Aktuelles in Kürze

Design der neuen Fahrzeuge für S-Bahn München vorgestellt (Do, 26 Sep 2024)
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ÖBB Cityjet KISS auf der InnoTrans in Berlin (Wed, 25 Sep 2024)
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Drei Zugstaufen in Chur: SBB, RhB und Graubünden stärken Partnerschaft (Fri, 09 Aug 2024)
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Stadler auf der InnoTrans 2024 in Berlin: Innovative Lösungen für Bahnverkehr der Zukunft (Mon, 05 Aug 2024)
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ÖBB machen wichtige internationale Verbindung zwischen der Schweiz und Österreich zukunftsfit (Tue, 30 Jul 2024)
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BLS macht Autozüge fit für die nächsten 20 Jahre (Wed, 24 Jul 2024)
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Vollständige Wiederinbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels am 2. September 2024 - Giruno fährt nach Deutschland (Thu, 27 Jun 2024)
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Bahnstrecke Goldach - St. Fiden wieder einspurig befahrbar (Mon, 10 Jun 2024)
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Rhätische Bahn: Der neue Albulatunnel ist offiziell eröffnet (Sun, 09 Jun 2024)
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Bahnstrecke St. Fiden - Goldach ab 10. Juni 2024 wieder offen (Thu, 06 Jun 2024)
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Auch in Berlin ist die DB und die BVG auf die Fussball-EM gerüstet (Tue, 04 Jun 2024)
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SBB und Stadler stärken die Verbindungen nach Frankreich mit 33 zusätzlichen FLIRT Evo (Fri, 24 May 2024)
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Markante Angebotssteigerung im ÖV in der Ostschweiz ab Dezember 2024 (Thu, 23 May 2024)
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Bahnstrecke St. Gallen St. Fiden – Goldach nach Hangrutsch bis 10. Juni unterbrochen (Mon, 20 May 2024)
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Ostschweiz: Ausbau Nachtnetz per Dezember 2024 (Sat, 18 May 2024)
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Bodensee Ticket gilt jetzt auch bis Aadorf und im Thurgau (Fri, 10 May 2024)
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Umfangreiche Bauarbeiten auf der Simplon-Achse zwischen Domodossola und Mailand (Thu, 02 May 2024)
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Rhätische Bahn trägt den Anliegen der Regionen Rechnung (Fri, 23 Feb 2024)
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Rheinbrücke Koblenz: Bahnersatz von SBB und DB voraussichtlich bis Juni 2025 (Wed, 09 Oct 2024)
Die Asbestsanierung an der Rheinbrücke Koblenz ist komplexer als erwartet. Das Ausmass der Asbestbelastung erfordert den Einsatz einer zusätzlichen Spezialfirma ab Herbst 2024. Ziel ist es, den Korrosionsschutz vor dem Winter abzuschliessen. Der Bahnersatzverkehr bleibt voraussichtlich bis Juni 2025 bestehen. In den vergangenen Monaten wurden umfangreiche Tests durchgeführt, um den Asbest auf dem 130 Meter […] Der Artikel Rheinbrücke Koblenz: Bahnersatz von SBB und DB voraussichtlich bis Juni 2025 erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Modellbahn-Neuheiten 2024 im Überblick – NEU: ACME … (Wed, 09 Oct 2024)
Hier werden laufend veröffentlichte Modellbahn-Neuheiten 2024 aufgelistet. Die Spielwarenmesse 2024 findet vom 30. Januar - 3. Februar statt. Der Artikel Modellbahn-Neuheiten 2024 im Überblick – NEU: ACME … erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Vision Bahn 2050+: Kanton Freiburg skizziert Bahnangebot der Zukunft (Wed, 09 Oct 2024)
Der Kanton Freiburg legt seine Vision für die Bahn im Jahr 2050 und in den Jahren danach vor. Diese basiert auf den klimapolitischen ... Der Artikel Vision Bahn 2050+: Kanton Freiburg skizziert Bahnangebot der Zukunft erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Zentralbahn: Aufräumarbeiten in Brienz (Wed, 09 Oct 2024)
Die Zentralbahn wurde am 12. August 2024 durch das Unwetter in Brienz stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Aufräumarbeiten schreiten ... Der Artikel Zentralbahn: Aufräumarbeiten in Brienz erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Goms/Münster: Arbeitsunfall fordert ein Todesopfer (Wed, 09 Oct 2024)
Am 8. Oktober 2024 ereignete sich auf einer Baustelle in Münster ein Arbeitsunfall. Ein Bauarbeiter kam dabei ums Leben. Der Artikel Goms/Münster: Arbeitsunfall fordert ein Todesopfer erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Archiv ausgesuchte Meldungen November 2015





Mo

30

Nov

2015

Wien Hauptbahnhof: Vollinbetriebnahme nach sechs Jahren Bauzeit

Die finalen Handgriffe werden getätigt, die letzten Schrauben gedreht: Der Wiener Hauptbahnhof befindet sich auf der Zielgerade zur Vollinbetriebnahme. Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 dürfen sich Kunden über kürzere Fahrzeiten, mehr Verbindungen, bequemes Umsteigen am gleichen Bahnsteig in ansprechender Architektur des Wiener Hauptbahnhofes inklusive BahnhofsCity freuen. Die ÖBB haben rund 1 Mrd. Euro in den Wiener Hauptbahnhof investiert, er ist pünktlich und ohne Kostenüberschreitung fertig gebaut worden.

Judith Engel, Franz Bauer und Alois Stöger beim letzten Handgriff            Foto: ÖBB / Scheiblecker

 

 

Alois Stöger, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie: „Der Wiener Hauptbahnhof hat sich bereits in seinem ersten Jahr zu einer der wichtigsten Mobilitätsdrehscheiben Österreichs entwickelt, obwohl er noch nicht ganz fertig war. Die letzten Handgriffe passieren jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt. Durch den kommenden Fahrplanwechsel und dem Übergang zum Taktfahrplan laufen hier in Zukunft noch mehr Züge im Regional- und Fernverkehr zusammen und machen den Hauptbahnhof zu dem Knotenpunkt der er sein soll. Damit schaffen wir die besten Verbindungen für die Menschen und stellen sicher, dass Österreich weiterhin Bahnland Nummer 1 in der EU bleibt.“

 

Franz Bauer, Vorstandsdirektor ÖBB-Infrastruktur AG: „Mit der Vollinbetriebnahme drehen wir den Schlüssel im Schloss, völlig neue Mobilität entsteht. Der Wiener Hauptbahnhof ist ein regionaler, nationaler und internationaler Verkehrsknoten, er weckt das volle Potential der bisherigen Ausbaumaßnahmen entlang der Weststrecke. Bahnfahrer kommen nun schneller ans Ziel, sparen noch mehr Zeit und sind besonders umweltfreundlich unterwegs“.

 

Judith Engel, Projektleiterin Hauptbahnhof ÖBB-Infrastruktur AG:  Wir haben den Bahnhof im vorgesehenen Zeitrahmen und ohne Kostenüberschreitung gebaut. Heute beenden wir symbolisch die Umsetzung eines Projektes, das aus Kundensicht mit dem Abriss des alten Südbahnhofs im Dezember 2009 begonnen hat.“

 

 

Rückblick und Ausblick: Hauptbahnhof Wien

 

Bereits im Oktober 2014 öffnete die BahnhofCity am Wiener Hauptbahnhof, zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 wurden zusätzlich zur Teilinbetriebnahme für den Nah- und Regionalverkehr auch die ersten Fernverkehrszüge am Wiener Hauptbahnhof geführt. Jetzt, ein Jahr später, am 13. Dezember 2015, werden die ÖBB ihren gesamten Fernverkehr von und nach Wien über das neue Bahnhofsystem Wien Meidling/Wien Hauptbahnhof führen. Alle Züge werden in Wien Meidling und Wien Hauptbahnhof halten. Die Bahn rückt ins Zentrum der Stadt Bahnfahrer werden auf vielen Strecken schneller am Ziel sein als Autofahrer. Mit dem Wiener Hauptbahnhof sparen Kunden Fahrzeit ein, er verkürzt die Wege der Menschen in der Ostregion pro Jahr um 3,05 Millionen Fahrgaststunden.

 

Mit Dezember 2015 werden die Gleisanlagen an der Ostseite des Hauptbahnhofs plangemäß fertig gebaut, ab diesem Zeitpunkt wird der Bahnhof seine volle Funktion als nationale und internationale Verkehrsdrehscheibe aufnehmen.

 

Derzeit ist die Gleisanlage östlich der Bahnsteige des Hauptbahnhofes provisorisch mit den Streckengleisen den weiterführenden Gleisen der Ostbahn verbunden. Der letzte Abschnitt des Projekts Wien Hauptbahnhof (der Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Gudrunstraße) nimmt mit Fahrplanwechsel den Betrieb auf und schließt an die bestehenden Gleise in etwa auf Höhe der Gudrunstraße an. Die endgültige Anbindung und damit die Herstellung der vollen Kapazitäten erfolgt in den letzten Tagen vor der Vollinbetriebnahme, um die Beeinträchtigungen im Bahnverkehr zu kurz wie möglich zu halten. Es wird der Gleisbereich entlang der Arsenalstraße mit den weiterführenden Streckengleisen verbunden. Dafür werden zunächst die derzeit noch befahrenen provisorischen Weichen- und Gleisverbindungen entfernt und für die einzelnen Gleise der Lückenschluss mit den weiterführenden Streckengleisen hergestellt. Die Anlagen der Oberleitung und Sicherungstechnik werden ebenfalls Gleis für Gleis fertiggestellt. Der Bahnverkehr muss während der Bauzeit aufrechterhalten werden, es kann daher nur ein Gleis nach dem anderen bearbeitet werden.

 

Die Arbeiten erfolgen in Tag- und Nachschichten, um die Gesamt-Bauzeit möglichst kurz zu halten. Mit Fahrplanwechsel nimmt auch ein ca 1,5km langer Tunnelabschnitt entlang der Arsenalstraße den Betrieb auf. Er ermöglicht – analog zum Überwerfungsbauwerk zwischen Bahnhof Meidling und Bahnhof Wien Hauptbahnhof) den Richtungsbetrieb am Hauptbahnhof. Damit kann ein kurzes Umsteigen direkt am Bahnsteig angeboten werden, da 2 Züge aus einer Richtung auf einem Bahnsteig zeitgleich einfahren können.

 

 

Dezember 2015: Gesamter ÖBB Fernverkehr am Wiener Hauptbahnhof

 

Die ÖBB werden ihren gesamten Fernverkehr ab/bis Wien über das Bahnhofsystem Wien Hauptbahnhof / Wien Meidling führen.Die beiden Bahnhöfe arbeiten betrieblich als zusammenhängende, Einheit, die Züge halten an beiden Stationen. Durch die gute Anbindung an den öffentlichen Schnellverkehr sind alle Haltestellen der U-Bahn und Schnellbahn in Wien in weniger als 30 Minuten erreichbar. Durch dieses neue Fahrplankonzept mit vielen neuen Verbindungen werden die Menschen in der Ostregion durchschnittlich um 3,05 Millionen Stunden kürzer unterwegs sein. [1]

 

Mit diesem Schritt überwinden die ÖBB ein Erbe der Monarchie: Die drei Kopfbahnhöfe in Wien, haben einen zeitgemäßen, modernen Bahnbetrieb im Herzen Europas erschwert.Wien Hauptbahnhof ist als moderner Durchgangsbahnhof konzipiert, der die Verkehrswege nach Norden, Süden, Osten und Westen bündelt und eine leistungsstarke Drehscheibe mit großem Kundennutzen und Benützungskomfort darstellt. Die große Stärke des Bahnhofs entsteht gerade durch die Verbindungen, die neu geschaffen werden und durch die Vernetzung Fernverkehrszug zu Fernverkehrszug, und auch von Nahverkehrszügen als Zubringer zum Fernverkehrszug. Natürlich werden auch weiterhin Züge am Wiener Hauptbahnhof beginnen oder auch enden.

 

Der Wiener Hauptbahnhof wird ab der Vollinbetriebnahme im Dezember 2015 zusätzlich die Funktion als Taktknoten übernehmen. Fernverkehrszüge werden dann zur vollen und halben Stunde mit Anschlüssen zwischen den Achsen West-Ost und Nord-Süd sowie zum/vom Flughafen Wien fahren. Für die Fahrgäste bedeutet das bessere Verbindungen, kürzere Umsteigezeiten und damit mehr Reisekomfort und Lebensqualität.

 

 

Mehr Effizienz im Bahnbetrieb

 

Auch für die ÖBB selbst hat der Wiener Hauptbahnhof positive Effekte. Die bisherigen drei Kopfbahnhöfe Wien Westbahnhof, Wien Südbahnhof und Wien Südbahnhof (Ost) haben das Mobilitätsbedürfnis der Menschen nur teilweise abgedeckt. Das Verkehrsmittel Bahn konnte viele Wege nicht kundengerecht – oder nur mit überlangen Fahrzeiten - anbieten. Durch die räumliche Trennung mussten im Raum Wien drei vollwertige Produktions- und Technikstandorte betrieben werden – in Zukunft werden diese Arbeiten von den Technischen Services der ÖBB am Matzleinsdorfer Platz erledigt. Größere Arbeiten werden nach wie vor im Werk in Wien –Simmering erledigt, das vom Hauptbahnhof aus sehr schnell erreichbar ist. Lange Überstellfahrten für den Fernverkehr wie etwa von Wien Westbahnhof durch das gesamte Stadtgebiet entfallen in Zukunft. Wien Hauptbahnhof ist der leistungsfähigste Bahnhof Österreichs: Aufgrund seiner Konzeption als Durchgangsbahnhof werden auf weniger Gleisen als am ehemaligen Südbahnhof viel mehr Züge fahren und deutlich mehr Menschen unterwegs sein.

 

 

Stadtentwicklungsgebiet Wien Hauptbahnhof

 

Vom Produktivitätszuwachs, der mit der Gesamtanlage Wien Hauptbahnhof erzielt wird, profitiert die gesamte Stadt: Statt früher 109 Hektar zu belegen, benötigt die neue Bahnverkehrsfläche nur noch rund 50 Hektar, also weniger als 50 Prozent der ursprünglichen Fläche. Die anderen 59 Hektar kommen der Stadt und den Menschen, die in ihr wohnen zugute. Auf dem Areal werden 550.000m² Bürofläche, 20.000 Arbeitsplätze, 5.000 Wohneinheiten für rund 13.000 Menschen errichtet. Dazu gibt es auch den Bildungscampus Sonnwendviertel, die ersten Mieter sind bereits in Wohnungen entlang der Sonnwendgasse eingezogen.

 

 

[1] Quelle: Studie: ÖIR Österr. Institut für Raumplanung, Verkehrsmodell Wien-Ostregion, 2

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So

29

Nov

2015

Wien: Manner–Christkindl-Sonderzug

Wie jedes Jahr im Advent ist auch heuer in Wien wieder der Manner–Christkindl-Sonderzug am Ring und Kai unterwegs. Die historische Manner–Tramway  fährt vom Karlsplatz über den äusseren Ring und Kai gegen den Uhrzeigersinn über Schwedenplatz - Schottentor - Universität - Burgtheater - Rathaus - Dr. Karl-Renner-Ring - Volkstheater  zurück zum Karlsplatz.

Der Manner-Christkindl-Sonderzug am Karlsplatz                                                 Foto: Marcel Manhart

 

 

Wie jedes Jahr ist auch heuer an den Adventwochenenden die historische Manner–Tramway am Ring und Kai unterwegs:


- Samstag, 28. November 2015

- Sonntag,  29. November 2015

- Samstag,  5. Dezember 2015

- Sonntag,   6. Dezember 2015

- zusätzlich auch zu Maria Empfängnis am Dienstag, 8. Dezember 2015

- Samstag, 12.Dezember 2015

- Sonntag,  13. Dezember 2015

- Samstag, 19.Dezember 2015

- Sonntag,  20. Dezember 2015


jeweils ab Karlsplatz um 14:20, 15:10, 16:00, 16:50 und 17:40 Uhr,

 

Der Manner–Christkindl-Sonderzug fährt vom Karlsplatz vor dem Otto-Wagner Stadtbahn-Pavillon (Nähe Adventmarkt vor der Karlskirche) – Haltestelle „Karlsplatz“ der Linien U1, U2, U4, Tram-Linien 1, 62, Badner Bahn & Autobuslinie 4A – über den äußeren Ring und Kai gegen den Uhrzeigersinn über Schwedenplatz U1–U4, Schottentor-Universität U2, Burgtheater-Rathaus (Christkindlmarkt am Rathausplatz), Dr. Karl-Renner-Ring-Volkstheater (Adventmarkt beim MQ) U3, zurück zum Karlsplatz.

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Sa

28

Nov

2015

WESTbahn erweitert Angebot und beschleunigt ihre Fahrten im Jahr 2016

Bis zur Lieferung der zehn neuen WESTbahn-Züge im Jahr 2017 möchte die WESTbahn ihren Kunden zusätzliche Verbindungen anbieten. Aus diesem Grund verdichtet die WESTbahn zu den Verkehrs-Spitzenzeiten ihr Angebot an Wochenenden (Freitag - Sonntag) zwischen Wien Westbahnhof und Linz Hauptbahnhof. Seit 16. Oktober 2015 und bis 20. Dezember 2015 wird für dieses Zusatzangebot testweise auch ein angemieteter Zug für die WESTbahn über die Schienen rollen. Damit reagiert die WESTbahn auf die Nachfragesteigerung.

Formel 5 Zug der WESTbahn am Wiener Westbahnhof                                      Foto: Marcel Manhart

 

 

Bereits seit 2. Oktober 2015 hat  die WESTbahn zu stark frequentierten Zeiten ihr Angebot mit zusätzlichen Verbindungen zwischen Wien Westbahnhof und Linz Hauptbahnhof erweitert. So wird die Kapazität an Freitagen mit fünf, an Samstagen mit vier und an Sonn- und Feiertagen mit drei zusätzlichen Zugfahrten verstärkt. Dies entspricht einer Anzahl von 4000 zusätzlichen Sitzplätzen von Wien nach Linz und 2500 von Linz nach Wien am Wochenende.

 

Da die heutigen WESTbahn-Garnituren für ein noch darüber hinaus erweitertes Fahrplanangebot nicht ausreichen, wird von 16. Oktober 2015 bis 20. Dezember 2015 ein weiteres Zusatzangebot geschaffen. Die WESTbahn hat einen Zug mit klassischen Einzelwagen und einer Lok angemietet. Unter dem Branding „Formel 5“ verkehrt der Zug zwischen Wien und Linz.  Die Betreuung der Kunden erfolgt wie gewohnt durch WESTstewards im Zug. Da es sich um eine temporäre Verstärkungsmassnahme im Herbst und vor Weihnachten handelt, hat der Zug nicht die gewohnte WESTbahn-Ausstattung, wie zum Beispiel WLAN, Lederbestuhlung, barrierefreien Einstieg oder Raucherlounge. Im Vordergrund steht mehr Kapazität (+1000 Plätze von Wien nach Linz und +1000 Plätze von Linz nach Wien retour) und eine weitere Alternative für Kunden zu schaffen, die sparsam bis nach Linz reisen wollen.

