Aktuelles in Kürze

Rhätische Bahn trägt den Anliegen der Regionen Rechnung (Fr, 23 Feb 2024)
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Ab dem 28. März 2024 fahren die Züge wieder durchgehend von Zürich nach Stuttgart (Wed, 21 Feb 2024)
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Die Entwicklung des österreichischen Bahnnetzes in den nächsten 20 Jahren (Fri, 26 Jan 2024)
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Lokführermangel zwingt die Rhätische Bahn zu Fahrplananpassungen (Thu, 25 Jan 2024)
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Rekordjahr und Lokpersonalmangel: Ein Wechselbad der Gefühle für die Rhätische Bahn (Tue, 12 Dec 2023)
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Umbau Zürich Wipkingen: Fahrplanänderungen auch für den Fernverkehr (Sun, 10 Dec 2023)
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SBB Fahrplan 2024: Direkter und komfortabler in Tourismusgebiete reisen (Mon, 27 Nov 2023)
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BLS verbindet Eishockey-Clubs und -Fans (Sat, 11 Nov 2023)
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ZVV Bonus: Markttest für ein dynamisches Bonusmodell für Gelegenheitsreisende (Tue, 07 Nov 2023)
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Bauarbeiten und Fahrplanänderungen zwischen Buchs SG und Sargans (Thu, 02 Nov 2023)
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Rhätische Bahn: Erfolgreicher Projektwettbewerb «Kunstbauten Äuli – Dalvazza» (Tue, 31 Oct 2023)
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Wohnzimmergefühl bei 300 km/h: erster ICE mit neuem Innendesign jetzt auf der Schiene (Mon, 23 Oct 2023)
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Pünktlicher Abschluss der achtmonatigen Totalsperre zwischen Buchs SG und Altstätten SG (Mon, 16 Oct 2023)
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Wiederaufnahme des direkten Zugverkehrs von Zürich nach Stuttgart verschiebt sich auf 24. November 2023 (Wed, 11 Oct 2023)
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Endspurt bei der achtmonatigen Totalsperre im St. Galler Rheintal (Thu, 28 Sep 2023)
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90 Güterzüge pro Tag verkehren ab 23. August durch Gotthard-Basistunnel (Fri, 18 Aug 2023)
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Reparatur von Gotthard-Basistunnel wird mehrere Monate dauern (Wed, 16 Aug 2023)
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Halbzeit bei der achtmonatigen Totalsperre im St. Galler Rheintal (Tue, 11 Jul 2023)
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Gotthardbahnmodell kehrt ins Verkehrshaus zurück [aktualisiert] (Do, 28 Mär 2024)
Die sicher in einer Holzkiste verpackte H0-Gottardbahnanlage aus dem Verkehrshaus wurde nach der Zwischenlagerung in Bleienbach, in einer ... Der Artikel Gotthardbahnmodell kehrt ins Verkehrshaus zurück [aktualisiert] erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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BERNMOBIL/RBS: Busse zwischen Worb Dorf und Gümligen Bahnhof vom 18. bis 20. April 2024 (Thu, 28 Mar 2024)
 An der Haltestelle Worb Dorf wird die Sicherungsanlage ersetzt. Vom 18. bis und mit 20. April 2024 fahren deshalb zwischen Worb Dorf und ... Der Artikel BERNMOBIL/RBS: Busse zwischen Worb Dorf und Gümligen Bahnhof vom 18. bis 20. April 2024 erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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ZVV-Nachtnetz über Ostern 2024 durchgehend in Betrieb (Thu, 28 Mar 2024)
Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer können im Zürcher Verkehrsverbund über die Osterfeiertage 2024 durchgehend auf eine sichere ... Der Artikel ZVV-Nachtnetz über Ostern 2024 durchgehend in Betrieb erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Thurbo: Streckenunterbruch Kreuzlingen – Konstanz an mehreren Daten zwischen Februar und April 2024 [aktualisiert] (Thu, 28 Mar 2024)
Unterbruch S14/RE Kreuzlingen – Konstanz, jeweils von 21:50 Uhr bis 2:00 Uhr, an nachfolgenden Daten: Der Artikel Thurbo: Streckenunterbruch Kreuzlingen – Konstanz an mehreren Daten zwischen Februar und April 2024 [aktualisiert] erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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HESS liefert Elektrobussystem nach Lugano (Wed, 27 Mar 2024)
HESS hat den Zuschlag für ein wegweisendes Elektrobussystem in Lugano erhalten. Bis Ende 2025 werden acht Elektrobusse des Typs lighTram ... Der Artikel HESS liefert Elektrobussystem nach Lugano erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Archiv ausgesuchte Meldungen März 2016

 

 

 

 

Do

31

Mär

2016

Bahnverkehr zwischen Brunnen und Erstfeld wegen Bauarbeiten eingeschränkt

Der Bahnbetrieb zwischen Brunnen und Erstfeld ist am Samstagabend, 2. April 2016, Sonntag, 3. April 2016 sowie Samstag, 9. April 2016 eingeschränkt. Betroffen sind die Züge der S2 (Linie Baar - Brunnen - Erstfeld). Die S2 wird während dieser Zeit durch Busse ersetzt. Die Reisezeiten auf der Strecke mit dem Bahnersatz-Bus verlängern sich um rund 10 bis 20 Minuten.

Anstelle der S2 Brunnen-Flüelen-Erstfeld verkehren Bahnersatz-Busse       Foto: Marcel Manhart

 

 

Infolge Bauarbeiten im Bahnhof Brunnen wird der Zugsverkehr der S2 (Linie Baar-Brunnen-Erstfeld) im Streckenabschnitt Brunnen-Flüelen-Erstfeld teilweise und unterschiedlich eingeschränkt. An folgenden Tagen und Zeiten fahren dann Bahnersatz-Busse:

 

  • Samstag 02.04.2016:
    - 19:30–22:30 Uhr
    - Ausfall S2 Brunnen-Flüelen (-Erstfeld) und umgekehrt
  •  Sonntag 03.04.2016:
    - 06:25–22:30 Uhr
    - Ausfall S2 Brunnen-Flüelen-Erstfeld und umgekehrt
  • Samstag 09.04.2016:
    - 08:30–20:30 Uhr
    - Ausfall S2 Brunnen-Erstfeld und umgekehrt

 

Grund für die Einschränkungen sind Bauarbeiten an der Bahnanlage. Dabei werden rund 1350 Kubikmeter Material ausgehoben und danach 2300 Tonnen Schotter eingebaut. Zudem werden insgesamt 1257 Meter Schienen und vier Weichen gewechselt und verschweisst. Die Arbeiten müssen auch in der Nacht durchgeführt werden. Die SBB bittet die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis.

 

Der Onlinefahrplan www.sbb.ch ist angepasst. Weitere Infos zu den Einschränkungen sind unter www.sbb.ch/zentralschweiz ersichtlich.

Fahrplanhilfen: Bahnersatz-Busse S2, Brunnen–Flüelen–Erstfeld, 2. + 3. April un
Hilfsfahrplan_Bahnersatz-S2_Brunnen-Erst
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Mi

30

Mär

2016

Do & Co kehrt ÖBB den Rücken

Der Caterer Do & Co macht seine Drohungen wahr und löst den Vertrag seiner Tochter "Henry am Zug" mit der ÖBB auf. trend hatte schon Mitte März die Bemühung von Do & Co Chef Attila Dogudan aufgedeckt, aus dem Vertrag aussteigen zu wollen. Warum der Caterer sich aus dem Geschäft zurückzieht und was ihn regelrecht in die Flucht getrieben haben dürfte.

 

Beitrag von Andreas Lampl trend.at

Attila Dogudan CEO DO & CO (links) und ÖBB-Chef Christian Kern                   Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Wie der trend in seiner vorletzten Ausgabe (Nr. 11) berichtete, ließ Do & Co-Gründer Attila Dogudan, nach Klagen des Arbeitsinspektors, den Abschied aus dem ÖBB-Catering prüfen. Nun hat der Caterer sein Vorhaben umgesetzt: Er hat den Vertrag seiner Tochter "Henry am Zug" mit der ÖBB-Personenverkehr AG " aufgelöst. Eigentlich wäre der Cateringvertrag zwischen ÖBB und "Henry am Zug" bis Anfang 2017 befristet gewesen. Doch so lange wollte Dogudan nicht mehr warten.

 

 

Dogudan hat von der Politik die Nase voll

 

Denn der Gourmet-Unternehmer hat die Nase voll - auch von der Politik. Dogudan: "Unter diesen Rahmenbedingungen ist es nicht möglich, weiterzumachen. Wenn normales Arbeiten illegal ist, dann muss man es halt bleiben lassen."

 

 

Arbeitsinspektorat fordert 1,3 Millionen Euro an Strafen

 

Der Rückzug, der einige Wellen schlagen dürfte, ist eine Reaktion auf die Klagen, die das Arbeitsinspektorat gegen Do & Co eingebracht hat. Henry am Zug, eine Tochterfirma des Konzerns, besorgt seit April 2012 das Catering für die ÖBB und wurde wegen Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz belangt. Der Arbeitsinspektor verlangt Verwaltungsstrafen in Höhe von 1,3 Millionen Euro. "Diese Strafe potenziert sich noch, wenn weitere angebliche Verstöße festgestellt werden. Das kann und will ich unternehmerisch nicht verantworten", ärgert sich Dogudan.

 

 

Lehrbeispiel für abenteuerlichen Wildwuchs der Bürokratie

 

Die Vorgeschichte ist ein Lehrbeispiel für den abenteuerlichen Wildwuchs der österreichischen Bürokratie. Der Vorgänger von Henry am Zug, das Unternehmen e-express, hatte einen Kollektivvertrag, den die Gewerkschaft nach dem Wechsel des Caterers aufkündigte - wobei die vida sagt, er sei ausgelaufen, weil er nur für diesen Einzelfall gegolten habe. Do & Co schloss daraufhin eine Betriebsvereinbarung ab. Sowohl nach dem früheren KV als auch nach der Betriebsvereinbarung wäre die Arbeitsorganisation von Henry am Zug völlig legitim. Weil der KV aber nicht mehr gilt und der Arbeitsinspektor die Betriebsvereinbarung -obwohl sie von der Gewerkschaft mitunterschrieben wurde! - nicht anerkennt, liegen eben Verstöße gegen die tägliche Höchstarbeitszeit von zehn Stunden vor.

 

Von Do & Co wurde ein neuer Kollektivvertrag verlangt, den aber ein Unternehmen bekanntlich nicht abschließen kann, sondern nur die Wirtschaftskammer mit der Gewerkschaft. Beide Seiten scheinen es jedoch nicht besonders eilig gehabt zu haben. Wobei sich Do &Co auch noch den Vorwurf gefallen lassen musste, zu wenig Druck auf die Kammer gemacht zu haben.

 

Für Dogudan eine ziemlich ausweglose Situation, "weil es niemand der Mühe wert findet, Rahmenbedingungen zu schaffen, unter denen man einen Zug bewirtschaften kann". Den Vorwurf der Behörde, dass sich "Henry am Zug durch die Nichteinhaltung des Arbeitsrechts beträchtliche Kosten ersparen kann", bestreitet er, weil er Überstunden samt Zuschlägen zahle. Und er könne auch weder Listen führen, wann genau ein Mitarbeiter, der im Railjet von Wien nach München fährt, seine Ruhezeit konsumiert, noch könne er vorschreiben, wo genau der Mitarbeiter im Zug zu ruhen hat. Das sei nämlich Sache der ÖBB.

 

 

Wollten Gewerkschaft und Teile der ÖBB Do & Co los werden?

 

Möglicherweise sind die bürokratischen Hürden aber ohnehin nur ein Vorwand. Es mehren sich nämlich die Hinweise, dass die Gewerkschaft und zum Teil auch Gruppen innerhalb der ÖBB den Caterer Do &Co ganz gerne loswürden. Mit Ausnahme von Bahn-Chef Christian Kern hat sich nie jemand für Henry am Zug so richtig starkgemacht. Bei den Arbeitnehmervertretern gilt Do &Co sowieso als Ausbeuter. Auch machtpolitische Rangeleien zwischen ÖBB- Vorstand und Eisenbahnergewerkschaft könnten eine Rolle spielen. Ein Indiz dafür ist, dass kürzlich die Unterlagen zur Neuausschreibung des Caterings bereits ihren Weg zur Geschäftsführung von e-express fanden, bevor Do &Co überhaupt von der Ausschreibung informiert wurde. Auch etliche Aufträge für ÖBB-Kantinen konnte e-express zwischenzeitlich an Land ziehen.

 

ÖBB-eigenes Sicherheitspersonal überflüssig?

