Mo
29
Feb
2016
Die SBB hat in Absprache mit dem Preisüberwacher beschlossen, ab dem 1. März für Halbtax-Kunden eine 9-Uhr-Aktionskarte in der 2. Klasse mit einem attraktiven Preis von 29 Franken anzubieten. Die Aktion ist befristet und läuft so lange, bis die mit dem Preisüberwacher vereinbarte Anzahl von knapp 100 000 verkauften Tageskarten erreicht ist.
Die SBB bietet Haltax-Kunden vergünstigte Tageskarten an Foto: Marcel Manhart
Seit heute können sämtliche Kunden von Halbtax-Abos über alle verfügbaren Verkaufskanäle (Ticket-Shop, Mobile, Schalter, Billettautomaten) während einer beschränkten Zeit eine Tageskarte zum vergünstigten Preis von 29 Franken in der 2. Klasse kaufen.
Die Aktionskarte ist datumgebunden und von Montag bis Freitag jeweils von 09.00 Uhr bis um 05.00 Uhr des Folgetags auf dem ganzen Streckennetz des öffentlichen Verkehrs – dem so genannten Geltungsbereich des Generalabonnements – gültig. Der Reisetag muss bereits beim Kauf festgelegt werden und zwischen dem 1. März und dem 30. Dezember 2016 liegen. Mit einem 9-Uhr-Klassenwechsel können die Kunden für zusätzliche 38 Franken aus der Tageskarte 2. Klasse einen „Upgrade" in die 1. Klasse machen.
Die Kampagne zur 9-Uhr-Aktionskarte ist Bestandteil der einvernehmlichen Regelung mit dem Preisüberwacher. Das Angebot gilt so lange, bis die vereinbarte Gesamtermässigungssumme erreicht ist. Die SBB geht davon aus, dass dies innerhalb eines Monats der Fall sein wird.
Die Vereinbarung zwischen der Branche des öffentlichen Verkehrs und dem Preisüberwacher basiert auf der Tarifmassnahme im Jahr 2014, die unter anderem zu Mehrerträgen im Fernverkehr führte. Diese werden nun wie vereinbart in Form von Rabatten und attraktiven Angeboten an die öV-Kunden zurückzugeben. Dazu gehören neben der 9-Uhr-Aktionskarte auch der 10-Franken-Gutschein für Halbtax-Kunden und die attraktiven Sparbillette, welche mittlerweile an Spitzentagen von rund 9000 Kunden genutzt werden. Die Lancierung von attraktiven Angeboten trägt dazu bei, neue Kunden für den öffentlichen Verkehr zu gewinnen.
So
28
Feb
2016
86,1 Prozent aller Fahrten der VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG erreichten im Jahr 2015 ihr Ziel pünktlich. 2012 waren es erst 81,5 Prozent. Trotz hohem Verkehrsaufkommen und vielen Baustellen im Gebiet der VBG konnte mit einer Anzahl von Massnahmen eine kontinuierliche Steigerung der Pünktlichkeit erreicht werden.
6,3 Prozent Verbesserung der Pünktlichkeit in vier Jahren beim Glattalbus Foto: Marcel Manhart
Mehr als acht von zehn Fahrzeugen im VBG-Netz erreichten im Jahr 2015 ihr Ziel pünktlich. Und dies, obwohl die Region stellenweise eines der höchsten Verkehrsaufkommen im Kanton verzeichnet und letztes Jahr mehrere grosse Baustellen aufwies. Beim Glattalbus wurden trotz Einschränkungen im Verkehrsfluss die grössten Verbesserungen erzielt (+ 6,3 Prozent). Die Glattalbahn fährt dank Eigentrassee durchwegs sehr pünktlich (+ 0,8 Prozent).
Das Netz der VBG charakterisiert sich durch seine Vielfalt: Glattalbusse sind sowohl in ländlichen Gebieten mit wenig, aber auch in urbanen Regionen mit sehr hohem Verkehrsaufkommen unterwegs. Die Glattalbahn dagegen fährt auf Eigentrassee, unbeeinträchtigt vom Verkehrsfluss auf den Strassen. Entsprechend weisen die einzelnen Regionen im VBG-Netz grosse Unterschiede in Bezug auf die Pünktlichkeit ihrer Linien auf.