 

Dafür wird das einfachere Ausstattungsniveau mit einem noch attraktiveren Preis ausgeglichen. Wie der Name „Formel 5“ schon sagt, zahlt der Kunde für jeden Halteabschnitt Wien - St. Pölten - Amstetten - Linz 5 Euro. Von Wien nach St. Pölten kostet ein Ticket 5 Euro, von Wien nach Amstetten 10 Euro und von Wien nach Linz 15 Euro.

 

Im neuen Fahrplan 2016 geht es für die WESTbahn-Kunden zügiger voran. Zu den wesentlichen Änderungen zählen die Fahrzeitverkürzungen nach Salzburg (um 4 Minuten, Neu: 2h 26min) und nach Linz (um 2 Minuten, Neu: 1h 17min).

 

Das Highlight: Mit einer Fahrzeit von 2h 10min von Salzburg nach Wien bietet die WESTbahn im kommenden Fahrplan die schnellste[1]  Verbindung morgens auf dieser Strecke an. Besonders attraktiv ist diese Strecke für Business-Kunden! Der WESTbahn-Zug fährt in Salzburg um 07:00 Uhr ab und erreicht Wien Hütteldorf um 09:10 Uhr. Dabei bedient er unterwegs nur einen Halt in Linz Hauptbahnhof.

 

[1] Bezieht sich auf den aktuellen Stand (21.09.2015).tir

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Fr

27

Nov

2015

Aus bahnONLINE wurde Bahnonline.ch -  inklusive neuer Webseite

Seit 15. November 2015 ist die neue "Bahnonline.ch" - Webseite online. Das Portal wurde neu gegliedert und passt sich nun automatisch dem verwendeten Anzeigegerät (Desktop oder Mobil) an. Die alte Webseite wird übrigens nicht einfach gelöscht: Sie wird weiterhin als Archiv mit allen bisher publizierten Artikeln erhalten bleiben.

Die neue Bahnonline.ch Webseite                                                                                         Bahnonline.ch

 

 

"Nach längerer Vorbereitungszeit und viel Arbeit in den letzten Wochen ist seit dem 15. November 2015 die neue Bahnonline.ch-Webseite online", wie Sandro Hartmeier, Chefredaktor & Inhaber der Seite schreibt.


- Das Portal wurde neu gegliedert und passt sich nun automatisch

  dem verwendeten Anzeigegerät (Desktop oder Mobil) an.

 

- Der Bahnkalender ist nicht mehr auf Google ausgelagert,

  sondern komplett in die Seite integriert worden.

 

- Die alte Webseite wird als Archiv mit allen bisher publizierten Artikeln erhalten bleiben.

 

In den nächsten Tagen werden noch kleinere Anpassungen vorgenommen und eventuell auftretende Fehler korrigiert. Sollten Sie einen Fehler feststellen, können Sie diesen gerne direkt über das Kontaktformular der Seite  melden.

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Do

26

Nov

2015

Berlin: 25 Jahre Sightseeing mit der BVG-Linie 100

Berlins berühmteste Buslinie feiert heute sein 25-jähriges Jubiläum. Am 26. November 1990 um 7 Uhr rollte der erste 100-er durch Berlin. Der damalige Regierende Bürgermeister Walter Momper und der für den Ostteil der Stadt zuständige Oberbürgermeister Tino Schwierzina schickten den ersten Doppeldecker am Hardenbergplatz auf die Reise.

Ein "100-er" am Bahnhof Zoologischer Garten                                             Foto:  Marcel Manhart



Am 26. November 1990  rollte der erste 100-er durch Berlin. 25 Jahre später ist die Linie 100 längst zu einer festen Institution geworden. Für die Berlinerinnen und Berliner ebenso wie für die stetig wachsende Zahl der Gäste aus dem In- und Ausland. Der 100er fehlt in keinem Berlin-Reiseführer, Millionen Touristen haben seit der ersten Fahrt die Chance genutzt, mit einem BVG-Ticket die preisgünstige Stadtrundfahrt entlang vieler Sehenswürdigkeiten zu erleben. Ca. 15.000 Fahrgäste sind täglich auf der Linie zwischen Alexanderplatz und Bahnhof Zoologischer Garten unterwegs.

 

Die BVG dankt vor allem den zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, die seit der ersten Fahrt im Jahr 1990 im 100er hinter dem Steuer gesessen haben. Mit Berliner Herz und Schnauze, mit Geduld und Gelassenheit, mit Charme und Humor haben vor allem sie die Erfolgsgeschichte der Buslinie 100 geschrieben.

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Mi

25

Nov

2015

Wiederaufnahme Railjet-Zugverkehr von Wien nach München 

Ab Freitag 27. November 2015 werden wieder ÖBB Railjet-Züge zwischen Budapest bzw. Wien und München über Salzburg fahren. Der direkte Zugverkehr zwischen Salzburg und München mit Railjet und EC-Züge war seit Mitte September unterbrochen. Um eine lückenlose, behördliche Kontrolle der Fahrgäste zu ermöglichen, ist es leider notwendig, dass alle Reisenden am Salzburger Hauptbahnhof nach München umsteigen. Für die Railjet Züge die am Münchner Hauptbahnhof starten und über Salzburg nach Wien und Budapest verkehren geht es ohne Umstieg direkt an die Zielbahnhöfe in Salzburg, Linz, St. Pölten und Wien. 

Die  Wiederaufnahme  am  kommenden  Freitag  ist weiterer Schritt  zur Normalisierung des Bahnverkehrs,  in  Fahrrichtung  Wien - München  ist  ein  einmaliges  kurzes  Umsteigen  in Salzburg aufgrund behördlicher Kontrollen notwendig                                Foto. Marcel Manhart

 

Ab Freitag 27. November 2015 werden wieder ÖBB Railjet-Züge zwischen Budapest bzw. Wien und München über Salzburg fahren. Der direkte Zugverkehr zwischen Salzburg und München mit Railjet und EC-Züge war seit Mitte September unterbrochen. Um eine lückenlose, behördliche Kontrolle der Fahrgäste zu ermöglichen, ist es leider notwendig, dass alle Reisenden am Salzburger Hauptbahnhof nach München umsteigen.


Die Kontrollen durch die Behörden erfolgen im Zuge des Umstiegs in eine dort wartende Railjet-Garnitur am selben Bahnsteig. Somit sind kurze und witterungsgeschützte Wege für die Fahrgäste nach Rosenheim oder München garantiert. Reisende ab Salzburg können schon früher nach der behördlichen Kontrolle am Bahnsteig in die bereitgestellte Railjet-Garnitur einsteigen.


Für die Railjet Züge die am Münchner Hauptbahnhof starten und über Salzburg nach Wien und Budapest verkehren geht es ohne Umstieg direkt an die Zielbahnhöfe in Salzburg, Linz, St. Pölten und Wien. Die ÖBB ersuchen die Reisenden unbedingt gültige Reisepapiere für die Benützung der grenzüberschreitenden Züge zwischen Österreich und Deutschland mitzuführen.



Darüber hinaus verkehren folgende Zugverbindungen zwischen Österreich und Deutschland weiterhin planmässig:


       Die ICEs von Wien Hauptbahnhof über Passau in Richtung Frankfurt/Main


     Der Nachtverkehr über Passau nach Hamburg und Düsseldorf sowie der Nachtverkehr zwischen Wien und Berlin


       Die ÖBB-DB Eurocity-Züge von Venedig oder Verona über Innsbruck und Kufstein nach München sowie der ÖBB-Intercity über Bregenz, Lindau nach Stuttgart-Münster.


       Der grenzüberschreitende S-Bahn Verkehr der ÖBB zwischen Salzburg und Freilassing (teilweise bis Bad Reichenhall) im Stundentakt


 

Die Eurocity-Züge von Klagenfurt/Graz über Salzburg nach München HBF können derzeit leider noch nicht von Österreich grenzüberschreitend nach Deutschland genutzt werden. Diese EC-Züge enden weiterhin am Salzburger Hauptbahnhof. In Deutschland verkehren diese Züge ab Freilassing weiter bis nach München und Frankfurt. In der Gegenrichtung von Frankfurt über München nach Salzburg und weiter bis Klagenfurt/Graz können diese Züge durchgehend ohne Umstieg genutzt werden.

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Di

24

Nov

2015

Photo+Adventure Wien: Veranstalter ziehen positives Resumee

Am vergangenen Wochenende fand in der Messe Wien mit der Photo+Adventure Österreichs grösste Fotomesse und einzige Spezialmesse für individuelles Reise- und Outdoorerlebnis statt. Die kreative Themenkombination aus Fotografie, Reisen und Outdoor erwies sich auch 2015 als Erfolgskonzept. Kurz nach Ende der Veranstaltung zeigten sich die Veranstalter zufrieden.

Aussteller und Veranstalter zeigten sich zufrieden                                      Foto: Marcel Manhart

 

 

Am 21. und 22. November fand in der Messe Wien mit der Photo+Adventure Österreichs grösste Fotomesse und einzige Spezialmesse für individuelles Reise- und Outdoorerlebnis statt. Die kreative Themenkombination aus Fotografie, Reisen und Outdoor erwies sich auch 2015 als Erfolgskonzept.

 

Kurz nach Ende der Veranstaltung zeigten sich die Veranstalter zufrieden:  „Wir konnten ziemlich sicher das Rekordergebnis von unserer Vergleichsveranstaltung Wien 2013 erreichen, das bei rund 20.000 Besuchern lag“, so Veranstalter Thomas Wiltner in einer ersten Bilanz. „Damit haben wir uns auf hohem Niveau als fixe Größe im internationalen Umfeld der Fotomessen aber auch als Reisefestival etabliert.“

 

Ausstellerseitig war bereits im Vorfeld klar, dass mit 250 Ausstellern und Marken auf einen ähnliche Messeumfang wie 2013 hingearbeitet wurde. „Nach Jahren des kontinuierlichen Wachstums und der Expansion nach Linz, Duisburg, dem Wechsel in den jährlichen Turnus und in Wien in die große Messehalle B, war es uns wichtig, die Photo+Adventure Wien als solide Leitveranstaltung für mittlerweile drei Veranstaltungen in einem schwierigen Marktumfeld auf hohem Niveau abzusichern. Wir freuen uns, dass dies an den vergangenen beiden Tagen eindrucksvoll gelungen ist“, so Wiltner weiter.

 

Erfreulich war vor allem, dass auch der Sonntag im heurigen Jahr ebenfalls sehr gut besucht war und sowohl Messehalle, als auch Messe Congress und die Vortragsräume durchgehend gut gefüllt waren. Die Auslastung der 35 Fotoworkshops- und seminare lag bei 80% und auch die 40 Reisevorträge waren mehrheitlich bis zum letzten Platz gefüllt.

 

Ein erster Einblick in Besucherbefragungen zeigt, dass die Photo+Adventure in allen Messethemen einen hohen Prozentsatz an Stammbesuchern anspricht, die den Mehrwert des Rahmenprogramms schätzen und nützen. Die Verweildauer ist mit durchschnittlich 4 Stunden extrem hoch. „Von vielen Gesprächen mit Besuchern aber auch Ausstellern wurden wir sowohl in der Wahl der Themengemeinschaft, Fotografie mit Reisen und Outdoor, als auch in der Koppelung eines Ausstellerbereichs mit einem Festivalbereich bestätigt“, so Oliver Bolch, zweiter Veranstalter der Photo+Adventure 

 

 

Ausblick 2016 – Wie geht’s weiter mit der Photo+Adventure

 

Nächste Termine:

 

11. und 12. Juni 2016: Photo+Adventure im Landschaftspark Duisburg-Nord

12. und 13. November 2016: Photo+Adventure im Design Center Linz

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Mo

23

Nov

2015

Bartholet Seilbahnen Flums: Neues Projekt in Moskau

Seit kurzem ist offiziell, dass Bartholet in Moskau ein neues Projekt realisieren darf.

Die Stadtbahn, eine Mixte-Anlage mit Gondeln "Design by Porsche Design Studio", bringt die Passagiere vom höchsten Punkt der Stadt, Sparrow Hills zum olympischen Stadion und überquert dabei den Fluss Moskwa. Der Baustart für die Bahn ist voraussichtlich am 1. Juli 2016 und die Eröffnung Ende 2016.

Stadtbahn Moskau                                                                             Visualisierung: Bartholet Seilbahnen

 

 

 

Bartholet Seilbahnen Flums, ein Unternehmen der  BMF Group AG,  darf mit der so genannten "Stadtbahn" in Moskau ein neues Projekt realisieren. Die "Stadtbahn" ist eine Mixte-Anlage mit Gondeln "Design by Porsche Design Studio" und bringt die Passagiere vom höchsten Punkt der Stadt, Sparrow Hills zum olympischen Stadion. Dabei wird der Fluss Moskwa überquert und in der 2. Sektion der Anlage werden zusätzlich zu den Gondeln 4er Sessel eingeschleust.

 

Der Baustart für die Bahn ist voraussichtlich am 1. Juli 2016 und die Eröffnung ist für Ende 2016 geplant. "Mit den neuen Panorama-Gondeln  Design by Porsche Design Studio  wird für Moskau eine hochmoderne Bahn gebaut, die weltweit für Aufsehen sorgen wird. Mit Fokus auf die WM 2018 und natürlich anschliessend während des ganzen Jahres freuen wir uns, den Gästen ein Schweizer Firstclass-Produkt anbieten zu können", teilt Bartholet mit. Die Endrunde der Fussball-Weltmeisterschaft 2018 wird vom 14. Juni bis zum 15. Juli 2018 in Russland stattfinden. Ausserdem wird der FIFA-Confederations Cup 2017 in Russland ausgetragen.



Technische Daten:

-  Schräge Länge inkl. 1 Mittelstation: 703 m
-  Höhenunterschied Berg / Tal:  63 m
-  Förderleistung:  1600 / 500 P/h
-  Antriebsleistung:  124 / 90 kW
-  Fahrgeschwindigkeit:  3 m/s

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So

22

Nov

2015

Wien NEU4: Generalsanierung Station Stadtpark ab 30. November 2015

Die NEU4-Modernisierung in Wien geht weiter: Am 30. November 2015 beginnt die Generalsanierung der U4-Station Stadtpark. Über ein Jahr lang wird die rund 115 Jahre alte, denkmalgeschützte Station von Otto Wagner umfassend saniert. Um die Einschränkungen für Fahrgäste möglichst gering zu halten, erfolgen die Arbeiten in der U4-Station Stadtpark im laufenden Betrieb. Dennoch steht wegen der Arbeiten je ein Bahnsteig wechselweise für mehrere Monate nicht zur Verfügung.

Ab 30.11.2015 durchfahren die Züge in Richtung Hütteldorf die Station              Foto: Wiener Linien

 

 

Die gesamte Sanierung der denkmalgeschützten Station Stadtpark wird über ein Jahr in Anspruch nehmen. Danach erstrahlt das Jugendstiljuwel von Otto Wagner wieder im neuen Glanz. Die Arbeiten starten am 30. November 2015 am Bahnsteig Richtung Hütteldorf. Deshalb durchfahren die Züge in den nächsten Monaten die Station Stadtpark in dieser Fahrtrichtung ohne Halt. Richtung Heiligenstadt wird die Station normal eingehalten. Danach konzentrieren sich die Arbeiten auf den gegenüberliegenden Bahnsteig und die dazugehörige Gebäudehälfte. Auch hier wird die Station Stadtpark in Richtung Heiligenstadt für einige Monate nicht eingehalten.

 

„Die Sanierung der historischen Station Stadtpark ist ein weiterer wichtiger Schritt der U4-Modernisierung, bevor in den Sommermonaten 2016 und 2017 in großen Bereichen Gleisuntergrund sowie Gleise komplett erneuert werden“, so Geschäftsführer Günter Steinbauer.


 

Komplette Erneuerung der Station – enge Abstimmung mit Denkmalamt

 

Die Generalsanierung der denkmalgeschützten Station Stadtpark umfasst neben beiden Bahnsteigen und der Dachkonstruktion auch die Neuerrichtung der Stiegenhäuser sowie die Sanierung des Vestibüls. Der Fliesenbelag wird originalgetreu im Otto-Wagner-Design rekonstruiert und ein taktiles Leitsystem zur besseren Orientierung von sehbehinderten Personen integriert. Alle Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt. Zudem werden weitere Kameras zur Videoüberwachung eingebaut.

 

 

Fahrgastinformation und alternative Wege

 

Die Wiener Linien informieren die Fahrgäste mittels Durchsagen, Plakaten, Infopersonal vor Ort, im Internet oder über die Handy-App qando sowie die Online-Fahrplanabfrage, die auch alternative Routen anzeigen. Über das Servicetelefon (01 7909 100) unterstützen MitarbeiterInnen Fahrgäste bei der Planung ihrer Fahrt.

 

Die benachbarten U4-Stationen Karlsplatz bzw. Landstraße sind rund 700 bzw. 500 Meter entfernt. Verbunden mit wenigen Gehminuten ist die Station Stadtpark auch von der Station Weihburggasse der Linie 2 oder vom Schwarzenbergplatz aus zu erreichen, der von den Linien 2, 71 und D angefahren wird. Wer nicht auf die U4 verzichten möchte, kann eine zusätzliche Station bis Karlsplatz fahren, über den Mittelbahnsteig die Fahrtrichtung wechseln und zurück zur Station Stadtpark fahren, wo die Züge am Bahnstieg Richtung Heiligenstadt halten.

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Sa

21

Nov

2015

Digitale ÖBB: 30 Bahnhöfe erhalten Gratis-WLAN

Die ÖBB treiben die Digitalisierung der Bahn voran: Weil der WLAN-Testbetrieb am Wiener Hauptbahnhof, Wiener Westbahnhof und Wiener Neustadt Hbf sehr erfolgreich verlaufen ist, werden heuer noch elf weitere Bahnhöfe mit WLAN ausgestattet. Bis Ende 2016 werden Österreichs Bahnfahrer an insgesamt 30 Bahnhöfen einen kostenlosen und leistungsfähigen WLAN  Zugang erhalten. Damit wird das Bahnfahren noch attraktiver, Fahrgäste können ihre Zeit noch besser nützen. Die ÖBB investieren etwa 3,5 Millionen Euro.

