Do
01
Sep
2016
Am 11. Dezember 2016 geht der Gotthard-Basistunnel in den fahrplanmässigen Betrieb. Damit fällt in rund 100 Tagen der Startschuss für ein neues Eisenbahnzeitalter auf der Nord-Süd-Achse Gotthard. Die Flachbahn durch die Alpen bringt den Kunden im Güter- und Personenverkehr einen Leistungsschub mit kürzeren Fahrzeiten sowie mehr und zuverlässigeren Verbindungen. Auf der Gotthard-Panoramastrecke wird die SBB ein nachfragegerechtes, mehrstufiges und finanzierbares Angebot bieten. Bereits vor der fahrplanmässigen Inbetriebnahme können die Kunden durch das Jahrhundertbauwerk fahren. Noch bis Ende November verkehren die Sonderzüge „Gottardino“, die SBB bietet aufgrund der grossen Beliebtheit zusätzliche Fahrten an.
Halt mit dem "Gottardiono" an der Multifunktionsstelle Sedrun Foto: Marcel Manhart
Die Vorbereitungen für die fahrplanmässige Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels laufen auf Hochtouren - nicht zuletzt bei den Güterverkehrskunden, denen sich durch den Tunnel neue Möglichkeiten eröffnen. „Dank des Gotthard-Basistunnels können unserer Kieszüge mit einer optimalen Länge von 20 Wagen und mit nur einer Lok fahren", sagte Gerd Aufdenblatten, CEO Central Europe West und CEO Holcim (Schweiz) AG an einer Medienkonferenz in Flüelen.
Die neue Nord-Süd-Achsestehe für eine schnelle, stabile und immer verfügbare Verkehrsachse durch die Alpen. Zudem ermöglicht die erneuerte Nord-Süd-Achse Gotthard einen deutlichen Ausbau des Güterverkehrs, wie Nicolas Perrin, Leiter SBB Cargo, erklärte. „Heute verkehren 180 Güterzüge pro Tag. Mit der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels Ende 2020 werden es bis zu 260 Züge sein." Mit der Flachbahn genügt künftig eine Lok, um einen 750 Meter langen Zug mit einem Gesamtgewicht von bis zu 2000 zu befördern. Ab 5. September fährt die SBB die ersten kommerziellen Güterzüge im Rahmen des Probebetriebs durch den Gotthard-Basistunnel. Bis zur Inbetriebnahme am 11. Dezember werden rund 4500 Güterzüge – davon rund 2000 SBB Cargo Züge durch den neuen Gotthardtunnel verkehren.
Zusätzliche „Gottardino"-Fahrten
Auch die Kunden des Personenverkehrs können schon vor der fahrplanmässigen Inbetriebnahme durch den Gotthard-Basistunnel fahren. Der Sonderzug „Gottardino" verkehrt täglich ausser montags von Flüelen nach Biasca und zurück. Das Publikumsinteresse ist sehr gross, der „Gottardino" ist bis Ende November praktisch ausgebucht. Deshalb hat die SBB entschieden, zusätzliche Fahrten mit noch einmal mindestens 2400 Plätzen anzubieten. Zwischen September und November verkehren zudem zunehmend Regelzüge zu Testzwecken durch den neuen Gotthardtunnel.
Schneller und komfortabler
Ab dem 11. Dezember verkürzen sich die Reisezeiten zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin sowie nach Italien je nach Verbindung um 25 bis 35 Minuten. So dauert beispielsweise die Fahrt von Zürich HB nach Milano Centrale neu 3 ½ Stunden und von Zürich HB nach Lugano noch 2 ¼ Stunden. Sechs EC/IC-Züge pro Tag – je drei pro Richtung – werden in Flüelen halten. Durch den Gotthard-Basistunnel fahren ausschliesslich klimatisierte Triebzüge vom Typ ICN und ETR 610 sowie InterCity-Kompositionen: Ab Ende 2019 kommen zudem die neuen Giruno-Züge zum Einsatz, welche ein komfortables Reiseerlebnis bieten.
Nach der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels Ende 2020 beträgt die maximale Zeitersparnis bis zu 60 Minuten. Ab dann fahren die Züge zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin halbstündlich und zwischen Zürich und Mailand stündlich. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Tessiner Regionalverkehr deutliche Verbesserungen erhalten. So werden die Fahrgäste zum Beispiel von einer neuen Express-Verbindung zwischen Lugano und Locarno profitieren. Die Fahrzeiten zwischen der Leventina und Lugano/Mendrisiotto verkürzen sich um bis zu 30 Minuten. „Das ist halb so viel wie heute", sagt Roberto Tulipani, CEO der Tilo AG.
Über den Berg auf der Panoramastrecke
Mit der Inbetriebnahme des GBT erwartet die SBB auch eine deutliche Steigerung der Nachfrage auf der Nord-Süd-Achse Gotthard. Bis 2025 werden täglich rund 18'000 Reisende unterwegs sein – doppelt so viele wie heute. Die Nachfrage auf der Gotthard-Panoramastrecke wird sich von heute rund 9000 auf täglich durchschnittlich 500 Passagiere markant verringern. Die SBB wird aber auch auf der Panoramastrecke ein attraktives Angebot bieten: „Wir sprechen am Gotthard nicht von Angebotskonzepten – wir fahren sie und das schon dieses Jahr", sagt der Verkehrschef Toni Häne von SBB Personenverkehr.
Die Interregio-Züge aus Basel, Luzern und Zürich sowie die RegioExpress-Züge aus dem Tessin fahren künftig jeweils im Stundentakt bis Erstfeld und zurück. Die Züge über die Gotthard-Panoramastrecke sind ins Tessiner S-Bahn-System eingebunden. Zusätzlich gibt es in Zeiten starker Nachfrage weiterhin Direktverbindungen aus Basel und Zürich bis Göschenen . Von April bis Oktober verkehrt an Wochenenden und Feiertagen der «Gotthard Weekender» von Zürich mit verschiedenen Halten auf der Panoramastrecke nach Bellinzona und zurück. Dieser ist ideal für Wanderer und Ausflügler und bietet viel Platz für Velos und Gepäck. Ebenfalls von April bis Oktober fährt künftig der neue Gotthard Panorama Express zwischen Flüelen und Bellinzona. Der Gotthard Panorama Express wird international auch in Asien und Übersee vermarktet. Um das touristische Potenzial der Region St. Gotthard zu entwickeln, vermarktet die SBB die gesamte Region – siehe auch sbb.ch/gotthard. Die SBB ist überzeugt, mit dem Stundentakt, den touristischen Zügen und den Verstärkungen je nach Nachfrage ein attraktives und finanzierbares Angebot bieten zu können.
SBB erneuert Nord-Süd-Achse Gotthard
Der neue Gotthardtunnel ist Ausdruck von Schweizer Präzision, Innovationsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Die Inbetriebnahme des neuen Gotthardtunnels am 11. Dezember 2016 ist der wichtigste Meilenstein der erneuerten Nord-Süd-Achse Gotthard. Ihre volle Leistungsfähigkeit erhält die alpenquerende Schienenverbindung aber erst nach der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels (Ende 2020) und des 4-Meter-Korridors (Ende 2020). Bis dahin werden auf den Zulaufstrecken zu den beiden Basistunneln zwischen Basel und Chiasso rund 25 Bauprojekte realisiert. Mit zahlreichen Massnahmen in den Bereichen Rollmaterial, Bau und Betrieb wird die SBB die Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden bis zum Abschluss der Bauprojekte so gering wie möglich halten.
Fr
12
Aug
2016
Die BLS freut sich über den Zuschlag der Region Piemont für den Betrieb des regionalen Personenverkehrs zwischen Iselle und Domodossola ab 11. Dezember 2016. Der genaue Fahrplan wird in den nächsten Wochen mit den betroffenen Stellen konkretisiert. Das Berner Bahnunternehmen will den Fahrgästen aus der Schweiz und Italien regelmässige und häufigere Verbindungen am Simplon anbieten und sein Lötschberger-Ausflugskonzept bis Norditalien ausweiten.
BLS RegioExpress "Lötschberger" in Preglia Foto: BLS
Die BLS fährt ab dem Fahrplanwechsel vom 11. Dezember den regionalen Bahnverkehr zwischen Iselle und Domodossola – so der Wille der für den Regionalen Personenverkehr in der Region Piemont zuständigen Behörde „Agenzia della mobilità piemontese“. Sie hat der BLS diese Woche den provisorischen Zuschlag erteilt. Die erteilte Konzession gilt bis Ende 2022. Die BLS nimmt diesen Entscheid mit Freude zur Kenntnis und arbeitet den Fahrplan nun in enger Zusammenarbeit mit den involvierten Stellen aus.
Die BLS will Pendlern und Freizeitreisenden zwischen dem Kanton Wallis und der Region Piemont so bald wie möglich regelmässige und häufigere Verbindungen mit guten Anschlüssen anbieten und so das Regionalverkehrsangebot am Simplon verbessern. Im Regionalverkehr betreibt die SBB derzeit täglich acht Verbindungen zwischen Domodossola, Iselle und Brig. Vorgesehen ist, dass die BLS das Angebot zwischen Brig und Domodossola künftig mit modernen Lötschberger-Zügen fährt, die heute zwischen Bern und Brig verkehren. Dadurch kann die BLS zahlreiche Synergien nutzen: Einerseits kann sie das gleiche Personal und die gleichen Züge einsetzen, andererseits ihr Lötschberger-Vermarktungskonzept auf die Region Verbano-Cusio-Ossola ausweiten. Bereits heute vermarktet die BLS zusammen mit touristischen Partnern Ausflugsziele entlang der Eisenbahnstrecke Bern – Spiez – Kandersteg – Goppenstein – Brig und Spiez – Zweisimmen. Mit der Ausweitung des Lötschberger-Konzepts wird der Tourismus im Berner Oberland, im Wallis, am Simplon und um den Lago Maggiore gestärkt.
Durch die Verbesserung des Angebots trägt die BLS zu einer erhöhten Wertschöpfung in den Regionen bei. Im Bahnbetrieb entstehen zusätzliche Arbeitsplätze und im Einzugsgebiet der Strecke wird gemäss einer Studie der Berner Fachhochschule ein grosser touristischer und volkswirtschaftlicher Nutzen erbracht.
Nachfrage stimmt optimistisch
Die Erfahrungen mit Extrafahrten zwischen Brig und Domodossola stimmen die BLS optimistisch. Am Wochenende vom 23. und 24. Juli 2016 hat die BLS ihren Kunden stündliche Regio Express-Verbindungen zwischen Bern und Domodossola angeboten; die Aktion fand diesen Sommer nach 2013 und 2015 bereits zum dritten Mal statt. Die hohe Nachfrage an den beiden Tagen haben die BLS erneut überzeugt, dass die Kunden ein dichteres Bahnangebot wünschen und nutzen.
Damit die BLS ihr Angebot umsetzen kann, braucht sie vom Bundesamt für Verkehr (BAV) die Eidgenössische Bewilligung für den grenzüberschreitenden Personenverkehr zwischen Brig und Iselle. Dieser Entscheid steht noch aus. Auch müssen das BAV und der Kanton Wallis bei der BLS den regionalen Personenverkehr zwischen Brig und Iselle offiziell bestellen.
Di
12
Jul
2016
Die ÖBB haben unter der Marke „Hellö" ihr Fernbussortiment erweitert und schicken ab 14. Juli 2016 ihre Hellö Fernbusse durch Europa. Das neue Angebot bietet den Kunden 11 internationalen Verbindungen aus und durch Österreich an. Einsteiger- Aktionstickets für Fahrten von 14. Juli bis 30. September 2016 sind zum Fixpreis von nur 15 Euro* unter helloe.com oder über die Hellö-App für iOS und Android erhältlich.
Die neuen Hellö Fernbusse starten am Donnerstag Foto: ÖBB / Knopp
Das Warten hat ein Ende: Die ÖBB schicken ab 14. Juli 2016 ihre Hellö Fernbusse durch Europa. Die ÖBB haben unter der Marke „Hellö" ihr Fernbussortiment erweitert. Das neue Angebot bietet den Kunden 11 internationalen Verbindungen aus und durch Österreich an. Einsteiger- Aktionstickets für Fahrten von 14. Juli bis 30. September 2016 sind zum Fixpreis von nur 15 Euro* unter helloe.com oder über die Hellö-App für iOS und Android erhältlich. Zusätzlich können die Tickets in den ÖBB Reisebüros und in den Hellö-Bussen erworben werden.
Die Präsentation von Hellö am heimischen Markt verlief sehr erfolgreich. Sowohl die Marke selbst als auch das Hellö Angebot wird von den Kunden positiv aufgenommen. Das zielgruppenorientierte Marketing, die Nutzung von digitalen und Social Media Kanälen sowie die Interaktion mit Hellö Kunden unterstützte eine wohl platzierte Markteinführung. Das Feedback spricht für sich: So sind zum Beispiel einige Fahrten auf der Linie von Wien nach Venedig am ersten Betriebswochenende bereits fast komplett ausgebucht.
Tobias Hann, Geschäftsführer ÖBB- Fernbus: „Wir freuen uns ausgesprochen darüber, dass das Hellö Angebot von unseren Kunden so positiv angenommen wird. Gerade unsere Verbindungen in den Süden sind jetzt im Sommer sehr gefragt und wir können es kaum erwarten, unsere Kunden nun auf die Reise zu schicken."
Nach Zeiten der Vorfreude startet nun die Reisezeit
Als besonderes Zusatzangebot gilt im Aktionszeitraum das Hellö-Ticket am gewählten Reisetag zusätzlich auch als ÖBB VORTEILSCARD Classic**. Damit sind Hellö-Kunden am Reisetag auch mit ÖBB Zügen um bis zu 50% günstiger unterwegs und können das integrierte Mobilitätsangebot der ÖBB voll nutzen. Tickets zum Einsteigerfixpreis sind unter helloe.com oder über die Hellö-App für iOS und Android erhältlich. Zusätzlich können die Tickets in den ÖBB Reisebüros und in den Hellö-Bussen erworben werden. Mit dem Hellö-Fernbusangebot wollen die ÖBB ihr Mobilitätsangebot weiter ausbauen und neue Kundengruppen ansprechen. Hellö kooperiert auch mit dem deutschen Fernbusbetreiber BerlinLinienBus, um zukünftig noch mehr attraktive Destinationen anbieten zu können.
Mit Hellö bequem reisen
Ab 14. Juli 2016 sind 28 moderne Hellö-Busse mit barrierefreien Einstiegen unterwegs. Ab dann geht es mit Hellö etwa von Wien nach Straßburg oder von Graz nach Venedig – und das ab nur 15 Euro* inklusive Wunschsitzplatz. Die Mercedes-Busse bieten den Fahrgästen besonders hohen Komfort: Ausziehbare Kopfstützen und Tische, Strom- und USB-Steckdosen, leistungsstarkes WLAN sowie ein Getränke- und Snackautomat sorgen für eine entspannte Fahrt. Für RollstuhlfahrerInnen sind 1 bis 2 Plätze vorgesehen. Die neuen Hellö-Linien im Überblick:
Ankunft und Abfahrt mit grossem Hellö
Zentraler Hellö-Busbahnhof ist der internationale Busterminal am Wiener Hauptbahnhof. Dort kommen alle Busse in Wien an und fahren auch dort ab. Erreichbar ist der Busterminal mit der U1, zahlreichen Bus- und Straßenbahnlinien (13A, 69A, 18, D, O) sowie den S-Bahnlinien S1, S2, S3, S60 und S80. In den europäischen Destinationen ist das Reiseziel jeweils ein großer Verkehrsknotenpunkt, damit die Fahrgäste schnell und einfach weiterfahren können bzw. leicht zur Abfahrtshaltestelle kommen.
Ziel: 1 Million Fahrgäste bis 2020
Mit Hellö wollen die ÖBB bis 2020 eine Million Fahrgäste zusätzlich in ihren Zügen und Bussen transportieren. Die von den ÖBB neu gegründete ÖBB-Fernbus GmbH ist eine Tochtergesellschaft der ÖBB-Personenverkehr AG (90%) und der ÖBB-Postbus GmbH (10%). Die ÖBB sind im Nah- und Regionalverkehr mit dem ÖBB-Postbus schon jetzt größter Busanbieter in Österreich und haben mit den Intercity-Bussen Graz-Klagenfurt und Klagenfurt-Venedig auch im Fernverkehrsmarkt bereits Linien etabliert. Rund die Hälfte der ÖBB Fahrgäste sind schon heute in Bussen unterwegs.
*Der angegebene Fixpreis gilt pro Person und Richtung. Kontingentiertes und busgebundenes Angebot. Gilt für Fahrten im Zeitraum 14.07.2016 bis inkl. 30.09.2016. Stornierung und Erstattung ausgeschlossen. Es gelten die Tarifbestimmungen der ÖBB-Fernbus GmbH. Weitere Informationen unter helloe.com
** Gültig für den Kauf eines ermäßigten ÖBB Standard-Einzeltickets (Vorteilscard Classic) am Anreise- bzw. Ankunftstag im Aktionszeitraum für Bahnfahrten innerhalb Österreichs (exkl. Aktionstickets). Enthält keine Zusatzangebote wie RAILPLUS oder Carsharing. Einmalig nutzbar/nicht übertragbar. Im Zug ist zum Bahn-Ticket das Hellö-Ticket und ein Lichtbildausweis vorzuweisen.
So
05
Jun
2016
Die CEOs von SBB, DB und FS haben die Einführung einer neuen Direktverbindung vereinbart: Ab Dezember 2017 verkehren Züge des Typs ETR610 der SBB zwischen Frankfurt/Main und Mailand durch die Schweiz. Das grenzüberschreitende Bahnangebot soll insgesamt pünktlicher werden und bessere Anschlüsse bieten. Am CEO Summit in Lugano selber haben die Konzernchefs aller europäischen Bahnen mit einer Deklaration bekräftigt, die Mobilität der Zukunft verstärkt gemeinsam anzugehen. Im Wettlauf mit anderen Verkehrsträgern sollen die Eisenbahnen mit neuen Technologien und der Digitalisierung innerhalb der Mobilitätskette bestmöglich positioniert werden. Im Güterverkehr bringt der neue Gotthardtunnel neue Vorteile für die Schiene. Die CEOs haben Wege erörtert, wie mit einer grenzüberschreitenden Trassenplanung und der Reservierung der internationalen Trassen nach dem Gotthard-Modell die Wirkung des Basistunnels auf dem ganzen Güterverkehrskorridor Rotterdam–Genua genutzt werden kann. Damit kann der alpenquerende Verkehr noch stärker verlagert werden.
Rüdiger Grube (DB), Andreas Meyer (SBB) und Renato Mazzoncini (FS) Foto: SBB
Die CEOs der europäischen Bahnen haben sich am 31. Mai 2016, am Vortag der Eröffnung des neuen Gotthardtunnels, in Lugano getroffen. Im Zentrum des jährlich stattfindenden CEO Summits standen die Herausforderungen der Mobilität der Zukunft, welche die Bahnen verstärkt gemeinsam angehen wollen. Die Bedürfnisse der Kunden und ihr Mobilitätsverhalten verändern sich rasch, auch beeinflusst von der sich rasant entwickelnden Technik. Der Wettbewerb zwischen den Verkehrsträgern um den Platz in der Mobilitätskette verschärft sich.
Fokussierung auf eigene Stärken
Die europäischen Bahnen wollen diese Herausforderungen gemeinsam angehen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verbessern. Dazu haben sich die Bahnchefs in einer Deklaration bekannt. Diese enthält einen Aktionsplan mit zahlreichen Massnahmen. Die europäischen Bahnen wollen sich als Anbieter und Integrator von nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilitätslösungen entlang der ganzen Reisekette von Tür zu Tür etablieren. Im Zentrum steht ihre grosse Stärke: Die Bahnen bringen viele Passagiere und Güter auf langen Strecken zuverlässig, sicher und pünktlich ans Ziel. Die grossen Bahnhöfe sollen als attraktive Drehscheiben funktionieren und die Verbindung zu anderen Verkehrsmitteln und Anbietern schaffen.
