Autoführerschein gelten in ganz Europa einheitliche Regeln bei der Ausbildung und Fahrprüfung. 2012 wurde in Österreich zum ersten Mal ein EU-weit einheitlicher Führerschein für Lokführer ausgestellt, der in allen Mitgliedsländern anerkannt wird. "Durch die neue Fahrerlaubnis gibt es eine gemeinsame Grundausbildung von Lokführern die in ganz Europa gleich ist. Damit sind auch die komplizierten gegenseitigen Anrechnungsverfahren Geschichte", freut sich Verkehrsminister Alois Stöger über die positiven Effekte. Den inzwischen 500. österreichischen EU-Lokführerschein, übergab der Verkehrsminister selbst: "Es freut mich, dass der neue Lokführerschein so schnell umgesetzt wird. Schliesslich bringen die einheitlichen Standards mehr Sicherheit für alle Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer in Europa."
Europäischer Lokführerschein - Sicher durch Europa Foto: Marcel Manhart
Die europaweite Neuregelung bringt aber auch mehr Flexibilität für die LokführerInnen, wie Andreas Matthä, Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG, bei der Übergabe anmerkte: "Der Beruf des Lokführers ist eine sehr wichtige und anspruchsvolle Tätigkeit, die ein hohes Mass an Konzentration und Pflichtbewusstsein fordert. Die europaweite Vereinheitlichung der Mindestanforderungen an Qualifikation und Eignung der Lokführer macht dieses Tätigkeitsfeld noch attraktiver für junge Personen und schafft persönliche Flexibilität". Eisenbahnunternehmen erhalten durch die Umstellung zukünftig die Möglichkeit, ihr Personalrecruiting auf ganz Europa auszudehnen. Zudem erhöht sich auch die Arbeitnehmerfreizügigkeit für TriebfahrzeugführerInnen durch den verbesserten Zugang zum europaweiten Arbeitsmarkt.
Umstellung auf EU-Lokführerschein bis 2018
Die Lokführer, die am europäischen TEN-Netz, also den großen Bahnkorridoren unterwegs sind, brauchen den neuen EU-Lokführerschein schon heute. Spätestens am 1. November 2018 müssen alle Lokführer in der EU die neue EU-Fahrerlaubnis für Triebfahrzeugführer vorweisen.
Di
04
Nov
2014
Vom 03. bis 16. November 2014 zeigt TGV Lyria in einer neuen Freizeitkampagne die unbekannten Seiten von Paris. Ein Spot von 30 Sekunden wird auf den wichtigsten TV Sendern (SRF1, SRF2, RTL, Pro7 etc.) zu sehen sein. Ebenfalls verbreitet Lyria den Spot auf diversen Online-TV Platformen (Zattoo, Wilmaa, Teleboy) sowie auf Portalen wie Dailymotion, Viewster und aktuellen Seiten wie Blick oder Swisscom.
Ein TGV Lyria macht sich von Genf aus auf den Weg nach Paris Foto: Marcel Manhart
TGV Lyria lanciert eine völlig neue Kampagne für Freizeitreisende
In den kommenden zwei Wochen zeigt TGV Lyria in einer neuen Freizeitkampagne die unbekannten Seiten von Paris. Die Kampagne lädt ein, dank der 19 Hin- und Rückfahrten ab Zürich, Basel, Bern, Neuenburg, Lausanne oder Genf, das unbekannte und überraschende Paris kennen zu lernen. Begleitet wird die Kampagne mit einer eigens kreierten Internetseite, worüber auch die Messbarkeit der Massnahmen gewährleistet wird.
Auf der Seite ungewohnt.lyria.com, lädt ein grosser Wettbewerb dazu ein, die Region Oberkampf in Paris kennen zu lernen. Zu gewinnen gibt es 2 Übernachtungen im 4* Hotel, ein Abendessen für zwei Personen, Tickets für die Pariser Philharmoniker sowie eine Seine-Bootsfahrt und eine geführte Stadtbesichtigung.
Jeder hat eine Chance zu gewinnen !
Do
30
Okt
2014
Das Bundesverwaltungsgericht BVG hat einen für die SBB erfreulichen Entscheid gefällt: Der Beschwerde von Talgo gegen den im Mai 2014 an Stadler Rail erfolgten Zuschlag zum Bau von 29 neuen Zügen wird keine aufschiebende Wirkung erteilt. Damit kann die SBB trotz Gerichtsverfahren die Vertragsunterzeichnung mit Stadler Rail vorbereiten.
Triebzug von Stadler Rail für den Nord-Süd Verkehr Bild: Stadler Rail / NOSE Design
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass der Beschwerde des nicht berücksichtigten Anbieters Talgo gegen den im Mai 2014 an Stadler Rail erfolgten Zuschlag zum Bau von 29 neuen Zügen keine aufschiebende Wirkung erteilt wird. Damit kann die SBB trotz Gerichtsverfahren die Vertragsunterzeichnung mit Stadler Rail vorbereiten. Dieser Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts ist von grosser Bedeutung für das künftige Angebot im Nord-Süd Verkehr und bestätigt die SBB in ihrer Position, dass während des gesamten Ausschreibungsverfahrens grössten Wert auf die Einhaltung der beschaffungsrechtlichen Vorgaben sowie auf die Gleichbehandlung der Anbieter gelegt wurde.
Die Beschwerde von Talgo ist die letzte verbleibende. Durch das Gerichtsverfahren hat sich das Projekt um einige Monate verzögert. Die möglichen Auswirkungen auf den ab 2019 geplanten Einsatz der Züge werden mit Stadler Rail abgeklärt.
Sa
18
Okt
2014
Stadler Rail hat den ersten von insgesamt sechs Intercityzügen des Typs FLIRT für den Betrieb in Schweden übergeben. Das Unternehmen baut die Züge im Auftrag der Privatbahn MTR Express, mit Sitz in Hongkong. Heute erfolgte die Werkabnahme des neuen Zugs durch den Kunden im Schweizerischen Bussnang. Stadler ist es erneut gelungen, den ersten FLIRT der beauftragten Serie in der Rekordzeit von nur einem Jahr zu fertigen – ein aussergewöhnlich guter Wert in der Eisenbahnindustrie. Der erste fünfteilige FLIRT der Flotte wird seinen kommerziellen Betrieb erwartungsgemäss im März 2015 auf der Strecke Göteborg–Stockholm aufnehmen.
Der FLIRT kommt zwischen Göteborg und Stockholm zum Einsatz Foto: Stadler Rail
Erst im November des letzten Jahres erhielt Stadler den Auftrag von MTR Express über insgesamt sechs Intercity-FLIRTs; heute nun hat das Unternehmen erfolgreich die Werkabnahme des ersten Fahrzeugs bestanden. Der Auftrag hat ein Volumen von ca. 85 Millionen Schweizer Franken. Fertigung und Inbetriebnahme der Züge erfolgen in der Schweiz. Mit den neuen Zügen wird MTR Express auf der Strecke zwischen Stockholm und Göteborg ein Fernverkehrsangebot mit rund 16 Verbindungen pro Tag realisieren. MTR Express ist nicht die einzige Bahnbetreiberin auf dieser Strecke, sondern steht im Wettbewerb mit der Schwedischen Staatsbahn. Dies wurde durch die Deregulierung des öffentlichen Personennahverkehrs in Schweden möglich. Nach erfolgter Werkabnahme wird der erste Zug nach Schweden geliefert. Sobald die Betriebserlaubnis erteilt ist, wird er seinen kommerziellen Betrieb wie erwartet etwa im März 2015 aufnehmen. Das sechste und letzte Fahrzeug wird ab August 2015 Fahrgäste befördern.
Die fünfteiligen Züge sind mit 15 kV Wechselstrom elektrifiziert und mit dem schwedischen Zugsicherungssystem ATP L 10’000 ausgerüstet. Die Kompositionen werden eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h erreichen. Sie sind speziell auf die hohen Anforderungen bei extremen klimatischen Bedingungen, wie etwa strenge Winter mit –40 Grad Celsius, ausgelegt. Zur Ausrüstung zählen beispielsweise eine bessere Isolation, eine Bodenheizung, doppelwandige Wagenübergänge, Schneeschaber zwischen Drehgestellen und Wagenkasten sowie eine Wärmerückgewinnungsanlage.. Diese Technologie hat sich bereits in Zügen von Stadler für andere nordische Länder wie Finnland, Norwegen oder Weissrussland bestens bewährt. Dank der Wagenkästen in Aluminium-Leichtbauweise können die Züge schneller beschleunigen, wodurch der Energieverbrauch und die Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen beträchtlich sinken.
Die Privatbahn MTR Express ist eine weltweit tätige, private Bahnbetreiberin mit Hauptsitz in Hongkong. Das Unternehmen wurde 1975 in Hongkong als «Mass Transit Railway Corporation» für den Aufbau und Betrieb der Hongkonger U-Bahn gegründet. Seit 2009 ist MTR Express in Schweden tätig und betreibt dort die Stockholmer U-Bahn. MTR Express gehört zu einem der grössten Eisenbahnkonzerne der Welt mit elf Millionen Fahrten pro Werktag. Seit dem Jahr 2000 ist sie an der Hongkonger Börse gelistet.
Die Stadler Rail Group, der Systemanbieter von kundenspezifischen Lösungen im Schienenfahrzeugbau, umfasst Standorte in der Schweiz (Altenrhein, Bussnang, Winterthur und Biel), in Deutschland (Berlin-Pankow, Berlin-Hohenschönhausen, Berlin-Reinickendorf und Velten), Polen, Ungarn, Tschechien, Italien, Österreich, Niederlanden, Weißrussland, Algerien und den USA. Gruppenweit werden rund 6'000 Mitarbeitende beschäftigt, davon 3'000 an den Schweizer Standorten. Die bekanntesten Fahrzeugfamilien der Stadler Rail Group sind der Gelenktriebwagen GTW (571 verkaufte Züge), der Regio Shuttle RS1 (497 verkaufte Züge), der FLIRT (1‘018 verkaufte Züge) und der Doppelstocktriebzug KISS (190 verkaufte Züge) im Segment der Vollbahnen und die Variobahn (353 verkaufte Fahrzeuge) sowie der Tango (147 verkaufte Fahrzeuge) im Segment der Straßenbahnen. Das Segment des Stadtverkehrs wird durch die Metro ergänzt (2+34 verkaufte Fahrzeuge). Des Weiteren stellt Stadler Meterspurfahrzeuge, Reisezugwagen und Lokomotiven her und ist weltweit der führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.