Der Pilotbetrieb in Wien Hauptbahnhof,  Wien Westbahnhof und in Wiener Neustadt Hbf wird gut angenommen, es gab bisher knapp 1 Million User                                               Foto: Marcel Manhart

 

 

WLAN-Ausbaufahrplan

 

Noch in diesem Jahr werden elf weitere Bahnhöfe mit WLAN ausgerüstet; es sind dies Wien Flughafen, Wien Mitte, Bruck a.d. Leitha, Wels, Innsbruck, Linz, Graz, St. Pölten, Salzburg, Klagenfurt und Villach.

 

Bis Ende 2016 statten die ÖBB die Bahnhöfe Wien Meidling, Wien Praterstern, Floridsdorf, Handelskai, Wien Heiligenstadt, Mödling, Wien Hütteldorf, Liesing, Baden, Leopoldau, Spittelau, Bruck an der Mur, Bischofshofen, Attnang-Puchheim, Wörgl Hbf und die Haltestelle Quartier Belvedere mit WLAN aus.

 


WLAN mit Service


An den drei Pilotbahnhöfen haben bereits mehr als eine Million Kunden den kostenlosen Netzzugang genutzt, in den letzten Monaten durchwegs mehr als 100.000 Bahnfahrer pro Monat. Mit dem Ausbau der WLAN-Infrastruktur erhalten die Kunden in den nächsten Monaten eine attraktive landing page, auf der bahnhofsbezogene Fahrgastinformationen wie etwa aktuelle Ankunfts- und Abfahrtszeiten und ein Orientierungsplan angezeigt werden. Zusätzlich wird auf vorhandene Serviceeinrichtungen wie etwa Schließfächer hingewiesen.

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Fr

20

Nov

2015

PHOTO+ADVENTURE in der Messe Wien: Die Natur kehrt zurück

„Die Natur kehrt zurück“ lautet das Motto der heurigen PHOTO+ADVENTURE, das sich ausgezeichnet im Hauptfokus des Multimediaprojektes WIENER WILDNIS wiederspiegelt. Wie bereits 2013 wird diese Zusammenarbeit daher auch beim diesjährigen Messeevent fortgesetzt. WIENER WILDNIS ist nicht nur auf der Messe präsent, sondern begleitet die PHOTO+ADVENTURE 2015 mit einem WIENER WILDNIS Magazin Spezial, geleitet von Chefredakteur Jürgen Hatzenbichler.

„Die Natur kehrt zurück“ lautet das Motto der diesjährigen PHOTO+ADVENTURE am 21. und  22. November 2015 in der Messe Wien                                                   Foto: Popp-Hackner Photography

 

 

Das spannende Multimediaprojekt WIENER WILDNIS basiert auf einer Initiative der renommierten Naturfotografen Verena Popp-Hackner und Georg Popp. Das Team rund um die beiden macht sich bereits seit 2012 sehr erfolgreich auf die fotografische Suche nach Natur, die sich ihren Platz im urbanen Raum zurück erobert. Auf der PHOTO+ADVENTURE ist WIENER WILDNIS neben dem Magazin Special auch auf einem Stand, bei einer Fotoausstellung sowie in einem Vortrag zu finden, der Einblicke in die vielfältige Arbeit bietet.

 

In Österreich begleitet auch unser langjähriger Medienpartner UNIVERSUM MAGAZIN dieses Motto bereits seit über 15 Jahren durch sein Magazin für Natur, Wissenschaft & Forschung und Leben. Im Rahmen der PHOTO+ADVENTURE 2015 ist Chefredakteur Martin Kugler, gemeinsam mit dem renommierten Tier- und Naturfotografen Marc Graf, mit einem Vortrag zum Messemotto „Die Natur kehrt zurück“ vertreten. Dieser bietet interessante Einblicke in die Themen Waldwildnis, die Rückkehr großer Raubtiere und das mögliche Zusammenleben mit uns Menschen.

 

„Das Mittel, um flüchtige Naturmomente festzuhalten und zu dokumentieren, ist das perfekte Naturfoto. Fotografie und Naturräume sind auch die zentralen Komponenten der PHOTO+ADVENTURE. Wir freuen uns über und auf die Zusammenarbeit mit UNIVERSUM MAGAZIN und WIENER WILDNIS, die unsere Messeinhalte dauerhaft transportieren und daher auf unserer Messe nicht fehlen dürfen“, so Thomas Wiltner, Veranstalter des Messeevents.

 

 

PHOTO+ADVENTURE, Messe+Event für Fotografie, Reisen und Outdoor

 

Die Marke PHOTO+ADVENTURE bezeichnet ein in Österreich bereits seit 2004 erfolgreich etabliertes Messekonzept, das die inhaltlich naheliegenden Themen Fotografie und Reise inklusive Ausrüstungsthemen unter einem Dach vereint. Das Messeevent umfasst einen Ausstellerbereich und einen Festivalbereich mit hochwertigen Multimediashows, Live-Reportagen, Fachvorträgen, Workshops und Seminaren und bietet so einen einmaligen Mehrwert für Aussteller und Besucher.

 

Im Ausstellerbereich präsentieren namhafte Branchenvertreter aus der Fotoszene neueste Produkte und Trends. Die Reisekomponente bietet einen attraktiven Querschnitt an individuellen Aktiv-, Erlebnis- und Abenteuerreisen mit hohem Naturbezug. Das Partnerland Serbien bietet 2015 viel Neues und Unbekanntes aus diesen touristischen Themenbereichen. Das Messefestival findet in Österreich jährlich abwechselnd in Wien und Linz, in Deutschland jährlich in Duisburg statt.

 

 

Special 2015:   1 Ticket – 2 Messen:

 

Das Ticket zur Photo+Adventure gilt auch für den zeitgleich stattfindenden Reisesalon in der Hofburg!

 

 

Öffnungszeiten

 

Samstag, 21. November 2015 und Sonntag 22. November 2015

Jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr

 

Photo+Adventure, Messe+Event für Fotografie, Reise und Outdoor

Halle B & Congress der Messe Wien

Messeplatz 1, 1020 Wien

 

 

Eintrittspreise

 

Tageskarte 16 €, Online Vorverkauf 12 €

Schüler und Studenten 11 €, Online Vorverkauf 9 €

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Do

19

Nov

2015

Stadler Rail kommt in Australien an - Stadler Rail arrives in Australia

Stadler Rail gründet mit Stadler Australia eine neue Gesellschaft in Australien. Darüber hinaus hat Stadler Rail in Sydney ein Büro eingerichtet, um von dort aus an Ausschreibungen teilnehmen und den Markt bearbeiten zu können. Der Zeitpunkt dafür ist günstig: Die Bundesregierung will in nächster Zeit beträchtliche Mittel in die Verkehrsinfrastruktur investieren und damit auch die Entwicklung des Schienenverkehrs ankurbeln. Die Expansion nach Australien und in die Region Asien-Pazifik ist für Stadler Rail auch Teil einer strategischen Neupositionierung.

Peter Spuhler,  CEO der Stadler Rail Group                                                            Foto: Marcel Manhart

 

 

Stadler Rail hat in Australien und in der Region Asien-Pazifik eine steigende Nachfrage nach schnellen, modernen und leichten Aluminium-Zügen sowie Strassen- und Stadtbahnen festgestellt und den strategischen Entscheid getroffen, mit seinem Produktportfolio in den Markt einzusteigen. Hierzu wird eine neue Gesellschaft mit dem Namen „Stadler Australia“ gegründet sowie ein Büro in Sydney eingerichtet, um von dort aus den Markt zu bearbeiten. „Australien und die Region Asien-Pazifik bieten Stadler Rail hervorragende neue Geschäftsmöglichkeiten“, sagte Peter Jenelten, Konzernleitungsmitglied und Leiter von Vertrieb und Marketing heute anlässlich einer Medienkonferenz in Sydney. Stadler Rail beteiligt sich in den nächsten Monaten an mehreren Ausschreibungen in Australien und in der Region Asien-Pazifik.

 

 

Neue Bundesgelder


„Die Ankündigung des neuen Australischen Premierministers Malcolm Turnbull, dass die Regierung zum ersten Mal Bundesmittel in die Verkehrsinfrastruktur investieren will, ist eine wichtige Entwicklung. Diese Bundesmittel werden auf dem ganzen Kontinent neue Schienenfahrzeugprojekte anstossen. Hinzu kommen diverse Projekte, die unabhängig davon bereits im Gang sind. Für Stadler Rail ist es deshalb ein sehr guter Zeitpunkt, um in den Markt einzutreten“, sagt Peter Jenelten weiter.

 

 

Per Schiff nach Australien


Stadler Rail beabsichtigt in Australien ein Joint Venture für die Endmontage zu gründen. Der Schweizerische oder Europäische Anteil am Rollmaterial wird per Schiff nach Australien gefahren. Auf die gleiche Weise will Stadler Rail auch beim aktuellen Auftrag aus Texas vorgehen. Der Seeweg nach Australien ist zwar um einiges länger, doch das Transport-Prinzip bleibt dasselbe.

 

 

Teil der Neu-Positionierung


Aufgrund des Fokus‘ auf kontinentaleuropäische Märkte wurde Stadler Rail durch die EU-Schuldenkrise im Jahr 2010 und die damit zusammenhängenden Währungsschocks in den Jahren 2012 und 2015 hart getroffen. 3000 von 6000 Mitarbeitern arbeiten in der Schweiz, die Exportquote liegt über 50 Prozent und die Konsolidierung geschieht im Schweizer Franken – dies hat zu einer Reduktion des Umsatzes um 200 bis 300 Millionen Franken geführt. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung haben auf diese Situation sehr schnell und professionell reagiert und die Strategie angepasst. Ziel war die breitere Abstützung durch den Eintritt in neue Marktsegmente wie Highspeed, Metro und Lok. Dazu gehört die Lancierung neuer Produkte sowie der Eintritt in neue Märkte. Der Erfolg hat sich mit dem Zuschlag des Highspeed-Auftrages von den Schweizer Bundesbahnen sowie der Metro Berlin sehr schnell eingestellt. Zusätzlich hat Stadler Rail von Vossloh das Lok-Werk in Valencia übernommen. Mit dem Ausbau der Aktivitäten in den USA und der Gründung einer lokalen Fertigung sowie dem Neueintritt in UK und Australien schliesst Stadler Rail die strategische Neupositionierung weitestgehend ab.

Stadler Rail arrives in Australia

 

 

Stadler Rail has established a new company in Australia by founding Stadler Australia. Further, Stadler Rail has set up an office in Sydney in order to participate in tenders and develop the market there. The timing for this step is favourable: the Australian government wants to start investing a considerable amount of funds in transport infrastructure in the near future, which will also boost the development of rail transport in the country. Expansion into Australia and the Asia-Pacific region is part of Stadler Rail's strategic repositioning.

 

 

Stadler Rail has noticed a growing demand for fast, modern and lightweight aluminium trains as well as trams and light rail vehicles in Australia and the Asia-Pacific region and therefore made the strategic decision to bring its product portfolio to this market. For this purpose, Stadler Australia has been set up, as well as an office in Sydney, which will serve as a base from which the company can enter onto the market. "Australia and the Asia-Pacific region present Stadler Rail with exceptional new business opportunities," said Peter Jenelten, member of the Group Executive Board and Head of Marketing & Sales, today at a media conference in Sydney. Stadler Rail will participate in a number of tenders in Australia and the Asia-Pacific region in the coming months.


 

New federal funds

 

"The new Australian Prime Minister Malcolm Turnbull's announcement that the government wants to invest federal funds in the transport infrastructure for the first time ever is an important development. These funds will be used to launch new rail transport projects across the entire continent. Add to this a number of projects that were already underway prior to this announcement. That is why, for Stadler Rail, this is the perfect time to enter the Australian market," continued Peter Jenelten.


 

Transport to Australia by ship

 

Stadler Rail intends to found a joint venture in Australia to handle the final assembly. The Swiss or European portion of the rolling stock will be transported to Australia by ship. Stadler Rail wants to use the same method to transport rolling stock for its current project in Texas. The distance to Australia by sea is much longer, but the basic principle remains the same.

 

 

Part of Stadler Rail's repositioning

 

Due to the company's primary focus on continental European markets, Stadler Rail was greatly impacted by the European debt crisis in 2010 and the subsequent currency shocks in 2012 and 2015. Half of the company's 6000 employees are based in Switzerland, the export ratio is over 50 per cent and consolidation takes place in Swiss francs – all of these factors resulted in a loss of turnover of between CHF 200 and 300 million. The Board of Directors and the executive management responded to this situation quickly and professionally and adjusted the company's strategy accordingly. The goal was to expand Stadler Rail's base by tapping into new market segments such as high-speed vehicles, underground trains and locomotives. This includes launching new products and venturing into new markets. This strategy quickly proved to be successful with the conclusion of a high-speed contract with Swiss Federal Railways as well as a project with the Berlin metro. In addition, Stadler Rail also took over a locomotive plant in Valencia from Vossloh. Through the expansion of activities in the USA, including establishing a local production plant, together with Stadler Rail's recent entry into the UK and Australian markets, the company has essentially achieved its strategic repositioning goals.

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Mi

18

Nov

2015

Berlin: Das Gleisdreieck ist fit für die Zukunft

Nach vier Bauetappen in sieben Jahren ist  in Berlin das bisher grösste und anspruchsvollste Sanierungsprojekt in der Geschichte der BVG nun nahezu abgeschlossen. Der mehr als 100 Jahre alte Bahnhof Gleisdreieck und seine angrenzenden Streckenabschnitte, Viadukte und Brücken sind fit für die Zukunft. Insgesamt ca. 35 Millionen Euro flossen seit 2009 in die Grundsanierung des Umsteigeknotens. Die kleineren Restarbeiten, die noch 2016 anstehen, werden keinen Einfluss mehr auf den Fahrgastbetrieb haben. Wie geplant werden nun auch die im Frühjahr begonnenen Dacharbeiten an den Hochbahnhöfen Bülowstraße und Nollendorfplatz abgeschlossen.

Geschafft!  Das Gleisdreieck ist fit für die Zukunft                                               Foto: Marcel Manhart

 

 

Am kommenden Montag, 23. November 2015, einen Tag früher als zu Beginn des letzten Bauabschnitts im April angekündigt, fahren die U-Bahnlinien U1 und U2 wieder planmäßig. Damit der Verkehr wieder wie gewohnt rollen kann, muss am Wochenende eine im April montierte Bauweiche wieder ausgebaut werden. Vom 20. November, ca. 03:30 Uhr, bis zum 23. November, ca. 03:30 Uhr, muss dafür der U-Bahnverkehr zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck und Potsdamer Platz noch einmal unterbrochen werden.

 

Als Ersatz setzt die BVG in diesem Zeitraum barrierefreie Busse ein. Die Ersatzbusse fahren verkehrsbedingt als Ringlinie vom Leipziger Platz über die Köthener Straße zum U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park und zurück über Schöneberger Straße und Stresemannstraße. Der U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park wird vom Ersatzverkehr nur in Richtung Gleisdreieck, vom Potsdamer Platz kommend, direkt angefahren. Fahrgäste, die vom Gleis-dreieck kommend zum U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park möchten, fahren bis zur eingerichteten Ersatzhaltestelle an der Schöneberger Brücke und erreichen nach 200 Metern Fußweg den U-Bahnhof.

 

Der letzte Bauabschnitt des Mammutprojekts Gleisdreieck verlief trotz des umfangreichen Maßnahmenpaketes in diesem Jahr wie geplant. Stahlbrücken, Gleiströge und Kabelkanäle wurden saniert. Die äußeren Stützpfeiler, quasi das Rückgrat des historischen Hochbahnhofs, wurden Stück für Stück ausgetauscht. Unzählige Dichtungen, mehr als 5000 Meter Kabel und mehr als 1000 Quadratmeter Rostschutz wurden erneuert, Wände und Dächer auf Vordermann und die Bahnhofstechnik auf den neuesten Stand gebracht. Parallel wurde auch am Gleis gearbeitet. Ein Kilometer Schienen musste aus- und wieder eingebaut, mehr als 1000 Tonnen Schotter bewegt werden. Profitieren werden davon auch die Anlieger der Strecke. Im Rahmen der Sanierung wurden im Gleisbett sogenannte Unterschottermatten verlegt, die dafür sorgen, dass die U2 von Montag an leiser als zuvor unterwegs ist.

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Di

17

Nov

2015

Einweihung SBB Betriebszentrale Mitte: Verkehr von 190 Bahnhöfen von Olten aus gesteuert

Die SBB hat heute in Olten die Betriebszentrale «BZ Mitte» eingeweiht. 350 Mitarbeitende steuern und überwachen künftig aus der Betriebszentrale in Olten den kompletten Zugsverkehr zwischen Basel, Bern, Brugg und Luzern mit rund 190 Bahnhöfen. Zehn Jahre zuvor waren dafür 630 Mitarbeitende an 30 Standorten nötig. Die Konzentration der Zugverkehrssteuerung verbessert Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit und sorgt für eine effizientere Zusammenarbeit. Dies ermöglicht eine gute, zeitgerechte Kundeninformation im Störungsfall.

SBB Betriebszentrale Mitte in Olten                                                                 Foto: Alexander Schaeffer

 

 

Die schrittweise Inbetriebnahme der neuen SBB Betriebszentrale «BZ Mitte» in Olten ist auf Kurs. Heute Vormittag haben Roland Fürst, Regierungsrat Kanton Solothurn, Martin Wey, Stadtpräsident Olten, und SBB-CEO Andreas Meyer die Betriebszentrale feierlich eingeweiht. Ende Oktober 2011 hatten die Abbrucharbeiten auf einem Teil des Areals des ehemaligen Industriewerks beim Bahnhof Olten gestartet. Im Juli 2012 folgte die Grundsteinlegung. Seit Dezember 2014 wird die Betriebszentrale schrittweise in Betrieb genommen und die Stellwerkbedienung verschiedener Standorte nach Olten migriert.

 

Herzstück des sechsgeschossigen, rund 25 Meter hohen Gebäudes ist der Kommandoraum mit seiner prägnanten Glasfront im obersten Geschoss. Von hier steuern die Zugverkehrsleiterinnen und -leiter der SBB künftig den kompletten Zugverkehr zwischen Basel, Bern, Brugg und Luzern, inklusive der Zulaufstrecken der beiden NEAT-Achsen Gotthard und Lötschberg. Sie überwachen rund 3000 Signale, 2800 Weichen und 190 Bahnhöfe. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 99 Mio. Franken.

 

In der Betriebszentrale Mitte sind künftig alle Mitarbeitenden der Stellwerke, Fernsteuerzentren und Betriebsleitzentralen im Mittelland sowie der Nordwest- und Zentralschweiz unter einem Dach vereint. Sie bilden regionale Teams, die den Verkehr, die Signal- und Weichenüberwachung, die Information der Reisenden und die Störungsbehebung steuern und koordinieren. Die BZ ist damit ein weiterer wichtiger Schritt in der Automatisierung der Zugverkehrssteuerung.