 

Ein Dorn im Auge ist der Gewerkschaft zudem, dass Mitarbeiter von Henry am Zug aufgrund einer Auflage Sicherheitskurse absolvierten und sich die ÖBB dadurch eigenes Sicherheitspersonal auf den Strecken ersparen. Dogudan meint zu den Vorgängen sarkastisch: "Wenn man uns nicht will, sind wir eh weg. Da braucht sich niemand zu fürchten."

 

 

42 Millionen Euro Ersparnis durch Do & Co

 

Für CEO Kern ist der Abschied von Henry am Zug keine erfreuliche Perspektive. Er sagte öffentlich, die ÖBB würden sich gegenüber der früheren Lösung 42 Millionen Euro ersparen. Er wird aber kaum einen neuen Betreiber finden, der das noch zu diesen Konditionen macht und sich die anfänglich hohen Verluste leisten kann. Für die Bahn wird es künftig also ziemlich sicher teurer.

 

Do & Co wollte durch die Expansion auf die Schiene den Rückgang im Airline-Catering kompensieren, um so die Arbeitsplätze in Österreich erhalten zu können. Angewiesen ist der Konzern bei 85 Prozent Auslandsumsatz auf dieses Geschäft nicht. Ob ein neuer Lieferant alle 600 Mitarbeiter von Henry am Zug weiterbeschäftigt, wird sich weisen.

 

"Henry am Zug" erzielte laut FirmenCompass im Geschäftsjahr 2014/15 mit 408 Mitarbeitern einen Umsatz von 20,3 Millionen Euro. Der Gewinn lag bei 161.000 Euro.

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Di

29

Mär

2016

Arosa erhält einen neuen, einzigartigen Gastronomiebetrieb

 Am Bahnhof Arosa wird der Güterschuppen der Rhätischen Bahn (RhB) künftig wieder genutzt: Die Blue Mountain AG hat das Gebäude im Baurecht von der RhB erworben und wird dieses in den kommenden Monaten zu einem Gastronomiebetrieb umbauen. Die Eröffnung ist noch im laufenden Jahr vorgesehen. Christian Florin, stellvertretender Direktor der RhB, überreichte heute Dienstag, symbolisch den Schlüssel an die neuen Betreiber des Güterschuppens.

Güterschuppen in Arosa wird zum Gastronomiebetrieb          Visualisierung: Rhätische Bahn (RhB)

 

 

Der Güterschuppen in Arosa wird von der RhB nicht mehr genutzt. Mit dem Verkauf des Gebäudes im Baurecht ist es der RhB gelungen, eine nicht mehr verwendete Liegenschaft einem neuen, für das Publikum attraktiven Nutzen zuzuführen.

 

Als Betreiber des Lokals schliessen sich vier ausgewiesene Gastronomen als Partner neu zusammen. Marc Bachmann, Hitsch Leu, Daniel Kehl und Marc Saxer stellen sich in Zukunft der Aufgabe, das Lokal erfolgreich in Arosa zu etablieren. Das Gespann bringt viel Erfahrung aus der Gastronomie und dem Eventbereich mit. Marc Bachmann, der nicht nur als Partner in das Projekt einsteigt, sondern auch als Geschäftsführer vor Ort für das Wohl der Gäste verantwortlich sein wird, hat zuvor bereits bei Hitsch Leu (Eden Arosa) und den Restaurants von Daniel Kehl und Marc Saxer (Two Spice AG) gearbeitet. Insofern handelt es sich um eine neue Partnerschaft, jedoch in einem erprobten und erfolgreichen Team.

 

Das denkmalgeschützte Gebäude wird zu einem einzigartigen Gastronomiebetrieb umgebaut, welcher ein Treffpunkt für ein bunt gemischtes Publikum von Einheimischen und Gästen werden soll. Eine Bar, ein Restaurantbereich und eine grosse Lounge wird in den alten Schuppen eingebaut. Mehr zum Konzept wird im Moment noch nicht verraten. Klar ist aber, dass nebst einem kulinarischen Angebot mit vielen regionalen Produkten auch Kulturelles wie Live Musik, DJ’s und diverse Veranstaltungen in Zukunft geboten werden. Passend zu den lokalen Veranstaltungen wie Humorfestival, Eishockeyspiele, Pferderennen, Schneefussball-Weltmeisterschaft, Dorfmarkt, Classic Car etc. werden im Güterschuppen zukünftig entsprechende Events organisiert.

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Mo

28

Mär

2016

Berliner Verkehrsbetriebe passen ihr Verkehrsangebot an

Die Berliner Verkehrsbetriebe passen auch in diesem Jahr ihr Verkehrsangebot der wachsenden Stadt an. Seit 2014 setzt die BVG gezielt Mehrleistungspakete um. Somit wird es ab Sonntag, den 03. April 2016 zum zweiten Geburtstag des Mehrleistungspakets Verbesserungen auf mehreren Linien geben. Busse, Strassenbahnen und U-Bahnen legen nun 3,5 Millionen Kilometer pro Jahr mehr zurück als noch vor zwei Jahren. Dies entspricht beispielsweise der jährlichen Verkehrsleistung von Jena.

Busse X9 und TXL am Flughafen Berlin Tegel                                                          Foto: Marcel Manhart

 

 

Aufgrund der steigenden Nachfrage weitet die BVG das Angebot zum Flughafen Tegel deutlich aus. Nicht nur Fluggäste, sondern auch die Mitarbeiter des Flughafens profitieren vom dichteren Takt und längeren Betriebszeiten. Die Linien TXL und X9 starten morgens früher und erreichen den Flughafen Tegel schon um 3:30 Uhr (X9) bzw. 4:07 Uhr (TXL). Beide Linien bieten schon um diese Zeit einen 10-Minuten-Takt. Dadurch gibt es gute Anschlüsse aus allen Teilen der Stadt zum Flughafen Tegel. Die Haltestelle Kleiner Tiergarten wird nicht mehr durch den TXL bedient, dafür wird die Haltestelle Invalidenpark im Linienweg aufgenommen. Auf der Linie 109 wird der 10-Minuten-Takt in der Woche und sonntags bis 23:00 Uhr verlängert.

 

Auch die Fahrgäste und Anwohner in Schmargendorf können sich über eine bessere Anbindung zur U-Bahn, Stadtbahn und Ringbahn freuen. Die neue Buslinie 310 verstärkt die Buslinien 110 und 249 in der Woche von 7:00 bis 10:00 Uhr und von 13:00 bis 19:00 Uhr alle 20 Minuten. Die Linie fährt vom U-Bahnhof Blissestraße über Uhlandstraße, Breite Straße, Paulsborner Straße und Stuttgarter Platz zum S-Bahnhof Charlottenburg.

 

Von Montag an kommt der Bus 139 in der Woche von 6:00 bis 9:00 Uhr und von 13:00 bis 18:00 Uhr zwischen U Paulsternstraße und Werderstraße alle zehn Minuten. Durch die veränderte Linienführung der Buslinie fährt dieser nun über Wohlrabedamm und Siemensdamm anstatt wie bisher über Wernerwerkdamm und Quellweg. Die Haltestelle Wernerwerkdamm entfällt. Dafür kommen die Haltestellen Wohlrabedamm/Rohrdamm, Wohlrabedamm Mitte und U Siemensdamm hinzu.

 

Die Linien M27, 112, 136, 165, 187, 271 und 277 fahren ab dem 03. April 2016 ebenfalls öfter. Neben den Buslinien fahren auch die Straßenbahnlinien M4, M6, M8 und M10 wieder öfter. Die M4 und M10 fahren samstags künftig wieder alle fünf Minuten. Die M8 fährt in der Woche im Berufsverkehr wieder alle fünf Minuten zwischen Ahrensfelde/Stadtgrenze und Landsberger Allee/ Petersburger Str. Die M6 fährt ebenfalls zwischen S Marzahn und Landsberger Allee/Petersburger Str. alle 5 Minuten. Die Tramlinie M10 fährt montags bis freitags auch im Zeitraum 06:30 bis 20:30 Uhr wieder im 5-Minuten-Rhythmus.

 

Von Mahlsdorf-Süd zur Rahnsdorfer Straße wird die Straßenbahnlinie 63 verlängert. Dadurch sind die Wohngebiete von Mahlsdorf-Süd mit den Linien 62 und 63 im 10-Minuten-Takt an Köpenick angebunden.

Mehrleistung Bus TXL, X9 und 109
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Mehrleistung Bus 139
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Mehrleistung Bus 310
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Mehrleistung Tram 63
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So

27

Mär

2016

Eine weitere SBB Gottardo 2016 Werbelok ist auf Schiene

Mit der SBB Re 460 044-1 ist seit einigen Tagen eine weitere Werbelok auf dem Schweizer Schienennetz unterwegs, welche auf die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels (GBT) hinweist. Präsentiert wurde diese am 17. März 2016 in Basel und sie macht Werbung für Mondaine Watch. Der Uhrenhersteller ist einer der sechs Hauptpartner der Eröffnungsfeierlichkeiten. Zur GBT - Eröffnung wurde auch eine neue Uhrenkollektion lanciert.

SBB Re 460 044-1 "Mondaine / Gottardo 2016 in Zürich HB                               Foto: Marcel Manhart

 

 

Die offizielle Schweizer Bahnhofsuhr von Mondaine  gibt es als Armbanduhr, Wanduhr, Taschenuhr, Wecker sowie in weiteren speziellen Formen. Sämtliche Artikel können auch an den SBB Change- und Billettschaltern bestellt und bezogen werden. Zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels wurde auch eine neue Uhrenkollektion lanciert.

 

 

Geschichte

 

  • Mit der Aussage «Pünktlichkeit ist das Markenzeichen der Bahn.» wurde die SBB Bahnhofsuhr 1944 von Hans Hilfiker entwickelt.
  • Die Uhr sollte ein schlichtes Design und ein gut leserliches Ziffernblatt haben.
  • Die heute berühmte Pause des Sekundenzeigers beim Minutenwechsel hat die Uhr einem technischen Erfordernis von damals zu verdanken: Hilfiker wollte, dass sämtliche Bahnhofsuhren in der Schweiz synchron laufen. Dafür erhielten die Uhren jede Minute via Telefonkabel einen Zeitimpuls von der Hauptuhr im Stellwerk Zürich. Diese Synchronisation aller Bahnhofsuhren dauerte zu dieser Zeit aber 1.5 Sekunden. Dies führte schlussendlich zum Sekundenzeiger, der in nur 58.5 Sekunden eine Umdrehung absolviert, 1.5 Sekunden wartet und mit dem anschliessenden Sprung des Minutenzeigers seine nächste Umdrehung beginnt.
  • Hilfiker bezeichnet seine technische Lösung folgendermassen: «der Sekundenzeiger bringt Ruhe in die letzte Minute und erleichtert die pünktliche Zugsabfertigung.»
  • Den Weg ans Handgelenk fand Hilfikers Design der SBB Bahnhofsuhr 1986. Die Gebrüder Bernheim, Besitzer der Uhrenfirma Mondaine, sind auf der Suche nach einem neuen Uhren-Design für ihre Kollektion. Die besten beiden Designideen erinnerten die Brüder sehr stark an die SBB Bahnhofsuhr, so dass sie sich darum mit den Schweizerischen Bundesbahnen in Verbindung setzten und sich anschliessend die nötigen Vertriebslizenzen sicherten um die SBB Bahnhofsuhr als Armbanduhr unter die Menschen zu bringen.
  • Weil sich das gut leserliche Design von Hilfiker auch für die Zifferblätter von kleineren Uhren eignete, erschien 1988 die erste Damenkollektion.
  • Später folgten auch noch Wanduhren, Wecker oder Taschenuhren.
  • Sogar im London Design Museum und im Museum of Modern Art in New York sind die Uhren zu finden. Ebenfalls hängt die Uhr hoch über den Stadtplätzen in Mexiko-Stadt, Edinburg, Cambridge oder Caracas.
  • Da das Design mittlerweile als Schweizer Kulturgut gilt hat ihm die Post 2007 sogar eine eigene Briefmarke gewidmet.
  • Seit 2012 gehört auch Apple zu den Lizenznehmern des Uhrendesigns.
  • Mit den stop2go-Modellen konnte Mondaine 2013 schliesslich auch den berühmten Minutenwechsel für ihre Armbanduhren realisieren.
  • Heute werden die Uhren in über 40 Ländern vertrieben.
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Sa

26

Mär

2016

Gemeinsam mit Kunden die SBB besser machen

Die SBB laden ihre Kundinnen und Kunden ein, ihr die Meinung zu sagen. Über eine digitale Plattform und Zufriedenheits-Buzzer an den Bahnhöfen Basel, Bern, Genf und Zürich können die SBB bewertet werden. Zusätzlich konnten die Kunden am vergangenen Montag ihre Meinung direkt in eine Kamera sagen und diese über Social Media-Kanäle der SBB veröffentlichen lassen.