Di
14
Okt
2014
Die Rhätische Bahn (RhB) ist eine von nur drei Bahnen weltweit, welche mit dem Prädikat «UNESCO Welterbe» ausgezeichnet wurde. Nebst der Semmering Bahn in Österreich stehen die Mountain Railways of India (mit den Gebirgsbahnen Darjeeling Himalayan Railway, der Kalka-Shimla Railway sowie der Nilgiri Mountain Railway) auf der Welterbeliste. Am 13. Oktober 2014 besuchte eine hochrangige indische Delegation die RhB-Werkstätte in Samedan.
Vertreter der Rhätischen Bahn führen die indische Delegation durch die RhB-Werkstätte in Samedan (v.l.n.r.) : Ivo Hutter, Leiter Rollmaterial RhB und Mitglied der Geschäftsleitung, Sudhanshu Mani, Indischer Eisenbahnbotschafter mit Sitz in Berlin, Alok Johri, zuständig für das Rollmaterial der Indian Railways und Mitglied der Geschäftsleitung, Manu Goel, UNESCO-Verantwortlicher bei den Indian Railways, Patricia Huber, RhB Marktverantwortliche West- & Mitteleuropa, Dr. Marco Lüthi, Strategische Unternehmensentwicklung RhB und Gian Pinggera, Fachleiter Rollmaterial Wartung RhB Foto: Marcel Manhart
Zur Zeit weilt eine hochrangige Delegation der Indischen Staatsbahnen (Indian Railways) in der Schweiz. Im Zentrum des Besuches stehen die Besichtigung der UNESCO Welterbestrecken Albula / Bernina, der Unterhalt des Rollmaterials sowie die Vertiefung der Zusammenarbeit der beiden Bahnen in touristischer Hinsicht. Am 13. Oktober 2014 stand die Besichtigung der RhB-Werkstätte in Samedan auf dem Programm und im Verlaufe dieser Woche wird auch noch dem Werk von Stadler Rail in Bussnang (TG) sowie Bombardier in Villeneuve ein Besuch abgestattet.
Mountain Railways of India eine von weltweit drei Bahnen auf der Welterbeliste
Die Mountain Railways of India mit den Gebirgsbahnen Darjeeling Himalayan Railway, der Kalka-Shimla Railway sowie der Nilgiri Mountain Railway wurde wie Rhätische Bahn mit dem Prädikat «UNESCO
Welterbe» ausgzeichnet und ist somit eine von insgesamt nur drei Bahnen weltweit welche auf der Welterbeliste stehen. Die dritte Bahn, welche dieses Prätikat tragen darf ist die Semmering Bahn in
Österreich.
RhB vertieft Beziehungen nach Indien
Bereits vor vier Jahren haben die RhB und die Mountain Railways of India anlässlich eines Besuches einer indischen Delegation in Graubünden eine Absichtserklärung unterzeichnet. Diese hat den Erfahrungsaustausch, insbesondere in Bezug auf den nachhaltigen Umgang mit dem Welterbegut, zum Ziel. Bei der Rhätischen Bahn zeigt man sich sehr erfreut, die Beziehungen nach Indien weiter vertiefen zu können.
Do
09
Okt
2014
Da die Deutsche Bahn ihre Verkaufsstelle in Zürich auf Ende Jahr schliesst, hat sie für den Vertrieb in der Schweiz einen neuen Partner gesucht und sich für die Zusammenarbeit mit dem Bahnhofreisebüro in Zürich Wipkingen entschieden, dieses bietet das erweiterte Angebot ab 01. November 2014 an.
Das Bahnhofreisebüro in Zürich Wipkingen Foto: Marcel Manhart
Neben dem bisherigen Verkauf aller SBB- und ZVV-Produkte erhält das Bahnhofreisebüro in Zürich Wipkingen zusätzlich den Status als Premiumagentur der Deutschen Bahn (DB) und wird damit zu einem wichtigen Vertriebskanal der DB in der Schweiz. Als DB Premiumagentur bieten das Bahnhofreisebüro Wipkingen neu innerdeutsche Spartickets, die DB-BahnCard, Europa Spezial Angebote und vieles mehr an. Kurz gesagt, es können ab 01. November 2014 sämtliche Produkte der DB in Wipkingen angeboten werden.
Mi
08
Okt
2014
Zum Jubiläum „150 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Japan und der Schweiz“ hat die Japanische Botschaft in der Schweiz in Zusammenarbeit mit der Japanischen Fremdenverkehrszentrale in Frankfurt die SBB Lokomotive Re 460 036-7 designt. Diese Lok wurde heute im Hauptbahnhof Zürich vorgestellt und getauft.
Die neue Werbelok "Welcome to Japan" in Zürich HB Foto: Marcel Manhart
Mit dem Ziel mehr Schweizerinnen und Schweizer für die Schönheit Japans zu begeistern, rollt nun die SBB Lokomotive Re 460 036-7 durch die Schweiz. Versehen mit dem Motiv der vier Jahreszeiten in Japan wurde sie heute im Hauptbahnhof Zürich durch Kathrin Amacker, Leiterin Kommunikation der SBB und Japan's Botschafter in der Schweiz, Ryuhei Maeda vorgestellt und getauft.
Die Lokomotive beginnt nun ihre einjährige Reise durch die Schweiz. Die Japanische Botschaft in der Schweiz schreibt: "Wir hoffen, dass Sie auf unseren Zug aufspringen und wir Sie damit ein Stück näher zu Japan bringen können."
Fr
03
Okt
2014
Alain Barbey, der derzeitige Direktor der TGV-Gesellschaft Lyria in Paris, wechselt zur SBB. Er ist zum Leiter des SBB-Regionalverkehrs in der Westschweiz ernannt worden und wird seine Funktion im ersten Halbjahr 2015 antreten.
Alain Barbey, der Direktor von TGV Lyria
vor "seinem" Zug
Foto: Marcel Manhart
Der 57-jährige Alain Barbey wird gemäss den heutigen Angaben der SBB Nachfolger von François Gatabin, der Ende September die SBB verliess, um die Leitung der Verkehrsbetriebe Morges-Bière-Cossonay zu übernehmen. TGV Lyria ist eine Tochtergesellschaft der SBB und der französischen SNCF.
Barbey war vor seiner Tätigkeit bei TGV Lyria bis 2009 CEO von Cisalpino. Deren Eigentümer, die SBB und die Trenitalia, teilten die gemeinsame Tochterfirma 2009 unter sich auf, nachdem diese wegen pannenanfälligen Zügen und Verspätungen immer wieder in die Schlagzeilen geraten war.
Un chef international aux commandes régionales:
Alain Barbey nouveau chef du trafic régional pour la Suisse romande
Le nouveau chef du trafic régional CFF en Suisse romande s’appelle Alain Barbey. Actuel CEO de TGV Lyria, à Paris, il prendra ses fonctions durant le 1er semestre 2015. Il succède à François Gatabin qui a quitté l’entreprise pour relever un nouveau défi.
La direction des CFF a nommé Alain Barbey aux commandes du trafic régional romand. Il aura pour mission d’élaborer et de mettre en place l’offre ferroviaire régionale définie avec les cantons. En tant que coordinateur de région, il suivra également le développement des principaux projets des CFF en Suisse romande, en étroite collaboration avec le directeur général exécutif des CFF, Andreas Meyer.
Alain Barbey succède à François Gatabin, qui a quitté les CFF le 30 septembre 2014 pour relever un nouveau défi à la tête de la compagnie de transports MBC (Morges – Bière – Cossonay). Fribourgeois d’origine et Valaisan d’adoption, Alain Barbey, 57 ans, a grandi et étudié à Lausanne. Il a commencé sa carrière dans l’aviation, puis dans la restauration industrielle et le tourisme, notamment aux Etats-Unis, en Italie, en France et en Suisse. Plurilingue et multiculturel, il a fait ses premières armes ferroviaires dans le trafic international, d’abord chez Cisalpino, en charge jusqu’en décembre 2009 des relations Suisse-Italie, puis chez TGV Lyria, la filiale des CFF et de SNCF qui s’apprête à fêter les 30 ans de la liaison Lausanne-Paris, le 7 octobre 2014.
Dans le cadre de ses diverses activités, Alain Barbey a eu maintes occasions d’approfondir ses connaissances du terrain romand et des habitudes de déplacement des clients régionaux. Familier des exigences de l’exploitation, des contraintes financières et du marketing, il mettra son savoir-faire au service des voyageurs et des partenaires des CFF au cours du premier semestre 2015.
Sa
27
Sep
2014
· Neue Dimension als Innovationsplattform und Marktplatz
· Aussteller- und Fachbesucherrekord
· Publikumstage am 27. und 28. September 2014
· Stimmen der Aussteller
Nach vier erfolgreichen Messetagen endet am 26. September die InnoTrans 2014. Ein neuer Aussteller- und Fachbesucherrekord, 140 Weltpremieren, 145 Fahrzeuge auf dem Freigelände und eine gestiegene Besucherzufriedenheit sind die zentralen Punkte der bisher besten Messebilanz der InnoTrans. In Berlin präsentierten 2.758 Aussteller aus 55 Ländern ihre innovativen Produkte und Services. Rund 139.000 internationale Fachbesucher aus über 100 Ländern besuchten die diesjährige Weltleitmesse für Verkehrstechnik.