 

Waren in der Region der Betriebszentrale Mitte 2007 noch rund 630 Stellen (FTE) an rund 30 Standorten für die Betriebsabwicklung nötig, werden es 2017, im Endausbau der Betriebszentrale in Olten, noch rund 350 Stellen an einem Standort sein. Dies, obwohl in der gleichen Zeit der Zugverkehr, beziehungsweise die sogenannten Trassenkilometer, schweizweit um mehr als 15 Prozent zunehmen werden.

 

Die Betriebszentralen der SBB tragen in diesem Prozess vor allem dazu bei, die Qualität in den Bereichen Pünktlichkeit und Kundeninformation trotz dichterem Zugverkehr weiter zu verbessern. Mussten die verschiedenen Dienste früher telefonisch miteinander kommunizieren, sind sie nun in den Regionenteams im selben Raum vereint. Gerade im Störungsfall hilft dies, Informationen rasch und unkompliziert auszutauschen. Das ist die Grundlage für eine gute, zeitgerechte Kundeninformation und eine rasche Störungsbehebung.

 

 

Vier Betriebszentralen steuern künftig den Bahnverkehr auf dem SBB-Netz

 

Mit dem Bau der Betriebszentrale Mitte setzt die SBB einen Teil ihres Beschlusses von 2006 um, die Verkehrssteuerung auf vier Betriebszentralen zu konzentrieren. Verfügte früher jeder Bahnhof über ein bedientes Stellwerk, zog die SBB die Bedienung der Stellwerke ab den 90er-Jahren schrittweise in sogenannte Fernsteuerzentren zusammen.

 

Mit den vier Betriebszentralen werden nun seit 2010 die Mitarbeitenden der Fernsteuerzentren, der Disposition, der Störungsbehebung und der Kundeninformation etappenweise und nach Regionen unter einem Dach vereint, zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen in den noch verbliebenen Bahnhofstellwerken.

 

Die «BZ West» in Lausanne hat ihren Betrieb Anfang Mai 2010 aufgenommen, die «BZ Ost» am Flughafen Zürich im Dezember 2010 und die «BZ Süd» in Pollegio im April 2014. Die Inbetriebnahme der «BZ Mitte» in Olten startete 2014 und wird Ende Januar 2016 abgeschlossen sein. Bis Ende 2017 folgen die letzten verbleibenden, noch nicht automatisierten Stellwerke.

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Mo

16

Nov

2015

Internationaler Austausch von Aufsichtsbehörden zur Sicherheit von Güterzügen

Vertreter der für die Eisenbahnsicherheit zuständigen Aufsichtsbehörden von acht Ländern haben sich am 5. November 2015 in Basel zum Erfahrungsaustausch getroffen. Das vom Bundesamt für Verkehr (BAV) organisierte Treffen war das erste seiner Art. Mit diesem Anlass setzt sich das BAV für eine verstärkte internationale Zusammenarbeit bei Kontrollen von Güterzügen ein. Hanspeter Egli, Chef der Sektion Sicherheitsüberwachung, zieht die Bilanz aus dem Treffen im BAV-News.

Güterzug auf der Rheinbrücke in Basel                                                                    Foto: Marcel Manhart



BAV-News:

Wie hat sich die Sicherheit im Schienengüterverkehr im laufenden Jahr entwickelt?


Hanspeter Egli: Das Sicherheitsniveau ist hoch und die Gesamtsituation ist in etwa gleich geblieben. In einigen Bereichen konnten Verbesserungen festgestellt werden. Beispielsweise mussten wir dieses Jahr wesentlich weniger Mängel an Puffern feststellen. In anderen Bereichen wurden neue Probleme entdeckt. So haben wir in diesem Jahr mehrmals Ladeeinheiten mit Industrieabfällen angetroffen, aus welchen Flüssigkeiten ausgelaufen sind. Diese Flüssigkeiten haben sich nicht immer als unbedenklich herausgestellt. Dies führte zu verschiedenen Einsätzen der Schadenswehren, um die Ladeeinheiten zu sichern und diese gemeinsam mit den Absendern und Eisenbahnverkehrsunternehmen korrekt abzudichten. Die nachträglichen Abklärungen haben gezeigt, dass die Beladevorschriften zu solchen Transporten ungenügend sind. Das BAV klärt deshalb ab, welche zusätzlichen Vorgaben notwendig sind.



Seit einigen Jahren organisiert das BAV gemeinsame Güterzugs-Kontrollen mit den Aufsichtsbehörden der Nachbarländer. Ausserdem hat das BAV nun ein internationales Treffen organisiert. Warum setzt das BAV so stark auf die internationale Zusammenarbeit?


Über 70% des Güterverkehrs in der Schweiz ist Transitverkehr. Viele der Beteiligten wie Absender, Belader, Wagenhalter usw. haben ihren Sitz im Ausland und sind damit ausserhalb unseres Zuständigkeitsgebietes. Um die Sicherheit im grenzüberschreitenden Güterverkehr zu verbessern ist eine engere Zusammenarbeit der Aufsichtsbehörden entlang der Güterverkehrskorridore unerlässlich.



Beim Treffen haben sich die Teilnehmer aus acht Ländern über Ihre Erfahrungen ausgetauscht. Was ist Ihnen besonders aufgefallen? Wo liegt das Verbesserungspotenzial der Aufsichtsbehörden?


Ein wichtiger Punkt ist die Angleichung des Beurteilungsmassstabes. Heute werden in den einzelnen Ländern noch nicht alle festgestellten Mängel bei den Güterzugskontrollen gleich beurteilt. Hier besteht noch Handlungsbedarf. Ein Gewinn des Treffens liegt darin, dass sich die Teilnehmer gegenseitig kennengelernt haben. Dies wird zu einem schnelleren und unkomplizierteren Austausch von Informationen aus den Güterzugskontrollen führen.



Welche Lehren ziehen Sie nach dem Treffen?


Die Aufsichtsbehörden der verschiedenen Länder sind sehr an einem Austausch über Erfahrungen und best practice interessiert. Alle Teilnehmer sind davon überzeugt, dass eine gute Zusammenarbeit der Behörden zur Verbesserung der Sicherheit beitragen kann.



Innert sieben Jahren hat das BAV seine Kontrollen von Güterzügen verdreifacht. Wird das BAV in den kommenden Jahren die Anzahl der Kontrollen weiter erhöhen?


Es ist nicht unser Bestreben und auch nicht unsere Aufgabe, alle oder möglichst viele Güterzüge zu kontrollieren. Das Ziel ist vielmehr, eine repräsentative Übersicht über die Sicherheitslage zu erhalten, um die Problembereiche erkennen und entsprechende Massnahmen einleiten zu können. Die heute erreichte Kontrolldichte reicht aus, um dieses Ziel des BAV zu erfüllen.

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So

15

Nov

2015

Eglisauer Viadukt ziert SBB-Werbung

Die SBB werben in der ganzen Schweiz unter anderem auch mit dem Eisenbahnviadukt in Eglisau. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Unterländer Motiv in einer nationalen Kampagne verwendet wurde. Mit den sechs Sujets der aktuellen Kampagne (Zug, Schiff, Postauto, Mobility, Publibike und Ski) wird laut den SBB die Vielfalt der Schweiz gezeigt. Jedes Motiv wurde an einem anderen Ort aufgenommen.

Ein S-Bahn Zug (S5) auf dem Eisenbahnviadukt in Eglisau                                  Foto: Marcel Manhart



Bericht im "Zürcher Unterländer"

 

Die Eisenbahnbrücke in Eglisau kommt zu nationaler Bekanntheit. Derzeit benutzen die SBB das Sujet, um im ganzen Land für den Swiss Pass zu werben. So ist der markante Viadukt hoch über dem Rhein in ganzseitigen Zeitungsinseraten zu sehen. Aber auch auf der Internetseite der SBB sticht dem Betrachter das prominent platzierte Motiv im Unterland sofort ins Auge.

 

Mit den sechs Sujets der aktuellen Kampagne (Zug, Schiff, Postauto, Mobility, Publibike und Ski) wird laut den SBB die Vielfalt der Schweiz gezeigt. Jedes Motiv wurde an einem anderen Ort aufgenommen. Während Eglisau für den Zug gewählt wurde, dient zum Beispiel der Genfersee als Kulisse für das Schiff.

 

Der "Zürcher Unterländer" hat den Viadukt aus derselben Position fotografiert und festgestellt, dass die Originalkulisse etwas verändert wurde. Die oberen Teile der Strommasten sind wegretouchiert. Ein Mast musste gar komplett dem ins Bild gehaltenen Swiss Pass weichen.

 

Es ist nicht das erste Mal, dass Unterländer Motive in eine nationale Kampagne Eingang finden. Im Jahr 2012 wurde zum Beispiel der Oberglatter Lidl in einer Fernsehwerbung gezeigt. Die Filiale war aber nicht für jeden Betrachter auf Anhieb erkennbar: Im Hintergrund war ein Alpenpanorama zu sehen.

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Sa

14

Nov

2015

ÖBB Fahrplan 2016 - Neue Mobilität und kürzere Fahrzeiten

Am 13. Dezember 2015 tritt europaweit der neue Fahrplan in Kraft. ÖBB Kunden profitieren von neuen Reisemöglichkeiten und kürzeren Fahrzeiten. Wichtigste Neuerung im Fahrplan 2016:

Ab Fahrplanwechsel fahren auch die ÖBB Fernverkehrszüge der Weststrecke über Wien Meidling zum Wiener Hauptbahnhof. Durch die Verknüpfung der West-, Süd-, Ost- und Nordstrecke in Wien Hauptbahnhof und Wien Meidling entsteht eine regionale, nationale und internationale Verkehrsdrehscheibe mit direkter Anbindung an alle österreichischen Landeshauptstädte und den Star-Alliance-Hub am Flughafen Wien.

Neue Verkehrsdrehscheibe Wien Hauptbahnhof                                                   Foto: Marcel Manhart

 


 

Neue Züge, besseres WLAN & Onboard-Unterhaltung

 

Gleichzeitig mit dem Fahrplanwechsel werden auch neue Züge eingesetzt: Die ersten beiden Cityjet-Garnituren sind ab 13. Dezember 2015 auf dem Netz der Wiener S-Bahn unterwegs. Im nächsten Jahr werden 32 weitere Züge übernommen: 16 Züge werden für die Pendler in Wien und Niederösterreich im Einsatz sein, 9 Züge in Oberösterreich und 9 weitere Züge in der Steiermark. Bis Jänner 2018 werden alle 101 Garnituren ausgeliefert sein.

 

Auch im ÖBB Fernverkehr arbeiten die ÖBB an Verbesserungen: Bis Ende 2015 werden alle ÖBB Railjets mit einem neuen, leistungsfähigeren WLAN-System ausgestattet, das Fahrgästen eine wesentlich bessere Surf-Performance sowie Reiseinformationen in Form eines Kundenportals bieten wird: Es beinhaltet verschiedene Informationen zur Fahrt und zum Zug. Zusätzlich werden die ÖBB in Kooperation mit einem großen Medienpartner auf dem Portal auch Multimediainhalte für Jung und Alt zum Ansehen bereitstellen. Das Angebot wird News-Sendungen, Unterhaltungssendungen und ein Kinderangebot beinhalten.

 

Die ÖBB planen, im Laufe des Jahres 2016 die WLAN-Performance weiter erheblich zu verbessern und ihren Fahrgästen ausgewählte Live-Sendungen auch bei 230 km/h unterbrechungsfrei anbieten zu können.

 

Ab Dezember 2016 ersetzen die ÖBB alle Intercity-Züge auf der Weststrecke und einzelne Züge auf der Tauernstrecke durch neue Railjets – das Intercity-Haltemuster wird beibehalten. Ab diesem Zeitpunkt profitieren dann auch Fahrgäste aus dem Tullnerfeld, Amstetten, St. Valentin, Wels, Attnang-Puchheim und Vöcklabruck vom Premium-Komfort der ÖBB Railjets.

 

 

In Wien verkehren ab Fahrplanwechsel alle ÖBB Fernzüge ab bzw. bis Hauptbahnhof

 

Alle ÖBB Fernverkehrszüge fahren ab 13. Dezember 2015 in Wien zum Hauptbahnhof und halten auch in Wien Meidling. Damit fahren in Wien alle Fernzüge der ÖBB zum Wiener Hauptbahnhof. Ein Bahnhof für Bahnfahrten in alle Himmelsrichtungen: Fast jedes Fernverkehrs-Reiseziel der ÖBB ist damit über die Verkehrsdrehscheibe Wien Hauptbahnhof / Wien Meidling mit maximal einmal umsteigen erreichbar. Das bedeutet für die Fahrgäste: bessere Verbindungen, kürzere Fahrzeiten und noch mehr Reisekomfort.

 

 

Salzburg – Wien Meidling ab 2h 15min

 

Die Fahrzeit des ÖBB Railjet von Salzburg nach Wien Meidling beträgt ab dem Fahrplanwechsel ab 2h 15min. Von Salzburg nach Wien Hauptbahnhof geht es mit dem Railjet in ab 2h 22min und damit gleich schnell wie bisher zum Wiener Westbahnhof. Damit erreicht man mit dem Railjet aus Salzburg kommend Wien um bis zu 7 Minuten schneller als bisher. Ins Wiener Stadtzentrum, dem Stephansplatz, sind es von Wien Hauptbahnhof nur 3 U-Bahn Stationen.

 

 

Railjet-Stundentakt zum Flughafen


Ab 13. Dezember 2015 fahren tagsüber zweimal pro Stunde Fernzüge der ÖBB – also ÖBB Intercity-Züge und Railjets – u.a. von Salzburg, Linz oder St. Pölten über Wien Meidling und Wien Hauptbahnhof zum Flughafen Wien. Die ÖBB binden mit Bregenz, Innsbruck, Salzburg, Linz und St. Pölten gleich fünf Landeshauptstädte direkt an den Wiener Flughafen an. Die Fahrzeit zwischen Linz und dem Flughafen Wien wird mit dem Railjet nochmals um 4 Minuten auf bis zu 1h 43min verkürzt. Auch von Salzburg (ab 2h 49min) und Innsbruck (ab 4h 35min) rückt der Wiener Flughafen näher. Attnang-Puchheim, Vöcklabruck, Wels, St. Valentin, Amstetten und Tullnerfeld werden tagsüber beinahe stündlich mit den ÖBB Intercitys an den Flughafen Wien angebunden. Insgesamt bieten die ÖBB dann zwischen Salzburg und dem Flughafen Wien ca. 26 Railjet- und 25 ÖBB Intercity-Verbindungen an.

 

 

Aus dem Süden mit einmal umsteigen zum Wiener Airport


Auf der Südstrecke werden ebenfalls attraktive Fahrzeiten zum Flughafen Wien angeboten: Fahrgäste steigen - oft am gleichen Bahnsteig - bequem am Wiener Hauptbahnhof in den ÖBB Intercity oder den ÖBB Railjet um und fahren so von Mödling (ab 48min), Baden (ab 55min), Wiener Neustadt (ab 52min), Graz (ab 3h 02min) und Klagenfurt (ab 4h 18min) zum Flughafen Wien. Für Reisende aus Graz gibt es tagsüber zusätzlich zum stündlichen Anschluss auch einen täglichen Zug, der direkt zum Flughafen Wien und wieder zurück fährt (RJ 656, RJ 755). Fahrgäste aus Kärnten werden vom verbesserten Angebot ebenfalls profitieren: Sie können am Wiener Hauptbahnhof tagsüber alle zwei Stunden vom Railjet aus Villach in den Railjet vom Westen zum Flughafen Wien umsteigen.

 

 

Aus der ganzen Stadt: Mit den Vienna Airportlines zum Flughafen

 

Da von Wien Meidling zukünftig zweimal pro Stunde ÖBB Fernverkehrszüge zum Flughafen fahren, wird der Stopp der Vienna Airport Lines an diesem Bahnhof obsolet. Stattdessen wird die am Westbahnhof startende Linie 1187 künftig beim Volkstheater, beim Rathaus und beim Schottentor (Liechtensteinstraße) stoppen. Damit erhalten diese Stadtteile erstmals eine direkte öffentliche Anbindung an den Flughafen Wien. Die in Kagran startende Linie 1183 erhält einen neuen Stopp an der Haltestelle Krieau. Sämtliche neue Haltestellen verfügen über eine U-Bahn Anbindung. Das Angebot vom/zum Schwedenplatz/Morzinplatz (Linie 1185) bleibt unverändert. An weiteren Angebotsausweitungen und Qualitätsverbesserungen wird gearbeitet. Durch die neue Linienführung werden zusätzliche Hotels direkt an den Wiener Airport angebunden.

 

 

Schneller in die City: 5 Minuten zum Stephansplatz


Der Wiener Hauptbahnhof und Wien Meidling sind bestens an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Beide Bahnhöfe liegen direkt an der am meisten befahrenen Nahverkehrsstrecke Österreichs, der S-Bahn-Stammstrecke, sowie an je einer U-Bahnlinie (Wien Hauptbahnhof: U1 / Wien Meidling: U6). Zusätzlich sind die beiden Bahnhöfe mit 4 Straßenbahnlinien, 9 Buslinien, den Wiener Lokalbahnen (Badner Bahn) und zahlreichen Regionalbussen erschlossen. Durch diese hochwertige Anbindung an den öffentlichen Schnellverkehr ist die Verkehrsdrehscheibe Wien Hauptbahnhof / Wien Meidling von allen Haltestellen der U-Bahn und Schnellbahn in Wien in weniger als 30 Minuten erreichbar.


 

Wiener Westbahnhof wichtiger Regionalverkehrsbahnhof


Der Wiener Westbahnhof bleibt weiterhin ein wichtiger Nah- und Regionalverkehrsbahnhof der ÖBB. Die bei Pendlern sehr beliebten, schnellen Regionalzüge REX200 fahren weiterhin zwischen Amstetten und Wien Westbahnhof. Durch den Halt aller ÖBB Fernverkehrszüge ab/bis Wien in Wien Meidling ist das kleinräumige Gebiet rund um den Westbahnhof ab Meidling innerhalb von 6 Minuten mit der U6 erreichbar. Für andere Grätzel Wiens bleibt die Fahrzeit nach Westen im neuen Fahrplan über Wien Meidling mindestens gleich schnell oder deutlich schneller (Quelle: ÖIR, Studie 2014).

