Do
30
Jul
2015
Ende August rollen die ersten Strassenbahnen über die Neubaustrecke zwischen Nordbahnhof und Hauptbahnhof. Die Bauarbeiten an Gleisen und Oberleitungen gehen jetzt in den Endspurt. Im Vorfeld der für den 29. August 2015 geplanten Inbetriebnahme wird die Neubautrasse an das bestehende Netz angebunden.
Haltestellen-Neubau am Hauptbahnhof Berlin
Foto: Marcel Manhart
Ende August rollen die ersten Strassenbahnen über die Neubaustrecke zwischen Nordbahnhof und Hauptbahnhof. Die Bauarbeiten an Gleisen und Oberleitungen gehen jetzt in den Endspurt. Im Vorfeld der für den 29. August 2015 geplanten Inbetriebnahme wird die Neubautrasse an das bestehende Netz angebunden. Durch die abschliessenden Arbeiten kommt es für rund vier Wochen zu Einschränkungen auf den Strassenbahnlinien M5, M8 und M10.
Zunächst wird am kommenden Wochenende eine Bauweiche in der Torstraße montiert. Dadurch kann die M8 während der eigentlichen Bauarbeiten bis zum Rosa-Luxemburg-Platz fahren und dort die Anbindung an die U-Bahnlinie 2 herstellen. Die Einschränkungen für die Fahrgäste reduzieren sich so auf ein unumgängliches Minimum. Auf den gesperrten Abschnitten der betroffenen Linien fahren ersatzweise Busse.
Das Arbeitspensum vor der Inbetriebnahme der neuen Strassenbahnverbindung ist beachtlich. Kernstück ist natürlich der Lückenschluss der Gleistrasse mit Neuem Berliner Strassenbahngleis (NBS) sowie die Montage der Oberleitungen an der Invalidenstraße. Neben den umfangreichen Arbeiten an Gleisen, Weichen und Stromversorgung wird aber auch an die Haltestellen Hauptbahnhof und Nordbahnhof noch letzte Hand angelegt.
Der Haltestellen-Neubau am Hauptbahnhof wird pünktlich zur Streckeneröffnung fertiggestellt und ist dann auch direkt vom U-Bahnhof der Linie U55 erreichbar. An der Haltestelle S Nordbahnhof können sich die Fahrgäste künftig über mehr Komfort und Barrierefreiheit freuen. Dort werden neben den neuen Gleisverbindungen auch ein Blindenleitsystem, eine neue Haltestellenbeleuchtung sowie Wartehallen gebaut.
Die Arbeiten finden in drei Bauphasen statt. In der ersten und dritten Phase (Samstag, 1. August 2015, ca. 04:30 Uhr bis Montag, 3. August 2015, ca. 4:30 Uhr sowie Donnerstag, 27. August 2015, ca. 4:30 Uhr, bis Samstag, 29. August 2015, ca. 4:30 Uhr) wird die Bauweiche in der Torstraße ein- bzw. ausgebaut.
Die Linien M5, M8 und M10 fahren in der ersten Bauphase wie folgt:
M5
Hohenschönhausen, Zingster Straße <> S Hackescher Markt, in beiden Richtungen umgeleitet über Rhinstraße <> Allee der Kosmonauten <> Herzbergstraße <> Weißenseer Weg
M8
Ahrensfelde <> S Hackescher Markt über Mollstraße <> Karl-Liebknecht-Straße
M10
S+U Warschauer Straße <> Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Ersatzbusse fahren wie folgt:
M5 S+U Hauptbahnhof <> S Hackescher Markt
M8 S Nordbahnhof <> Mollstraße/Prenzlauer Allee
M10 S Nordbahnhof <> Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Im zweiten Bauabschnitt (Montag, 3. August 2015, ca. 04:30 Uhr,
bis Donnerstag, 27. August, ca. 04:30 Uhr) fahren die Linien wie folgt:
M5
Hohenschönhausen, Zingster Straße <> S Hackescher Markt, in beiden Richtungen umgeleitet über Rhinstraße <> Allee der Kosmonauten <> Herzbergstraße <> Weißenseer Weg
M8
Ahrensfelde <> U Rosa-Luxemburg-Platz
M10
S+U Warschauer Straße <> Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Ersatzbusse fahren wie folgt:
M5 S+U Hauptbahnhof <> S Hackescher Markt
M8 S Nordbahnhof <> U Rosa-Luxemburg-Platz
M10 S Nordbahnhof <> Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Wegen der Bauarbeiten müssen auch die BVG-Buslinien 245 und N40 zeitweise umgeleitet werden. Die Busse der Linie 245 fahren von der Endhaltestelle in der Caroline-Michaelis-Straße eine Umleitung zur nächsten Haltestelle über Julie-Wolfthorn-Straße, Am Nordbahnhof und Invalidenstraße. Die Nachtbusse der Linie N40 fahren von der Bernauer Straße eine Umleitung über Julie-Wolfthorn-Straße, Am Nordbahnhof und weiter über die Invalidenstraße.
Di
28
Jul
2015
Wer heute Dienstag in Berlin auf oder entlang der Buslinie 204 unterwegs war, den erwartete ein ungewöhnlicher Anblick: Die vier neuen E-Busse der BVG vom Typ Solaris Urbino 12 electric, die künftig die Strecke zwischen Südkreuz und Zoologischer Garten (Hertzallee) bedienen werden, fuhren auf leisen Sohlen im Windschatten ihrer dieselbetriebenen Kollegen.
Einer der vier neuen Solaris Urbino an der Haltestelle Julius-Leber-Brücke Foto: Marcel
Manhart
Ungewöhnlicher Anblick heute entlang der Buslinie 204 in Berlin. Die vier neuen E-Busse der BVG vom Typ Solaris Urbino 12 electric fuhren im Testbetrieb hinter den im regulären Einsatz stehenden Dieselbussen hinterher. Diese E-Busse werden künftig die Strecke zwischen Südkreuz und Zoologischer Garten (Hertzallee) bedienen.
Es war eine Art Zwischenprüfung für die neuesten Zugänge in der Berliner Busflotte: Durch den ganztägigen Test wurde ihr Einsatz unter realen Verkehrsbedingungen erprobt und die Zulassung zum Fahrgast- und Linienbetrieb vorbereitet.
Auf dem Prüfstand steht insbesondere die zuverlässige Funktion von Batteriesystem und kabelloser Ladetechnik – jeweils an den Endhaltestellen Südkreuz und Hertzallee werden die Fahrzeuge binnen
weniger Minuten mit der induktiven PRIMOVE Technologie von Bombardier mit Strom „betankt“. Voll aufgeladen haben die Busse eine Reichweite von 30 Kilometer; die Strecke der Buslinie
204 zwischen Südkreuz und Zoologischer Garten (Hertzallee) erstreckt sich über rund 6 Kilometer.
Fahrgäste konnten bei den Tests noch nicht mitgenommen werden. Sie kommen ab September in den Genuss der leisen, vibrationsarmen und emissionslosen Fahrt durch die Berliner City.
Mo
27
Jul
2015
Ab heute startet die Ausschreibung für neue Mitglieder des SBB Kundenbeirats. Gesucht werden 30 neue Mitglieder, welche sich für eine Amtsperiode von drei Jahren zur Verfügung stellen. Die SBB will den Kundenberat in Zukunft noch aktiver in die Entscheidungsprozesse einbinden. Dazu werden die Mitglieder neben den vier Sitzungen pro Jahr zu aktuellen Themen vermehrt online befragt.
Mitglieder für den SBB Kundenbeirat gesucht Foto: Marcel Manhart
Im Jahr 2009 hat die SBB den Kundenbeirat eingeführt. Die Mitglieder sind für jeweils drei Jahre gewählt. Dabei legt die SBB Wert auf eine möglichst gute Durchmischung der Bahnkunden und Sprachregionen. Der Kundenbeirat trifft sich vier Mal pro Jahr zu einer eintägigen Sitzung.
Ab kommender Amtsperiode stimmen die Mitglieder zusätzlich periodisch über konkrete Vorschläge der SBB online ab. Damit wird eine noch bessere Verankerung des Kundenbeirats im Unternehmen angestrebt. Ab heute können sich Interessierte melden. In einem internen Auswahlverfahren werden nach Anmeldeschluss am 18. August 2015 30 Mitglieder rekrutiert.
Der Kundenbeirat hat sich bewährt. Er ermöglicht der SBB den direkten Kundenkontakt und bietet ein institutionalisiertes Gefäss, das den kritischen und konstruktiven Kundendialog ermöglicht. Ziel ist es, dass die Mitglieder Empfehlungen abgeben, konkrete Projekte vorschlagen und bei kundenrelevanten Themen aktiv mitarbeiten. Dazu gehören unter anderem die Beurteilung beziehungsweise Optimierung von Projekten im Anfangsstadium und das Einbringen von Verbesserungsvorschlägen zu bestehenden Dienstleistungen.
Neues Gefäss für Konsumentenorganisationen
Das Konzept des Kundenbeirats wurde nach Abschluss der jüngsten Amtsperiode überarbeitet und leicht angepasst. Neu werden die Konsumentenorganisationen nicht mehr im Kundenbeirat vertreten sein. Der Einbezug dieser Organisationen bleibt für die SBB aber nach wie vor sehr wichtig. Deshalb kommen die Konsumentenorganisationen in Zukunft zwei Mal pro Jahr zusammen, um auf höchster Ebene mit der SBB konkrete Geschäfte von strategischer Bedeutung zu besprechen.
Die Empfehlungen fliessen anschliessend schriftlich in die Entscheidunterlagen für die Geschäftsleitung Personenverkehr und der Konzernleitung mit ein. Parallel dazu werden die bestehenden Jahresgespräche mit den diversen Kundenorganisationen weitergeführt.
Informationen zur Anmeldung sind erhältlich auf www.sbb.ch/kundenbeirat
Sa
25
Jul
2015
Am Mittwoch, dem 29. Juli 2015 findet um 21:05 Uhr im Wiener Ernst-Happel-Stadion das Qualifikationsspiel zur UEFA-Champions-League zwischen Rapid Wien und Ajax Amsterdam statt. Wer schnell und stressfrei zum Match und wieder nachhause kommen will, nutzt am besten die Wiener Öffis.
