Do
30
Jun
2016
Stadler Rail hat den Zuschlag für 27 neue Flügeltriebzüge (FTZ) für die Rhätische Bahn (RhB) in der Schweiz erhalten. Die Vertragsunterzeichnung hat heute in Zürich stattgefunden. Der Vertrag enthält eine Option für bis zu 20 weitere Züge. Die Produktion der Fahrzeuge erfolgt in Altenrhein, die Übergabe des ersten Fahrzeuges ist auf Sommer 2019 vorgesehen.
Front des neuen RhB-Flügeltriebzuges Visualisierung: Stadler Rail
Renato Fasciati, Direktor RhB, und Peter Spuhler, Eigentümer und Group CEO von Stadler, haben sich heute in Zürich getroffen, um den Vertrag für die neuen RhB-Züge gemeinsam zu unterschreiben. Der Vertrag umfasst 27 vierteilige, 76,44 Meter lange Flügeltriebzüge. Er enthält ausserdem eine Option für bis zu 20 weitere Fahrzeuge. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 285 Millionen Schweizer Franken.
Der klimatisierte Flügeltriebzug bietet 35 Sitzplätze in der 1. Klasse, 137 Sitzplätze in der 2. Klasse und zwei Rollstuhlplätze. Die leistungsstarken Züge von Stadler punkten insbesondere auch bezüglich Life-Cycle-Costs sowie der hohen Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit.
Die Züge sind robust gebaut, bieten hohen Fahrgast-Komfort und erfüllen die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes. Die Türbreite ist so gewählt, dass der Fahrgastwechsel rasch und bequem möglich ist. Der hohe Niederfluranteil trägt ebenfalls zum angenehmen Ein- und Ausstieg bei. Die neuen Flügeltriebzüge bieten ausreichend Platz für Velo, Ski, Sportgeräte, Kinderwagen und Gepäck und sind mit vollautomatischen Kupplungen ausgerüstet. Die Betriebsgeschwindigkeit der Meterspur-Fahrzeuge liegt bei 100 km/h.
Bei der Vertragsunterzeichnung in Zürich betonte RhB-Direktor Renato Fasciati den Stellenwert des Auftrages: „Die Beschaffung der Flügeltriebzüge ist das grösste Rollmaterial-Beschaffungsprojekt in der Geschichte der Rhätischen Bahn. Die neuen Züge werden unsere Flotte wesentlich modernisieren und uns einen markanten Produktivitätssprung ermöglichen. Mit dem Zuschlag an Stadler, welcher bereits unsere ALLEGRA-Triebzüge und Alvra-Gliederzüge gefertigt hat, können wir auf einen Partner zählen, mit dem wir seit Jahrzehnten sehr gut zusammenarbeiten und welcher die besonderen Fahrzeug-Anforderungen unserer Gebirgsbahn bestens kennt.“
„Ich freue mich sehr, dass wir für die Rhätische Bahn weitere qualitativ hochstehende Züge bauen dürfen. Die robusten und komfortablen Züge werden den Passagieren der RhB viel Fahrfreude bereiten. Da ich mich mit Graubünden durch meine Zeit im Militär wie auch als passionierter Ski-Fahrer sehr verbunden fühle, macht mich der Auftrag besonders stolz. Und auch beim ganzen Stadler-Team ist die Freude gross, wenn wir einen Auftrag in der eigenen Heimat gewinnen“, sagt Peter Spuhler.
Die ersten Flügeltriebzüge werden ab 2019 mehrheitlich im Prättigau und Engadin eingesetzt, und zwar als Doppelkomposition im Prättigau und ab Klosters Platz einzeln nach St. Moritz und Davos.
Die Rhätische Bahn: „Faszinierend anders unterwegs“
Was 1889 mit der Eröffnung der Strecke von Landquart nach Klosters begann, ist heute ein 384 Kilometer langes Streckennetz mitten im schweizerischen Hochgebirge, welches mit eindrücklichen Zahlen fasziniert: Ein Drittel befindet sich auf über 1500 Meter über Meer. Ein Drittel zählt zum UNESCO Welterbe RhB. Und ein Fünftel befindet sich auf oder in Kunstbauten.
1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Züge zuverlässig verkehren, zu jeder Jahreszeit, durch 115 Tunnels und über 612 Brücken. Die RhB ist Freizeit- und Pendlerbahn und als Güterbahn eine wichtige Partnerin der Bündner Wirtschaft. Als rollende Strasse durch den Vereinatunnel sorgt die RhB zudem für die einzige wintersichere Verbindung von Nordbünden ins Engadin.
Die RhB transportiert jährlich rund 10 Millionen Reisende, 550000 Tonnen Güter und 470000 Fahrzeuge.
Stadler has been awarded the contract to supply Rhaetian Railway (RhB) in Switzerland with 27 new self-powered multiple-unit trains. The contract, which includes an option for up to 20 additional trains, was signed today in Zurich. The vehicles will be manufactured in Altenrhein, and the first vehicle will be handed over in summer 2019.
Renato Fasciati, Director of RhB, and Peter Spuhler, Owner and Group CEO of Stadler, met today in Zurich to sign the contract for the new RhB trains together. The contract includes 27 four-carriage, 76.44-metre-long self-powered multiple-unit trains. It also includes an option for up to 20 additional vehicles. The total order volume amounts to CHF 285 million.
The air-conditioned self-powered multiple units will be equipped with 35 seats in first class, 137 seats in second class and two wheelchair spaces. The high-performance trains from Stadler are particularly attractive thanks to their low life-cycle costs and high availability and reliability. The trains are extremely robust, ensure maximum comfort for passengers and meet the requirements of the Swiss disability equality act (BehiG). The door width has been designed to ensure that guests can board and disembark as quickly and easily as possible, and the extensive low-floor area also allows for easy boarding and disembarkation. The new self-powered multiple-unit trains offer sufficient space for bicycles, skis, sporting equipment, prams and luggage, and are equipped with fully automatic couplings. The metre-gauge trains have an operating speed of 100 km/h.
At the contract signing in Zurich, RhB Director Renato Fasciati underscored the significance of this project: “The procurement of these self-powered multiple-unit trains is the largest rolling stock procurement project in the history of Rhaetian Railway. The new trains will thoroughly modernise our fleet and allow us to significantly increase our productivity. By awarding the contract to Stadler, who have already produced our Allegra multiple units and Alvra articulated trains, we are working together with a partner that we can count on, with whom we have a relationship that spans decades, and who is extremely familiar with the special requirements that our mountain railway places on our vehicles.”
“I am very pleased that we have the opportunity to build more high-quality trains for Rhaetian Railway. The RhB passengers will be sure to enjoy travelling in the durable and comfortable trains. I myself feel a deep personal connection to the Graubünden region after completing my military service there, and also as someone who loves to ski, so this project is a particular source of pride for me. And, of course, the entire Stadler team is always extremely pleased when we can acquire projects in our home country,” says Peter Spuhler.
The first self-powered multiple-unit trains will go into operation in 2019, primarily in Prättigau and Engadin, in particular as two-carriage units in Prättigau and as individual units from Klosters Platz to St. Moritz and Davos.
Rhaetian Railway: “A fascinatingly different way to travel”
What began in 1889 with the opening of the line between Landquart and Klosters has become a 384-kilometre rail network set amidst mountainous terrain and boasts some fascinating and impressive figures: One-third of the network is more than 1500 metres above sea level. One-third of the RhB network has UNESCO World Heritage status. And one-fifth of its lines pass through or over a feat of civil engineering.
Approximately 1500 employees work to ensure that the trains run reliably throughout the entire year, through 115 tunnels and over 612 bridges. RhB is used by holidaymakers and commuters alike, and, as a goods line, also plays a vital role in the Graubünden economy. Furthermore, with the car transporter that travels through the Vereina Tunnel, the RhB provides the only connection from Nordbünden to Engadin that is guaranteed to run regardless of the weather conditions.
RhB transports around 10 million passengers, 550,000 tonnes of goods and 470,000 vehicles annually.
Mi
29
Jun
2016
Mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 weitet die Deutsche Bahn (DB) ihr ICE-Angebot von Frankfurt/Main über Köln und Aachen nach Brüssel aus. Dann wird das heutige Angebot von vier Zugpaaren (Hin- und Rückfahrten) um zwei weitere ergänzt. Das bedeutet knapp 1.700 zusätzliche Sitzplätze pro Tag „Die bestehenden ICE-Verbindungen von Frankfurt/Main über Köln und Aachen nach Brüssel werden von den Kunden sehr gut nachgefragt. Deshalb haben wir uns entschlossen, das Angebot um 50 Prozent auszuweiten“, sagt Werner Lübberink, DB-Konzernbevollmächtigter für NRW. „Wir schaffen mit neuen Abfahrten morgens und nachmittags einen besonders für Geschäftsreisende interessanten Zweistundentakt.“
Ein ICE 3 Baureihe 406 ("Hannover") steht am frühen Morgen im Bahnhof Brüssel Midi als
ICE 11 von Brüssel Midi nach Frankfurt (Main) Hbf zur Abfahrt bereit Foto: DB /Uwe Miethe
Die genauen Fahrzeiten werden nach Abschluss des Planungsprozesses zum Buchungsstart im Oktober kommuniziert. Folgende Verbindungen sind vorgesehen: Zur bereits bestehenden ICE-Abfahrt gegen 6.30 Uhr in Frankfurt/Main bzw. gegen 7.45 Uhr ab Köln Hbf wird künftig eine neue tägliche Abfahrt gegen 8.15 Uhr in Frankfurt/Main Hbf und ca. 9.45 Uhr ab Köln Hbf angeboten mit Ankunft in Aachen gegen 10.15 Uhr, in Lüttich gegen 10.45 Uhr sowie in Brüssel gegen 11.30 Uhr. Dieser ICE hält auch in Limburg Süd, Montabaur und Siegburg/Bonn. Am Nachmittag gibt es montags bis freitags sowie sonntags eine neue Abfahrt in Frankfurt/Main gegen 16.30 Uhr bzw. Köln um ca. 17.45 Uhr mit Ankunft in Aachen gegen 18.15 Uhr, in Lüttich um 18.45 Uhr und in Brüssel um ca. 19.30 Uhr. Diese Verbindung ergänzt die bestehenden Abfahrten nach Brüssel um 14.29 Uhr und 18.29 Uhr in Frankfurt/Main bzw. um 15.42 Uhr und 19.43 Uhr in Köln.
In der Gegenrichtung ab Brüssel wird neben den bestehenden Verbindungen um 6.25 Uhr und 10.25 Uhr eine zusätzliche tägliche Abfahrt gegen 8.25 Uhr angeboten. Der ICE fährt etwa um 9.40 Uhr ab Aachen und erreicht Köln um 10.15 Uhr und Frankfurt/Main Hbf um 11.30 Uhr. Nachmittags fährt montags bis freitags sowie sonntags ein zusätzlicher ICE gegen 16.15 Uhr ab Brüssel mit Abfahrt in Aachen um ca. 17.40 Uhr und Ankunft in Köln um 18.15 Uhr bzw. in Frankfurt/Main um 19.30 Uhr. Dieser neue ICE ergänzt die bisherigen Abfahrten um 14.25 Uhr und 18.25 Uhr ab Brüssel. Darüber hinaus wird freitags und sonntags am Mittag in beiden Richtungen eine weitere ICEFahrt um etwa 12.30 Uhr ab Frankfurt/Main bzw. ab Brüssel via Aachen und Köln angeboten.
Die ICE-Verbindungen bieten attraktive Reisezeiten von Innenstadt zu Innenstadt: Von Köln nach Brüssel dauert die Fahrt weniger als zwei Stunden, von Aachen sogar nur eine gute Stunde. „Unser Ziel es, noch mehr Reisende zu gewinnen und so den Marktanteil der umweltfreundlichen Schiene im Vergleich zum Flug- und Straßenverkehr weiter auszubauen“, so Lübberink.
Di
28
Jun
2016
Nach der erfolgreichen Aktion im letzten Jahr und der grossen Nachfrage, kann auch dieses Jahr ein Monat lang der Bündner Sommer zum halben Preis genossen werden. Die Bündner Transportunternehmen sowie ihre Partner aus den Grenzregionen Tirol und Südtirol offerieren in einer Sommeraktion das Bündner Generalabonnement (BÜGA) für einen Monat zum halben Preis – für 115 statt 230 Franken.
Die Bündner Transportunternehmen sowie ihre Partner aus den Grenzregionen Tirol und Südtirol offerieren auch dieses Jahr in einer Sommeraktion das Bündner Generalabonnement (BÜGA)
zum halben Preis Foto: Marcel Manhart
Dank der BÜGA-Sommeraktion lässt sich Graubündens Vielfalt noch günstiger entdecken
Vom 1. bis 31. Juli 2016 erhalten Erwachsene das Monats-BÜGA für 115 Franken und Jugendliche bis 25 Jahre bezahlen während der Spezialaktion 85 Franken. Familien können zusätzlich sparen: Kombiniert mit einer Junior-Karte fahren Kinder bis 16 Jahre nämlich gratis mit ihren Eltern mit. Der Sommer kann kommen!
Erhältlich am Schalter oder online
Ab sofort kann der RailBon für das Monats-BÜGA zum halben Preis an allen bedienten Verkaufsstellen der Transportunternehmungen des öffentlichen Verkehrs in Graubünden bezogen oder auf der Internetseite www.büga.ch heruntergeladen werden. Kunden profitieren von der BÜGA-Sommeraktion, sofern der erste Geltungstag des Monats-BÜGA zwischen dem 1. und 31. Juli 2016 liegt.
Ausflüge ins nahe Ausland inbegriffen
Ob gemächlich auf Schienen dahingleitend, auf Strassen rollend oder mit der Luftseilbahn auf die Sonnenterrasse Feldis schwebend: Das BÜGA ermöglicht Ausflüge mit den verschiedenen Leistungsträgern des öffentlichen Verkehrs. Es ist nicht nur auf dem gut ausgebauten öV-Netz in Graubünden gültig, sondern auch für Fahrten nach Bad Ragaz, Bellinzona, Chiavenna, Mals und Livigno und neu auch von Maienfeld nach Balzers und über den Splügenpass nach Chiavenna. Ebenfalls gültig ist es für einen Ausflug durch das UNESCO Welterbe der Rhätischen Bahn, auf der Albula- und Berninalinie nach Tirano im Veltlin. Von dort geht es zum Beispiel mit dem Postauto über den Stelvio- und Umbrailpass ins Val Müstair und weiter durch den Nationalpark nach Zernez.
Erfolgsgeschichte öffentlicher Verkehr
In Graubünden funktioniert die Transportkette mit dem öffentlichen Verkehr von Tür-zu-Tür bei jedem Wetter und an 365 Tagen im Jahr. Und zwar stündlich, auf immer mehr Strecken bereits alle 30 Minuten und in der Agglomeration sogar alle 10 Minuten. Mit einem gut ausgebauten Netz des öffentlichen Verkehrs leistet der Kanton Graubünden einen wichtigen Beitrag an Graubündens Attraktivität als Tourismus-, Arbeits- und Wohnkanton.
Mo
27
Jun
2016
Erstmals seit 2012 verzeichnet die Zufriedenheit der Fahrgäste des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) wieder einen Wert von 77 Punkten. Dies ist gleichzeitig auch das beste Ergebnis seit Beginn der Befragung im Jahr 2000.
Die Beurteilung der Zürcher S-Bahn erfolgt wie bis anhin im Rahmen der Bonus-Malus-Vereinbarung, deren Ergebnisse im Januar kommuniziert wurden. Foto: Marcel Manhart
Die Auswertung der jährlichen Fahrgastbefragung im ZVV zeigt ein erfreuliches Resultat: Mit 77 von 100 möglichen Punkten erreicht die Gesamtzufriedenheit der Kunden einen sehr guten Wert. Das strategische Ziel des Kantons im Bereich Qualität, das Niveau von 76 Punkten zu halten, wurde damit erreicht.
Gute Noten für Pünktlichkeit und Anschlusssicherheit
Die Kunden haben die Pünktlichkeit und die Sicherheit der Anschlüsse beim Umsteigen markant besser bewertet als im Vorjahr. Auch die Zufriedenheit mit der Häufigkeit der Abfahrten konnte gesteigert werden. Dies ist ein sehr erfreuliches Resultat. Ein Zusammenhang mit dem grossen Fahrplanwechsel vom Dezember 2015 ist hierbei nicht zwingend gegeben. Solche grossen Veränderungen schlagen sich in der Regel erst nach einem bis zwei Jahren in den Umfrageresultaten nieder.