 


Nah- und Regionalverkehr

 

In den Bundesländern wird das Zugangebot des ÖBB Nah- und Regionalverkehrs weiter optimiert und verdichtet. Die Highlights im Überblick:
 

  • Wien, NÖ, Burgenland: Neue Verbindung zwischen Stockerau und Tullnerfeld; halbstündliches REX-Angebot Wien Westbahnhof – St. Pölten via Neulengbach mit einheitlichem Haltemuster und gleichen Fahrzeiten; einheitlicher Stundentakt Krems – St. Pölten, REX 200 fährt in geänderter Zeitlage; das nordöstliche Niederösterreich (z.B. Gänsendorf, Mistelbach) hat durch die S-Bahn künftig eine direkte Verbindung zum ÖBB Fernverkehr in Wien Hauptbahnhof; stündliches REX-Angebot (in Hauptverkehrszeiten halbstündlich) von Sigmundsherberg bis Wien FJB.
  • Salzburg: REX 5099 wird bis Freilassing verlängert.
  • Tirol: Fünf neue Nightliner-S-Bahn-Späterverbindung an Wochenenden und Feiertagen auf der Strecke Innsbruck – Kufstein; zusätzlicher Halt in Brixlegg bei REX 5371; Verbesserung Fern-/Nahverkehrsanschlüsse in Wörgl mit Fahrzeitverkürzung von Kitzbühel nach Innsbruck Hbf; neue schnelle REX-Verbindungen von Innsbruck nach Hochfilzen.
  • Vorarlberg: zusätzlicher täglicher Frühzug von Bludenz nach Bregenz Hafen; Ausweitung des REX-Halbstundentaktes Bregenz – Feldkirch – Bludenz.
  • Kärnten: Stundentakt in den Zeiten von 05:00 – 08:00 Uhr zwischen Hermagor und Villach und von 13:00 – 18:00 Uhr von Villach nach Hermagor; Verlängerung der S1 von Spittal-Millstätter See nach Lienz; Neue Haltestelle Klagenfurt Süd.
  • Steiermark: Die Züge R4542 und R 4544 ab Unzmarkt sowie REX 1991 ab Stainach-Irdning fahren früher ab, um in St. Michael den Anschluss für Reisende aus Selzthal kommend und in Bruck/Mur den Anschluss an den Railjet 550 Richtung Wien Hbf zu gewährleisten.

 

 

Weitere Änderungen im Fernverkehr:

 

  • Die Fahrzeit des Nachtreisezugs Wien – Hamburg wird bei gleichbleibendem Haltemuster um bis zu 45min verkürzt.
  • Der ÖBB Intercity 823 von Linz nach Wien wird beschleunigt, um in Wien Hbf Anschlüsse zum Flughafen Wien und nach Budapest zu erreichen. Dadurch entfallen die Halte in St. Valentin und Tullnerfeld.
  • Der Intercity 316 von Budapest nach Graz fährt zwei Stunden später um 18:10 Uhr in Budapest ab und ist um bis zu 53min schneller in Graz (an: 23:00 Uhr).
  • Der Nachtreisezug EN 246 Wien – Bregenz hält künftig auch am Bahnhof Tullnerfeld, damit gibt es eine weitere Spätverbindung von Wien (ab Wien Hbf 22:55 Uhr, ab Wien Meidling 23:03 Uhr) nach Tullnerfeld.

 

 

Fitnessprogramm für Wien Meidling

 

Sämtliche ÖBB Service-Einrichtungen am Bahnhof Meidling werden bis zum Fahrplanwechsel erweitert und auf einen deutlich größeren Kundenzustrom ausgerichtet. Das Reisezentrum für Ticketkauf und Beratung wird vergrößert sowie mit einer Self Service Zone und einem Wartebereich ausgestattet. Auch die Lounge für 1. Klasse Reisende wird entsprechend der bestehenden Lounge am Hauptbahnhof erweitert und neu ausgestattet. Zusätzlich wird der Infopoint der ÖBB Infrastruktur ausgebaut, um Kunden mit Beratung und Unterstützung zur Seite zu stehen.



Preisanpassungen per 13. Dezember 2015


Gleichzeitig mit den Verbesserungen zum Fahrplanwechsel  passen die ÖBB ihren Tarif moderat um durchschnittlich 1,1 Prozent in Höhe der Inflation an. Die Preise der ÖSTERREICHCARD werden angepasst und bleiben mit Ausnahme der ÖSTERREICHCARD Senior 1. Klasse unter dem Preisniveau vor dem 1. Juli 2012. Das Einfach-Raus-Ticket für bis zu 5 Personen wird für Kleingruppen mit 2 Personen um rd. 8 % günstiger und kostet künftig € 33 statt € 36 – für jede weitere Person sind € 4 mehr zu bezahlen.

 

Die neuen Preise gelten für Tickets, die ab 13. Dezember 2015 gekauft werden – bis dahin sind ÖBB Tickets 6 Monate im Voraus weiterhin zu den aktuellen Preisen erhältlich. Für Pendler wichtig: Verkehrsverbundtickets sind von dieser Preisanpassung nicht betroffen. Ebenso sind Frühbucher weiterhin günstig auf der Schiene unterwegs: Die Preise für die Sparschiene und die VORTEILSCARD bleiben unverändert.

 

 

Einfach-Raus-Ticket: Günstiger für 2 Personen

 

Der Preis des Einfach-Raus-Tickets und des Einfach-Raus-Radtickets wird ab 13. Dezember nach der Anzahl der Reisenden gestaffelt. Günstiger wird es für 2er-Gruppen, die für das Einfach-Raus-Ticket ab 13. Dezember nur € 33,- (bisher € 36,-) bzw. für das Einfach-Raus-Radticket nur € 42,- (bisher € 45,-) bezahlen. Pro weiteren Reisenden sind je 4,- Euro mehr zu bezahlen. Maximal können 5 Personen mit dem Ticket unterwegs sein, das einen ganzen Tag für beliebig viele Fahrten im Nah- und Regionalverkehr der ÖBB und der Raaberbahn genutzt werden kann (Mo-Fr ab 9:00 Uhr bis 3 Uhr des Folgetags und Sa, So und Feiertag ganztägig bis 3 Uhr des Folgetags).


 

Eine Stadt, ein Bahnhof, ein Preis

 

Am 13. Dezember 2015 nimmt der Wiener Hauptbahnhof seinen vollen Betrieb auf. Ab diesem Zeitpunkt fahren in Wien auch alle ÖBB Fernverkehrszüge der Weststrecke über Wien Meidling zum Wiener Hauptbahnhof. Am Wiener Westbahnhof gibt es ein sehr dichtes Angebot mit ÖBB Nah- und Regionalverkehrszügen. In dieser neuen Situation bringt die ÖBB Stadtverkehrsregelung volle Flexibilität für die Fahrgäste: Reisende mit einem ÖBB Standard-Einzelticket ab/bis Wien, können von jedem beliebigen ÖBB Bahnhof in Wien mit dem Zug abfahren bzw. jeden beliebigen ÖBB Bahnhof in Wien ansteuern. Das bedeutet: Wer zum Beispiel mit den ÖBB von Linz nach Wien fährt, kann sich aussuchen, ob er in Wien Meidling oder Wien Hauptbahnhof oder in Wien Floridsdorf aussteigt oder etwa in St. Pölten auf einen ÖBB Zug zum Westbahnhof umsteigt. So lange der Fahrgast durchgängig mit den ÖBB unterwegs ist, bleibt der ÖBB Preis immer gleich.

 

Diese Stadtverkehrsregelung gilt für alle Landeshauptstädte, die mehr als 50.000 Einwohner haben. In Wien, St. Pölten, Linz, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt und Graz gilt daher: eine Stadt, ein Bahnhof ein Preis. Alle ÖBB Bahnhöfe in einer dieser Städte bilden einen Stadtverkehrsbahnhof. Das heißt: Beim Kauf eines ÖBB Standard-Einzeltickets muss nur der Name der Stadt angegeben werden und man kann mit ÖBB Zügen zu jedem ÖBB Bahnhof in der Stadt fahren.

 

 

Massgeschneiderte Kombi-Angebote mit ÖBB plus

 

Mit dem Zug ein Ausflugsziel besuchen oder sich mit den Skiern auf die Piste schwingen? Das geht ab 13. Dezember 2015 noch einfacher: Beim Kauf eines ÖBB Einzeltickets kann der Eintritt zu einer von zahlreichen Sehenswürdigkeiten oder etwa ein Skipass zum ermäßigten Preis als Extra dazu gebucht werden. Die ermäßigten Extras gibt es auch in Kombination mit Verkehrsverbund-Einzeltickets, der ÖBB Sparschiene, ÖBB Komforttickets und Einfach-Raus-Tickets.

 

 

Weitere Preisanpassungen

 

Nach der deutlichen Preisreduktion der ÖSTERREICHCARD im Juli 2012 um rund 8 Prozent werden die Preise moderat erhöht – bleiben aber mit Ausnahme der ÖSTERREICHCARD Senior 1. Klasse weiterhin unter dem Preisniveau vor dem 1. Juli 2011. Die Preise der ÖSTERREICHCARD 2. Klasse werden um rund 2,5 Prozent und jene der ÖSTERREICHCARD 1. Klasse um rund 5 Prozent erhöht. Erwachsene fahren mit einer ÖSTERREICHCARD Classic 2. Klasse um rund € 4,80 pro Tag und für alle unter 26 Jahren gibt es die ÖSTERREICHCARD Jugend 2. Klasse um weniger als € 2,90 pro Tag. Erwachsene, die beispielsweise 13 Mal im Jahr Wien – Innsbruck – Wien fahren, sind mit der ÖSTERREICHCARD Classic bereits billiger unterwegs – mit der ÖSTERREICHCARD Jugend bereits beim 8. Mal.

Pressekonferenz vom 13. November 2015
Präsentation anlässlich der Pressekonferenz vom 13. November 2015
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Fr

13

Nov

2015

Berlin: U55 wird für einen Tag zum Filmset

Von Jahr zu Jahr zieht es immer mehr kleine wie grosse Film- und Fernsehproduktionen aus aller Welt nach Berlin und in die Hauptstadtregion. Davon profitiert die lokale und regionale Kreativwirtschaft genauso wie das internationale Image der Stadt. Und komplett ist das Hauptstadt-Setting natürlich nur mit den "grossen Gelben" im Bild oder einer Szene in der Berliner U-Bahn. Motivanfragen an die BVG sind daher alltäglich und werden, soweit ohne Betriebseinschränkungen möglich, gerne unterstützt.

„Homeland“ U55 an der Station Brandenburger Tor                                             Foto: Marcel Manhart


 

Am Montag, den 16. November 2015 macht die BVG nun eine seltene Ausnahme: Um der weltweit erfolgreichen US-Serienproduktion „Homeland“ einen besonders aufwendigen Dreh zu ermöglichen, wird für einen Tag der U-Bahnverkehr auf der Linie U55 unterbrochen. Natürlich ist dafür gesorgt, dass die Fahrgäste trotzdem ans Ziel kommen: Auf der Strecke Brandenburger Tor - Bundestag - Hauptbahnhof wird ein barrierefreier Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Unter der Erde werden Crew und Schauspieler derweil dafür sorgen, dass Berlins jüngste und kürzeste U-Bahnlinie zum internationalen Fernsehstar wird.

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Do

12

Nov

2015

Rollout des 50. Doppelstocktriebzuges des Typs KISS von Stadler Rail für die SBB

Heute Donnerstag hat der 50. Doppelstocktriebzug des Typs KISS aus dem Hause Stadler Rail für die SBB Fahrt aufgenommen. Für den Schienenfahrzeughersteller kommt damit ein besonderer Auftrag zum Abschluss: Es handelte sich für Stadler Rail um die erste Bestellung eines Doppelstocktriebzuges in der Geschichte des Unternehmens überhaupt. Inzwischen hat Stadler Rail über 200 Doppelstocktriebzüge in 6 Länder verkauft. Darin enthalten sind bereits auch weitere Bestellungen von der SBB.

Der  Direktor  des  ZVV  Franz  Kagerbauer,  Peter  Spuhler,   CEO  Stadler Rail  und  Anna  Barbara Remund, Leiterin SBB Regionalverkehr feiern gemeinsam diesen Meilenstein      Foto: Stadler Rail

 

 

Mit dem Rollout des 50. Doppelstocktriebzuges des Typs KISS, der unter anderem in der Zürcher S-Bahn zum Einsatz kommt, feiert Stadler Rail den erfolgreichen Abschluss der ersten Bestellung von Doppelstocktriebzügen durch die SBB und den Zürcher Verkehrsverbund. Gleichzeitig ist es ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte von Stadler Rail. Mit dem Auftrag ist es Stadler Rail gelungen, sich in einem neuen Marktsegment zu etablieren. Nach der Bestellung von den SBB folgten Aufträge für Doppelstocktriebzüge des Typs KISS aus Deutschland, Österreich, Luxemburg, Russland und Aserbaidschan. Auch in der Schweiz folgten weitere Bestellungen: Die BLS erwarb im Jahr 2014 28 Fahrzeuge und die SBB bestellten weitere Tranchen von 24 und anschliessend 19 Fahrzeugen. Zurzeit nimmt Stadler Rail mit dem KISS neben Schweden an Ausschreibungen auf mehreren Kontinenten teil.

 

Peter Spuhler, Inhaber und CEO von Stadler Rail, begrüsste die Gäste am Donnerstag zum Rollout in Erlen persönlich. Er erinnerte sich an die Anfänge des Projektes zurück: „Es handelte sich damals um den aller ersten Doppelstock-Auftrag für Stadler Rail. Dem Team ist es gelungen, innert knapp zwei Jahren ein komplett neues Fahrzeug zu entwickeln und bis heute alle Fahrzeuge pünktlich zu liefern. Damit konnten wir einmal mehr unsere Leistungskraft und Zuverlässigkeit unter Beweis stellen.“

 

Franz Kagerbauer, Direktor des Zürcher Verkehrsverbundes, freut sich über den pünktlichen Rollout der neuen S-Bahn-Züge: «Genau heute vor sieben Jahren stand ich hier vor der ersten Maquette des geplanten Zugs. Aus einem Holzgerüst wurde innert kurzer Zeit der erste Stadler-Doppelstöcker, der mittlerweile bereits seit fünf Jahren zuverlässig im ZVV-Netz unterwegs ist. Die Stadler-Doppelstockzüge sind heute das moderne Gesicht der Zürcher S-Bahn.»

 

Anna Barbara Remund, Leiterin SBB Regionalverkehr, betonte in ihrer Ansprache in Erlen, dass dieser Rollout nicht nur für Stadler Rail ein Meilenstein sei: „Es ist auch ein Meilenstein für den ZVV, für die SBB und für die Fahrgäste. Insbesondere für die Fahrgäste ist die Inbetriebnahme eine gute Nachricht: Die Fahrzeuge von Stadler Rail sind beliebt, sie bieten mehr Platz und vollen Komfort.“ Neben der Zürcher S-Bahn kommt dieses Fahrzeug auch auf Regio-Express-Linien zum Einsatz.

 

Das Auftragsvolumen für die 50 Doppelstocktriebzüge beläuft sich auf knapp 1 Milliarde Schweizer Franken. Die Fahrzeuge bestehen insgesamt aus 5,5 Millionen Teilen. Es wurden 8250 Kilometer Kabel verlegt und 125 Tonnen Farbe aufgetragen. Ausserdem hat Stadler Rail für das Grossprojekt 530 Lieferanten berücksichtigt. Über 80 Prozent Wertschöpfungsanteil fällt in der Schweiz an.

 

Die Vertragsunterzeichnung für die ersten je 150 Meter langen 50 Doppelstocktriebzüge für die SBB erfolgte Ende August 2008. Stadler Rail ist es anschliessend gelungen, innerhalb von knapp zwei Jahren die Fahrzeuge neu zu entwickeln, zu produzieren und in Betrieb zu setzen. Bereits im Juni 2010 konnte der Rollout des ersten Fahrzeuges im Zürcher Hauptbahnhof stattfinden. Zur gleichen Zeit lösten die SBB eine Option für weitere 24 – dieses Mal aber 100 Meter lange – Doppelstocktriebzüge ein und weitere vier Jahre später eine zweite Option über 19 100 Meter lange Fahrzeuge.


Der KISS (komfortabler innovativer spurtstarker S-Bahn-Zug) ist sowohl in der Ausführung als S-Bahn-Zug wie auch als Fernverkehrszug (Intercity- und Interregio- Verkehr) lieferbar. Er ist in der Lage, die zunehmend steigenden Kapazitätsbedürfnisse der Bahnen abzudecken.

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Mi

11

Nov

2015

Zahlreiche Änderungen in Zürich und der Westschweiz, mehr Zug für die Ostschweiz zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015

Am 13. Dezember 2015 ist Fahrplanwechsel. Die grössten Veränderungen finden im Grossraum Zürich und in der Westschweiz statt:  Mit der Inbetriebnahme der Durchmesserlinie für den Fernverkehr, der Inbetriebnahme der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn (zweite Etappe) und dem Start der Bauarbeiten im Rahmen von «Léman 2030» profitieren die Reisenden von mehr Verbindungen, müssen aber zum Teil ihre Gewohnheiten ändern.

Sich rechtzeitig über den neuen Fahrplan informieren lohnt sich                     Foto: Marcel Manhart

 

 

Wer am 13. Dezember Zug fährt, wirft mit Vorteil vor Reisebeginn einen Blick auf den Fahrplan: Gerade im Grossraum Zürich und in der Westschweiz wechseln häufig die gewohnten Perrons und Abfahrtszeiten. Über die grössten Änderungen in den einzelnen Regionen werden die Reisenden mit Flyern und Durchsagen informiert. In den ersten Tagen nach dem Fahrplanwechsel sind verteilt über die ganze Schweiz rund 350 Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer an den Bahnhöfen im Einsatz. An einigen Orten finden zudem im Vorfeld Standaktionen statt, um über die Änderungen zu informieren.

 

Die wichtigsten Änderungen sind auf einer interaktiven Karte ersichtlich unter: sbb.ch/fahrplanwechsel.

 

Auf der Seite sind auch die Anpassungen für die Westschweiz und das Tessin markiert.