Auf in's Happel-Stadion zu Rapid Wien - Ajax Amsterdam
Foto: Marcel Manhart
Wer schnell und stressfrei zum Match Rapid Wien - Ajax Amsterdam und wieder nachhause kommen will, nutzt am besten die Wiener Öffis. Die U2-Station Stadion, die speziell für Grossveranstaltungen ausgerüstet ist, ermöglicht eine rasche An- und Abreise. Bereits bei der Anreise zum Stadion sind die Linien U1, U2, U3 und U4 verstärkt im Einsatz.
Ab ca. 17:30 Uhr fährt die Linie U2 im 2,5-Minuten-Intervall, die Linien U1, U3 und U4 sind circa alle 3,5 Minuten unterwegs. Nach Spielende wird die Linie U2 verstärkt geführt, die Linien U1, U3 und U4 sind alle 5 Minuten unterwegs.
Für die Heimreise verweisen die Wiener Linien die BesucherInnen auf die U2-Station „Stadion". In der speziell für Großveranstaltungen errichteten Station steht der reibungslosen Abfertigung der Züge und einem schnellen Nachhausekommen nichts im Wege. In der benachbarten Station „Krieau" ist das Einsteigen nach dem Spiel aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
Für die An- und Abreise zum und vom Stadion kann man auch die Linie U3 nutzen. Von der Station Schlachthausgasse erreicht man das Stadion mit einem kurzen Fußweg von ca. 15 Minuten (über die Stadionbrücke und Stadionallee durch den Prater). Zusätzlich ist auch die Buslinie 11A an diesem Abend mit kürzeren Intervallen länger unterwegs. Die Buslinie 77A wird auf Grund der Sperre der Meiereistraße umgeleitet.
Mi
22
Jul
2015
Die beiden Xrail Mitglieder DB Schenker und SBB Cargo bieten neue leistungsfähige Verbindungen auf der Schiene zwischen Deutschland und der Schweiz an.
SBB Cargo Re 482 005 mit einem Güterzug in Mannheim Hbf
Foto: Marcel Manhart
Unter den Namen DB SCHENKERswiss-shuttle sowie SBB Cargo Rail Plus Deutschland werden neue zuverlässige und hochfrequente Verbindungen von Industriezentren in Deutschland in die Schweiz und retour angeboten.
Die neuen Transporte zeichnen sich durch Schnelligkeit aus. «Neu können wir innerhalb von 48 Stunden beispielsweise palettierte Konsumgüter aus Hamburg in jede Region in der Schweiz befördern», sagt Daniel Bürgy, Leiter Vertrieb von SBB Cargo. Aber auch unter ökologischen Gesichtspunkten sind die neuen Zugverbindungen für zahlreiche Kunden im Einzelwagenverkehr die bessere Wahl im Vergleich zur Strasse.
«Die Zuverlässigkeit der Transporte ist unseren Kunden und uns besonders wichtig. Daher werden die Transporte von unserem Kundenservice überwacht und bei etwaigen Störungen im Transportablauf umgehend Massnahmen zur Gegensteuerung eingeleitet», erklärt Axel Marschall, Vorstand Vertrieb von DB Schenker Rail.
Di
21
Jul
2015
Heute vor 125 Jahren, am 21. Juli 1890 wurde die erste Strecke der heutigen Rhätischen Bahn (RhB) von Landquart nach Davos Platz vollendet. Starker Regen und Schnee im Juli verzögerten die Eröffnungsfeier um beinahe eine Woche. Auch bereits das 30-jährige Jubiläum feiert am kommenden Wochenende der Swissalpine Marathon Davos – wie üblich mit einem RhB-Spezialfahrplan.
Bis zur Eröffnung der Strecke Davos-Filisur 1909 war Davos Platz eine Endstation
Foto: RhB
Die RhB feierte schon vor einem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Im Oktober 1889 verkehrten nämlich die ersten Züge zwischen Landquart und Klosters. Es dauerte aber noch knapp ein Jahr, bis am 21. Juli 1890 die gesamte Strecke von Landquart bis Davos Platz fertiggestellt und damit die erste Strecke der RhB eröffnet werden konnte.
Die RhB – damals noch unter dem Namen «Schmalspurbahn Landquart-Davos» – plante die Inbetriebnahme ursprünglich auf den 15. Juli 1890. Aufgrund ausserordentlicher Hochwasser sowie 20 Zentimeter
Neuschnee anfangs Juli in Klosters wurde die Eröffnungsfeier auf den 20. Juli verschoben und der Betrieb tags darauf aufgenommen. Die gesamte Strecke wurde in rekordverdächtiger Zeit von Frühjahr
1889 bis Mitte 1890, also in etwas mehr als einem Jahr, erbaut. 3300 Mann aus Italien und auch Einheimische aus dem Prättigau waren im Einsatz.
Während dem Bau der Strecke war lange Zeit umstritten, ob Davos einen, zwei oder sogar drei Bahnhöfe erhalten solle. Während die Direktion der RhB einen zentralen Durchgangsbahnhof im Hinblick
auf eine Weiterführung der Bahnstrecke via Scalettapass ins Engadin bevorzugte, wollte die Gemeinde Davos zwei Bahnhöfe errichten, wobei zwischenzeitlich sogar drei Bahnhöfe im Gespräch waren.
Schlussendlich eskalierte diese Diskussion bis nach Bern, wo sich der Bundesrat am 21. Januar 1890 für zwei Bahnhöfe, nämlich «Davos Dörfli» und «Davos Platz» entschied. Ende 1890 hatte die Schmalspurbahn Landquart-Davos 183 Mitarbeitende und es wurden über das ganze Jahr bereits 163‘627 Reisende gezählt. Das Bahnzeitalter in Graubünden war lanciert.
Swissalpine Marathon Davos: Spezialfahrplan
Während der 30. Ausgabe des Swissalpine Marathons Davos vom Samstag, 25. Juli 2015, gilt auf der Linie von Davos nach Filisur zwischen 8 und 12 Uhr ein Spezialfahrplan. Die Abfahrtszeiten ab Davos werden um 9 Minuten vorverlegt und die Züge von Filisur nach Davos verkehren 6 Minuten später. Zudem sind zwischen Davos - Filisur - Davos mehrere Extrazüge im Einsatz.
Für 23 Franken (mit Halbtax 16 Franken) kann eine Tageskarte mit freier RhB-Fahrt zwischen Klosters – Davos – Filisur – Bergün erworben werden. Die Tageskarte gilt auch auf dem ganzen Netz der Davoser Verkehrsbetriebe (VBD).
Mo
20
Jul
2015
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Stadler Pankow GmbH setzen ihre Zusammenarbeit fort. In Berlin-Pankow werden bis Ende 2017 elf weitere U-Bahnen gefertigt. Zwei Prototypen der U-Bahn Typ IK – inzwischen von der BVG auf „Icke“ getauft – befinden sich derzeit im Testbetrieb auf dem Streckennetz der BVG. Mit den vom Berliner Senat bereitgestellten Mitteln aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) kann die BVG nun kurzfristig weitere Vorserienfahrzeuge abrufen. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 60 Millionen Euro.
Prototyp U-Bahn Typ IK - Produktion erfolgt im Berliner Werk des Schienenfahrzeugherstellers Stadler
Pankow GmbH und die Lieferung ist für 2017 geplant Foto: Marcel
Manhart
„Wir sind froh, unsere U-Bahnflotte zeitnah mit elf weiteren dieser modernen Fahrzeuge ergänzen zu können“, sagt Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG. „Wir alle wissen, dass Berlin wächst. Und die neuen Züge, die wir nun dank der SIWA-Mittel des Senats kaufen können, helfen dabei, dass das Mobilitätsangebot der BVG mit der Stadt mitwachsen kann.“
„Die Fortführung der erfolgreichen Kooperation mit der BVG ist die Bestätigung für die Qualität unserer Arbeit und unsere innovativen Fahrzeuglösungen“, sagt Ulf Braker, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. „Wir freuen uns außerordentlich und sind sehr stolz, weitere Züge für unsere Hauptstadt und damit für unseren Heimatmarkt produzieren zu dürfen.“
Die neuen Fahrzeuge sollen von der technischen Ausstattung her sowohl auf Klein- als auch auf Grossprofilstrecken fahren können. Die vierteiligen Zweirichtungsfahrzeuge sind mit hellen, freundlichen Fahrgasträumen und einem modernen Höhenausgleichsystem ausgestattet. Dieses ermöglicht die Anpassung an andere Bahnsteighöhen. Durch eine leichte Wölbung der Wagenwände nach außen – die so genannte Bombierung – verfügen sie über eine Breite von 2,4 Metern. Pro U-Bahn-Zug stehen rund 80 Sitz- und 260 Stehplätze zur Verfügung. Durchgängige Barrierefreiheit und vergrößerte Mehrzweckbereiche schaffen mehr Komfort für mobilitätseingeschränkte Personen. Auch sperriges Gepäck, Kinderwagen und Fahrräder können besser transportiert werden.
So
19
Jul
2015
Die ÖBB sind in Sachen Pünktlichkeit weiter top: Gleich 96,8 Prozent der Personenzüge fuhren im ersten Halbjahr 2015 pünktlich. Mit diesem Ergebnis bestätigen die ÖBB die guten Werte der Vorjahre. In den letzten zehn Jahren konnten die ÖBB ihre Pünktlichkeit um rund 15 Prozent steigern. In Vorarlberg können sich die Kunden über eine besonders hohe Pünktlichkeit von 98,5 Prozent freuen. Das ist die Top Platzierung im Bundesländerranking, gefolgt von Wien mit 97,7 % und Tirol mit 97,6 %.
96,8 Prozent der ÖBB-Personenzüge in Österreich waren in den letzten sechs Monaten pünktlich
Pünktlichkeit hat bei den Fahrgästen höchste Priorität. Sie spielt außerdem eine große Rolle bei der täglichen Entscheidung der Menschen, das Auto stehen zu lassen und auf die umweltfreundliche Schiene zu wechseln. Bei der ÖBB-Kundenbefragung 2014 wurde die Pünktlichkeit der Züge mit der hervorragenden Note 1,4 beurteilt (Schulnotenskala). Franz Seiser, Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG: „Die Pünktlichkeitsstatistik für das erste Halbjahr 2015 zeigt hervorragende Werte. Engagierte MitarbeiterInnen und der Einsatz moderner Technik haben dies möglich gemacht.“ In den letzten Jahren haben die ÖBB ihre Fahrzeug- und Anlagenzuverlässigkeit durch unterschiedlichste Maßnahmen erhöht: Der Einsatz moderner Züge wie dem railjet im Fernverkehr oder den Talent Zuggarnituren im Nahverkehr haben sich ebenso bezahlt gemacht wie der moderne Zugbetrieb mit elektronischen Stellwerken und Weichendiagnosesystemen. Insgesamt sind die ÖBB mit ihren mehr als 6.000 Zügen pro Tag eine der pünktlichsten Bahnen Europas.