Stabilität oder Steigerung in den meisten Bereichen
Die Zunahme der Kundenzufriedenheit spiegelt sich nicht nur bei der Bewertung der Zuverlässigkeit des Fahrplans wider. Gestiegen ist die Zufriedenheit insbesondere auch in Bezug auf die Sauberkeit in den Fahrzeugen und an den Haltestellen, die Bedienung der Ticketautomaten und das Sicherheitsgefühl. Letzteres ist vor allem im Hinblick auf die grosse Zahl von Negativmeldungen aus dem Ausland beachtlich. Weiter hat auch der Wert zur Information im Störungsfall in den Fahrzeugen zugenommen.
Nur minim verbessert hat sich die Zufriedenheit mit dem Sitzplatzangebot. Leicht gestiegen sind auch die Benotung des Fahrpersonals und des Online-Fahrplans. Mit 84 Punkten erreichte dieser den höchsten Wert aller Kriterien. Die Zufriedenheit mit dem Preis-Leistungsverhältnis ist leicht gesunken und befindet sich im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin auf einem eher tiefen Niveau. Den grössten Rückgang verzeichnet die Zufriedenheit mit den Leistungen der telefonischen Auskunft des Kundendienstes ZVV-Contact. Den möglichen Gründen dafür wird jetzt näher nachgegangen.
Die detaillierten Ergebnisse der Fahrgastbefragung 2016 finden Sie nachfolgend zum Download. Die Erhebung wird jeweils jährlich in zwei Wellen durchgeführt – die eine im Herbst und die andere im Frühling. Die Ergebnisse der Fahrgastbefragung 2016 stammen vom September 2015 und vom März 2016.
Wichtig zu wissen
Die Resultate der einzelnen Verkehrsunternehmen sind aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen (Stadt/Land, Bahn/Bus) nicht direkt miteinander vergleichbar. Die Beurteilung der Zürcher S-Bahn erfolgt wie bis anhin im Rahmen der Bonus-Malus-Vereinbarung, deren Ergebnisse im Januar kommuniziert wurden.
So
26
Jun
2016
Mehr als eine halbe Millionen Fahrgäste haben das Angebot genutzt, 94 Prozent der Fernverkehrszüge kamen pünktlich an: Das ist die erfolgreiche Halbjahres-Bilanz seit der Vollinbetriebnahme des ÖBB Fernverkehrs zum Flughafen Wien. Mit dem bis zu 230 km/h schnellen Railjet sind Fahrgäste von Salzburg in nur 2h 49min, von Linz in nur 1h 43min und von St. Pölten in nur 55min am Flughafen Wien. Täglich fahren 68 ÖBB-Fernzüge (Railjet, Intercity) aus fast allen Teilen Österreichs zum Flughafen, unter anderem aus gleich sechs Landeshauptstädten. Mitte Juni war mit dem Railjet 761 von Salzburg Hbf der 12.500ste ÖBB Fernzug zum Flughafen Wien unterwegs. Die ÖBB bedankten sich bei ihren Kunden mit einer kleinen Aufmerksamkeit und verteilten Nackenhörnchen an die Fahrgäste im „Jubiläumszug“.
Im Zug zum (Urlaubs-)Flug: ÖBB Railjet am Flughafen Wien Foto: Marcel Manhart
Die Ferien stehen vor der Türe, damit beginnt auch wieder die Urlaubszeit. Wer komfortabel zum Wiener Flughafen zu seinem Urlaubsflieger anreisen und dabei seine Nerven und die Umwelt schonen möchte, fährt mit den ÖBB. Dabei lassen sich zeitraubende Staus und teure Parkgebühren vermeiden. Schnelle Reisezeiten, pünktliche Züge und kurze Wege zu den Terminals machen das ÖBB Fernverkehrsangebot noch attraktiver. Zusätzlich bieten die ÖBB ab sofort in allen Railjets ein neues, verbessertes WLAN-System mit einem neuen Onboard-Portal mit Informations- und Unterhaltungsangeboten an. Hier finden Reisende z.B. Informationen über die aktuelle Zugfahrt und können aus mehr als 120 Sendungen der ORF-TVthek wählen. Die ORF-TVthek auf dem Railjet-Bordserver bietet auch bei voller Fahrt und starker Internetnutzung rasend gute Unterhaltung.
AIRail & Rail & Fly-Angebote für Flugpassagiere
Austrian bietet in Kooperation mit den ÖBB AIRail-Tickets an. Jede Stunde kann man in Linz in den Railjet steigen und in nur 1h 43min direkt zum Flughafen Wien fahren. Dabei lässt sich die Zugstrecke Linz - Wien über www.austrian.com oder ein Reisebüro inklusive Anschlussflug zu jeder beliebigen Austrian-Destination als AIRail-Verbindung buchen. Darüber hinaus können mit Rail & Fly Austria bei allen teilnehmenden Fluglinien die Flüge inklusive Zuganreise zum Wiener Flughafen von jedem beliebigen ÖBB-Bahnhof in Österreich gebucht werden. Teilnehmende Fluglinien sind zum Beispiel: Airberlin/NIKI, Air Moldova, Austrian Airlines, Condor, China Airlines, Croatia Airlinies, Egyptair, Emirates, Ethiopian, LOT Polish Airlines, Quatar und Ukraine Int. Airlines.
Aus dem Westen zweimal pro Stunde zum Flughafen Wien
Seit 13. Dezember 2015 fahren tagsüber zweimal pro Stunde Fernverkehrszüge der ÖBB – also ÖBB Intercity-Züge und Railjets – u.a. von Salzburg, Linz oder St. Pölten über Wien Meidling und Wien Hauptbahnhof zum Flughafen Wien. Damit werden mit Bregenz, Innsbruck, Salzburg, Linz und St. Pölten gleich fünf Landeshauptstädte direkt an den Wiener Flughafen angebunden. Attnang-Puchheim, Vöcklabruck, Wels, St. Valentin, Amstetten und Tullnerfeld werden tagsüber beinahe stündlich mit den ÖBB Intercitys angebunden.
Ab Dezember 2016 werden neun neue Railjets für den ÖBB Intercity-Verkehr zwischen Flughafen Wien und Salzburg eingesetzt. Damit profitieren in Zukunft noch mehr Fahrgäste vom Reisekomfort des ÖBB-Premiumzugs Railjet.
Aus dem Süden mit einmal umsteigen zum Wiener Airport
Auf der Südstrecke werden ebenfalls attraktive Fahrzeiten zum Flughafen Wien angeboten: Fahrgäste steigen - oft am gleichen Bahnsteig - bequem am Wiener Hauptbahnhof in den ÖBB Intercity oder den ÖBB Railjet um und fahren so von Mödling (ab 48min), Baden (ab 55min), Wiener Neustadt (ab 52min), Graz (ab 3h 02min) und Klagenfurt (ab 4h 18min) zum Flughafen Wien. Für Reisende aus Graz gibt es tagsüber zusätzlich zum stündlichen Anschluss auch einen täglichen Zug, der direkt zum Flughafen Wien und wieder zurück fährt (RJ 656, RJ 755). Ab Dezember 2016 wird das Angebot ab Graz sogar auf sechs Railjet-Direktzüge im 2-Stunden-Takt erweitert. Fahrgäste aus Kärnten können am Wiener Hauptbahnhof tagsüber alle zwei Stunden vom Railjet aus Villach in den Railjet vom Westen zum Flughafen Wien umsteigen.
Sa
25
Jun
2016
Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gestarteten Modernisierungsprogramms werden in Deutschland in den kommenden Jahren 108 kleine Bahnstationen bundesweit barrierefrei umgerüstet. Ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, können Menschen mit einer Behinderung zukünftig somit auch an vielen kleinen Bahnstationen in Deutschland barrierefrei in Züge ein- und aussteigen. Aber nicht nur für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind oder deren Sehfähigkeit stark eingeschränkt ist, wird die Fahrt mit der Bahn wesentlich einfacher. Auch der Alltag von Senioren, Fahrradfahrern und Eltern mit Kinderwagen soll nun unkomplizierter werden.
Auch Werneuchen ist im Modernisierungsprogramm vorgesehen Foto: Marcel Manhart
Gerade die kleinen Bahnstationen sorgen mit ihrem Nahverkehrsangebot für die notwendige Mobilität für die Menschen in ländlichen Regionen.
Vom Modernisierungsprogramm des Bundesministers profitieren Stationen mit weniger als 1000 Ein- und Aussteigern pro Tag. Im Fokus stehen die barrierefreie Wegeleitung und Kundeninformationsanlagen, stufenfreie Bahnsteigzugänge und eine optimierte Bahnsteighöhe. Im Einzugsgebiet der jeweiligen Verkehrsstation liegen Einrichtungen, die einen Bedarfsschwerpunkt darstellen: im Bayerischen Bernried beispielsweise werden mit Investitionen von 1,5 Millionen Euro für den Bahnhof die Anbindung der Rehabilitationsklinik Höhenried verbessert. In Saulgrub werden mit Investitionen von rund 600.000 Euro in den Bahnhof die Erreichbarkeit des Aura-Hotels für Menschen mit Sehbehinderung verbessert.
Die Allianz pro Schiene begrüsst den Start des Modernisierungsprogramms von Bundesverkehrsminister Dobrindt für den barrierefreien Ausbau der kleinen Bahnstationen. Insgesamt werden 160 Millionen Euro bis 2020 in die Umbaumassnahmen investiert, wobei der Bund die Hälfte der Kosten trägt.
Barrierefreie Bahnstationen: Viele Bewerbungen eingegangen
235 Bahnstationen wurden für das Programm vorgeschlagen, 108 haben nun den Zuschuss erhalten und werden barrierefrei umgebaut. „Der große Zulauf zeigt: Dieses Projekt war dringend nötig. Rund 65 Prozent aller Personenbahnhöfe in Deutschland sind sogenannte „Kleinbahnhöfe“. Das sind alles wichtige Verkehrspunkte, vor allem in ländlichen Regionen, wo die Bahn das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs ist“, sagt Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene heute Donnerstag in Berlin.
Was nun fehlt ist ein klares Bekenntnis des Ministeriums, auch über das Jahr 2020 hinaus den barrierefreien Umbau von Bahnhöfen finanziell zu unterstützen. Dirk Flege: „Bei dieser einmaligen Förderung darf es nicht bleiben. Ein barriefreier Zugang zur Bahn ist die Voraussetzung dafür, dass das öffentliche Verkehrsmittel Bahn wirklich von jedermann genutzt werden kann. Viele Menschen sind auf die Bahn angewiesen, weil sie selbst kein Autofahren können oder wollen. Auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung sollte Deutschland jetzt vorsorgen.“
Diese Bahnstationen werden barrierefrei umgebaut:
Quelle: Deutsche Bahn AG
Hintergrund: Modernisierungsprogramm für Bahnstationen
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat Ende Juli 2015 ein Modernisierungsprogramm für Bahnstationen im ländlichen Raum gestartet. Dabei stellt der Bund 80 Millionen Euro zur Verfügung, um kleine Bahnstationen mit weniger als 1.000 Ein- und Aussteigern pro Tag, barrierefrei umzubauen. Vorschläge, welche Stationen die Förderung erhalten sollen, wurden von den Bundesländern gemacht. Auch der Deutsche Behindertenrat war bei der Auswahl der Projekte eingebunden. Insgesamt werden jeweils die Hälfte der Kosten der Umbaumaßnahmen durch den Bund gefördert, die andere Hälfte muss von den Kommunen getragen werden.
Nach Angaben der Deutschen Bahn AG (2015) gibt es in Deutschland rund 5.400 Bahnhöfe, die von der DB Station & Service AG betrieben werden. Davon haben rund 3.500 (65 Prozent) Bahnstationen eine tägliche Frequenz von unter 1.000 Fahrgästen. Die größte Anzahl dieser „Kleinbahnhöfe“ befinden sich in Bayern (594 Stationen). Baden-Württemberg (394), Nordrhein-Westfalen (332), Sachsen (327) und Rheinland-Pfalz (318) belegen die Plätze zwei bis fünf.
Fr
24
Jun
2016
Fahrgäste, die mit dem ICN aus Norden Richtung Locarno reisen, müssen wegen Gleisbauarbeiten in Giubiasco statt in Bellinzona umsteigen. Die Fahrplanänderungen gelten vom Sonntag, 26. Juni 2016, bis zum Sonntag, 28. August 2016, jeweils zwischen 8.00 und 22.00 Uhr.
Von und nach Locarno auf den ICN heisst's in Giubiasco umsteigen Foto: Marcel Manhart
In Giubiasco werden im Juli und im August 2016 neue Weichen verlegt. Deshalb sperrt die SBB eines der beiden Gleise zwischen Bellinzona und Giubiasco.
Reisende im nationalen Verkehr von der Alpennordseite nach Locarno steigen nicht in Bellinzona, sondern in Giubiasco auf die TILO-Züge S20 um. Die ICN-Züge halten ausserordentlich in Giubiasco , um die Anschlüsse zu gewährleisten. Für die ICN-Verbindungen Lugano–Bellinzona wird die Abfahrt in Lugano im Vergleich zum jetzigen Fahrplan um vier Minuten auf die Minute .06 vorverschoben.
Ausserdem fallen verschiedene Verbindungen im Regionalverkehr zwischen Bellinzona und Giubiasco (Linie S10) sowie Castione, Bellinzona und Giubiasco (Linie S20) aus.
SBB und TILO empfehlen allen Reisenden, den geänderten Online-Fahrplan www.sbb.ch/fahrplan, die Meldungen auf der Internetseite www.tilo.ch und die Lautsprecheransagen zu beachten oder sich an die Kundenbetreuer an den Bahnhöfen Giubiasco, Bellinzona, Lugano und Chiasso zu wenden.
Do
23
Jun
2016
Der aktuelle Marktbericht der Schienen-Control verzeichnet in Österreich mit einem Plus von vier Millionen Fahrgästen wieder einen deutlichen Zuwachs im Schienenpersonenverkehr. Im Güterverkehr nahmen die Nettotonnenkilometer im Jahr 2015 weiter zu.
Insgesamt 1,5 Prozent mehr Fahrgäste im Vergleich zum Vorjahr Foto: Marcel Manhart
Insgesamt 282 Millionen Fahrgäste wurden von allen Bahnunternehmen in Österreich im Jahr 2015 befördert. Das ergibt erneut eine Steigerung um 1,5 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr. Die gefahrenen Personenkilometer sind im Vergleich zum Jahr 2014 um 100 Millionen – von 12,1 auf 12,2 Milliarden Personenkilometer – angestiegen. Das entspricht einem Plus von rund 0,9 Prozent.
Für Infrastrukturminister Jörg Leichtfried sind die kontinuierlich steigenden Fahrgastzahlen ein Beleg dafür, dass die Investitionen in die Schieneninfrastruktur greifen: „Mir ist es wichtig, dass die Leute so sicher, umweltfreundlich und bequem wie möglich unterwegs sind. Mit attraktiven Angeboten auf der Schiene schaffen wir eine nachhaltige Alternative zur Straße.“
Geschäftsführerin der Schienen-Control Maria-Theresia Röhsler bemerkt dazu: „Die Fahrgastzahlen im Schienenpersonenverkehr wachsen seit dem Jahr 2010 kontinuierlich an. Das ist unter anderem auf Angebotsverbesserungen der Personenverkehrsunternehmen zurückzuführen. Auch im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ist Österreich aktuell Spitzenreiter. Im Jahr 2015 hat jede Österreicherin bzw. jeder Österreicher durchschnittlich 1.427 Kilometer mit der Bahn zurückgelegt.
Im Güterverkehr nahmen die Nettotonnenkilometer - Streckenweite über die eine Menge transportiert wurde – im Jahr 2015 weiter zu. Mit rund 22,6 Milliarden Nettotonnenkilometern stieg die Verkehrsleistung auch gegenüber dem hohen Wert von 22,5 im Vorjahr – um 0,4 Prozent – weiter an. Bei Gegenüberstellung von Nettotonnen und Nettotonnenkilometern wird deutlich, dass die Ladung im Schnitt über längere Distanzen transportiert wurde. „Mein Ziel ist es so viel Güterverkehr wie möglich auf die Schiene zu verlagern. Das passiert nicht von selbst, dafür müssen wir auch was tun. Zurzeit arbeiten wir zum Beispiel daran die Förderung im Schienentransport neu aufzustellen“, so Infrastrukturminister Leichtfried.
Mi
22
Jun
2016
Ab sofort sind die Tickets für Fahrten im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr ab dem 3. Juli 2016 buchbar. Dann wird der zweite Bauabschnitt der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke TGV Est Européen eröffnet. Dadurch verkürzen sich die Fahrtzeiten in zwei Etappen um bis zu dreissig Minuten. Gleichzeitig erhöhen Deutsche Bahn (DB) und die Französischen Bahn (SNCF) die Anzahl der Direktverbindungen: Stuttgart–Paris von vier auf fünf Zugpaare (Hin- und Rückfahrten), Karlsruhe–Paris von vier auf sieben, Mannheim–Paris von fünf auf sechs.