Die InnoTrans 2014 endet mit einer Erfolgsbilanz Foto: Marcel Manhart
„Erneut hat die InnoTrans ihre unumstrittene Position als wichtigste Innovationsplattform und weltweit größter Marktplatz für Bahntechnik ausgebaut“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Berlin, Dr. Christian Göke. „Mit einem Aussteller- und Besucherplus von zehn Prozent bleibt die Veranstaltung bei den entscheidenden Parametern ausgewogen auf Wachstumskurs.“
Highlight: Fahrzeugpräsentationen auf dem Frei- und Gleisgelände
Erstmals in der Geschichte der InnoTrans wurden 145 Schienenfahrzeuge auf dem Frei- und Gleisgelände ausgestellt. Die führenden Hersteller von rollendem Material haben im Rahmen von Presseterminen 17 innovative Schienenfahrzeuge medienwirksam präsentiert oder symbolisch an ihre Kunden übergeben. So hat beispielsweise Alstom gemeinsam mit der Deutschen Bahn seine neue H3 Hybridlok vorgestellt. Bombardier hat unter anderem den Hochgeschwindigkeitszug Frecciarossa 1000 präsentiert, zusammen mit Ansaldobreda und dem italienischen Verkehrsunternehmen Trenitalia.
Im Beisein des britischen Verkehrsministers Patrick McLoughlin hat Siemens erstmals den Desiro City Thameslink der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Mit dem DB-Link hat Pesa auf der InnoTrans feierlich den ersten polnischen Zug an die Deutsche Bahn übergeben. Feierlich war auch die Übergabe der G 18 Lokomotive von Vossloh an die Firma Spitzke. Stadler präsentierte in Berlin gemeinsam mit der Bahngesellschaft Serbiens den neuen Regionaltriebzug Flirt 3.
Hohe Entscheidungskompetenz der Fachbesucher
Erstmals haben sich etwa 139.000 Fachbesucher auf der InnoTrans in Berlin über den State of the Art der globalen Bahnbranche informiert. Zahlreiche Delegationen aus beispielsweise Japan, Vietnam, Korea sowie Italien und den Niederlanden waren vor Ort. Allein die türkischen Delegationen zählten 420 hochrangige Personen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.
Laut ersten Ergebnissen einer repräsentativen Fachbesucherbefragung ist sowohl die Zahl der Geschäftsabschlüsse als auch die Entscheidungskompetenz der Fachbesucher gegenüber der vergangenen Veranstaltung deutlich gestiegen. So ist der Anteil der Entscheider unter den Besuchern um zehn Prozent auf rund 50 Prozent gewachsen. 90 Prozent der Fachbesucher erklärten ihre Bereitschaft, die Messe weiterzuempfehlen.
Publikumstage am 27. und 28. September2014
Eisenbahnliebhaber und Unternehmungslustige kommen am Wochenende auf dem Gleisgelände der Messe Berlin voll auf ihre Kosten. An den Publikumstagen der InnoTrans können sie die neuesten Schienenfahrzeuge bestaunen: vom innovativen Hochgeschwindigkeitszug bis zu megastarken Loks ist alles dabei. Dabei gehören Spannung, Spiel und deftige Speisen zu den Publikumstagen wie die Uniform zum Zugpersonal. Zu den Attraktionen zählen die größte begehbare Spielzeugeisenbahn des Landes und die alte Dampflok Emma.
Ort: Frei- und Gleisgelände der Messe Berlin, Eingang Süd
Anreise mit ÖPNV: S5 bis S-Bahnhof Messe Süd
Datum und Zeit: 27. und 28. September 2014 von 10.00 bis 18.00 Uhr
Eintritt: 2,50 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei
Stimmen der Aussteller zur InnoTrans 2014
Dr. Lutz Bertling, Präsident und COO der Bombardier Transportation GmbH:
„Die InnoTrans hat sich auch in diesem Jahr wieder als die wichtigste Leistungsschau der Branche erwiesen, ihr kontinuierliches Wachstum spricht für sich. Bombardier hatte hier hervorragend Gelegenheit, seine innovativen Produkte und Technologien zu zeigen. Mit diesen gestalten wir, gemeinsam mit unseren Kunden, die Zukunft der Mobilität. In zahlreichen Begegnungen und Gesprächen mit unseren Kunden und Partnern konnten wir anhand der Themenschwerpunkte Urban Flow, Capacity und Efficiency unsere Kompetenz als Lösungsanbieter unter Beweis stellen. Wir freuen uns heute schon auf ein Wiedersehen im Jahr 2016.“
Philippe Citroën, Generaldirektor des Verbandes der Europäischen Eisenbahnindustrie (UNIFE):
„Für die Unife bleibt die InnoTrans das bedeutendste Zusammentreffen der globalen Bahnindustrie. In diesem Jahr erlebten wir erneut eine große Teilnahme, die aus meiner Sicht ein klarer Beweis für die große Zukunft der Bahnindustrie und die nachhaltige Mobilität auf der Schiene ist. Die ausgestellten Innovationen und der Austausch von Zukunftsideen für unseren Sektor sind entscheidend dafür, den Schienenverkehr noch attraktiver zu gestalten und fördern die notwendige Verlagerung des Verkehrs von der Straße und aus der Luft auf die Schiene. Dies ist auch der Fokus der gemeinsamen Shift2Rail-Initiative der Unife und ihrer Mitglieder.“
Dr. Jochen Eickholt, CEO der Division Rail Systems, Sektor Infrastructure & Cities, Siemens AG:
„Digitalisierung wird auch bei Mobilitätssystemen eine immer wichtigere Rolle spielen. Das hat die InnoTrans 2014 gezeigt. Denn „Mobilität 4.0“ war eines der zentralen Stichworte dieser Messe. Wir bei Siemens sehen neben der klassischen Bahntechnik in Digitalisierung und intelligenter Vernetzung der Verkehrsträger unsere Hauptkompetenzen. Die Innovationen, die wir auf der InnoTrans 2014 dazu gezeigt haben, sind bei unseren Kunden, aber auch bei unseren Gesprächspartnern in der Politik auf große Resonanz gestoßen. Die InnoTrans hat sich so einmal mehr als unverzichtbares Forum erwiesen, von dem zukunftsweisende Impulse für die Mobilitätsbranche ausgehen.”
Jürgen Fenske, Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV):
„Die InnoTrans hat ihren Ruf als weltweit größte und bedeutendste Bahnmesse auch in diesem Jahr wieder bestätigt. Die Vielfalt und Bandbreite des Bahnsektors geballt auf über 100.000 Quadratmetern Messefläche sind ein beeindruckender Beweis dafür, wie relevant die Eisenbahn in Deutschland nach wie vor ist. Wir sollten als Branche gemeinsam mit den politischen Entscheidern, die ja auch sehr stark auf der InnoTrans vertreten waren, dafür sorgen, dass Eisenbahnen und Öffentlicher Verkehr in Deutschland auch künftig leistungsstarke Dienstleister und Arbeitgeber bleiben.“
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG:
„Die InnoTrans war für die Deutsche Bahn ein voller Erfolg. Geschäftsbeziehungen auf allen Ebenen konnten ausgeweitet und vertieft werden, insbesondere zu unseren Kunden in Asien und im Nahen Osten. Das Interesse an öffentlicher Mobilität wächst, vor allem am Schienenverkehr der Zukunft im digitalen Zeitalter. Das hat die bislang größte InnoTrans einmal mehr gezeigt. Die Messe ist und bleibt die wichtigste Drehscheibe für die weltweite Branche.“
Prof. Dr. Ronald Pörner, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland e.V. (VDB):
„Die InnoTrans in Berlin ist weltweit das unbestrittene Kraftzentrum für Bahntechnik und Schienenverkehr. Das hat diese einzigartige Leistungsschau für zukunftsweisende Mobilität auch 2014 einmal mehr eindrucksvoll deutlich gemacht. Die großen Erwartungen der Bahnindustrie in Deutschland hat die InnoTrans nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen. Ich bin mir sicher, dass von den vielen Impulsen dieser intensiven Messetage die künftige Geschäftslage unserer Unternehmen profitieren wird.“
Henri Poupart-Lafarge, Präsident von Alstom Transport:
„Bei Alstom arbeiten wir jeden Tag an der Zukunft der Mobilität. Um unsere Technologien und Innovationen zu präsentieren und sich mit der Branche auszutauschen gibt es keinen besseren Ort als die InnoTrans. Wir danken dem gesamten Organisationsteam und freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2016.”
Dr. h.c. Hans M. Schabert, Vorstandsvorsitzender der Vossloh Aktiengesellschaft:
„Die InnoTrans 2014 war ein großer Erfolg für unser Unternehmen. Die Nachfrage war unglaublich groß. Die geglückte Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich hat uns überzeugt. Wir haben gute Rückmeldungen auch von unseren Kunden.“
Russell Stokes, Senior Vice President, President und CEO von GE Transportation:
„Die InnoTrans war eine großartige Gelegenheit für uns, um zu präsentieren, wie wir die Fähigkeiten des industriellen Internets für unsere Bahnkunden nutzbar machen. Wir freuen uns, in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten auf den während der Messe gemachten Kontakten aufzubauen.“
Do
25
Sep
2014
Die Stadler Rail Group hat auf der diesjährigen InnoTrans in Berlin eine ihrer jüngsten Innovationen vorgestellt: den Prototyp einer 100-Prozent-Niederflur-Breitspurstrassenbahn namens Metelica. Die Strassenbahn Metelica (russisch Mетелица, was Schneesturm oder Blizzard bedeutet), wurde von Stadler Minsk, dem neu gegründeten weissrussischen Tochterunternehmen der Stadler Rail Group, entwickelt. Die Strassenbahn ist als Ein- und Zweirichtungsfahrzeug erhältlich und primär für den Betrieb in den GUS-Ländern gedacht.
Die Strassenbahn Metelica (russisch Mетелица) Foto: Marcel Manhart
Die elegante dreiteilige 100-Prozent-Niederflurstrassenbahn bietet hervorragende Passagierkapazität und ist für Hochgeschwindigkeits-Pendlerstrecken auf Stadt- und Regionalbahnlinien geeignet. Das Einrichtungsfahrzeug bietet 70 Sitzplätze, das Zweirichtungsfahrzeug 60 Sitzplätze. Die Höchstgeschwindigkeit beider Versionen beträgt 75 km/h. Der Innenraum ist hell und freundlich und kann an die individuellen Bedürfnisse der Kunden angepasst werden. Die Strassenbahn verfügt über ein visuelles und akustisches Kundeninformationssystem sowie Videoüberwachung. Das für den gesamten Temperaturbereich von -40 bis +40 Grad Celsius konzipierte Fahrzeug kommt mit den typisch extremen Witterungsbedingungen der Zielmärkte perfekt zurecht. Aus Gründen der Witterung ist die Strassenbahn auch mit einer modernen Klimaanlage sowie einer leistungsfähigen Heizung ausgestattet.