Im Nahverkehr Spitzenwert von 97,2 Prozent erreicht
Rund 200 Millionen Fahrgäste nutzen die Nahverkehrszüge der ÖBB pro Jahr. Besonders Pendler setzen dabei auf eine verlässliche Bahn. Immer mehr Parkplätze bei Bahnhöfen, moderne
Stationsgebäude, bequeme Züge und – besonders wichtig – hohe Pünktlichkeit überzeugen die Menschen davon, die Bahn dem PKW vorzuziehen. „Die Anstrengungen der letzten 20 Jahre, in Österreich eine
moderne Bahn zu schaffen, zeigen Wirkung. Das anerkennen auch unsere Kunden. Die ÖBB konnten sich als zuverlässiger Partner der erwerbstätigen Bevölkerung etablieren, nicht zuletzt aufgrund der
laufend steigenden Pünktlichkeit“, so Seiser.
ÖBB-Fernverkehr auf 88 Prozent gesteigert
Im ersten Halbjahr 2015 fuhren 88 Prozent der Fernverkehrs-Züge pünktlich – und damit im Durchschnitt pünktlicher als je zuvor. Der Pünklichkeitswert im Fernverkehr ist niedriger als im Nahverkehr, da die Züge länger unterwegs sind und auch grenzüberschreitend fahren – allfällige Verspätungen können sich summieren. Auch beeinflusst z.B. die nicht immer fahrplangerechte Übergabe der Züge an den Grenzbahnhöfen den Pünktlichkeitswert. Verstärkte Kooperationen mit benachbarten Infrastrukturbetreibern sollen diese verspäteten Grenzübernahmen zukünftig verringern, damit auch im Fernverkehr Spitzenwerte wie im Nahverkehr erreicht werden.
Gesetzte Massnahmen zeigen Erfolg
Vier Faktoren sind vor allem für die hohe Pünktlichkeit verantwortlich: Der Ausbau der Schienenwege, der gute Instandhaltungszustand, der hohe technische Standard bei der Betriebsführung und die gute Zusammenarbeit und Motivation aller am Produktionsprozess beteiligten Mitarbeiter. In Zukunft werden die ÖBB diesen Weg konsequent weiter gehen. Das Ziel sind hohe und stabile Pünktlichkeitswerte.
Volle Transparenz auf oebb.at/puenktlichkeit
Die Pünktlichkeitsstatistik für ganz Österreich und für jedes einzelne Bundesland kann unter www.oebb.at/puenktlichkeit rund um die Uhr abgerufen
werden. Die Pünktlichkeitswerte werden monatlich aktualisiert – übersichtlich und transparent. Damit waren und sind die ÖBB europaweit einer der Vorreiter.
Sa
18
Jul
2015
Die Anzahl der Arbeitsplätze in Basel erhöht sich markant und auch die Wohnbevölkerung in Basel wächst weiter. Dies geht mit einer Zunahme des Verkehrs einher, insbesondere des Pendlerverkehrs. Um diesen künftig zu bewältigen, ohne die Wohn- und Lebensqualität in Basel zu beeinträchtigen, ist eine gute Erschliessung der neuen Arbeitsplatz- und Wohngebiete mit dem öffentlichen Verkehr entscheidend. Zu diesem Zweck sollen nun Vorstudien für das Tram Grenzacherstrasse-Schwarzwaldstrasse, das Tram Klybeck-Kleinhüningen und das Tram Claragraben erstellt sowie die Linienführung für das Tram 30 vertieft geklärt werden.
Auch direktere und schnellere Tramverbindungen zum Bahnhof Basel SBB sind geplant
Nicht nur die Wirtschaft und damit die Anzahl Arbeitsplätze sowie die Basler Wohnbevölkerung wachsen, sondern auch der Verkehr nimmt in der Folge zu. Insbesondere den Pendlerverkehr gilt es stadt- und umweltgerecht zu bewältigen, damit die Wohn- und Lebensqualität in Basel nicht beeinträchtigt wird und sich der Wirtschaftsstandort weiterhin erfolgreich entwickeln kann.
Im September 2012 hat der Grosse Rat den Plan zum Ausbau des Tramstreckennetzes im Kanton Basel-Stadt genehmigt, der auf dem Studienauftrag „Strategische Planung Tramnetz Region Basel 2020“ basiert. Die Projektierung und der Bau der neuen Tramstrecken erfolgen nach Abklärung ihrer Zweckmässigkeit und technischen Machbarkeit. Aufgrund der Resultate entsprechender Studien hat der Regierungsrat nun die nächsten Ausbauetappen der Tramnetzentwicklung beschlossen.
Im Rahmen einer Zweckmässigkeitsbetrachtung wurden die einzelnen Tramprojekte hinsichtlich ihres Nutzens bewertet und untereinander verglichen. Die Ergebnisse bilden die Basis, um die Umsetzung neuer Streckenabschnitte zu priorisieren. Dabei schneiden die Tramprojekte Claragraben und Grenzacherstrasse-Schwarzwaldstrasse am besten ab, gefolgt vom Tramprojekt Klybeck-Kleinhüningen und dem Tram 30 über die Johanniterbrücke.
Tram Grenzacherstrasse-Schwarzwaldstrasse
Wie Roche im Herbst 2014 bekannt gab, wird das Unternehmen sein Areal an der Grenzacherstrasse über das nächste Jahrzehnt umfassend weiterentwickeln. Bereits im Mai 2015 hat Roche zusammen mit
dem Bau- und Verkehrsdepartement dazu ein Verkehrskonzept durch ein externes Ingenieurbüro erarbeiten lassen. Darin wird unter anderem klar aufgezeigt, dass ein Tram in der Grenzacherstrasse
anzustreben und mit der markanten Zunahme von Arbeitsplätzen ab 2023 auf dem Roche Areal zu realisieren ist. Mit der Linienführung über den Knoten Bankverein ergibt sich für das Wettsteinquartier
eine bessere Einbindung innerhalb des städtischen ÖV-Netzes. Ein Tram in der Grenzacherstrasse schafft zudem die Voraussetzung, um Buslinien in der Achse Wettsteinplatz bis Tinguely Museum zu
reduzieren und weist Synergien auf mit der geplanten S-Bahn-Haltestelle Solitude.
Tram Klybeck-Kleinhüningen
Auch der Standort Klybeck von Novartis und BASF bietet in den nächsten Jahren grosses Potenzial für neue Nutzungen auf dem Areal. Das Tram kann hier als Motor und Impulsgeber für eine nachhaltige
Stadtentwicklung, auch Richtung Hafenareal, dienen. Entsprechend erhalten die beiden Tramprojekte Grenzacherstrasse-Schwarzwaldstrasse und Klybeck-Kleinhüningen durch die geplanten
Arealentwicklungen einen noch höheren Nutzen und grössere Dringlichkeit zur Realisierung.
Tram Claragraben
Dem Tram Claragraben kommt im gesamten Basler Tramnetz eine entscheidende Scharnierfunktion zu, werden doch hinsichtlich Angebotsplanung wie auch im täglichen Betrieb die beiden Hauptübergänge
zwischen Gross- und Kleinbasel, Wettsteinbrücke und Mittlere Brücke, flexibler nutzbar und tragen so zur Entlastung der Innenstadt vom Tramverkehr bei. Zudem ergeben sich dadurch für das zentrale
Kleinbasel und Basel Nord direktere und schnellere Tramverbindungen zum Bahnhof SBB.
Tram 30
Das Tram 30 stärkt die Entwicklung des Campus Gesundheit und des Campus Schällemätteli, indem es diese wichtigen Arbeits- und Forschungsbereiche direkt mit den beiden Basler Bahnhöfen verbindet.
Bereits geprüft wurde, ob die Johanniterbrücke von einem Tram befahren werden kann. Dabei wurden statische sowie erste lärmtechnische Aspekte untersucht. Mit geeigneten Verstärkungsmassnahmen an
der bestehenden Johanniterbrücke kann ein Neubau vermieden werden. Weitere vertiefte, technische Abklärungen hinsichtlich der Einbindung ins Gesamtnetz sind noch zu prüfen.
Der Regierungsrat legt dem Grossen Rat den ersten Bericht zum Stand der Umsetzung über den Ausbau des Tramstreckennetzes Basel zur Kenntnisnahme vor. In einem nächsten Schritt werden für die Tramprojekte Grenzacherstrasse-Schwarzwaldstrasse, Klybeck-Kleinhüningen und Claragraben Vorstudien erarbeitet. Beim Tram 30 sollen im nächsten Planungsschritt die Anbindung an die beiden Bahnhöfe SBB und Badischer Bahnhof sowie die genaue Linienführung auf Grossbasler Seite anhand von Variantenstudien geklärt werden.
Der Bund unterstützt nachhaltige Verkehrs- und Siedlungsprojekte in urbanen Räumen mit einem finanziellen Beitrag von bis zu 50 Prozent. Um von der Unterstützung des Bundes zu profitieren, beabsichtigt der Kanton Basel-Stadt, zwei Tramprojekte auf der Stufe Vorprojekt ins Agglomerationsprogramm der dritten Generation einzureichen. Damit die Frist bis Ende 2016 eingehalten werden kann, müssen die Vorstudien und anschliessenden Vorprojekte ohne Verzögerung vorangetrieben werden. Um welche beiden Projekte es sich handelt, entscheidet der Kanton nach Vorliegen der Vorstudien voraussichtlich anfangs 2016.
Der konsequente Ausbau des Tramstreckennetzes trägt massgeblich dazu bei, künftige Arbeitsplatzzentren und neue Wohngebiete stadt- und umweltgerecht zu erschliessen und Pendlern eine attraktive Alternative zum Auto zu bieten. Damit unterstützt der Tramnetzausbau sowohl die wirtschaftliche Entwicklung wie auch die hohe Wohn- und Lebensqualität in Basel und trägt zur Entlastung der Strassen bei.