Die Anschlüsse innerhalb Europas sollen insgesamt verbessert werden. Die Bahnen wollen die Digitalisierung weiter vorantreiben und die Ticketingsysteme aufeinander abstimmen. Die Kunden sollen darauf vertrauen, dass ihre Daten geschützt und nur mit ihrem Einverständnis zur Verbesserung von Angeboten verwendet werden. Die technischen Daten hingegen wollen die Bahnen offen austauschen sowie Standards harmonisieren, damit Abläufe vereinfacht und Kosten gesenkt werden können. Andere Verkehrsträger teilen ihre Daten nicht, die Bahnen hingegen ermöglichen damit auch Innovationen.
Aufruf an die Politik
Die Bahnen fordern im intermodalen Wettbewerb gleich lange Spiesse für alle. Fernbusse sind nur Vorboten für neue, andere Mobilitätsträger. Die europäischen Bahnen sind sich bewusst, dass ihre Zukunft in ihren eigenen Händen liegt. Aber die Rahmenbedingungen müssen verbessert werden. Die CEOs fordern deshalb die Politik auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen. Die langfristige und verlässliche Finanzierung von Unterhalt und Ausbau der Bahninfrastruktur ist sicherzustellen. Für eine erfolgreiche Digitalisierung muss die Voraussetzung geschaffen werden, damit beim Umgang mit Daten sowohl den Bedürfnissen der Bahnen als auch der Kunden Rechnung getragen wird. Die Bahnen als staatsnahe Unternehmen dürfen nicht stärker eingeschränkt werden als IT-Unternehmen wie etwa Google.
Neue Flachbahn für Güterverkehr effizient nutzen
Der Gotthard-Basistunnel ist für den Güterverkehr ein Jahrhundertschritt. Gemäss Staatsverträgen der Schweiz mit Italien und Deutschland werden in den nächsten Jahren die Zufahrstrecken ausgebaut. Ab Ende 2020 können die Flachbahn, die Zuglängen bis 750 Meter und der Viermeterkorridor durchgehend genutzt werden. Die CEOs der DB, FS und SBB sind sich einig, dass zu einer effizienten und pünktlichen Nutzung zukünftig die Fahrplantrassen grenzüberschreitend geplant, reserviert und optimiert werden.
Neue Bahnverbindung Frankfurt/Main – Schweiz – Mailand
Im Dezember 2017 soll auf der Nord-Süd-Achse ein neues Angebot eingeführt werden: Eine tägliche Direktverbindung Frankfurt/Main–Mailand durch die Schweiz. Dafür sollen Züge der SBB vom Typ ETR610 eingesetzt werden, die erst kürzlich die Deutschlandzulassung erhalten haben. Die CEOs von SBB, Andreas Meyer, Deutsche Bahn, Rüdiger Grube, und Ferrovie dello Stato, Renato Mazzoncini, haben am Rande des CEO Summit in Lugano eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Zunächst ist bis 2020 täglich ein Zugpaar geplant. In Richtung Nord-Süd werden die Züge über die Gotthardachse geführt, in Richtung Süd-Nord via Lötschberg. Damit werden Direktverbindungen aus Deutschland nach Luzern und in das Tessin sowie aus dem Wallis nach Deutschland geschaffen. Dies eröffnet neue Geschäftsfelder vor allem im Tourismus. Bis zur definitiven Einführung des trinationalen Angebots prüfen die Bahnen derzeit noch verschiedene Angebots- und Rollmaterialvarianten ab Ende 2020. Dann soll auch der Ceneri-Basistunnel in Betrieb gehen, was die Fahrzeit über die Gotthardachse nochmals um eine halbe Stunde reduzieren wird.
Mit diesem trinationalen Angebot unterstreichen die Bahnen ihre internationalen Ambitionen sowie die Bedeutung ihrer Kooperationen im Hinblick auf die zunehmende Konkurrenz durch Billig-Flieger und Fernbusse. Die unbestrittenen Stärken der Bahn sollen auch über nationale Grenzen hinaus gespielt werden.
Die CEOs von SBB, DB und FS bekräftigten in den Gesprächen auch Massnahmen zur Verbesserung der Pünktlichkeit, die bereits bei früheren Spitzentreffen angestossen worden waren. Den Kunden im Personen- und Güterverkehr können auch dank geplanten Infrastrukturausbauten bessere Angebote gemacht werden. Der Ceneri-Basistunnel und der Viermeterkorridor machen ab Ende 2020 aus der Gotthardachse eine effiziente Flachbahn für den Güterverkehr. Zwischen Mannheim und Basel wird die Strecke in den nächsten Jahren stufenweise weiter ausgebaut. In Italien werden in den nächsten Jahren mehrere Strecken ausgebaut, rund um Mailand sind drei neue Verladeterminals für den Güterverkehr geplant.
Mo
14
Mär
2016
Im Dezember startet der fahrplanmässige Betrieb im Gotthard-Basistunnel. Die noch laufenden Bauarbeiten für den vollen Produktivitätsgewinn der künftigen Flachbahn durch die Alpen schränken jedoch in den nächsten Jahren die Kapazität spürbar ein. Trasse Schweiz hat deshalb Massnahmen zur Linderung des Engpasses erarbeitet. Das Bundesamt für Verkehr hat diese zustimmend zur Kenntnis genommen und deren Umsetzung begrüsst.
Gotthard Güterzug in Bellinzona Foto: Marcel Manhart
Am 11. Dezember 2016 geht der Gotthard-Basistunnel in den fahrplanmässigen Betrieb. Bis dieses Bauwerk für den Nord-Süd-Bahngüterverkehr den vollen Nutzen entfaltet, sind jedoch noch weitere Bauarbeiten zu erledigen. Die Fertigstellung des Ceneri-Basistunnels und insbesondere die Arbeiten für den „4-Meter-Korridor“ am Gotthard, welcher den Bahntransport von 4 Meter hohen Sattelaufliegern und höheren Containern ermöglicht, verringern vorübergehend die Kapazität der Gotthardstrecke.
Speziell einschränkend ist der Unterbruch der einspurigen Luino-Strecke am rechten Langensee-Ufer im zweiten Halbjahr 2017. Gut 40 Güterzüge fahren pro Tag auf dieser Strecke. Während der Sperre müssen diese Züge ihr Ziel in Italien über die verbleibenden Strecken via Chiasso oder durch den Simplon erreichen. Auf der bereits ohne Umleitungsverkehr gut ausgelasteten Simplon-Strecke kann im Jahr 2017 ohne weitere Massnahmen nicht das gesamte zu erwartende Verkehrsaufkommen bewältigt werden.
Trasse Schweiz hat deshalb die Strecke Basel – Lötschberg – Brig – Simplontunnel für überlastet erklärt und im Rahmen einer Kapazitätsanalyse gemeinsam mit SBB Infrastruktur und BLS Netz kurzfristig wirksame Massnahmen zur Engpassminderung und zur effizienten Abwicklung des Verkehrs erarbeitet. Nach Anhörung der betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen wurden dem Bundesamt für Verkehr insgesamt sieben Massnahmen vorgeschlagen; weitere sieben sind noch in Abklärung. Nach der Maxime „Kapazität statt Flexibilität“ wird zum Beispiel die Fahrplanlage von Zügen der Rollenden Landstrasse fest vorgegeben. Dadurch können am Simplon dem Güterverkehr zusätzliche Trassen angeboten werden. Weitere Massnahmen zielen auf eine Nachfragelenkung und damit bessere Auslastung der knappen Kapazität.
Das Bundesamt für Verkehr hat die Vorschläge zustimmend zur Kenntnis genommen und deren Umsetzung begrüsst. Trasse Schweiz ist zuversichtlich, mit diesen Massnahmen den Bahnunternehmen für den Jahresfahrplan 2017 die Trassen bestmöglich zuteilen zu können, sodass alle Züge wie gewünscht oder mit kleinen, akzeptierten Änderungen verkehren können.
Mo
18
Jan
2016
Reed Exhibitions hat in der Messe Wien einen Bilderbuchstart in das neue Messejahr hingelegt. 148.759 Besucherinnen und Besucher kamen zum Messetrio „Ferien-Messe Wien“, „Vienna Autoshow“ und „Genusswelt“ in die Messe Wien. Während auf der „Vienna Autoshow“ in den Hallen C und D 42 Automarken rund 400 Neuwagenmodelle, darunter mehrere Europa- und 31 Österreich-Premieren, vorstellten, präsentierten in den Hallen A und B 830 Aussteller aus 70 Ländern ihre Angebote für das Reise- und Urlaubsjahr 2016. In einem Teil der Halle B zeigten 60 Aussteller der „Genusswelt“ regionale Produkte aus Österreich, vegane Ernährung, Rohkost, Food Trucks und Köstlichkeiten aus Ländern, die auch auf der „Ferien-Messe Wien“ ausgestellt hatten. Alle vier Messehallen sowie zusätzlich Teile des Congress Centers mit Reisekino der „Ferien-Messe Wien“ waren damit voll belegt.
Erfolg für die Ferien-Messe Wien 2016 Foto: Marcel Manhart
„Das Messetrio von ‚Ferien-Messe Wien‘, ‚Vienna Autoshow‘ und der neuen ‚Genusswelt‘ stellt traditionell den mit Abstand besucherstärksten Publikumsevent der Messe Wien wie auch der gesamten österreichischen Messeszene dar“, kommentiert Mag. Martin Roy, CEO von Reed Exhibitions, den erfolgreichen Messeverlauf und fügt hinzu: „Es ist klar, dass die Vollbelegung aller Hallen und der Publikumsandrang bei einem solchen Großereignis für die Messe Wien eine echte Nagelprobe darstellen. Trotzdem hat sich – und das ist für uns als Veranstalter mit Blick auf Aussteller und Besucher natürlich besonders wichtig – die Infrastruktur in der und um die Messe wieder bestens bewährt. Für uns bedeutet der höchst erfolgreiche Verlauf der ‚Ferien-Messe Wien‘ und der beiden weiteren Messen einen Superstart in die neue Messesaison.“
„Vienna Autoshow“: Ein Drittel der Messebesucher plant Autokauf
Bereits zum zehnten Mal fand die „Vienna Autoshow“ in der Messe Wien statt. Die 2004 gestartete „Vienna Autoshow“ wird als einzige von den österreichischen Automobilimporteuren beschickt und ist
der wichtigste Automobilsalon Österreichs. Gleichzeitig ist sie der Startschuss zur neuen Verkaufssaison. Laut Messeumfrage planen 2016 fast 30 Prozent der Besucher der Vienna Autoshow den Kauf
eines Autos.
„Ferien-Messe Wien“: 25,6 % buchen vor Ort
Die in Kooperation mit Ruefa/Verkehrsbüro Group veranstaltete „Ferien-Messe Wien“ bot einen ersten Überblick über Urlaubs- und Reisetrends des neuen Jahres. Partnerland war die Tschechische
Republik, die Partnerregion SalzburgerLand. Zu den Neuheiten gehörte die „Bike Village Vienna“ mit 17 Ausstellern, wie Fahrradhersteller KTM Fahrrad, Bosch, Winora-Staiger GmbH und KTM im
Motorradbereich.
Zeitgleich zur „Ferien-Messe Wien“ fand in der Halle B der Messe Wien die neue Kulinarik-Messe „Genusswelt“ statt. Die Aussteller zeigten regionale Produkte aus Österreich, vegane Ernährung, Rohkost, Food Trucks und Köstlichkeiten aus Ländern, die auch auf der „Ferien-Messe Wien“ ausgestellt hatten. Zentraler Punkt war die „Genusswelt“-Bühne, wo Live-Kochshows von und mit den angehenden Gastro-Profis des MODUL stattfanden. Vorträge zu den Themen vegane Ernährung, Steinzeit Ernährung und Tipps zur Smoothie Herstellung ergänzten das Programm.
So
03
Jan
2016
Von 14. bis 17. Januar 2016 findet in den Hallen A und B der Messe Wien die „Ferien-Messe Wien“ statt. Mehr als 700 Aussteller aus 70 Ländern sind mit dabei, ebenso wie jede Menge Programm und Unterhaltung für Gross und Klein. Auch Kulinarikfans kommen auf ihre Kosten, denn in der Halle B steht die „Genusswelt“ am Programm. Das Partnerland der „Ferien-Messe Wien 2016“ ist die Tschechische Republik. Heimische Partnerregion ist das Salzburger Land.
Auch die ÖBB sind wieder vertreten (Halle A / Stand A0737)
Foto: Marcel Manhart
Von 14. bis 17. Januar 2016 dreht sich in den Hallen A und B der Messe Wien wieder alles um Inspirationen für Ihr nächstes nationales oder internationales Reiseziel, Tipps für Ihren Traumurlaub, Messeschnäppchen, Gewinnchancen, Bühnenshows, Stargäste, Freizeittipps, kulinarische Köstlichkeiten aus Österreich und der ganzen Welt.
Jetzt neu: Das grosse Plus zu Ihrem ÖBB
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Sie können jetzt Ihr ÖBB Ticket* mit einem Tages-Messeeintritt zur Ferien-Messe Wien + Vienna Autoshow 2016 kombinieren und sparen dabei auch noch Geld. Wählen Sie einfach das optimale ÖBB
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Tel. 05-1717-3 und am ÖBB Ticketschalter buchen die Reiseberater den ermässigten Tages-Messeeintritt natürlich auch gerne für Sie dazu.
Für Buchungen aus dem Ausland empfehlen die ÖBB den Kundenservice unter +43 (0)5 1717-3 oder kundenservice@oebb.at.
Die Unterlagen werden per Post zugeschickt (Postgebühr € 5,-) und deshalb ist eine rechtzeitige Buchung notwendig. Online auf oebb.at – Achtung Print@home ist nicht möglich. Das Ticket muss bei einem ÖBB Ticketautomat ausgedruckt werden, ein solcher steht übrigens auch auf dem Perron 3 am
Grenzbahnhof Buchs SG in der Schweiz.
* ÖBB Plus-Angebote sind kombinierbar mit ÖBB Einzeltickets
(Standard, Sparschiene, Komfort, Globalpreis), Verkehrsverbund-Einzeltickets und Einfach-Raus-Tickets.
Partnerland Tschechische Republik zeigt seine Highlights
Das Partnerland der „Ferien-Messe Wien 2016“ ist die Tschechische Republik. Hauptthema ist das Jubiläumsjahr von Karl IV, dessen 700. Geburtstag 2016 in dessen Heimatland gefeiert wird. Der Messeauftritt wird von der Auslandsvertretung des CzechTourism in Wien betreut. Diese wurde erst Anfang Juni 2015 von der Zentrale des CzechTourism in Prag wiedereröffnet. Der Grund dafür war das wachsende Interesse österreichischer Reisender am Nachbarn Tschechische Republik und die steigenden Besucherzahlen. „Umso mehr hat es uns gefreut, dass Reed Exhibitions uns den Status des Partnerlandes angeboten hat“, erklärt Monika Palatková, Generaldirektorin von CzechTourism.
„Der Status des Partnerlandes 2016 gibt uns die Möglichkeit, uns dem österreichischen Besucher auch als sicheres Urlaubsland zu präsentieren.“ 2015 wurde die Tschechische Republik vom Institute for Eonomics and Peace unter die Top 10 der sichersten von weltweit 162 Ländern gereiht (Anm.: Am Global Peace Index ist Island auf Platz 1, Dänemark auf Platz 2 und Österreich auf Platz 3). Zudem möchte man ein „Lebenszeichen“ setzen, sagt Monika Palatková: „Wir erhoffen uns, wieder verstärkt am Markt wahrgenommen zu werden, sowohl von Individualreisenden als auch von B2B-Partnern. Die Tschechische Republik soll sich wieder als Top-Reisedestination präsentieren. Wenn Reisende über Kultur-, Aktiv-, Wellnessurlaub oder Kuraufenthalt nachdenken, dann soll ihnen sofort die Tschechische Republik als erste Adresse dafür einfallen. Zugleich möchten wir unser Land als interessante Destination für Familien mit Kindern und als attraktives Ziel für junge Gäste und die Generation Y positionieren.“ Dazu startete CzechTourism eine eigene auf diese Zielgruppe abgestimmte Kampagne, die unter www.coolczechguide.cz abgerufen werden kann.
Das erwartet die Besucher
Die Tschechische Republik präsentiert sich auf einem 140 m² großen Hauptstand in der Halle A (A0909) der Messe Wien. Dort stehen Weinverkostungen von mährischen Weinen, traditionelle Musik der Zymbalmusikgruppe Strážičan aus Strážnice und ein Gewinnspiel am Programm. Zusätzlich zeigt das Partnerland der „Ferien-Messe Wien“ auf 72 m² gegenüber der Showbühne in Halle A jene interaktive Ausstellung, die bereits während der Expo15 in Mailand für Aufsehen gesorgt hatte. „Fotos mit erweiterter Realität“ werden mit Unterstützung von Tablets zum Leben erweckt. Ergänzt wird die Ausstellung mit interaktiven Tischen.
Das Foyer A der Messe Wien steht ganz im Zeichen der Hauptstadt Prag. Neben einem Modell der Burg Karlstein und einem Info-Bus sind Straßenkünstler und Gaukler unterwegs und entführen Messebesucher in die Zeit von Karl IV. In der Mall der Messe Wien wird eine Ausstellung der zwölf tschechischen UNESCO-Weltkulturerbestätten gezeigt. Auf der Kochbühne der „Genusswelt“ (Halle B) steht täglich eine Kochshow der berühmten Südmährischen Küche und ein Weinquiz mit Gewinnspiel am Programm.
Das SalzburgerLand ist Partnerregion: Auftaktveranstaltung ins Jubiläumsjahr 2016
Mit einem Nächtigungsanteil von rund 22,7 Prozent sind die Österreicher hinter den Deutschen die größte Urlaubergruppe im SalzburgerLand. 75 Prozent der Inlandsgäste kommen aus dem Osten des Landes. Grund genug also, um die vielen Vorzüge des österreichischen Bundeslandes vor den Vorhang zu holen. Gemeinsam mit zwölf Regionen tut dies das SalzburgerLand und präsentiert sich als heimische Partnerregion der „Ferien-Messe Wien 2016“. Der rund 300 m² große Messestand in Halle B (B 0601) steht ganz im Zeichen des Jubiläumsjahres „200 Jahre Salzburg bei Österreich“ mit der Landesausstellung „Kaiser.Bischof.Jedermann“. Das Motto „Salzburg 20.16 - Ein Land im Wandel“ wird für Besucher der „Ferien-Messe Wien“ über ein interaktives Standkonzept, Filme und einen lautstarken „Jedermann“-Wettbewerb erlebbar gemacht.
Das SalzburgerLand sucht den talentiertesten „Jedermann“-Rufer
Zentrales Element des SalzburgerLand-Messestandes ist der 6 Meter lange und 2,5 Meter hohe „Jedermann“-Trichter. Er ist eines der zentralen Elemente in der Inszenierung des „Jedermann“ auf dem Salzburger Domplatz und 2016 exklusiv bei der „Ferien-Messe Wien“ präsent. Messebesucher können sich im Rahmen eines Wettbewerbs als „Jedermann“-Rufer versuchen. Maßstab ist der Ruf von „Jedermann“-Darsteller Cornelius Obonya, der im Rahmen der SalzburgerLand Pressekonferenz am Eröffnungstag der „Ferien-Messe Wien“ (14. Januar 2016) demonstriert, wie kräftig seine Lungen für den „Jedermann“-Ruf sind. Wer seinen Ruf am besten imitieren kann, gewinnt zwei „Jedermann“-Karten für die Salzburger Festspiele 2016. Zu den weiteren Gewinnen zählen Eintritte zur Landesausstellung ins Salzburg Museum sowie ÖBB-Gutscheine für die Fahrt nach Salzburg in der 1. Klasse.