Darüber hinaus verfügt die Strassenbahn über getrennte Bereiche für Rollstühle, Fahrräder oder Kinderwägen und erfüllt so die aktuellen Anforderungen und Grundsätze der Barrierefreiheit. Der Rollstuhlbereich ist zusätzlich mit einer Gurtoption und einer Fahrerwarnfunktion ausgestattet. Manuell klappbare Rampen erleichtern den Ein- und Ausstieg.
Der Wagenkasten ist mit Paneelen aus leichtem und korrosionsbeständigem Aluminium verkleidet. Das steigert die Haltbarkeit und Wartungsfreundlichkeit des Fahrzeugs. Jeder der vier Antriebsmotoren ist mit einem separaten luftgekühlten IGBT-Umrichter ausgestattet. Optional ist ein Führerstand erhältlich, der die Sicherheitsanforderungen gemäss EN 15227 erfüllt, sodass im Kollisionsfall Schäden minimiert werden. Die Drehgestelle sorgen nicht nur für Laufruhe, sondern schützen auf Schieneninfrastruktur von geringerer Qualität auch vor Entgleisungen. Die Metelica stellt für die Kunden eine optimale High-End-Lösung für Regionalstrecken mit hohem Verkehrsaufkommen dar und bietet Passagieren und Personal höchsten Komfort.
Mi
24
Sep
2014
Der neueste Zug aus dem Hause Stadler heisst FLIRT3. Die nationale Bahngesellschaft Serbiens, Železnice Srbije ŽS und Stadler Rail haben auf der InnoTrans dem Fachpublikum und der breiten Öffentlichkeit zum ersten Mal dieses neue Fahrzeug vorgestellt. Die ŽS bestellte im März 2013 bei Stadler Rail 21 elektrische 4-teilige FLIRT (Flinker Leichter Innovativer Regional Triebzug) für den hochfrequentierten Vorort- und Regionalverkehr. Die Finanzierung des Auftrages erfolgt über die EBRD in London (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung).
Präsentation FLIRT3 für Serbien heute auf der InnoTrans Foto: Marcel Manhart
Auf der Basis des in den letzten 12 Jahren über 960-fach verkauften FLIRT hat Stadler die nächste Generation FLIRT3 entwickelt. In dieser modernsten Zugsfamilie gibt es verschiedene modular aufgebaute Unterfamilien. Peter Jenelten, Executive Vice President Marketing & Sales von Stadler Rail, freut sich sehr über den fabrikneuen Zug: “Wir sind stolz, dass die serbische Staatsbahn ŽS mit unserem FLIRT3 einen neuen Standard im Regionalverkehr setzen wird. Erstmals werden damit die FLIRT-Züge auch in Südosteuropa verkehren. Ich danke dem ganzen Team, welches es möglich gemacht hat, einen vollständig TSI-konformen Zug innerhalb von nur 18 Monaten seit Vertragsunterzeichnung an den Kunden auszuliefern.“
Massgeschneidert auf Kundenbedürfnisse
Den Bedürfnissen der Serbischen Bahn entsprechend hat jeder der vier Wagenkasten eine Passagiertüre pro Seite. Hier kommt eine der Stärken des FLIRT3-Konzeptes zum Ausdruck: Anzahl Türen, wie auch verschiedene weitere Merkmale können variabel auf die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden.
Die Züge sind mit einem elektrischen Antrieb für eine Spannung von 25kV 50Hz ausgerüstet. Die Höchstgeschwindigkeit der modernen Fahrzeuge, die in 3-fach-Traktion eingesetzt werden können, beträgt 160 km/h. Die Züge sind wie alle FLIRT durchgehend stufenlos begehbar und verfügen über 235 Sitzplätze, davon 11 Klappsitze und 12 Plätze in der 1. Klasse, enthalten grosszügige Multifunktionsabteile im Einstiegsbereich für Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrräder, ein behindertenfreundliches WC und eine Klimaanlage für Fahrgastraum und Führerstand. SOS-Sprechstellen ermöglichen den Kontakt mit dem Lokführer.
Geringer Energieverbrauch
Die Fahrzeuge verfügen vorerst über einen lokalen Typ der Indusi-Zugsicherung, wobei auch eine allfällige spätere Nachrüstung auf das europäische ETCS 2 bei der Planung berücksichtigt wurde. Wie alle Stadler-FLIRT sind auch die ŽS Triebzüge in Aluminium-Leichtbauweise hergestellt und verfügen somit über ein geringes Gewicht. Dadurch werden höhere Beschleunigungswerte erzielt und somit der Energieverbrauch und die Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen erheblich gesenkt. Dieser Effekt wird zudem durch die Energierückgewinnung verstärkt. Bremsenergie wird hierbei jeweils an die Fahrleitung zurückgespeist. Der Vertrag zwischen ŽS und Stadler hat ein Volumen von rund EURO 100 Mio.. Die Auslieferung der Züge erfolgt in einem 2-Wochen-Takt bis im Sommer nächsten Jahres.
Di
23
Sep
2014
Mit neuen Spitzenwerten startet am Dienstag, dem 23. September, die zehnte internationale Leitmesse für Verkehrstechnik in Berlin. Diese Jubiläumsveranstaltung ist zugleich die größte in der Geschichte der InnoTrans: 2.758 Aussteller aus 55 Ländern präsentieren ihre bahntechnischen Innovationen und Services auf dem komplett belegten Messegelände Berlin ExpoCenter City. Das bedeutet ein Ausstellerplus von zehn Prozent gegenüber der vergangenen InnoTrans. Der Anteil internationaler Aussteller liegt diesmal bei 61 Prozent – ein neuer Spitzenwert.
Der Frecciarossa ETR 1000 kurz vor der offiziellen Eröffnung der InnoTrans am 23. September Foto: Marcel Manhart
Mit 140 Weltpremieren baut die InnoTrans auch eindrucksvoll ihre Position als Innovationstreiber und weltweit führende Marketingplattform der globalen Bahnindustrie aus. Erstmals werden 145 innovative Fahrzeuge auf dem Frei- und Gleisgelände präsentiert. Insgesamt rechnet die Messe Berlin an den vier Fachmessetagen mit über 100.000 Fachbesuchern aus allen Teilen der Welt.
InnoTrans knackt eigene Bestmarken
„Die InnoTrans ist ein echtes Phänomen“, so Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin. „Seit ihrem Start im Jahr 1996 hat sie den Wachstumspfad nie verlassen und sich in Rekordzeit zur führenden Branchenplattform der Bahnindustrie entwickelt. Passend zum zehnten Jubiläum knackt sie mit 200.000 Bruttoquadratmetern und einem erneuten Ausstellerplus ihre eigenen Bestmarken.“
„Für die globale Bahnindustrie ist die InnoTrans der ideale Ort für die Positionierung des eigenen Unternehmens am Markt, für die Einführung neuer Produkte und den Eintritt in neue Märkte“, so Messedirektor Matthias Steckmann. „Innerhalb von vier Tagen führt die Messe die höchste Konzentration von Angebot und Nachfrage des weltweiten Bahnmarktes zusammen. Damit gehen exzellente Voraussetzungen für die Absatzorganisation und das Beschaffungsmanagement einher.“
Markenzeichen Internationalität
Die internationale Ausstellerbeteiligung ist seit der vergangenen InnoTrans um vier Prozentpunkte auf 61 Prozent gestiegen. Neben den Global Playern der Branche prägen vor allem die zahlreichen internationalen Zulieferer und Bahnunternehmen sowie 35 Industrie- und Fachverbände aus 21 Ländern das Bild der InnoTrans 2014. Zudem zählen branchenrelevante Dienstleister und renommierte Forschungseinrichtungen aus dem In- und Ausland zu den Ausstellern der diesjährigen Veranstaltung.
Premiere: Erstmals auf der InnoTrans dabei sind Aussteller aus den Ländern Argentinien, Marokko und Weißrussland sowie Litauen und Mazedonien.
Der Anteil nichteuropäischer Aussteller ist in diesem Jahr erstmals auf 17 Prozent gestiegen, wobei Asien sowie Nord- und Südamerika die größten Zuwächse verzeichnen. Dabei fallen insbesondere China und die USA ins Auge. Gegenüber 2012 beträgt das chinesische Ausstellerplus 41 Prozent und das US-amerikanische 71 Prozent. Die große Mehrheit der InnoTrans-Aussteller kommt erneut aus den europäischen Schwerpunktmärkten. So sind Deutschland, Italien und Frankreich am stärksten auf der Fachmesse vertreten.
Die Nettoausstellungsfläche der InnoTrans 2014 ist gegenüber 2012 um neun Prozent auf 102.802 Quadratmeter gewachsen. Dabei werden 56 Prozent der Fläche von ausländischen Ausstellern belegt. Überproportionales Flächenwachstum von über 50 Prozent verzeichnen diesmal zum Beispiel Portugal, Ungarn, Rumänien sowie Irland und die Türkei. Insgesamt bündeln 39 Gemeinschaftsstände aus 21 Nationen und Regionen auf der Messe die Bahntechnikkompetenz der internationalen Zuliefererindustrie. Japan belegt erneut eine ganze Messehalle, der US-Gemeinschaftsstand fällt doppelt so groß aus wie 2012.
Weltpremieren und Freigeländeausstellung
Innovationstreiber und Premierenplattform: Insgesamt 140 Weltpremieren präsentiert die globale Bahnindustrie diesmal in Berlin – ein neuer Rekord und Beleg für die gewachsene Bedeutung der InnoTrans als Präsentations- und Marketingplattform für die Branche. Die Palette der Weltneuheiten reicht von innovativer Kommunikationstechnik über kreative Cateringartikel bis zu neuen Fahrzeuggenerationen. Erstmals werden 145 Fahrzeugexponate aller namhaften Hersteller der globalen Bahnbranche auf den insgesamt 3.500 Meter umfassenden Gleisen der InnoTrans vorgestellt.