Fr
17
Jul
2015
Verbesserte Auslastung der Züge und Busse in Nebenverkehrszeiten sowie Gewinnung neuer Kunden sind zentrale Anliegen der öV-Branche. Sparbillette tragen dazu bei, diese Ziele zu erreichen. Im Rahmen der Preiserhöhung 2014 hatten sich ÖV-Branche und Preisüberwacher 2014 deshalb geeinigt, noch mehr stark vergünstige Sparbillette zur Verfügung zu stellen. An Spitzentagen lösen heute über 5000 Kunden ein Sparbillett. Das sind deutlich mehr als noch vor Jahresfrist und entspricht rund der Hälfte der mit dem Preisüberwacher vereinbarten Rabattmenge auf die Preiserhöhung 2014. Um die vereinbarten knapp 30 Mio. Franken zu erreichen, gewährt die SBB darüber hinaus allen Halbtax-Kunden einen 10-Franken-Gutschein; er wird ab Ende August per Post zugestellt. Dieses Vorgehen haben der Preisüberwacher und die öV-Branche zusammen festgelegt.
Der Preisüberwacher einigt sich mit dem VÖV und SBB auf Zusatzmassnahmen zur laufenden einvernehmlichen
Regelung
Foto: Marcel Manhart
Die Preiserhöhung 2014 hatte zum Ziel, die Abgeltungslücke im Regionalverkehr zumindest teilweise zu decken und die notwendigen Investitionen im Fernverkehr zu finanzieren. Tarifmassnahmen wirken sich immer sowohl auf den Fern- als auch den Regionalverkehr aus; Preiserhöhungen führen somit zu Mehrerträgen in beiden Bereichen. Deshalb haben sich die ÖV-Branche und der Preisüberwacher vor einem Jahr darauf geeinigt, die Mehrerträge im SBB Fernverkehr von rund 29,2 Mio. Franken in Form von Rabatten an die ÖV-Nutzer zurückzugeben. Sparbillette sind ein geeignetes Mittel dazu, können doch so Nebenverkehrszeiten besser ausgelastet und neue Kunden gewonnen werden, beides zentrale Anliegen der ÖV-Branche.
Deutlich mehr Sparbillette
Heute lösen pro Tag im Schnitt rund 4000 Reisende ein Sparbillett. An Spitzentagen sind es über 5000 Kunden. Der Absatz der Sparbillette konnte seit der Einführung vervielfacht werden und steigt
laufend an. Diese Steigerung wurde erreicht, indem die Verfügbarkeit der Sparbillette erhöht und der Kauf via Internet und über die SBB Mobile App vereinfacht wurde. Dank Sparbilletten reisen
Kunden mit bis zu 50 Prozent Rabatt.
Zusätzlich ein 10-Franken-Gutschein für Halbtax-Kunden
Dank dem erhöhten Absatz an Sparbilletten kann gegen die Hälfte des mit dem Preisüberwacher vereinbarten Rabatts gewährt werden. Um die vereinbarten knapp 30 Mio. Franken zu erreichen, erhalten
alle Halbtax-Kunden einen Gutschein im Wert von 10 Franken. Darauf haben sich der Preisüberwacher und die ÖV-Branche geeinigt; zudem werden die Sparbillette neu auf sämtlichen
Fernverkehrsstrecken angeboten; damit sind auch die Flughafenstrecken abgedeckt. Der Gutschein hilft mit, die Attraktivität des Öffentlichen Verkehrs weiter zu steigern und schafft einen weiteren
Anreiz für Halbtax-Kunden, den ÖV zu nutzen. Die Gutscheine werden gestaffelt ab Ende August allen 2,3 Millionen Halbtax-Kunden verschickt. Der Gutschein kann bis Ende Jahr am Schalter oder im
SBB Ticketshop eingelöst werden. Er kann für Reisen mit dem ÖV genutzt werden. Die Gutscheinaktion läuft mindestens in den Jahren 2015 und 2016.
Im Unterschied zum vergangenen Jahr kommt es per Fahrplanwechsel im Dezember 2015 zu keinen Preiserhöhungen. Dies hatte die Branche im April beschlossen. Angesichts des wirtschaftlich schwierigen Umfelds wollen die Transportunternehmen die Kunden nicht zusätzlich belasten und die Effizienz weiter steigern. Auch in den nächsten Jahren will die ÖV-Branche Tariferhöhungen trotz grossem Kostendruck möglichst tief halten.
Do
16
Jul
2015
MÁV-START Zrt, die Personenverkehrssparte der ungarischen Staatsbahnen, und die Stadler Bussnang AG haben heute einen Vertrag über die Lieferung von 21 EMU-FLIRTs für den Vorortsverkehr unterzeichnet. Das Auftragsvolumen beträgt rund 125 MEUR. Die öffentliche Auftragsvergabe erfolgte im März, und die ersten sechs Züge werden im Oktober dieses Jahres ausgeliefert. Die letzten Einheiten werden im Dezember 2016 in Ungarn eintreffen. Die modernen, energiesparenden EMUs kommen auf den Vorortstrecken von Budapest zum Einsatz.
Stadler liefert 21
EMU-FLIRTs für den Budapester Vorortsverkehr Foto: Stadler Rail
Der öffentliche Auftrag wurde von MÁV in zwei Teilen vergeben. Die Bewerber konnten die Lieferung von 6 bzw. 15 Einheiten separat anbieten. Der Grund dafür ist, dass der Kauf der ersten 6 Einheiten durch das 2015 auslaufende operationelle Programm «Verkehr» der Europäischen Union abgedeckt ist, während 15 Züge aus dem operationellen Programm «Integrierte Verkehrsentwicklung» finanziert werden. Dementsprechend liefert Stadler die ersten 6 EMUs bis Oktober 2015 und die restlichen 15 Einheiten bis Dezember 2016. Mit dieser Anschaffung wird MÁV-START bis Ende 2016 über insgesamt 123 FLIRTs verfügen.
«Für unsere Passagiere waren bereits die bisher erworbenen 102 EMUs ein echter Gewinn, und dieser positive Trend setzt sich nun fort», freut sich Ilona Dávid, Vorstandsvorsitzende und CEO von MÁV Zrt.
«Dieser Tag wird in die Annalen der ungarischen Staatsbahnen eingehen, da unsere Fahrzeugflotte um weitere 21 moderne Elektrotriebzüge ergänzt wird», fügt György Zaránd, CEO von MÁV-START, hinzu.
«Im Laufe der zehnjährigen Präsenz in Ungarn hat Stadler insgesamt 133 Züge mit grossem Mehrwert für das Land verkauft, davon 123 an MÁV. Wir sind sehr stolz darauf, im Laufe der Jahre zu einem der wichtigsten Lieferanten der ungarischen Staatsbahnen geworden zu sein», erklärt Zoltán Dunai, Country Manager der Stadler Rail Group in Ungarn.
Die Niederflur-Einspannungsregionalzüge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h verfügen über insgesamt 211 Sitzplätze. Die hochmoderne Ausstattung der FLIRTs umfasst neben Fahrgastinformationssystem, Klimaanlage, Mehrzweckbereichen für den Fahrradtransport und Behinderten-WCs auch eine kostenlose WLAN-Verbindung sowie Steckdosen zum Aufladen von Mobiltelefonen und Laptops. Die Züge sind ausserdem mit der Zugsicherungstechnik ETCS 2 ausgestattet, die dafür sorgt, dass sie auf den jüngst mit Mitteln der Europäischen Union erneuerten Strecken mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h betrieben werden können.
Mi
15
Jul
2015
Von Freitag, 17. Juli 2015, ca. 22:00 Uhr, bis zum Montag, 27. Juli 2015, ca. 03:30 Uhr erneuern die Berliner Verkehrsbetriebe auf der U-Bahnlinie 8 am U-Bahnhof Osloer Straße die Weichen. Damit wird auch zukünftig ein zuverlässiger und pünktlicher U-Bahnverkehr sichergestellt. In dieser Zeit fährt die U8 nicht zwischen den U-Bahnhöfen Paracelsus-Bad und Osloer Straße.
Die U9 ab Osloer Straße Richtung Rathaus Steglitz verkehrt planmässig Foto: Marcel
Manhart
Zwischen U-Bahnhof Osloer Straße und S+U-Bahnhof Gesundbrunnen pendeln die Züge im 10-Minuten-Takt und zwischen U Osloer Straße und U Paracelsus-Bad ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Der Pendel- und Ersatzverkehr ist barrierefrei. Die BVG empfiehlt Fahrgästen mit einem Fahrtziel nördlich des U Paracelsus-Bad, vom S+U Gesundbrunnen die S-Bahn zur Umfahrung zu nutzen.
Die Bauarbeiten wurden so geplant, dass sie in den Sommerferien stattfinden, um den Berufs- und Schülerverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen. Die BVG empfiehlt ihren Fahrgästen trotzdem, während der Weichenerneuerung mehr Fahrzeit einzuplanen.
Di
14
Jul
2015
In der Stadt Zürich kommt die Sanierung des Bellevues und der Quaibrücke planmässig voran. Nun steht der Ersatz der Tramgleise an. Zu Beginn der Sommerferien starteten am vergangenen
Wochenende die Gleisarbeiten. Die Tramgleise im Bereich Bellevue sowie die Strassenbeläge und Werkleitungen sind stark sanierungsbedürftig und müssen ersetzt werden. Im Zuge dieser Arbeiten
werden die Tramhaltekanten hindernisfrei ausgebaut und zwei neue Wartedächer errichtet. Gleichzeitig werden auf der Quaibrücke die Gleise und der Strassenbelag ersetzt. Während der
Sommerbaustelle vom 11. Juli 2015 bis 14. August 2015 ist der Tramverkehr am Bellevue komplett eingestellt und die betroffenen Linien werden umgeleitet.
Bis 14. August 2015 ist das Bellevue für den Tramverkehr
gesperrt Foto: Marcel Manhart
Die sechs Tramhaltekanten am Bellevue werden hindernisfrei ausgestaltet. Auf der Rämistrasse zwischen Odeon und Quaibrücke werden die Spuren neu angeordnet und ein Radstreifen markiert. Im Rahmen
der Strassenerneuerung werden die beiden Fussgängerübergänge vom Bellevue zum Utoquai und vom Sechseläutenplatz zum Utoquai mit je einer Schutzinsel versehen, die für Sehbehinderte taktil
erfassbar ist.