 

Die grössten Änderungen in Kürze

 

Deutschschweiz:

  • Reisende zwischen Genf und St. Gallen profitieren stündlich von einem neuen, schnellen Zug ab Zürich, der über die Durchmesserlinie fährt und ohne Halt zwischen Winterthur und St. Gallen verkehrt (Reisezeit 62 Minuten). Gossau und Wil werden weiterhin zwei Mal pro Stunde, Flawil und Uzwil stündlich ab Zürich bedient. Der Interregio Konstanz – Zürich – Biel/Bienne endet künftig in Zürich HB.
  • Der so genannte «Flugzug» verkehrt ab Basel SBB neu via Zürich HB nach Zürich Flughafen, wodurch sich ein halbstündliches Angebot aus dem Fricktal nach Zürich HB ergibt. Die Fahrzeit zum Flughafen verlängert sich um bis zu 11 Minuten ab den einzelnen Halteorten.
  • Der Interregio Basel – Aarau – Zürich verkehrt neu überwiegend weiter via Zürich Flughafen nach St. Gallen mit Halt in Winterthur, Wil SG und Gossau. Zwischen Zofingen und Lenzburg verkehren die Züge neu im Halbstundentakt.
  • Die heute jeweils zweistündlich verkehrenden Züge Basel SBB – Lausanne bzw. Basel SBB – Genève Aéroport verkehren neu stündlich zwischen Basel SBB und Biel. In Biel/Bienne besteht ein perrongleicher Anschluss nach Genève Aéroport. Die Verbindung Basel SBB – Lausanne ist halbstündlich über Olten (via Bern oder Biel) sichergestellt.
  • Die Südostschweiz erhält von Montag bis Freitag eine zusätzliche InterCity-Verbindung zwischen Chur und Zürich HB, welche für Pendler äusserst attraktiv ist. In den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag verkehrt eine zusätzliche Spätverbindung als RE von Zürich HB nach Chur.
  • Ein neuer Regio-Express verbindet täglich fünf Mal die Agglomeration Kreuzlingen/Konstanz mit St. Gallen und dem Fürstenland: Fernverkehr und Thurbo
  • realisieren zwischen Konstanz und Zürich neue Früh- und Spätverbindungen. Gewisse Verbindungen sind neu Züge des SBB Fernverkehrs, andere Verbindungen von Thurbo.
  • Zwischen Weinfelden und Zürich gibt es einen durchgehenden Halbstundentakt. Ausserdem wird der Fernverkehr zwischen Konstanz/Kreuzlingen und Zürich mit einer neuen Frühverbindung und zusätzlichen Spätverbindungen ausgebaut. Zwischen Weinfelden und Zürich entsteht dadurch ein durchgehender, lückenloser Halbstundentakt.
  • Auch zwischen St. Gallen und Zürich gibt es zwei neue Spätverbindungen (Thurbo-Züge), die zu einem integralen Taktfahrplan führen: Mit zwei neuen Spätverbindungen von St. Gallen (ab 22.12 Uhr) nach Zürich und Zürich (ab 23.38 Uhr) nach St. Gallen werden die letzten Lücken im durchgehenden Halbstundentakt gefüllt.

 

Zürcher S-Bahn:

  • Im Regionalverkehr führen die SBB und der ZVV unter anderem die S19 zwischen Dietikon und Effretikon sowie die S21 zwischen Regensdorf und Zürich HB ein. Diverse weitere Linien werden verlängert oder neu verknüpft. Ausserdem werden die Fahrzeiten verschiedener Verbindungen angepasst. Damit sollen die Zuverlässigkeit und die Pünktlichkeit der Züge verbessert werden, so dass die Fahrpläne und insbesondere die Anschlüsse auch in den Hauptverkehrszeiten besser eingehalten werden können. Dies führt auf gewissen Strecken zu leicht längeren Fahrzeiten. Der Online-Fahrplan des ZVV ist seit heute aufgeschaltet.
  •  Weitere Informationen zum ZVV-Gebiet weiter unten auf dieser Seite.

 

Westschweiz und Tessin:

  • Für die Westschweiz wird der Fahrplanwechsel sowohl im Regional- als auch im Fernverkehr sehr viele Veränderungen bringen. Grund dafür ist das Projekt «Léman 2030», in welchem zwischen Lausanne und Genf bis 2025 dringend notwendige Bahnausbauten im Umfang von rund 3 Milliarden realisiert werden. Damit ist es das grösste Bauprojekt der SBB im kommenden Jahrzehnt.
  • Den Regionalverkehr im Tessin baut die SBB auf der Linie Stabio – Lugano/Bellinzona weiter aus.


Internationaler Verkehr:

  • Auf der Nord-Süd-Achse werden gewisse, stark frequentierte EuroCity-Züge der Lötschberg- bzw. Simplon-Achse (bis Brig, teilweise bis Domodossola) künftig mit zwei Kompositionen geführt. Am Gotthard ersetzt Trenitalia ihre Neigezüge des Typs ETR 470 durch moderne ETR 610. Zudem wird das Zugpaar Luzern – Milano ebenfalls mit ETR 610-Zügen gefahren.
  • Die internationalen Verbindungen Zürich HB – Schaffhausen – Stuttgart Hbf erhalten durch neue Abfahrtszeiten und knapp zehn Minuten schnellere Fahrzeiten bessere Anschlüsse in Stuttgart Hbf. Ausserdem bietet die SBB neu ICE-Verbindungen ab Chur via Basel nach Frankfurt bzw. Hamburg an. Damit kann auch die Anzahl Direktverbindungen zwischen Basel und Chur erhöht werden.
  • Im TGV-Verkehr kommt es zu einigen Veränderungen: So verkehrt der Direktzug von Genève nach Marseille und zurück im Sommer 2016 nicht mehr. Der TGV von Genève nach Nice über Marseille verkehrt weiterhin täglich. Der TGV 9767 (Paris ab 6.11 Uhr) nach Genève verkehrt nicht mehr. Wegen zu geringer Nachfrage verkehren die direkten TGV zwischen Genève und Lille ebenfalls nicht mehr. Wegen Bauarbeiten am Eppenbergtunnel verkehrt der TGV 9215 von Paris ab 14.23 Uhr nach Zürich HB neu erst vom 3. April bis 31. Juni und vom 28. August bis 10. Dezember 2016 und nur bis Basel SBB (an 17.26 Uhr). Aus demselben Grund verkehrt der TGV 9230 von Zürich HB nach Paris (an 21.37 Uhr) neu erst ab Basel SBB (ab 18.34 Uhr). Ab April 2016 kommt es zu weiteren grösseren Fahrplanverbesserungen: Mit der Verlängerung der Neubaustrecke zwischen Strasbourg und Paris im April 2016 reduziert sich die Fahrzeit von Strasbourg nach Paris um etwa 30 Minuten. Reisende von/nach Luxembourg profitieren neu von einer attraktiven täglichen Verbindung mit TGV-Anschluss via Mulhouse. Selbstverständlich sind diese Änderung im Online-Fahrplan hinterlegt.


Fahrplanwechsel mit Ausbauten im Fern- und Regionalverkehr


Der Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 wird der anspruchsvollste seit Einführung der «Bahn 2000» im Jahr 2004. Das liegt einerseits an der Inbetriebnahme der Durchmesserlinie für den Fernverkehr und der Inbetriebnahme der 4.Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn, 2. Etappe. Andererseits starten zwischen Renens und Lausanne umfangreiche Bauarbeiten im Rahmen des Projekts «Léman 2030». Diese Arbeiten auf der West-Ost-Achse, der Hauptschlagader des Schweizer Bahnnetzes, sind nicht ohne Auswirkungen auf den Fahrplan möglich. Deshalb ändert die SBB schweizweit die Linienführung verschiedener Fernverkehrsverbindungen auf der West-Ost-Achse. Um die Fahrplanstabilität möglichst hoch zu halten, hat die SBB alle bestehenden Fahrplanreserven ausgeschöpft. Die Verbindungen Nord-Süd erfahren gegenüber dem aktuellen Fahrplan keine wesentlichen Änderungen.


Insgesamt wird das Angebot im Fernverkehr um 660 000 Zugkilometer oder rund ein Prozent ausgebaut, im Regionalverkehr gar um 2,7 Millionen oder 3,3 Prozent.

Spezielle Hinweise vom ZVV für die Region Zürich


Am 13. Dezember 2015 wechseln die Fahrpläne des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV). Die vollständige Inbetriebnahme der Durchmesserlinie und die Fertigstellung der 2. Etappe der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn ermöglichen einen Angebotsausbau auf dem Schienennetz. Dadurch werden einige der dringendsten Kapazitätsengpässe auf dem S-Bahn-Netz entschärft. Ergänzend ändern auch die Fahrpläne der meisten Buslinien im ZVV. Zusammen ergeben sich zuverlässige Verbindungen und Anschlüsse. Den Fahrgästen wird empfohlen, sich frühzeitig im Online-Fahrplan über ihre neuen Verbindungen zu erkundigen.


Der diesjährige Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 ist der umfangreichste seit der Gründung des ZVV vor 25 Jahren. Es werden neue Linien eingeführt oder bestehende neu verknüpft. Die grundlegenden Anpassungen und Ausbauten sind nötig, weil inzwischen mehr als dreimal so viele Fahrgäste mit der S-Bahn unterwegs sind als 1990. Dank der Durchmesserlinie und den 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn können ab Dezember vielerorts spürbar mehr Kapazitäten auf dem S-Bahn-Netz angeboten werden. Nebst den Ausbauten zielen die Veränderungen aber auch auf stabilere Verbindungen und Anschlüsse zwischen S-Bahn und Bus ab. Dadurch erhöht sich die Qualität des öffentlichen Verkehrs in der Region Zürich.


Neue S-Bahn-Linien…


Das Liniennetz der Zürcher S-Bahn wächst im Dezember um zwei neue Linien an:

  • Die S19 fährt halbstündlich zwischen Dietikon und Effretikon, in den Hauptverkehrszeiten sogar bis Pfäffikon ZH bzw. Koblenz. Damit verbindet die Linie die wichtigen Wohn- und Arbeitsplatzgebiete Limmattal und Zürich Nord/Glattal miteinander. Gleichzeitig bietet sie dank der Durchmesserlinie eine schnelle und umsteigefreie Direktverbindung quer durch die Stadt zwischen Altstetten und Oerlikon.
  • Die S21 entlastet in den Hauptverkehrszeiten die stark benutzte S6 zwischen Regensdorf und Zürich HB. Damit erhält das Furttal in diesen Zeiten neu einen Viertelstundentakt.
  • Die Einführung der S20 zur Entlastung am rechten Zürichseeufer ist aufgrund eines hängigen Rechtsmittelverfahrens weiterhin verzögert.


…verdichteter Takt und längere Züge

  • Einen neuen Viertelstundentakt erhalten auch die Fahrgäste zwischen Zürich HB und Oberglatt ZH. Dies dank der S9, die neu über Bülach nach Rafz und Schaffhausen fährt, und dank der S15, die neu das Wehntal mit dem Oberland verbindet.
  • Die S24 wird von Oerlikon weiter bis nach Winterthur und von dort stündlich bis Schaffhausen und Thayngen geführt. Zürich Wipkingen erhält mit dieser Verlängerung ebenfalls wieder einen direkten Anschluss an den Flughafen.
  • Zusätzliche Kapazitäten werden letztlich auch durch längere Züge ermöglicht. So können auf der S5 in den Spitzenzeiten künftig durchgehend 300 Meter lange Züge eingesetzt werden. Ebenfalls mehr Platz bietet die S23 zwischen Zürich und Winterthur, die nun komplett mit Doppelstock-Wagen geführt werden kann.


Neue Verbindungen frühzeitig im Online-Fahrplan prüfen


Sämtliche Änderungen, die ab dem 13. Dezember in Kraft treten, sind ab sofort im Online-Fahrplan auf www.zvv.ch und in der ZVV-App hinterlegt. Die Fahrgäste können damit schnell und unkompliziert überprüfen, ob sich auf ihren Reiserouten Änderungen ergeben. Am 5. bzw. 6. Dezember sind zudem Vertreter von SBB, Postauto und ZVV an den Bahnhöfen Bülach und Affoltern am Albis vor Ort und beantworten Fragen von Pendlerinnen und Pendlern.

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Di

10

Nov

2015

Bahnersatzbusse für Reisende nach Mailand

An den beiden Wochenenden vom 14./15. und 21./22. November 2015 verkehren keine Züge zwischen Mendrisio und Chiasso. Kunden von Zürich nach Mailand benützen die ICN-Neigezüge bis Mendrisio und steigen dort auf Bahnersatzbusse nach Chiasso um. Die Eurocity-Züge verkehren ab Chiasso fahrplanmässig nach Milano Centrale. Die Fahrpläne unter www.sbb.ch wurden angepasst. Der Unterbruch der Bahnlinie im Sottoceneri an zwei Wochenenden ist erforderlich, da der über 140-jährige Coldrerio-Bahntunnel komplett erneuert und für den künftigen 4 Meter Korridor ausgebaut wird.

Die ICN Züge fahren an diesen Wochenenden bis Mendrisio                             Foto: Marcel Manhart

 

 

An zwei Wochenenden im November finden im über 140 Jahre alten und 96 Meter langen Coldrerio-Tunnel zwischen Mendrisio und Balerna umfangreiche Ausbauarbeiten statt. Deshalb fallen sämtliche Züge an den Wochenenden vom 14./15. und 21./22. November 2015 zwischen Mendrisio und Chiasso aus. Für Reisende in Richtung Milano stehen zwischen Mendrisio–Chiasso Bahnersatzbusse im Einsatz.

 

 

In Richtung Milano Centrale sind folgende Verbindungen vorgesehen:

 

• Die Eurocity-Züge Zürich–Mailand–Zürich fallen zwischen Lugano und Chiasso aus. Reisende im internationalen Fernverkehr benützen die ICN-Züge ab Zürich, die ausnahmsweise bis Mendrisio fahren. Zwischen Mendrisio und Chiasso besteht ein Bahnersatzbus. Ab Chiasso verkehren die Eurocity-Züge fahrplanmässig von und nach Milano Centrale. Die Reisezeit verlängert sich um zirka 30 Minuten. (Reisende ab Zürich benützen für internationale Reisen in Richtung Milano den ICN jeweils zur Minute 09 statt den Eurocity-Zug zur Minute 32.)

 

• Die ICN-Züge vom Samstag- und Sonntagabend nach Chiasso (Zürich/Basel–Luzern–Chiasso) fallen zwischen Mendrisio–Chiasso aus und werden durch Busse ersetzt. Die ICN-Züge vom Sonntagmorgen früh ab Chiasso fallen zwischen Chiasso–Mendrisio aus. Der Ersatzbus fährt in Chiasso 15 Minuten vor der fahrplanmässigen Abfahrtszeit des Zugs ab, in Mendrisio fährt der ICN fahrplanmässig ab. (Die Reisezeit verlängert sich um zirka eine Viertelstunde. Die übrigen ICN-Züge an den beiden Wochenenden verkehren zwischen Zürich/Basel–Luzern–Lugano fahrplanmässig.)

 

• Die EC-Züge 153 und 158 von Luzern–Milano–Luzern verkehren bis Mendrisio respektive Chiasso fahrplanmässig. Dazwischen verkehren Bahnersatzbusse. Die Anschlüsse an die Anschlusszüge werden gewährleistet.

 

• Die TILO-Züge RE10/S10/S40 zwischen Mendrisio und Chiasso fallen aus. Zwischen Mendrisio und Chiasso verkehren Bahnersatzbusse. Die Anschlüsse in Mendrisio und Chiasso können nicht gewährleistet werde. (Die Reisezeit verlängert sich um zirka 30 Minuten.)

 

Der Online-Fahrplan auf  www.sbb.ch  wurde angepasst. Reisende werden zudem in den Zügen und Bahnhöfen über den Umstieg auf die Bahnersatzbusse informiert. In den Bahnhöfen Lugano, Mendrisio und Chiasso stehen Kundenbetreuer im Einsatz.

 

 

Bauarbeiten zum Ausbau des durchgehenden 4-Meter-Korridors

 

Bis 2020 wird auf den SBB-Bahnlinien im Tessin viel gebaut. Die Kompletterneuerung des zweispurigen und 96 Meter langen Coldrerio-Tunnels aus dem Jahr 1874 ist ein wesentlicher Schritt in Richtung eines durchgängigen 4-Meter-Korridors zwischen Basel und Chiasso für den Güterverkehr. Wegen dieser Bauarbeiten verkehren an den beiden Wochenenden vom 14.-15. und 21.-22. November 2015 keine Züge zwischen Mendrisio und Chiasso, jeweils von 8.10 Uhr am Samstag bis um 4 Uhr am Montag. Die endgültige Inbetriebnahme des komplett erneuerten Tunnels ist im Frühjahr 2016 vorgesehen.

Servizio bus tra Mendrisio e Chiasso

 

Nei due fine settimana del 14/15 e 21/22 novembre 2015 il traffico ferroviario tra Mendrisio e Balerna sarà sospeso. Per la clientela sarà organizzato un servizio di trasporto sostitutivo con bus. I provvedimenti sono indispensabili per rinnovare la galleria ferroviaria di Coldrerio e renderla conforme al «Corridoio 4 metri» sull’asse del San Gottardo.


Da quest'anno al 2020 circa, le linee delle FFS in Ticino saranno soggette a un'elevata attività cantieristica. Il rinnovo completo della galleria di Coldrerio, un manufatto a due binari lunghi 96 metri risalente al 1874, è un elemento essenziale per l'entrata in esercizio del «Corridoio 4 metri» tra Basilea e Chiasso. A tale scopo nei due fine settimana del 14/15 e 21/22 novembre 2015 il traffico ferroviario tra Mendrisio e Balerna sarà sospeso dalle ore 08.10 di sabato alle ore 04.00 di lunedì mattina.

 

Per la clientela del traffico viaggiatori regionale, nazionale e internazionale saranno allestiti trasporti sostitutivi con bus tra Mendrisio e Chiasso. Le FFS e TILO hanno elaborato un pacchetto di misure per la clientela durante i fine settimana in oggetto. Sono previsti annunci nei treni e nelle stazioni e assistenti per i viaggiatori nelle stazioni di Lugano, Mendrisio e Chiasso. La messa in esercizio completa del tunnel interamente rinnovato è prevista nella tarda primavera del 2016.


 

Servizio di bus per i treni internazionali, nazionali e TILO:

 

La demolizione del vecchio tunnel di Coldrerio durante i due fine settimana di novembre comporta la soppressione dei collegamenti tra Mendrisio e Chiasso e la loro sostituzione con dei bus.

 

• I treni EC Zurigo HB–Milano–Zurigo sono soppressi tra Lugano e Chiasso. I passeggeri nel traffico internazionale riservano e viaggiano sui treni ICN tra Zurigo e, eccezionalmente, Mendrisio . Tra Mendrisio e Chiasso è istituito un servizio bus sostitutivo, mentre tra Chiasso e Milano Centrale i treni EC circolano secondo orario. E' da prevedere un maggior tempo di viaggio di 30 minuti circa. Da Zurigo i viaggiatori internazionali partono con l'ICN ai minuti 09 anziché con l'EC in partenza ai minuti 32.

 

• I treni ICN di sabato e domenica sera con destinazione Chiasso (Zurigo/Basilea-Lucerna - Chiasso) sono soppressi tra Mendrisio e Chiasso e sostituiti con un servizio bus tra le due stazioni. I treni ICN di domenica mattina presto in partenza da Chiasso sono soppressi tra Chiasso e Mendrisio. Il bus sostitutivo parte da Chiasso 15 minuti prima dell'orario ufficiale del treno, mentre l'ICN parte secondo orario da Mendrisio. E' da prevedere un maggior tempo di viaggio di circa un quarto d'ora. Durante i due fine settimana gli altri ICN circolano secondo orario tra Zurigo/Basilea-Lucerna – Lugano, in doppia composizione.