ÖV-Muffel gesucht...                                                                                                    Foto: Marcel Manhart

 

 

Die neue Kampagne will zeigen, dass sich die SBB tagein, tagaus der anspruchsvollen Aufgabe stellen, auf Kundenbedürfnisse einzugehen. Mit ihr werden Kunden dazu eingeladen, die SBB über die digitale Plattform  www.sbb.ch/zufriedenheit  zu bewerten, beispielsweise bei Pünktlichkeit, Sauberkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei rufen die SBB speziell auch unzufriedene Kunden auf mitzumachen. Ihnen möchte die SBB noch genauer zuhören, sie besser verstehen und dafür sorgen, dass auch sie sich zukünftig unterwegs zuhause fühlen.

 

 

Zufriedenheits-Buzzer und Video-Ecken an Bahnhöfen

 

Zudem lancieren die SBB an den Bahnhöfen Basel, Bern, Genf und Zürich Zufriedenheits-Buzzer. So können Kunden ihre Bewertung nach einer Reiseberatung auf eigens dafür eingerichteten Touch Screen-Monitoren abgeben. Darüber hinaus bestand an den Bahnhöfen Genf und Zürich am Montag die Möglichkeit, der SBB direkt die Meinung in eine Kamera zu sagen. Diese Rückmeldungen werden am Dienstag über die  Social Media-Kanäle der SBB  veröffentlicht.

 

Die Mitarbeitenden der SBB sowohl im direkten Kundenkontakt als auch in nachgelagerten Bereichen sind gespannt auf die Rückmeldungen der Kunden. Gemeinsam mit ihren Kunden will die SBB noch besser werden und ihre ambitionierten Ziele bei der Kundenzufriedenheit erreichen.

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Do

24

Mär

2016

Gotthard-Basistunnel spielend erkunden mit der «Gottardo 2016»-App

Zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels lancieren die Organisatoren von Gottardo 2016 eine Smartphone-App. Ab sofort können die Nutzer in einem Tunnel-Spiel spannende Hintergrundinformationen rund um den Gotthard erfahren. Im Juni folgen zur Eröffnung des Tunnels zusätzlich Virtual Reality-Anwendungen.

«Gottardo 2016»-App                                                                                                       Bild: Gottardo 2016

 

 

Ab sofort können Interessierte den Gotthard-Basistunnel spielerisch erkunden. Möglich macht dies die «Gottardo 2016»-App. Die Smartphone-App steht ab sofort in vier Sprachen für iPhone und Android Smartphones in den App-Stores oder unter  www.gottardo2016.ch/app  kostenlos zum Download zur Verfügung.

 

Die App wird in zwei Phasen lanciert. Aktuell steht das Gottardo-Tunnel-Spiel zur Verfügung: Die Benutzer machen sich auf spielerische Weise selber an den Bau des 57km langen Gotthard-Basistunnels und können dabei spannende Fakten und Geschichten rund um das Jahrhundertprojekt sammeln. Wer sich als erfolgreiche Tunnelbauer erweist und den Durchschlag schafft, nimmt teil an der Verlosung von 15 x 2 Tickets für den Shuttle-Zug, welcher am Eröffnungsfest vom 4./5. Juni 2016 zum ersten Mal mit Reisenden durch den Tunnel fahren wird.

 

Zur offiziellen Eröffnung des Tunnels am 1. Juni erhält die App zusätzliche Virtual Reality-Anwendungen: Die Reisenden können die Tunneldurchfahrten mit faszinierenden, interaktiven Elementen erleben, zum Beispiel mit einer räumlichen Darstellung der Fahrt durch den Berg oder einem 3D-Rundflug über die Gotthard-Bergregion.

 

Die App wurde vom Zürcher App- und Game-Entwickler Bitforge in Zusammenarbeit mit den App-Spezialisten der SBB entwickelt und gehört zu den ersten genuinen Schweizer Virtual Reality-Anwendungen auf dem Markt.

 

 

Gotthard-Basistunnel: Eröffnungsfeste in Nord und Süd

 

Am Wochenende des 4. und 5. Juni 2016 steht der Dank an die Schweizer Bevölkerung im Mittelpunkt. Erstmals kann das breite Publikum durch den neuen Gotthard-Basistunnel fahren. An beiden Tagen verkehren exklusive Gotthard-Shuttles durch das Jahrhundertbauwerk. In Erstfeld und im Raum Pollegio/Biasca erleben die Besucher auf vier Festplätzen ein vielfältiges Programm. Dazu gehören Zugsimulatoren des neuen Hochgeschwindigkeitszuges „Giruno" von Stadler Rail, der ab Dezember 2019 die Fahrgäste schnell und komfortabel auf der Nord/Süd-Achse Gotthard befördern wird. Weiter stehen die beiden neuen Erhaltungs- und Interventionszentren in Erstfeld und Biasca den Besuchern offen. Eine Rollmaterialshow zeigt Züge und Loks von damals und heute und SBB Cargo visualisiert in einem Containerturm die Containermenge eines Gotthard-Basistunnel-Zuges. Ebenfalls mit attraktiven Auftritten präsent sind die Gottardo-Partner und die Gotthard-Kantone Uri und Tessin. Ein Rahmenprogramm mit Kultur und Kulinarik für Gross und Klein sorgt für Feststimmung. Unter anderem stehen künstlerischen Darbietungen wie Auftritte von Knakeboul auf dem Programm. Selbstfahrende Fahrzeuge, Roboter, Drohnen und mehr sind in den Pavillons zur Mobilität der Zukunft zu bestaunen.

 

Tickets für die Tunnelfahrten sind nur im Vorverkauf erhältlich. Dieser beginnt in der zweiten Aprilhälfte auf  www.sbb.ch oder den üblichen SBB-Verkaufsstellen. Angaben zu Preis und Programm des Publikumsanlasses sind ab diesem Zeitpunkt auf  www.gottardo2016.ch  verfügbar.

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Di

22

Mär

2016

Berlin: Abschluss UBA-Projekt "Plattform Leise Bahnen" - Bund kündigt deutschlandweite Lärmmessungen an

Zum Abschluss des vom Umweltbundesamt (UBA) geförderten Projektes „Plattform Leise Bahnen“ haben in Berlin heute Vertreter des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) und des UBA Strategien zur Halbierung des Bahnlärms bis 2020 bekräftigt und für die Zukunft Anstrengungen für eine weitere Minderung des Schienenlärms gefordert.

Abschlusskonferenz heute in der Akademie der Wissenschaften in Berlin    Foto: Marcel Manhart

 

 

Mit Förderung des Umweltbundesamtes hat die Allianz pro Schiene alle Akteure, die sich Lärmreduzierung als Ziel gesetzt haben, zum Dialog an einen Tisch gebracht. Das sind Unternehmen der gesamten Schienenbranche (Bahnen, Bahnindustrie, Waggonhersteller / -vermieter), aber auch verschiedene Organisationen der Zivilgesellschaft. Damit ist sowohl die Perspektive des Bahnsektors vertreten als auch die Perspektive der Betroffenen. Die wichtigsten Punkte in diesem intensiven Dialogprozess sind:

 

  • die Lärmminderungsstrategien der Akteure des Bahnsektors transparent zu machen und damit die Grundlage für eine Verzahnung zu legen;
  • Barrieren auf dem Weg zur Lärmminderung zu identifizieren (kurzfristig und längerfristig) sowie Ansätze zu ihrer Überwindung;
  • die notwendigen Rahmenbedingungen (einschl. Abschätzung der Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit des Verkehrsträgers Schiene) zu diskutieren;
  • Empfehlungen zu erarbeiten.

 

Das Projekt wurde bis zum März 2016 in verschiedenen nicht-öffentlichen Workshops mit allen wichtigen Branchenakteuren durchgeführt. In Berlin fand heute die Abschlusskonferenz statt,  dabei sind diese konkrete Schritte zur Verminderung der Lärmbelastung durch Güterzüge in der Broschüre „Sieben Schritte auf dem Weg zu einem leiseren Schienengüterverkehr“ festgehalten worden.

Michael Odenwald, Staatssekretär im Verkehrsministerium                             Foto: Marcel Manhart

 

 

Michael Odenwald, Staatssekretär im Verkehrsministerium, kündigte an, dass der Bund deutschlandweit 15 Lärmmessstationen an vielbefahrenen Schienenstrecken einrichten werde, die den Lärm von rund 70 Prozent des Güterverkehrs erfassen sollen.

 

Ein Gesetz, das lauten Güterwagen ab 2020 die Fahrt auf dem deutschen Netz untersagt, komme noch in diesem Jahr. „Deutschland wird mit diesem Gesetz in Europa eine Treiberrolle beim Thema leise Schiene spielen“, sagte Odenwald. Das BMVI habe alle Verkehrsminister der EU aufgefordert, bei der deutschen Umrüststrategie mitzumachen.

 

Mit der Schweiz liefen ebenfalls enge Abstimmungsgespräche. „Die EU-Kommission muss einsehen, dass Lärmschutz eine echte Gemeinschaftsaufgabe ist. Weil wir an die Zukunft der Eisenbahn glauben, machen wir das System jetzt zukunftsfest: Mehr Verkehr auf der Schiene heißt dann zugleich: Weniger Lärm“, sagte der Staatssekretär auf der Konferenz der „Plattform Leise Bahnen“, die das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene im Auftrag des UBA seit zwei Jahren durchführt.

Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes                                Foto: Marcel Manhart

 

 

Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes, mahnte an, dass sich die Politik nicht mit der Halbierung des Bahnlärms begnügen dürfe. „Die Umrüstung der Güterwagenflotte allein wird nicht ausreichen, um die Bevölkerung zu schützen“, sagte Krautzberger.

 

„Die Werte liegen an einigen Brennpunkten wie im Mittelrheintal auch nach einer Halbierung noch zu hoch. Gerade weil die Bahn beim Energieverbrauch und den Klimawirkungen eine gute Umweltbilanz hat, müssen wir das Thema Lärm unbedingt in den Griff kriegen.“

 

Krautzberger begrüsste die geplante flächendeckende Lärmüberwachung durch den Bund. „Einheitliche und zugängliche Messergebnisse schaffen Transparenz.“ Das sei gerade nach der VW-Abgas-Affäre eine wichtige Botschaft für die Öffentlichkeit. Auch die deutsche Vorreiterrolle bei Fahrverboten für laute Güterwagen sei der richtige Weg, sagte die UBA-Präsidentin. „Der Schienenverkehr wird eine Schlüsselrolle bei unseren Bemühungen um Klimaschutz im Verkehr spielen. Deshalb muss er leise werden.“

Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene                                             Foto: Marcel Manhart

 

 

Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege würdigte zum Projektabschluss, dass die Politik mit den beschlossenen Innovationsprämien für leise Güterwagen der Schienenbranche zum Wohl der lärmgeplagten Bürger ein gutes Stück weit entgegen gekommen sei.

 

„Der Schienenverkehr muss leiser werden, und er kann schneller leiser werden, ohne dass die Güterbahnen noch weiter an Boden im harten Preiskampf gegenüber der Straße verlieren“, sagte Flege und dankte den Teilnehmern des Dialogprojekts "Plattform Leise Bahnen" für ihr Engagement. „Obwohl wir in der Sache leidenschaftlich und oft auch kontrovers diskutiert haben, ist es uns gelungen, gegenseitiges Verständnis aufzubauen“, sagte Flege.

 

„Mit dem 7-Schritte-Papier geben wir eine Orientierung für den weiteren Prozess.“ Die Politik erinnerte der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer daran, dass die Bahnlärm-Minderung nur ein Mosaik-Stein sei und eine nachhaltige Verkehrspolitik aus einem Guss sein müsse. „Es reicht nicht, wenn die Schiene die guten Worte abkriegt, während der Lkw die Wettbewerbsvorteile und Mautsenkungen einstreicht.“

Rund 150 Vertreter aus der Bahnbranche sind zur Abschlusskonferenz des Projektes "Plattform Leise Bahnen" in die Akademie der Wissenschaften in Berlin gekommen     Foto: Marcel Manhart

Broschüre: „Sieben Schritte auf dem Weg zu einem leiseren Schienengüterverkehr“
7-Schritte-auf-dem-Weg-zu-einem-leiseren
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Mo

21

Mär

2016

NEB: Feierliche Betriebsaufnahme des Saisonverkehrs nach Rheinsberg

Schon vor dem eigentlichen Saisonstart, am kommenden Karfreitag, war ein Zug der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) als Sonderzug auf der Bahnstrecke Löwenberg – Rheinsberg unterwegs. Die Vorhut des Ausflugsverkehrs bestand aus der Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, Kathrin Schneider, dem Geschäftsführer der NEB, Detlef Bröcker, Vertretern der angrenzenden Landkreise und Gemeinden sowie 40 Fahrgästen, die Ihre Fahrkarten über eine Verlosung gewonnen hatten.