Die Tramhaltestellen in der Rämi- und der Theaterstrasse erhalten neue Dächer, die mit dem denkmalgeschützten Rondell optisch eine Einheit bilden werden. Aufgrund der Neuanordnung der Gleise und
des Haltestellendachs müssen bei der Haltestelleninsel Rämistrasse zwei der drei Platanen gefällt werden.
Umleitungen während des Gleisbaus vom 11. Juli 2015 bis 14. August 2015
Während der Sommerferien ist das Bellevue für den Tramverkehr gesperrt. Die betroffenen Linien fahren gemäss den folgenden Angaben. Am Limmatquai sind Ersatzbusse im Einsatz.
Mo
13
Jul
2015
Die Bahnlinie Olten - Läufelfingen - Sissach ist von Montag, 20. Juli 2015 bis Freitag, 24. Juli 2015, jeweils von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr für den Bahnverkehr gesperrt. Grund für die Sperren sind Unterhaltsarbeiten. Die SBB spült entlang der ganzen Strecke die Gleisentwässerungsleitungen und mäht die Böschungen.
"S'Läufelfingerli" macht mal Pause: Wegen Unterhaltsarbeiten fahren tagsüber Busse statt Züge
Arbeiten für eine sanfte, sichere Fahrt
Gleise liegen auf einem leicht geneigten Damm, damit das Wasser aus dem Schotterbett in die parallel zum Gleis verlaufende Entwässerungsleitung abläuft. Fliesst das Wasser nicht gut ab, sammelt sich zwischen den Schottersteinen Schmutz an. Das beeinträchtigt die Elastizität des Schotterbetts. Das Spülen der Entwässerung sorgt deshalb für ein langlebiges Gleis und eine sanfte Fahrt.
Die regelmässigen Mäharbeiten sind für die biologische Artenvielfalt und die Betriebssicherheit der Bahn wichtig. Insgesamt pflegt die SBB rund 2 700 Hektar Böschungen in der Schweiz, was einer Fläche von fast 3 800 Fussballfeldern entspricht.
Die Bahnlinie Sissach–Läufelfingen–Olten ist aus diesem Grund von Montag, 20. Juli, bis Freitag, 24. Juli 2015, jeweils von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr für den Bahnverkehr gesperrt. Für die Züge der Linie S9 verkehren Bahnersatzbusse. Diese benötigen rund 20 Minuten mehr Fahrzeit. Damit in Sissach der Anschluss an den Interregio-Zug nach Liestal–Basel möglich ist, fahren die Busse in Olten jeweils stündlich zur Minute .44 los, anstatt zur Minute .02. In Sissach fahren die Busse vier Minuten später ab als die S-9-Züge.
Der Online-Fahrplan und die SBB-Mobile-App sind aktualisiert. Die genauen Fahrpläne der Bahnersatzbusse werden an den Bahnhöfen ausgehängt sowie auf der Webseite www.sbb.ch/laeufelfingerli aufgeschaltet. Telefonische Auskünfte erteilt zudem der RailService via Telefon 0900 300 300 (1.19 CHF/Min. ab Schweizer Festnetz).
So
12
Jul
2015
Das Immobilienprojekt „PONT-ROUGE” der SBB, hervorgegangen aus der Planungsgesellschaft SOVALP, strebt die Aufwertung des Areals rund um die Bahnstation Lancy-Pont-Rouge an und gilt als eines der grössten Bauprojekte in der Region Genf. Der Standort PONT-ROUGE liegt weniger als 2 km vom Genfer Stadtzentrum entfernt und weist beste Verkehrsanschlüsse auf, insbesondere dank der projektierten Bahnverbindung CEVA zwischen Genf und Annemasse. So wird die Schaffung eines neuen urbanen Zentrums ermöglicht. Rund um Bahnhof und Bahnhofsplatz, die als Dreh- und Angelpunkt fungieren, sollen umweltverträgliche, sinnvoll in die Umgebung eingefügte Wohn- und Geschäftshäuser entstehen.
Haltestelle Lancy-Pont-Rouge
Foto: Marcel Manhart
Mit dem Immobilienprojekt „PONT-ROUGE” soll das Areal rund um die Bahnstation Lancy-Pont-Rouge aufgewertet werden. Weniger als zwei Kilometer vom Genfer Stadtzentrum entfernt, entsteht hier ein neues urbanes Zentrum. Es handelt sich um eines der grössten Bauprojekte der Region Genf. Im Rahmen dieses Grossprojekts hat die Bauherrin SBB Immobilien AG Implenia als Totalunternehmerin (TU) für die erste Bauetappe (Baufeld B1) beauftragt. Das Investitionsvolumen für diese erste Etappe beträgt insgesamt CHF 250 Mio. Die SBB kommentieren den TU-Vergabeentscheid: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit einer Baupartnerin, die in der Region Genf gut verankert ist. Implenia bringt zudem die erforderliche Erfahrung in der Umsetzung von Grossprojekten mit, um diese zeitgerecht und in der geforderten Qualität auszuführen.“
PONT-ROUGE umfasst fünf Immobilien mit gemischter Nutzung. Auf einer Geschossfläche von insgesamt 120’000 Quadratmetern entstehen Büros und Gewerberäume sowie ergänzende Infrastrukturen wie Restaurants, Cafés, Läden, Freizeiträume, öffentliche Einrichtungen und ein Hotel. Am Fuss der Anhöhe von Lancy werden rund 600 neue Wohneinheiten den kommerziellen Sektor ergänzen. Dabei wird eine gute Durchmischung von gemeinnützigen und kollektiven Wohnbauten sowie von Stockwerkeigentum angestrebt. Auf dem von Implenia verantworteten Baufeld B1 sind nebst den Erdgeschoss-Gewerbenutzungen Büroflächen zwischen 440 und 2‘200 Quadratmetern vorgesehen.
Die Grundsteinlegung für PONT-ROUGE erfolgte bereits Mitte Juni unter anderem im Beisein des Bürgermeisters der Stadt Lancy, Frédéric Renevey, sowie des für die Abteilung Planung, Wohnen und Energie der Stadt Genf zuständigen Staatsrates, Antonio Hodgers. Implenia startet ab 1. September 2015 mit den Bauarbeiten und kombiniert dafür gruppenübergreifend das Know-how ihrer Genfer Tiefbaueinheit mit ihrer Spezialtiefbaukompetenz und der Erfahrung als Totalunternehmerin. Die Fertigstellung des Baufelds B1 ist für Herbst 2018 geplant.
Sa
11
Jul
2015
Der internationale Fernverkehr von Deutschland nach Frankreich, Belgien und in die Niederlande wächst weiter. Je nach Reiseziel stiegen die Fahrgastzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwischen drei und sieben Prozent. Rund 370.000 grenzüberschreitende Reisende fuhren von Januar bis Juni 2015 mit dem ICE International zwischen Frankfurt/Main und Brüssel. Das sind drei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit dem ICE International Frankfurt/Main–Köln–Amsterdam und dem IC Berlin–Hannover–Amsterdam reisten 1,1 Mio. Fahrgäste, ein Plus von sieben Prozent.
ICE International im Verkehr von Deutschland - Niederlande
Foto: Marcel Manhart
Der internationale Fernverkehr von Deutschland nach Frankreich, Belgien und in die Niederlande wächst weiter. Je nach Reiseziel stiegen die Fahrgastzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
zwischen drei und sieben Prozent auf insgesamt rund 2,37 Mio. – trotz Beeinträchtigungen durch die Streiks der GDL. Bereits 2014 konnte die Deutsche Bahn einen Fahrgastrekord auf den Verbindungen
in die westlichen Nachbarländer vermelden. Kurze Fahrzeiten machen die Angebote besonders attraktiv. Die Reise von Frankfurt am Main nach Brüssel dauert nur etwas über drei Stunden, nach Paris
brauchen ICE und TGV nur drei Stunden 50 Minuten und Amsterdam erreicht man auf der Schiene in knapp vier Stunden.
„Mit kurzen Reisezeiten, fahrgastfreundlichen Verbindungen und günstigen Fahrpreisen haben wir weitere Kunden vom Nutzen unserer internationalen Fernverkehre überzeugt. Die erfolgreiche
Einführung unserer neuen ICE-Baureihe 407 nach Frankreich war dabei ein wichtiger Wegpunkt“, so Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn.
Gut angenommen wurde im Frankreichverkehr eine Neuerung für langfristig planende Kunden. Seit Anfang 2015 sind die Fahrkarten testweise schon vier, statt der bislang üblichen drei Monate im
Voraus buchbar. Insgesamt nutzten die von DB und SNCF gemeinsam betriebenen deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehre im ersten Halbjahr 2015 rund 900.000 Fahrgäste. Das ist ein Plus von
vier Prozent.
Rund 370.000 grenzüberschreitende Reisende fuhren von Januar bis Juni 2015 mit dem ICE International zwischen Frankfurt/Main und Brüssel. Das sind drei Prozent mehr als im
Vorjahreszeitraum.
Mit dem ICE International Frankfurt/Main–Köln–Amsterdam und dem IC Berlin–Hannover–Amsterdam reisten 1,1 Mio. Fahrgäste, ein Plus von sieben Prozent.
2014 hat die DB ihr grenzüberschreitendes Angebot nach Belgien und in die Niederlande um zwei Fernbuslinien erweitert: von Düsseldorf über Eindhoven nach Antwerpen bzw. über Roermond nach Brüssel. Die Verbindungen werden gemeinsam mit der Konzernschwester DB Arriva betrieben und ergänzen die Angebote des Schienenverkehrs. Insgesamt wurden im ersten Jahr knapp 150.000 Fahrgäste befördert. Seit Ende Mai wird die IC Bus-Linie Düsseldorf-Antwerpen an drei Tagen nach London verlängert.
Fr
10
Jul
2015
Mit dem Sommerferienbeginn in ganz Österreich startet auch das österreichweite Fahrradvergnügen auf der Schiene: Denn rechtzeitig zum Ferienbeginn im Westen können ab morgen auch auf der Weststrecke die Fahrräder in den ÖBB Railjets mitgenommen werden. Ab morgen sind täglich zwei Railjets pro Richtung mit Fahrradabteilen zwischen Wien und Bregenz unterwegs. Sie bieten Platz für jeweils fünf Fahrräder. Auf der Südstrecke können Bike-Fans schon seit den Osterferien das Fahrrad in den ÖBB Railjets mitnehmen.