TGV Duplex am Stuttgarter Hauptbahnhof Foto: Marcel Manhart
Am 3. Juli 2016 wird der zweite Bauabschnitt der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke TGV Est Européen eröffnet. Dadurch verkürzen sich die Fahrtzeiten in zwei Etappen um bis zu dreissig Minuten. Gleichzeitig erhöhen Deutsche Bahn (DB) und die französischen Bahn SNCF die Anzahl der Direktverbindungen: Stuttgart – Paris von vier auf fünf Zugpaare, Karlsruhe – Paris von vier auf sieben, Mannheim – Paris von fünf auf sechs.
„Wir schlagen hiermit ein neues Kapitel im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr auf. Stuttgart ist Ende 2016 nur noch 190 Minuten von Paris entfernt“, sagt Frank Hoffmann, Geschäftsführer von Alleo, der gemeinsamen Tochter von DB und SNCF. Ausserdem wird erstmals der neue ICE 3 zwischen Stuttgart und Paris fahren. Die Tickets für Fahrten im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr ab sofort buchbar.
Relation |
Anzahl der täglichen Direktverbindungen |
Beste Reisezeit (Stunden:Minuten) |
|||
heute |
ab 3.Juli |
heute |
ab 3.Juli |
Ende 2016 |
|
Stuttgart–Paris |
4 |
5 |
3:40 |
3:30 |
3:10 |
Karlsruhe–Paris |
4 |
7 |
3:03 |
2:33 |
2:30 |
Mannheim–Paris |
5 |
6 |
3:09* |
3:10* |
2:58** |
Paris–Stuttgart |
4 |
5 |
3:40 |
3:15 |
3:10 |
Paris–Karlsruhe |
4 |
7 |
3:00 |
2:32 |
2:30 |
Paris–Mannheim |
5 |
6 |
3:08* |
2:58** |
2:58** |
* über Saarbrücken ** ICE/TGV Sprinter über Strassburg
Darüber hinaus gibt es ab 3. Juli neue Verbindungen nach Marseille, Nîmes, Montpellier, Bordeaux und ins Disneyland Paris mit Umstieg in Straßburg. Diese sind ab Mitte Juni als Sparpreis Europa buchbar. Die Fahrkarten sind über DB Reisezentren, DB Agenturen, bahn.de und über den telefonischen Reiseservice bis zu vier Monate im Voraus erhältlich. Dort gibt es auch detaillierte Informationen zu den Fahrtzeiten.
Mit dem Zug zur Fussball-EM
Alle Vorrundenspielorte der deutschen Fußballnationalmannschaft sind gut mit ICE und TGV zu erreichen (Grafik im Anhang). Ein besonderes Erlebnis versprechen zwei Sonderzüge zu den Spielen gegen Polen und Nordirland. Diese bietet das DFB-Reisebüro für den Fan Club Nationalmannschaft in Zusammenarbeit mit Alleo an. Die ICE werden am 16. und 21. Juni von Frankfurt/Main über Mannheim (Zubringer ab Stuttgart mit regulären Zügen) nach Paris fahren. Nach Spielende geht es nachts zurück, wodurch sich eine teure Hotelübernachtung sparen lässt. Buchung und weitere Informationen über fanclub.dfb.de und dfb-reisebuero.de.
Di
21
Jun
2016
Stadler Rail baut Züge für die Schwedische Bahngesellschaft Mälab. Der hängige Rekurs von Bombardier wurde abgewiesen – damit erhält Stadler grünes Licht für die Lieferung von 33 vierteiligen Doppelstockzügen. Das Gesamtvolumen der Bestellung beläuft sich auf 3,5 Milliarden schwedische Kronen. Der Auftrag ist überdies mit einer Option auf 110 weitere Fahrzeuge verbunden.
KISS für die Schwedische Bahngesellschaft Mälab Visualisierung: Stadler Rail
Mitte Juni 2015 erhielt Stadler den Auftrag für 33 Züge des Typs KISS zugesprochen. Die Freude beim Schienenfahrzeughersteller war gross – doch kurze Zeit nach dem Zuschlag folgte die Ernüchterung. Bombardier hatte Einsprache gegen den Ausschreibungsprozess eingelegt. Das zuständige schwedische Gericht hat diese Einsprache jetzt abgewiesen. Damit wurde der Weg frei für die Unterschrift und der Vertrag zwischen Transitio und Stadler ist nun rechtskräftig. „Wir freuen uns sehr über den Entscheid des Gerichtes und sind stolz darauf, weitere Züge nach Schweden liefern zu können“, sagt Group CEO und Eigentümer Peter Spuhler.
Die Lieferung des ersten Fahrzeuges erfolgt in 32 Monaten. Die Züge sollen in der Region des Mälarsees, westlich von Stockholm, verkehren. Sie sind für eine Maximalgeschwindigkeit von 200 km/h zugelassen. Der Auftrag für Mälab ist der erste Abruf aus dem Rahmenvertrag, den das schwedische Leasingunternehmen Transitio im Jahr 2014 mit drei Anbietern für die Beschaffung von Regionalbahnfahrzeugen abgeschlossen hat. Die Rahmenverträge laufen über sieben Jahre. Stadler ist der einzige zugelassene Lieferant, der den Rahmenvertrag für zwei verschiedene Fahrzeugtypen unterschrieben hat: Für den einstöckigen FLIRT sowie den doppelstöckigen KISS.
Weltweit einzigartig
Eine Besonderheit des Stadler-Angebotes liegt auch darin, dass die bestellten 33 KISS kompatibel sind mit dem FLIRT aus dem Hause Stadler. Das ermöglicht den effizienten Betrieb einer gemischten Flotte von Ein- und Doppelstöckern – eine weltweite Einzigartigkeit.
Des Weiteren überzeugen die Stadler-Fahrzeuge mit ihrer Wintertauglichkeit. Diese stellen sie in Norwegen, Finnland, Estland, Russland und Weissrussland – wo zum Teil extreme winterliche Verhältnisse herrschen – unter Beweis. Zur ausgeprägten Winterfestigkeit tragen unter anderem die geschlossenen Maschinenräume, doppelwandigen Wagenübergänge, Schneeschaber zwischen Drehgestellen und Wagenkästen, eine Wärmerückgewinnungsanlage, die Fussbodenheizung und die gute Isolation bei. Dank der Wagenkästen in Aluminium-Leichtbauweise können die Züge schneller beschleunigen, wodurch der Energieverbrauch und die Betriebskosten beträchtlich sinken. Insgesamt ist der KISS unterdessen in sechs verschiedenen europäischen Ländern unterwegs.
Breitere Wagenkasten
Die neue Generation des Doppeldeckers weist eine offene und fliessende Architektur auf. Der Passagier-fluss im Eingangsbereich wurde optimiert – ein Effekt, der sich vor allem auch in stark nachgefragten urbanen Regionen wie bei der S-Bahn Zürich und der S-Bahn Berlin positiv auswirkt. Im neuen KISS gibt es mehr Beinraum, und auch ansonsten bietet der Zug ein grosszügiges Raumgefühl. Stadler passt die Wagenkästen seines Doppelstöckers für Mälab an das schwedische Lichtraumprofil an, welches höher und breiter ist als die Schweizer Norm.
Schwedischer Designer
Bereits im November 2013 bestellte MTR Express bei Stadler sechs Intercity-Züge des Typs FLIRT für die Strecke zwischen Stockholm und Göteborg. Im März letzten Jahres wurde der Betrieb aufgenommen. Seit Anfang letzten Jahres betreibt Stadler einen Wartungsstandort in Stockholm. Auch beim aktuellen Auftrag wird Stadler selbstverständlich die schwedische Zulieferindustrie berücksichtigen. Für die Innenausstattung wurde bereits mit einem schwedischen Designer zusammengearbeitet.
Mo
20
Jun
2016
Im ICE Portal, dem digitalen Reisebegleiter im ICE, stehen den Reisenden ab sofort neue Angebote zur Verfügung. Neben diversen kostenfreien Informationen rund um die Reise erweitert die Deutsche Bahn (DB) das Bordprogramm um kurzweilige Spiele für Groß und Klein, Hörbücher unterschiedlicher Genres sowie verschiedene kostenpflichtige Tageszeitungen.
Auch die aktuelle Geschwindigkeit wird im ICE Portal angezeigt Foto: Marcel Manhart
„Das ICE Portal hat sich als digitaler Reisebegleiter bei unseren Kunden etabliert. Wir freuen uns, den Reisenden neben Informationen rund um ihre aktuelle Reise jetzt auch eine Auswahl an Spielen, Hörbüchern und Tageszeitungen zur Verfügung zu stellen“, erklärt Michael Peterson, Vorstand Marketing der DB Fernverkehr. „Viele unserer Kunden entspannen sich im ICE mit einem Spiel oder einer guten Lektüre, egal ob selber gelesen oder vorgelesen.“
Zum Start umfasst das digitale Zeitungsangebot die Titel Bild, Bild am Sonntag, Die Welt, Die Welt Kompakt, Welt am Sonntag, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung und Financial Times. Partner hierfür ist der Anbieter iKiosk der Axel Springer SE. Die Abrechnung für die jeweils genutzte Zeitung erhält der Reisende zusammen mit seiner Handyrechnung.
Bei den Hörbüchern und Hörspielen stehen insgesamt neun verschiedene kostenlose Exemplare zur Wahl. Das Angebot wechselt monatlich. Auf Titel mit unterschiedlichen Spielzeiten wird ebenso geachtet wie auf einen attraktiven Genre-Mix. Beispielhaft sind Namen wie Simon Beckett, Andreas Eschbach oder David Baldacci zu nennen. In der Kategorie Hörspiel begleiten anfangs Serien wie John Sinclair, Sherlock Holmes und Jules Verne die Bahnreisenden. Partner für diesen neuen Streaming-Dienst im ICE Portal ist die Zebralution GmbH.
Das ICE Portal der DB öffnet sich als Startseite im Browser, sobald sich der Reisende mit seinem eigenen mobilen Endgerät mit dem Bord-WLAN verbindet. Das Bordprogramm bietet verschiedene Informationsbereiche. Unter „Meine Fahrt“ informiert eine Zuglaufleiste aktuell über den Reiseverlauf. Auch stehen Tipps und Empfehlungen zu Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zum nächsten Halt zur Verfügung. Das „Städtejournal“ gibt Tipps für zunächst 50 ICE-Haltebahnhöfe in Deutschland. In der „DB Welt“ finden Reisende unter anderem Informationen zum Speise- und Getränkeangebot im ICE, zu Flinkster – mein Carsharing und zu Call a bike, den Mieträdern der DB.
So
19
Jun
2016
Noch bis am 23. Oktober 2016 präsentiert das Verkehrshaus der Schweiz die Sonderausstellung «NEAT – Tor zum Süden». Hier erleben Sie den Gotthard-Basistunnel im Modell-Massstab von 1:1000, welcher am 01. Juni 2016 nach 17 Jahren Bauzeit offiziell eröffnet wurde. Alässlich der vom 24. - 26. Juni statt findenden «Rail Days 2016» bietet "Rail Event" am Samstag, 25. Juni 2016 eine sehr spezielle Fahrt an um die Ausstellung zu besuchen. Ab Balsthal geht's mit dem Roten Pfeil (RBe 2/4) via Oensingen und Olten direkt ins Verkehrshaus. Als Exklusivität wird dabei der "Pfeil" direkt in die Bahnhalle geschoben.
Immer ein Spektakel für "Gross und Klein", wenn eine Diesellok eine andere Lok in Luzern
ins Verkehrshaus bringt Foto: Marcel Manhart
«Rail Days 2016» im Verkehrshaus
Vom 24. – 26. Juni 2016 präsentiert das Verkehrshaus, befreundete Museen, Vereine, Sammler und Partner, ausgewählte Schätze aus ihren Sammlungen zum Thema Schienenverkehr. Sie stellen aktuelle Projekte vor und pflegen einen regen Erfahrungsaustausch. Freuen Sie sich auf ein Wochenende voller einmaliger Erlebnisse.
Rail Event bietet eine spezielle Fahrt an: Geniessen Sie am Samstag, 25. Juni 2016 eine vergnügliche Fahrt im legendären Roten Pfeil (RBe 2/4). Ein einmalig nostalgisches Erlebnis mit Sicht vom Führerstand und Fahrt bis ins Museum – der Zug wird in die Bahnhalle geschoben!
Die gemütliche Extrafahrt bringt Sie ab Balsthal via Oensingen und Olten direkt ins Verkehrshaus Luzern und zurück. Nach Ankunft besteht die Möglichkeit die neue Sonderausstellung „NEAT – Tor zum Süden“, oder die «Rail Days 2016» zu besuchen. Erkunden Sie anschliessend das Verkehrshaus der Schweiz (nur Museum) auf eigene Faust.
Sonderausstellung «NEAT – Tor zum Süden»
Das Verkehrshaus der Schweiz präsentiert bis am 23. Oktober 2016 die Sonderausstellung «NEAT – Tor zum Süden». Erleben Sie den Gotthard-Basistunnel im Modell-Massstab von 1:1000, welcher am 01. Juni 2016 nach 17 Jahren Bauzeit offiziell eröffnet wurde. Mit einer Felsüberlagerung von bis zu 2300 Metern ist der Gotthard-Basistunnel nicht nur der längste, sondern auch der tiefste bisher gebaute Eisenbahntunnel der Welt. Das Modell dokumentiert die 50 Gesteinsschichten, die zu durchbohren waren. Handmuster, Bohrkerne und ein Klopfstein laden zum Berühren und Meisseln ein. Nebst dem Durchstich des Tunnels wird am Modell auch die umfassende Infrastruktur und Technik, die für den Betrieb des Tunnels notwendig ist sowie das komplexe Tunnelröhrensystem verständ-lich erklärt. Auf der Film- und Fotogalerie veran-schaulichen Plakate und Bilddokumente die Geschichte des Transeuropäischen Eisenbahnverkehrs durch die Schweizer Alpen.
Natürlich können im Verkehrshaus die Originalschienenfahrzeuge betrachtet werden. Die legendäre Gotthard-Postkutsche, die älteste noch erhaltene und fahrfähige Dampflokomotive «Genf» Ec 2/5, der Schweizerischen Centralbahn von 1858 und das Krokodil Be 6/8 II der SBB verweisen auf den stetigen Wandel der Mobilität. Die Landilok Ae 8/14, die starke Universallok für Reise- und Güterzüge Ae 6/6 und die grösste je für die Schweiz gebaute Dampflokomotive C 5/6 erinnern an die damalige Einsatzzeit.
Sa
18
Jun
2016
An der 15. Generalversammlung der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) in Roggwil präsentierte am 03. Juni 2016 Verwaltungsratspräsident Hans Altherr wiederum ein positives Jahresergebnis und Projekte wie die Beschaffung von Rollmaterial und Baufahrzeugen, die Auswirkungen der Digitalisierung, das Infrastrukturprojekt «Cluster 2015» sowie das neue Gemeinschaftsunternehmen rail4mation AG.
Ein SOB FLIRT unterwegs als S4 in Mols am Walensee Foto: Marcel Manhart
Die SOB-Züge legten im Berichtsjahr 5,9 Mio. Zugskilometer (Vorjahr: 5,4 Mio.) zurück. Im Jahr 2015 transportierte die SOB 12,96 Mio. Personen (Vorjahr: 12,48). Trotz eines anspruchsvollen Geschäftsjahrs weist die SOB einen Jahresgewinn aus. Er liegt mit CHF 4,1 Mio. leicht unter dem Vorjahresergebnis von CHF 4,5 Mio. Die Gewinne von je CHF 1,9 Mio. der Sparten Infrastruktur und Verkehr verhelfen der SOB zur Sicherstellung der Liquidität für die Sanierung der Pensionskasse. Die Verkehrserlöse erhöhten sich um 7,9 Prozent von CHF 46,7 Mio. auf CHF 50,4 Mio. Zu dieser erfreulichen Erlössteigerung hat vor allem der Ringzug S4 beigetragen. Durch das erweiterte Verkehrsangebot stiegen die Abgeltungen von Bund und Kantonen um CHF 1,6 Mio. auf CHF 57,3 Mio. Dank höherer Abschreibungen auf Sachanlagen erhöhten sich die Abgeltungen in der Sparte Infrastruktur um CHF 1,5 Mio. auf CHF 39,4 Mio.
Dass die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) auf dem Weg zum modernen Mobilitätsunternehmen gut unterwegs ist, zeigt sich an dem bunten Strauss von Aktivitäten, die die SOB angefangen, vorangetrieben und abgeschlossen hat.