Die Weltpremieren der Global Player zählen auch diesmal zu den größten Attraktionen auf dem Freigelände: Alstom zeigt das neueste Modell seiner Citadis-Straßenbahnfahrzeuge, Bombardier präsentiert seine neue Innovia Monorail und Siemens stellt den neuen Desiro City für die Londoner Thameslink-Strecke vor. Auch Vossloh präsentiert mit der Stadtbahn Citylink NET 2012 eine Weltneuheit in Berlin. Zudem umfasst die Premierenparade leistungsstarke Loks, Zweiwege- und Rangierfahrzeuge sowie Metros und Waggons. Der italienische Hersteller Ansaldobreda stellt dem Fachpublikum den Hochgeschwindigkeitszug ETR 1000 vor.
Eine Übersicht der Innovationen und Weltpremieren auf der InnoTrans 2014 bietet der Neuheitenreport: www.innotrans.de/neuheiten
Future Mobility Park: Zukunftsvisionen und Design-Konzepte für den ICE Velaro und den Intercity Express der nächsten Generation
Erstmals gibt es in diesem Jahr einen Future Mobility Park. Dort werden zukunftsweisende kreative und visionäre Verkehrskonzepte vorgestellt. Darunter ist zum Beispiel das visionäre Mobilitätssystem Horizon, ein Beförderungssystem mit nahtloser und dynamischer Verbindung zwischen Boden- und Luftverkehr, das Verspätungen eliminieren soll.
Im Auftrag der „Wirtschaftswoche“ gestalteten drei internationale Designteams neue Logistikkonzepte, attraktive Innenräume und zeitgemäße Ausstattungen für die Bahn der Zukunft – zwei davon sind auf dem Future Mobility Park zu sehen. Ein Entwurf stellt beispielsweise ein ökonomisches Konzept und neue Möglichkeiten vor, wie man mit intelligenten Add-Ons die Aufwertung und Modernisierung von ICE Velaro-Zügen realisieren könnte. Darüber hinaus werden auf dem Future Mobility Park neue Design-Konzepte für den Intercity Express der nächsten Generation präsentiert.
Neu: Special Gauge Display, CityCube Berlin, Career Tours & Co.
Die Freigeländeausstellung ist das Alleinstellungsmerkmal der InnoTrans. Mit einem neuen Special Gauge Display gibt es auf dem Freigelände erstmals eine zusätzliche Präsentationsplattform für Schienenfahrzeuge mit Breit- und Schmalspur. Acht Aussteller, darunter Solaris und Stadler, zeigen dort ihre neuen Fahrzeuge. Mit dem Special Gauge Display bekommt die Branche noch mehr Möglichkeiten, um ihre Schienenfahrzeuge auf der InnoTrans der Weltöffentlichkeit vorzustellen.
CityCube Berlin: Mit der neuen multifunktionalen Messe- und Kongressarena stehen der InnoTrans zwei zusätzliche Ausstellungsebenen mit jeweils 6.000 Quadratmetern zur Verfügung. Damit sind erstmals 40 statt bisher 38 Hallen zur InnoTrans belegt. Schwerpunktthemen im CityCube Berlin sind Verkehrsunternehmen und der Bereich Maintenance. Zu den Ausstellern zählen neben anderen die Deutsche Bahn, die Russische Bahn (RZD) und die East Japan Railway Company.
Mit Studentenrundgängen erweitert die InnoTrans ihren Karriereservice und unterstützt damit aktiv das für die Bahnbranche wichtige Thema Nachwuchs und Karriere. Täglich werden zwei kostenlose Career Tours angeboten, die den Nachwuchs direkt mit den Ausstellern ins Gespräch bringen. Für das Trendthema Travel Catering & Comfort Services gibt es in diesem Jahr eine eigene Route. Damit gelangen die Besucher zielsicher und auf direktem Weg zu den Exponaten rund um die Themen Bahncatering und Reisekomfort.
CEO-Rundgänge auf der InnoTrans
Am Freitag, 26. September 2014, besuchen internationale Top-Manager der Verkehrsbranche bei einem individuell geführten Rundgang über die InnoTrans ihre wichtigsten Zulieferer. Mit diesen Rundgängen ergibt sich für die CEOs die besondere Chance zur persönlichen Kontaktaufnahme auf höchster Ebene mit ihren Partnern und Zulieferern. An den Rundgängen teilnehmen werden die CEOs der Firmen Solaris Bus & Coach, Istanbul Ulasim, Hitachi Europe und SC Softronic.
InnoTrans Convention: Ideendialog auf höchstem Niveau
Ergänzend zur Ausstellung bietet das fachliche Rahmenprogramm der InnoTrans Convention hochkarätige Podiumsdiskussionen zu aktuellen und zukunftsrelevanten Mobilitätsthemen. Beste Voraussetzungen also für den fachlichen Austausch und Ideendialog auf höchstem Niveau. Das Programm besteht in diesem Jahr aus fünf Schwerpunktveranstaltungen. Dies sind das Dialog Forum, der Rail Leaders‘ Summit, das International Tunnel Forum sowie das ÖPNV-Forum und das PTI-Hallenforum.
Genaue Informationen zum fachlichen Rahmenprogramm stehen im Internet bereit: http://www.innotrans.de/Events/Convention/
Eisenbahnfest: Publikumstage am 27. und 28. September 2014
Hightech, Bahnromantik und beste Unterhaltung stehen an den Publikumstagen auf dem Frei- und Gleisgelände der InnoTrans auf dem Programm. Technikbegeisterte können am 27. und 28. September innovative Schienenfahrzeuge bestaunen – von Straßenbahnmodellen über Waggons bis zu megastarken Loks ist alles dabei. Mit deftigen Speisen, Blaskapelle und einem bunten Strauß an Attraktionen steigt unter dem Funkturm ein einzigartiger Event für kleine und große Eisenbahnfans. Auch die historische Dampflok "Emma" schnauft wieder und kutschiert die Kinder über die Gleise. Aktuelle Informationen zu Fahrgastangeboten und Ausbildungsmöglichkeiten runden das Angebot ab.
Über die InnoTrans
Die InnoTrans ist die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik, die alle zwei Jahre in Berlin stattfindet. Die fünf Messesegmente der InnoTrans sind Railway Technology, Railway Infrastructure sowie Public Transport, Interiors und Tunnel Construction. Veranstalter der InnoTrans ist die Messe Berlin. Die zehnte InnoTrans findet vom 23. bis 26. September 2014 statt. Mehr Informationen stehen online unter www.innotrans.de bereit.
Mi
17
Sep
2014
Das Who is Who der globalen Bahnbranche trifft sich auf der Eröffnungsveranstaltung der InnoTrans 2014 in Berlin. Mehr als 1.000 nationale und internationale Spitzenvertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft werden am 23. September 2014 zum Auftakt der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik im Palais am Funkturm erwartet. Neben dem EU-Kommissar für Verkehr Siim Kallas und dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt werden Verkehrsminister sowie hochrangige Manager von Bahnherstellern und Verkehrsunternehmen aus der ganzen Welt an der Veranstaltung teilnehmen.
Die Eröffnungsveranstaltung der InnoTrans 2014 am 23. September macht Berlin zur Hauptstadt der
Bahnwelt
Foto (von der letzten InnoTrans 2012) : Marcel Manhart
Einführende Statements werden Siim Kallas und Alexander Dobrindt geben. "Die Bahn kann das Verkehrsmittel des digitalen Zeitalters werden“, so Bundesminister Alexander Dobrindt. „Es geht in den nächsten Jahren darum, die Bahn weiter zu modernisieren. Was heute alles machbar und auf dem Markt ist, zeigt die Branche auf der InnoTrans.“ An die Impulsvorträge der beiden Politiker schließt das Podiumsgespräch mit dem Titel „Urban & Regional Transport“ direkt an. Damit greift die Eröffnungsveranstaltung ein Topthema der Branche auf, schließlich verlangt die weltweit zunehmende Urbanisierung nach neuen und innovativen Mobilitätslösungen.
An dem Podiumsgespräch nehmen der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn Dr. Rüdiger Grube sowie der CEO der East Japan Railway Company Tetsuro Tomita und Jürgen Fenske, Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen, teil. Als prominente Vertreter der Bahnindustrie beteiligen sich Henri Poupart-Lafarge, Präsident von Alstom Transport, Dr. Lutz Bertling, Präsident von Bombardier Transportation, und Dr. Jochen Eickholt, CEO der Siemens Division Rail Systems, an der hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion.
Über die InnoTrans
Die InnoTrans ist die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik, die alle zwei Jahre in Berlin stattfindet. 126.110 Fachbesucher aus 140 Ländern informierten sich auf der jüngsten Veranstaltung bei 2.515 Unternehmen aus 49 Ländern über die Innovationen der globalen Bahnindustrie. Die fünf Messesegmente der InnoTrans sind Railway Technology, Railway Infrastructure sowie Public Transport, Interiors und Tunnel Construction. Veranstalter der InnoTrans ist die Messe Berlin. Die zehnte InnoTrans findet vom 23. bis 26. September 2014 statt.
Mo
08
Sep
2014
Der erste 6-teilige Doppelstockzug für die Bahngesellschaft Aeroexpress hat am 06. September 2014 pünktlich seine Schiffsreise von Muttenz via Amsterdam in Richtung Ostsee begonnen. Die Züge werden auf den Linien vom Moskauer Stadtzentrum zu den drei Flughäfen eingesetzt. Die ersten vier der insgesamt 25 Züge werden von Stadler Rail in Altenrhein am Bodensee gebaut. Sie müssen auf einem von langer Hand geplanten Transport via Basel (Muttenz), Amsterdam und Sassnitz an der Ostsee ins Stadler Werk nach Minsk gebracht werden. Da die Züge in allen GUS-Staaten grundsätzlich breiter und höher sind als im übrigen Europa, ist ein Transport auf dem Schienenweg ausgeschlossen.