Ein Ticket– drei Veranstaltungen
Auch Kulinarikfans kommen auf ihre Kosten, denn in der Halle B steht die „Genusswelt“ am Programm. Mit dabei sind Live-Koch-Shows und ein eigener Bereich mit Rohkost, veganer und gesunder Ernährung.
Für 2Rad-Fans gibt es zusätzlich die Bike Village Vienna. Diese ist eine 1.000 m² große Action-Plattform, die in enger Zusammenarbeit mit dem Team der Erzbergrodeo GmbH auf die Beine gestellt wird und alles zeigt, was das Thema 2Rad zu bieten hat: Shows, Produktvorführungen und –tests sowie Stunts der Profis in der Action Arena.
Zeitgleich dazu findet in den Hallen C und D die „Vienna Autoshow“ statt, die diesmal wieder mehr als 400 Neuwagen, Europa und Österreich Premieren von 40 Automarken präsentiert.
Die „Ferien-Messe Wien“, die „Vienna Autoshow“ und die „Genusswelt“ können mit einem gemeinsamen Ticket besucht werden. Das ermässigte Online-Ticket kostet € 10,- und ist unter http://www.ferien-messe.at/besuchen/ticket/ erhältlich
Mo
16
Nov
2015
Vertreter der für die Eisenbahnsicherheit zuständigen Aufsichtsbehörden von acht Ländern haben sich am 5. November 2015 in Basel zum Erfahrungsaustausch getroffen. Das vom Bundesamt für Verkehr (BAV) organisierte Treffen war das erste seiner Art. Mit diesem Anlass setzt sich das BAV für eine verstärkte internationale Zusammenarbeit bei Kontrollen von Güterzügen ein. Hanspeter Egli, Chef der Sektion Sicherheitsüberwachung, zieht die Bilanz aus dem Treffen im BAV-News.
Güterzug auf der Rheinbrücke in Basel
Foto: Marcel
Manhart
Wie hat sich die Sicherheit im Schienengüterverkehr im laufenden Jahr entwickelt?
Hanspeter Egli: Das Sicherheitsniveau ist hoch und die Gesamtsituation ist in etwa gleich geblieben. In einigen Bereichen konnten Verbesserungen festgestellt werden. Beispielsweise mussten wir dieses Jahr wesentlich weniger Mängel an Puffern feststellen. In anderen Bereichen wurden neue Probleme entdeckt. So haben wir in diesem Jahr mehrmals Ladeeinheiten mit Industrieabfällen angetroffen, aus welchen Flüssigkeiten ausgelaufen sind. Diese Flüssigkeiten haben sich nicht immer als unbedenklich herausgestellt. Dies führte zu verschiedenen Einsätzen der Schadenswehren, um die Ladeeinheiten zu sichern und diese gemeinsam mit den Absendern und Eisenbahnverkehrsunternehmen korrekt abzudichten. Die nachträglichen Abklärungen haben gezeigt, dass die Beladevorschriften zu solchen Transporten ungenügend sind. Das BAV klärt deshalb ab, welche zusätzlichen Vorgaben notwendig sind.
Seit einigen Jahren organisiert das BAV gemeinsame Güterzugs-Kontrollen mit den Aufsichtsbehörden der Nachbarländer. Ausserdem hat das BAV nun ein internationales Treffen organisiert. Warum setzt das BAV so stark auf die internationale Zusammenarbeit?
Über 70% des Güterverkehrs in der Schweiz ist Transitverkehr. Viele der Beteiligten wie Absender, Belader, Wagenhalter usw. haben ihren Sitz im Ausland und sind damit ausserhalb unseres Zuständigkeitsgebietes. Um die Sicherheit im grenzüberschreitenden Güterverkehr zu verbessern ist eine engere Zusammenarbeit der Aufsichtsbehörden entlang der Güterverkehrskorridore unerlässlich.
Beim Treffen haben sich die Teilnehmer aus acht Ländern über Ihre Erfahrungen ausgetauscht. Was ist Ihnen besonders aufgefallen? Wo liegt das Verbesserungspotenzial der Aufsichtsbehörden?
Ein wichtiger Punkt ist die Angleichung des Beurteilungsmassstabes. Heute werden in den einzelnen Ländern noch nicht alle festgestellten Mängel bei den Güterzugskontrollen gleich beurteilt. Hier besteht noch Handlungsbedarf. Ein Gewinn des Treffens liegt darin, dass sich die Teilnehmer gegenseitig kennengelernt haben. Dies wird zu einem schnelleren und unkomplizierteren Austausch von Informationen aus den Güterzugskontrollen führen.
Welche Lehren ziehen Sie nach dem Treffen?
Die Aufsichtsbehörden der verschiedenen Länder sind sehr an einem Austausch über Erfahrungen und best practice interessiert. Alle Teilnehmer sind davon überzeugt, dass eine gute Zusammenarbeit der Behörden zur Verbesserung der Sicherheit beitragen kann.
Innert sieben Jahren hat das BAV seine Kontrollen von Güterzügen verdreifacht. Wird das BAV in den kommenden Jahren die Anzahl der Kontrollen weiter erhöhen?
Es ist nicht unser Bestreben und auch nicht unsere Aufgabe, alle oder möglichst viele Güterzüge zu kontrollieren. Das Ziel ist vielmehr, eine repräsentative Übersicht über die Sicherheitslage zu erhalten, um die Problembereiche erkennen und entsprechende Massnahmen einleiten zu können. Die heute erreichte Kontrolldichte reicht aus, um dieses Ziel des BAV zu erfüllen.
Di
10
Nov
2015
An den beiden Wochenenden vom 14./15. und 21./22. November 2015 verkehren keine Züge zwischen Mendrisio und Chiasso. Kunden von Zürich nach Mailand benützen die ICN-Neigezüge bis Mendrisio und steigen dort auf Bahnersatzbusse nach Chiasso um. Die Eurocity-Züge verkehren ab Chiasso fahrplanmässig nach Milano Centrale. Die Fahrpläne unter www.sbb.ch wurden angepasst. Der Unterbruch der Bahnlinie im Sottoceneri an zwei Wochenenden ist erforderlich, da der über 140-jährige Coldrerio-Bahntunnel komplett erneuert und für den künftigen 4 Meter Korridor ausgebaut wird.
Die ICN Züge fahren an diesen Wochenenden bis Mendrisio
Foto: Marcel Manhart
An zwei Wochenenden im November finden im über 140 Jahre alten und 96 Meter langen Coldrerio-Tunnel zwischen Mendrisio und Balerna umfangreiche Ausbauarbeiten statt. Deshalb fallen sämtliche Züge an den Wochenenden vom 14./15. und 21./22. November 2015 zwischen Mendrisio und Chiasso aus. Für Reisende in Richtung Milano stehen zwischen Mendrisio–Chiasso Bahnersatzbusse im Einsatz.
In Richtung Milano Centrale sind folgende Verbindungen vorgesehen:
• Die Eurocity-Züge Zürich–Mailand–Zürich fallen zwischen Lugano und Chiasso aus. Reisende im internationalen Fernverkehr benützen die ICN-Züge ab Zürich, die ausnahmsweise bis Mendrisio fahren. Zwischen Mendrisio und Chiasso besteht ein Bahnersatzbus. Ab Chiasso verkehren die Eurocity-Züge fahrplanmässig von und nach Milano Centrale. Die Reisezeit verlängert sich um zirka 30 Minuten. (Reisende ab Zürich benützen für internationale Reisen in Richtung Milano den ICN jeweils zur Minute 09 statt den Eurocity-Zug zur Minute 32.)
• Die ICN-Züge vom Samstag- und Sonntagabend nach Chiasso (Zürich/Basel–Luzern–Chiasso) fallen zwischen Mendrisio–Chiasso aus und werden durch Busse ersetzt. Die ICN-Züge vom Sonntagmorgen früh ab Chiasso fallen zwischen Chiasso–Mendrisio aus. Der Ersatzbus fährt in Chiasso 15 Minuten vor der fahrplanmässigen Abfahrtszeit des Zugs ab, in Mendrisio fährt der ICN fahrplanmässig ab. (Die Reisezeit verlängert sich um zirka eine Viertelstunde. Die übrigen ICN-Züge an den beiden Wochenenden verkehren zwischen Zürich/Basel–Luzern–Lugano fahrplanmässig.)
• Die EC-Züge 153 und 158 von Luzern–Milano–Luzern verkehren bis Mendrisio respektive Chiasso fahrplanmässig. Dazwischen verkehren Bahnersatzbusse. Die Anschlüsse an die Anschlusszüge werden gewährleistet.
• Die TILO-Züge RE10/S10/S40 zwischen Mendrisio und Chiasso fallen aus. Zwischen Mendrisio und Chiasso verkehren Bahnersatzbusse. Die Anschlüsse in Mendrisio und Chiasso können nicht gewährleistet werde. (Die Reisezeit verlängert sich um zirka 30 Minuten.)
Der Online-Fahrplan auf www.sbb.ch wurde angepasst. Reisende werden zudem in den Zügen und Bahnhöfen über den Umstieg auf die Bahnersatzbusse informiert. In den Bahnhöfen Lugano, Mendrisio und Chiasso stehen Kundenbetreuer im Einsatz.
Bauarbeiten zum Ausbau des durchgehenden 4-Meter-Korridors
Bis 2020 wird auf den SBB-Bahnlinien im Tessin viel gebaut. Die Kompletterneuerung des zweispurigen und 96 Meter langen Coldrerio-Tunnels aus dem Jahr 1874 ist ein wesentlicher Schritt in Richtung eines durchgängigen 4-Meter-Korridors zwischen Basel und Chiasso für den Güterverkehr. Wegen dieser Bauarbeiten verkehren an den beiden Wochenenden vom 14.-15. und 21.-22. November 2015 keine Züge zwischen Mendrisio und Chiasso, jeweils von 8.10 Uhr am Samstag bis um 4 Uhr am Montag. Die endgültige Inbetriebnahme des komplett erneuerten Tunnels ist im Frühjahr 2016 vorgesehen.
Nei due fine settimana del 14/15 e 21/22 novembre 2015 il traffico ferroviario tra Mendrisio e Balerna sarà sospeso. Per la clientela sarà organizzato un servizio di trasporto sostitutivo con bus. I provvedimenti sono indispensabili per rinnovare la galleria ferroviaria di Coldrerio e renderla conforme al «Corridoio 4 metri» sull’asse del San Gottardo.
Da quest'anno al 2020 circa, le linee delle FFS in Ticino saranno soggette a un'elevata attività cantieristica. Il rinnovo completo della galleria di Coldrerio, un manufatto a due binari lunghi 96 metri risalente al 1874, è un elemento essenziale per l'entrata in esercizio del «Corridoio 4 metri» tra Basilea e Chiasso. A tale scopo nei due fine settimana del 14/15 e 21/22 novembre 2015 il traffico ferroviario tra Mendrisio e Balerna sarà sospeso dalle ore 08.10 di sabato alle ore 04.00 di lunedì mattina.
Per la clientela del traffico viaggiatori regionale, nazionale e internazionale saranno allestiti trasporti sostitutivi con bus tra Mendrisio e Chiasso. Le FFS e TILO hanno elaborato un pacchetto di misure per la clientela durante i fine settimana in oggetto. Sono previsti annunci nei treni e nelle stazioni e assistenti per i viaggiatori nelle stazioni di Lugano, Mendrisio e Chiasso. La messa in esercizio completa del tunnel interamente rinnovato è prevista nella tarda primavera del 2016.
Servizio di bus per i treni internazionali, nazionali e TILO:
La demolizione del vecchio tunnel di Coldrerio durante i due fine settimana di novembre comporta la soppressione dei collegamenti tra Mendrisio e Chiasso e la loro sostituzione con dei bus.
• I treni EC Zurigo HB–Milano–Zurigo sono soppressi tra Lugano e Chiasso. I passeggeri nel traffico internazionale riservano e viaggiano sui treni ICN tra Zurigo e, eccezionalmente, Mendrisio . Tra Mendrisio e Chiasso è istituito un servizio bus sostitutivo, mentre tra Chiasso e Milano Centrale i treni EC circolano secondo orario. E' da prevedere un maggior tempo di viaggio di 30 minuti circa. Da Zurigo i viaggiatori internazionali partono con l'ICN ai minuti 09 anziché con l'EC in partenza ai minuti 32.
• I treni ICN di sabato e domenica sera con destinazione Chiasso (Zurigo/Basilea-Lucerna - Chiasso) sono soppressi tra Mendrisio e Chiasso e sostituiti con un servizio bus tra le due stazioni. I treni ICN di domenica mattina presto in partenza da Chiasso sono soppressi tra Chiasso e Mendrisio. Il bus sostitutivo parte da Chiasso 15 minuti prima dell'orario ufficiale del treno, mentre l'ICN parte secondo orario da Mendrisio. E' da prevedere un maggior tempo di viaggio di circa un quarto d'ora. Durante i due fine settimana gli altri ICN circolano secondo orario tra Zurigo/Basilea-Lucerna – Lugano, in doppia composizione.
• I treni TILO RE10/S10/S40 fra Mendrisio e Chiasso vengono soppressi. È organizzato un trasporto sostitutivo con bus tra le stazioni di Mendrisio e Chiasso. Le coincidenze a Mendrisio e Chiasso non possono essere garantite; è da prevedere un maggior tempo di viaggio di 30 minuti circa.
L'orario online www.ffs.ch è stato adattato alla nuova situazione. Sono previsti annunci nei treni e nelle stazioni per informare la clientela e assistenti per i viaggiatori nelle stazioni di Lugano, Mendrisio e Chiasso.
So
18
Okt
2015
Die nächste Photo+Adventure, Messe und Festival für Foto- und Reisethemen findet von 21. bis 22. November 2015 in der Messe Wien statt. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Eckdaten
des letzten Wienauftritts im Jahr 2013, der mit zuletzt 20.000 Besuchern die größte Ausgabe der Messe bildete, wieder erreicht werden. Die Marke Photo+Adventure bezeichnet ein in Österreich
bereits seit 2004 erfolgreich etabliertes Messekonzept, das die inhaltlich naheliegenden Themen Fotografie und Reise unter einem Dach vereint.
Wie hier im Jahr 2013 findet die Photo+Adventure im November wieder in der Messe Wien statt
Die Marke Photo+Adventure bezeichnet ein in Österreich bereits seit 2004 erfolgreich etabliertes Messekonzept, das die inhaltlich naheliegenden Themen Fotografie und Reise unter einem Dach
vereint. Das Messeevent umfasst einen Ausstellerbereich und einen Festivalbereich mit hochwertigen Multimediashows, Live-Reportagen, Fachvorträgen, Workshops und Seminaren und bietet so einen
einmaligen Mehrwert für Aussteller und Besucher.
Im Ausstellerbereich präsentieren namhafte Branchenvertreter aus der Fotoszene neueste Produkte und Trends. Die Reisekomponente bietet einen attraktiven Querschnitt an individuellen Aktiv-,
Erlebnis- und Abenteuerreisen mit hohem Naturbezug inklusive Ausrüstungsthemen. Das Messefestival findet in Österreich jährlich abwechselnd in Wien und Linz, in Deutschland jährlich in Duisburg
statt.
Die nächste Photo+Adventure, Messe und Festival für Foto- und Reisethemen findet von 21. bis 22. November 2015 in der Messe Wien statt. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Eckdaten des
letzten Wienauftritts im Jahr 2013, der mit zuletzt 20.000 Besuchern die größte Ausgabe der Messe bildete, wieder erreicht werden:
Die Ausstellungsfläche in der Halle B der Messe Wien umfasst rund die Hälfte der Gesamt-Veranstaltungsfläche die, gemeinsam mit dem Congress Center für die Workshop und Vortragsreihe, 13.000 m²
beträgt. Erwartet werden rund 250 Aussteller und Marken zu den Messethemen Fotografie und Reisen. Der Festivalbereich umfasst rund 150 Programmpunkte.
„Nach der Photo+Adventure ist vor der Photo+Adventure!“ Dieses Motto begleitet uns seit der schrittweisen Expansion der vergangenen Jahre nach Duisburg (seit 2014 jährlich) und Linz (seit 2012
abwechselnd mit Wien im Jahresrhythmus). Ab nun ist der Fokus unserer Vorbereitungen voll auf unser größtes Event in Wien gerichtet“, so Thomas Wiltner, einer der beiden Veranstalter und Erfinder
des erfolgreichen Konzeptes.
Rahmenprogramm jetzt online mit benutzerfreundlicher Aufbereitung
Auf Grund der Vielfalt des Programms wurde der Bereich Rahmenprogramm auf der Website grundlegend überarbeitet und optimiert. Filtermöglichkeit nach Kategorien, Uhrzeiten, Tagen, Themengebieten,
Kenntnislevels (bei Fotoworkshops) oder Regionen (bei Reisevorträgen) ermöglichen erstmals bereits vor Messebesuch eine gezielte Eingrenzung nach persönlichem Interesse. „Nachdem auch der
Festivalbereich unsers Events kontinuierlich gewachsen ist, wurde der Gesamtüberblick oftmals verwirrend. Mit diesem Service bieten wir unseren Besuchern die Möglichkeit, vorab ein gezieltes und
individuelles Programm zu erstellen“, so Veranstalter Oliver Bolch.
2 Messen – 1 Ticket: Kooperation mit Reisesalon wurde fixiert
Zeitgleich zur Photo+Adventure findet mit dem Reisesalon in der Hofburg (20. bis 22. November) Österreichs exklusivste Reisemesse statt. Die Veranstalter beider Messen haben sich dazu
entschlossen diesen Umstand zu nützen und durch eine Kooperation das Thema „außergewöhnliche Reisen“ an diesem Wochenende in Wien gemeinsam zu betonen. Besuchern steht daher von 20 bis 22.
November intensives Reiseerlebnis in zweifacher Ausführung mit einem Messeticket zur Verfügung. Wer eine der beiden Messen besucht, erhält beim Verlassen an der Kasse einen Gutschein für das
jeweils andere Reiseevent.
Programmdetails:
Top-Referenten bieten geballte Fortbildung für Fotointeressierte aller Niveaus
Rund 70 frei zugänglichen Fachvorträgen und Präsentationen bieten Spezialthemen der Fotografie am Puls der Zeit wie zum Beispiel Digiscoping, Mirrorless, Farbkalibrierung, 3D Fotografie bis hin
zu Filmen mit Multicopter und viele mehr. Darüber hinaus bietet das Fotoevent rund 40 Fotoseminare und –workshops. Im Workshop und Seminarbereich gewähren Top-Fotografen wie Heinz Hudelist
(Naturfotografie), Dirk Bleyer (Reisefotografie), Stephan Tüngler (Wildtierfotografie), Thomas Bredenfeld (Panoramafotografie) oder Heinz Zak (Landschaftsfotografie) und viele mehr Einblick in
ihre Spezialgebiete.
Das Thema Reisefotografie wird 2015 gross geschrieben und findet sich sowohl im Foto-Workshopprogramm (kostenpflichtig) als auch im Vortragsprogramm (freier Zugang mit Messeticket).
Reisefestival mit 40 Reisevorträgen als Teil des Messeprogramms
Rund 35 Aussteller präsentieren im Messebereich vielfältige Reise- und Outdooraktivitäten darunter individuelle Wander-, Trekking-, Adventuretouren, Natur- und Kulturreisen, weltweit und zu jeder
Jahreszeit. Im Mittelpunkt des bildgewaltigen Vortragsprogramms Weltweit.Reisen stehen exotische Destinationen (Oman, China, Kambodscha, Bolivien und viele mehr), Unentdecktes (z.B.