Ab 6. September gibt's dann auch Fahrradabteile auf der Strecke Wien - Zürich
Foto: ÖBB
Ab 6. September wird dieses Angebot erweitert: Dann können Fahrräder auch auf der Strecke Wien-Zürich mitgenommen werden. Ende 2016 ist der Umbau aller Railjet-Garnituren abgeschlossen. Dann können in so gut wie allen Fern- und Nahverkehrszügen der ÖBB Fahrräder mitgenommen werden. Bei den InterCitys, zahlreichen EuroCitys und Nachtreisezügen ist die Fahrradmitnahme mit Reservierung und Fahrrad-Ticket bereits seit längerem möglich.
In S-Bahnen, Regional- und Regionalexpress-Zügen ist keine Reservierung erforderlich – hier kann der Drahtesel mit einem Fahrrad-Ticket bei genügend freien Stellplätzen mitgenommen werden. In welchen Fernzügen ein Fahrrad mitgenommen werden kann, ist bequem in der online Fahrplanauskunft SCOTTY ersichtlich.
Fahrrad fährt 230 km/h
Ab 11. Juli können täglich österreichweit insgesamt 323 Fahrräder in Fernzügen der ÖBB mitgenommen werden.
Ab 11. Juli unterwegs:
RJ 560 Wien – Bregenz
RJ 562 Wien – Bregenz
RJ 569 Bregenz – Wien
RJ 567 Bregenz – Wien
Ab 6. September unterwegs (bereits buchbar):
RJ 160 Wien – Zürich
RJ 361 Zürich – Wien
Ab 25. September unterwegs (bereits buchbar):
RJ 564 Wien – Innsbruck
RJ 663 Innsbruck – Wien
RJ 860 Wien – Innsbruck
RJ 869 Innsbruck – Wien
RJ 42 Wien – Salzburg
RJ 661 Bregenz - Wien
RJ 761 Salzburg – Wien
Eine Auflistung aller Railjets, die mit Fahrradabteil
ausgestattet sind, ist abrufbar unter: oebb.at/fahrrad
Alle Infos zur Buchung
Für die Fahrradmitnahme im railjet gelten die gleichen Preise wie in InterCity- und Eurocity-Zügen. Auf nationalen Strecken benötigen Kunden eine Fahrradkarte. Diese kostet 10 Prozent des Vollpreises der 2. Klasse der gewünschten Fahrtstrecke, mindestens jedoch 2 Euro. Für die Fahrradmitnahme im Fernverkehr ist aufgrund der begrenzten Kapazitäten zudem eine kostenpflichtige Reservierung erforderlich. Ein Tipp: Falträder sowie demontierte und verpackte Fahrräder können gratis als Gepäckstück mitgenommen werden.
Tickets für die Fahrradmitnahme sind an den ÖBB Personenkassen, im ÖBB Kundenservice unter 05 1717 oder bequem im ÖBB Ticketshop unter oebb.at bis zu drei Monate im Voraus buchbar.
ÖBB investieren mit railjet-Fahrradabteilen weiter in umweltfreundliche Mobilität
Die modernen Fahrradabteile mit fünf Stellplätzen sind im ersten Wagen direkt nach der Lok integriert. Bereits am Bahnsteig ist auf den Wagenstandsanzeigern das Fahrradabteil in den Zügen gekennzeichnet, sodass sich Biker schon vor der Einfahrt des Zuges in der Nähe des richtigen Einstiegs aufhalten können. Der Einbau der Fahrradabteile in die railjets ist ein weiterer Baustein für mehr Kundenzufriedenheit und Teil der ÖBB Qualitätsoffensive.
Insgesamt investieren die ÖBB als 4 Mio. Euro in die Ausstattung der railjets mit einem Fahrradabteil und setzen damit einen wichtigen Schritt in Richtung integrierte, umweltfreundliche Mobilität.
Do
09
Jul
2015
Die ersten beiden Fahrzeuge der neuen Tramgeneration FLEXITYBasel sind seit Dezember letzten Jahres bei den Basler Verkehrsbetrieben (BVB) im Linienverkehr im Einsatz. Ab sofort startet die Serienauslieferung der insgesamt 61 Fahrzeuge des Herstellers Bombardier.
Das erste FLEXITYBasel, die Nr. 5001 im Einsatz auf der Linie 1 bei der Haltestelle "Brausebad"
Nachdem das Tram die Zulassungen für die Schweiz und Deutschland erhalten hat, startet die Serienauslieferung der insgesamt 61 Fahrzeuge. In der Nacht vom 1. auf den 2. Juli traf das dritte FLEXITYBasel mit der Nummer 5003 von Bautzen im BVB-Tramdepot Wiesenplatz ein. Monatlich treffen jeweils zwei Fahrzeuge aus Bautzen in Basel ein. Bis Ende 2016 werden die 44 langen Trams (43m) erwartet. Im 2017 folgen die 17 kurzen Trams (32m). BVB ab 2017 mehrheitlich mit Niederflurtrams unterwegs
Die langen FLEXITYBasel werden sukzessive auf den Linien 1 / 14 , 8 , 3 und 2 eingesetzt. Die Inbetriebnahme auf den einzelnen Linien ist von verschiedenen Faktoren abhängig: einerseits wird altes Rollmaterial ersetzt, andererseits muss sichergestellt sein, dass die Strecken mit bereits behindertengerecht umgebauten Haltestellen mit den Tramfahrzeugen kompatibel sind. Mit der Eröffnung der Verlängerung der Tramlinie 3 nach Saint-Louis im Dezember 2017 werden auf dieser Linie ausschliesslich FLEXITYBasel verkehren. Die kurzen FLEXITYBasel ersetzen das alte Rollmaterial auf den Linien 15 und 16 . Ab Ende 2017 ist die BVB dann mehrheitlich mit Niederflurtrams auf ihrem Netz unterwegs. Nur für Verstärkungsfahrten in den Spitzenstunden sowie bei Grossanlässen wird die BVB auf älteres Rollmaterial zurückgreifen.
Die neuen Trams werden mit einem Schwerlasttransporter auf der Strasse vom sächsischen Bautzen nach Basel überführt. Das dritte FLEXITYBasel mit der Nummer 5003 traf planmässig am Donnerstag, 2. Juli 2015 im BVB Depot Wiesenplatz ein.
Mi
08
Jul
2015
Im Vergleich zur Bevölkerungszahl investiert Österreich mehr als jedes andere Land der Europäischen Union in Ausbau und Erhalt der Schieneninfrastruktur. Im Gesamteuropäischen Vergleich investiert nur die Schweiz mehr Geld in den Ausbau der Schiene als Österreich.
Investitionen in die Schiene sichern allein 2015 über 40.000 Arbeitsplätze und der Bahnausbau trägt 0,6 % zur
gesamten Wirtschaftsleistung Österreichs bei Foto: Marcel Manhart
Im Vergleich zur Bevölkerungszahl investiert Österreich mehr als jedes andere Land der Europäischen Union in Ausbau und Erhalt der Schieneninfrastruktur. Das belegen aktuell veröffentlichte
Berechnungen der deutschen "Allianz pro Schiene". "Die Qualität unseres Wirtschaftsstandorts ist von leistungsfähigen und sicheren Verkehrsnetzen abhängig. Dazu gehört ein gut ausgebautes
Strassennetz genauso wie eine leistungsstarke Schieneninfrastruktur", betont Infrastrukturminister Alois Stöger. Im Gesamteuropäischen Vergleich investiert nur die Schweiz, mit 351 Euro pro
Einwohner, mehr Geld in den Ausbau der Schiene als Österreich (210 Euro pro Einwohner). "Mit unseren Investitionen setzen wir wesentliche Impulse für Konjunktur und Beschäftigung. Insgesamt
41.000 Arbeitsplätze werden allein in diesem Jahr durch den Ausbau der Schiene geschaffen bzw. gesichert", so Stöger weiter.
Dass die österreichischen Investitionen in die Schieneninfrastruktur wirken, zeigt sich eindrucksvoll an den jüngsten Zahlen, die durch die europäischen Schienenregulierungsbehörden (IRG-Rail) erhoben wurden. 1.425 Kilometer legten die Österreicherinnen und Österreicher im Durchschnitt im Jahr 2013 mit der Bahn zurück, während der europäische Durchschnittswert lediglich bei 978 Kilometer pro Person lag. Damit ist Österreich in der EU die klare Nummer 1 beim Bahnfahren.
"Wir haben die Bahn zur echten Alternative entwickelt und werden unser Angebot weiter verbessern. Von der verbesserten Anbindung der Bahn an den Wiener Flughafen bis zum laufenden Ausbau des integrierten Taktfahrplans setzen wir neue Maßstäbe, von denen alle Österreicherinnen und Österreicher profitieren. Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen, und dafür brauchen wir einen starken öffentlichen Verkehr", betont Stöger.
Nicht nur im Personenverkehr zeigen die Schieneninfrastrukturinvestitionen klare Ergebnisse. Mit über 21 Milliarden Nettotonnenkilometern werden - relativ betrachtet - nirgendwo sonst in Europa so viele Güter auf der Schiene transportiert wie in Österreich. "Die Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene ist nicht nur aus umwelttechnischen Gründen sinnvoll. Transporte auf der Schiene sind 64-mal sicherer als auf der Strasse, und das bringt nicht nur bei Gefahrenguttransporten erhebliche Vorteile", so Stöger abschliessend.
Di
07
Jul
2015
Der Hochgeschwindigkeitszug Giruno der SBB nimmt erste Formen an: Der Hersteller Stadler Rail hat zusammen mit der SBB ein 1:1-Holzmodell gebaut, um die verschiedenen Bereiche des neuen Zuges erlebbar zu machen. Anlässlich von Führungen durch die Maquette haben im ersten Halbjahr 2015 über 200 Personen ihre Inputs eingebracht. Der Giruno mit bis zu 400 Metern Länge in Doppeltraktion wird insgesamt 806 Sitzplätze haben.