Der erste Aeroexpress Zug verlässt Basel Foto: Stadler Rail
Nur schon die erste Etappe von Altenrhein SG zum Auhafen von Muttenz BL stellte die involvierten Unternehmen vor einige Herausforderungen. So musste in Absprache mit den Behörden und Polizeiorganen aller zu befahrenden Kantone eine Strassenroute gefunden werden, die mit einem derart gross dimensionierten Fahrzeug überhaupt befahren werden kann. Da galt es, sowohl die Höhe zu beachten, beispielsweise wenn das Unterqueren einer Brücke die Durchfahrt verunmöglicht – wie auch die Breite und Länge. Letztere stellen vor allem an Kreuzungen ein Problem dar.
Nach 13 Monaten der Planung konnte der Transport Mitte August in Angriff genommen werden und die sechs Wagen des ersten Zuges erreichten Muttenz rechtzeitig zum geplanten Verladetermin am vergangenen Samstag. Danach konnte der Transport auf einem Rheinschiff Richtung Amsterdam fortgesetzt werden. Ab Amsterdam führt die Reise auf einem Küstenmotorschiff weiter via Nord-/Ostseekanal bis nach Sassnitz. Dort erfolgt der Umschlag auf die Gleisfähre Kaunas, welche mit Breitspurgleisen ausgerüstet ist. Diese bringt den Zug nach Klaipeda in Litauen. Von dort wird der Zug auf der Breitspur-Strecke nach Minsk gezogen, wo im neuen Stadler-Werk die Inbetriebsetzungsarbeiten abgeschlossen werden.
Der Aeroexpress in Basel auf dem Weg nach Amsterdam Foto: Stadler Rail
So
07
Sep
2014
Der alpenquerende Schienenverkehr durch die Schweiz verzeichnete von Januar bis Juni 2014 ein starkes Wachstum und erreichte dadurch mit 67,5 Prozent seinen höchsten Marktanteil seit Einführung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) im Jahr 2001. Im Strassengüterverkehr gingen sowohl die Zahl der Lastwagen wie auch das Transportaufkommen zurück.
Ein Gotthard-Güterzug unterwegs auf der Luino-Linie am Lago Maggiore zwischen San Nazzaro und Gerra
Gambarogno
Foto: Marcel Manhart
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2014 knapp 20 Millionen Tonnen Güter auf Schiene und Strasse über die Alpen transportiert. Das sind 2,9% mehr als im ersten Semester 2013. Die Wachstumsrate im ersten Quartal 2014 (+5,4%) war dabei deutlich höher als jene im zweiten Quartal 2014 (+0,6%).
Schiene und Strasse haben sich unterschiedlich entwickelt: Der alpenquerende Schienenverkehr konnte von Anfang Januar bis Ende Juni 2014 mit 13,4 Millionen Tonnen ein starkes Wachstum verzeichnen (+5,3% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013). Alle Schienensegmente profitierten vom Wachstum, besonders zulegen konnte der Wagenladungsverkehr mit einer Zunahme von 6,2%. Der unbegleitete kombinierte Verkehr stieg um 5,4%.
Der Strassengüterverkehr transportierte im ersten Halbjahr 2014 gegen 6,5 Millionen Tonnen (-1,6%). Die Zahl der alpenquerenden Güterfahrten ging etwas weniger stark zurück, sie sank um 1,3% auf 567'000. Das sind rund 7000 Güterfahrzeuge weniger als im ersten Semester 2013.
Aufgeschlüsselt auf die Alpenübergänge transportierte die Bahn im ersten Halbjahr 5,8% mehr Güter über die Gotthard-Achse als ein Jahr zuvor. Das Wachstum auf der Simplon-Achse betrug 4,5%. Im Strassengüterverkehr ging die Zahl der Fahrten am San Bernardino (-4,8%) und am Grossen St. Bernhard (-3,1%) am stärksten zurück. Neben der nur zögerlichen wirtschaftlichen Erholung in Italien ist für die beobachtete Entwicklung von Bedeutung, dass sich die Anbieter im Schienengüterverkehr mit attraktiven Angeboten trotz des konjunkturell schwierigen Umfelds behaupten konnten. Daneben dürften der schneereiche Winter und die damit verbundenen Strassensperrungen die Entwicklung auf der Strasse mit geprägt haben.
Der Bahnanteil im alpenquerenden Güterverkehr betrug im ersten Halbjahr 2014 67,5 Prozent, dies sind 1,5 Prozentpunkte mehr als im ersten Semester des Vorjahres. Der Bahnanteil erreichte damit den höchsten Marktanteil seit Einführung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA). Der positive Trend des Vorjahres setzte sich so auch im ersten Semester 2014 fort.
Do
28
Aug
2014
Dänemark geht einen bemerkenswerten Weg, um ein eigenes Hochgeschwindigkeitsnetz zu bauen: Finanziert werden die Neubaustrecken einschliesslich Begradigung und Elektrifizierung etlicher weiterer Linien durch Steuereinnahmen aus der Förderung und dem Verkauf von Rohöl. Das schnelle Bahnnetz "Superlyntog" soll bis 2024 in Betrieb gehen.
DSB IC4 - Litra MG in København Hovedbanegård Foto: Marcel Manhart
Dänemarks Regierung hat die Weichen für den Togfonden DK (Zugfonds) gestellt. In den kommenden zehn Jahren sollen im Rahmen der seit 2009 begonnenen "grünen Verkehrspolitik" die fünf grössten Städte Dänemarks mit modernen elektrischen Hochgeschwindigkeitslinien verbunden werden. Für Geschäftsreisende wird damit in ganz Dänemark das Flugzeug uninteressant.
Generell will Dänemark sein Schienennetz unter Fahrdaht bringen. Nach den Problemen mit den in Italien bestellten 83 IC4-Dieselschnelltriebzügen (Foto), von denen heute nach wie vor nur ganze 19 einsatzfähig sind, wurde beschlossen, dem Dieselantrieb ein rotes Signal zu setzen. Elektrische Schnelltriebzüge sind bei den Beschaffungskosten ca. 15 % günstiger als Dieseltriebzüge und sie verbrauchen auch gut 1/3 weniger Energie. Von Vorteil sind auch die wesentlich geringeren Emissionen der elektrischen Züge. Derzeit sind in Dänemark nur die Strecken von Malmö (Schweden) über den Öresund und Kopenhagen nach Frederica und weiter nach Flensburg elektrifiziert, dies mit 25 kW/50 Hz Wechselstrom.
Im Umbau ist zurzeit die Strecke Lunderskov-Esbjerg, sie soll 2015 fertiggestellt sein. Bis 2018 soll die NBS Kopenhagen - Koge - Ringsted und die Linie Koge - Naestved folgen. Ausserdem wird die Zulaufstrecke von Naestved nach Rodby (Fehmarn) zweigleisig ausgebaut und ebenfalls elektrifiziert. Bis 2021 sollen die Strecken Frederica - Vejle - Aarhus - Aalborg, bis 2022 Roskilde - Kalundburg, bis 2024 Aaalborg - Frederikshavn und bis 2026 Veijle -Struer unter Strom stehen.
Ferner beginnt die Dänische Staatsbahn DSB mit der Installation des modernsten Zugleit- und -sicherungssystems ETCS Level 2 und mit einem komplett neuen Signalsystem. Die NBS sollen mit 250 km/h befahren werden. Ist alles fertig, soll gleichzeitig ein integraler Taktfahrplan mit einem stündlichen, teilweise sogar 30-minütigen Sperlyntog-Angebot eingeführt werden.
Am 25. August 2014 hat die DSB das Entscheidungspapier "Fremtidens Tog"
zu den in Dänemark in Zukunft eingesetzten Zügen dem Verkehrsministerium übergeben.
Di
12
Aug
2014
Auch wenn es im Fussball nicht ganz zum Titel reichte: Im Bahnfahren hält die Schweiz weiterhin den Spitzenplatz! Die Kundinnen und Kunden des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz fuhren 2013 durchschnittlich 53-mal mit der Bahn und legten dabei 2307 km zurück. Dies bedeutet den europäischen und den weltweiten Spitzenwert.
Die Schweiz nutzt Ihren öffentlichen Verkehr europameisterlich Foto: Marcel Manhart
Die LITRA hat die jährlich erscheinende Statistik des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC) bezüglich Benutzungshäufigkeit (Fahrten pro Einwohner und Jahr) und Reisedistanz (zurückgelegte Kilometer pro Einwohner und Jahr) ausgewertet.
Nutzung
Die Schweiz nutzt Ihren öffentlichen Verkehr europameisterlich. So waren Herr und Frau Schweizer 2013 durchschnittlich 53mal mit der Eisenbahn unterwegs. In den Top 5 folgen Luxemburg (40 Fahrten), Dänemark (35), Österreich (28) und Grossbritannien wie Deutschland mit je 25 Fahrten. Europäische Schlusslichter bilden Schweden, Estland, Rumänien, Litauen und Griechenland. Dort sind die Einwohner durchschnittlich höchstens 3-mal im Jahr mit der Bahn unterwegs.
Im weltweiten Vergleich muss sich die Schweiz einzig von Japan mit 69 Bahnfahrten pro Einwohner und Jahr übertrumpfen lassen.
Reisedistanz
Vergleicht man die mit der Bahn zurückgelegte Reisedistanz pro Einwohner reicht es der Schweiz wiederum zum Weltmeistertitel: Sie ist mit 2‘307 km pro Einwohner und Jahr Spitze. In der Rangliste folgen Japan (1‘912 km), Frankreich (1‘301 km), Österreich (1‘280 km) und Dänemark (1‘190 km. Am unteren Ende der Rangliste folgen Estland, Griechenland, Litauen und Lettland.
Der Internationale Eisenbahnverband UIC publiziert jährlich Kennzahlen seiner Mitgliederbahnen. In der Schweiz sind die BLS AG, BLS Cargo und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) UIC-Mitglieder.
So
10
Aug
2014
Für den Betrieb des zukünftigen Containerterminals Basel Nord wird SBB Cargo mit Unternehmen aus der Logistik- und Hafenbranche gemeinsam eine Gesellschaft gründen. In der ersten Phase für den Umschlag Schiene/Strasse werden sich die Firmen Hupac SA und Contargo AG beteiligen. Dazu haben die drei Partner eine Absichtserklärung unterzeichnet. Mit dem für später geplanten Schiffsanschluss an den Rheinhafen und dem trimodalen Ausbau sollen weitere Partner dazu stossen können.