Kirgisien, Georgien, Kamtschatka,…) und nahegelegenes Alpin- und Naturerlebnis (z.B. AlpenAdriaTrail, Karwendel, Donaudelta,…) zur Auswahl.
Serbien als Partnerland
Serbien wird die Photo+Adventure als Partnerland bereichern. Dank des Klimas ist Serbien während aller vier Jahreszeiten ein attraktives Urlaubsziel. Besonders Outdoor- und Aktivreisende kommen
auf den vielzähligen Rad-, Wander- und Wasserwegen in den Genuss einer interessanten Kultur und Naturlandschaft, fernab von überfüllten Wanderwegen.
Das Land kann mit einem unglaublich vielfältigen Angebot, das viele unterschiedliche Interessen bedient, aufwarten.Im Zentrum dabei steht die Donau, die 588 km durch Serbien fließt und dabei
faszinierende Naturlandschaften streift. Einzigartige Möglichkeiten in unberührter Umgebung bieten auch fünf Nationalparks und 20 Naturparks für Wanderer, Radfahrer und Outdoorfans aber
selbstverständlich auch für Naturfotografen. Kulturell bietet Serbien, neben der pulsierenden Hauptstadt Belgrad, eine historisch wertvolle Szenerie quer durch das ganze Land. „Ein
Tourismuspartner der Photo+Adventure sollte idealerweise Aktivregionen, Abenteuer und Kultur abseits touristischer Trampelpfade vereinen. Serbien verfügt über all das und ist daher für unsere
Messe ein mehr als willkommener Neuaussteller“, freut sich Veranstalter Thomas Wiltner über die Kooperation.
Adresse
Photo+Adventure, Messe+Event für Fotografie, Reise und Outdoor
Halle B & Congress der Messe Wien (Gesamtfläche: 13.000 m²)
Messeplatz 1, 1020 Wien
Öffnungszeiten
Samstag, 21. November 2015 und Sonntag 22. November 2015
Jeweils 9.00 bis 18.00 Uhr
Eintrittspreise
Tageskarte 16 €, Online Vorverkauf 12 €
Schüler und Studenten 11 €/Vorverkauf 9 €
Di
30
Jun
2015
Trotz schwieriger Wirtschaftslage gewisser EU-Staaten sind positive Entwicklungen im europäischen Netz der Hochgeschwindigkeitsbahnen zu vermelden. Die EU steigert ihre finanziellen Leistungen für transeuropäische Bahnverbindungen. Im Vorjahresvergleich konnten wichtige Baufortschritte insbesondere in Spanien und Frankreich erzielt werden. Von Berlin aus erreicht man künftig in nur 4 Stunden München, hier wird auf gewissen Streckenabschnitten um 300 km/h gefahren.
Ab Dezember 2017 geht's in 4 Std. von Berlin nach München
Foto: Marcel Manhart
Nach der Überarbeitung der EU-Infrastrukturpolitik will die Europäische Kommission neun Hauptverkehrskorridore fördern. Dazu stellt sie von 2014 - 2020 eine Verdreifachung der finanziellen Mittel auf 26 Mrd. gegenüber der vorangehenden Planungsperiode bereit (Connecting Europe Facility, CEF Transport Funding). Die Förderung umfasst Verkehrsinfrastrukturprojekte auf der Schiene, auf der Strasse und auf dem Wasser.
Netzentwicklung wird konkret
Unter anderem sollen 15‘000 km Hochgeschwindigkeitsstrecken (HGV) miteinander verknüpft werden. Der Entscheidungsprozess läuft. Die Mitgliedstaaten wurden eingeladen, Projektvorschläge für die
Verbesserung europäischer Verkehrsverbindungen bis im März 2015 einzureichen und noch in diesem Sommer soll das Auswahlverfahren abgeschlossen sein.
In der Folge werden die ausgewählten Projekte bekanntgegeben und dann wird ersichtlich, was für den Hochgeschwindigkeits-Personenverkehr schlussendlich herausschaut. Gesetzt zur Mitfinanzierung durch die EU sind Basistunnel Lyon – Turin (TELT) und Basistunnel Brenner (BBT). Im Jahr 2030 soll ein europäisches Hauptnetz fertig gestellt sein.
Immer höhere Geschwindigkeiten
Der Fortschritt bei den Hochgeschwindigkeitsstrecken bleibt im wahrsten Sinne des Wortes rasant. Geschwindigkeiten der schnellsten Züge zwischen 300 und 400 km/h sind schon fast Standard. Der
japanische, schwebende Hochgeschwindigkeitszug Maglev wird im Normalbetrieb mit 500 km/h unterwegs sein, hat jedoch 603 km/h auf der Teststrecke erreicht. Es ist anzunehmen, dass dieser Trend
auch die konventionellen Hochgeschwindigkeitsstrecken in Europa erfassen wird. Die LITRA hat die Entwicklung der Hochgeschwindigkeitsstrecken in Europa in übersichtlicher Form pro Land
zusammengestellt (siehe Beilage). Das Wichtigste in Kürze:
Deutschland
Die Neu-und Ausbaustrecke Berlin - Leipzig/Halle - Nürnberg setzt topographisch hohe Anforderungen voraus und die Baufortschritte sind dementsprechend langsamer. Die Eröffnung des anspruchsvollen
Grossprojektes ist absehbar. Per Fahrplanwechsel 2017 soll die 500 km lange Neu- und Ausbaustrecke Leipzig/Halle - Nürnberg in Betrieb gehen. Von Berlin erreicht man künftig in nur 4 Stunden
München. Auf gewissen Streckenabschnitten wird um 300 km/h gefahren. Weniger Fortschritte sind von der Rheintalbahn Karlsruhe-Basel zu vermerken. Der Ausbau der Rheintalbahn wird sich nach
derzeitiger Planung noch mindestens 15 Jahre hinziehen.
Österreich
Der Brennerbasistunnel BBT ist das Kernstück der neuen Brennerbahn von München nach Verona und Teil des von der EU definierten Scandinavian - Mediterranen Corridors von Helsinki, Berlin nach
Palermo. Am Brenner wird seit Jahren an Erkundungs-, Zugangs-und Versorgungsstollen gebaut. Dieses Jahr wurde mit dem Bau des Haupttunnels begonnen, der mit unterirdischen Zulaufstrecken über 64
Kilometer lang wird.
Italien
In Italien kommt die Ost-West-Achse mit der Inangriffnahme eines neuen Abschnittes Treviglio - Brescia voran. Arbeiten zwischen Milano und Genua wurden aufgenommen. Die staatlichen Trenitalia und
die Nuovo Trasporto Viaggiatori NTV stehen im Wettbewerb, aus welchem bis anhin noch keine aufschlussreiche Bilanz gezogen worden ist. Die Ferrovie dello Stato Italiane setzt den neusten
Hochgeschwindigkeitszug Frecciarossa 1000 in diesem Sommer ein. Sie will später mit einer kommerziellen Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h am Markt auftreten, allerdings nennt sie dazu noch kein
Datum.
Frankreich
Der Bau von vier Grossprojekten schreitet planmässig voran. Und zwar die durchgehende LGV Est-européenne, die Umfahrung von Nîmes und Montpellier, die LGV Tours - Bordeaux und die LGV Bretagne -
Pays de la Loire. Diese Strecken werden in den Jahren 2016 und 2017 in Betrieb gehen. Noch nie wurden in Frankreich gleichzeitig vier Hochgeschwindigkeitsstrecken dieser Dimension gebaut.
Spanien
In Spanien sind gegenwärtig folgende Strecken durchgängig in Betrieb: Madrid-Sevilla / Malaga, Madrid-Valladolid, Madrid-Valencia / Alicante sowie Madrid-Barcelona-Frankreich. Das spanische
Hochgeschwindigkeitsnetz ist an das europäische angeschlossen. Die Zusammenarbeit im Hochgeschwindigkeitsverkehr RENFE/SNCF über die Grenze ist gut angelaufen. Mit der steigenden Nachfrage wurde
für den Sommertourismus eine dritte TGV-Verbindung Paris-Barcelona eingeführt.
Im Jahr 2015 sollen insgesamt 1000 Streckenkilometer neu in Betrieb genommen werden. Das Hochgeschwindigkeitsnetz wächst auf 4000 km und Spanien wird nach China über das zweitgrösste
Hochgeschwindigkeitsnetz weltweit verfügen. Dieses Jahr werden 15 spanische Städte zusätzlich durch HGV bedient.
Vereinigtes Königreich (UK)
Eine Hochgeschwindigkeitsstrecke London – Birmingham und weiter im Ypsilon Birmingham – Manchester und Birmingham – Leeds ist nach wie vor umstritten. Zusätzlich soll nun eine High Speed 3 im
Norden zur Verbesserung der Verkehrsbeziehungen Ost-West geplant werden, um die nördlichen Städte zu verknüpfen. Die Fahrzeiten zwischen den grossen Städten Manchester und Leeds beispielsweise
sollen von 48 auf 26 Minuten gekürzt werden. Aber auch diese Pläne sind umstritten.
Portugal
Das portugiesische Wirtschaftsministerium hat Mitte 2014 einen Strategieplan 2014-2020 für die Transportinfrastruktur veröffentlicht. Dem Ausbau transeuropäischer Verbindungen komme eine
besondere Bedeutung zu. Portugal begann mit dem Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke Lissabon in Richtung Madrid. Der Bau des portugiesischen Abschnitts Lissabon – Elvas/Badajoz (Landesgrenze)
wurde auf finanziellen Gründen eingestellt.
Türkei
Markantes Bahnereignis im letzten Jahr ist die Inbetriebnahme der Neubaustrecke Istanbul – Ankara durchgehend. Zahlreiche Streckenabschnitte sind im Bau oder geplant. Auch Konya wird von Istanbul
direkt mit Hochgeschwindigkeit erreicht.
Mi
17
Jun
2015
Gegründet wurde "info24 - ÖV Schweiz - Europa" im November 2005 und ist am 18. Juni 2010 Facebook beigetreten. Das 5-jährige "Facebook-Jubiläum" möchten wir nun gemeinsam mit Euch feiern und zeigen in einem Wochenend-Special vom Donnerstag 18. bis zum Sonntag 21. Juni 2015 viele schöne Bilder aus der vergangenen Zeit.
RailEvent Extrazug am Walensee mit der Re 4/4 I 10034 von TEE-Classics Foto: Marcel
Manhart
Nach der Gründung im November 2005 ist "info24 - ÖV Schweiz - Europa" knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 dann auch Facebook beigetreten. Dies war dann auch der Start um mit den Leserinnen und Lesern etwas intensiver in Kontakt treten und einen Dialog führen zu können.
Das 5-jährige "Facebook-Jubiläum" möchten wir nun gemeinsam mit Euch feiern und zeigen in einem Wochenend-Special vom Donnerstag 18. bis zum Sonntag 21. Juni 2015 auf der Facebook - Seite viele schöne Bilder aus der vergangenen Zeit. Diese Gelegenheit möchten wir aber auch nutzen um Euch allen recht herzlich für das Interesse an der Seite DANKE zu sagen! Danke für die vielen Like's, die Kommentare, die Diskussionen, das Mitraten bei den Rätsel-Fotos und und und....! Ein besonderer Dank gilt auch allen, die uns in der Vergangenheit immer wieder tolle Fotos geschickt oder auf die Seite gepostet haben. EIN GROSSES "DANKESCHÖN" AN EUCH ALLE!
Fr
15
Mai
2015
Stadler hat seinen ersten Bimodal-FLIRT verkauft. Am 12. Mai erhielt Stadler Rail von der Region Aostatal im Nordwesten Italiens einen Auftrag über rund EUR 43 Mio. für fünf bimodale Züge (BMU). Diese können im Dieselbetrieb oder im elektrischen Betrieb unter einer 3-kV-DC-Oberleitung fahren. Sie werden im interregionalen Personenverkehr zwischen Aosta und Turin zum Einsatz kommen. Die bimodalen Züge gehören zur neuesten Generation des FLIRT3 und werden 2018 ausgeliefert.
Die neuesten Züge der Generation des FLIRT3 werden 2018 ausgeliefert
Bild: Stadler
Rail
Der neue FLIRT3, der dank seines modularen Aufbaus den neusten TSI-Normen und -Standards entspricht, deckt die gesamte Palette der möglichen EMU-, DMU- und BMU-Zugkonfigurationen ab. Dadurch kann jeder Kunde den Zug hinsichtlich der Funktionalitäten und Betriebseigenschaften auf seine Bedürfnisse anpassen – sei dies für EMU (elektrische Triebzüge), für DMU (dieselelektrische Triebzüge) oder, wie in der Region Aostatal, für bimodale Züge.
Zum Auftragsumfang des Auftrags gehören Personalschulungen, technische Dokumentationen, Ersatzteile sowie ein Vollwartungsvertrag über fünf Jahre. Zudem besteht eine Option auf weitere fünf Züge und eine Verlängerung des Wartungsvertrags um drei Jahre. Dadurch würde sich der Auftrag auf rund 94 Millionen Euro erhöhen.
Tiefer Energieverbrauch
Wie alle FLIRT-Züge weisen auch diese die folgenden typischen Merkmale auf: eine grosszügige, transparente Innenraumgestaltung, grosse Mehrzweckflächen in den Eingangsbereichen sowie Wagenkästen in Aluminium-Leichtbauweise, was zu deutlich tieferem Energieverbrauch und somit auch zu wesentlich tieferen Energiekosten führt. Die dreiteiligen Züge verfügen über 178 Sitze, darunter 19 Klappsitze. Die Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h im E-Modus und 140 km/h im D-Modus. In der Zugmitte befindet sich eine geräumige Toilette, die den TSI-PRM-Anforderungen entspricht.
Jede Zugeinheit besteht aus drei Wagen und einem dazwischenliegenden Diesel-PowerPack-Modul. Ein vierter Wagen kann hinzugefügt werden, falls zu einem späteren Zeitpunkt ein höherer Kapazitätsbedarf besteht. Die Wagenkästen des FLIRT3 sind aus spezifischem Leichtmetall gefertigt, der Herstellungsprozess basiert auf der integralen Bauweise von Stadler, die sich vielfach bewährt hat.
Besondere Aufmerksamkeit galt den Anforderungen in Bezug auf die Wartung und Instandhaltung. Alle Komponenten des Antriebssystems sind so geschickt und dabei ergonomisch angeordnet, dass sie durch Luken und Türen leicht zugänglich sind. Die Antriebsausrüstung für die dreiteiligen Züge hat im Elektrobetrieb und unter einer 3-kV-Oberleitung eine maximale Leistungskapazität von 2600 kW sowie eine Kapazität von 700 kW im Dieselbetrieb. Die thermische Leistung stammt aus zwei hoch entwickelten Achtzylinder- und Common-Rail-Dieselmotoren, die den EURO-IIIB-Emissionsvorschriften entsprechen.
Mi
22
Apr
2015
Der Verein umverkehR hat am 22. April 2015 der SBB ihre Umfrageergebnisse zum Nachtverkehr vorgestellt. Die SBB nimmt diese Ergebnisse zur Kenntnis. Sie hatte sich aus wirtschaftlichen Gründen 2009 aus dem Nachtzuggeschäft zurückgezogen, eine Wiederinbetriebnahme ist auch heute nicht vorgesehen. Die SBB fokussiert in ihrer Strategie im internationalen Personenverkehr auf Tagesverbindungen im Radius von vier bis sechs Stunden. Dort kann die Bahn ihre Vorteile gegenüber dem Flugverkehr ausspielen.
EuroNight "Wiener Walzer" Zürich - Wien /
Budapest
Foto: Marcel Manhart
Eine Petition der Umweltorganisation umverkehR fordert die Wiedereinführung von Nachtzugverkehr durch die SBB. Parallel zur Initiative hat umverkehR eine Umfrage zur Nutzung der Nachtzüge durchgeführt. Deren Resultate hat sie am 22. April 2015 der SBB präsentiert. Die SBB nimmt diese Ergebnisse interessiert zur Kenntnis.
Die SBB Strategie fokussiert jedoch auf Tagesverbindungen, welche Ziele in Europa innert vier bis sechs Stunden erreichbar machen. Die Reisezeiten im internationalen Tagesfernverkehr haben sich bereits deutlich verkürzt. Mit der Eröffnung des Gotthardbasistunnel Ende 2016 erfolgt eine weitere Beschleunigung der Tagesverbindungen. Weitere Beispiele sind die Neubaustrecken in Italien (Mailand/Rom), Frankreich und Spanien (Barcelona). Auf diesen Strecken ist die Eisenbahn im Hinblick auf Komfort und Reisezeit gegenüber dem Flugzeug hochattraktiv. Um diesen Vorteile weiter auszubauen, investiert die SBB jährlich rund eine Milliarde Franken in neues und modernisiertes Rollmaterial.
2009 stellte die SBB aus wirtschaftlichen Gründen die eigenen Nachtzugverbindungen ein. Die Entwicklungen im Nachtzugverkehr verfolgt die SBB dennoch mit Interesse. Eine Wiederinbetriebnahme durch die SBB mit eigenem Rollmaterial ist derzeit nicht vorgesehen. Die bestehenden Nachtzüge werden entweder von der Deutschen Bahn in Eigenregie oder in Kooperation mit der ÖBB geführt.
Mo
19
Jan
2015
Die „Ferien-Messe 2015 Wien“ brachte 780 Aussteller aus 70 Ländern in die Messe Wien. Zeitgleich mit der „Vienna Autoshow“ und „Cook & Look“ markieren insgesamt fast 150.000 Besucher einen starken Start in die heurige Wiener Messesaison.
Reed Exhibitions hat in der Messe Wien wieder einen Bilderbuchstart in das neue Messejahr hingelegt. Exakt 149.579 Besucherinnen und Besucher kamen zum Messetrio „Vienna Autoshow“, „Ferien-Messe Wien“ und „Cook & Look“ in die Messe Wien. Während auf der „Vienna Autoshow“ in den Hallen C und D 40 Automarken rund 400 Neuwagenmodelle, darunter eine Welt-, zwei Europa- und 42 Österreich-Premieren, vorstellten, präsentierten in den Hallen A und B 780 Aussteller aus 70 Ländern ihre Angebote für das Reise- und Urlaubsjahr 2015. Darüber hinaus lockte in einem Teil der Halle B die „Cook & Look“ mit Kulinarischem, unter anderem aus den „Genuss Regionen Österreichs“. Alle vier Messehallen sowie zusätzlich Teile des Congress Centers mit Reisekino der „Ferien-Messe Wien“ waren damit voll belegt.
„Die Themenkombination aus Automobil, Reisen und Kulinarik ist ein absoluter Publikumshit“, resümiert Mag. Martin Roy, CEO von Messeveranstalter Reed Exhibitions Messe Wien. „Dieses Messetrio ist mit Abstand der publikumsstärkste Messeevent am Messeplatz Wien.“ Der Besucheransturm setzte bereits am Donnerstag Früh (15. Januar 2015), dem ersten Messetag, ein und sollte bis Sonntag (18. Januar 2015) nicht abreissen.
Insgesamt besuchten 149'579 Personen das "Messetrio"
Foto: Marcel Manhart
Die von Reed Exhibitions Messe Wien in Kooperation mit Ruefa/Verkehrsbüro Group ausgerichtete „Ferien-Messe Wien“ vereinte in den Hallen A und B der Messe Wien 780 Aussteller aus 70 Ländern, die ihre touristischen Highlights, Top-Destinationen und die aktuellen Urlaubstrends und neuesten Geheimtipps präsentierten.