Fahrzeugbeschaffungen auf der Zielgeraden
Die teils über 40 Jahre alten Kompositionen des Voralpen-Express sollen auf den Fahrplanwechsel 2019/2020 durch eine zeitgemässe Fahrzeuggeneration ersetzt werden. Die SOB schrieb im vergangenen September die Beschaffung mit einem Investitionsvolumen von CHF 170 Mio. international aus. Inzwischen fiel der Entscheid zugunsten des einheimischen Fahrzeugherstellers Stadler Rail.
Beschafft und termingerecht in Betrieb genommen hat die SOB auch für CHF 9 Mio. drei neue Baudienstfahrzeuge bei der Bahntechnikfirma Robel in Freilassung (D). Die Fahrzeuge verfügen über einen Kran und werden für Unterhalts- und Bauarbeiten eingesetzt. Vollbestückt mit Fräse, Pflug und Besen werden sie im Winter die SOB-Strecken freihalten.
Mehr als Trendsetterin
Themen wie die Digitalisierung, Industrie 4.0 und deren Auswirkungen beschäftigen auch die SOB, denn die Anforderungen an das Angebot werden sich mittel- und langfristig verändern. Überzeugt davon hat die SOB bereits frühzeitig Möglichkeiten für Anpassungen und Innovationen geprüft. Bereits Ende 2014 hatten SOB und Siemens das berührungslose E-Ticketing-System BiBo (Be-in/Be-out) erfolgreich lanciert. Die Tests auf dem VAE verlaufen positiv. Diese zukunftsweisende Entwicklung wird seither vorangetrieben.
Ein weiterer Schritt war die Ausschreibung für das Konzept einer intermodalen Mobilitätsplattform im Rahmen eines Wettbewerbs. In Kooperation mit Siemens Schweiz AG realisiert die SOB nun eine intermodale Lösung, die den wachsenden Mobilitätsbedürfnissen entspricht und den Zugang zum öffentlichen Verkehr erleichtern soll. Die Basisfunktionen dieser intermodalen Mobilitätsplattform sollen Ende 2016 verfügbar sein. 2017 soll das berührungslose BiBo-System implementiert und mit dem Aufbau weiterer Angebote begonnen werden.
Eine weitere SOB-Tochter
In der Schweiz gibt es nur wenige Anbieter für Aus- und Weiterbildungen in den bahnspezifischen Berufen. Nach der Neuausrichtung der Branchenanbieterin login zeichnete sich hier ein Ausbildungsmangel an sicherheitsrelevanten Tätigkeiten im Bahnbereich ab. SOB, SZU und die Firma Sersa gründeten auf den 1. Januar 2016 die Firma rail4mation AG, um dieser Entwicklung zu begegnen. Die Zielkunden dieser Ausbildungsgänge sind Bahn- und Gleisbauunternehmen sowie Anschlussgleisbesitzer.
Höhere Wirtschaftlichkeit dank gebündeltem Bauen
2015 erneuerte die SOB im Rahmen des «Cluster 2015» Ingenieurbauwerke und Fahrbahn. Während der fünfwöchigen Totalsperre auf dem Streckenabschnitt Degersheim–Brunnadern-Neckertal investierte die SOB rund CHF 18,5 Mio. Auf einer Distanz von 4,32 Kilometern wurden der gesamte Unter- und Oberbau sowie neben zahlreichen kleineren Objekten drei Tunnels saniert. Dieses Clustering erbringt eine höhere Wirtschaftlichkeit und bessere Bauqualität. Ausserdem sind die Auswirkungen für die Anwohnerschaft und die Reisenden kürzer.
Fr
17
Jun
2016
Am kommenden Wochenende gehört Berlin wieder den Pedaleuren. Voraussichtlich mehr als 10.000 Radsportler fahren beim Velothon Berlin auf zwei unterschiedlich langen Rundkursen durch die Stadt und das Umland. Zahlreiche Strassen sind dafür gesperrt. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der BVG-Leitstelle heisst das: Auch sie müssen echte Spitzenleistungen erbringen. Betroffen von den Sperrungen für das Radrennen sind insgesamt ca. 60 Bus- und Strassenbahnlinien, die umgeleitet, verkürzt, geteilt oder zeitweise eingestellt werden müssen.
Auch die Buslinie X9 wird verkürzt geführt Foto: Marcel Manhart
Am Sonntag fahren beispielsweise drei Zubringerlinien für den Flughafen Tegel nur auf einer verkürzten Strecke, die Buslinie TXL zwischen Hauptbahnhof und Flughafen, die Buslinien X9 und 109 zwischen Bahnhof Jungfernheide und Flughafen.
Alle Linien-Änderungen sind rechtzeitig vor Beginn im Internet hier abrufbar. Schon ab ca. 5:30 Uhr kann es am Sonntag zu ersten Einschränkungen kommen, je nach Rennverlauf sind einige Linien voraussichtlich bis ca. 18 Uhr betroffen.
Tagesaktuelle Informationen zum Rennverlauf und zur Verkehrssituation gibt es ausserdem auf der Internetseite des Veranstalters. Eins ist aber jetzt schon klar: Wer am Wochenende – insbesondere während des Hauptrennens am Sonntag – in der Stadt unterwegs sein möchte, sollte auf U- und S-Bahnen ausweichen, denn dort herrscht freie Fahrt. Auf den Strassen müssen hingegen auch Autofahrer, Fussgänger und Radfahrer, die nicht am Rennen teilnehmen, unter Umständen viel Geduld haben, denn auch für sie ist die Rennstrecke gesperrt.
Do
16
Jun
2016
Das Bundesamt für Verkehr, der Kanton sowie Thurbo und die SBB feierten am 09. Juni 2016 in Berg den Startschuss für den Bahnausbau im Kanton Thurgau. Der Ausbau bringt den Kunden ab Fahrplanwechsel im Dezember 2018 kürzere Fahrzeiten, verbesserte Anschlüsse sowie mehr Verbindungen.
HVZ-Zug Zürich - Romanshorn in Weinfelden Foto: Marcel Manhart
Anlässlich des Bahnausbaus im Kanton Thurgau trafen sich am 09. Juni 2016 Ronald Menzi vom Bundesamt für Verkehr (BAV), Regierungsrat Walter Schönholzer sowie Ernst Boos, Geschäftsführer Thurbo und Felix Bissig, Leiter Projekte Region Ost der SBB Infrastruktur, in Berg zum Spatenstich. Unter dem Motto «RuckZuck am Ziel» zelebrierten die geladenen Gäste den Baustart für die anrollenden Arbeiten hinsichtlich des grössten Ausbaus der Eisenbahninfrastruktur im Kanton seit der Elektrifizierung der Bahnlinien.
Um der gestiegenen Nachfrage im öffentlichen Verkehr des Kantons Thurgau gerecht zu werden, sind Anpassungen im Fahrplan nötig, welche Infrastrukturarbeiten auslösen. Die Verknüpfung von elf Ausbauprojekten der Eisenbahnunternehmen SBB, Thurbo, Südostbahn (SOB) und der Frauenfeld-Wil-Bahn (FWB) bringt der Thurgauer Bevölkerung ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wesentliche Angebotserweiterungen. Im Zentrum stehen kürzere Fahrzeiten der Schnellzüge zwischen Zürich und dem Thurgau, verbesserte Anschlüsse in den Bahnhöfen Kreuzlingen, Romanshorn, Rorschach und Schaffhausen sowie mehr Verbindungen im ganzen Kanton.
Ronald Menzi vom BAV hielt im Podiumsgespräch fest: «Die Konkurrenz um die Gelder für den Bahnausbau ist gross. Heute hat der Kanton Thurgau allen Grund zu Freude.» Ernst Boos, Geschäftsführer von Thurbo, versprach, dass man das Optimum vom Machbaren für den zukünftigen Fahrplan herausgeholt hat und nennt als Beispiel den durchgehenden Halbstundentakt im Regionalverkehr auf allen Linien. «Unser Ziel von einer umweltfreundlicheren Mobilität erreichen wir langfristig nur durch Investitionen in eine gute Bahninfrastruktur. Ein gut aufeinander abgestimmtes ÖV-Angebot ist zentral für einen attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum», betonte Regierungsrat Walter Schönholzer die Wichtigkeit des Ausbaus für den ganzen Kanton. Die Bauarbeiten finden unter laufendem Betrieb statt. «Wir setzen alles daran, die Auswirkungen auf die Kunden so gering wie möglich zu halten. Leider ist bei gewissen Baustellen aber eine Streckensperrung nötig, was längere Reisezeiten verursacht. Hier hoffen wir auf das Verständnis der Kunden», so Felix Bissig, Leiter Projekte Region Ost der SBB Infrastruktur.
Die Kosten für die notwendigen Bahnausbauten belaufen sich auf rund 300 Millionen Franken. Die Gelder stammen zum überwiegenden Teil vom Programm «Zukünftige Entwicklung Bahninfrastruktur» (ZEB) und werden durch den «Bahninfrastrukturfonds» (BIF) des Bundes finanziert. Es sind, auf den ganzen Kanton Thurgau verteilt, elf aufeinander abgestimmte Infrastrukturvorhaben wie etwa ein 4,7 Kilometer langer Doppelspurausbau zwischen Weinfelden und Kehlhof, neue Kreuzungsstationen, Anpassungen an Gleisen und Signalisationen nötig. Zusätzlich werden fünf Bahnhöfe um- und ausgebaut für einen stufenfreien Zugang zu den Perrons und den Zügen.
Mi
15
Jun
2016
Im Rahmen des Radrennens «Tour de Suisse» wird am Samstag, 18. Juni 2016 in Davos ein Zeitfahren ausgetragen. Weil dieses über zwei Bahnübergänge führt, ist der Bahnverkehr der Rhätischen Bahn (RhB) zwischen Davos Platz und Filisur von 14 Uhr bis 17 Uhr eingeschränkt. Die RhB richtet für Reisende und Zuschauer einen Shuttlebetrieb zwischen Davos Platz und Davos Frauenkirch ein.
Vorübergehend letzter Zug ab Davos Platz ist der R1829 um 13.31h Foto: Marcel Manhart
Shuttlezüge zwischen Davos Platz und Davos Frauenkirch
Das Zeitfahren der «Tour de Suisse» führt über die Bahnübergänge Sertigerstrasse und
Clavadelerstrasse. Während des Rennens können die Barrieren nicht geschlossen werden,
weshalb die RhB die Strecke Davos Platz – Filisur zwischen Davos Platz und Davos Frauenkirch
in drei Etappen fährt:
Es verkehren Pendelzüge zwischen Davos Platz – Bahnübergang Sertigerstrasse, zwischen Bahnübergang Sertigerstrasse – Bahnübergang Clavadelerstrasse sowie zwischen Bahnübergang Clavadelerstrasse – Davos Frauenkirch.
Die besondere Situation erfordert von den Fahrgästen jeweils ein Um- oder Aussteigen an den
beiden Bahnübergängen. Die Pendelzüge verkehren ca. alle 20 Minuten. Der ordentliche Fahrplan zwischen Davos Platz und Filisur ist von 14 Uhr bis 17 Uhr ausser Kraft. Die Züge Richtung Filisur verkehren ab Davos Platz um 14.12 Uhr, 15.12 Uhr und 16.12 Uhr. Die Anschlüsse können nicht gewährleistet werden und die Reisenden werden gebeten, mehr Reisezeit einzurechnen. Der Transport von Fahrrädern ist nicht möglich.
Di
14
Jun
2016
Nach dem rekordhohen Auftragseingang im Jahr 2014 hat Stadler Rail im Jahr 2015 die Folgen der Aufhebung der Franken-Euro-Bindung zu spüren bekommen. Mit 2,1 Milliarden Schweizer Franken ist der Auftragseingang zwar tiefer als in den beiden Vorjahren – aber immer noch gut. Dem Unternehmen macht aber zu schaffen, dass die Margen auf den Aufträgen weggebrochen sind. Der erneute Frankenschock hat Stadler über 100 Millionen Schweizer Franken gekostet. Geld, das nun für Innovationen oder auch als Polster fehlt.
Peter Spuhler, CEO und Inhaber Stadler Rail Group Foto: Marcel Manhart
In den Jahren 2013 und 2014 verzeichnete der Schweizerische Zugbauer Stadler Auftragseingänge von 2,6 respektive 2,9 Milliarden Schweizer Franken. Diese Zahlen kann das Unternehmen dieses Jahr nicht ausweisen. Hauptgrund dafür sind Aufträge, deren Abschluss vom letzten in das laufenden Jahr verschoben wurde. Der verbleibende Auftragseingang von 2,1 Milliarden Schweizer Franken darf dennoch als gut bezeichnet werden. Das Budget lag bei 2,8 Milliarden Schweizer Franken.
Schwerwiegender sind aber die Auswirkungen der Wechselkursverwerfungen. Diese haben zu einem massiven Einbruch der Margen geführt. Das Unternehmen beziffert den Schaden, ausgelöst durch den zweiten Frankenschock, auf über 100 Millionen Schweizer Franken. „Dieses Geld fehlt uns für Investitionen, für Innovationen, aber auch als Polster für noch schlechtere Zeiten", führt Peter Spuhler, Group CEO und Eigentümer, an der Jahresmedienkonferenz in Bussnang aus.
Gute Auslastung – ausser in Minsk
Grund zum Trübsal blasen, sieht Peter Spuhler aber keinen. Das Stadler-Team habe die Herausforderungen des vergangenen Jahres angepackt und mit viel Einsatz von jedem einzelnen gemeistert. Peter Spuhler: „Es ist schön zu sehen, wie viel Kraft in dieser Firma steckt." Die Auslastung der Standorte ist grossmehrheitlich gut. Einzig im Werk im Minsk herrsche als Folge der Erdöl- und Erdgaskrise und der damit verbundenen Rubelkrise Unterauslastung. Und auch Bussnang benötigt weitere Aufträge, um die Werke im Jahr 2017 füllen zu können.
Gewonnene Aufträge
Im März dieses Jahres hat Stadler im Konsortium mit AnsaldoSTS die Ausschreibung für 17 U-Bahnzüge für die SPT Glasgow Subway gewonnen. Das Rollmaterial von Stadler wird erstmals in einem führerlosen U-Bahnsystem unterwegs sein. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 200 Millionen Pfund Sterling.
Für die S-Bahn Berlin liefert Stadler zusammen in einem Konsortium mit Siemens 106 Züge - der Rahmenvertrag wurde für insgesamt 1380 Wagen abgeschlossen. Das Auftragsvolumen für die 85 vierteiligen und 21 zweiteiligen Fahrzeuge beläuft sich auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag.
Der Doppelstöcker KISS hat in den vergangenen Monaten sehr guten Absatz gefunden. Fünf Doppelstöcker aus dem Aeroexpress-Auftrag konnten nach Aserbaidschan verkauft werden. Auch die Georgische Staatsbahn übernimmt vier dieser Doppelstöcker. Der bereits im letzten Jahr kommunizierte Vertrag mit Mälab ist endlich rechtsgültig. Der Rekurs von Bombardier wurde abgewiesen – Stadler kann 33 vierteilige Doppelstockzüge an die Schwedische Bahngesellschaft Mälab liefern. Das Gesamtvolumen der Bestellung beläuft sich auf 3,5 Milliarden Schwedische Kronen. Der Auftrag ist überdies mit einer Option auf 110 weitere Fahrzeuge verbunden.
Stadler wird in den nächsten Jahren weitere 42 Variobahnen an die Bochum-Gelsenkirchener Strassenbahnen Aktiengesellschaft (BOGESTRA) liefern. Unterzeichnet wurde der Vertrag am 21. August 2015 in Gelsenkirchen im Rahmen der jährlichen Hauptversammlung. Ausgeliefert werden die Bahnen in Rekordzeit in den Jahren 2016 bis 2020.
Im Frühjahr des vergangenen Jahres gewann Stadler einen Auftrag der Niederländischen Staatsbahnen NS für 58 FLIRTs. Die Auslieferung der Züge ist Ende 2016 bereits erfolgt. Damit hat Stadler einmal mehr ein einzigartig hohes Mass an Flexibilität bewiesen.
Einen hohen Bestellungseingang verzeichnet Stadler nach wie vor im Tailor-Made-Bereich: Dazu zählen unter anderem die Aufträge der Berner Oberland-Bahn BOB, der Corcovado-Bergbahn sowie der Auftrag von Rocky Mountaineer.