Bahnhof  Rheinsberg  (v.l.n.r.) :   Künstler  der  ETAGE Berlin,  Ralf  Reinhardt  (Landrat Landkreis Ostprignitz-Ruppin), Detlef Bröcker (Geschäftsführer NEB Betriebsgesellschaft), Frank Brechler (Prokurist und Eisenbahnbetriebsleiter  Regio Infra Nord-Ost),  Kathrin Schneider (Ministerin für Infrastruktur  und  Landesplanung  Brandenburg),  Jan-Pieter Rau  (Bürgermeister Rheinsberg), Thomas Dill (Bereichsleiter Center für Nahverkehrs- und Qualitätsmanagement des VBB) 

                                                                                                                                           Foto: Marcel Manhart

 

 

Am Bahnhof Rheinsberg (Mark) warteten bereits Vertreter von Wirtschaft und Politik der Stadt Rheinsberg. Feierlich wurde die NEB begrüsst, die nun die Privatbahn-Tradition der Strecke im Personenverkehr wieder aufnimmt.

„Neben der landschaftlich reizvollen Gegend wie beispielsweise dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land mit Buchenwäldern und über 150 Seen, hat vor allem die Stadt Rheinsberg viel an Kultur zu bieten. In den vergangenen 25 Jahren konnte der historische Stadtkern vorbildlich saniert werden. Damit ist die Stadt ein attraktives Ziel für Touristen. Rundherum sind zahlreiche Wege für Wanderer und Radfahrer ausgeschildert. Durch das saisonale Angebot der Niederbarnimer Eisenbahn, die vor allem im Norden und Osten des Landes unterwegs ist, ist es möglich, die Region auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen “, sagt Infrastrukturministerin Kathrin Schneider.

„Wir freuen uns nun endlich auch den Betrieb auf der Linie RB54 nach Rheinsberg aufnehmen zu können“, sagt Detlef Bröcker, Geschäftsführer der Niederbarnimer Eisenbahn. „Wir hoffen, die Fahrgäste und Ausflügler mit unserem besonderen Service überzeugen zu können. So sind alle Fahrten mit Kundenbetreuern begleitet, die als Ansprechpartner vor Ort für die Fahrgäste da sind. Ausserdem sind Kaffee und Wasser im Zug erhältlich“, so Bröcker weiter.

 

Am Karfreitag, 25. März 2016, beginnt der Saisonbetrieb im Regelverkehr. Die vom VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg bestellten Verkehrsleistungen sind gleich geblieben: sechs Fahrten pro Tag und Richtung, davon je eine Fahrt von und nach Berlin Lichtenberg bis Rheinsberg und eine Fahrt von und nach Berlin Gesundbrunnen bis Rheinsberg. Die NEB setzt modernisierte Züge mit Echtzeitinformation ein und bietet einen Getränkeservice durch die Kundenbetreuer im Zug an.

 

Das Unternehmen hat bereits im Vorfeld Gespräche mit dem Infrastrukturbetreiber Regio Infra Nord – ebenfalls ein privates Unternehmen - zur Verbesserung der Informationen und Beschilderung vor Ort geführt. Erste Massnahmen wurden bereits umgesetzt. Mit Firmen und Touristikern der Region will die NEB, wie auf Ihren anderen Strecken auch, für die RB54 kooperieren. So wird zum Beispiel der 14. NEB WanderExpress am 17. April 2016 auf den Strecken RB12 und RB54 durchgeführt.

 

Für Ausflügler gibt es ein besonderes Angebot: Die Firma Rhinpaddel hat ein Netz von Fahrrad- und Kanuverleih-Stationen mit Partnern z.B. in Rheinsberg und Lindow. Die Fahrräder müssen nicht am gleichen Ort wieder abgegeben werden und für Bahnreisende werden 10% Rabatt gewährt.

NEB-Sonderzug

Pünktlich zu Ostern hat gestern der Saisonbetrieb im Regelverkehr auf der Linie RB54 der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) von Berlin nach Rheinsberg begonnen. Die feierliche Jungfernfahrt vor dem eigentlichen Saisonstart fand am vergangenen Montag mit einem NEB-Sonderzug von Berlin Lichtenberg nach Rheinsberg statt.Siehe auch:http://info24bahnnews.jimdo.com/2016/03/21/neb-feierliche-betriebsaufnahme-des-saisonverkehrs-nach-rheinsberg/

Posted by info24 - ÖV Schweiz - Europa on Samstag, 26. März 2016
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Fr

18

Mär

2016

Berlin: Neue Gleise für drei S-Bahn-Strecken

Die Deutsche Bahn erneuert auf drei Streckenabschnitten im Berliner S-Bahn-Netz Gleise, Weichen, Schwellen und Stromschienen. Mit dem heutigen Beginn sind damit mehrwöchige Streckensperrungen auf der Ringbahn zwischen Halensee und Westend, der Linie S5 zwischen Hoppegarten und Fredersdorf sowie auf der Linie S7 zwischen Wannsee/Griebnitzsee und Potsdam Hauptbahnhof verbunden.

 

Deutsche Bahn baut ab 18. März zwischen Halensee und Westend, Hoppegarten und Fredersdorf sowie Wannsee und Potsdam • S-Bahn Berlin schnürt umfangreiches Informationsangebot für ihre Fahrgäste                                                                                                            Foto: Marcel Manhart

 

 

Die Deutsche Bahn erneuert auf drei Streckenabschnitten im Berliner S-Bahn-Netz Gleise, Weichen, Schwellen und Stromschienen. Beginnend am 18. März sind damit mehrwöchige Streckensperrungen auf der Ringbahn zwischen Halensee und Westend, der Linie S5 zwischen Hoppegarten und Fredersdorf sowie auf der Linie S7 zwischen Wannsee/Griebnitzsee und Potsdam Hauptbahnhof verbunden.

 

Die S-Bahn Berlin hat ein umfangreiches Informationspaket geschnürt, mit dessen Hilfe sich Fahrgäste im Internet unter www.s-bahn-berlin.de, auf den Bahnhöfen, in der Kundenzeitung „punkt3“ und in Infobroschüren auf veränderte Wege und längere Fahrzeiten einstellen können.

 

 

Mehrwöchige Sperrungen von Streckenabschnitten – im Einzelnen:

 

Freitag, 18. März, 22 Uhr, bis Montag, 18. April, 1.30 Uhr           

Halensee - Westend (S41, S42, S45, S46)

 

Die Linien S41/S42 fahren Westend – Gesundbrunnen – Ostkreuz – Südkreuz – Halensee. Der Fünf-Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten kann nur zwischen Westend und Südkreuz angeboten werden. Zwischen Südkreuz und Halensee fahren die Linien S41/S42 im 10-Minuten-Abstand.

Die Linien S45 und S46 aus Richtung Flughafen Schönefeld und Königs Wusterhausen enden am Bundesplatz (Linie S45 am Wochenende nur bis Südkreuz).

 

Es bestehen zahlreiche Umfahrungsmöglichkeiten mit anderen S- und U-Bahn-Linien, die von der individuellen Start-Ziel-Kombination abhängig sind. Konkrete Fahrtempfehlungen gibt es über die Fahrinfoprogramme unter  www.s-bahn-berlin.de  und  www.vbb.de  und die jeweiligen Apps.

 

Zur weiträumigen Umfahrung werden die U-Bahn-Linien U7 und U9 empfohlen. Unter Umständen ist es auch sinnvoll, das gewünschte Reiseziel über den Ostring zu erreichen.

 

Weitere Umfahrungsmöglichkeiten bestehen mit den Linien U2, M19, M29, M45, M49, X10 und X34.

Zusätzlich wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der abhängig von der allgemeinen Verkehrslage mindestens 20 Minuten zusätzliche Fahrzeit erfordert. In Fahrtrichtung Westend befindet sich die Ersatzhaltestelle für den Bahnhof Messe Nord/ICC am Messedamm/ZOB. Richtung Halensee kann der Bahnhof Westkreuz nicht angefahren werden. Die Busse halten dafür am S-Bahnhof Charlottenburg.

 

 

Freitag, 18. März, 22 Uhr, bis Freitag, 29. April, 1.30 Uhr         

Hoppegarten - Fredersdorf (S5)

 

Die Linie S5 fährt zwischen Spandau und Hoppegarten sowie Fredersdorf und Strausberg Nord. Zwischen Hoppegarten und Fredersdorf fahren Ersatzbusse im 20-Minuten-Takt. Dadurch verlängern sich die Fahrzeiten um mindestens 20 Minuten. Die Ersatzbusse halten zusätzlich in Neuenhagen, Schule-Süd, und Fredersdorf, Kirche.

 

Fahrgästen mit direktem Fahrtwunsch zwischen Berlin und Strausberg können alternativ die Linie RB 26 nutzen, die montags bis freitags in den Hauptverkehrszeiten mit zusätzlichen Zügen auf einen annähernden 30-Minuten-Takt verdichtet wird:

 

Berlin Lichtenberg ab 6.09 Uhr bis 8.09 Uhr sowie 14.09 Uhr bis 18.09 Uhr,

Strausberg ab 5.38 Uhr bis 8.38 Uhr sowie 14.38 Uhr bis 17.38 Uhr. Die zusätzlichen Züge sind jedoch nicht barrierefrei ausgestattet.

 

 

Freitag, 18. März, 22 Uhr, bis Montag, 27. Juni, 1.30 Uhr             

Wannsee / Griebnitzsee – Potsdam Hauptbahnhof (S7)

 

Während der Bauzeit kommt es in dem betreffenden Abschnitt zu wechselnden Einschränkungen mit Streckensperrungen zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Griebnitzsee oder Potsdam Hauptbahnhof und Wannsee.

 

Von Freitag, 18. März, 22 Uhr, bis Montag, 21. März, 1.30 Uhr, sowie von Gründonnerstag, 24. März, 22 Uhr, bis Osterdienstag, 29. März, 1.30 Uhr, fahren die Züge der Linie S7 nur zwischen Ahrensfelde und Wannsee. Kein S-Bahn-Verkehr zwischen Wannsee und Potsdam Hauptbahnhof.

 

Von Montag, 21. März, 4 Uhr, bis Gründonnerstag, 24. März, 22 Uhr, sowie ab Osterdienstag, 29. März, 4 Uhr, bis Ende April fahren die Züge der Linie S7 zwischen Ahrensfelde und Griebnitzsee. Kein S-Bahn-Verkehr zwischen Griebnitzsee und Potsdam Hauptbahnhof.

 

Die jeweils gesperrten Streckenabschnitte werden durch Ersatzbusse bedient. Als Umfahrungsalternative bieten sich zwischen der Berliner Innenstadt und Potsdam auch die Regionalzüge der Linien RE 1, RB 21 und RB 22 an. Bis zum 5. Mai fahren zudem täglich zusätzliche Regionalzüge zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Wannsee. In den Hauptverkehrszeiten verkehren damit bis zu sechs Regionalzüge pro Stunde und Richtung.

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Do

17

Mär

2016

Deutsche Bahn: Erstmals über 40 Milliarden Euro Jahresumsatz 

Im Geschäftsjahr 2015 hat die Deutsche Bahn erstmals mehr als 40 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Auch die Fahrgastzahlen im Fernverkehr auf der Schiene in Deutschland konnten wieder um 2,2 Prozent gesteigert werden. 

 

Dr. Rüdiger Grube: „Mit besserer Qualität wieder wirtschaftlich erfolgreicher werden“

• Operatives Ergebnis von 1,76 Milliarden Euro

• Streiks und Sonderabschreibungen sorgen für negatives Jahresergebnis

• Fortschritte beim Umweltschutz

Mehr Fahrgäste im Fernverkehr                                                                       Foto: Marcel Manhart

 

 

„So sehr uns diese positiven Zahlen freuen, müssen wir insgesamt selbstkritisch feststellen: Wir haben nicht das erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Das operative Ergebnis (EBIT) liegt mit 1,76 Milliarden Euro deutlich unter dem Vorjahreswert, nicht zuletzt beeinträchtigt durch die Streiks. Wir müssen nachhaltig besser werden. Deshalb haben wir im vergangenen Jahr den Konzernumbau eingeleitet und das Programm ‚Zukunft Bahn‘ gestartet, um bei der Qualität für unsere Kunden spürbar besser und damit auch wieder wirtschaftlich erfolgreicher zu werden“, erklärte DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2015 in Berlin.