„Die ‚Ferien-Messe Wien‘ hat erneut ihren Status als Österreichs mit Abstand grösste und bedeutendste Reiseshow und ihren Status als Wiens beliebteste Publikumsmesse untermauert“, freut sich Mag. Martin Roy, CEO von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien, sowohl über die starke internationale Ausstellerbeteiligung als auch das enorme Publikumsinteresse. Er verweist dabei auch auf die Zusammenarbeit mit starken Partnern: „Besonders bedanken möchte ich mich bei unseren starken Partnern. Allen voran bei unserem Kooperationspartner der Ruefa/Verkehrsbüro Group und beim Corps Touristique, die beide wie jedes Jahr viel Engagement für die diesjährige Messeausgabe eingebracht haben. Mein Dank gilt aber auch dem Partnerland Thailand, das gleich mit zwei eindrucksvollen Messeständen präsent war, der Partnerregion Tirol und der Partner-Airline Austrian Airlines, die ihre zahlreichen Angebote und Ferienflüge vorgestellt hat. Zudem war es höchst imponierend, wie die Aussteller dieser ‚Ferien-Messe Wien‘ keine Mühe gescheut haben, den Besuchern einen erlebnisreichen und beeindruckenden Messeaufenthalt zu bieten und den Urlaubshungrigen einen Überblick über das umfassende Urlaubs- und Reiseangebot im In- und Auslands zu vermitteln. Eines hat die ‚Ferien-Messe Wien 2015‘ deutlich gezeigt: die Reiselust und starke Nachfrage nach Urlaubsangeboten ist ungebrochen.“
Zufriedene Aussteller
Martin Bachlechner, Vorstandsdirektor der Verkehrsbüro Group, die sich erstmals mit 60 neuen Reiseveranstaltern, Fluglinien und Agenturen in der vergrößerten Ruefa Reisewelt präsentierte, resümiert: „Wir sind als Kooperationspartner sehr zufrieden, das Interesse war heuer noch größer als im letzten Jahr mit vielen Beratungsgesprächen und Buchungen. Das stimmt uns zuversichtlich für das heurige Reisejahr. Wirtschaftskrise hin oder her – die Österreicher lassen sich den Urlaub nicht nehmen. Der Trend geht eindeutig in Richtung Erholung, Wellness und Gesundheitsurlaub. Stärker nachgefragt als 2014 sind bereits jetzt Griechenlandurlaube, vor allem auf kleinen Inseln. Reisekombinationen per Schiff, Bus oder Flugzeug werden immer attraktiver: egal, ob Städtereise, Aktivurlaub, Zwei-Ländertour oder Rundreise – so wird etwa eine Kreuzfahrt in Kombi mit Badeurlaub immer beliebter. Generell ist das Interesse an Kreuzfahrten wieder voll da. Das ständig wachsende Angebot – von großen Megalinern bis zu kleinen Luxus Yachten – sorgt für ein attraktives Preis-Leistungsniveau.“
Simion Giurca, Präsident des Corps Touristique, sagt: „Der überwiegende Teil der Corps Touristique Mitglieder hat mir bestätigt, dass die ‚Ferien-Messe Wien 2015‘ noch besser war als jene im Jahr davor. Gemeint sind damit das allgemeine Messebild, die hohe Qualität der Messebesucher und der starke Besucherzustrom an allen vier Messetagen. Wir sind alle sehr zufrieden und freuen uns über diese Steigerungen, denn sie sind der eindeutige Beweis dafür, dass die ‚Ferien-Messe Wien‘ immer noch sehr wichtig ist, sie von Reise- und Urlaubsinteressierten bestens angenommen wird und dass wir Touristiker die ‚Ferien-Messe Wien‘ als Beratungsplattform brauchen.“ Die Mehrheit der Messebesucher, so Simion Giurca, käme mit genauen Vorstellungen und einer Menge touristischer Erfahrung auf die Messe. Sie wüssten genau, was sie wollen und fragten auf der Messe genau nach jenen Kenntnissen, die ihnen nur Fachleute vermitteln könnten – und das im persönlichen Kontakt. „Das unterscheidet diese Reise- und Urlaubsmesse sehr deutlich von den Online-Plattformen, die das touristische Fachwissen nicht in dieser Weise vermitteln können. Die heurige Veranstaltung gibt mir wieder recht: es gibt keine bessere Möglichkeit als die ‚Ferien-Messe Wien‘, um Urlaub zu vermitteln, zu verkaufen und gleichzeitig so viele potenzielle Kunden zu treffen. Wir vom Corps Touristique freuen uns sehr, dass jetzt, wo mit Mag. Martin Roy als CEO von Reed Exhibitions in Österreich eine neue Zeit in der Wiener Messegeschichte begonnen hat, gleich ein so großer Messeerfolg verbucht werden konnte. Wir wünschen Reed Exhibitions und dem Team unter der Leitung von Martin Roy weiterhin ganz viel Erfolg und freuen uns schon auf die ‚Ferien-Messe Wien 2016‘.“
Partnerland Thailand
Als Partnerland der „Ferien-Messe Wien“ war dieses Mal Thailand an Bord. Das bei österreichischen Urlaubern beliebte Reiseziel erfüllt alle Wünsche, die an einen perfekten Urlaub gestellt werden und war demnach ein Highlight bei den „Ferien-Messe Wien“-Besuchern. Darüber besonders erfreut zeigt sich Kathrin Jindra-Geiszler, Marketing Manager von Thailand: „Wir sind schlichtweg überwältigt von dieser Messe und besonders vom sehr starken Besucherzustrom. Es waren vier wunderbare Tage hier auf der ‚Ferien-Messe Wien‘ mit einem sehr interessierten Publikum und mit vielen Anfragen. Unseren beiden Messestände waren durchgehend stark frequentiert, was für uns als Partnerland natürlich ganz besonders schön war.“
Partnerregion Tirol
Mit dem Bundesland Tirol präsentierte sich eine inländische Partnerregion, die mit vielen touristischen Attraktionen für die Winter- und die Sommersaison aufzuwarten vermag. Tiroler Bergluft „schnupperten“ in der Halle B jede Menge zukünftige Tirol-Urlauber, was Marlene Paulweber von der Tirol Werbung besonders erfreut: „Die diesjährige ‚Ferien-Messe Wien‘-Ausgabe war für uns äußerst positiv und wir sind sehr froh darüber, dass wir 2015 Partnerregion sein konnten. Die Messe war die perfekte Plattform, um Tirol als heimische Urlaubsregion zu präsentieren. Besondere Aufmerksamkeit erhielten wir zudem von den zahlreichen Medien und TV-Teams, die in den letzten Messetagen zu uns auf den Stand gekommen sind. Wir merken, Tirol ist eine sehr starke Marke, die bei den Wienern und Ostösterreichern sehr gut ankommt. Jetzt geht es nach Hause in unser schönes Bundesland und wahrscheinlich auf über 2.000 Höhenmeter zur Erholung und um das pure Winterfeeling zu geniessen.“
Neu: Partner-Airline: Austrian Airlines
Die heimische Fluglinie Austrian Airlines war auch heuer wieder stark auf der „Ferien-Messe Wien“ präsent. Mehr noch, die AUA trat 2015 als Partner-Airline der „Ferien-Messe Wien“ auf. Dementsprechend zufrieden war am letzten Tag der Messe auch Michael Pollaschak, der Advertising Manager für Österreich und Zentraleuropa: „Für uns war der Messeauftritt auf der ‚Ferien-Messe Wien 2015‘ sehr positiv – es war schlichtweg phänomenal. Jegliche Präsenz, sei es auf der ‚Ferien-Messe Wien‘-Bühne, oder auch bei uns am Messestand, wurde extrem gut von den Messebesuchern angenommen, besonders aber unser Gewinnspiel, unsere Messespecials und unsere neue Langstreckendestination Mauritius, die wir ab Oktober 2015 von Wien aus direkt anfliegen werden. Wir bekamen viel positives Feedback und sind sehr froh, dass wir wieder mit dabei waren. Die ‚Ferien-Messe Wien‘ ist für uns als Heimatcarrier und österreichische Airline definitiv die richtige Plattform, und wir werden ganz sicher auch 2016 wieder mit dabei sein.“ Übrigens wird Thailand, um genau zu sein, dessen Hauptstadt Bangkok, die als internationaler Verkehrs-Hub für zahlreiche Ziele in Asien und Australien fungiert, von Austrian Airlines täglich ab Wien angeflogen.
Erfolgreiche Neuheit: „Fachbesuchertage“ an den ersten zwei Messetagen
Die „Ferien-Messe Wien“ wird zunehmend von Fachbesuchern aus dem In- und Ausland als Branchenplattform und –treffpunkt genutzt. Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien hat darauf reagiert und 2015 gemeinsam mit dem Fachmagazin „Traveller“ für diese Besuchergruppe die „Fachbesuchertage“ als vertiefendes Fachprogramm zusammengestellt. Zum engeren Organisationsteam der Erstausgabe der „Fachbesuchertage“ gehörten die Touristikprofis Veronika Staudacher (Vorstandsmitglied des Club Tourismus), Robert Gutkais (Präsident der Hospitality Sales & Marketing Association – HSMA), Mira Oberkofler (BSc, MA, Generalsekretärin der Österreichischen Gesellschaft für angewandte Forschung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft – ÖGAF), Harald Hafner vom Travel Industry Club Austria und die langjährigen Partner, DI Cornelia Kühhas von der Naturfreunde Internationale und Katharina Skorpik von ECPAT Österreich. Die „Fachbesuchertage“ haben sich aus den bisherigen CSR-Tagen heraus entwickelt und fanden heuer während der ersten beiden Messetage (15. und 16. Jänner) in der Galerie B der Messe Wien statt. „Die ‚Ferien-Messe Wien‘ wird von der Tourismusbranche selbst als wichtiger Treffpunkt wahrgenommen, weshalb wir für die Branchenprofis erstmals ein maßgeschneidertes Fachprogramm lanciert haben, das dieser Zielgruppe vielfältigen und nachhaltigen Nutzen geboten hat“, erklärt Ing. Gerhard Perschy, Leiter des Geschäftsbereiches Messen bei Reed Exhibitions Messe Wien, die Idee dahinter.
Die „Ferien-Messe Wien“-Partner-Airline Austrian Airlines hat zusätzlich zu ihren Aktivitäten auf der Messe die Patronanz der „Fachbesuchertage“ übernommen und diese tatkräftig unterstützt. Michael Pollaschak von der AUA: „Die ‚Fachbesuchertage‘ waren ein starker Auftakt für ein neues und tiefergehendes Fachprogramm hier auf der Messe und sie sind eine Veranstaltung, die in den kommenden Jahren noch mehr gepusht werden muss. Da steckt viel Potenzial drinnen, und wir sind von dem Format sehr überzeugt. Wir können uns vorstellen, diese auch 2016 wieder zu unterstützen.“
Ergebnisse der Publikumsbefragung dokumentieren Beliebtheit der „Ferien-Messe Wien“
Der erfolgreiche Messeverlauf kommt auch in den Ergebnissen der Besucherbefragung durch das unabhängige „market Institut“ zum Ausdruck. So zeigten sich fast neun von zehn Befragten (88,8 %) mit der Messe insgesamt sehr zufrieden (Noten 1 und 2; plus 3 = 98,8 %), und nahezu alle (98,9 %) wollen die Wiener „Ferien-Messe Wien“ im Bekannten- und Freundeskreis weiterempfehlen. 86,4 Prozent gaben an, vom Messebesuch profitiert zu haben, und 93,6 Prozent bewerteten die Parallelität zur „Vienna Autoshow“ positiv. Laut Befragung verfügt die „Ferien-Messe Wien“ über einen imposanten Stock an Stammbesuchern, nämlich 57,1 Prozent. 8,2 Prozent der Besucher waren übrigens Branchenprofis. Der Haupturlaub wird laut Befragung von der Hälfte (49,5 %) im Ausland verbracht, von einem Drittel (33,3 %) sowohl im In- als auch im Ausland und von 16,2 Prozent nur im Inland. Dennoch führte Österreich bei der Befragung das Länderranking an (36,5 %), gefolgt von Italien (23,2 %), Griechenland (20,4 %), Kroatien (17,5 %), den USA (13,1 %), Deutschland (12,2 %) und Frankreich (10,9 %).
„Cook & Look“ punktete mit heimischen Schmankerln
Zum fünften Mal fand im Rahmen der „Ferien-Messe Wien“ in der Österreich-Halle (Halle B) die beliebte „Cook & Look“ statt, Österreichs größte Koch- und Genussmesse. Diese wurde heuer erstmals von Reed Exhibitions Messe Wien in Kooperation mit Nail Consulting veranstaltet. „Für die Messebesucher bedeutete dies jede Menge heimische Spezialitäten und Live Kochshows in der Kocharena sowie Tipps und Tricks von Kochstars. Auch hier setzte der Besucheransturm schon am ersten Messetag ein und hielt bis Messeschluss an“, sagt Mag. (FH) Stefan Wisiak, der als Messeleiter für die „Ferien-Messe Wien“ auch für die diesjährige „Cook & Look“ verantwortlich war.
Das bestätigt auch Sabine Czernoch, Marketing Manager von Fissler, als Aussteller bei der „Cook & Look“: „Super Frequenz, wahrscheinlich sogar mehr als in den Jahren zuvor. Wir konnten zahlreiche interessierte Besucher auf unserem Stand begrüßen und die Zeit bei der ‚Cook & Look‘ ausgiebig für die Präsentation unseren Produkte nutzen. Die Plattform Messe hat für uns diesmal wirklich gut funktioniert.“
„Grosses Interesse an der neuen Kulinarik, an den Lifestyle-Produkten, viel Interesse an guten und qualitativ hochwertigen Produkten und jede Menge Besucher“, bestätigt auch Willibald Huber, der von Seiten der Spar AG für den Messeauftritt seines Unternehmens verantwortlich war. „Für uns ist die ‚Cook & Look‘ eine wichtige Präsentationsplattform, denn gerade die für uns so wichtige Zielgruppe der Kunden zwischen 30, 40+ und 50+-Jahren sind hier bei den drei gleichzeitig stattfindenden Messe stark vertreten. Diese Kunden wollen sich ein Auto kaufen, wegfliegen in einen schönen Urlaub, und sie wollen vor allem gut essen. Diese Kombination ist für uns sehr gut, und vor allem unsere hier vorgestellten Premiumprodukte passen optimal dazu.“
Nächster Branchentermin: „Ferien
Messe Linz 2015“
Der nächste Fixtermin für Touristiker und Urlaubshungrige lässt nicht lange auf sich warten: Vom 22. bis 24. Januar 2015 findet im Design Center Linz der oberösterreichischen
Landeshauptstadt die zweite Auflage der „Ferien Messe Linz“ statt. Bei der Schwestermesse der „Ferien-Messe Wien“, der gleichfalls von Reed Exhibitions veranstaltete „Ferien-Messe Linz
2015“, ist Ungarn das Partnerland. Zeitgleich finden dann auch die „SeniorAktiv“, eine Themenwelt für Best Ager, und die „Geschmacksache“, die Kulinarik-Show für Geniesser, statt.
Do
30
Okt
2014
Das Bundesverwaltungsgericht BVG hat einen für die SBB erfreulichen Entscheid gefällt: Der Beschwerde von Talgo gegen den im Mai 2014 an Stadler Rail erfolgten Zuschlag zum Bau von 29 neuen Zügen wird keine aufschiebende Wirkung erteilt. Damit kann die SBB trotz Gerichtsverfahren die Vertragsunterzeichnung mit Stadler Rail vorbereiten.
Triebzug von Stadler Rail für den Nord-Süd Verkehr Bild: Stadler Rail / NOSE Design
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass der Beschwerde des nicht berücksichtigten Anbieters Talgo gegen den im Mai 2014 an Stadler Rail erfolgten Zuschlag zum Bau von 29 neuen Zügen keine aufschiebende Wirkung erteilt wird. Damit kann die SBB trotz Gerichtsverfahren die Vertragsunterzeichnung mit Stadler Rail vorbereiten. Dieser Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts ist von grosser Bedeutung für das künftige Angebot im Nord-Süd Verkehr und bestätigt die SBB in ihrer Position, dass während des gesamten Ausschreibungsverfahrens grössten Wert auf die Einhaltung der beschaffungsrechtlichen Vorgaben sowie auf die Gleichbehandlung der Anbieter gelegt wurde.
Die Beschwerde von Talgo ist die letzte verbleibende. Durch das Gerichtsverfahren hat sich das Projekt um einige Monate verzögert. Die möglichen Auswirkungen auf den ab 2019 geplanten Einsatz der Züge werden mit Stadler Rail abgeklärt.
Sa
27
Sep
2014
· Neue Dimension als Innovationsplattform und Marktplatz
· Aussteller- und Fachbesucherrekord
· Publikumstage am 27. und 28. September 2014
· Stimmen der Aussteller
Nach vier erfolgreichen Messetagen endet am 26. September die InnoTrans 2014. Ein neuer Aussteller- und Fachbesucherrekord, 140 Weltpremieren, 145 Fahrzeuge auf dem Freigelände und eine gestiegene Besucherzufriedenheit sind die zentralen Punkte der bisher besten Messebilanz der InnoTrans. In Berlin präsentierten 2.758 Aussteller aus 55 Ländern ihre innovativen Produkte und Services. Rund 139.000 internationale Fachbesucher aus über 100 Ländern besuchten die diesjährige Weltleitmesse für Verkehrstechnik.
Die InnoTrans 2014 endet mit einer Erfolgsbilanz Foto: Marcel Manhart
„Erneut hat die InnoTrans ihre unumstrittene Position als wichtigste Innovationsplattform und weltweit größter Marktplatz für Bahntechnik ausgebaut“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Berlin, Dr. Christian Göke. „Mit einem Aussteller- und Besucherplus von zehn Prozent bleibt die Veranstaltung bei den entscheidenden Parametern ausgewogen auf Wachstumskurs.“
Highlight: Fahrzeugpräsentationen auf dem Frei- und Gleisgelände
Erstmals in der Geschichte der InnoTrans wurden 145 Schienenfahrzeuge auf dem Frei- und Gleisgelände ausgestellt. Die führenden Hersteller von rollendem Material haben im Rahmen von Presseterminen 17 innovative Schienenfahrzeuge medienwirksam präsentiert oder symbolisch an ihre Kunden übergeben. So hat beispielsweise Alstom gemeinsam mit der Deutschen Bahn seine neue H3 Hybridlok vorgestellt. Bombardier hat unter anderem den Hochgeschwindigkeitszug Frecciarossa 1000 präsentiert, zusammen mit Ansaldobreda und dem italienischen Verkehrsunternehmen Trenitalia.
Im Beisein des britischen Verkehrsministers Patrick McLoughlin hat Siemens erstmals den Desiro City Thameslink der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Mit dem DB-Link hat Pesa auf der InnoTrans feierlich den ersten polnischen Zug an die Deutsche Bahn übergeben. Feierlich war auch die Übergabe der G 18 Lokomotive von Vossloh an die Firma Spitzke. Stadler präsentierte in Berlin gemeinsam mit der Bahngesellschaft Serbiens den neuen Regionaltriebzug Flirt 3.
Hohe Entscheidungskompetenz der Fachbesucher
Erstmals haben sich etwa 139.000 Fachbesucher auf der InnoTrans in Berlin über den State of the Art der globalen Bahnbranche informiert. Zahlreiche Delegationen aus beispielsweise Japan, Vietnam, Korea sowie Italien und den Niederlanden waren vor Ort. Allein die türkischen Delegationen zählten 420 hochrangige Personen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.
Laut ersten Ergebnissen einer repräsentativen Fachbesucherbefragung ist sowohl die Zahl der Geschäftsabschlüsse als auch die Entscheidungskompetenz der Fachbesucher gegenüber der vergangenen Veranstaltung deutlich gestiegen. So ist der Anteil der Entscheider unter den Besuchern um zehn Prozent auf rund 50 Prozent gewachsen. 90 Prozent der Fachbesucher erklärten ihre Bereitschaft, die Messe weiterzuempfehlen.