Auslieferungen 2016
Highlight unter den Auslieferungen war im vergangenen Jahr der Auftrag für PKP IC. Im Dezember konnte der letzte von 20 200 Meter langen FLIRTs ausgeliefert werden. Die Intercity-Fahrzeuge werden auf den Hauptlinien zwischen Warschau, Szczecin, Gdynia, Olsztyn, Katowice und Kraków eingesetzt. Der Vertrag mit PKP Intercity umfasst neben der Fahrzeuglieferung auch eine Verpflichtung für 15 Jahre technischen Unterhalt der Fahrzeuge.
Ein weiterer Höhepunkt war die Lieferung des 50. KISS DOSTO an die SBB. Die Serbische Staatsbahn ŽS hat bei Stadler 21 elektrische FLIRT für den S-Bahn-Verkehr in der Region Belgrad bestellt. Sämtliche dieser sehr umweltfreundlichen Züge konnten zwischen Herbst 2014 und Spätsommer 2015 im Zwei-Wochen-Takt ausgeliefert werden.
Neue strategische Ausrichtung
Aufgrund der Währungskrise in der Schweiz, aber auch wegen der Rubelkrise in den GUS-Staaten hat sich Stadler im vergangenen Jahr neu ausgerichtet und treibt diese Strategie im laufenden Jahr voran.
Im Zentrum steht dabei die breitere Abstützung durch den Eintritt in neue Märkte, neue Marktsegmente und die Lancierung neuer Produkte. Der Eintritt in neue Marktsegmente wie Highspeed, Metro und Lokomotiven ist mit dem Zuschlag des SBB-Auftrages für 29 Highspeed-Züge, welche durch die neue Gotthardröhre und damit einen der längsten Eisenbahntunnels der Welt fahren werden, bereits gelungen. Das Metro-Segment konnten wir bereits 2012 mit dem Auftrag aus Berlin erfolgreich lancieren.
Auch der Eintritt in neue Märkte ist zum Teil bereits vollzogen oder zumindest in vollem Gange: Mit dem Ausbau der Aktivitäten und der Gründung einer lokalen Fertigung in den USA sowie dem Neueintritt in UK und Australien treibt Stadler die strategische Neupositionierung voran.
Spanischer Neuzugang für Stadler
Das wohl bedeutendste Ereignis im vergangenen Jahr war die Übernahme des Lokomotiven-Geschäfts „Rail Vehicles" in Valencia von Vossloh. Der spanische Lokomotiven-Hersteller beschäftigt in Valencia circa 850 Mitarbeiter – mit der Übernahme ist die Mitarbeiterzahl von Stadler auf knapp 7000 angestiegen und erstmals in der Geschichte von Stadler arbeiten mehr Mitarbeiter im Ausland als in der Schweiz. Stadler trat mit der Übernahme des Werks in Valencia in das neue Marktsegment der dieselelektrischen Lokomotiven ein und erschliesst neue Absatzmärkte im spanischen Sprachraum.
Das Unternehmen in Valencia entwickelt und produziert innovative dieselelektrische Lokomotiven, wie zum Beispiel die EURO 4000, Europas stärkste dieselelektrische Lok. Zudem werden in Valencia auch innovative Metrozüge, Strassenbahnen und Tram-Trains gebaut. Rail Vehicles hat sich auch in diesem Bereich zu einem starken Marktteilnehmer entwickelt. Im Geschäftsjahr 2014 hat Rail Vehicles Umsätze in der Höhe von 223,2 Mio. Euro erzielt, in den ersten neun Monaten 2015 betrug der Umsatz 182,4 Mio. Euro.
Die Integration des spanischen Werkes ist ausserordentlich gut verlaufen. Letzte Integrationsmassnahmen können noch diesen Monat abgeschlossen werden. Mit der Bestellung von drei Euro4000-Lokomotiven für VFLI und 25 Citylinks für die Deutsche Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) konnten bereits nach kurzer Zeit erste Aufträge aus dem neuen Stadler-Werk heraus gewonnen werden.
Stadler hat 2015 die Übernahme von Valencia zum Anlass genommen, seine Organisation leicht zu überarbeiten. Neu wurde die Division Spain eingeführt, welcher Iñigo Parra, der CEO von Valencia, vorsteht. Trotz der zunehmenden Internationalität von Stadler hat sich Group-CEO Peter Spuhler entschieden, die Konzernsprache bei Deutsch zu belassen.
Giruno nimmt Gestalt an
Das begonnene Jahr steht ganz im Zeichen des Produktionsstarts für den Hochgeschwindigkeitszug Giruno/EC250 für die SBB. Der Start der Kastenfertigung ist bereits erfolgt und an der InnoTrans in Berlin werden Stadler und die SBB gemeinsam das erste Modell des neuen Hochgeschwindigkeitszuges präsentieren können. Damit ist es Stadler gelungen, nach nicht einmal zwei Jahren nach Vertragsunterschrift bereits den ersten Zug auf die Schiene zu stellen. Roll-out des ersten Giruno ist im Frühjahr 2017. In den regulären Fahrplan wird er im Jahr 2019 aufgenommen.
Lösung mit Aeroexpress
Ein weiterer grosser Erfolg konnte im laufenden Jahr bereits erreicht werden. Stadler ist es gelungen, eine Lösung für den russischen Flughafen-Bahnbetreiber Aeroexpress zu finden. Dieser war aufgrund der Rubelschwäche in Zahlungsschwierigkeiten geraten und konnte die Finanzierung für die bestellten 24 Doppelstockzüge nicht mehr aufbringen. Stadler hat seinen Kunden unterstützt und gemeinsam mit der Schweizerischen Exportrisikoversicherung sowie den finanzierenden Banken eine massgeschneiderte Lösung für Aeroexpress ausgearbeitet.
75-Jahr-Jubiläum
Im kommenden Jahr feiert Stadler sein 75-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass werden im Mai 2017 an allen Standorten in der Schweiz die Türen geöffnet und die Bevölkerung eingeladen, mitzufeiern. Zeitgleich findet der Roll-out des ersten EC250 statt.
Mo
13
Jun
2016
Zu Spitzenzeiten wird die Personenunterführung im Bahnhof Bern zum Nadelöhr. Damit die Kundinnen und Kunden rascher und mit möglichst wenig Gegenverkehr ans Ziel kommen, startet die SBB heute Montag einen Versuch zur Richtungstrennung.
Über 260 000 Personen durchqueren täglich den Bahnhof Bern Foto: Marcel Manhart
Über 260 000 Personen durchqueren täglich den Bahnhof Bern. Der Grossteil tut dies morgens und abends zu den Spitzenzeiten. Dann wird es eng. Besonders deutlich bemerkbar macht sich dies in der Personenunterführung, die zu den Perrons führt. Mit der Erweiterung des Bahnhofs im Rahmen des Projekts «Zukunft Bahnhof Bern» wird diese Situation mittelfristig verbessert.
Die SBB will die Aufenthaltsqualität in den Bahnhöfen für ihre Kundinnen und Kunden stetig erhöhen. Deshalb startet sie in der Unterführung einen Versuch: Die Gehrichtungen werden mittels gut sichtbarer Pfeile am Boden und an der Decke gekennzeichnet und so voneinander getrennt. Dank dieser Massnahme sollen sich die Pendlerinnen und Pendler insbesondere zu den Stosszeiten schneller und komfortabler als bisher durch die Unterführung bewegen können. Der Versuch beginnt heute Montag und dauert sechs Monate. Der SBB Kundenbeirat wurde im Vorfeld beigezogen und begrüsst den Versuch.
Um die Kundinnen und Kunden zu sensibilisieren, wird die SBB in der Startphase unter anderem mit «Verkehrslenkern» auf die getrennten Gehrichtungen aufmerksam machen. Die Personenflüsse in der Unterführung zu den Gleisen werden während des Versuchs elektronisch gemessen und mit den vor der Richtungstrennung erfassten Werten verglichen. Die Anonymität der Reisenden ist stets gewährleistet.
Die Pfeile am Boden und an der Decke sind in der Versuchsphase aufgeklebt und können schnell und mit wenig Aufwand entfernt werden, falls sich die Richtungstrennung nicht bewährt. Die SBB wird den Versuchsbetrieb detailliert auswerten und danach entscheiden, ob die Richtungstrennung definitiv eingeführt wird.
So
12
Jun
2016
An der 128. Generalversammlung der Rhätischen Bahn (RhB) vom 3. Juni 2016 in Bergün hiess Verwaltungsratspräsident Stefan Engler mit einer symbolischen Schlüsselübergabe den neuen Direktor Renato Fasciati offiziell willkommen. Die Unternehmensleitung hat er am 11. Juni 2016 offiziell übernommen. Gleichzeitig ging ein grosser Dank an Christian Florin, welcher seit dem gesundheitsbedingten Ausscheiden von Hans Amacker das Unternehmen interimistisch geführt hatte. Finanzchef Martin Gredig konnte für das sehr herausfordernde Geschäftsjahr 2015 ein ausgeglichenes Ergebnis präsentieren.
Verwaltungsratspräsident Stefan Engler übergibt symbolisch den Schlüssel an den neuen Direktor Renato Fasciati Foto: Rhätische Bahn
«Schwarze Null» und weiterhin hohe Investitionstätigkeit
Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank im Januar 2015 war auch für die RhB einschneidend. Dank rasch eingeleiteten Massnahmen auf der Kostenseite sowie zusätzlichen Marktförderungsaktivitäten insbesondere in den einheimischen Märkten konnten trotzdem ein positives Betriebsergebnis von 2.8 Millionen Franken und mit 136 000 Franken eine «schwarze Null» als Jahresergebnis 2015 erreicht werden.
Die Investitionstätigkeit – vor allem für die Erhaltung der bahntechnischen Substanz und die Erneuerung von Rollmaterial – erreichte mit 214 Millionen Franken einen Höchstwert. Christian Florin informierte über den Stand des Grossprojektes «Neubau Albulatunnel» sowie die wichtigsten weiteren aktuellen Projekte wie die Bahnhofsumbauten von Küblis und St. Moritz und die neue Bauweise für Tunnelinstandsetzungen unter Betrieb.
Auf Florin folgt Fasciati
Das Geschäftsjahr 2015 war auch geprägt vom gesundheitsbedingten Ausscheiden von Direktor Hans Amacker. RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler bedankte sich bei dessen Stellvertreter Christian Florin, welcher bis zum Amtsantritt des neue Direktors zusätzlich zu seiner Funktion als Leiter Infrastruktur auch die Führung des Unternehmens übernommen hatte. Anschliessend erfolgte die Stabsübergabe an Renato Fasciati. In seinem Grusswort an die Versammlung dankte er für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und betonte seine Freude und Dankbarkeit: «Es ist für mich als Bündner, Eisenbahner und Touristiker ein ganz spezieller Moment, die Führung unserer Rhätischen Bahn übernehmen zu dürfen», sagte ein sichtlich bewegter Fasciati.
Er empfinde grossen Respekt vor der Aufgabe und noch mehr Freude und Tatendrang, gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen die RhB in die Zukunft zu führen. Dabei nannte Fasciati die Zusammenarbeit als entscheidenden Faktor zum Erfolg: «Nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern speziell auch mit den Bestellern, den touristischen und wirtschaftlichen Partnern und der Politik ist die Zusammenarbeit von grösster Bedeutung». Die RhB vernetze den Kanton Graubünden in mehrfacher Weise, verbinde die Talschaften, touristischen Destinationen und Attraktionen miteinander und sei sich der damit verbundenen Verpflichtung bewusst. «Dies ist eine Verpflichtung, der wir gerne nachkommen, zusammen mit unseren geschätzten Partnerinnen und Partnern», so Fasciati weiter.
Neuer Gliederzug für die Albulalinie erstmals im Einsatz
Den sehr zahlreich erschienenen Aktionärinnen und Aktionären wurde an der Versammlung auch das jüngste «Kind» und künftige Paradepferd der RhB-Flotte, der neue Gliederzug, präsentiert. Ein Film zeigte den Werdegang auf, von der Planung über den Bau bis zur Inbetriebsetzung der modernen, behindertengerecht und komfortabel ausgestatteten neuen Fahrzeuge. Und nach der Versammlung bot sich die Gelegenheit, den neuen Zug zu erleben: Als Extrazug fuhr er erstmals auf seiner zukünftigen Heimstrecke, der Albulalinie, von Bergün nach Chur.
Getauft wurde der neue Zug anlässlich der UNESCO Welterbetage am 11. Juni 2016 in Thusis.
11./12. Juni 2016: 1. Schweizer UNESCO Welterbetage
Auch die RhB beteiligt sich an den Welterbetagen und bietet Gross und Klein Gelegenheit, die
Welterbestrecke «Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina» zu entdecken und sich
über das Welterbe zu informieren: Jeweils zwischen 9 Uhr und 17 Uhr warten an den
Bahnhöfen Thusis, Filisur, Bergün, Preda, Samedan, Alp Grüm, Cavaglia und
Poschiavo zahlreiche Attraktionen. Zwischen den einzelnen Stationen verkehren
Züge aus allen Epochen, vom historischen Dampfzug über das legendäre «Krokodil»
bis zum modernen, neuen Gliederzug.
Sa
11
Jun
2016
Anlässlich der UNESCO Welterbetage vom 11. und 12. Juni 2016 wurde heute in Thusis der neue Zug der Rhätischen Bahn (RhB) eingeweiht. Im Beisein von Gästen aus Politik, Wirtschaft und Tourismus sowie Besucherinnen und Besuchern der Welterbetage hiessen RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler und RhB-Direktor Renato Fasciati das neuste „Kind“ der RhB-Flotte willkommen und tauften es auf den Namen „Alvra“ (rätoromanisch für Albula).
Stefan Engler (VR-Präsident RhB), Renato Fasciati (Direktor RhB) und Markus Sauerbruch
(Stadler Rail, CEO Division Schweiz) v.l.n.r freuen sich mit den "wirklichen Stars", das sind die
Kinder, die stolz den neuen Namen des Zuges präsentieren. Foto: Marcel Manhart
Seit einigen Wochen ist der erste von insgesamt sechs neuen „Alvra“ im Probebetrieb auf dem Streckennetz der Rhätischen Bahn unterwegs. Während den UNESCO Welterbetagen wird er erstmals auf seiner eigentlichen „Heimstrecke“, der Albulalinie, eingesetzt. Bis zur alpinen Ski WM im Februar 2017 sollen vier und bis im Sommer 2017 alle sechs Kompositionen lokbespannt auf der Albulalinie im Einsatz sein. Die Beschaffungskosten für die sechs „Alvra“-Kompositionen belaufen sich auf 124 Millionen Franken.
Die Erneuerung der RhB-Flotte schreitet voran
Bei der heutigen Einweihung am Bahnhof Thusis zeigte sich RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler sehr zufrieden: „Mit der Inbetriebnahme des neu-en Zuges setzt die RhB die Erneuerung ihres Rollmaterials konsequent fort. Der „Alvra“ wird das Reiseerlebnis auf der als UNESCO Welterbe ausgezeichneten Albulalinie weiter steigern.“
Der von Stadler Rail gefertigte „Alvra“ verfügt über grosszügige Niederflureinstiege mit Schiebetritt, behindertengerechte WCs, klimatisierte Fahrgasträume sowie moderne Fahrgastinformationssysteme. Zudem überzeugt er mit einem Freizeitabteil, genügend Stauraum für Sportgeräte und einem Fotoabteil mit speziell grossen Fensterfronten. Reisenden stehen insgesamt 63 Sitzplätze in der 1. Klasse, 217 Sitzplätze in der 2. Klasse sowie 13 Klappsitze und vier Rollstuhlplätze zur Verfügung.
Clà Ferrovia stürmt „seinen“ Wagen
An der Einweihung vom Samstag war auch der Kinder-Kondukteur der RhB, Clà Ferrovia, anwesend. Als „Dienstältester“ – schliesslich sei er seit 1889 bei der RhB tätig – begrüsste er offiziell den neuen Direktor Renato Fasciati und wünschte ihm „Freude und Erfolg, Lust und eine unfallfreie Zeit“. Danach nahm Clà Ferrovia mit einer Schar Kinder das Familienabteil des „Alvra“ in Beschlag. Es ist mit langen Tischen im Berghütten-Stil ausgestattet und lädt zum Picknicken oder zu Gesellschaftsspielen ein. In der Spielecke – ein Novum bei der Rhätischen Bahn – können sich die Kinder verweilen und die in einer Krokodillokomotive integrierte Rutsche entdecken.
Fr
10
Jun
2016
Als der «Blaue Pfeil» der BLS 1938 in Betrieb genommen wurde, war er eines der modernsten Fahrzeuge seiner Zeit. Er gilt als Urvater der heutigen S-Bahn-Züge. Dank seiner Leichtbauweise, der grossen Sitzplatzkapazität und der Möglichkeit, ohne Zugpersonal zu fahren, bot es sich als optimales Fahrzeug im Regionalverkehr an.