 

Der Umsatz der DB erhöhte sich im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent oder 748 Millionen Euro auf 40,5 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) lag dagegen zum Jahresende mit 1,76 Milliarden Euro um 350 Millionen Euro (- 16,6 Prozent) unter dem Ergebnis des Vorjahres. Unter anderem durch Sonderabschreibungen im Schienengüterverkehr und Sonderbelastungen durch den Konzernumbau in Höhe von zusammen rund 1,67 Milliarden Euro ergibt sich ein negatives Jahresergebnis von -1,3 Milliarden Euro. Die Brutto-Investitionen erhöhten sich vor allem wegen zunehmender Investitionen in die Infrastruktur um 2,4 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro. Die Netto-Finanzschulden stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent auf 17,5 Milliarden Euro.

 

Finanzvorstand Dr. Richard Lutz: „Angesichts der größten Investitions-Offensive in der Geschichte der DB AG nehmen wir eine Erhöhung der Netto-Verschuldung in Kauf. An den Kapitalmärkten bleiben wir ein verlässlicher Partner, der für Stabilität und Solidität steht.“

 

Fortschritte gab es beim Umweltschutz zu vermelden: Der Anteil erneuerbarer  Energien am Bahnstrommix erhöhte sich um 2,4 Prozentpunkte auf 42,0  Prozent. Außerdem wurden 2015 über 6.000 Güterwagen auf die leisen Flüsterbremsen umgerüstet. Die Gesamtzahl der umgerüsteten Güterwagen hat sich damit um gut 90 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht. Bis Ende 2016 wird die Hälfte aller Güterwagen entsprechend umgerüstet sein – im Jahr 2020 dann alle.

 

 

Personenverkehr

 

Im Jahresverlauf beförderte die Deutsche Bahn 132 Millionen Fahrgäste auf der Schiene im Fernverkehr, 2,9 Millionen mehr als im Vorjahr (+2,2 Prozent). Dagegen waren die Fahrgastzahlen in den Zügen und Bussen von DB Regio rückläufig: Die Zahl der Reisenden sank im vergangenen Jahr um 1,2 Prozent auf 2,5 Milliarden.

 

 

Transport und Logistik

 

Die Verkehrsleistung der DB im Schienengüterverkehr ging um 4,3 Prozent auf 98,4 Milliarden Tonnenkilometer (tkm) zurück. Positiv entwickelten sich die Geschäfte bei DB Schenker. So erhöhte sich die Zahl der Sendungen im europäischen Landverkehr um 2,9 Prozent, das Luftfrachtvolumen stieg um 1,4 Prozent. Die Kontraktlogistik verzeichnete erneut ein kräftiges Umsatzplus von rund 17 Prozent. Lediglich das Seefrachtvolumen ging im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent zurück.

 

 

Infrastruktur

 

Auch im vergangenen Jahr gab es mehr Verkehr auf dem Schienennetz in Deutschland: Die Betriebsleistung stieg um ein Prozent. Der Anteil der konzernexternen Bahnen stieg auf 27,5 (Vorjahr: 25,0) Prozent – ein Beleg dafür, dass der Wettbewerb auf der Schiene funktioniert.

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Mi

16

Mär

2016

DB Regio Baden-Württemberg erhält den Zuschlag für das Netz 2 „Stuttgart-Ulm-Bodensee“ (Südbahn)

DB Regio Baden-Württemberg wird ab Dezember 2016 die InterRegioExpress-Züge (IRE) auf dem Netz 2 „Stuttgart-Ulm-Bodensee“ (Südbahn) fahren. Das Landesverkehrsministerium gab dem Unternehmen am 10. März den Zuschlag für den Betrieb des Netzes für die nächsten sieben Jahre, das eine Verkehrsleistung von rund 2,6 Millionen Zugkilometern pro Jahr umfasst.

Vertrag sichert die Verkehrsleistungen bis 2023                                         Foto: Marcel Manhart

 

 

 „Der erneute Gewinn einer Ausschreibung zeigt, dass wir dem Land gegenüber unsere Position als kompetenter Dienstleister für den Schienennahverkehr in Baden-Württemberg festigen konnten“, sagt Andreas Moschinski-Wald, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Baden-Württemberg. „Unsere Fahrgäste können sich auf moderne Fahrzeuge und ein deutlich ausgeweitetes Platzangebot freuen.“

 

Das Netz Stuttgart-Ulm-Bodensee umfasst die InterRegioExpress-Verkehre auf der Strecke von Stuttgart über Ulm nach Friedrichshafen und Lindau am Bodensee. Zum Einsatz kommen ausschließlich Doppelstockwagen, die derzeit für den Einsatz auf der Südbahn umgerüstet werden. Die Zahl der Sitzplätze wird pro Zugeinheit auf 500 ausgeweitet, bis zu 50 Fahrräder können in den umgebauten Mehrzweckabteilen mitgenommen werden. Alle Züge sind klimatisiert und sollen mit fahrzeugseitigem WLAN-Empfang ausgestattet werden. Zusätzlich wird es eine Videoüberwachung sowie eine moderne Fahrgast-Informationsanlage geben. Gezogen werden die Züge ab Fahrplanwechsel im Dezember 2017 von modernen Dieselloks der Baureihe (BR) 245. Diese sind nicht nur leistungsstärker sondern auch schadstoffärmer als die Vorgänger der BR 218.

 

Neben der Komfortsteigerung in den Fahrzeugen wird es auch eine Verbesserung der Verbindungen geben: Ab Dezember dieses Jahres verkehren die IRE im Stundentakt zwischen Stuttgart und dem Bodensee.

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Di

15

Mär

2016

CeBIT Hannover: S-Bahn-Fahrt wird smart - durch schnelle Twitter-Auswertung

Forscher des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI) präsentieren auf der CeBIT (Halle 6, Stand D18) in Hannover eine neue Analysesoftware, die jede S-Bahn-Fahrt smart machen kann. Durch blitzschnelle Auswertungen von Einträgen im Kurznachrichtendienst Twitter zeigen die Forscher, wie sich künftig Millionen von Nahverkehrs-Kunden auf Unregelmäßigkeiten besser einstellen können. Gemeinsam mit der S-Bahn Berlin arbeitet das HPI daran, auftretende Beeinträchtigungen in Echtzeit zu analysieren. So kann z.B. erkannt werden, welche Verkehrsereignisse zu welcher Zeit an bestimmten Orten gehäuft auftreten und gemeldet werden, um frühzeitig darauf reagieren zu können.

Hasso-Plattner-Institut stellt S-Bahn-Analyzer vor                                           Foto: Kay Herschelmann

 

 

"Für Verkehrsunternehmen sind solche Auswertungen wichtig, bedeuten heutzutage jedoch sehr hohen Aufwand bei der Datenanalyse", erläutert HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Dank des HPI-Systems könne künftig sowohl schon bei der Verkehrsplanung als auch im laufenden Betrieb besser auf Engpässe und Unregelmäßigkeiten und deren Auswirkungen reagiert werden. Einen besonderen Vorteil erhoffen sich Wissenschaftler und Praktiker von der Möglichkeit, aus vergangenen Vorkommnissen aktuelle Ereignisse besser einschätzen zu können.

 

"Ziel ist es, frühzeitig Alternativen zu erkennen, wenn plötzliche Störungen im Ablauf des öffentlichen Nahverkehrs Reisepläne aus dem Takt zu bringen drohen", erläutert HPI-Projektleiter Dr. Matthieu-P. Schapranow. Er setzt zur permanenten Analyse von Tweets über aktuelle Betriebsstörungen mit seinem Team die am HPI erforschte In-Memory Database Technology ein. Sie ermöglicht es unter anderem, von Menschen geschriebene Texte in computerverständliche Informationen zu übersetzen. Damit können dank paralleler Verarbeitung selbst riesige Datenmengen in blitzschnell analysiert und ausgewertet werden.

 

"Aus den Twitter-Kurznachrichten der S-Bahn extrahieren wir so zum Beispiel Informationen über betroffene Linien, Bahnhöfe oder Gründe, verknüpfen diese und errechnen in Echtzeit Prognosen für künftige Ereignisse", erklärt Schapranow. Die HPI-Software könne jederzeit in Live-Statistiken anzeigen, was die häufigsten Arten von Vorfällen sind und zu welchen Tageszeiten welche Ereignisse für welche Linien besonders oft gemeldet werden. Nutzt ein Anwender die Informationen, welche die S-Bahn Berlin den Kunden bereitstellen will, kann er sich angesichts der jeweiligen Situation auf die Wahl der Route und des Verkehrsmittels einstellen, um mit möglichst geringem Zeitverlust ans Ziel zu kommen. "Fahrgäste, denen mehreren Routen zur Wahl stehen, können künftig diejenige wählen, für die die geringste Wahrscheinlichkeit für störende Ereignisse prognostiziert wurde", sagt Schapranow.

 

Herausforderung für die Informatiker am HPI ist die sofortige Analyse der unstrukturierten Texte, deren Kombination mit historischen Daten, sowie deren interaktive Exploration. Erste Erkenntnisse aus der Analyse zehntausender Tweets der Berliner S-Bahn seit Mitte 2013 ergaben bisher: Gut die Hälfte gibt Hinweise auf Ereignisse im Betriebsablauf. Meistens handelt es sich um Ausfälle oder Verspätungen von Zügen. Am häufigsten genannter Grund ist der "Polizeieinsatz", gefolgt von "Notarzteinsatz".

 

Die HPI-Wissenschaftler, deren Institut in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofs Griebnitzsee auf der Strecke Berlin-Potsdam liegt, brachten ihrer Softwareanwendung bei, selbst verschiedene Deklinationsformen, Abkürzungen und Umlautschreibweisen von Stichwörtern zu erkennen. Mit der sogenannten "fuzzy search" oder unscharfen Suche werfen selbst Rechtschreibfehler in Tweets die clevere Potsdamer Analyse-Software nicht aus der Bahn. Diese Methode vergleicht zwei Wörter buchstabenweise, berechnet einen Ähnlichkeitswert und beurteilt danach, wie wahrscheinlich die Übereinstimmung mit einem relevanten Stichwort ist.

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Mo

14

Mär

2016

Optimaler Bahngüterverkehr durch die Alpen trotz Baustellen

Im Dezember startet der fahrplanmässige Betrieb im Gotthard-Basistunnel. Die noch laufenden Bauarbeiten für den vollen Produktivitätsgewinn der künftigen Flachbahn durch die Alpen schränken jedoch in den nächsten Jahren die Kapazität spürbar ein. Trasse Schweiz hat deshalb Massnahmen zur Linderung des Engpasses erarbeitet. Das Bundesamt für Verkehr hat diese zustimmend zur Kenntnis genommen und deren Umsetzung begrüsst.

Gotthard Güterzug in Bellinzona                                                                                Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Am 11. Dezember 2016 geht der Gotthard-Basistunnel in den fahrplanmässigen Betrieb. Bis dieses Bauwerk für den Nord-Süd-Bahngüterverkehr den vollen Nutzen entfaltet, sind jedoch noch weitere Bauarbeiten zu erledigen. Die Fertigstellung des Ceneri-Basistunnels und insbesondere die Arbeiten für den „4-Meter-Korridor“ am Gotthard, welcher den Bahntransport von 4 Meter hohen Sattelaufliegern und höheren Containern ermöglicht, verringern vorübergehend die Kapazität der Gotthardstrecke.

 

Speziell einschränkend ist der Unterbruch der einspurigen Luino-Strecke am rechten Langensee-Ufer im zweiten Halbjahr 2017. Gut 40 Güterzüge fahren pro Tag auf dieser Strecke. Während der Sperre müssen diese Züge ihr Ziel in Italien über die verbleibenden Strecken via Chiasso oder durch den Simplon erreichen. Auf der bereits ohne Umleitungsverkehr gut ausgelasteten Simplon-Strecke kann im Jahr 2017 ohne weitere Massnahmen nicht das gesamte zu erwartende Verkehrsaufkommen bewältigt werden.

 

Trasse Schweiz hat deshalb die Strecke Basel – Lötschberg – Brig – Simplontunnel für überlastet erklärt und im Rahmen einer Kapazitätsanalyse gemeinsam mit SBB Infrastruktur und BLS Netz kurzfristig wirksame Massnahmen zur Engpassminderung und zur effizienten Abwicklung des Verkehrs erarbeitet. Nach Anhörung der betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen wurden dem Bundesamt für Verkehr insgesamt sieben Massnahmen vorgeschlagen; weitere sieben sind noch in Abklärung. Nach der Maxime „Kapazität statt Flexibilität“ wird zum Beispiel die Fahrplanlage von Zügen der Rollenden Landstrasse fest vorgegeben. Dadurch können am Simplon dem Güterverkehr zusätzliche Trassen angeboten werden. Weitere Massnahmen zielen auf eine Nachfragelenkung und damit bessere Auslastung der knappen Kapazität.