Blick in ein 2. Kl.-Abteil des Giruno
Foto: Marcel Manhart
Anfang 2016 läuft bei Stadler Rail die Produktion des neuen Triebzuges Giruno der SBB an. Damit alle Fragen zum Innenausbau vor Baubeginn geklärt sind, wurde ein Modell aus Holz – eine so genannte Maquette – gebaut. Darin sind unter anderem ein Abteil 1. und 2. Klasse, ein Wagen für Personen mit eingeschränkter Mobilität, der Speisewagen und der Führerstand in Originalgrösse dargestellt. Für Stadler Rail und die SBB ist die Maquette ein wertvolles Arbeitsinstrument, um in einem frühen Projektstadium wertvolle Erkenntnisse aus Sicht von Fahrgästen und Mitarbeitenden zu gewinnen. So können kostspielige Anpassungen nach der Konstruktionsphase vermieden werden.
Über 270 Anregungen zur Optimierung des Konzeptes
Die Maquette, die im Werk von Stadler Rail in Bussnang (TG) aufgebaut ist, wurde im ersten Halbjahr 2015 über 200 Fachpersonen und Interessengruppen vorgestellt. Diese haben insgesamt mehr als 270 Anregungen zur Optimierung des Gesamtkonzeptes eingegeben. Ende August schliesst das Projektteam die erste Phase der Konzepterstellung ab. Bis dahin werden alle Erkenntnisse aus den technischen Gesprächen wie auch aus der Modellphase in die entsprechenden Dokumente eingearbeitet. Dieser Phase folgen zwei weitere Überarbeitungsrunden zwischen der SBB und Stadler Rail, an deren Ende die notwendigen Unterlagen zum Bau der Züge erstellt sein müssen.
Mit dem Giruno in unter drei Stunden nach Mailand
Der Giruno bietet den Passagieren mit bis zu 400 Metern Länge in Doppeltraktion insgesamt 806 Sitzplätze – das sind rund 40 Prozent mehr als bisher. Die Züge verfügen über spezifische Wagen mit
Tiefeinstiegen für Rollstuhlfahrer und auch die restlichen Zugbereiche sind bequem über eine kleine Stufe vom Perron aus zu erreichen. Dies entspricht einem Bedürfnis, zum Beispiel auch von
älteren Personen und Personen mit Gepäck oder Kinderwagen. Und auch sonst können die insgesamt 29 Züge mit viel Komfort auffahren: Sie haben 3G/4G- Mobilfunkverstärker und WLAN für guten
Empfang unterwegs, Steckdosen an allen Sitzplätzen, grosse Gepäckablagen, geschlechtergetrennte Toiletten und ein modernes, zonenspezifisches Beleuchtungskonzept. Der gesamte Innenraum ist
grosszügig ausgelegt und hell. Die neuen Züge rollen ab Ende 2019 auf der Gotthard-Linie bis nach Mailand. Künftig wird es unter anderem möglich sein, mit den neuen Zügen in unter zwei Stunden
von Zürich nach Lugano und in unter drei Stunden von Zürich nach Mailand zu reisen.
Mo
06
Jul
2015
Beschädigte Oberleitungen durch umgestürzte Bäume und Blitzeinschläge führen auch heute Montagmorgen bei der Deutschen Bahn noch zu Zugausfällen und Verspätungen im Fern-, Regional- und Güterverkehr.
Die Strecke Hannover - Berlin ist bis mittags gesperrt
Foto: Marcel Manhart
Die wichtige Ost-West-Verbindung Berlin–Wolfsburg–Hannover ist voraussichtlich noch bis zum Mittag gesperrt. Die ICE-Züge der beiden Linien Berlin–Hannover–Ruhrgebiet/Köln und
Berlin–Kassel–Frankfurt–Stuttgart/Basel werden umgeleitet und verspäten sich dadurch um rund 60 Minuten.
Der Abschnitt Hannover–Celle wird voraussichtlich bis Mittag gesperrt sein. Die Fernzüge zwischen Hannover und Hamburg fahren eine Umleitung über Lehrte.
Auf der Strecke Hannover–Braunschweig steht nur ein Gleis zur Verfügung.
Wegen des Blitzeinschlags in ein Kabel, das die Signale auf der Strecke Essen–Duisburg mit Strom versorgt, kommt es hier weiterhin zu Einschränkungen im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr.
Folgende Strecken sind inzwischen wieder frei:
Einsatzkräfte der Deutschen Bahn waren die ganze Nacht unterwegs, um die Unwetterschäden an den Strecken zu beseitigen. Zusätzliche DB-Mitarbeiter sind in den Bahnhöfen im Einsatz, um die
Fahrgäste zu betreuen. Die DB hatte in Hamburg Altona sowie in den Hauptbahnhöfen Berlin, Hannover und Magdeburg Hotelzüge für Fahrgäste zur Übernachtung bereitgestellt, die ihr Reiseziel nicht
mehr erreichen konnten.
Die Deutsche Bahn bittet alle Reisenden um Verständnis für die Folgen der aussergewöhnlich starken Unwetter. Aktuelle Informationen gibt es unter www.bahn.de und der zentralen Service-Nummer 0180 6 99 66 33 (20 ct./Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct./Anruf).
So
05
Jul
2015
Unter dem Namen "Cluster 2015" realisiert die Schweizerische Südostbahn (SOB) ein Grossprojekt. Gegen 20 kleinere und grössere Projekte konzentrieren sich allein auf den Streckenabschnitt
Degersheim - Brunnadern-Neckertal. Auf einer Länge von etwa vier Kilomentern erneuert die SOB Unter- und Oberbau. Gleichzeitig werden die Gewölbe des Russen-, Neuhaus- und Schorentunnels
bei Mogelsberg saniert. Zudem sind diverse Arbeiten an Brücken, Viadukten und den Böschungen entlang der Bahnstrecke notwendig. Nach den im April 2015 begonnenen Vorarbeiten wird die Strecke
zwischen Degersheim und Brunnadern-Neckertal nun vom Montag, 6. Juli 2015 bis zum Sonntag, 9. August 2015 total für den Zugverkehr gesperrt und es verkehren
Bahnersatz-Busse.
SOB FLIRT-Triebzug im Bahnhof Degersheim
Foto: Marcel Manhart
Nach der ersten Totalsperre, dem «Cluster 2012», und der Sperrung des SBB-Rickentunnels 2013 steht nun erneut eine Totalsperre auf der SOB-Strecke an: Vom 6. Juli 2015 bis am 9. August 2015
sperrt die SOB den Streckenabschnitt Degersheim - Brunnadern-Neckertal um die anstehenden Bauarbeiten auszuführen. Gegen 20 kleinere und grössere Projekte konzentrieren sich allein auf diesen
Streckenabschnitt.
Bahnersatzbusse und geänderter Rollmaterialeinsatz
Auf den Linien S4 und S8 sowie für den Voralpen-Express verkehren Bahnersatzbusse zwischen Degersheim und Brunnadern-Neckertal. Die Reisezeit verlängert sich um 30 bis 60 Minuten. Die Busse
verkehren entweder direkt als Anschlüsse zu Ankünften des Voralpen-Express oder passend zur S4 und S8, mit Zwischenhalten in Mogelsberg Dorf und Mogelsberg Bahnhof. Zwischen Degersheim und St.
Gallen verkehren FLIRT-Pendelzüge als Voralpen-Express. Die eigentlichen Zugskompositionen des Voralpen-Express werden zwischen Luzern und Wattwil bzw. Brunnadern-Neckertal eingesetzt.
Einzigartiges Baustellenkonglomerat
Rund 20 Einzelprojekte wird dieser «Cluster 2015» umfassen. Veranschlagt sind hierfür gegen 20 Millionen Franken. Neben Unter- und Oberbauerneuerungen setzt die SOB die Sanierung der zahlreichen Tunnels und Brücken, die 2012 begonnen wurde, fort. Der Bahnhof Mogelsberg wird im Anschluss an den «Cluster 2015» modernisiert, der Bahnhof Brunnadern-Neckertal im Jahr 2016. Effizienz, Bauqualität und eine möglichst geringe Auswirkung auf die Reisenden stehen dabei im Vordergrund.
Ambitiöses Grossprojekt
Dieses Grossprojekt beeinhaltet einige Herausforderungen. Für das Gelingen ist Voraussetzung, dass wir eine Balance zwischen der Ansammlung dieser teilweise sehr unterschiedlichen Projekte und dem «Zuviel» finden. Die Teilprojekte sollen alle koordiniert ablaufen, was intensive Planungen bedingt. Koordination ist zudem mit weiteren Projekten – auch der SBB – erforderlich: Weichenkopf West in Rapperswil (SBB), Rapperswiler- und Hurdenerbrücke, Umbau Bahnhof Hurden, Bahnhof Arth-Goldau (SBB) sowie Rosenbergtunnel (SBB). Und die Planungen für einen «Cluster» im Obertoggenburg 2017 sind bereits ebenfalls angelaufen.
Die Logistik ist in diesem schwierigen Gelände eine knifflige und äusserst anspruchsvolle Aufgabe. Fünf Planungsbüros und die SOB-Fachdienste arbeiten an den Teilprojekten.
Vorteile überwiegen
Die Vorteile des Clustering, der Bündelung von mehreren Projekten, sind eindeutig: Wirtschaftliches Agieren und qualitativ hochwertige Umsetzung der Projekte in einem festgelegten Zeitfenster sind die Pluspunkte beim Bauen. Für die Reisenden ergeben sich mit dem Umsteigen auf den Bus und zum Teil verlängerten Reisezeiten kurzfristig Nachteile. Damit die Pendlerinnen und Pendler möglichst wenig von der Sperrung betroffen sind, liegt die Hauptbauzeit in den Sommerschulferien.
Sa
04
Jul
2015
An Sommertagen, an denen die Temperatur auf 31 Grad Celsius oder mehr klettert, reisen Sie mit der WESTbahn ab 5. Juli 2015 zu "coolen Preisen an heissen Tagen"! An einem solchen
"HitzeHit-Tag" gelten für Zugfahrten während der drückenden Mittagshitze bei Zustieg von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr und bei Online-Buchung ermässigte Ticketpreise.