Der "Blaue Pfeil" als Regionalzug Foto: BLS
Als der «Blaue Pfeil» 1938 in Betrieb genommen wurde, war er eines der modernsten Fahrzeuge seiner Zeit. Er gilt als Urvater der heutigen S-Bahn-Züge. Dank seiner Leichtbauweise, der grossen Sitzplatzkapazität und der Möglichkeit, ohne Zugpersonal zu fahren, bot es sich als optimales Fahrzeug im Regionalverkehr an.
Um zu beweisen, wie zeitgemäss dieser Zug noch immer ist, hat die BLS den «Blauen Pfeil» 2015 an fünf verschiedenen Sonntagen als Regionalzug auf der Strecke von Spiez nach Interlaken Ost eingesetzt. Mit vollem Erfolg. Fast viermal mehr Reisende waren auf dem historischen Fahrzeug unterwegs als auf den normalen Regionalzügen.
2016 wird das Angebot noch erweitert. Neben der Strecke Spiez bis Interlaken Ost fährt der „Blaue Pfeil“ nun auch über die Lötschberg-Bergstrecke inklusive einem Halt am Bahnhof Blausee-Mitholz.
Ein Wandertag im Berner Oberland oder an der Südrampe im Wallis? Einen Ausflug auf dem Brienzersee mit dem Dampfschiff «Lötschberg». 2016 ist das möglich zusammen mit einer Fahrt im «Blauen Pfeil». Und das alles mit dem regulären Fahrausweissortiment.
Die Daten
- Sonntag, 12. Juni 2016
- Sonntag, 14. August 2016
- Sonntag, 18. September 2016
Wichtige Hinweise
- Reguläres Ticketsortiment ist gültig. Es wird kein Zuschlag erhoben.
- Limitiertes Platzangebot
- Gruppen ab 10 Personen sind reservierungspflichtig (www.bls.ch/gruppen)
- Einzelreservationen sind nicht möglich.
- Der Zug verfügt nur über Sitzplätze 2. Klasse
- Ab den Bahnhöfen Bern, Münsingen, Thun, Spiez, Interlaken Ost und West, Frutigen, Kandersteg,
Goppenstein und Brig ist eine Reise mit Rollstuhl möglich.
Obligatorische Voranmeldung bis Vortag 18.00 unter Tel. 0800 007 102.
Do
09
Jun
2016
Anlässlich der ersten Schweizer Welterbetage am 11. und 12. Juni 2016 bietet die Rhätische Bahn (RhB) auf und entlang ihrer Welterbestrecke zwischen Thusis und Tirano ein abwechslungsreiches Programm. An acht Stationen können sich die Besucherinnen und Besucher auf spannende Weise über das UNESCO Welterbe «Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina» informieren.
In Samedan beispielsweise gibt es eine Ausstellung von historischem Rollmaterial und
ab 10.00 Uhr stündlich Führungen durch die Betriebswerkstätte Foto: Marcel Manhart
In diesem Jahr werden in der Schweiz zum ersten Mal die UNESCO Welterbetage gefeiert.
Auch die Rhätische Bahn öffnet die Tore zu ihrem Welterbe und bietet entlang der Welterbestrecke verschiedene Möglichkeiten, das Welterbe kennen zu lernen.
An den Bahnhöfen Thusis, Filisur, Bergün, Preda, Samedan, Alp Grüm, Cavaglia und Poschiavo
werden jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Führungen, Vorträge, Ausstellungen und vielfältige
Verpflegungsmöglichkeiten angeboten. Zudem findet am Samstag, 11. Juni 2016 in Bergün ein Kinderkonzert mit dem Kinder-Kondukteur Clà Ferrovia und Linard Bardill statt und am Sonntag, 12. Juni
2016 kann am Fusse des Landwasserviadukts der RhB-Welterbe- Brunch genossen werden.
Nebst mit den fahrplanmässigen Zügen können die Besucherinnen und Besucher der Welterbetage die einzelnen Stationen und Festplätze auch mit Sonderfahrten erreichen: Während den RhB-Welterbetagen verkehren Züge aus allen Bahnepochen, vom historischen Dampfzug über das «Krokodil» bis zum modernen, neuen Gliederzug für die Albulalinie.
Jungfernfahrt des neuen Albula-Gliederzuges
Stadler Rail ist stolz, mit seinen Zügen Teil dieser Feier zu sein. Der neue Albula-Gliederzug der RhB wird am Fest-Wochenende erstmals mit Publikum auf der Albulalinie verkehren. Weiter ist Stadler mit einem Stand am Festplatz in Thusis präsent und das Stadler-Team beantwortet gerne Fragen rund ums Thema Zugbau.
Mit sechs Gliederzügen für die Albulalinie setzt die Rhätische Bahn die Erneuerung ihres Rollmaterials konsequent fort. Die Albula-Gliederzüge verfügen über grosszügige Niederflureinstiege mit Schiebetritt, behindertengerechte WCs, klimatisierte Fahrgasträume sowie moderne Fahrgastinformationssysteme. Reisenden stehen insgesamt 90 Sitzplätze in der 1. Klasse, 217 Sitzplätze in der 2. Klasse sowie 13 Klappsitze und 4 Rollstuhlplätze zur Verfügung.
Die Albula-Gliederzüge werden ab Herbst 2016 schrittweise in Betrieb genommen. Bis zur alpinen Ski WM im Februar 2017 sollen vier und bis im Sommer 2017 alle sechs Kompositionen lokbespannnt auf der Albulalinie im Einsatz sein.
RhB-Welterbe-Tagespass
Für die RhB-Welterbetage wird ein spezieller Welterbe-Tagespass angeboten. Mit diesem kann sowohl auf den Welterbestrecken Albula und Bernina der RhB gefahren werden, als auch das attraktive
Welterbeprogramm genossen werden (exkl. RhB-Welterbe-Brunch). Der Welterbe-Tagespass ist online und an allen bedienten Bahnhöfen der RhB erhältlich.
Mi
08
Jun
2016
Vor 25 Jahren, am 2. Juni 1991 ging "im Revier" die S-Bahn-Linie 2 offiziell an den Start. Während sie zunächst von Dortmund Hauptbahnhof über Dortmund-Mengede, Herne und Gelsenkirchen bis zum Duisburger Hauptbahnhof führte, fährt die S2 heute auch Essen und Recklinghausen an: Schon ein halbes Jahr nach der Eröffnung wurde die Abzweigung von Gelsenkirchen in Betrieb genommen, auf dem die S 2 stündlich den Essener Hauptbahnhof anfährt. Im Jahr 1998 ging ein weiterer Abschnitt über Herne nach Recklinghausen an den Start. Damit ist die S2 heute ein wichtiger Bestandteil des umfangreichen S-Bahn-Systems Rhein-Ruhr.
S2 in Dortmund-Mengede; unterwegs von Dortmund nach Essen Foto: Marcel Manhart
S2 auf historischer Strecke unterwegs
Die Planung des gesamten S-Bahn-Systems im Ruhrgebiet geht weit bis in die 60er Jahre zurück. 1965 schloss die Landesregierung NRW und die Bundesbahn ein Rahmenabkommen zur Einführung der S-Bahn. 1967 ging mit der S6 die erste Linie an den Start – es folgten die Linien 1, 3, 4 und 8. Auch wenn die S2 erst später realisiert wurde, war sie schon sehr früh im Gespräch: Denn die S2 verläuft auf einem Abschnitt, der noch heute unter dem historischen Namen „Köln-Mindener-Strecke“ bekannt ist. Diese wurde 1847 – also vor rund 170 Jahren – als erste durchgehende West-Ost-Verbindung im aufstrebenden Ruhrgebiet gebaut.
Da die ursprüngliche Strecke jedoch nicht für den Personenverkehr gedacht war, führte sie in Dortmund hauptsächlich vorbei an Industrieanlagen, Rangierbahnhöfen und dem Hafengelände. Lediglich auf dem Dortmunder Abschnitt führt die S2 über günstiger gelegene Güterzugtrassen und über einst stillgelegte Eisenbahnstrecken, die reaktiviert und für den schnellen S-Bahnverkehr verbessert wurden. Die fast 50 Kilometer zwischen Dortmund-Mengede und Duisburg entsprechen aber der historischen Strecke. Hier ist die S2 auf den Gleisen der Köln-Mindener-Strecke unterwegs. Lediglich einige Stationen mussten auf S-Bahn-Standard umgebaut werden.
Durchdachter Nahverkehr im größten Ballungsraum Deutschlands
Das S-Bahn-Netz wurde in Verbindung mit dem Stadtbahn-Netz geplant. Im Ruhrgebiet ist die enge Vernetzung umso wichtiger, da die Verkehrsprobleme im größten und verkehrsdichtesten Ballungsraum Deutschlands schon früh spürbar wurden.
Die S2 ist dabei ein gutes Beispiel für das integrierte System von S-Bahn und Stadtbahn: Zum einen gibt es die Anschlussmöglichkeiten an den Hauptbahnhöfen der Großstädte Dortmund, Essen und Duisburg. Die S2 hat zusätzlich unter anderem in Dortmund-Westerfilde Anschluss zur Stadtbahnlinie U47. Auch am Herner Bahnhof liegen die S-Bahnsteige in unmittelbarer Nähe zur U-Bahnstation der Linie U35, einer der ersten städteverbindenden U-Bahn-Linien (Herne – Bochum). Der bereits in den 1980ern fertiggestellte Bahnhof Dortmund-Dorstfeld ist so konzipiert, dass die S2 auf die S4 trifft: Fahrgäste können zwischen den beiden Linien einfach umsteigen, ohne den Bahnsteig zu wechseln oder lange zu warten. Denn die Züge kommen seit 1991 planmäßig gleichzeitig dort an.
Voller Bahnsteig in Dortmund-Mengede zur Eröffnung der Linie S2 am 2. Juni 1991
Di
07
Jun
2016
Im nächsten Jahr kommt die Internationale Gartenausstellung (IGA) nach Berlin! Der U-Bahnhof "Neue Grottkauer Straße" wird einer der wichtigsten Anfahrtspunkte der Besucher der IGA 2017 sein. Im Zuge der Baumassnahmen bekommt er auch einen neuen Namen und heisst ab dem Fahprlanwechsel vom 11. Dezember 2016 "Kienberg - Gärten der Welt". Und ganz nach dem Motto der IGA 2017 „Ein MEHR aus Farben“ lassen auch die Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße aufblühen und bauen ihn bis zum Frühjahr kommenden Jahres um.
U-Bahnhof "Neue Grottkauer Straße" Foto: Marcel Manhart
Seit Februar modernisiert die BVG den U-Bahnhof "Neue Grottkauer Straße", der rechtzeitig im Frühjahr 2017 ein Hauptzugang zur Internationalen Gartenausstellung IGA wird. Nun beginnt ein weiterer Bauabschnitt. Dafür müssen die Gleise in Richtung Alexanderplatz planmäßig noch einmal gesperrt werden. Seit Montag, 30. Mai 2016 und noch bis zum 24. Juni 2016, ca. 16 Uhr, können die stadteinwärts fahrenden Züge daher nicht am Bahnhof Neue Grottkauer Straße halten. In dieser Zeit werden Be- und Entwässerungsanlagen erneuert.
Fahrgäste aus Richtung Hönow erreichen den Bahnhof Neue Grottkauer Straße während dieser Bauphase mit einem kleinen Umweg. Sie können bis zum U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord fahren und von dort wieder eine Station in Gegenrichtung zum Ziel.
Mo
06
Jun
2016
Aufgrund des starken Regens und stürmischen Wetters war in Berlin am 30. Mai 2016 in der Oranienburger Straße/Ecke Auguststraße ein entwurzelter Baum auf die Oberleitung der Straßenbahn gefallen. Dank der eingesetzten Muskelkraft der Fahrgäste konnte eine Straßenbahn der Linie M1 trotz abgeschalteten Stroms ihre Fahrt fortsetzen! Die BVG sagt: "Danke!"
Berliner Fahrgäste sind die stärksten! Symbolfoto: Marcel Manhart
Dank der eingesetzten Muskelkraft der Fahrgäste konnte am Abend des 30. Mai 2016 eine Straßenbahn der Linie M1 trotz abgeschalteten Stroms ihre Fahrt fortsetzen.
Was war geschehen:
Aufgrund des starken Regens und stürmischen Wetters war in der Oranienburger Straße/Ecke Auguststraße ein entwurzelter Baum auf die Oberleitung der Straßenbahn gefallen. Er musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Zur Sicherung dieser Arbeiten war in diesem Teilabschnitt der Fahrstrom zwischen ca. 19:30 – 22:00 Uhr abgeschaltet worden. Im dann stromlosen Abschnitt stand auch eine vollbesetzte Straßenbahn der Linie M1, die – obwohl sie nur wenige Meter von der nächsten Stromschnittstelle entfernt stand – nun weder vor noch zurück weiterfahren konnte.
Als der Straßenbahnfahrer seinen Fahrgästen die Situation schilderte und erklärte, dass ihn und seine Tram nur ein paar Meter von der Stromzufuhr trennten, stiegen die Fahrgäste kurzerhand aus und schoben die immerhin rund 30 Tonnen wiegende Straßenbahn so weit zurück, bis sie wieder aus eigener Kraft fahren konnte. Diese und nachfolgende Straßenbahnen wurden dann umgeleitet. (Linie M5 über Torstraße – Brunnenstraße/Invalidenstraße, Linie M1 über Veteranenstraße – Invaliden- und Chausseestraße)
Leider konnte sich der Fahrer in der Hektik nicht die Namen der tatkräftigen Fahrgäste aufschreiben. Die BVG bedankt sich jedoch ganz herzlich bei ihren Helfern und ist sich seit gestern sicher: Sollte es bei zukünftigen Ausgaben der Tram-Europameisterschaft eine Publikumsdisziplin „Tram-Schieben" geben, sind die Berlinerinnen und Berliner absolute Favoriten.
So
05
Jun
2016
Die CEOs von SBB, DB und FS haben die Einführung einer neuen Direktverbindung vereinbart: Ab Dezember 2017 verkehren Züge des Typs ETR610 der SBB zwischen Frankfurt/Main und Mailand durch die Schweiz. Das grenzüberschreitende Bahnangebot soll insgesamt pünktlicher werden und bessere Anschlüsse bieten. Am CEO Summit in Lugano selber haben die Konzernchefs aller europäischen Bahnen mit einer Deklaration bekräftigt, die Mobilität der Zukunft verstärkt gemeinsam anzugehen. Im Wettlauf mit anderen Verkehrsträgern sollen die Eisenbahnen mit neuen Technologien und der Digitalisierung innerhalb der Mobilitätskette bestmöglich positioniert werden. Im Güterverkehr bringt der neue Gotthardtunnel neue Vorteile für die Schiene. Die CEOs haben Wege erörtert, wie mit einer grenzüberschreitenden Trassenplanung und der Reservierung der internationalen Trassen nach dem Gotthard-Modell die Wirkung des Basistunnels auf dem ganzen Güterverkehrskorridor Rotterdam–Genua genutzt werden kann. Damit kann der alpenquerende Verkehr noch stärker verlagert werden.
Rüdiger Grube (DB), Andreas Meyer (SBB) und Renato Mazzoncini (FS) Foto: SBB
Die CEOs der europäischen Bahnen haben sich am 31. Mai 2016, am Vortag der Eröffnung des neuen Gotthardtunnels, in Lugano getroffen. Im Zentrum des jährlich stattfindenden CEO Summits standen die Herausforderungen der Mobilität der Zukunft, welche die Bahnen verstärkt gemeinsam angehen wollen. Die Bedürfnisse der Kunden und ihr Mobilitätsverhalten verändern sich rasch, auch beeinflusst von der sich rasant entwickelnden Technik. Der Wettbewerb zwischen den Verkehrsträgern um den Platz in der Mobilitätskette verschärft sich.
Fokussierung auf eigene Stärken
Die europäischen Bahnen wollen diese Herausforderungen gemeinsam angehen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verbessern. Dazu haben sich die Bahnchefs in einer Deklaration bekannt. Diese enthält einen Aktionsplan mit zahlreichen Massnahmen. Die europäischen Bahnen wollen sich als Anbieter und Integrator von nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilitätslösungen entlang der ganzen Reisekette von Tür zu Tür etablieren. Im Zentrum steht ihre grosse Stärke: Die Bahnen bringen viele Passagiere und Güter auf langen Strecken zuverlässig, sicher und pünktlich ans Ziel. Die grossen Bahnhöfe sollen als attraktive Drehscheiben funktionieren und die Verbindung zu anderen Verkehrsmitteln und Anbietern schaffen.