 

Das Bundesamt für Verkehr hat die Vorschläge zustimmend zur Kenntnis genommen und deren Umsetzung begrüsst. Trasse Schweiz ist zuversichtlich, mit diesen Massnahmen den Bahnunternehmen für den Jahresfahrplan 2017 die Trassen bestmöglich zuteilen zu können, sodass alle Züge wie gewünscht oder mit kleinen, akzeptierten Änderungen verkehren können.

Kapazitätsanalyse - trasse.ch
de_Kap_analyse_Basel_Iselle_JFP2017.pdf
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So

13

Mär

2016

Mobilitätsangebote während der Sperrung des Frankfurter S-Bahntunnels vom 27. März bis 11. April 2016

Im Sommer 2015 haben die Arbeiten zum Austausch des Relaisstellwerkes begonnen.  Der Austausch des fast vierzig Jahre alten Stellwerks wird bis zum Jahr 2018 dauern und ist mit einer Investitionssumme von 95 Millionen Euro veranschlagt. Die Arbeiten dienen  der Verbesserung der Pünktlichkeit und der Stabilisierung der Qualität  des S-Bahnnetzes. Wegen der laufenden Bauarbeiten muss der Frankfurter S-Bahntunnel während der hessischen Osterferien in der Zeit vom 27. März 2016 bis zum 11. April 2016 für den Zugverkehr gesperrt werden. 

Anerkennung von Fahrkarten auch im ICE von Frankfurt nach Hanau      Foto: Marcel Manhart

 

 

Wegen der laufenden Bauarbeiten muss der Frankfurter S-Bahntunnel während der hessischen Osterferien in der Zeit vom 27. März 2016 bis zum 11. April 2016 (3 Uhr) für den Zugverkehr gesperrt werden. Die Stationen Taunusanlage, Haupt-wache, Konstablerwache, Ostendstraße und Lokalbahnhof können in dieser Zeit nicht mit der S-Bahn erreicht werden. Die S-Bahnlinien S 1 bis S 6 sowie die S-Bahnlinien S 8 und S 9 können während der Osterferien daher nicht auf dem vollständigen Linienweg bzw. teilweise nicht so häufig wie gewohnt fahren. Die S-Bahnlinie S 7 ist nicht betroffen.

 

Dank umfangreicher Fahrplanausweitungen im U- und Straßenbahnverkehr ist jedoch die Frankfurter Innenstadt im Bauzeitraum weiterhin gut erreichbar. Außerdem können DB-Fernverkehrszüge (ICE und IC) zwischen Hanau und Frankfurt mit RMV-Fahrkarten und DB-Fahrkarten des Nahverkehrs genutzt werden. Voraussetzung: die Fahrkarten müssen für diese Relation gültig sein. Umgekehrt gelten DB-Fahrkarten des Nahverkehrs (außer Schönes-Wochenende-Ticket und Quer-durchs-Land-Ticket) auch in Straßenbahnen,    U-Bahnen und Bussen in Frankfurt.

 

Der Regionalverkehr ist von den Bauarbeiten im S-Bahn-Tunnel nicht betroffen und bietet oftmals eine gute Alternative.

 

Neben den Fahrtalternativen mit Bus und Bahn bieten Call a Bike, die S-Bahn Rhein-Main und der RMV den Kunden gemeinsam eine weitere attraktive Möglichkeit die Baustelle zu umfahren - mit über 2000 Rädern von Call a Bike, mehr Stationen und einem besonderen Angebot: Während der Zeit der S-Bahn-Tunnelsperrung sind alle Kunden in den ersten 30 Minuten jeder Fahrt kostenfrei unterwegs. Für Neukunden gilt: Einfach über die Call a Bike-App oder unter www.callabike.de im Basis-Tarif anmelden, Fahrrad an einer der Ausleihstationen entlang der Strecke ausleihen und die Baustelle sportlich umfahren. Die einmalige Jahresgebühr bei Anmeldung entfällt während des Zeitraums der Tunnelsperrung ebenfalls.

Alle Fahrplanänderungen sind bereits in der elektronischen Verbindungsauskunft auf www.rmv.de und www.bahn.de eingearbeitet. Zusätzlich ist eine umfangreiche Broschüre mit linienbezogenen Angaben zu Ersatzangeboten und alternativen Fahrmöglichkeiten an der DB Information, den RMV-Mobilitätszentren und bei allen Reisezentren entlang der S-Bahnstrecken erhältlich. Hier können Sie sich auch bequem per QR-Code über das Verkehrsangebot während der Tunnelsperrung informieren.

 

 Vor Ort informieren wir über Aushänge und Monitore, und unsere Reisendenhelfer werden für Auskünfte und zur Unterstützung der Fahrgäste präsent sein.

 

Mit dem Internetportal www.sbahnbaustelle wurde zusätzlich ein bundesweit einmaliges Informationsangebot geschaffen. Hier gibt es umfassende Informationen, Geschichten und Reportagen rund um die Baustelle, über das aktuelle Geschehen im Tunnel sowie zum Fahrtenangebot einschließlich der Ersatz- und Zusatzverkehre. Neu ist zudem ein englischsprachiges Angebot und Videos rund um die Baustelle.

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Sa

12

Mär

2016

Pünktlichere Züge: ZVV richtet Bonus an Zürcher S-Bahn aus

Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) bewertete 2015 zum zehnten Mal die Leistungen der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) im Zürcher S-Bahn-Netz. Beurteilt wurden die Pünktlichkeit und die Sauberkeit. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Pünktlichkeit der S-Bahnen deutlich gesteigert werden und erreichte den höchsten Wert seit Einführung des Bonus-Malus-Systems von ZVV und SBB. Daraus resultiert ein Bonus von knapp 1.3 Millionen Franken.

Die Zürcher S-Bahn war im 2015 pünktlicher unterwegs                                    Foto: Marcel Manhart

 

 

Im vergangenen Jahr erreichte die SBB mit der Zürcher S-Bahn im Bereich Pünktlichkeit 137 von 144 möglichen Punkten. Das ist eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (119 Punkte) und liegt 20 Punkte über dem vereinbarten Zielwert. Der daraus resultierende Bonus von 1’296’674 Franken ist der höchste seit der Einführung der Leistungsbeurteilung.

 

Die Bewertung der Pünktlichkeit erfolgte analog zu den Vorjahren: Erreichen während eines Monats 95 Prozent der Züge einer Linie ihr Ziel mit weniger als sechs Minuten Verspätung, wird ein Punkt gutgeschrieben. Bewertet werden jeweils die zwölf S-Bahnen des Kernnetzes.

 

SBB und ZVV sind erfreut über die erreichten Verbesserungen im Bereich der Pünktlichkeit. Damit können die Reiseketten zwischen Bus und Bahn zuverlässiger sichergestellt werden. Die SBB hat verschiedene Massnahmen ergriffen, um die Pünktlichkeit zu steigern. Auf verspätungsanfälligen S-Bahnlinien kommen spurtstarke Züge zum Einsatz. Zudem ist die Planung von Baustellen verbessert worden.

 

Die Pünktlichkeit bleibt auch in Zukunft ein vordringliches Anliegen für SBB und ZVV. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember wurden zahlreiche Änderungen vorgenommen, welche sich weiterhin positiv auf die Zuverlässigkeit des gesamten Systems auswirken sollen.

 

 

Sauberkeit bleibt zufriedenstellend

 

In Bezug auf die Sauberkeit der Bahnhöfe und Züge wurden die Leistungen der SBB leicht besser bewertet als im Vorjahr. Die Ergebnisse bewegen sich aber nach wie vor im neutralen Bereich, weshalb weder ein Bonus noch ein Malus verrechnet wird. Aus Sicht des ZVV besteht vor allem hinsichtlich der Sauberkeit in den Zügen weiterhin Steigerungspotential.

 

Wie schon im Jahr 2014 wurde auf eine Bewertung der Information im Störungsfall und der allgemeinen Kundenzufriedenheit verzichtet. Grund dafür ist die Kundenbefragung des ZVV, die mithilfe einer neuen Messmethode durchgeführt wurde. Ab 2016 werden die Zahlen auf Basis der neu gesammelten Vergleichswerte wieder in die Kalkulation miteinbezogen.

 

 

Bonus-Malus-System soll weitergeführt werden

 

Der ursprüngliche Vertrag für die Leistungsbeurteilung zwischen den SBB und dem ZVV ist 2014 ausgelaufen. Auf Wunsch beider Parteien wurde das Bonus-Malus-System für das Jahr 2015 auf der Basis des ausgelaufenen Vertrags weitergeführt. SBB und ZVV sind weiterhin davon überzeugt, dass die regelmässige Leistungsbewertung dazu geeignet ist, zur Verbesserung des Angebots der Zürcher S-Bahn beizutragen. Derzeit laufen Verhandlungen über eine neue Vereinbarung mit Gültigkeit ab 2016.

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Fr

11

Mär

2016

Auch Glarnerland wird zukünftig von der BZ Ost gsteuert - Baumassnahmen erfordern Bahnersatzbusse

Bis Ende 2017 modernisiert die SBB die Bahninfrastruktur zwischen Ziegelbrücke und Linthal. Zukünftig werden die Züge, Signale und Weichen im Glarnerland zentral von der Betriebszentrale Ost am Flughafen Zürich  überwacht und gesteuert. Damit kann das Zugsangebot vereinfacht und die Fahrplanstabilität erhöht werden. Zudem baut die SBB die Bahnhöfe Glarus, Ennenda und Mitlödi für einen hindernisfreien Zugang zu den Perrrons und Zügen aus. In Glarus wird eine Unterführung zum Mittelperron erstellt.

Ziegelbrücke-Linthal: S6 wird an  76 Abenden durch Busse ersetzt                Foto: Marcel Manhart

 

 

Aufgrund der Bauarbeiten ist die Bahnstrecke von Mitte März bis Mitte August 2016 zwischen Ziegelbrücke und Linthal während insgesamt 76 Nächten gesperrt. Während den Bauarbeiten verkehren ab 20.30 Uhr Bahnersatzbusse zwischen Ziegelbrücke und Linthal anstelle der S6. Im Abschnitt Ziegelbrücke - Rapperswil verkehren die Züge gemäss Fahrplan. Die Reisezeiten verlängern sich lokal um 10 bis 15 Minuten und überregional um bis zu 30 Minuten. Um die Anschlussverbindungen nach Zürich HB oder Chur sicherzustellen, verkehren um 21.20 Uhr, 22.20 Uhr und 23.20 Uhr ab Schwanden nach Ziegelbrücke (Ankunft um xx.55 Uhr) zusätzliche Busse.

 

Die SBB empfiehlt den betroffenen Kundinnen und Kunden vor Antritt der Reise den Online-Fahrplan oder die SBB-Mobile-App zu konsultieren. Die digitalen Fahrpläne sind aktualisiert. Detaillierte Auskünfte zum Bahnersatzangebot erhalten Reisende an den Bahnschaltern oder unter www.sbb.ch/zuerich --> Streckensperrungen sowie 24 Stunden am Tag über den Rail Service 0900 300 300 (1.19 CHF/Min. ab Schweizer Festnetz).

S6: Zugsausfall Ziegelbrücke–Linthal–Ziegelbrücke im Detail
160310_Daten_Zugsausfälle.pdf
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Do

10

Mär

2016

Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung: Amphibienzählungen starten

Die Vorplanungen zur Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung sind abgeschlossen. Zu den nun folgenden, detaillierten Untersuchungen im Rahmen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung gehören neben den technischen Aspekten auch vertiefende Untersuchungen von Flora und Fauna. Die laufenden Kartierungen und Untersuchungen der Fachexperten vor Ort werden ab Anfang März nochmals intensiviert. Zu dem Zeitpunkt setzt die Amphibienwanderung ein.

DSB / DB  ICE in Puttgarden                                                                                         Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Entlang der geplanten Aus- und Neubaustrecke zwischen Lübeck und Puttgarden sind dann Biologen im Auftrag der Deutschen Bahn im Einsatz. Es gilt sämtliche Amphibien auf ihrem Weg zu geeigneten Laichgewässern zu dokumentieren. Die Hauptwanderung zum Laichgewässer beginnt meist mit steigenden Temperaturen (auf 5 bis 10 °C) und fällt oft mit einsetzendem Regen zusammen. Sie kann schon Ende Februar / Anfang März beginnen. Im Untersuchungsraum haben die Experten knapp 1.000 Laichgewässer identifiziert. In Ostholstein kommen zahlreiche Amphibienarten vor, wie beispielsweise Moorfrosch oder Kammmolch.