Mit dem "HitzeHit Ticket" der WESTbahn den hohen Temperaturen in den klimatisierten Zug
entfliehen und noch dazu günstig reisen
Foto: Marcel Manhart
Der Sommer ist da und die Wettervorhersagen prognostizieren auch heuer wieder die entsprechenden Temperaturen. Für heisse Tage hat sich die WESTbahn daher eine besondere Aktion überlegt: Mit dem HitzeHit Ticket können Sie vom 05. Juli 2015 bis 31. August 2015 an jenen Tagen, für die in einer der vier Hauptstädte entlang der Westbahnstrecke (Wien, St. Pölten, Linz, Salzburg) 31 Grad Celsius oder mehr prognostiziert werden, zu extrem günstigen WESTbahn-Preisen reisen. So kann beispielsweise ein Wiener, der das kühle Salzkammergut besuchen möchte, um der Mittagshitze in der Stadt zu entfliehen, bis Attnang-Puchheim um nur 11 Euro im klimatisierten WESTbahn-Zug während der heissen Mittagsstunden reisen.
Um zu beurteilen, welcher Tag ein HitzeHit-Tag ist, bezieht sich die WESTbahn täglich um 12:00 Uhr auf die Temperaturprognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
(ZAMG). Wird für zumindest eine der vier Städte eine Tageshöchsttemperatur von 31 Grad Celsius oder mehr vorhergesagt, so gibt es am Folgetag das HitzeHit Ticket. Damit ermöglicht die WESTbahn,
zu Spitzenpreisen zu verreisen!
An einem HitzeHit-Tag gelten für Zugfahrten während der drückenden Mittagshitze bei Zustieg von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr (also 3 Stunden lang) folgende Ticketpreise bei Online-Buchung:
€ 5: Salzburg – Linz oder Salzburg – Wels
€ 9: Wien – Linz, Wien – Wels, St. Pölten – Attnang oder Salzburg – Amstetten
€ 11: Salzburg – St. Pölten oder Wien – Attnang
€ 15: Wien – Salzburg
Laut aktueller Wetterprognose der ZAMG ist davon auszugehen, dass die nächsten vier bis fünf Tage HitzeHit-Tage sein werden. Einem kostengünstigen Ausflug ins Kühle für ein paar Tage steht somit nichts mehr im Wege! Über einen HitzeHit-Tag werden Sie ab 14 Uhr des Vortags auf www.westbahn.at sowie per Newsletter informiert.
Fr
03
Jul
2015
Die Schlichtung zwischen Deutscher Bahn und GDL ist unter der Führung von Ministerpräsident a.D. Matthias Platzeck und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow erfolgreich beendet worden. Beide Tarifparteien haben dem Schlichterspruch zugestimmt. Parallel zum Schlichtungsverfahren wurden Verhandlungen aufgenommen, so dass die Tarifrunde abgeschlossen werden konnte.
Die Signale bei der DB stehen nun wieder auf "grün"
Foto: Marcel Manhart
DB-Personalvorstand Ulrich Weber: „Wir haben intensiv am Schlichter- und Verhandlungstisch gearbeitet und ein faires Kompromisspaket geschnürt. Damit befrieden wir nach harten Monaten endlich die Situation bei der DB. Die Streikgefahr ist gebannt. Das ist ein wichtiges Signal für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und das gesamte Unternehmen. Ich danke beiden Schlichtern ausdrücklich für ihren Beitrag.“
Verständigt haben sich DB und GDL auf ein Gesamtpaket mit Lohnerhöhungen, einem Vertrag über eine Langfrist-Perspektive der GDL als Tarifpartner mit einem verbindlichen Schlichtungsverfahren sowie einem umfassenden Programm zur Belastungsreduktion und zum Abbau von Überstunden. Außerdem wird die Referenzarbeitszeit ab dem Jahr 2018 um eine Stunde auf 38 Wochenstunden gesenkt. Gleichzeitig wird das Arbeitszeitsystem reformiert.
„Alle Ergebnisse und Vereinbarungen fügen sich inhaltlich in die bestehenden Regelungen ein. Damit erreichen wir unser Ziel, für ein und dieselbe Berufsgruppe nicht nach Gewerkschaftszugehörigkeit unterscheiden zu müssen, wenn es um Arbeitszeit, Pausenregelungen oder Vergütung geht“, so Weber weiter.
Der Tarifabschluss im Einzelnen:
Do
02
Jul
2015
Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) stellen sich engagiert in die Reihe derer, die dem Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) zum 25-Jahr-Jubiläum gratulieren. Die Glückwunschkarte kommt allerdings etwas eigenwillig und sperrig daher – in der Form eines aussergewöhnlichen Sondertrams.
Das Sondertram vom Typ "Tram 2000" Be 4/6 Nr. 2068
Foto: Marcel Manhart
VBZ-Mitarbeitende demonstrieren hohes Engagement
Zum ersten Mal sind auf einem Sondertram VBZ-Mitarbeitende markant präsent.(Die Tradition der Sondertrams gibt es in Zürich nun doch seit 1984.) VBZ’lerinnen und VBZ’ler demonstrieren ihre tägliche Leistung und ihren Beitrag zur städtischen Lebensqualität – dies im wahrsten Sinne des Wortes. Sie zeigen ein markantes Bekenntnis, ein hoch engagiertes Commitment zur Rolle als aktive Partner im Zürcher Verkehrsverbund. Die VBZ tragen mit ihrer Leistung entscheidend zum Gesamterfolg des Zürcher Verkehrsverbundes bei. Die VBZ-Flotte umrundet jeden Tag 2,4-mal die Erde und bringt dabei 900‘000 Fahrgäste ans Ziel.
Beeindruckend war, mit welcher Freude und Motivation sich die VBZ-Mitarbeitenden bei diesem Projekt eingebracht haben; mit welchem Engagement und Stolz sie für das Unternehmen VBZ hinstehen. Dieses starke Statement für den öffentlichen Verkehr trägt die konzeptionelle und grafische Handschrift von Beda Achermann und Markus Bucher vom international tätigen Zürcher Studio Achermann.
ZVV und VBZ – gemeinsam erfolgreich unterwegs
Seit 25 Jahren sind der ZVV und die VBZ in einer Partnerschaft gemeinsam unterwegs. Sie erfüllen dabei unterschiedliche Rollen – der ZVV als Besteller und Finanzierer des gesamten öffentlichen Verkehrs im Kanton, die VBZ als effiziente Leistungserbringerin im täglichen Betrieb. Aufgrund der unterschiedlichen Rollenverständnisse liegen punktuelle Spannungen in der Natur der Sache. Dank der Zürcher S-Bahn, den optimal aufeinander abgestimmten Fahrplänen von Bus, Tram und Bahn und dem einfachen Zonensystem erlebte der öffentliche Verkehr in der Stadt und im ganzen Kanton Zürich eine dynamische Entwicklung, die in der Schweiz ihresgleichen sucht.
Der ZVV bedankt sich bei den VBZ für die Glückwünsche, das Sondertram und insbesondere auch die täglichen Leistungen der Mitarbeitenden. Sie tragen einen unentbehrlichen Teil dazu bei, dass die Stadt und der Kanton Zürich in Bewegung bleiben.
#vbzbewegen
Im Innern des Trams wird der Dialog zwischen den VBZ und ihren Fahrgästen angeregt. Mit monatlich wechselnden Fragen, werden die Fahrgäste eingeladen, sich über Twitter mit den VBZ auszutauschen. Fragen etwa im Stil von „Was bedeutet es, unterwegs zu sein?“, „Macht Tramfahren glücklich?“, Wer chauffiert mich durchs Leben?“. Adressiert mit dem Hashtag #vbzbewegen an By @vbz_zueri_linie. Beim Start dieses Sondertrams sind die Wände im Traminnern kahl. Nach und nach sollen dann die pointiertesten, prägnantesten Tweets angebracht werden.
Mi
01
Jul
2015
Von 6. Juli 2015 bis 5. Oktober 2015 wird die Station Wien Quartier Belvedere saniert. Die Stationsanlagen werden modernisiert, die Zugänge und die Oberfläche werden umgestaltet. Bahnsteig und Station erhalten ein modernes, freundliches Erscheinungsbild. Ausserdem stehen Arbeiten an den Leitungssystemen an. Der reguläre Bahnverkehr kann während der Sanierung nicht aufrechterhalten werden.
Die Bauarbeiten führen auch zu Einschränkungen im Zugverkehr auf der S-Bahn-Stammstrecke
Die ÖBB ersuchen Fahrgäste, die Änderungen im Zugverkehr in ihrer Zeitplanung zu berücksichtigen. Diese können auf oebb.at abgerufen werden. Änderungen im Fahrplan sind in der ÖBB Fahrplanauskunft SCOTTY erfasst oder in der ÖBB-Streckeninformation (streckeninfo.oebb.at) ersichtlich. Während der Sperre hängen an den Stationen der betroffenen Strecken aktualisierte Aushangfahrpläne. Bei Fragen zur Reiseplanung hilft auch das ÖBB Kundenservice 05-1717 gerne weiter.
6. Juli 2015 – 5. Oktober 2015: Kein Halt in der Station Quartier Belvedere
Zwischen 6. Juli und 5. Oktober 2015 fahren die Züge auf der S-Bahn-Stammstrecke ohne Halt in der Station Quartier Belvedere. Fahrgäste, die zur Station Wien Quartier Belvedere wollen, können zwischen Wien Quartier Belvedere und Wien Hauptbahnhof in beiden Richtungen auf die Straßenbahnlinien 18, D, O sowie die Buslinie 69A ausweichen. Ihr ÖBB-Ticket gilt in diesem Streckenabschnitt als Fahrschein.
14. August 2015 – 7. September 2015: Änderungen im S-Bahn-Verkehr
Im Zeitraum von 14. August bis 7. September 2015 ist ein Gleis der S-Bahn-Stammstrecke im Bereich der Station Quartier Belvedere gesperrt. Dadurch gibt es Einschränkungen im Zugverkehr auf der S-Bahn-Stammstrecke:
Moderne, barrierefreie Station
Die S-Bahn-Station Quartier Belvedere erhält barrierefreie Zugänge, eine moderne, fahrgastfreundliche Ausstattung und neue technische Anlagen. Zusätzlich werden auch an der Oberfläche Verbesserungen für die Fahrgäste durchgeführt: Die Verkehrswege rund um die Station werden klarer strukturiert und der Zugang deutlich verbessert. Die ÖBB investieren in den Umbau der Station Quartier Belvedere rund 8 Millionen Euro.