Die Anschlüsse innerhalb Europas sollen insgesamt verbessert werden. Die Bahnen wollen die Digitalisierung weiter vorantreiben und die Ticketingsysteme aufeinander abstimmen. Die Kunden sollen darauf vertrauen, dass ihre Daten geschützt und nur mit ihrem Einverständnis zur Verbesserung von Angeboten verwendet werden. Die technischen Daten hingegen wollen die Bahnen offen austauschen sowie Standards harmonisieren, damit Abläufe vereinfacht und Kosten gesenkt werden können. Andere Verkehrsträger teilen ihre Daten nicht, die Bahnen hingegen ermöglichen damit auch Innovationen.
Aufruf an die Politik
Die Bahnen fordern im intermodalen Wettbewerb gleich lange Spiesse für alle. Fernbusse sind nur Vorboten für neue, andere Mobilitätsträger. Die europäischen Bahnen sind sich bewusst, dass ihre Zukunft in ihren eigenen Händen liegt. Aber die Rahmenbedingungen müssen verbessert werden. Die CEOs fordern deshalb die Politik auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen. Die langfristige und verlässliche Finanzierung von Unterhalt und Ausbau der Bahninfrastruktur ist sicherzustellen. Für eine erfolgreiche Digitalisierung muss die Voraussetzung geschaffen werden, damit beim Umgang mit Daten sowohl den Bedürfnissen der Bahnen als auch der Kunden Rechnung getragen wird. Die Bahnen als staatsnahe Unternehmen dürfen nicht stärker eingeschränkt werden als IT-Unternehmen wie etwa Google.
Neue Flachbahn für Güterverkehr effizient nutzen
Der Gotthard-Basistunnel ist für den Güterverkehr ein Jahrhundertschritt. Gemäss Staatsverträgen der Schweiz mit Italien und Deutschland werden in den nächsten Jahren die Zufahrstrecken ausgebaut. Ab Ende 2020 können die Flachbahn, die Zuglängen bis 750 Meter und der Viermeterkorridor durchgehend genutzt werden. Die CEOs der DB, FS und SBB sind sich einig, dass zu einer effizienten und pünktlichen Nutzung zukünftig die Fahrplantrassen grenzüberschreitend geplant, reserviert und optimiert werden.
Neue Bahnverbindung Frankfurt/Main – Schweiz – Mailand
Im Dezember 2017 soll auf der Nord-Süd-Achse ein neues Angebot eingeführt werden: Eine tägliche Direktverbindung Frankfurt/Main–Mailand durch die Schweiz. Dafür sollen Züge der SBB vom Typ ETR610 eingesetzt werden, die erst kürzlich die Deutschlandzulassung erhalten haben. Die CEOs von SBB, Andreas Meyer, Deutsche Bahn, Rüdiger Grube, und Ferrovie dello Stato, Renato Mazzoncini, haben am Rande des CEO Summit in Lugano eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Zunächst ist bis 2020 täglich ein Zugpaar geplant. In Richtung Nord-Süd werden die Züge über die Gotthardachse geführt, in Richtung Süd-Nord via Lötschberg. Damit werden Direktverbindungen aus Deutschland nach Luzern und in das Tessin sowie aus dem Wallis nach Deutschland geschaffen. Dies eröffnet neue Geschäftsfelder vor allem im Tourismus. Bis zur definitiven Einführung des trinationalen Angebots prüfen die Bahnen derzeit noch verschiedene Angebots- und Rollmaterialvarianten ab Ende 2020. Dann soll auch der Ceneri-Basistunnel in Betrieb gehen, was die Fahrzeit über die Gotthardachse nochmals um eine halbe Stunde reduzieren wird.
Mit diesem trinationalen Angebot unterstreichen die Bahnen ihre internationalen Ambitionen sowie die Bedeutung ihrer Kooperationen im Hinblick auf die zunehmende Konkurrenz durch Billig-Flieger und Fernbusse. Die unbestrittenen Stärken der Bahn sollen auch über nationale Grenzen hinaus gespielt werden.
Die CEOs von SBB, DB und FS bekräftigten in den Gesprächen auch Massnahmen zur Verbesserung der Pünktlichkeit, die bereits bei früheren Spitzentreffen angestossen worden waren. Den Kunden im Personen- und Güterverkehr können auch dank geplanten Infrastrukturausbauten bessere Angebote gemacht werden. Der Ceneri-Basistunnel und der Viermeterkorridor machen ab Ende 2020 aus der Gotthardachse eine effiziente Flachbahn für den Güterverkehr. Zwischen Mannheim und Basel wird die Strecke in den nächsten Jahren stufenweise weiter ausgebaut. In Italien werden in den nächsten Jahren mehrere Strecken ausgebaut, rund um Mailand sind drei neue Verladeterminals für den Güterverkehr geplant.
Sa
04
Jun
2016
Tunnelerlebnis, Volksfest, in die Geschichte eintauchen – und einen exklusiven Blick in die Mobilität der Zukunft werfen. Dies erwartet die Besucher des grossen Volksfests am Gotthard. Andreas Meyer, CEO der SBB, lancierte in Rynächt die Ausstellung Mobilität der Zukunft – zusammen mit hochrangigen Vertretern der Forschungs- und Wirtschaftspartner: Lino Guzzella, Präsident ETH Zürich; Thomas Bieger, Rektor Universität St. Gallen; Martin Vetterli, designierter Präsident EPF Lausanne; Remo Lütolf, Vorsitzender Geschäftsleitung ABB Schweiz sowie Peter Spuhler, Group CEO Stadler.
Volksfest am Gotthard Foto: SBB CFF FFS
Warum bricht der Tunnel nicht ein? Diese Frage beantwortet die ETH Zürich in der Halle Mobilität der Zukunft in Rynächt. Und zeigt gleichzeitig den „Skye" – ein kugelförmiges Luftschiff mit den Eigenschaften eines Quadrocopters. Die EPF Lausanne erklärt in ihrem Auftritt, was intelligentes Verkehrsmanagement bedeutet. Dessen Basis ist unter anderem die fundierte Analyse von Verkehrsströmen und –verhalten. Dabei werden sogar die Emotionen der Autolenker gescannt. Gibt es in Zukunft überhaupt noch einen öffentlichen Verkehr und werden wir noch eigene Autos besitzen? Die Universität St. Gallen lädt die Besucher zum Nachdenken über solche Fragen der Mobilität von morgen ein – und veröffentlicht dieses einmalige Stimmungsbild kurz nach dem Anlass.
Gotthardzug der Zukunft
In Rynächt zeigt die ABB, wie viel High-Tech im Gotthard-Basistunnel steckt. Zudem sehen die Besucher Roboter der neusten Generation in Aktion. Wie die Reisenden ab 2019 im längsten Eisenbahntunnel der Welt unterwegs sein werden, lässt sich im Giruno-Simulator von Stadler in Erstfeld und Pollegio erfahren – in den beiden Lok-Simulatoren erlebt man dies sogar aus der Lokführerperspektive.
Die Mobilität der Zukunft ist auch auf den weiteren Festplätzen Erstfeld, Pollegio und Biasca ein prominentes Thema. In Erstfeld zeigt die ETH Zürich ihre Elektroracer, Inhaber des Beschleunigungs-Weltrekords für Elektrofahrzeuge. Selbstfahrende Postautos verkehren auf dem Festplatz Biasca, während in Pollegio Drohnenflüge auf dem Programm stehen.
Tausende Besucher fuhren am Samstag durch den Gotthard-Basistunnel
Der Jahrhunderttunnel als Publikumsmagnet: Heute Samstag, dem ersten Tag des grossen Festwochenendes zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels, waren rund 30‘000 Besucherinnen und Besucher auf den vier Festplätzen unterwegs. Rund die Hälfte nutzte bisher die Gelegenheit für eine Fahrt durch den Gotthard-Basistunnel. Trotz des grossen Andrangs gab es nur wenige Engpässe auf den Festgeländen.
Die rund 30'000 Besucher des ersten Festtages erlebten auf den vier verschiedenen Festplätzen in Erstfeld und Rynächt (Nordseite) sowie Pollegio und Biasca (Süden) ein reichhaltiges Programm mit Informationen, Kultur, Kulinarik und Kinderprogramm. Ein Höhepunkt waren die Fahrten im Gottardo-Shuttle durch den mit 57 Kilometern längsten Eisenbahntunnel der Welt. Für morgen Sonntag kann über die üblichen SBB-Verkaufskanäle (www.sbb.ch/ticketshop, bediente SBB Verkaufsstellen) noch eine begrenzte Anzahl Billetts bezogen werden. Das Spezialbillett inklusive Gottardo-Shuttle ist als Rundreisebillett erhältlich und ist gültig ab dem jeweiligen Wohnort. Mit dem Spezialbillett profitieren Kunden von 30% Ermässigung auf der Zugfahrt zu den Festplätzen.
Grosser Andrang gut bewältigt
Das Transportkonzept mit den insgesamt 120 Extrazügen zu den Festplätzen inkl. denGottardo-Shuttles sowie den Bustransfers zwischen den Festplätzen hat sich grösstenteils bewährt. Trotz des grossen Andrangs kam es nur vereinzelt zu Engpässen und Wartezeiten. Morgen Sonntag ist der Publikumsanlass von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die SBB empfiehlt einen Festbesuch möglichst zu den Randzeiten am Vormittag und späteren Nachmittag.
Mobilität der Zukunft am Gotthard
Am Gotthard schreibt die Schweiz einmal mehr Verkehrsgeschichte. Dieser Meilenstein lädt dazu ein, den Blick auch nach vorne zu richten. So erhalten die Besucherinnen und Besucher auf den Festplätzen Rynächt und Pollegio einen exklusiven Ausblick in die Mobilität der Zukunft. ETH, EPFL, HSG und weitere Partner zeigen, wie man morgen unterwegs sein könnte und welche Möglichkeiten der technologische und gesellschaftliche Wandel bringen. Selbstfahrende Postautos, superschnell beschleunigenden E-Renner, Roboter und Drohnen zeigen, welches enorme Veränderungspotential in diesen Entwicklungen steckt. Und auf einer Visionenwand können die Besucherinnen und Besucher selber festlegen, in welche Richtung sich die Mobilität entwickeln soll.
Dans le cadre de la manifestation publique organisée à l’occasion de l’inauguration du nouveau tunnel, les visiteurs pourront se familiariser avec l’histoire du projet du siècle, découvrir la technologie de pointe utilisée à l’intérieur du tunnel et jeter en exclusivité un coup d’oeil dans les coulisses de la mobilité du futur. Andreas Meyer, CEO des CFF, a inauguré à Rynächt l’exposition dédiée à la mobilité de demain aux côtés d’éminents représentants des milieux de la recherche et de l’industrie, dont Lino Guzzella, président de l’EPF de Zurich, Thomas Bieger, recteur de l’Université de Saint-Gall, Martin Vetterli, président désigné de l’EPF de Lausanne, Remo Lütolf, président de la direction d’ABB Suisse et Peter Spuhler, CEO de Stadler Rail.
À Rynächt, dans la halle dédiée à la mobilité du futur, l'EPF de Zurich propose aux visiteurs de découvrir par eux-mêmes les forces physiques qui entrent en jeu pour garantir la stabilité de la voûte du tunnel, ainsi que le drone caméra «Skye» en forme de sphère, qui réunit les propriétés d'un quadricoptère. L'EPF de Lausanne y explique également en quoi consiste la gestion intelligente du trafic, qui repose notamment sur l'analyse approfondie des flux de voyageurs et de leurs comportements, passant même à la loupe les émotions des automobilistes. Les transports publics existeront-ils encore à l'avenir? Possèderons-nous encore notre propre voiture? L'Université de Saint-Gall invite les visiteurs à réfléchir à ces questions et bien d'autres encore portant sur la mobilité du futur. Le fruit de ces réflexions sera publié à l'issue de la manifestation.
Voyage dans le futur au Saint-Gothard
Sur le site de Rynächt, la société ABB présente les nombreux systèmes high-tech dont est équipé le tunnel de base du Saint-Gothard. Les visiteurs peuvent également observer à l'oeuvre des robots de la nouvelle génération. À Erstfeld et à Pollegio, la société Stadler a installé un simulateur de conduite du nouveau train «Giruno», qui circulera à partir de 2019 dans le plus long tunnel ferroviaire du monde.
La mobilité de demain est également un thème central des manifestations organisées à Erstfeld, Pollegio et Biasca. À Erstfeld, l'EPF de Zurich présente ses voitures de course électriques, détentrices du record du monde d'accélération dans la catégorie électrique. Des véhicules sans chauffeur circulent sur le site de Biasca tandis que des vols de drones sont organisés sur celui de Pollegio.
Festivités d’ouverture du tunnel de base du Saint-Gothard:
des milliers de visiteurs ont traversé le tunnel de base le samedi
Festivités d’ouverture du tunnel de base du Saint-Gothard, quelque 30 000 visiteurs se sont rendus sur les quatre sites. Environ la moitié en a profité pour effectuer une course dans le nouveau tunnel. La forte affluence n’a toutefois pas engendré de situations critiques.
Les quelque 30'000 visiteurs du premier jour des festivités ont découvert un riche programme d'activités sur les sites d'Erstfeld et Rynächt (nord), Pollegio et Biasca (sud): informations, culture, gastronomie, animations pour les enfants. Les courses en navette Gottardo à travers les 57 kilomètres du plus long tunnel ferroviaire du monde ont représenté un point fort de la journée. Un nombre de billets limité peut encore être acquis pour demain dimanche sur les canaux de vente CFF habituels (www.sbb.ch/ticketshop, points de vente CFF desservis). Le billet spécial, qui comprend la traversée du nouveau tunnel à bord de la navette Gottardo, permet de faire le trajet entre les différents sites de la manifestation et est valable à partir du lieu de domicile. Il donne droit à une réduction de 30% sur le prix du trajet en train jusqu'aux différents sites des festivités.
Affluence bien maîtrisée
Le concept de transport comprenant 120 trains spéciaux vers les sites de fête y compris les navettes Gottardo ainsi que les transferts en bus a globalement prouvé sa pertinence. Malgré la forte affluence, les délais d'attente ont été rares et les capacités se sont avérées suffisantes. La manifestation publique sera ouverte demain dimanche de 9 à 18h. Les CFF recommandent aux visiteurs de se rendre aux festivités aux heures creuses du matin et de la fin de l'après-midi.
Mobilité de demain au Saint-Gothard
Aucun doute possible, la Suisse écrit une nouvelle page de l'histoire des transports au Saint-Gothard. C'est une bonne occasion de découvrir ce que l'avenir réserve. Les visiteurs des sites de Rynächt et Pollegio ont donc la possibilité de voir en exclusivité ce que sera la mobilité de demain. Les Écoles polytechniques fédérales de Lausanne et Zurich, l'Université de Saint-Gall et d'autres partenaires présentent les différentes manières possibles d'envisager les déplacements demain, et quelles opportunités les évolutions techniques et sociales promettent. Les cars postaux sans chauffeur, les voitures électriques à forte accélération, les robots et les drones illustrent le considérable potentiel d'évolution qu'ils apportent. Un grand écran permet aux visiteurs de découvrir les tendances possibles de la mobilité de demain.
Fr
03
Jun
2016
Vor 25 Jahren begann in Deutschland ein neues Zeitalter im Bahnverkehr. Mit dem ersten planmäßigen ICE von Hamburg-Altona nach München startete am 2. Juni 1991 die Erfolgsgeschichte des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland. Schon wenige Tage zuvor, am 29. Mai 1991, wurde mit einer symbolischen ICE-Sternfahrt von Hamburg, Bonn, Mainz, Stuttgart und München zum neuen ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe der Beginn des Hochgeschwindigkeitsverkehrs offiziell eingeläutet.