Publikumstage am 27. und 28. September2014
Eisenbahnliebhaber und Unternehmungslustige kommen am Wochenende auf dem Gleisgelände der Messe Berlin voll auf ihre Kosten. An den Publikumstagen der InnoTrans können sie die neuesten Schienenfahrzeuge bestaunen: vom innovativen Hochgeschwindigkeitszug bis zu megastarken Loks ist alles dabei. Dabei gehören Spannung, Spiel und deftige Speisen zu den Publikumstagen wie die Uniform zum Zugpersonal. Zu den Attraktionen zählen die größte begehbare Spielzeugeisenbahn des Landes und die alte Dampflok Emma.
Ort: Frei- und Gleisgelände der Messe Berlin, Eingang Süd
Anreise mit ÖPNV: S5 bis S-Bahnhof Messe Süd
Datum und Zeit: 27. und 28. September 2014 von 10.00 bis 18.00 Uhr
Eintritt: 2,50 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei
Stimmen der Aussteller zur InnoTrans 2014
Dr. Lutz Bertling, Präsident und COO der Bombardier Transportation GmbH:
„Die InnoTrans hat sich auch in diesem Jahr wieder als die wichtigste Leistungsschau der Branche erwiesen, ihr kontinuierliches Wachstum spricht für sich. Bombardier hatte hier hervorragend Gelegenheit, seine innovativen Produkte und Technologien zu zeigen. Mit diesen gestalten wir, gemeinsam mit unseren Kunden, die Zukunft der Mobilität. In zahlreichen Begegnungen und Gesprächen mit unseren Kunden und Partnern konnten wir anhand der Themenschwerpunkte Urban Flow, Capacity und Efficiency unsere Kompetenz als Lösungsanbieter unter Beweis stellen. Wir freuen uns heute schon auf ein Wiedersehen im Jahr 2016.“
Philippe Citroën, Generaldirektor des Verbandes der Europäischen Eisenbahnindustrie (UNIFE):
„Für die Unife bleibt die InnoTrans das bedeutendste Zusammentreffen der globalen Bahnindustrie. In diesem Jahr erlebten wir erneut eine große Teilnahme, die aus meiner Sicht ein klarer Beweis für die große Zukunft der Bahnindustrie und die nachhaltige Mobilität auf der Schiene ist. Die ausgestellten Innovationen und der Austausch von Zukunftsideen für unseren Sektor sind entscheidend dafür, den Schienenverkehr noch attraktiver zu gestalten und fördern die notwendige Verlagerung des Verkehrs von der Straße und aus der Luft auf die Schiene. Dies ist auch der Fokus der gemeinsamen Shift2Rail-Initiative der Unife und ihrer Mitglieder.“
Dr. Jochen Eickholt, CEO der Division Rail Systems, Sektor Infrastructure & Cities, Siemens AG:
„Digitalisierung wird auch bei Mobilitätssystemen eine immer wichtigere Rolle spielen. Das hat die InnoTrans 2014 gezeigt. Denn „Mobilität 4.0“ war eines der zentralen Stichworte dieser Messe. Wir bei Siemens sehen neben der klassischen Bahntechnik in Digitalisierung und intelligenter Vernetzung der Verkehrsträger unsere Hauptkompetenzen. Die Innovationen, die wir auf der InnoTrans 2014 dazu gezeigt haben, sind bei unseren Kunden, aber auch bei unseren Gesprächspartnern in der Politik auf große Resonanz gestoßen. Die InnoTrans hat sich so einmal mehr als unverzichtbares Forum erwiesen, von dem zukunftsweisende Impulse für die Mobilitätsbranche ausgehen.”
Jürgen Fenske, Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV):
„Die InnoTrans hat ihren Ruf als weltweit größte und bedeutendste Bahnmesse auch in diesem Jahr wieder bestätigt. Die Vielfalt und Bandbreite des Bahnsektors geballt auf über 100.000 Quadratmetern Messefläche sind ein beeindruckender Beweis dafür, wie relevant die Eisenbahn in Deutschland nach wie vor ist. Wir sollten als Branche gemeinsam mit den politischen Entscheidern, die ja auch sehr stark auf der InnoTrans vertreten waren, dafür sorgen, dass Eisenbahnen und Öffentlicher Verkehr in Deutschland auch künftig leistungsstarke Dienstleister und Arbeitgeber bleiben.“
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG:
„Die InnoTrans war für die Deutsche Bahn ein voller Erfolg. Geschäftsbeziehungen auf allen Ebenen konnten ausgeweitet und vertieft werden, insbesondere zu unseren Kunden in Asien und im Nahen Osten. Das Interesse an öffentlicher Mobilität wächst, vor allem am Schienenverkehr der Zukunft im digitalen Zeitalter. Das hat die bislang größte InnoTrans einmal mehr gezeigt. Die Messe ist und bleibt die wichtigste Drehscheibe für die weltweite Branche.“
Prof. Dr. Ronald Pörner, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland e.V. (VDB):
„Die InnoTrans in Berlin ist weltweit das unbestrittene Kraftzentrum für Bahntechnik und Schienenverkehr. Das hat diese einzigartige Leistungsschau für zukunftsweisende Mobilität auch 2014 einmal mehr eindrucksvoll deutlich gemacht. Die großen Erwartungen der Bahnindustrie in Deutschland hat die InnoTrans nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen. Ich bin mir sicher, dass von den vielen Impulsen dieser intensiven Messetage die künftige Geschäftslage unserer Unternehmen profitieren wird.“
Henri Poupart-Lafarge, Präsident von Alstom Transport:
„Bei Alstom arbeiten wir jeden Tag an der Zukunft der Mobilität. Um unsere Technologien und Innovationen zu präsentieren und sich mit der Branche auszutauschen gibt es keinen besseren Ort als die InnoTrans. Wir danken dem gesamten Organisationsteam und freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2016.”
Dr. h.c. Hans M. Schabert, Vorstandsvorsitzender der Vossloh Aktiengesellschaft:
„Die InnoTrans 2014 war ein großer Erfolg für unser Unternehmen. Die Nachfrage war unglaublich groß. Die geglückte Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich hat uns überzeugt. Wir haben gute Rückmeldungen auch von unseren Kunden.“
Russell Stokes, Senior Vice President, President und CEO von GE Transportation:
„Die InnoTrans war eine großartige Gelegenheit für uns, um zu präsentieren, wie wir die Fähigkeiten des industriellen Internets für unsere Bahnkunden nutzbar machen. Wir freuen uns, in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten auf den während der Messe gemachten Kontakten aufzubauen.“
Di
23
Sep
2014
Mit neuen Spitzenwerten startet am Dienstag, dem 23. September, die zehnte internationale Leitmesse für Verkehrstechnik in Berlin. Diese Jubiläumsveranstaltung ist zugleich die größte in der Geschichte der InnoTrans: 2.758 Aussteller aus 55 Ländern präsentieren ihre bahntechnischen Innovationen und Services auf dem komplett belegten Messegelände Berlin ExpoCenter City. Das bedeutet ein Ausstellerplus von zehn Prozent gegenüber der vergangenen InnoTrans. Der Anteil internationaler Aussteller liegt diesmal bei 61 Prozent – ein neuer Spitzenwert.
Der Frecciarossa ETR 1000 kurz vor der offiziellen Eröffnung der InnoTrans am 23. September Foto: Marcel Manhart
Mit 140 Weltpremieren baut die InnoTrans auch eindrucksvoll ihre Position als Innovationstreiber und weltweit führende Marketingplattform der globalen Bahnindustrie aus. Erstmals werden 145 innovative Fahrzeuge auf dem Frei- und Gleisgelände präsentiert. Insgesamt rechnet die Messe Berlin an den vier Fachmessetagen mit über 100.000 Fachbesuchern aus allen Teilen der Welt.
InnoTrans knackt eigene Bestmarken
„Die InnoTrans ist ein echtes Phänomen“, so Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin. „Seit ihrem Start im Jahr 1996 hat sie den Wachstumspfad nie verlassen und sich in Rekordzeit zur führenden Branchenplattform der Bahnindustrie entwickelt. Passend zum zehnten Jubiläum knackt sie mit 200.000 Bruttoquadratmetern und einem erneuten Ausstellerplus ihre eigenen Bestmarken.“
„Für die globale Bahnindustrie ist die InnoTrans der ideale Ort für die Positionierung des eigenen Unternehmens am Markt, für die Einführung neuer Produkte und den Eintritt in neue Märkte“, so Messedirektor Matthias Steckmann. „Innerhalb von vier Tagen führt die Messe die höchste Konzentration von Angebot und Nachfrage des weltweiten Bahnmarktes zusammen. Damit gehen exzellente Voraussetzungen für die Absatzorganisation und das Beschaffungsmanagement einher.“
Markenzeichen Internationalität
Die internationale Ausstellerbeteiligung ist seit der vergangenen InnoTrans um vier Prozentpunkte auf 61 Prozent gestiegen. Neben den Global Playern der Branche prägen vor allem die zahlreichen internationalen Zulieferer und Bahnunternehmen sowie 35 Industrie- und Fachverbände aus 21 Ländern das Bild der InnoTrans 2014. Zudem zählen branchenrelevante Dienstleister und renommierte Forschungseinrichtungen aus dem In- und Ausland zu den Ausstellern der diesjährigen Veranstaltung.
Premiere: Erstmals auf der InnoTrans dabei sind Aussteller aus den Ländern Argentinien, Marokko und Weißrussland sowie Litauen und Mazedonien.
Der Anteil nichteuropäischer Aussteller ist in diesem Jahr erstmals auf 17 Prozent gestiegen, wobei Asien sowie Nord- und Südamerika die größten Zuwächse verzeichnen. Dabei fallen insbesondere China und die USA ins Auge. Gegenüber 2012 beträgt das chinesische Ausstellerplus 41 Prozent und das US-amerikanische 71 Prozent. Die große Mehrheit der InnoTrans-Aussteller kommt erneut aus den europäischen Schwerpunktmärkten. So sind Deutschland, Italien und Frankreich am stärksten auf der Fachmesse vertreten.
Die Nettoausstellungsfläche der InnoTrans 2014 ist gegenüber 2012 um neun Prozent auf 102.802 Quadratmeter gewachsen. Dabei werden 56 Prozent der Fläche von ausländischen Ausstellern belegt. Überproportionales Flächenwachstum von über 50 Prozent verzeichnen diesmal zum Beispiel Portugal, Ungarn, Rumänien sowie Irland und die Türkei. Insgesamt bündeln 39 Gemeinschaftsstände aus 21 Nationen und Regionen auf der Messe die Bahntechnikkompetenz der internationalen Zuliefererindustrie. Japan belegt erneut eine ganze Messehalle, der US-Gemeinschaftsstand fällt doppelt so groß aus wie 2012.
Weltpremieren und Freigeländeausstellung
Innovationstreiber und Premierenplattform: Insgesamt 140 Weltpremieren präsentiert die globale Bahnindustrie diesmal in Berlin – ein neuer Rekord und Beleg für die gewachsene Bedeutung der InnoTrans als Präsentations- und Marketingplattform für die Branche. Die Palette der Weltneuheiten reicht von innovativer Kommunikationstechnik über kreative Cateringartikel bis zu neuen Fahrzeuggenerationen. Erstmals werden 145 Fahrzeugexponate aller namhaften Hersteller der globalen Bahnbranche auf den insgesamt 3.500 Meter umfassenden Gleisen der InnoTrans vorgestellt.
Die Weltpremieren der Global Player zählen auch diesmal zu den größten Attraktionen auf dem Freigelände: Alstom zeigt das neueste Modell seiner Citadis-Straßenbahnfahrzeuge, Bombardier präsentiert seine neue Innovia Monorail und Siemens stellt den neuen Desiro City für die Londoner Thameslink-Strecke vor. Auch Vossloh präsentiert mit der Stadtbahn Citylink NET 2012 eine Weltneuheit in Berlin. Zudem umfasst die Premierenparade leistungsstarke Loks, Zweiwege- und Rangierfahrzeuge sowie Metros und Waggons. Der italienische Hersteller Ansaldobreda stellt dem Fachpublikum den Hochgeschwindigkeitszug ETR 1000 vor.
Eine Übersicht der Innovationen und Weltpremieren auf der InnoTrans 2014 bietet der Neuheitenreport: www.innotrans.de/neuheiten
Future Mobility Park: Zukunftsvisionen und Design-Konzepte für den ICE Velaro und den Intercity Express der nächsten Generation
Erstmals gibt es in diesem Jahr einen Future Mobility Park. Dort werden zukunftsweisende kreative und visionäre Verkehrskonzepte vorgestellt. Darunter ist zum Beispiel das visionäre Mobilitätssystem Horizon, ein Beförderungssystem mit nahtloser und dynamischer Verbindung zwischen Boden- und Luftverkehr, das Verspätungen eliminieren soll.
Im Auftrag der „Wirtschaftswoche“ gestalteten drei internationale Designteams neue Logistikkonzepte, attraktive Innenräume und zeitgemäße Ausstattungen für die Bahn der Zukunft – zwei davon sind auf dem Future Mobility Park zu sehen. Ein Entwurf stellt beispielsweise ein ökonomisches Konzept und neue Möglichkeiten vor, wie man mit intelligenten Add-Ons die Aufwertung und Modernisierung von ICE Velaro-Zügen realisieren könnte. Darüber hinaus werden auf dem Future Mobility Park neue Design-Konzepte für den Intercity Express der nächsten Generation präsentiert.
Neu: Special Gauge Display, CityCube Berlin, Career Tours & Co.
Die Freigeländeausstellung ist das Alleinstellungsmerkmal der InnoTrans. Mit einem neuen Special Gauge Display gibt es auf dem Freigelände erstmals eine zusätzliche Präsentationsplattform für Schienenfahrzeuge mit Breit- und Schmalspur. Acht Aussteller, darunter Solaris und Stadler, zeigen dort ihre neuen Fahrzeuge. Mit dem Special Gauge Display bekommt die Branche noch mehr Möglichkeiten, um ihre Schienenfahrzeuge auf der InnoTrans der Weltöffentlichkeit vorzustellen.
CityCube Berlin: Mit der neuen multifunktionalen Messe- und Kongressarena stehen der InnoTrans zwei zusätzliche Ausstellungsebenen mit jeweils 6.000 Quadratmetern zur Verfügung. Damit sind erstmals 40 statt bisher 38 Hallen zur InnoTrans belegt. Schwerpunktthemen im CityCube Berlin sind Verkehrsunternehmen und der Bereich Maintenance. Zu den Ausstellern zählen neben anderen die Deutsche Bahn, die Russische Bahn (RZD) und die East Japan Railway Company.
Mit Studentenrundgängen erweitert die InnoTrans ihren Karriereservice und unterstützt damit aktiv das für die Bahnbranche wichtige Thema Nachwuchs und Karriere. Täglich werden zwei kostenlose Career Tours angeboten, die den Nachwuchs direkt mit den Ausstellern ins Gespräch bringen. Für das Trendthema Travel Catering & Comfort Services gibt es in diesem Jahr eine eigene Route. Damit gelangen die Besucher zielsicher und auf direktem Weg zu den Exponaten rund um die Themen Bahncatering und Reisekomfort.
CEO-Rundgänge auf der InnoTrans
Am Freitag, 26. September 2014, besuchen internationale Top-Manager der Verkehrsbranche bei einem individuell geführten Rundgang über die InnoTrans ihre wichtigsten Zulieferer. Mit diesen Rundgängen ergibt sich für die CEOs die besondere Chance zur persönlichen Kontaktaufnahme auf höchster Ebene mit ihren Partnern und Zulieferern. An den Rundgängen teilnehmen werden die CEOs der Firmen Solaris Bus & Coach, Istanbul Ulasim, Hitachi Europe und SC Softronic.
InnoTrans Convention: Ideendialog auf höchstem Niveau
Ergänzend zur Ausstellung bietet das fachliche Rahmenprogramm der InnoTrans Convention hochkarätige Podiumsdiskussionen zu aktuellen und zukunftsrelevanten Mobilitätsthemen. Beste Voraussetzungen also für den fachlichen Austausch und Ideendialog auf höchstem Niveau. Das Programm besteht in diesem Jahr aus fünf Schwerpunktveranstaltungen. Dies sind das Dialog Forum, der Rail Leaders‘ Summit, das International Tunnel Forum sowie das ÖPNV-Forum und das PTI-Hallenforum.
Genaue Informationen zum fachlichen Rahmenprogramm stehen im Internet bereit: http://www.innotrans.de/Events/Convention/
Eisenbahnfest: Publikumstage am 27. und 28. September 2014
Hightech, Bahnromantik und beste Unterhaltung stehen an den Publikumstagen auf dem Frei- und Gleisgelände der InnoTrans auf dem Programm. Technikbegeisterte können am 27. und 28. September innovative Schienenfahrzeuge bestaunen – von Straßenbahnmodellen über Waggons bis zu megastarken Loks ist alles dabei. Mit deftigen Speisen, Blaskapelle und einem bunten Strauß an Attraktionen steigt unter dem Funkturm ein einzigartiger Event für kleine und große Eisenbahnfans. Auch die historische Dampflok "Emma" schnauft wieder und kutschiert die Kinder über die Gleise. Aktuelle Informationen zu Fahrgastangeboten und Ausbildungsmöglichkeiten runden das Angebot ab.
Über die InnoTrans
Die InnoTrans ist die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik, die alle zwei Jahre in Berlin stattfindet. Die fünf Messesegmente der InnoTrans sind Railway Technology, Railway Infrastructure sowie Public Transport, Interiors und Tunnel Construction. Veranstalter der InnoTrans ist die Messe Berlin. Die zehnte InnoTrans findet vom 23. bis 26. September 2014 statt. Mehr Informationen stehen online unter www.innotrans.de bereit.
Mo
22
Sep
2014
Die Schweiz finanziert Ausbaumassnahmen in Italien, damit Sattelauflieger mit 4 Metern Eckhöhe per Bahn über die Gotthard-Achse durchgehend bis zu den Umladeterminals in Norditalien befördert werden können. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) und die italienische Bahninfrastrukturgesellschaft Rete Ferroviaria Italiana (RFI) haben nun die Vereinbarung über die Finanzierung, die Planung und die Realisierung der nötigen Anpassungen auf der Luino-Linie abgeschlossen.
Ein Güterzug von SBB Cargo am Bahnhof Luino Foto: Marcel Manhart
Die Vereinbarung setzt das bilaterale Abkommen um, das die Schweiz und Italien am 28. Januar 2014 unterzeichnet haben. Sie regelt die technischen Anforderungen für den Bau eines Vier-Meter-Korridors bis 2020 zwischen der Schweiz und Novara/Busto Arsizio (I) und legt die Zusammenarbeit bei der Projektaufsicht fest. Ausserdem definiert die Vereinbarung die Verantwortlichkeiten der RFI für die Ausführung der Arbeiten sowie für die Vergabeverfahren. Das BAV verpflichtet sich, die Finanzierung der Massnahmen auf der Luino-Linie im Umfang von 120 Millionen Euro sicherzustellen.
Der Ausbau der Gotthard-Eisenbahnachse auf ein grösseres Profil ist ein wichtiges Element der schweizerischen Verlagerungspolitik, da die Transport- und Logistikbranche immer mehr Sattelauflieger mit einer Eckhöhe von 4 Metern einsetzt. Für dieses Projekt hat das Parlament einen Gesamtkredit von 990 Millionen Franken, inkl. Finanzierung von Massnahmen in Italien, gutgeheissen. Insgesamt werden in der Schweiz zwischen Basel und der Alpensüdseite 170 Ausbaumassnahmen (Tunnelanpassungen, Perrondächer, Fahrstromanlagen, Signalanlagen und Überführungen) umgesetzt. Die grösste Einzelmassnahme ist der Neubau des zweieinhalb Kilometer langen Bözberg-Tunnels.