 

• I treni TILO RE10/S10/S40 fra Mendrisio e Chiasso vengono soppressi. È organizzato un trasporto sostitutivo con bus tra le stazioni di Mendrisio e Chiasso. Le coincidenze a Mendrisio e Chiasso non possono essere garantite; è da prevedere un maggior tempo di viaggio di 30 minuti circa.

 

L'orario online  www.ffs.ch  è stato adattato alla nuova situazione. Sono previsti annunci nei treni e nelle stazioni per informare la clientela e assistenti per i viaggiatori nelle stazioni di Lugano, Mendrisio e Chiasso.



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Mo

09

Nov

2015

RER Wallis erweitert sein Angebot für 2016

Ab dem 14. Dezember 2015 erhöht der RER Valais / Wallis sein Angebot um durchschnittlich 15 %. So werden die Züge zwischen Brig und Monthey wochentags zwischen 6 und 21 Uhr in Halbstundentakt verkehren. Seit seiner Lancierung vor 3 Jahren ist die Zahl der Benutzer des RER Valais / Wallis kontinuierlich gestiegen, was sowohl das Bahnunternehmen RegionAlps als auch den Chef des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt (DVBU), Staatsrat Jacques Melly, freut.

RegionAlps Domino im Bahnhof Sion                                                                       Foto: Marcel Manhart

 

 

Was bei der Lancierung des RER Valais / Wallis im Dezember 2012 versprochen wurde, wird nun umgesetzt: Ab 14. Dezember 2015 werden die Züge zwischen Monthey und Brig tagsüber im Halbstundentakt verkehren. An den meisten Regionalbahnhöfen wird somit über 60 Mal pro Tag ein Zug halten, in St. Léonard zum Beispiel 68 Mal zwischen 5.17 Uhr und 00.20 Uhr. Dies entspricht einer durchschnittlichen Zunahme um 15 %. „Der Fahrplan wird überflüssig, da nun alle 30 Minuten ein Zug fährt. So drückt der RER Valais / Wallis seine Philosophie aus“, erläuterte Grégoire Praz, der Direktor von RegionAlps, gegenüber der anwesenden Medien.

 

Mit seinen Anschlüssen an das Busnetz und die Schnellzüge bietet der RER Valais / Wallis eine interessante Alternative zur individuellen Mobilität. „Die Erweiterung des Angebots für 2016 ist Teil unserer Strategie zur Förderung der Mobilität im Wallis“, ergänzte Staatsrat Jacques Melly, Chef des DVBU.

 

RegionAlps kann diese Fahrplanänderung ohne Beschaffung von zusätzlichem Material umsetzen. Im Rahmen dieser Einführung wurden drei Lokführer eingestellt und speziell ausgebildet.

 

 

Der RER Valais / Wallis ist ein Erfolg

 

Dank der deutlichen Verbesserung des Angebots ist die Zahl der Reisenden seit 2012 um 40 % von 5 auf über 7 Millionen gestiegen. „Dieses Ergebnis zeigt, dass die Erweiterung des Angebots einem reellen Bedürfnis der Walliser Bevölkerung entspricht“, so Grégoire Praz.

 

Von dieser Neuerung können insbesondere Studierende und Lernende profieren, die den vom Staat Wallis 2012 eingeführten RailCheck verwenden. Doch auch immer mehr Pendler nutzen das Angebot im Halbstundentakt.

 

Mit der Einführung des integralen Fahrplans soll in den kommenden drei Jahren eine Steigerung um 10 % erzielt werden, um den positiven Trend, den die öffentlichen Verkehrsmittel im Wallis gegenwärtig verzeichnen, noch vermehrt zu fördern.

 

 

Erfreuliche Aussichten für RegionAlps

 

Ab 2017 sollte der RER Valais / Wallis bis nach Domodossola verkehren. Geplant ist zudem die Einführung des Halbstundentakts auf der Linie Martigny-Orsières/Le Châble ab 2018 sowie längerfristig auch zwischen Monthey und St-Gingolph.

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So

08

Nov

2015

SBB übernimmt Instandhaltung der Giruno Züge

Die SBB hat sich entschieden, die Instandhaltung der ab Ende 2019 im Einsatz stehenden neuen 29 Gotthard-Züge Giruno in den eigenen Werken und Serviceanlagen zu machen. Dort besteht langjähriges, fundiertes Know-how für diese Arbeiten, zudem können so mehrere Standorte und Synergien zwischen den Fahrzeugflotten für die Einsatzplanung genutzt werden. Eine Option für eine externe Instandhaltung wurde nach eingehender Prüfung verworfen.

Im Juli 2015 wurde der Zug erstmals als Maquette präsentiert                         Foto: Marcel Manhart



 

Die SBB muss bei der Instandhaltung der Züge wettbewerbsfähig sein und bleiben. In einigen Ländern – wie beispielsweise in England, Russland, Deutschland, Spanien und Österreich – gibt es Hersteller, die Instandhaltungsleistungen an Fahrzeugen im Auftrag von Eisenbahngesellschaften ausführen.


Vor diesem Hintergrund hat die SBB bei der Ausschreibung für die zukünftigen Gotthardzüge Giruno diese Möglichkeit ebenfalls in Betracht gezogen. Nach eingehender Prüfung hat sich die SBB nun aber für die Instandhaltung in den eigenen Werken und Serviceanlagen entschieden. Die SBB kann somit Synergien zwischen den verschiedenen Fahrzeugflotten für die Einsatzplanung nutzen und auf ihr langjähriges, fundiertes Know-how zurückgreifen. Sie verfügt über mehrere Instandhaltungs-Standorte, was die Flexibilität für die künftige Angebotsplanung erhöht. Wo die Giruno-Züge künftig instand gehalten werden, ist noch nicht entschieden.


 

Mit dem Giruno in unter drei Stunden nach Mailand

 

Anfang 2016 läuft bei Stadler Rail die Produktion des neuen Triebzuges Giruno an. Der Giruno bietet den Passagieren mit bis zu 400 Metern Länge in Doppeltraktion insgesamt 806 Sitzplätze – das sind rund 40 Prozent mehr als bisher. Die Züge verfügen über spezifische Wagen mit Tiefeinstiegen für Rollstuhlfahrer und auch die restlichen Zugbereiche sind bequem über eine kleine Stufe vom Perron aus zu erreichen. Dies entspricht einem Bedürfnis, zum Beispiel auch von älteren Personen und Personen mit Gepäck oder Kinderwagen.


Und auch sonst bieten die insgesamt 29 Züge viel Komfort: Sie haben 3G/4G- Mobilfunkverstärker für guten Empfang unterwegs, Steckdosen an allen Sitzplätzen, grosse Gepäckablagen, geschlechtergetrennte Toiletten und ein modernes, zonenspezifisches Beleuchtungskonzept. Der gesamte Innenraum ist grosszügig ausgelegt und hell. Die neuen Züge sollen ab Ende 2019 auf der Gotthard-Linie bis nach Mailand rollen. Künftig wird es unter anderem möglich sein, mit den neuen Zügen in unter zwei Stunden von Zürich nach Lugano und in unter drei Stunden von Zürich nach Mailand zu reisen.

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Sa

07

Nov

2015

SBB investiert rund 47 Millionen Franken in den Servicestandort Biel

Die SBB wartet die 44 Intercity-Neigezüge ab 2019 primär in Biel statt wie bisher in Genf, Basel und Zürich. Grund für die Verlagerung der Arbeiten sind die neu beschafften Flotten, die an den anderen Standorten mehr Kapazitäten erfordern. In Biel muss die bestehende Anlage baulich erweitert werden. Der SBB-Verwaltungsrat hat ein entsprechendes Projekt mit einer Investition von rund 47 Millionen Franken bewilligt. Geplanter Baustart ist im Herbst 2017, es entstehen 50 neue Arbeitsplätze.

Heute schon ein gewohntes BIld: ICN-Züge in Biel/Bienne                                  Foto: Marcel Manhart

 

 

Bekanntlich beschafft die SBB insgesamt 62 Doppelstock-Fernverkehrszüge von Bombardier für den Ost-West-Verkehr. Diese neuen Züge werden künftig grösstenteils an den Servicestandorten Zürich Herdern, Genf und Basel gewartet. Stattdessen werden die Servicearbeiten an den 44 Intercity-Neigezüge (ICN) nicht mehr an diesen Standorten, sondern in Biel ausgeführt. Dieser Standort ist ideal, denn die Anlage liegt an der Hauptverkehrsachse der ICN, der neue Fernverkehrs-Doppelstockzug hingegen wird vornehmlich auf der Achse Zürich–Bern–Fribourg–Lausanne eingesetzt. In Biel werden auch künftig weitere Regional- und Fernverkehrsfahrzeuge gewartet. Deshalb werden die Anlagen in Biel ausgebaut. Die SBB investiert rund 47 Millionen Franken in die Modernisierung und Erweiterung ihres Servicestandorts Biel im Gebiet Brüggstrasse.

 

Zwei bestehende Gleise in der Serviceanlage werden von 150 auf 200 Meter verlängert. Zudem wird ein Anbau für ein neues, drittes 200-Meter-Gleis erstellt. Auf diesen Gleisen werden künftig neben Servicearbeiten auch Reparaturen ausgeführt und Komponenten wie Klimageräte oder Stromabnehmer getauscht. Parallel dazu werden die bestehenden 80-Meter-Gleise für die Wartung der bestehenden Regionalzüge verbessert. Nach der Erweiterung stehen somit sechs komplett ausgerüstete Standplätze zu Verfügung, auf denen ganze Züge gewartet werden können. Das Projekt umfasst neben der Hallenerweiterung auch Anpassungen im Gleisfeld vor der Anlage sowie Betriebs- und Logistikeinrichtungen. Das bestehende Gebäude gilt als schützenwertes Objekt, weshalb bei den Ausbauplänen auch denkmalpflegerische Aspekte berücksichtigt wurden. Baustart ist im Herbst 2017, die Inbetriebnahme der erweiterten Anlage ist in der ersten Hälfte 2019 geplant. Es entstehen 50 neue Arbeitsplätze in den Bereichen technische Fahrzeuginstandhaltung und Reinigung.

 

Der Servicestandort Biel/Bienne mit seinen rund 70 Mitarbeitenden gehört zu den acht präventiven Instandhaltungsanlagen der SBB. Zu seinen Aufgaben gehören die präventive Instandhaltung, kleinere und mittlere Reparaturen, der Austausch von Komponenten wie Klimageräte oder Stromabnehmer sowie die Reinigung der Züge. Die Wartung erfolgt heute an den Zugtypen EW IV, Domino und GTW. Vor rund zwei Jahren hat die SBB am Servicestandort Biel bereits die Zugaussenreinigungsanlage für fünf Millionen Franken modernisiert.

Les CFF investissent 47 millions de francs au centre d’entretien de Bienne

 

En 2019, les CFF transféreront la maintenance de leurs 44 InterCity pendulaires (ICN) de Genève, Bâle et Zurich à Bienne. Ce déplacement est dû aux capacités requises sur ces sites pour la maintenance de nouveaux véhicules. Le site de Bienne devra être agrandi. Le Conseil d’administration des CFF a autorisé un projet en conséquence, prévoyant des investissements à hauteur de 47 millions de francs. Les travaux devraient commencer en automne 2017. Quelque 50 emplois seront créés.


Les CFF acquièrent auprès de Bombardier 62 trains duplex pour le trafic grandes lignes destinés au trafic est-ouest. La maintenance de ces nouvelles compositions se fera majoritairement sur les sites de Zurich Herdern, Genève et Bâle. Du coup, l'entretien des 44 InterCity pendulaires sera transféré à Bienne. Ce site est idéal parce qu'il se trouve sur l'axe de circulation principal des ICN, alors que les nouveaux trains duplex pour le trafic grandes lignes seront exploités avant tout sur l'axe Zurich–Berne–Fribourg–Lausanne–Genève. L'entretien d'autres trains des trafics régional et grandes lignes sera également assuré à Bienne à l'avenir. C'est pourquoi les installations de Bienne seront étendues. Les CFF investissent à cet effet environ 47 millions de francs dans la modernisation et l'agrandissement de leur centre d'entretien, situé à la route de Brügg à Bienne.

 

Le centre d'entretien sera muni de trois voies ayant une longueur utile de 200 mètres chacune. Outre les travaux de service, des réparations seront exécutées sur ces voies; on y remplacera des composants tels que climatiseurs ou pantographes. En parallèle, les voies de 80 mètres existantes seront améliorées en vue de la maintenance des trains régionaux. Après l'agrandissement, il y aura donc six voies entièrement équipées à Bienne, permettant l'entretien de trains entiers. Outre l'agrandissement de la halle, ce projet prévoit aussi des modifications des voies menant à l'entrée, ainsi que des aménagements logistiques et d'exploitation. Le bâtiment existant est protégé. C'est pourquoi les plans d'agrandissement ont dû tenir compte d'aspects liés à la protection du patrimoine. Les travaux commenceront en automne 2017. La mise en service de l'installation agrandie est prévue pour la seconde moitié de 2019. 50 nouveaux emplois seront créés dans les domaines du nettoyage et de la maintenance technique des véhicules.

 

Fort de 70 collaboratrices et collaborateurs, le centre d'entretien de Bienne est l'un des huit sites de maintenance préventive des CFF. Ses missions comprennent l'entretien préventif, les réparations mineures et moyennes, l'échange de composants tels que climatiseurs ou pantographes et le nettoyage des trains. Il assure aujourd'hui l'entretien des véhicules de type VU IV, Domino et automotrices articulées. Il y a deux ans, les CFF ont investi 5 millions de francs pour moderniser l'installation de nettoyage des trains du site de Bienne.



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Fr

06

Nov

2015

VÖV und SBB ziehen positive Bilanz zur Einführung des SwissPass

Vor gut drei Monaten ist der SwissPass eingeführt worden. Bereits über eine halbe Million Reisende sind mit dem neuen Schlüssel für Mobilität und Freizeit unterwegs. Die ÖV-Branche hat damit den ersten Schritt in Richtung elektronisches Ticketing geschafft und sichert so das offene ÖV-System Schweiz. Als nächster Schritt folgen nun die Skitickets auf dem SwissPass, bereits 23 Bergbahnen sind dabei.

SwissPass – der Schlüssel für Ihre Mobilität                                                         Foto: Marcel Manhart

 

 

Am 1. August 2015 ist der SwissPass eingeführt worden, seither erhalten Kundinnen und Kunden, die ihr GA oder Halbtax-Abo kaufen oder verlängern, das jeweilige Abo auf dem SwissPass. Der SwissPass ist der neue Schlüssel für Mobilität und Freizeit und ist mehr als „nur“ ein GA oder ein Halbtax-Abo: Er ermöglicht auch den Zugang zu Partnerdiensten wie Mobility Carsharing, PubliBike, SchweizMobil und ab der Skisaison 2015/16 zu Skigebieten, ohne dass man ein zusätzliches Kärtchen im Portemonnaie braucht. Die neuen Verkaufs- und Kontrollprozesse haben sich bewährt. Bis Ende Oktober wurden über 5.5 Millionen Kontrollen der neuen Karten von 177 Transportunternehmen durchgeführt.

 

Für die Branche des öffentlichen Verkehrs schafft der SwissPass einen einheitlichen Standard in Bezug auf die Abbildung und Kontrolle von elektronischen Tickets des gesamten öffentlichen Verkehrs der Schweiz.

 

Per Ende 2016 werden die Abonnemente der ersten beiden Schweizer Tarifverbünde, mobilis und unireso, auf dem SwissPass aufgeschaltet sowie das Modul-Abo. Weitere Verbünde folgen anschliessend Schritt für Schritt. Nicht nur das Sortiment wird weiterentwickelt, sondern auch der Träger: So sollen die Kunden in naher Zukunft wählen können, ob sie den SwissPass auch auf dem Handy oder dem Tablet haben möchten.

 

Der Datenschutz ist für die Kunden gewährleistet – es sind keine Personendaten und Leistungen auf dem Chip gespeichert und es kann kein Bewegungsprofil erstellt werden. Die automatische Erneuerung entspricht zudem einem klaren Kundenbedürfnis. Auf Wunsch kann der Kunde das GA und das Halbtax-Abo begrenzt auf ein Jahr kaufen. Dazu kann er beim Kauf am Schalter eine Laufzeitbegrenzung verlangen. Die ersten drei Monate haben gezeigt: Nur wenige Kunden machen davon Gebrauch: Direkt bei Vertragsabschluss gekündigt haben weniger als

0.3 Prozent der GA-Kunden und 0.2 Prozent der Halbtax-Kunden.

 

 

Mit dem SwissPass auf die Skipiste

 

Der SwissPass bietet mit seinen Partnerdiensten einen Mehrwert für die Kundinnen und Kunden. Zur Lancierung wurden die Partnerdienste von Mobility Carsharing, PubliBike und SchweizMobil aufgeschaltet. Ab der kommenden Wintersaison wird der SwissPass auch zum Ski-Abo. Auf 23 Bergbahnen (Liste am Schluss) kann man künftig ohne Warten vor der Bergbahnkasse direkt auf die Skipiste oder den Winterwanderweg. Durch die Kooperation mit Ticketcorner.ch und RailAway kommen weitere Bergbahnen dazu.

 

Auf der komplett überarbeiteten Buchungsplattform ski.ticketcorner sind Skitickets für über 70 Schweizer Destinationen auf dem SwissPass erhältlich. Auch sind alle Snow’n’Rail-Angebote von RailAway auf dem SwissPass erhältlich: Somit können die Kundinnen und Kunden rund 80 Skigebiete mit dem SwissPass nutzen. Bei den Snow’n’Rail Kombi-Angeboten profitieren Kunden sogar bis 20 Prozent auf Anreise und Skipass, wenn sie mit dem öV anreisen.

 

 

Der SwissPass in Zahlen

 

170’365 Generalabonnemente, das sind 37 Prozent aller GA

411’367 Halbtaxabonnemente, das sind 18,6 Prozent aller Halbtax Abo's

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Do

05

Nov

2015

SBB lanciert Programm zur Kostensenkung und überprüft Angebots- und Betriebskonzepte

Die SBB will bis 2020 mindestens 550 Mio. und bis 2030 rund 1,75 Mrd. Franken an Gesamtsystemkosten einsparen. Sie überprüft dabei bestehende Angebots und Betriebskonzepte. Hintergrund sind stark steigende Kosten des Eisenbahnsystems; dem gegenüber dürften die Kosten anderer Verkehrsträger markant sinken. Die SBB lanciert dazu ein Programm und erarbeitet bis Sommer2016 mit Unterstützung des Beratungsunternehmens McKinsey Szenarien und Massnahmen. Bestehende Effizienzprogramme werden ergänzt, hinterfragt und untermauert.