 

Die Experten im Auftrag der Deutschen Bahn haben geeignete Amphibienwanderwege identifiziert. Da die Wanderungen überwiegend nachts erfolgen wird auch die Erfassung in geeigneten Nächten, in denen Temperaturen und Feuchtigkeitsverhältnisse günstig sind, durchgeführt. Da es sich bei der Amphibienerfassung um reine Zählungen handelt, sind die rund zehn Experten überwiegend nachts mit Taschenlampe und Schreibblock vor Ort unterwegs.

 

Die erfassten Daten fließen in die Umweltbetrachtungen des Projekts ein. Auf dieser Basis können im weiteren Planungsprozess Konflikte mit wandernden Amphibien vermieden und minimiert werden. Verbleibende Beeinträchtigungen werden durch geeignete Maßnahmen, wie beispielsweise die Anlage von Ersatzlaichgewässern, kompensiert.

 

Grundlage der Untersuchungen ist die gesetzlich geforderte Umweltverträglichkeitsstudie bei Bauprojekten. Um geeignete Maßnahmen zum Schutz von Flora und Fauna zu planen, sind umfangreich Bestandsaufnahmen notwendig.

 

 

Zum Projekt

 

Die Deutsche Bahn ist vom Bundesverkehrsministerium beauftragt, im Rahmen des europäischen Grossprojekts einer Festen Fehmarnbeltquerung, die Schienenanbindung auf deutscher Seite von Lübeck bis Puttgarden zu realisieren.

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Mi

09

Mär

2016

Schulklasse gewinnt Erstfahrt durch den Gotthard

 

Seit 22. Februar 2016 und noch bis 18. März 2016 ist der SBB Schul- und Erlebniszug im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern zu Besuch und erfreut sich auch dort grosser Beliebtheit: praktisch sämtliche Termine sind ausgebucht. In Luzern feiert das rollende Klassenzimmer zudem den Besuch des 200 000sten Schülers. Die Jubiläumsklasse aus Root wird deshalb zu den Ersten gehören, die den neuen Gotthard-Basistunnel am Eröffnungstag von Norden nach Süden durchfahren werden.

Freude herrscht....  bei der "Jubiläumsklasse"                                                   Foto: SBB CFF FFS

 

 

Das rollende Klassenzimmer wird allein in Luzern von über 140 Klassen mit rund 2600 Schülerinnen und Schülern besucht, die verfügbaren Termine sind praktisch ausgebucht. So erstaunt es nicht, dass in Luzern ein ganz spezieller Anlass gefeiert werden darf: Seit 2003 haben 200 000 Schülerinnen und Schüler den SBB Schul- und Erlebniszug besucht. Grund genug, die Jubiläumsklasse heute mit einem ganz besonderen und unvergesslichen Leckerbissen zu überraschen: Die Klasse wird zu den Ersten gehören, die am 1. Juni den neuen Gotthard-Basistunnel an dessen Eröffnungstag von Norden nach Süden durchfahren dürfen. 

 

Die 16 Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Root freuten sich sichtlich über diese Überraschung, zumal sie ein Erlebnis ist, das es nicht zu kaufen gibt. Im SBB Schul- und Erlebniszug konnten sich die glücklichen Jugendlichen bereits ein Bild des Gotthard-Basistunnels machen: Auf einer Zeitreise tauchten sie in die Geschichte des Gotthards ein, erlebten den Bau mitten im Berg, bahnten sich den Weg mit Hilfe der Tunnelbohrmaschine «Sissi» und erlebten den künftigen Basistunnel multimedial und hautnah. 

 

Das Projekt in Luzern wird unterstützt vom Verkehrsverbund Luzern und PostAuto Schweiz AG mit einem eigenen Modul «Schulbus». Der Verkehrsverbund Luzern verfolgt das Ziel, Kinder und Jugendliche frühzeitig für den öffentlichen Verkehr zu sensibilisieren. Junge Menschen sollen die Vorteile des öffentlichen Verkehrs kennenlernen und zu einer nachhaltigen Mobilität beitragen.

 

 

Spannende Themen hautnah erleben

 

Nebst den diversen Modulen zum Thema «Verantwortung» wird die Bahn auch aus ungewohnten Perspektiven erklärt: Wofür sind die weissen Linien auf dem Perron? Welche Kräfte wirken in den Fahrleitungen? Wie viel Energie braucht es, um Radio zu hören? Mit welchen einfachen Tricks kann man Energie sparen? Was ist E-Ticketing? Wie sieht der öffentliche Verkehr der Zukunft aus? Welche Berufe passen zu uns? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erleben und erarbeiten Schülerinnen und Schüler im Schul- und Erlebniszug der SBB im wahrsten Sinne des Wortes hautnah und handfest.

 

Das Programm kommt an: Von den Lehrkräften erhält der SBB Schul- und Erlebniszug in allen Landesteilen eine durchschnittliche Gesamtbewertung von 9 auf einer 10er-Skala.

 

 

SBB Schulen: Was dahintersteckt

 

SBB Schulen ist eine Initiative der SBB und ein schweizweit einzigartiges Programm in der Schulbildung. Unter dem Motto «Verantwortung» tourt der SBB Schul- und Erlebniszug durch alle Landesteile und bietet 18 000 Jugendlichen pro Jahr eine erlebnisorientierte Lernumgebung rund um die Themen Sicherheit, nachhaltige Energienutzung, Mobilität und Berufswahl. 

Der SBB ist es ein wichtiges Anliegen, die Jugendlichen für faires und verantwortungsvolles Verhalten zu sensibilisieren und zu motivieren. Seit 2003 begeisterte der SBB Schul- und Erlebniszug bereits 10 300 Schulklassen mit 200 000 Jugendlichen. Ein betreuter Besuch dauert rund zwei Stunden und ist kostenlos.

 

Nebst dem rollenden Klassenzimmer umfasst das Angebot von SBB Schulen auch Basislehrmittel und Vertiefungslektionen für den Unterricht.

 

SBB Schulen wird durch das Bundesamt für Energie im Rahmen des Programms EnergieSchweiz, dem Ausbildungsverbund Login, sowie in Luzern von den lokalen Partnern PostAuto Schweiz AG , Verkehrsverbund Luzern und dem Verkehrshaus der Schweiz unterstützt.

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Di

08

Mär

2016

Stadler Rail gewinnt in Schottland

Stadler hat im Konsortium mit AnsaldoSTS die Ausschreibung für 17 U-Bahnzüge für die SPT Glasgow Subway (Strathclyde Partnership for Transport) gewonnen. Der Auftrag umfasst zusätzlich technischen Service-Support und Ersatzteillieferungen. Die ersten Züge werden im Jahr 2020 kommerziell in Betrieb genommen.

Das Rollmaterial von Stadler wird erstmals in einem führerlosen U-Bahnsystem unterwegs sein

                                                                                                                                                     Bild: Stadler Rail

 

Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 200 Millionen Pfund Sterling. Stadler liefert 17 State-of-the-Art-Züge als Teil des kompletten Systems. Der wertmässige Anteil von Stadler beträgt rund 92 Millionen Pfund Sterling, das entspricht rund 133 Millionen Schweizer Franken. Die Züge sind gut 39 Meter lang und sind auf eine Höchstgeschwindigkeit von 58 km/h ausgelegt. 116 Sitzplätze, 12 Klappsitze und 204 Stehplätze stehen den Passagieren zur Verfügung. Eine durchgehende Bodenhöhe im ganzen Innenraum und sechs grosse Eingangstüren auf jeder Seite machen die Züge besonders benutzerfreundlich. Fenster an beiden Zugsenden sorgen für ein aussergewöhnliches Fahrerlebnis. Für einen sicheren Betrieb werden Platform Screen Doors (PSD) installiert werden.

 

Die Glasgow Subway ist das drittälteste Subway-System der Welt nach London und Budapest. Die Tunnelröhren aus der Regierungszeit von Königin Viktoria haben einen Durchmesser von nur 3.4 m, die Spurweite beträgt 1220 mm (4 Fuss). Glasgow Subway wird umfassend modernisiert und komplett auf ein vollautomatisches, zugführerloses System umgestellt. In einer Übergangsphase werden ab Anfang 2020 die ersten gelieferten Stadler-Fahrzeuge im Mischbetrieb mit alten Fahrzeugen in Verkehr gesetzt. Die Fahrzeuge werden in dieser Phase noch mit Fahrzeugführer unterwegs sein. 


Auch für Stadler ist dieser Auftrag ein Meilenstein:

Das Rollmaterial von Stadler wird erstmals in einem führerlosen U-Bahnsystem unterwegs sein.

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Mo

07

Mär

2016

DB Arriva Tschechien mit neuem Expresszug im Grossraum Prag

Seit 29. Februar 2016 bietet die Bahntochter DB Arriva eine neue Zugverbindung im Grossraum Prag an. Der Regionalzug fährt von Montag bis Freitag im Zwei-Stunden-Takt vom Prager Hauptbahnhof in die mittelböhmische Stadt Benesov (deutsch: Beneschau). Er bedient die drei ausgewählten Halte Mnichovice, Senohraby und Cercany und richtet sich besonders an Berufspendler. Die Fahrtzeit zwischen den Endhalten beträgt 51 Minuten. Sie ist deutlich kürzer als der reguläre Regionalzug der staatlichen tschechischen Eisenbahn CD - und das bei annähernd gleichen Fahrpreisen.

Zusätzlich exklusive Verbindung zwischen Prag und der Slowakei        Foto: Josef Petrák / DB AG

 

 

DB Arriva betreibt das Angebot rein eigenwirtschaftlich ohne Auftrag der regionalen Aufgabenträger. Zum Einsatz kommt ein ehemaliger DB Regio-Zug der Baureihe VT 628.2, der für den Betrieb in Tschechien und der Slowakei zugelassen worden ist.

 

Am Wochenende nutzt DB Arriva den Zug für ein neues Express-Angebot zwischen Prag und der westslowakischen Stadt Trencin (Trentschin). Die Fahrt dauert rund fünf Stunden und führt über Uherske Hradiste. DB Arriva bietet diese Verbindung exklusiv an.

 

DB Arriva ist die Tochter der Deutschen Bahn für den Regionalverkehr im Ausland. Sie ist in 14 europäischen Ländern aktiv und befördert mehr als 2,2 Milliarden Fahrgäste pro Jahr. Der Umsatz lag 2014 bei 4,5 Mrd. Euro.

 

In Tschechien ist das Unternehmen seit 2006 vertreten und hat sich zum Marktführer im Busverkehr entwickelt. Rund 3.200 Mitarbeiter setzen 1.960 Busse im Regionalverkehr ein, unter anderem in Prag, Ostrava (Ostrau), Teplice (Teplitz), Mittel- und Ostböhmen und Nordmähren. In Nordmähren betreibt DB Arriva seit 2013 auch regionalen Schienenverkehr.

 

DB Arriva ist der größte internationale Betreiber von Öffentlichem Personennahverkehr im zentralen Ost- und Südosteuropa. In der Region ist DB Arriva neben Tschechien noch in folgenden Ländern aktiv: Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, der Slowakei und Ungarn.

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So

06

Mär

2016

Wiener Lokalbahnen testen WLAN in der Badner Bahn

Seit 1. März 2016 können die Fahrgäste der Badner Bahn noch mehr Komfort geniessen. Die Wiener Lokalbahnen haben vier Triebwägen mit WLAN ausgestattet und wollen in den kommenden sechs Monaten testen, wie das zusätzliche Service bei den Kundinnen und Kunden ankommt.

Neu gibt es auch in der "Badener Bahn" WLAN                                                    Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Attraktives Service für Pendlerinnen und Pendler

 

Als bundesländerübergreifende Regionalbahn ist die Badner Bahn eine der wesentlichsten Pendler-Verbindungen zwischen Wien und Niederösterreich. Ein Grossteil der über 12 Millionen Fahrgäste nutzt die Badner Bahn für den Weg zur Arbeit oder in die Schule. Mit dem WLAN-Angebot können die Kundinnen und Kunden schon in der Bahn problemlos ihre E-Mails checken oder auf der Heimfahrt durch die Nachrichten blättern.

 

„Es freut mich sehr, dass die Badner Bahn diesen tollen neuen Service anbietet und somit noch mehr Attraktivität für ihre Kundinnen und Kunden leisten kann!", sagte Öffi-Stadträtin Ulli Sima. „Es ist uns wichtig, unsere Services weiterzuentwickeln und ein attraktives Verkehrsangebot zu schaffen“, betont Thomas Duschek, Vorstandssprecher der Wiener Lokalbahnen. „Die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden stehen dabei im Fokus.“

 

Wie intensiv das mobile Internet in der Bahn tatsächlich genutzt wird, wird nun bis Ende September 2016 im Pilotprojekt getestet. Die Triebwägen, die mit WLAN ausgestattet sind, sind mit auffälligen Aufklebern innen und außen gekennzeichnet.