Von links nach rechts: Prof. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, Vorsitzender des Aufsichtsrates, Berthold Huber, Vorstand Verkehr und Transport der Deutsche Bahn AG, Birgit Bohle, Vorsitzende DB Fernverkehr AG, Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bahn AG Foto: DB / Pablo Castagnola
Am 2. Juni 2016 haben Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn (DB) Dr. Rüdiger Grube und Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr, im DB-Werk Berlin-Grunewald das 25-jährige Jubiläum gemeinsam mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden gefeiert. Höhepunkt der Veranstaltung war eine Fahrzeugschau aller vier Generationen des ICE.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt: „Der ICE prägt das Image der Deutschen Bahn. Er steht für modernen, komfortablen und schnellen Bahnverkehr in Deutschland. Der ICE ist eine Marke, die in Deutschland jeder kennt und die weltweit anerkannt ist. Ich gratuliere dem ICE zum 25. Geburtstag und der Bahn zu diesem erfolgreichen Produkt! Der ICE wird weiter entwickelt und modernisiert. Die neue ICE-Generation hat selbstverständlich WLAN an Bord. Die bestehende ICE Flotte wird dieses Jahr ebenfalls mit WLAN aufgerüstet – in allen Klassen.“
„Der ICE 1 hat 1991 den Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland eingeläutet. Und er hat neue Standards gesetzt, beispielsweise durch die Reisegeschwindigkeit und die hochwertige und komfortable Inneneinrichtung“, erklärt Dr. Rüdiger Grube, DB-Vorstandsvorsitzender. „Die ICE Flotte mit dem markanten roten Streifen prägt das Bild von Deutschland längst genauso wie der Kölner Dom, die Loreley oder das Brandenburger Tor.“
„Der ICE verbindet viel mehr als nur A und B“, so Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr. „Er verbindet Menschen. Der ICE hat beeinflusst, wie wir heute reisen, wie wir leben und arbeiten. Damit ist er ein ganz wichtiger Teil des modernen Deutschlands. Das gilt auch für den ICE 4, der ab dem Herbst 2016 im Probebetrieb unterwegs sein wird.“
Das jüngste Mitglied der Flotte - der ICE 4 - ist besonders umweltfreundlich und zeichnet sich durch innovative Technik aus. Die Komponenten des Antriebs, wie beispielsweise die Fahrmotoren, sind in autonomen Wagen – den Powercars – angebracht. Das ermöglicht eine hohe Flexibilität im täglichen Einsatz. Der ICE 4 bietet den Reisenden die Möglichkeit der Fahrradmitnahme, verbesserte Informationssysteme und neuentwickelte, ergonomische Sitze.
Mit Einführung des ICE gingen für die Fahrgäste spürbare Komfortverbesserungen einher. Neben deutlichen Reisezeitverkürzungen setzten u.a. die Vollklimatisierung, breite, bequeme Einstiege, die Schalldämmung und die hochwertige Innengestaltung neue Maßstäbe. Bereits im ersten Jahr nach dem Start des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Deutschland reisten jährlich rund zehn Millionen Menschen mit den neuen Zügen, heute sind es fast 80 Millionen. Schnell kamen Fahrten in das benachbarte Ausland hinzu: Schon 1992 bot die Bahn die ersten grenzüberschreitenden ICE-Verbindungen nach Zürich und Basel an. Heute verkehren ICE-Züge in sechs europäische Nachbarländer.
Zur Aufnahme des Hochgeschwindigkeitsverkehrs waren insgesamt 25 ICE im Einsatz. Mittlerweile hat sich die Anzahl verzehnfacht: Heute sind rund 250 Züge unterwegs. Sie haben seit 1991 eine Strecke zurückgelegt, die rund 4.700 Mal von der Erde bis zum Mond reicht: über 1,8 Milliarden Kilometer. Der Erfolg spiegelt sich auch im Bekanntheitswert wider: Über 95 Prozent der deutschen Bevölkerung kennen das Premiumprodukt ICE.
Das 25-jährige Jubiläum des ICE macht die DB unter anderem bei einem Quiz auf www.bahn.de/25JahreICE für alle erlebbar.
Ein weiteres Serviceangebot:
Neuigkeiten der DB zum Programm "Zukunft Bahn" kann man sich jetzt direkt per WhatsApp auf das Smartphone kommen lassen. Anmeldung unter deutschebahn.com/whatsapp.
Dr. Rüdiger Grube auf die Frage, wo er den ICE in 25 Jahren sieht
"Die ICE Flotte mit dem markanten roten Streifen prägt das Bild von Deutschland längst genauso wie der Kölner Dom, die Loreley oder das Brandenburger Tor", so Dr. Rüdiger Grube. Auch in 25 Jahren sieht er den ICE als erfolgreiches Produkt der DB."
Do
02
Jun
2016
Stadler freut sich, am 4. und 5. Juni 2016 Teil eines historischen Ereignisses zu sein. Am Eröffnungswochenende des Gotthard-Basistunnels ist Stadler als Hauptpartner der Veranstaltung in Erstfeld und in Pollegio mit je einem Stand und dem Fahrsimulator des neuen NEAT-Zuges Giruno präsent.
Stadler "Giruno" EC 250 als Fahrsimulator Foto: Stadler Rail
Der längste Eisenbahn-Tunnel der Welt, der Gotthard-Basistunnel, wird am 4. und 5. Juni 2016 mit einem grossen Publikumsanlass eröffnet. Feiern Sie mit Stadler, wenn dieser Meilenstein der Schweizer Verkehrsgeschichte mit Attraktionen, Information, Kultur und Kulinarik festlich eingeweiht wird.
An den Stadler-Ständen auf den Festplätzen in Erstfeld (UR) und Pollegio (TI) erwartet Sie der neue SBB-Gotthardzug Giruno – bei seinem ersten öffentlichen Auftritt als Fahrsimulator. Überdies gibt es Informationen zum Zug und die Gelegenheit, sich mit Stadler-Mitarbeitenden auszutauschen. Wir erwarten viele Interessierte beim Fahrsimulator. Es werden jeweils mehrere Personen gleichzeitig in den Giruno-Führerstand eingelassen. Dort wird ausgelost, wer das Fahrzeug steuern darf. Die Giruno Lokführer und Lokführerinnen werden angeleitet von sachkundigen Stadler-Mitarbeitenden.
Alle Informationen zum Fest – Festplätze, Attraktionen, Fahrpläne – entnehmen Sie bitte dem offiziellen Festführer. Er liegt in allen grösseren Bahnhöfen auf. Bitte beachten Sie: Aus Sicherheitsgründen musste der Stadler-Stand im Tessin von Biasca auf den Festplatz Pollegio verlegt werden.
An den neuen Gotthardzügen Giruno wird bei Stadler zur Zeit gearbeitet: Die Wagenkastenfertigung läuft auf Hochtouren. Der Giruno wird Fahrgäste ab Dezember 2019 durch den Gotthard-Basistunnel in Rekordzeit von Zürich nach Mailand und später von Frankfurt nach Mailand bringen.
Mi
01
Jun
2016
Mit der Besammlung der tausend ausgelosten Vertreterinnen und Vertreter aus der Bevölkerung für die ersten Fahrten durch den Gotthard-Basistunnel (GBT) haben heute Morgen die Eröffnungsfeierlichkeiten für den längsten Eisenbahntunnel der Welt begonnen. Für das Fest mit einem halben Dutzend Staats- und Regierungschefs steht alles bereit. Es stehen über 2000 Personen von Armee, Polizei, Bund, SBB, Alptransit Gotthard (ATG) und privaten Firmen im Einsatz. Zudem haben sich 300 Medienschaffende aus rund 20 Ländern akkreditiert, nebst den Nachbarländern auch aus den USA, Kanada, China, Japan, Kuwait und Chile.
Zufahrt zum Gotthard-Basistunnel Quelle: Gottardo 2016
Rund 160'000 Interessierte aus der Bevölkerung hatten sich für einen Platz in denjenigen Zügen beworben, welche heute als erste durch den Gotthard-Basistunnel (GBT) fahren werden. Die tausend glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner haben sich heute Morgen in Arth-Goldau und Bellinzona zur Begrüssung im Hinblick auf diese Fahrten versammelt und damit den Auftakt zur heutigen GBT-Eröffnungsfeier gegeben. Ebenfalls dabei sind zwei Schulklassen. Nachdem die Vorbereitungen für die Eröffnungsfeiern erfolgreich abgeschlossen werden konnten, stehe für das Fest nun alles bereit, erklärten die Chefs von Bundesamt für Verkehr (BAV), Alptransit Gotthard AG (ATG) und SBB – Peter Füglistaler, Renzo Simoni und Andreas Meyer – heute Morgen an einer Medienkonferenz in Castione-Arbedo bei Bellinzona.
Bereits gestern wurde in der Nähe des Nord-Portals eine Gedenkstätte eingeweiht für die neun Personen, welche beim Bau des Gotthard-Basistunnels ums Leben kamen. Dazu waren auch Angehörige der verstorbenen Mitarbeitenden eingeladen. Heute Morgen früh wurde überdies im Zugangsstollen Amsteg der Tunnel in einer interreligiösen Zeremonie gesegnet.
Schon am Vorabend der Eröffnungsfeierlichkeiten fanden in Lugano eine Verkehrsministerkonferenz und ein Treffen europäischer Bahn-Chefs statt. Die Minister und Bahnchefs nehmen heute zusammen mit dem Gesamt-Bundesrat, dem Schweizer Parlament und vielen weiteren Gästen an der Eröffnungsfeier teil. Erwartet zudem die Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Liechtenstein sowie die EU-Verkehrskommissarin. Insgesamt nehmen rund 1'100 Gäste teil.
Für sie stehen rund 2'000 Personen im Einsatz - Vertreter der Armee, der Polizei, des Bundes, der SBB, der Alptransit Gotthard AG und privater Firmen. Auch mehrere hundert Artisten und Laiendarsteller befinden sich darunter. Sie werden unter der Regie von Volker Hesse für ein künstlerisches Spektakel sorgen.
Über die Eröffnungsfeier werden rund 300 Medienschaffende berichten. Gross ist das Interesse vor allem in der Schweiz und Europa. Es sind aber auch Medien aus den USA, Kanada, China, Japan, Kuwait und Chile mit eigenen Korrespondenten vertreten.
Auf die heutige Feier folgt am 2. Juni das Fest der Projektbeteiligten, organisiert von der AlpTranist Gotthard, und am 3. Juni die Fahrt des ersten Güterzugs durch den Tunnel. Am Wochenende vom 4./5. ist unter Federführung der SBB die Bevölkerung zum Publikumsfest an den beiden Portalen eingeladen.
Tutto pronto per l’inaugurazione della Galleria di base del San Gottardo
Questa mattina i 1000 rappresentanti della popolazione estratti a sorte si sono radunati per la prima corsa attraverso la Galleria di base del San Gottardo (GBG), dando così il via ai festeggiamenti per l’inaugurazione del tunnel ferroviario più lungo del mondo. Tutto è pronto per la festa, alla quale parteciperanno una dozzina di capiti di Stato e di governo. Esercito, polizia, Confederazione, FFS, AlpTransit San Gottardo SA (ATG) e ditte private hanno messo a disposizione in totale 2000 collaboratori impegnati durante i festeggiamenti. I rappresentanti dei media accreditati sono 300, provenienti da 20 Stati, tra i quali, oltre ai Paesi confinanti, anche Stati Uniti, Canada, Giappone, Kuwait e Cile.
Circa 160’000 cittadini si sono annunciati per un posto sui primi treni che attraverseranno oggi la Galleria di Base del San Gottardo (GBT). I mille fortunati vincitori si sono ritrovati stamattina ad Arth-Goldau e Bellinzona per il saluto di benvenuto alle corse inaugurali, dando così il via ai festeggiamenti per l’inaugurazione della GBG. Partecipareanno alle prime corse anche due scolaresche. Stamattina i capi dell’Ufficio federale dei trasporti (UFT), di AlpTransit San Gottardo SA (ATG) e FFS – Peter Füglistaler, Renzo Simoni e Andreas Meyer – hanno dichiarato, nell’ambito della conferenza stampa tenutasi ad Arbedo-Castione vicino a Bellinzona, che i lavori di preparazione si sono conclusi positivamente e ora tutto è pronto per i festeggiamenti.
Già ieri, nei pressi del portale nord, è stato inaugurato un monumento commemorativo per le nove persone che hanno perso la vita durante la costruzione della Galleria di base del San Gottardo. A questo evento sono stati invitati anche i partenti dei collaboratori deceduti. Nelle prime ore del mattino di oggi il tunnel è stato inoltre benedetto nel cunicolo di accesso di Amsteg nell’ambito di una cerimonia interreligiosa.
La vigilia dei festeggiamenti hanno avuto a luogo a Lugano una conferenza con i ministri dei trasporti e un incontro dei capi delle ferrovie dei Paesi europei. I ministri e i capi delle ferrovie partecipano oggi ai festeggiamenti insieme al Consiglio federale in corpore, al Parlamento svizzero e a molti altri ospiti. Sono inoltre attesi i capi di Stato e di governo di Germania, Francia, Italia, Austria e Liechtenstein nonché il Commissario europeo per i trasporti. In totale saranno presenti circa 1’100 ospiti.
Si occuperanno di loro circa 2’000 persone messe a disposizione da esercito, polizia, Confederazione, FFS, AlpTransit San Gottardo SA e ditte private. Tra questi anche diverse centinaia di artisti professionisti e amatoriali, i quali saranno protagonisti di uno spettacolo artistico diretto da Volker Hesse.
I rappresentanti dei media presenti all’inaugurazione sono circa 300, provenienti in prevalenza da Svizzera ed Europa. Saranno tuttavia presenti con propri corrispondenti anche mezzi d’informazione provenienti da Stati Uniti, Canada, Cina, Giappone, Kuwait e Cile.
Il 2 giugno è prevista la festa per tutte le persone coinvolte nel progetto, organizzato da AlpTransit San Gottardo SA, mentre il 3 giugno avrà luogo la prima corsa di un treno merci attraverso il nuovo tunnel. Il fine settimana del 4/5 giugno, tutta la popolazione è invitata ad una festa organizzata dalle FFS che si terrà ad entrambi i portali.
Tout est prêt pour l’ouverture du tunnel de base du Saint-Gothard
Les festivités d’ouverture pour le plus long tunnel ferroviaire du monde ont commencé ce matin avec le rassemblement des mille représentantes et représentants de la population pour les
courses inaugurales à travers le tunnel de base du Saint-Gothard (TBG). Tout est prêt pour la fête qui accueillera une demi-douzaine de chefs d’État et de gouvernement. Plus de 2000 soldats,
policiers, employés de la Confédération, des CFF, d’AlpTransit Gotthard (ATG) et d’entreprises privées sont prêts à intervenir. Par ailleurs, 300 professionnels des médias de près de 20 pays se
sont fait accréditer. Ces journalistes arriveront de nos pays voisins, mais également des États-Unis, du Canada, de Chine, du Japon, du Koweït et du Chili.
Environ 160’000 citoyennes et citoyens intéressés avaient posé leur candidature pour obtenir une place dans les trains inauguraux qui seront aujourd’hui les premiers à traverser le
Saint-Gothard (TBG). Les mille heureux gagnantes et gagnants se sont rassemblés ce matin à Arth-Goldau et Bellinzona où ils ont été accueillis pour les traversées. Ils ont ainsi donné le coup
d’envoi des festivités d’ouverture du TBG aujourd’hui. Deux classes scolaires sont également présentes. À l’occasion d’une conférence de presse qui s’est tenue ce matin à Castione-Arbedo près de
Bellinzona, Peter Füglistaler, Renzo Simoni et Andreas Meyer, chefs de l’Office fédéral des transports (OFT), d’AlpTransit Gotthard SA (ATG) et des CFF ont déclaré que les préparatifs pour les
festivités d’ouverture étaient finalement achevés et que tout était prêt à présent.
À proximité du portail Nord, un mémorial a été inauguré hier déjà en l’honneur des neuf personnes qui ont perdu la vie pendant la construction du tunnel de base du Saint-Gothard. Les proches des
collaborateurs décédés avaient été invités à cette commémoration. Ce matin, le tunnel a été béni à l’occasion d'une cérémonie interconfessionnelle au sein de la galerie d’accès d’Amsteg.
La veille des festivités d’inauguration, une réunion des ministres des transports ainsi qu’une rencontre des CEO des voies ferrées a eu lieu à Lugano. Les ministres et CEO des voies ferrées
participent aujourd’hui avec l’intégralité du Conseil fédéral, du Parlement suisse et de nombreux autres invités à la fête d’ouverture. Par ailleurs, les chefs d’État et de gouvernement
d’Allemagne, de France, d’Italie, d’Autriche et du Liechtenstein ainsi que le commissaire européen aux transports sont attendus. Quelque 1’100 personnes participeront à la fête et 2000 soldats,
policiers, employés de la Confédération, des CFF, d’AlpTransit Gotthard (ATG) et d’entreprises privées se tiendront à disposition pour leur prêter main forte. On compte également parmi elles
plusieurs centaines d’artistes et d’amateurs qui offriront un spectacle artistique sous la régie de Volker Hesse.
Près de 300 professionnels des médias informeront sur les festivités d’ouverture qui suscitent un grand intérêt, principalement en Suisse et en Europe. Mais des médias des États-Unis, du Canada,
de Chine, du Japon, du Koweït et du Chili ont également envoyés leurs correspondants pour couvrir l’événement en direct.
Le lendemain, le 2 juin, aura lieu la fête organisée par AlpTransit Gotthard en l’honneur de tous ceux qui ont participé au projet et les premiers trains marchandises circuleront dans le tunnel.
Pendant le weekend du 4/5 juin, les CFF ont organisé une grande fête populaire près des deux portails du tunnel.