Im Interesse der Schweiz
Die Profil-Ausbaumassnahmen in Italien sind nötig, damit der 4-Meter-Korridor seine volle Wirkung entfalten kann. Sie sorgen dafür, dass die Transporte bis zu den Umschlagterminals in Norditalien
geführt werden können.
Mit der unterschriebenen Vereinbarung mit RFI kann die Planung und Realisierung der Ausbauten nun in Angriff genommen werden. Mit dieser Vereinbarung kann die Schweiz direkt auf die Projektumsetzung Einfluss nehmen, die technischen Anforderungen präzisieren, beim Vergabeverfahren mitwirken und die korrekte Verwendung der Mittel sicherstellen.
Das Lichtraumprofil der Strecke zwischen Chiasso und Mailand wird ebenfalls auf 4 Meter erweitert. Die Arbeiten auf dieser Strecke werden von Italien finanziert (rund 40 Mio. €). Die entsprechenden Gelder wurden über ein Dekret sichergestellt.
Do
07
Aug
2014
Bis 2020 wird die SBB im Tessin mehr als CHF 1,5 Milliarden für die Neugestaltung der Bahnhöfe, die Beschaffung von neuem Rollmaterial für den Nord-Süd-Verkehr und die Modernisierung der Bahninfrastruktur investieren. Am Medienanlass in Lugano präsentierte SBB CEO Andreas Meyer die Tessiner Bahnzukunft. In diesem Rahmen fand einerseits die Einweihung des renovierten Aufnahmegebäudes in Lugano statt. Andererseits wurde der erste ETR 610 der zweiten Generation getauft. Die Züge werden ab Dezember 2014 zwischen Zürich und Mailand eingesetzt. Am Morgen wurden anlässlich des jährlichen Treffens zwischen dem Tessiner Staatsrat und Vertretern der Konzernleitung der SBB die konkreten Projekte über die Entwicklungen zur Bahnzukunft auf der wichtigen Nord-Süd-Achse vertieft besprochen.
Der ETR 610 / RABe 503 012 "Ticino" in Lugano Foto: Marcel Manhart
Das Tessin ist für die SBB zentral: Die SBB investiert für ihre Kundinnen und Kunden bis 2020 insgesamt über CHF 1,5 Milliarden. So wird insbesondere in die Bahninfrastruktur und die Tessiner Bahnhöfe investiert: Am heutigen Jahrestreffen zwischen Vertretern der SBB Konzernleitung sowie der Tessiner Regierung bestärkten die beiden Parteien die partnerschaftliche, gute Zusammenarbeit. Inhaltlich wurden während des Treffens das Projekt zum neuen Pumpspeicherkraftwerk Ritom besprochen. Ebenso der geplante Ausbau der S-Bahn-Linie S40, mit der ab Dezember vorgesehenen grenzüberschreitenden Verbindung zwischen Albate-Camerlata (I) und Stabio, welche künftig eine grenzüberschreitende Verbindung zwischen Mendrisio–Varese sicherstellt. Zudem haben sich der Kanton und die SBB eingehend über die im Sommer 2016 anstehende Einweihung des Gotthard-Basistunnels abgesprochen, bei welcher der Kanton Tessin eine aktive Rolle übernehmen wird.
Im Rahmen der Medienveranstaltung fuhren Claudio Zali, Staatsrat des Kantons Tessin, und Andreas Meyer, CEO der SBB, gemeinsam mit weiteren Gästen mit einem Testzug neuster Generation von Bellinzona nach Lugano. Dort taufte Staatsrat Zali den allerersten Neigezug ETR 610 / RABe 503 012 auf den Namen «Ticino».
Zuvor waren die Arbeiten am Bahnhof des Kantonshauptorts Bellinzona, dem «Tor ins Tessin», lanciert worden: Mittels eines symbolischen Aktes haben Staatsrat Claudio Zali und Stadtpräsident Mario Branda den Baustart für den Umbau des Bahnhofgebäudes in Bellinzona gegeben – pünktlich zur Eröffnung des Gotthardbasistunnels am 11. Dezember 2016 wird er abgeschlossen sein.
In Lugano weihte SBB CEO Andreas Meyer gemeinsam mit Marco Borradori, Stadtpräsident von Lugano, den renovierten historischen Teil des Bahnhofs ein. Die vollständige Renovierung des Ende des 19. Jahrhunderts erbauten Gebäudes wurde im Laufe des Jahres 2012 begonnen. Dabei hat die SBB das Gebäude vollständig saniert, sowohl die Bausubstanz als auch die technischen Einrichtungen. Die Investition beläuft sich insgesamt auf CHF 18,9 Millionen. Das renovierte Gebäude wird neben den Serviceeinrichtungen für die Kunden wie die Billettschalter und die Büros des SBB Kundendiensts auch einen Schalter von Lugano Turismo sowie Polizeiwachen als auch den Schweizer Zoll und Ärztepraxen beherbergen. Ausserdem wurden im Februar dieses Jahres im Bahnhof Lugano die Arbeiten für die neue Haupthalle begonnen, welche 2016 abgeschlossen sein werden.
Besseres Angebot und mehr Komfort für Kunden dank Zügen ETR 610
Mit dem Zugstyp ETR 610 der 2. Generation kommt schon bald sehr kundenfreundliches Rollmaterial auf die Nord-Süd-Achse zum Einsatz, primär auf der Gotthard- aber auch auf der Simplonlinie. Dieser erste Zug hatte das Werk von Alstom in Savigliano erst vor einigen Wochen verlassen und wird derzeit umfangreichen Tests unterzogen. Die SBB hat insgesamt acht zusätzliche Züge des Typs ETR 610 bestellt, welche die bestehende Flotte von sieben Zügen ergänzen. Die Eurocity-Züge ETR 610 bieten den Kundinnen und Kunden einen hohen Komfort: Sie verfügen über bequeme Sitze, Steckdosen an allen Plätzen, ein Kundeninformationssystem sowie Platz für Gepäck.
Die ETR 610 verkehren heute auf der Simplon-Achse zwischen Basel–Brig–Mailand und Genf–Brig–Mailand und ab Fahrplanwechsel im Dezember 2014 auch auf der Gotthard-Achse zwischen Zürich und Mailand. Die Züge ersetzen am Gotthard die bisherigen vier Neigezüge des Typs ETR 470 der SBB. Zudem können dank der neuen ETR 610 die bereits seit Fahrplanwechsel im Dezember 2013 angebotenen zusätzlichen Verbindungen künftig mit ETR 610 gefahren werden. Die bestehende Umsteigeverbindung in Lugano entfällt bereits ab September 2014 dank des vor-übergehenden Einsatzes eines Eurocity von Trenitalia (ETR 470 nach Grande Revisione), ab Dezember 2014 wird auch für diese Verbindung ein ETR 610 der SBB eingesetzt werden.
Mi
06
Aug
2014
Im Zuge des Ausbaus und der Erneuerung der Eisenbahnlinie Genova – Ventimiglia wurde der Abschnitt zwischen Imperia Porto Maurizio und Bordighera an der ligurischen Westküste komplett neu gebaut und in den Berg verlegt. Nun wurde auf dem Trasse der stillgelegten Bahnlinie an der Riviera dei Fiori (Blumenriviera) zwischen San Lorenzo al Mare und Ospedaletti auf 24 Kilometer Länge ein Fahrrad- und Fussgängerweg erstellt.
Der Fahrrad- und Fussgängerweg in Ospedaletti Foto: Marcel Manhart
Nachdem am 27. September 2001 die neue Tunnelstrecke zwischen Imperia Porto Maurizio und Bordighera eröffnet wurde, wurde bereits im Jahr 2002 die Gesellschaft „Area 24“ mit dem Ziel gegründet, das Gebiet der ehemaligen Bahnstrecke zu erwerben. Dabei handelt es sich um eine gemischte, mehrheitlich öffentliche Gesellschaft mit institutionellem Charakter, welche die planerische Leitung der jeweiligen Aktivitäten seitens der Region Ligurien garantiert. Sie koordiniert und unterstützt öffentliche und private Aktivitäten bezüglich der Nutzung des ehemaligen Bahngeländes und der Immobilien. Im Dezember 2003 ging der Besitz der stillgelegten Bahnlinie zuerst an die Region Ligurien und dann an „Area 24“ über. Auf dem Gebiet von San Remo ist teilweise auch die Stadt neuer Besitzer geworden.
Der nun verwirklichte 24 Kilometer lange Fahrrad- und Fussgängerweg verläuft an der Küste der Riviera dei Fiori (Blumenriviera) direkt am Meer von San Lorenzo al Mare über Arma di Taggia und San Remo bis Ospedaletti. Zwischen San Lorenzo al Mare und Santo Stèfano al Mare führt die Strecke auch durch den ehemaligen 1500 Meter langen Eisenbahntunnel. Zwischen San Remo und Ospedaletti ist ein kurzes Teilstück noch im Bau. Dank des milden Klimas der Blumenriviera ist der Fussgänger- und Fahrradweg das ganze Jahr begeh- bzw. befahrbar. Ebenso ermöglicht er einen einfachen Zugang zu den Stränden, aber auch zu den Stadtzentren für Shopping-, Kunst- und Kulturliebhaber.
Natürlich sind auch Fahrradverleihstationen entlang der ganzen Strecke vorhanden und die Nutzung des Fahrradweges ist selbstverständlich kostenlos. Da es keinen Höhenunterschied gibt ist er auch bestens für Familien geeignet. Zahlreiche Verpflegungsstellen sind in der Nähe des Fahrradweges beim Durchqueren der Ortschaften vorhanden. Auch gibt es in regelmässigen Abständen viele Rastplätze mit Bänken und Brunnen wo man sich ausruhen kann.
Fahrräder können in allen Ortschaften gemietet werden. Mit ihren zehn Geschäftspunkten direkt an der Strecke ist Nolo Bici aber die einzige Organisation, wo der Radverleih und die Rückgabe auch bei unterschiedlichen Vermietstationen möglich ist. Es werden nebst „normalen“ Fahrrädern auch Tandems, Dreiräder und sogar zwei- bis sechsplätzige Rikschas angeboten. Darüber hinaus gibt es aber auch Inlineskates für Erwachsene und Kinder, Skateboards, Kinderanhänger, Kindersitze und sonstiges Zubehör zu mieten. Es besteht auch die Möglichkeit die Fahrräder bereits im Voraus online zu buchen.
Mo
28
Jul
2014
Damit der Schienengüterverkehr sicher verläuft, müssen die einzelnen Mitglieder der Transportkette in der Schweiz und im Ausland zusammenarbeiten. Aus dieser Überzeugung heraus hat das Bundesamt für Verkehr (BAV) als Sicherheitsaufsichtsbehörde zum ersten Mal mit seiner italienischen Partnerbehörde Agenzia nazionale per la Sicurezza delle Ferrovie (ANSF) gemeinsame Kontrollen von Güterzügen durchgeführt.
Beim Güterbahnhof in Chiasso Foto: Marcel Manhart
Die Fachspezialisten des BAV empfingen die Vertreter der ANSF am 22. Juli 2014 im Güterbahnhof von Chiasso. Im Gegenzug durften sie ihre italienischen Amtskollegen am 23. und 24. Juli auf die andere Seite der Grenze nach Luino und in Güterverkehrsterminals in der Lombardei begleiten. In der Schweiz und in Italien sind Verfahren und Abläufe unterschiedlich geregelt. Die gemeinsamen Kontrollen ermöglichten den Teams einen Einblick in die Arbeit der Behörde des Nachbarlandes und den Austausch über die jeweiligen Tätigkeiten.
Das BAV zieht eine positive Bilanz dieser ersten praktischen Erfahrung mit der ANSF. Im Nord-Süd-Verkehr ist Italien ein wichtiger Partner. Erneut zeigten die gemeinsamen Kontrollen die Notwendigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und des Informationsaustauschs zwischen den Aufsichtsbehörden, denn die Akteure im internationalen Schienengüterverkehr – Spediteure, Verlader, Eigentümer der Wagen, Eisenbahnunternehmen – sind oft über mehrere Länder hinweg tätig.
Sicherheit zuerst
Die Sicherheitsaufsicht im öffentlichen Verkehr und im Schienengüterverkehr ist eine Kernaufgabe des BAV. Seine Aufsicht umfasst drei Phasen: eine normative Phase mit der Ausarbeitung von Sicherheitsvorschriften, eine präventive Phase mit der Erteilung von Inbetriebnahme-, Betriebs- und Baubewilligungen sowie eine Betriebsphase mit Kontrollen vor Ort, Audits und Inspektionen. So lassen sich Fehler oder Mängel der Verantwortlichen frühzeitig erkennen und beheben. Halten Unternehmen die Sicherheitsnormen nicht ein, auferlegt ihnen das BAV Korrekturmassnahmen. In den gravierendsten Fällen kann es die sofortige Betriebseinstellung einer Anlage anordnen oder die Nutzung eines Fahrzeugs untersagen.
In den letzten Jahren verstärkte das BAV seine Kontrollen im Bereich Schienengüterverkehr. Die Kontrollen erfolgen mittels risikoorientierter Stichproben und werden hauptsächlich im Transitverkehr durchgeführt, der rund siebzig Prozent des Schienengüterverkehrs in der Schweiz ausmacht.
Technischer Zustand und Ladung
Die Fachspezialisten des BAV prüfen insbesondere, ob sich die Fahrzeuge in technisch einwandfreiem Zustand befinden (beispielsweise der Zustand der Achsen) und ob die Waren auf den Güterzügen korrekt verladen wurden (beispielsweise die Befestigung der Planen bei Sattelanhängern). Beanstandet werden zum Beispiel Mängel bei den Puffern, Schleifspuren und Angaben zur Ladung (Etikettierung, Lastgrenzraster).
Im Jahr 2013 überprüfte das BAV 347 Güterzüge mit insgesamt 5688 Wagen. Im ersten Halbjahr 2014 hat es bereits 198 Züge mit 3586 Wagen kontrolliert. Die Zahlen für das ganze Jahr werden im Frühling 2015 erwartet.
Neben verstärkten Kontakten zu den Eigentümern der Wagen, den für die Instandhaltung zuständigen Stellen und den Bahnunternehmen strebt das BAV eine enge Zusammenarbeit mit den Aufsichtsbehörden im Ausland an. Seit ein paar Jahren führt es bereits gemeinsame Kontrollen mit den deutschen Behörden durch. In Zukunft möchte es auch mit Frankreich gemeinsame Kontrollen von Güterzügen durchführen.
So
06
Jul
2014
Seit 15. Juni dieses Jahres profitieren die Kundinnen und Kunden dank des neuen Fahrplans von stabileren und pünktlicheren Verbindungen zwischen Zürich und Mailand und ab kommendem Dezember wird die Reise dank der neuen ETR 610 noch komfortabler. Anlässlich des ersten Treffens zwischen Michele Mario Elia, dem neuen Geschäftsführer von FS italiane und Andreas Meyer, CEO SBB AG, haben sich beide Seiten zufrieden über die Zusammenarbeit und insbesondere über die Einigung hinsichtlich des grenzüberschreitenden Bahnangebots für die EXPO 2015 geäussert. Auf italienischer Seite sind Fortschritte beim Ausbau der Infrastruktur im Hinblick auf die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels zu verzeichnen: Das italienische Programm zur Kapazitätserhöhung zwischen Chiasso und Mailand schreitet planmässig voran und die Finanzierung ist grösstenteils gesichert.
Die ETR 470 (hier in Göschenen) werden durch ETR 610 ersetzt Foto: Marcel Manhart
Seit SBB und FS im August 2011 in Bellinzona den «Accordo dei Castelli» unterzeichnet haben, treffen sich die Unternehmensleitungen einmal pro Jahr, um eine Standortbestimmung hinsichtlich der in diesem Vertrag festgelegten Ziele vorzunehmen. Am Freitag haben sich in Zürich erstmals Michele Mario Elia in seiner neuen Funktion als Geschäftsführer von FS Italiane und Andreas Meyer getroffen. Für SBB ist die Ernennung von Elia eine Garantie für die Fortführung der guten Beziehungen zwischen den zwei Unternehmen: «Ich gratuliere meinem Kollegen Michele Mario Elia zu seiner Ernennung. Ich freue mich, mit ihm zusammen die Synergien zwischen der Schweiz und Italien weiter ausbauen und vorantreiben zu können.
Die Fortschritte, die wir bisher erzielen konnten, zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und ich bin froh, auf einen so gewissenhaften und kompetenten Ansprechpartner wie Elia zählen zu können» sagt Andreas Meyer. «Die von der SBB und FS unterzeichneten bilateralen Vereinbarungen werden konsequent umgesetzt. Der Zeitplan wird eingehalten, da wir die Profile auf der Chiasso Linie bereits am Anpassen sind. Dies wird die Verlagerung des Verkehr auf die Bahn für die „Rollende Autobahn“ wie auch für den kombinierten Verkehr ermöglichen“ – betont der CEO von FS Italiane betont. »
Das Treffen in Zürich von Freitag bot Gelegenheit für eine Standortbestimmung hinsichtlich der Verbindungen zwischen der Schweiz und Italien. Der Fahrplanwechsel am 15. Juni, ermöglicht aufgrund der neuen Fahrplantrassen für die Einfahrt in den Bahnhof von Mailand, die Verbindungen im Nord-Süd-Verkehr zu verbessern und die Anschlüsse an die Freccia AV von Trenitalia in beide Richtungen zu gewährleisten. Ab kommendem Dezember wird die Reise für die Kundinnen und Kunden zudem noch komfortabler, dank der neuen ETR 610 zweiter Generation, von denen der erste Zug Anfang Juni die Alstom-Produktionsanlage in Savigliano verlassen hat, derzeit die ersten Testfahrten durchläuft und im August präsentiert wird. Im Laufe der nächsten Jahre werden dann die ETR 470 sowohl von SBB als auch von Trenitalia, die derzeit auf der Strecke Zürich – Mailand verkehren, durch die moderneren ETR 610 ersetzt.
Expo 2015 – bis zu 5 Zusatzzüge von der Schweiz nach Rho Fiera
Das wichtigste Ziel des «Accordo dei Castelli», die Realisierung des Angebots für die EXPO 2015, konnte bereits erreicht werden. Voraussichtlich wird der grösste Teil der aus der Schweiz angereisten Besucher mit dem Zug an die Expo 2015 reisen, entweder über die Lötschberg-Simplon-Achse oder über die Gotthard-Achse. Entsprechend hat die SBB zusammen mit Trenitalia ein spezielles Angebot geschaffen, das täglich bis zu fünf Extrazüge mit rund 2500 zusätzlichen Sitzplätzen vorsieht. Dieses Angebot ermöglicht es, den Bahnhof Rho Fiera Milano von jedem Ort in der Schweiz aus zu erreichen und die Expo auch im Rahmen eines Tagesausflugs zu besuchen: Die erforderlichen Verbindungen werden sowohl morgens für die Hinfahrt als auch abends für die Rückfahrt bereitstehen.
Der «Accordo dei Castelli» sieht ausserdem vor, die Verbindungen zwischen dem Kanton Tessin und Mailand zu verstärken; auch in diesem Bereich wurden spürbare Fortschritte erzielt. Die RE -Verbindungen Tessin – Milano Centrale werden konstant ausgeweitet: Seit dem 15. Juni dieses Jahres sind 6 neue Verbindungen hinzugekommen, so dass zwischen dem Tessin und Mailand nun 17 Verbindungen bestehen, 8 in Richtung Süden und 9 in Richtung Norden.
Bereit für den Gotthard-Basistunnel
Betreffend die Bahninfrastruktur hat der Geschäftsführer von FS orientiert, dass das Infrastrukturprogramm, welches einen Ausbau der Kapazitäten zwischen Chiasso und Mailand, wie im Rahmen des „Accordo die Castelli“ vereinbart, nach der Inbetriebsetzung des Gotthard-Basistunnels weitergeht und dass für die Mehrheit der Projektmodule die Finanzierung gesichert ist.