 

„Wir statten anfänglich vier Triebwägen mit WLAN aus und schauen uns in den nächsten Monaten unterschiedliche Faktoren wie Auslastung und Netzstabilität an“, so Duschek. Im Herbst werden die Aufzeichnungen evaluiert, anschließend fällt die Entscheidung über die Fortführung des Projekts.

 

 

So funktioniert’s: Einsteigen und lossurfen

 

  • Aktivieren Sie die WLAN-Verbindungen auf Ihrem Smartphone oder Notebook.
  • Wählen Sie das Netz „WLB-FreeWLAN“ und starten Sie einen Browser.
  • Bestätigen Sie die Nutzungsbedingungen.
  • Sie können kostenlos lossurfen!
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Sa

05

Mär

2016

Berlin: Neue Kabelschächte für den U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße

Wie bereits angekündigt, modernisieren die Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße für die Internationale Gartenausstellung bis zum Frühjahr 2017. Der nächste Schritt ist der Ausbau der alten Kabelschächte, damit die neuen eingebaut werden können. Diese Arbeiten beginnen am kommenden Montag und enden voraussichtlich am Montag, 21. März 2016

Während den Bauarbeiten halten die Züge in Richtung Hönow nicht       Foto: Marcel Manhart

 

 

Bis zum Frühjahr 2017 modernisieren die Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße für die Internationale Gartenausstellung. Der nächste Schritt ist der Ausbau der alten Kabelschächte, damit die neuen eingebaut werden können. Zusätzlich werden auch gleich neue Leitungen verlegt. Diese Arbeiten beginnen am kommenden Montag, den 07. März 2016, ca. 3:30 Uhr und enden voraussichtlich am Montag, 21. März 2016.

 

Um die Arbeiten durchführen zu können, ist eine halbseitige Sperrung des Bahnsteigs notwendig. Somit halten die Züge am Bahnhof Neue Grottkauer Straße in Richtung Hönow nicht. Fahrgäste, die in Richtung Hönow fahren und am U Neue Grottkauer Straße aussteigen wollen, fahren eine Station weiter bis zum U Cottbusser Platz. Von dort besteht die Möglichkeit mit der U5 in Richtung Alexanderplatz wieder eine Station zum Wunschbahnhof zurück zu fahren.

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Fr

04

Mär

2016

Bauarbeiten Endspurt auf der Berliner U-Bahnlinie U2

Die Berliner Verkehrsbetriebe geben noch einmal alles und beginnen mit den letzten Arbeiten auf der U-Bahnlinie U2 zwischen den Bahnhöfen Ruhleben und Olympia-Stadion. Von Montag, den 07. März 2016  bis voraussichtlich Freitag, den 25. November 2016 werden nun die erforderlichen Massnahmen zur Stabilisierung der Böschung am 88 Jahre alten Bahndamm und den Gleisen durchgeführt. Ebenso werden die Stromschienen- und Kabelanlagen erneuert.

Endspurt auf der U2                                                                                              Foto: Marcel Manhart

 

Die letzten Arbeiten auf der U2 zwischen den Bahnhöfen Olympia-Stadion und Ruhleben beginnen am kommenden Montag und dauern voraussichtlich Freitag, 25. November 2016. 

 

Aus betriebs- und verkehrstechnischen Gründen ist es nur möglich die Arbeiten unter Vollsperrung des U-Bahnverkehrs zwischen Olympia-Stadion und Ruhleben zu realisieren. Damit der U-Bahnhof Ruhleben trotzdem erreicht werden kann, wird die Buslinie 131 verlängert. Somit wird der U-Bahnhof Olympia-Stadion zusätzlich angefahren.

 

Mit dem Abschluss der Arbeiten im November 2016 ist der Streckenabschnitt komplett fertiggestellt. 

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Do

03

Mär

2016

Stadler gewinnt 125-Mio-Auftrag in den Niederlanden

Stadler hat den Zuschlag für 16 Züge des Typs FLIRT3 EMU (Electric Multiple Unit) für die niederländischen Betreibergesellschaften Syntus bv und Keolis gewonnen. Die Züge werden die Linien Zwolle – Kampen und Zwolle – Enschede bedienen. Die Betriebsaufnahme ist ab Dezember 2017 vorgesehen.

FLIRT3 EMU für Syntus bv und Keolis                                                                    Bild: Stadler Rail Group

 

 

Der Auftragswert beläuft sich auf rund 125 Millionen Euro und umfasst die Lieferung der Züge und die Wartung für 15 Jahre. Die 16 elektrischen FLIRT3 gliedern sich in neun 3-teilige und sieben 4-teilige Triebzüge. Die maximale Reisegeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Die verkauften FLIRT3-Kompositionen erfüllen die neuen TSI-Normen 2014. Das heisst, die Fahrzeuge sind punkto Lärm, Energieeffizienz oder auch der Zugänglichkeit durch Menschen mit eingeschränkter Mobilität auf der Höhe der Zeit. Die Lieferung der ersten Fahrzeuge erfolgt bereits im Juni 2017 für die Absolvierung der Typentests. Die rasche Verfügbarkeit – dank einzigartig modularem Aufbau der FLIRT3-Baureihe – war einmal mehr eines der wesentlichen Kriterien für den Zuschlag an Stadler. Die 16 neuen Züge werden in der Schweiz produziert.

 

Dem aktuellen Auftragseingang gingen in den letzten 18 Monaten bereits die Gewinne von 58 FLIRT-Zügen für NS Reizigers und sechs 2-teiligen FLIRT-Zügen für Abellio voran. Nach dem dritten, schnell getakteten Auftrag aus Holland hat sich Stadler entschieden, in den Niederlanden einen Servicestandort zu eröffnen. Der genaue Standort ist in Evaluation und wird Teil der Serviceorganisation in Holland werden.

 

 

Über Stadler Rail

 

Stadler baut seit über 75 Jahren Züge. Der Systemanbieter von Lösungen im Schienenfahrzeugbau hat seinen Hauptsitz im ostschweizerischen Bussnang. An mehreren Standorten in der Schweiz, in Deutschland, Spanien, Polen, Ungarn, Tschechien, Italien, Österreich, Niederlanden, Weissrussland, Algerien, Australien und USA arbeiten gegen 7000 Mitarbeitende produktiv zusammen.

 

Stadler bietet eine umfassende Produktpalette im Bereich des Stadtverkehrs und der Vollbahnen an: Trams, Tram-Züge, U-Bahnen, Regio- und S-Bahnen, Intercity-Züge und Highspeed-Züge. Überdies stellt Stadler Streckenlokomotiven, Rangierlokomotiven und Reisezugwagen her. Darunter befindet sich auch Europas stärkste dieselelektrische Lok. Nach wie vor ist Stadler der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.

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Mi

02

Mär

2016

HCD-Playoffspiele: Mit der RhB am Puck

Der beliebte Extrazug nach den Abend-Heimspielen des HC Davos wird auch in den Play-offs (erstes Heimspiel morgen Donnerstag, 3. März 2016) geführt. Abfahrt ist jeweils 30 Minuten nach Spielschluss; allfällige Verlängerungen und Penaltyschiessen werden abgewartet.

Die RhB Ge 4/4 III 652 ist im HCD-Look unterwegs                                                 Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Morgen Donnerstag, 3. März 2016 um 20.15 Uhr startet in der Vaillant Arena in Davos die Eishockey Playoff-Serie zwischen dem HCD und den Kloten Flyers. Wie bereits in der Regular Season wird der beliebte Extrazug nach den Abend-Heimspielen des HC Davos auch in den Play-offs geführt. Abfahrt ist jeweils 30 Minuten nach Spielschluss; allfällige Verlängerungen und Penaltyschiessen werden abgewartet.

 

Der Extrazug fährt von Davos Platz über Klosters und Landquart bis nach Chur und hält an den Unterwegsstationen. Bei Samstag-Heimspielen haben Matchbesucher aus dem Unterengadin in Klosters um 23.32 Uhr Anschluss an den letzten Zug nach Scuol-Tarasp. Ab allfälligen Halbfinal-Abend-Heimspielen (Daten noch offen) bietet die Rhätische Bahn (RhB) zusätzlich auch den Besuchern aus dem Oberengadin einen Anschlusszug an den Extrazug in Klosters an. Dieser fährt via Vereina – Susch – Zernez nach Samedan, mit Halt an den Unterwegsstationen. Für motorisierte Matchbesucher aus dem Engadin besteht nach jedem Heimspiel des HCD die Möglichkeit des letzten Autoverlads in Selfranga um 23.50 Uhr.

 

 

Günstige Bahnfahrten

 

Zuschauer, die zu den Heimspielen des HCD mit der RhB an- und abreisen, profitieren von einer generellen Ermässigung des Fahrpreises von 20 Prozent (gilt auch auf Halbtaxabos!). Tickets für die Spiele können im Vorverkauf an jedem bedienten RhB-Bahnhof sowie bei den Stationshaltern Bonaduz, Filisur, Zuoz und Celerina gelöst werden.

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Di

01

Mär

2016

SBB-Tickets sollen ab Dezember 2016 teurer werden

Bahnfahren in der Schweiz soll teurer werden, wie der Verband öffentlicher Verkehr (VÖV) mitteilt: «Der letztjährige Beschluss des Bundesrats, die Trassenpreise ab 2017 um 100 Millionen Franken pro Jahr zu erhöhen, führt im öffentlichen Verkehr ab Dezember dieses Jahres zu Preiserhöhungen von durchschnittlich 3 Prozent.»  Die neuen Tarife sollen mit dem Fahrplanwechsel ab 11. Dezember 2016 gelten. Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) hat Verständnis für die Preiserhöhung, die aufgrund der Trassenpreiserhöhung im Rahmen des FABI-Pakets nötig wurde. Damit muss die Preisspirale allerdings ein Ende haben.

Keine Freude an der Preiserhöhung dürften auch die Pendler haben              Foto: Marcel Manhart

 

 

Der Preisüberwacher muss die neuen Tarife noch gut heissen, deshalb ist es auch noch nicht klar, wo genau und um wie viel diese steigen werden. Dies wird gemäss VÖV nach Abschluss der Verhandlungen mit dem Preisüberwacher bekannt gegeben und veröffentlicht.

 

VCS fordert Ende der Preisspirale im ÖV

 

Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) erwartet von der ÖV-Branche, dass sie in den nächsten Jahren keine Preiserhöhungen mehr vornimmt. Ansonsten verliert der öffentliche Verkehr (ÖV) seine Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Individualverkehr, dessen Kosten in den letzten Jahren laufend gesunken sind.

 

Der VCS appelliert zudem an Bund und Kantone, Mass zu halten und dafür zu sorgen, dass der Preisdruck auf die ÖV-Unternehmen nicht weiter zunimmt. Konkret bedeutet dies, die Abgeltungen für den regionalen Personenverkehr auch entsprechend der bestellten Angebote zu erhöhen

 

Die Preise des öffentlichen Verkehrs sind in den letzten 10 Jahren um 30 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum ist der Preis fürs Autofahren günstiger geworden. Diese Entwicklung könnte sich über kurz oder lang in der Nachfrage spiegeln. Will der öffentliche Verkehr konkurrenzfähig bleiben, dürfen die Preise nicht weiter steigen.

 

Künftig kostet ein Generalabonnement in der 2. Klasse rund 4000 Franken, eines in der 1. Klasse mehr als 6000 Franken. Wer ohne Halbtax-Abo von Bern nach Zürich reist, zahlt bereits heute für einen Weg 50 Franken. Damit haben die Preise im öffentlichen Verkehr einen Plafond erreicht, der nicht überschritten werden darf. Ansonsten könnte das effiziente Gesamtverkehrssystem der Schweiz aus dem Gleichgewicht geraten, weil eine Rückverlagerung vom öffentlichen Verkehr auf die Strasse droht.

 

Würde hinzu die sogenannte Milchkuh-Initiative am 5. Juni 2016 an der Urne angenommen, würde dies den Druck auf die ÖV-Preise weiter erhöhen. Mit Annahme dieser Initiative würden im öffentlichen Regionalverkehr künftig jährlich mindestens 250 Millionen Franken fehlen, was neuerliche Preiserhöhungen zur Folge hätte. Gleichzeitig müssten im Regionalverkehr Angebote gestrichen werden.

 

Der VCS erachtet den Preis für Mobilität grundsätzlich als zu tief. Im motorisierten Individualverkehr sind die variablen Kosten mittlerweile so tief, dass Anreize für hohen Konsum geschaffen werden.

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