Nicolas Perrin, CEO SBB Cargo: „Für SBB Cargo ist es zentral, dass der Rheinhafen optimal an das Schweizer Schienennetz angeschlossen ist.“ Foto: Marcel Manhart
Am Betrieb des zukünftigen internationalen Containerterminal im Norden von Basel werden sich wie geplant Unternehmen aus der Logistik- und Hafenbranche beteiligen. Für die erste, bimodale Ausbauetappe, in der das Terminal vorerst für den Umschlag Strasse/Schiene vorgesehen ist, wird SBB Cargo mit Hupac und Contargo eine gemeinsame Gesellschaft gründen. Die drei Partner haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.
Das Terminal soll in einer späteren Phase mit dem Bau des Schiffsanschlusses (Hafenbecken 3) an die Binnenschifffahrt angeschlossen werden. Mit dieser trimodalen Erweiterung der Anlage für Strasse/Schiene/Schiff ist vorgesehen, weitere Unternehmen aus der Hafenwirtschaft an der Gesellschaft zu beteiligen. Damit soll für das neue Containerterminal wie geplant eine in der Branche gut abgestützte Trägerschaft erreicht werden. Das Containerterminal wird diskriminierungsfrei betrieben werden, d.h. es wird allen interessierten Nutzern für den Umschlag von Containern und anderen Ladungsträgern des kombinierten Verkehrs offenstehen.
Die beiden Firmen Hupac und Contargo betreiben bereits heute in der Region Basel eigene Umschlagsanlagen und bringen jahrzehntelange Erfahrung im Transport und Umschlag von Gütern mit. SBB Cargo ist Marktführerin im Schweizer Güterverkehr und stellt den Weitertransport der Mengen auf der Schiene sicher. Zudem betreibt sie heute eigene Terminalanlagen schweizweit. Sie ist Eigentümerin des Geländes für das zukünftige Containerterminal Basel Nord.
Logistikbranche in Konzeption des Terminals eingebunden
SBB Cargo will das Plangenehmigungsverfahren für das neue Terminal wie geplant im vierten Quartal dieses Jahres starten. Ziel ist, die erste Etappe der Anlage für den Umschlag zwischen Strasse und Schiene bis Ende 2016 in Betrieb zu nehmen. In einer zweiten Phase soll die Anlage mit einem neuen Hafenbecken für den trimodalen Umschlag (Strasse/Schiene/Wasser) ausgebaut und direkt an den Rheinhafen Kleinhüningen angebunden werden.
Vertreter der Logistikbranche wurden im ersten Halbjahr eng in die Planungsarbeiten von SBB Cargo einbezogen. In fünf Arbeitsgruppen wurden Themen zu Schiene, Schiff, Strasse, Container und Markt behandelt. Die Arbeiten werden überdies laufend mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) abgestimmt.
Im Rahmen des im Jahr 2013 unter der Leitung des Bundesamtes für Verkehr durchgeführten Mediationsverfahrens haben sich die Vertreter der Transportbranche und der verladenden Wirtschaft in der Schweiz für das trimodale Containerumschlagsterminal Basel Nord ausgesprochen. Es wird dazu dienen, die weiter ansteigenden Mengen von Containern im Import- und Exportverkehr abzuwickeln.
Mit fast einem Viertel Anteil an der gesamten Güterverkehrsleistung ist SBB Cargo die Marktführerin im schweizerischen Güterverkehr. SBB Cargo transportiert Güter effizient und mit hoher Pünktlichkeit. Der Wagenladungsverkehr ist das Rückgrat des schweizerischen Güterverkehrs und stellt ebenfalls die Schweizer Wirtschaft an die internationale Warenströme sicher. SBB Cargo hat im 2013 mit 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Betriebsertrag von 953 Mio. Franken erwirtschaftet und eine Transportleistung von 12 317 Mio. Nettotonnenkilometern erbracht.
Hupac ist das führende Unternehmen im Kombinierten Verkehr durch die Schweiz und gehört zu den Marktleadern in Europa. Das Netzwerk der Hupac zählt 100 Züge täglich zwischen den grossen europäischen Wirtschaftsräumen bis nach Russland und Fernost. Im Jahr 2013 betrug das Verkehrsvolumen rund 657.000 Strassensendungen. Die Hupac Gruppe beschäftigt 405 Mitarbeiter in 12 Unternehmen mit Standorten in der Schweiz, in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Polen und Russland.
Mit einem Jahrestransportvolumen von 2 Mio. TEU gehört Contargo zu den grossen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem Europäischen Hinterland. Das Unternehmen verfügt in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik über 25 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Japan ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien. Die 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2013 einen Jahresumsatz von 410 Mio. Euro.
Holger Bochow, COO Contargo AG: „Um den Anforderungen unserer Kunden und Märkte langfristig entsprechen zu können, ist ein neues Containerterminal (Basel Nord) unabdingbar, das den Rhein anschliesst und via eine direkte Anbindung den Bahn-Güterverkehrskorridor Rotterdam-Genua verknüpft.“
Do
31
Jul
2014
- Auf dem Außengelände werden drei Fahrzeuge präsentiert:
zwei FLIRTs für Serbien und Deutschland sowie eine Strassenbahn für Weissrussland
- Im „Erlebnisgang“ können Messebesucher ihr eigenes Fahrzeug gestalten
Mit neuen zukunftsweisenden Schienenfahrzeugen wird sich die Stadler Rail Group auf der diesjährigen InnoTrans vom 23. bis 26. September 2014 in Berlin vorstellen. Im Mittelpunkt der abwechslungsreichen Präsentationen am Stand 103 in Halle 2.2 und auf dem Aussengelände stehen die modernen und individuellen Fahrzeugkonzepte, die sich durch technische Innovationen und Umweltfreundlichkeit auszeichnen.
Stadler CEO Peter Spuhler anlässlich einer Präsentation bei der letzten InnoTrans im 2012 Foto: Marcel Manhart
Am Unternehmensstand stellt Stadler erstmals seinen Hochgeschwindigkeitszug im Modell (Maßstab 1:20) vor, der den Zuschlag bei der SBB (Schweiz) für den internationalen Nord-Süd-Verkehr erhalten hat. Ebenfalls in Form eines Modells (Maßstab 1:20) wird der Prototyp für die Berliner U-Bahn gezeigt, mit deren Bau die Stadler Pankow GmbH beauftragt wurde. In weiteren Modellen sind der KISS für Aeroexpress (Russland), der Schlafwagen für Aserbaidschan und der FLIRT für Lodz (Polen) zu sehen. Darüber hinaus stellt sich erstmals die Division Service mit ihren Dienstleistungen und Standorten vor. Sie deckt Instandhaltungen, Reparaturen und Modernisierungen sämtlicher Fahrzeuge ab und stellt einen wachsenden Unternehmensbereich dar.
Neu ist in diesem Jahr zudem ein „Erlebnisgang“. Hier können Messebesucher ihr eigenes Fahrzeug aus den verschiedenen Stadler-Fahrzeugfamilien gestalten. Hinsichtlich farblicher Gestaltung, Länge, Breite etc. können sie an einem Touchscreen ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Auf dem Außengelände der Messe Berlin werden zwei elektrische Niederflurtriebzüge der FLIRT-Familie und eine Niederflur-Tram gezeigt. Die Züge werden in jeweils einstündigen Präsentationen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT3 für Serbien
Die 21 vierteiligen elektrischen Niederflurfahrzeuge vom Typ FLIRT3 sollen in Serbien auf hochfrequentierten Vorort- und Regionalstrecken eingesetzt werden. Auftraggeber ist die nationale Bahngesellschaft Serbiens, Železnice Srbije AG. Der helle, freundliche und stufenlos durchgängig gestaltete Fahrgastraum bietet den Fahrgästen maximalen Komfort. Die Fußbodenhöhe von nur 600 mm an den Türen und elektrische Schiebetritte schaffen optimale Bedingungen zum Ein- und Aussteigen auch für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Der großzügig gestaltete Multifunktionsbereich bietet Raum für Kinderwagen, Grossgepäck, Fahrräder oder Rollstuhlfahrer. Ein behindertenfreundliches WC steht zur Verfügung. Der Zug erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h und bietet 212 Sitzplätze in der zweiten und 12 Sitzplätze in der ersten Klasse sowie 230 Stehplätze. Fahrgastraum und Führerstand sind klimatisiert. Das Fahrzeug ist mit 25kV 50Hz ausgerüstet. Beim ausgestellten FLIRT3 handelt es sich um die neueste Generation des in Europa vielfach bewährten FLIRT-Konzepts.
100 Prozent Niederflur – die Straßenbahn Metelica für Minsk
Die Straßenbahn Metelica ist die jüngste Innovation der JSC Stadler Minsk Familie. Dank seiner einfachen Ausstattung und besonders robusten Konstruktion kann das Fahrzeug auch unter extremen klimatischen Bedingungen eingesetzt werden. Die dreiteilige Niederflur-Straßenbahn bietet eine hohe Fahrgastkapazität und ist sowohl in der Stadt als auch auf Regionallinien einsetzbar. Die Fahrzeuge sind mit einem visuellen und akustischen Fahrgastinformationssystem sowie Videoüberwachung ausgestattet. Die durchgängig als Niederflurfahrzeug gebaute Straßenbahn bietet Plätze für Rollstuhlfahrer und manuell ausklappbare Rollstuhlrampen im Einstiegsbereich. Der Innenraum ist hell und freundlich ausgelegt und kann individuellen Kundenwünschen angepasst werden.
Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT3 für die DB Regio AG
Auf den Regionalbahnstrecken in Rheinland-Pfalz werden ab Dezember 2014 insgesamt 28 fünfteilige elektrische Triebzüge vom Typ FLIRT3 fahren, die von der DB Regio AG bei Stadler bestellt wurden. Die für die DB Regio gebauten Fahrzeuge werden in den Vis-à-vis-Sitzbereichen mit großen Tischen ausgestattet. Der helle und freundliche Fahrgastbereich bietet dem Betreiber individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Fahrgastbereiche und Fahrerraum sind klimatisiert. Das behindertengerechte WC ist auch für Elektrorollstühle geeignet. Die Zweirichtungsfahrzeuge verfügen über zwei übereinander angeordnete elektrische Schiebetritte zum barrierefreien Ein- und Ausstieg. Jedes Fahrzeug bietet 249 Sitzplätze in der zweiten und 21 Sitzplätze in der ersten Klasse sowie 280 Stehplätze. Der FLIRT verfügt über eine hohe Antriebsleistung und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 160 km/h.