Die FS italiane Delegation informierte zudem über den aktuellen Stand der Baustellen auf italienischer Seite für die neue grenzüberschreitende Bahnlinie Mendrisio – Stabio – Varese und bestätigte, dass die Inbetriebsetzung für Mitte 2016 geplant sei. FS setze alles daran, «dass die Arbeiten an dieser wichtigen Strecke ohne weitere Zwischenfälle fortgeführt werden können». Auf Schweizer Seite wurden die Arbeiten mittlerweile abgeschlossen, so dass die Linie S40 dank der Mitwirkung aller Beteiligten im Dezember 2014 als Direktverbindung zwischen Albate–Camerlata – Como – Mendrisio – Stabio in Betrieb gehen kann. Dies ist ein erster Schritt in Richtung der zukünftigen Linie, die Como, Mendrisio und Varese miteinander verbinden wird.
Der «Accordo dei Castelli»
Im August 2011 haben der Kanton Tessin, die Region Lombardei, die SBB, die italienischen Staatsbahnen (FS Italiane), TILO und Trenord in Bellinzona den «Accordo dei Castelli» unterzeichnet. Dieser Vertrag enthält die Arbeitsprogramme für zwei wichtige Meilensteine der nächsten Jahre: die EXPO 2015 und die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels im Jahr 2016. Ziel der Partner und insbesondere von SBB und FS ist es, im Hinblick auf diese beiden Grossereignisse attraktive Verbindungen und ein umfassendes Angebot zu schaffen.
Do
05
Jun
2014
Der Bundesrat hat per 01. Juni 2014 das Gesetz in Kraft gesetzt, welches den Bau und die Finanzierung eines 4-Meter-Korridors auf der Eisenbahn-Basislinie am Gotthard vorsieht. Die Referendumsfrist war am 6. April 2014 ungenutzt abgelaufen.
Ein Güterzug am Lago Maggiore auf der Luino-Linie Foto: Marcel Manhart
Im Güterverkehr durch die Alpen werden immer mehr Sattelauflieger mit 4 Metern Eckhöhe befördert. Das Parlament hat deshalb am 13. Dezember 2013 einem Gesetz zugestimmt, das festlegt, dass die Zulaufstrecken zu den Basistunnels der Gotthard-Achse für Transporte mit 4 Metern Eckhöhe ausgebaut werden. Damit wird die Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene gestärkt. Für den Bau des 4-Meter-Korridors hat das Parlament einen Kredit von 990 Millionen Franken gutgeheissen.
Grösste Einzelmassnahme ist die Ersetzung des zweieinhalb Kilometer langen Bözberg-Tunnels durch einen Neubau. Daneben müssen zwischen Basel und Chiasso bzw. auf der Luino-Linie bis Ranzo verschiedene kürzere Tunnels ausgebaut sowie Perrondächer, Fahrleitungen, Signalanlagen und Überführungen angepasst werden. Das Gesetz sieht vor, dass der Gotthard-Korridor im Jahr 2020 mit Sattelaufliegern befahrbar ist.
Aus Sicht des Bundesrats ermöglicht es der Vier-Meter-Korridor auf der Strecke Basel – Gotthard – Chiasso sowie auf der Luino-Linie, den alpenquerenden kombinierten Verkehr und damit die Verlagerungspolitik zu stärken.
Seinen vollen Nutzen kann der geplante Ausbau nur dann entfalten, wenn er auf italienischer Seite fortgesetzt wird, so dass die Sattelauflieger nicht nur von Grenze zu Grenze, sondern von Terminal zu Terminal über eine längere Distanz auf die Bahn verladen werden können. Deshalb plant der Bundesrat, die nötigen Profilausbauten auf den Strecken Chiasso – Mailand sowie auf dem italienischen Teil der Luino-Linie zwischen Ranzo und Gallarate mit einer Vorfinanzierung zu fördern, wie dies vom Parlament gewünscht wurde.
Vom Bau des Vier-Meter-Korridors profitiert auch der Personenverkehr. Nach der Fertigstellung können auf der Gotthard-Achse Doppelstockzüge verkehren. Damit wird es möglich, deutlich mehr Reisende zu befördern. Dies bringt besonders an Spitzentagen eine Entlastung. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die Gütertrassen am Gotthard nicht durch den Personenverkehr belegt werden.
Fr
09
Mai
2014
Die SBB kauft bei Stadler Rail 29 neue, international einsetzbare Triebzüge für den Nord-Süd-Verkehr. Ausschlaggebend für den Entscheid war die beste Bewertung von Stadler Rail bei der Gesamtwirtschaftlichkeit und den Kundenanforderungen. Das Auftragsvolumen beträgt knapp 1 Mia. Franken. Mit den neuen Zügen kann die SBB ihren Kundinnen und Kunden im Hinblick auf das prognostizierte Nachfragewachstum nach der Inbetriebnahme des Gotthard- und Ceneri-Basistunnels genügend Sitzplätze, mehr Komfort und ein verlässliches Angebot zur Verfügung stellen. Die Züge sollen gemäss vertraglicher Vereinbarung mit Stadler Rail ab Ende 2019 schrittweise zum Einsatz kommen.
Auf dem Werksgelände bei Stadler Rail in Altenrhein Foto: Marcel Manhart
Die SBB beauftragt Stadler Rail mit dem Bau von 29 neuen, international einsetzbaren Triebzügen für den Nord-Süd-Verkehr. Das Auftragsvolumen beträgt knapp 1 Mia. Franken. Die SBB hat im April 2012 das Ausschreibungsverfahren für 29 neue Züge gestartet, heute hat die SBB den Zuschlag erteilt. «Der Entscheid fiel klar aus, Stadler Rail hat die Vergabekriterien mit deutlichem Vorsprung am besten erfüllt und uns einen sehr kundenfreundlichen Zug offeriert», sagt SBB CEO Andreas Meyer.
Stadler Rail schnitt bei den zwei am stärksten gewichteten Hauptkriterien am besten ab und überzeugte insbesondere durch eine hohe Gesamtwirtschaftlichkeit (40%) und Innovation (25%), insbesondere bei den Kundenanforderungen wie der Gestaltung oder der Fahrgastsicherheit. Bei den anderen beiden Kriterien Technik (20%) und Vertragserfüllung (15%) war das Angebot von Stadler Rail vergleichbar mit demjenigen der anderen Anbieter. «Wir wollen den besten Zug für unsere Kundinnen und Kunden. Bei der Gestaltung stand die Kundenorientierung im Vordergrund, zum Einsatz kommt bewährte Technik», sagt Jeannine Pilloud, Leiterin SBB Personenverkehr.
Die drei Rollmaterial-Hersteller Alstom, Stadler Rail und Talgo haben eine Offerte für den Grossauftrag eingereicht. Dem Entscheid ging ein aufwändiges Verfahren gemäss Bundesgesetz und Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen (BöB/VöB) voraus. Die für die Evaluation berücksichtigten Kriterien wurden im Rahmen der öffentlichen Ausschreibung auf simap.ch publiziert. Gemäss den gesetzlichen Vorgaben war der Wertschöpfungsanteil in der Schweiz kein Kriterium. Stadler Rail wird die neuen Züge nach eigenen Aussagen in Bussnang fertigen lassen. Neben dem jetzt erfolgten Zuschlag von 29 Zügen sichert sich die SBB vertraglich Optionen für bis zu 92 weitere Züge. Der Vergabeentscheid wird am 10. Mai 2014 auf simap.ch publiziert; ab dann läuft eine 20-tägige Beschwerdefrist. Die Vertragsunterzeichnung findet voraussichtlich Anfang Juni statt.
Neue Züge bieten mehr Sitzplätze und Komfort
Die neuen Triebzüge fahren bis zu 249 km/h und bieten mit bis zu 400 Metern Länge in Doppeltraktion gut 800 Sitzplätze. Das sind rund 40 Prozent mehr als die heutigen, 230 Meter langen ETR-470-Kompositionen. Die SBB hat sich gemäss den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes entschieden, Tiefeinstiege anzubieten, da diese einem Kundenbedürfnis, zum Beispiel auch von älteren Personen und Personen mit Gepäck oder Kinderwagen, entsprechen. Jede Zugskomposition weist je zwei rollstuhlgängige Toiletten sowie Durchgänge zwischen der 1. und 2. Klasse und dem Speisewagen auf. Es stehen geschlechtergetrennte Toiletten, grosse Gepäckablagen und ein Fahrgastinformationssystem mit elektronischen Anzeigen zur Verfügung. Weiter gibt es Ruhe-, Familien- und Businesszonen, Steckdosen an allen Sitzplätzen sowie neue Signalverstärker für guten Mobilfunkempfang unterwegs.
Spürbare Verbesserung des Angebotes am Gotthard
Mit den neuen Zügen kann die SBB ihren Kundinnen und Kunden im Hinblick auf das prognostizierte Nachfragewachstum nach der Inbetriebnahme des Gotthard- und Ceneri-Basistunnels genügend Sitzplätze, mehr Komfort und ein verlässliches Angebot zur Verfügung stellen. Heute fahren täglich rund 9000 Personen mit der SBB durch den Gotthard. Bis 2025 dürfte sich die Zahl der Reisenden dank der Verdichtung und Beschleunigung des Angebotes mehr als verdoppeln, bereits 2020 rechnet die SBB mit mindestens 15 000 Reisenden pro Tag.
Die neuen Züge sollen gemäss vertraglicher Vereinbarung mit Stadler Rail schrittweise ab Ende 2019 eingesetzt werden. Sie sollen in der Schweiz, in Deutschland und Italien zugelassen werden. Die Züge verkehren zuerst zwischen Basel/Zürich und Mailand und können später auch auf andern, insbesondere internationalen Strecken eingesetzt werden. Die Züge ersetzen am Gotthard langfristig die Neigezüge des Typs ICN und ETR 610. Für die Übergangszeit bis Ende 2019 hat die SBB acht zusätzliche Neigezüge des Typs ETR 610 bestellt. Die zusätzlichen ETR 610 kommen bereits ab 2014 zum Einsatz und ersetzen die Züge des Typs ETR 470, die ausrangiert werden.
Wenn die neuen Triebzüge Nord-Süd von Stadler Rail in den Verkehr kommen, fahren die ETR 610 neu am Simplon und die ICN auf kurvigen Strecken wie dem Jura-Südfuss. Die SBB hat dank der neuen Züge nicht nur kurz- sondern auch langfristig genügend modernes, kundenfreundliches Rollmaterial für den Nord-Süd-Verkehr. Insgesamt investiert die SBB in den nächsten Jahren durchschnittlich rund eine Milliarde Franken pro Jahr in Rollmaterial.
So sollen die neuen Züge dereinst aussehen Bild: © Stadler Rail AG / NOSE Design AG
Medienmitteilung von Stadler Rail
Stadler Rail gewinnt Ausschreibung für NEAT-Züge
Die SBB haben heute den Auftrag für die künftigen internationalen NEAT-Züge an Stadler Rail vergeben. Nach einer hart umkämpften Ausschreibung gewann der Schweizer Anbieter das Rennen um 29 Eurocity-Züge. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für Stadler Rail. Das Unternehmen stösst mit diesem Auftrag ins Highspeed-Segment bis 250 km/h vor. Die Mehrsystemzüge werden Zulassungen für die Schweiz, Italien, Deutschland und Österreich erhalten. Es handelt sich weltweit um den ersten einstöckigen Niederflur-Hochgeschwindigkeitszug. Damit wird das Behindertengleichstellungsgesetz vollumfänglich erfüllt. Das Auftragsvolumen beträgt rund CHF 980 Mio.
Die Freude bei Peter Spuhler, Inhaber und CEO der Stadler Rail Group ist gross: „Wir sind sehr stolz, dass wir die hohen Anforderungen des Fahrzeugpflichtenheftes mit unserem Konzept optimal erfüllen konnten. Ich danke an dieser Stelle den SBB für das Vertrauen, das sie uns entgegenbringen. Sicher haben auch die Referenzen unserer Kunden bezüglich Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sowie insbesondere auch beim Bau und der Zulassung von grenzüberschreitenden Mehrsystemzügen für Italien, Österreich und Deutschland einen positiven Einfluss gehabt.“
Bewährte Züge und Innovation
Der neu entwickelte EC250 ist ein 200m langer 11-teiliger Gliederzug. Die Wagen sind mit sogenannten Jakobsdrehgestellen verbunden. Stadler Rail konnte bei der Entwicklung des Zuges auf viele bewährte Komponenten der bisherigen Fahrzeugfamilien zurückgreifen. Das Unternehmen hat auch viel Erfahrung mit Zügen für den grenzüberschreitenden Verkehr Schweiz – Italien, bereits 40 Züge haben sich seit mehreren Jahren bestens bewährt. Weitere 18 Mehrsystem-Züge haben eine Zulassung für Italien und Österreich. Stadler Rail verfügt grundsätzlich über sehr viel Erfahrung mit Zügen für Italien. So sind bereits über 100 Stadler-Züge erfolgreich in Italien im Einsatz.
Die Produktinnovation zählt zu den besonderen Stärken von Stadler Rail. In den vergangenen Jahren ist es dem Schweizer Schienenfahrzeughersteller immer wieder gelungen, neue Produkte in sehr kurzer Zeit zu entwickeln, zu bauen und erfolgreich in Betrieb zu nehmen. So gingen beispielsweise die damals komplett neuentwickelten Doppelstocktriebzüge KISS für die S-Bahn Zürich Ende 2011 nur drei Jahre nach Auftragserteilung in den Fahrgastbetrieb. Auch mit der Weiterentwicklung bestehender Fahrzeugfamilien konnte Stadler Rail seine Leistungsfähigkeit immer wieder unter Beweis stellen, sei dies mit dem FLIRT für die harten klimatischen Bedingungen in Skandinavien oder mit den ersten FLIRT und KISS für 200 km/h in Norwegen und Österreich. Alle diese Fahrzeuge erreichten innert kürzester Zeit höchste Verfügbarkeitswerte.
Auslastung in der Schweiz
Stadler Rail wurde seit 2011 besonders stark von der Eurokrise und dem starken Franken getroffen. Wegen der Währungsverwerfungen wurden in der Schweiz gefertigte Fahrzeuge im Vergleich zur Konkurrenz im Euroraum innert weniger Monate um 20% teurer. Gleichzeitig ist aufgrund der Verschuldung vieler Euroländer die Anzahl der Ausschreibungen massiv zurückgegangen. 2012 brach der Auftragseingang vom mehrjährigen Durchschnitt von rund CHF 2 Mrd. auf nur noch CHF 720 Mio. ein.
Stadler Rail reagierte umgehend auf die Krise mit einer Anpassung der Strategie: Neue Märkte und neue Segmente mussten angepeilt werden. Es war das Ziel, in die Segmente „Fernverkehr bis 250 km/h“ und „U-Bahn“ vorzustossen. Beides ist inzwischen gelungen: Vor zwei Jahren gewann Stadler Rail den ersten U-Bahn Auftrag für Berlin und nun den ersten Auftrag im Fernverkehr bis 250 km/h. Peter Spuhler betont: „Wir sind überzeugt, dass wir diesen Zug mit gewissen Anpassungen auch erfolgreich in anderen Märkten verkaufen können.“ Der Auftrag der SBB trägt positiv zur besseren Auslastung des grössten Stadler-Werkes in Bussnang ab Mitte 2015 bei. Der Zug wird komplett in Bussnang gebaut, die Drehgestelle kommen aus dem Stadler-Werk in Winterthur. Viele Schweizer Zulieferbetriebe werden wichtige Komponenten liefern, so dass die Schweizer Wertschöpfung rund 80 % erreicht.
Fr
04
Apr
2014
Die Crossrail-Lokführer, die in Brig zu Hungerlöhnen hätten arbeiten sollen, verlangen Klarheit. Sie geben ihren Gewerkschaften SEV und UIL den Auftrag, bei Crossrail formell die Aufnahme von GAV-Verhandlungen zu beantragen. Gleichzeitig erfolgt eine vorsorgliche Anzeige ans Bundesamt für Verkehr als Aufsichtsbehörde.
Personalversammlung legt weiteres Vorgehen fest Foto: Marcel Manhart
Keine Bewegung im Lohndumping-Fall in Brig: Das Unternehmen Crossrail schweigt, und die rund 70 Lokführer unterzeichnen die Arbeitsverträge nicht. Crossrail hatte ihnen eine Anstellung in Brig zu einem Monatslohn von 3350 Franken (nach Ausbildung) angeboten. Damit hätten sie zwar mehr verdient als bei ihrer jetzigen Anstellung in Domodossola, aber über 2000 Franken monatlich weniger als in der Schweiz üblich.
An einer Personalversammlung in Domodossola mit der Schweizer Verkehrsgewerkschaft SEV und der italienischen UIL haben die Lokführer am 4. April 2014 ihre Haltung bekräftigt: Sie unterschreiben diese Verträge nicht und geben den Gewerkschaften den Auftrag, bei Crossrail formell die Aufnahme von GAV-Verhandlungen zu beantragen. «Unser Ziel ist der Abschluss eines Gesamtarbeitsvertrags mit branchenüblichen Schweizer Löhnen», hält SEV-Gewerkschaftssekretär Angelo Stroppini fest. Zusammen mit SEV-Vizepräsidentin Barbara Spalinger hat er an der Versammlung teilgenommen und die Meinung der Betroffenen gehört.
Es soll aber auch der juristische Druck auf Crossrail verstärkt werden: Gleichzeitig mit dem Schreiben an die Crossrail, in dem GAV-Verhandlungen gefordert werden, geht ein zweites Schreiben ans Bundesamt für Verkehr. Es enthält eine vorsorgliche Anzeige gegen Crossrail wegen Verletzung der Vorschriften zum Netzzugang. «Sollte Crossrail nicht bereit sein, branchenübliche Löhne zu zahlen, müsste ihr das BAV die Bewilligung zum Netzzugang entziehen», stellt Barbara Spalinger klar.
Di
24
Dez
2013
Von ganzem Herzen wünsche ich Euch allen frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr. Gleichzeitig danke ich recht herzlich für die treue Leserschaft.
Alles Gute, Glück und Gesundheit für's 2014
Marcel
So
15
Dez
2013
Die Deutsche Bahn und die ÖBB weiten ihr gemeinsames Angebot der Eurocity-Verbindungen von München via Innsbruck - Brenner nach Italien aus. Wie die beiden Bahngesellschaften mitteilen, werden ab 31. März 2014 die Züge über Verona Porta Nuova hinaus bis nach Bologna Centrale verlängert.
DB-ÖBB Eurocity in Innsbruck Hbf Foto: Marcel Manhart
Da es über die Brennerstrecke keine ICE oder Railjet-Züge gibt, sind die Fahrgäste aus Deutschland und Österreich, die nach Norditalien reisen, auf die Eurocity-Verbindungen angewiesen.
Montags bis freitags verkehren fünf Zugpaare: Sie verbinden München Hbf, München Ost, Rosenheim, Kufstein, Wörgl Hbf, Jenbach, Innsbruck Hbf, Brennero/Brenner, Fortezza/Franzensfeste, Bressanone/Brixen, Bolzano/Bozen, Trento, Rovereto bisher mit Verona Porta Nuova.
Ab 31. März 2014 fahren diese Eurocity-Züge nun weiter bis Bologna Centrale, wo sie Anschluss an das italienische Hochgeschwindigkeitsnetz in Richtung Roma, Milano, Torino und Venezia haben. Im den EC erwartet die Kunden eine moderne Ausstattung und komfortable Sitze. Besonders viel Beinfreiheit geniessen sie in der 1. Klasse, in der auch Serviceleistungen am Platz angeboten werden. Die modernen EuroCity Züge verfügen auch über ein Bordrestaurant.