Andreas Meyer und Markus Geyer stellen "RailFit20/30"  vor                             Foto: Marcel Manhart

 

 

Die angestrebten Kostenreduktionen werden auch Auswirkungenauf den Personalbestand haben: Bereits heute ist geplant, bis Ende 2020 rund 900 Stellen abzubauen. Ein zusätzlicher Stellenabbau dürfte notwendig sein, um das angestrebte Kostensenkungsziel bis 2020 zu erreichen. Um wettbewerbsfähigerzu werden, will die SBB nebst Kostensenkungen auch Investitionenin attraktive Angebote erhöhen und die Auslastung steigern.


Die Gesamtsystemkosten der Bahn steigen bis 2030 stark an, u.a. wegen neuer Angebote, neuer Infrastrukturanlagen wie Durchmesserlinie, zusätzlichen Unterhalts und regulatorischer Vorgaben. Die Kosten pro Personen- und Tonnenkilometer anderer Verkehrsträger wie Fernbusse oder selbstfahrende Fahrzeuge dürften hingegen mittel- bis langfristig markant sinken. Ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis wird im Wettbewerb zwischen Bahn und andern Verkehrsträgern künftig noch wichtiger werden. Die SBB muss jetzt die Weichen richtig stellen: Denn die Eisenbahn mit Infrastrukturausbauten und Rollmaterialbeschaffungen hat sehr lange Vorlaufzeiten.


 

Möglichst moderat oder nicht mehr steigende Preise

 

Deshalb lanciert die SBB das Programm «RailFit20/30». Sie will damit ihre Kosten in allen Bereichen reduzieren und heutige Angebots- und Betriebskonzepte überprüfen. Mit Unterstützung des Beratungsunternehmens McKinsey erarbeitet die SBB bis Sommer 2016 Szenarien, definiert Massnahmen und legt die Umsetzung für die Folgejahre fest. Bestehende Effizienz- und Kostensenkungsprogramme werden ergänzt, hinterfragt und untermauert. Bei der Umsetzung bleiben höhere Kundenzufriedenheit, Sicherheit und Qualität vorrangig: Hier wird es keine Abstriche geben.

 

Das Programm «RailFit20/30» zielt auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis: Preise sollen künftig möglichst moderat oder gar nicht steigen. Kurz- und mittelfristig geht es darum, das heutige Bahnsystem kostengünstiger zu betreiben. Die SBB will die Gemeinkosten in der Verwaltung, beim Vertrieb und Material sowie in der Fertigung reduzieren, die Bereiche Bau, Betrieb sowie Unterhalt optimieren und strukturelle Fragen klären. Sie geht bis 2020 von einer notwendigen Kostenreduktion von mindestens 550 Mio. Franken pro Jahr aus. Für 2030 und darüber hinaus wird die SBB das heutige Bahnsystem, d.h. bestehende Angebots- und Betriebskonzepte, hinterfragen. Hier geht es auch darum, neue Technologien und Automatisierungen besser zu nutzen. Für diese Phase nimmt die SBB eine notwendige Kostenreduktion von 1,75 Mia. Franken pro Jahr an.


 

Personalabbau, aber auch neue Stellen wegen mehr Verkehr und Unterhalt


Die Kostenreduktionen werden auch Auswirkungen auf den Personalbestand haben. Bereits heute ist geplant, bis Ende 2020 rund 900 Stellen abzubauen. Ein zusätzlicher Stellenabbau dürfte notwendig sein, um das Kostensenkungsziel bis 2020 zu erreichen. Dabei werden alle Stellen unter die Lupe genommen. Stellenreduktionen werden gemäss GAV und unter engem Einbezug der Sozialpartner umgesetzt, möglichst über natürliche Fluktuationen und Pensionierungen. Zur Bewältigung der Verkehrszunahme, des zusätzlichen Unterhalts und vieler Ausbauten werden aber auch Stellen aufgebaut, z.B. beim Lokpersonal, bei Ingenieuren oder bei Lernenden.

 


Auch Investitionen in attraktive Angebote erhöhen und Auslastung steigern


Um langfristig wettbewerbsfähiger zu werden, will die SBB nicht nur Kosten senken. Ebenso wichtig ist es, mehr in attraktive Angebote und Innovationen zu investieren und die durchschnittliche Auslastung der Züge zu steigern. Die SBB tätigt jährlich Investitionen von 3,8 Mia. Franken, z.B. in komfortable Züge, sowie rund 30 Mio. für Innovationsprojekte. Gelingt es, die Kosten zu senken und gleichzeitig die Attraktivität der Bahn zu erhöhen sowie die Auslastung zu steigern, werden weniger teure Ausbauschritte notwendig sein. Kostensenkungen kommen also nebst Kunden auch Bund und Kantonen zugute: Sie wirken gegen weiter steigenden Mittelbedarf für Unterhalt und Betrieb bei der Infrastruktur sowie für den bestellten Regionalverkehr.

Andreas Meyer, CEO SBB

Andreas Meyer CEO SBB AGDie SBB will bis 2020 mindestens 550 Mio. und bis 2030 rund 1,75 Mrd. Franken an Gesamtsystemkosten einsparen. Sie überprüft dabei bestehende Angebots und Betriebskonzepte. Hintergrund sind stark steigende Kosten des Eisenbahnsystems; dem gegenüber dürften die Kosten anderer Verkehrsträger markant sinken. Die SBB lanciert dazu ein Programm und erarbeitet bis Sommer2016 mit Unterstützung des Beratungsunternehmens McKinsey Szenarien und Massnahmen. Bestehende Effizienzprogramme werden ergänzt, hinterfragt und untermauert.Die angestrebten Kostenreduktionen werden auch Auswirkungenauf den Personalbestand haben: Bereits heute ist geplant, bis Ende 2020 rund 900 Stellen abzubauen. Ein zusätzlicher Stellenabbau dürfte notwendig sein, um das angestrebte Kostensenkungsziel bis 2020 zu erreichen. Um wettbewerbsfähigerzu werden, will die SBB nebst Kostensenkungen auch Investitionenin attraktive Angebote erhöhen und die Auslastung steigern. http://info24bahnnews.jimdo.com/2015/11/05/sbb-lanciert-programm-zur-kostensenkung-und-%C3%BCberpr%C3%BCft-angebots-und-betriebskonzepte/

Posted by info24 - ÖV Schweiz - Europa on Donnerstag, 5. November 2015
Markus Geyer, Programmleiter «RailFit20/30»

Markus Geyer ist Programmleiter «RailFit20/30»Die Gesamtsystemkosten der Bahn steigen bis 2030 stark an, u.a. wegen neuer Angebote, neuer Infrastrukturanlagen wie Durchmesserlinie, zusätzlichen Unterhalts und regulatorischer Vorgaben. Die Kosten pro Personen- und Tonnenkilometer anderer Verkehrsträger wie Fernbusse oder selbstfahrende Fahrzeuge dürften hingegen mittel- bis langfristig markant sinken. Ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis wird im Wettbewerb zwischen Bahn und andern Verkehrsträgern künftig noch wichtiger werden. Die SBB muss jetzt die Weichen richtig stellen: Denn die Eisenbahn mit Infrastrukturausbauten und Rollmaterialbeschaffungen hat sehr lange Vorlaufzeiten. http://info24bahnnews.jimdo.com/2015/11/05/sbb-lanciert-programm-zur-kostensenkung-und-%C3%BCberpr%C3%BCft-angebots-und-betriebskonzepte/

Posted by info24 - ÖV Schweiz - Europa on Donnerstag, 5. November 2015
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Mi

04

Nov

2015

Stadler Rail übernimmt von Vossloh das spanische Lokomotivengeschäft

Stadler Rail AG übernimmt von Vossloh das Lokomotiven-Geschäft Rail Vehicles in Valencia. Der spanische Lokomotiven-Hersteller macht jährlich einen Umsatz von über 200 Millionen Euro und beschäftigt in Valencia circa 850 Mitarbeiter. Gestern Dienstag, 3. November, wurde der Kaufvertrag in Zürich unterschrieben. Stadler Rail tritt mit der Übernahme in das neue Marktsegment der dieselelektrischen Lokomotiven ein und erschliesst neue Absatzmärkte im spanischen Sprachraum. Auch im Bereich LRV, Strassenbahnen und Metro konnte sich Rail Vehicles von Vossloh in den letzten Jahren eine starke Stellung erarbeiten.

Vossloh 335 017-0 EURO 4000 Fracht                                                                              Foto: Stadler Rail

 

 

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt fusionskontrollrechtlicher Freigaben. Der Verkaufsprozess soll bis Ende Jahr abgeschlossen sein, der Vollzug der Transaktion wird für das erste Quartal 2016 angestrebt. Die Transaktion erfolgt rückwirkend per 1. Juli 2015. Der Barkaufpreis beträgt 48 Millionen Euro.


 

Neues Lok-Segment und spanischer Sprachraum

 

Stadler Rail tritt mit der Übernahme von Rail Vehicles in das neue Lok-Segment ein und kann dort auf erfahrene Mitarbeiter zählen und ein Portfolio mit ausgereiften Produkten übernehmen.

 

Rail Vehicles mit Sitz in Valencia entwickelt und produziert innovative dieselelektrische Lokomotiven, wie zum Beispiel die EURO 4000, Europas stärkste dieselelektrische Lok. Zudem werden in Valencia auch innovative Metrozüge, Strassenbahnen und TrainTrams entwickelt und produziert. Rail Vehicles hat sich auch in diesem Bereich zu einem starken Marktteilnehmer entwickelt. Im Geschäftsjahr 2014 hat Rail Vehicles Umsätze in der Höhe von 223,2 Mio. Euro erzielt, in den ersten neun Monaten 2015 betrug der Umsatz 182,4 Mio. Euro.

 

Die Übernahme ermöglicht Stadler Rail auch die weltweite Erschliessung neuer Märkte im spanischen Sprachraum. Rail Vehicles erleichtert Stadler Rail den Zutritt zu den Absatzmärkten auf der Iberischen Halbinsel, in Süd- und Mittelamerika sowie Afrika.

 

Darüber hinaus ist der strategische Schritt für Stadler Rail eine Antwort auf die Konsolidierungswelle, welche die Chinesen mit der Mega-Fusion von CNR und CSR zu CRRC losgetreten haben. Durch die Fusion entstand ein Koloss im Bahnmarkt, der einen jährlichen Umsatz von knapp 36 Mia. US-Dollar ausweist und gegen 180‘000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Übernahme von Rail Vehicles durch Stadler Rail bietet eine Chance zur Konsolidierung im europäischen Raum und verbessert die Wettbewerbsfähigkeit von Stadler Rail.

 

 

Erfahrenes Management-Team

 

Thomas Ahlburg, Stv. CEO von Stadler Rail Group: „Es freut mich sehr, dass wir mit diesem Schritt ein Unternehmen integrieren können, dass unser Produkteportfolio perfekt ergänzt und uns überdies den Zutritt zu neuen Märkten ermöglicht. Im Bereich der diesel-elektrischen Lokomotiven zeichnet sich Rail Vehicles durch grosse Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit aus. Auch dürfen wir auf eine sehr erfahrene und motivierte Führungs- und Engineering-Crew zählen.“


Dr. Hans Martin Schabert, Vorstandsvorsitzender von Vossloh: „Wir freuen uns sehr, mit Stadler Rail einen in der Branche erfahrenen, hoch reputierten und verlässlichen Käufer gefunden zu haben, und sind überzeugt, dass sich Know-how, Erfahrung und Unternehmensverständnis beider Fahrzeug-Spezialisten ideal ergänzen. Rail Vehicles wird sich in der Stadler-Gruppe perspektivisch entwickeln können.“

 

 

Neue Division „Latin“ für Stadler Rail

 

Stadler Rail plant, den Standort Valencia mit seinen circa 850 Mitarbeitern als neue Division „Latin“ in die Gruppe zu integrieren. Für Stadler Rail entsteht in Valencia ein neues Kompetenzzentrum für den Lokomotivenbau.

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Di

03

Nov

2015

Wien NEU4: Weicheneinbau bei Station Schönbrunn

In Wien werden am Wochenende vom 7. und 8. November 2015  bei der U4-Station Schönbrunn neue Weichen eingebaut. Die U4 fährt in dieser Zeit daher nur zwischen den Stationen Hütteldorf und Hietzing bzw. Meidling Hauptstrasse und Heiligenstadt. Die Strassenbahnlinie 58 ist verstärkt unterwegs. Die Wiener Linien empfehlen grossräumig auszuweichen.

U4-Sperre zwischen Hietzing und Meidling Hauptstraße – mit Alternativrouten schnell ans Ziel

                                                                                                                                        Grafik: Wiener Linien

 

Am Wochenende vom 7. und 8. November 2015 werden bei der U4-Station Schönbrunn neue Weichen eingebaut. Die U4 fährt in dieser Zeit daher nur zwischen den Stationen Hütteldorf und Hietzing bzw. Meidling Hauptstraße und Heiligenstadt. Die Straßenbahnlinie 58 ist verstärkt unterwegs. Die Wiener Linien empfehlen großräumig auszuweichen.

 

Die Arbeiten zum Einbau der neuen Weichen bei der Station Schönbrunn starten bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag. Mit Beginn der Arbeiten nimmt auch die Ersatzbuslinie zwischen den Stationen Meidling Hauptstraße und Hietzing ihren Betrieb auf. Zusätzlich wird die Linie N60 ab Hietzing bis zur Station Meidling Hauptstraße verlängert. Somit fährt in der Nacht alle 15 Minuten ein Bus. Tagsüber fährt die Ersatzbuslinie in Spitzenzeiten alle drei Minuten. Rechtzeitig zu Betriebsbeginn am Montag werden die Bauarbeiten beendet und die Station Schönbrunn wieder geöffnet sein.


 

Zahlreiche Alternativen und dichtere Intervalle

 

Die Station Hietzing ist mit den Linien 10 (ab U3-Station Hütteldorfer Straße) und 58 (ab Westbahnhof) gut erreichbar. Die Linie 58 ist an diesem Wochenende zudem in dichteren Intervallen unterwegs. BesucherInnen des Schloss Schönbrunn steht alternativ auch die Linie 10A (ab U3-Station Johnstraße) zur Verfügung.


 

Fahrgastinformation: Aushänge, Durchsagen und Infopersonal vor Ort

 

Die Wiener Linien informieren die Fahrgäste bereits jetzt mittels Durchsagen. Ebenso finden sich die Informationen in den Stationen, in der Online-Fahrplanabfrage und auf qando. In den einzelnen Haltestellen erleichtern Wegbeschreibungen von den U4-Stationen zu den Haltestellen der Ersatzbuslinie die Orientierung. Bei den Stationen Hietzing, Schönbrunn und Meidling Hauptstraße steht zusätzlich Infopersonal für Fragen zur Verfügung.


 

Nächste Schritte der NEU4-Modernisierung


Der Einbau neuer Gleisverbindungen ist Teil der größten Modernisierung in der Geschichte der Wiener U-Bahn, die ihre Höhepunkte in den Jahren 2016 und 2017 haben wird. 335 Millionen Euro investieren Stadt Wien und Wiener Linien in den kommenden Jahren in die Modernisierung der grünen U-Bahnlinie. Neben dem Tausch von Stellwerken werden Gleisuntergrund und Gleise in großen Bereichen komplett erneuert und Stationen, sowie Tunneldecken saniert. NEU4 wird in Zukunft die Betriebsqualität der U4 deutlich steigern.

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Mo

02

Nov

2015

Neue LED-Anzeigetafel für Olten

Die SBB modernisiert bis Ende 2015 die blauen Generalanzeiger in 16 Bahnhöfen. Jetzt erhält auch der Bahnhof Olten für die Kundeninfo eine neue grosse LED-Anzeige. Diese wird im grossen Glaskubus in der Bahnhofunterführung montiert. Bisher gab es Olten keinen Generalanzeiger für Reiseinformationen.

Der kürzlich montierte Generalanzeiger im Hauptbahnhof Zürich                     Foto: Marcel Manhart

 

 

Im Gegensatz zu anderen Bahnhöfen gab es in Olten bisher keinen Generalanzeiger für Reiseinformationen. Kunden informierten sich bisher über aktuelle Abfahrtsinformationen über die kleineren Bildschirme oder die gelben Abfahrtsplakate. Ab Montag, 2. November wird nun auch im Bahnhof Olten eine sieben Meter breite und knapp zwei Meter hohe LED-Anzeige in drei Nächten installiert. Die Anzeigetafel wird im grossen Glaskubus der Bahnhofunterführung an zentralster Lage montiert.

 

Ergänzt wird der neue LED-Generalanzeiger mit einem separaten Werbeboard. Im Störungsfall wird dieses Board für die Kundeninformation genutzt. Mit der gut sichtbaren Informationsfläche können Reisende im Störungsfall in Olten neu beispielsweise über alternative Reisemöglichkeiten informiert werden. Die neuen LED-Displays erlauben eine dynamische, flexible und schnellere Kundeninformation.

 

Die SBB ist das erste Unternehmen in der Branche des öffentlichen Verkehrs, welches die LED-Technologie mit grossflächigen Generalanzeigern in diesem Umfang für eine klarere, sichtbarere Kundeninformation in den Bahnhöfen einsetzt.

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So

01

Nov

2015

Beim Beruf-Parcours in Landquart ÖV-Luft schnuppern

Am 7. November 2015 können interessierte Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Eltern in Landquart Berufe im öffentlichen Verkehr live erleben. Der Ausbildungsverbund login und die Rhätische Bahn (RhB) stellen sechs Berufe in der Welt des öffentlichen Verkehrs vor.

ÖV-Luft schnuppern in Landquart                                                                             Foto: Rhätische Bahn

 

 

Während einem halben Tag werden interessierten Oberstufen-Schüler/innen sowie deren Begleitpersonen praxisnah die Berufe Automatiker/in, Gleisbauer/in, Logistiker/in, Polymechaniker/in, Anlagen- & Apparatebauer/in und Konstrukteur/in Form eines Beruf-Parcours mit typischen Arbeitssituationen vorgestellt. Die jungen Leute können von 08.30 Uhr bis 12.30 Uhr oder von 13.15 Uhr bis 17.00 Uhr unter fachlicher Führung dabei selber Hand anlegen. Parallel können deren Eltern und Begleitpersonen an einer Betriebsführung teilnehmen.

 

Anschliessend geben auf einem «Marktplatz» Berufsprofis den Besuchern vertieft Auskunft über die Berufe, die Schnupperlehren sowie die Bewerbungsmöglichkeiten. Neben den sechs Berufen werden auf dem Marktplatz zudem die Berufe Fachfrau/mann öV vorgestellt. Eine entsprechende kostenlose Verpflegung wird den Teilnehmenden vor Ort ebenfalls angeboten.


Interessierte für den Parcours können sich

bis 5. November 2015 auf  www.login.org/parcours  anmelden.

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