Sa
19
Jul
2014
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hilft auch Reisenden im Fernbusverkehr dabei, ihre gesetzlich verankerten Fahrgastrechte durchzusetzen.
Fernbusse am ZOB Hamburg Foto: Marcel Manhart
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hilft auch Reisenden im Fernbusverkehr dabei, ihre gesetzlich verankerten Fahrgastrechte durchzusetzen. Dies betrifft insbesondere Fahrgäste, die mit dem Fernbus reisen. Sie haben beispielsweise Rechte auf Information, Verpflegung und ggf. Ersatzbeförderung oder Fahrpreiserstattung, wenn der Bus mit grosser Verspätung abfährt, überbucht ist oder ganz ausfällt. Fahrgäste müssen ausserdem spätestens bei der Abfahrt über Ihre Fahrgastrechte informiert werden; diese Informationen müssen auch die Kontaktdaten des EBA umfassen.
Die Bonner Behörde hat stichprobenweise in den Unternehmen und vor Ort an Busbahnhöfen sowie in Bussen überprüft, ob die Fahrgastrechte bekannt sind und eingehalten werden; dies war nicht überall der Fall. „Das EBA hat die betroffenen Unternehmen angeschrieben und wird die Sache im Auge behalten“, kündigte Stefan Dernbach, Leiter der zuständigen Stelle im EBA, an.
Die Nationale Durchsetzungsstelle für Fahrgastrechte beim EBA ist seit einem Jahr auch für die Fahrgastrechte im Kraftomnibusverkehr im Einsatz; sie bearbeitet nicht nur Beschwerden, sondern ist auch vorbeugend tätig.
Zu erreichen ist die Nationale Durchsetzungsstelle Fahrgastrechte unter
Eisenbahn-Bundesamt, Heinemannstrasse 6, D-53175 Bonn, und im Internet www.eba.bund.de/fahrgastrechte
ZOB Hamburg Foto: Marcel Manhart
Mi
18
Jun
2014
Stadler Rail hat den letzten von 38 FLIRT erfolgreich an den estnischen Bahnbetreiber Elron geliefert. Die beiden Unternehmen hatten die Liefer- und Leasingverträge im Jahr 2010 unterzeichnet und schlossen das Projekt nun erfolgreich mit einer um 240 Zugtage 1) vorgezogenen Lieferung ab. Stadler und Elron konnten das Projekt fristgerecht abwickeln. Mit dieser Investition hat Elron seine gesamte Reisezugflotte erneuert. Die höhere Servicequalität hat bereits zu einem Anstieg der Fahrgastzahlen um 45 % geführt.
1) Kumulierte Gesamtzahl von Tagen, um die sich die Lieferfrist für die gesamte Flotte von 38 Zügen verringert.
Eesti Liinirongid AS (Elron) Diesel-FLIRT, Estland Foto: Stadler Rail
Elron (damals noch Elektriraudtee) veröffentlichte 2009 eine Ausschreibung für den Kauf von 18 elektrischen (EMU) und 20 Dieselzügen (DMU). Stadler gewann die Ausschreibung und die Verträge wurden im August 2010 unterzeichnet. Elron bestellte insgesamt 12 dreiteilige und 6 vierteilige EMUs sowie 6 zweiteilige, 8 dreiteilige und 6 vierteilige DMUs – dies ist die grösste Reisezugflotte, die seit der estnischen Unabhängigkeit geordert wurde.
Betriebserfahrungen
Der erste elektrische Zug nahm im Juli 2013, der erste Dieselzug im Januar 2014 den Betrieb auf. Die von Elron getätigte Anschaffung bedeutet eine Runderneuerung der gesamten Zugflotte, deren Durchschnittsalter nun beinahe null Jahre beträgt. Mittlerweile haben die neuen Züge eine Gesamtstrecke von 1,2 Mio. Kilometern auf dem estnischen Schienennetz zurückgelegt. Mit einer Verfügbarkeit von konstanten 99,5 % haben sich die Züge als äusserst zuverlässig erwiesen. Die hohe Qualität des neuen Angebots wird belegt durch den stetigen Anstieg der Fahrgastzahlen. Elron verzeichnet ein Plus von 60 % auf den elektrischen Strecken und von 15 % auf den Dieselstrecken, insgesamt also eine Steigerung um 50 %.
Für den Bahnbetreiber bedeutet das deutlich höhere Gewinnmargen, nicht nur durch den Anstieg der Passagierzahlen, sondern auch durch sinkende Betriebskosten. Aufgrund des geringeren Gewichts der Züge zahlt das Unternehmen weniger Gebühren für den Zugang zum Schienennetz. Durch effiziente Energienutzung lassen sich mit den Dieselzügen Kraftstoffeinsparungen von ca. 30 % realisieren, während die elektrischen Züge durch die Rückspeisung von Bremsenergie in das Stromnetz ebenfalls überaus wirtschaftlich arbeiten. Dank dieser Einsparungen konnte Elron die Häufigkeit der Fahrten auf dem Schienennetz ohne zusätzlichen Kostenaufwand um 56 % steigern.
Über den FLIRT
Mit einer Wagenbreite von 3500 mm gehören die für Elron konstruierten Elektro- und Dieselzüge des Typs FLIRT zu den breitesten Reisezügen in der Europäischen Union. Die DMUs für Elron sind die ersten Diesel-FLIRTs von Stadler und gehören zu den ersten Dieselzügen in Europa, die mit Superkondensatoren für schnelle Beschleunigung und geringen Energieverbrauch ausgestattet sind. Die Breitspurfahrzeuge (1520 mm) wurden eigens für die rauen Wetterbedingungen in Estland konzipiert – hier konnte Stadler auf seine Erfahrungen aus ähnlichen Projekten in Finnland und Norwegen zurückgreifen. Die Aluminium-Leichtbauweise und die hohe Energieeffizienz der Züge tragen zu einer Senkung der Betriebskosten bei.
Die elektrischen Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und eine Beschleunigung von 1,2 m/s – eine bemerkenswerte Leistung für diesen Zugtyp. Auch die Dieselzüge glänzen mit einer raschen Beschleunigung von 0,85 m/s und einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Damit können Zeitverluste zwischen den einzelnen Haltestellen leicht aufgeholt werden. Das moderne und ergonomische Design des Führerstands leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Zugführer. Auch die Fahrgäste freuen sich über das Plus an Komfort – zur Standardausstattung der Züge gehören ein modernes Informationssystem, Klimaanlage, kostenloses 4G-WLAN, Computertische, Steckdosen zum Aufladen von Notebooks oder Mobiltelefonen, Videoüberwachung sowie Mehrzweckbereiche zur Beförderung von Rollstühlen, Kinderwagen oder Fahrrädern. Die breiten Türen auf beiden Seiten des Zugs ermöglichen einen schnellen und bequemen Ein- und Ausstieg.
Sa
14
Jun
2014
Ab sofort stehen dem Personen- und Güterverkehr über Frankfurt (Oder) nach Polen wieder zwei Gleise zur Verfügung. Alle neun Bahnbrücken über die Dresdner Straße in Frankfurt (Oder) sind wieder neu, es wurden rund 60 Millionen Euro investiert.
Auch der Berlin-Warschau-Express verkehrt über diese Strecke Foto: Marcel Manhart
Seit dem 9. Juni 2014 stehen dem Personen- und Güterverkehr über Frankfurt (Oder) nach Polen wieder zwei Gleise zur Verfügung. Im Bauabschnitt von Bahnhof Frankfurt (Oder) Personenbahnhof bis Bahnhof Oderbrücke wurden die Bahnbrücken über die Dresdner Straße und über die Güldendorfer Straße, das Kreuzungsbauwerk Reppen und die Streckenabschnitte zwischen den Bauwerken erneuert sowie zwei Lärmschutzwände errichtet. Insgesamt wurden rund 60 Millionen Euro investiert. Mit Abschluss der Bauarbeiten in diesem Bauabschnitt ist ein wichtiges Zwischenziel beim Ausbau der internationalen Strecke Berlin–Frankfurt (Oder)–Grenze D/PL erreicht.
Die Bahnbrücke über die Dresdner Straße, die aus neun einzelnen Überbauten besteht und insgesamt 16 Gleise trägt, kann seit Pfingstmontag um 4 Uhr wieder uneingeschränkt benutzt werden. In den Brückenneubau wurden rund 22 Millionen Euro investiert.
Daten und Fakten zur Bahnbrücke Dresdner Straße:
Fr
13
Jun
2014
Der Auftragseingang von Stadler Rail lag 2013 mit CHF 2,6 Mrd. nach dem Einbruch 2012 (CHF 0,7 Mrd.) zwar wieder auf dem Niveau früherer Jahre. Allerdings konnte damit die im Vorjahr entstandene Lücke noch nicht vollständig gefüllt werden. Dadurch ist die Auslastung der Schweizer Werke ab Mitte 2015 noch ungenügend. Wegen der EU-Schuldenkrise und der Währungsverwerfungen peilt Stadler neue Märkte und neue Segmente an. Erste Erfolge konnten erzielt werden. In Zentral- und Osteuropa konnte eine ganze Reihe von wichtigen Aufträgen gewonnen werden.
Zuversichtliche Gesichter an der Jahrespressekonferenz 2014 bei der Stadler Führung: Peter Spuhler, CEO Stadler Rail Group und Hansruedi Geel, CFO Stadler Rail Group Foto: Marcel Manhart
Der SBB-Auftrag für die NEAT-Züge (Volumen CHF 980 Mio.), der derzeit durch Einsprachen von Mitbewerbern blockiert ist, würde mittelfristig dazu beitragen, die Auslastung zu verbessern. Dank des hohen Auftragsbestandes aus den Jahren 2008 – 2010 lag der Umsatz 2013 bei CHF 2,5 Mrd..
Auf die Eurokrise reagierte Stadler