Einer der wichtigsten Qualitätsindikatoren im öffentlichen Verkehr ist die Pünktlichkeit. Fahrgäste erwarten, dass ihr Fahrzeug an einer Haltestelle nicht zu spät ankommt und nicht zu früh abfährt. Als pünktlich gelten im ZVV Kurse, die weniger als eine Minute zu früh und weniger als zwei Minuten zu spät abfahren. Der Pünktlichkeitswert eines Verkehrsbetriebes gibt den prozentualen Anteil aller pünktlichen Abfahrten an.
Beurteilung Pünktlichkeitswert:
Gut: >85 Prozent
Genügend: 80–85 Prozent
Ungenügend: <80 Prozent
Die Pünktlichkeit im öffentlichen Verkehr ist von verschiedenen Faktoren abhängig, von denen die folgenden von der VBG nicht oder nur bedingt beeinflussbar sind:
Folgende Einflussfaktoren auf die Pünktlichkeit werden von der VBG systematisch und seit Jahren kontinuierlich bearbeitet:
Sa
27
Feb
2016
Heute hat die SBB zusammen mit der Alptransit Gotthard AG (ATG) und den Ereignisdiensten des Kanton Uri eine grossangelegte Rettungsübung durchgeführt. Dabei wurden 401 Personen erfolgreich aus dem Gotthard-Basistunnel evakuiert.
Rettungsübung im Gotthard-Basistunnel Foto: SBB
Die Übungsanlage sah folgendermassen aus: Ein Intercity-Neigezug (ICN) mit 401 Passagieren an Bord ist bei seiner Fahrt in den Süden nach einer Störung zwischen der Multifunktionsstelle Faido und dem Südportal stehengeblieben. Weil es dem ausgerückten Lösch- und Rettungszug aus technischen Gründen nicht gelingt, den ICN abzuschleppen, müssen die Passagiere im Zug auf einen Evakuationszug warten. Dieser fährt von Süden in die Gegenröhre ein. Nach dessen Eintreffen begeben sich die Passagiere über einen Querschlag in den Evakuationszug und werden zurück in den Norden nach Altdorf zu gebracht.
Das geschilderte Szenario konnte planmässig abgewickelt werden. Die Evakuierung konnte ohne Zwischenfälle, sicher und geordnet durchgeführt und in etwas mehr als den geplanten neunzig Minuten abgeschlossen werden. Die detaillierte Auswertung der Rettungsübung erfolgt in den nächsten Wochen.
Die SBB führt zusammen mit der ATG und den Rettungskräften der Kantone Uri, Tessin und Graubünden insgesamt zwei Stabs- und vier Rettungsübungen durch. Ziel der Rettungsübungen ist, die erarbeiteten Alarmierungspläne, Evakuierungs-, Rettungs-, und Störungskonzepte auf ihre Tauglichkeit in der Praxis zu prüfen. Das erfolgreiche Absolvieren der Übungen ist eine Voraussetzung, damit die SBB vom Bundesamt für Verkehr die Betriebsbewilligung für den Gotthard-Basistunnel erhält. Die vierte und letzte Rettungsübung findet am 19. März 2016 statt.
Sicher durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt
Die SBB legt grossen Wert auf die Sicherheit im Gotthard-Basistunnel. Auf den Zufahrtstrecken sorgen Kontrolleinrichtungen dafür, dass keine schadhaften Züge in den Tunnel einfahren. Die zwei richtungsgetrennten Röhren helfen, Kollisionen zu vermeiden. Kommt es bei einem Zug zur Alarmauslösung, wird er automatisch bis zu einer der zwei Nothaltestellen geführt. Muss ein Zug evakuiert werden, zeigen Handläufe, Notfallbeleuchtung und Beschilderung den Weg aus einer allfälligen Gefahrenzone: Alle 325 Meter bestehen Übergänge in die Gegenröhre, wodurch ein schneller Zugang in einen sicheren Raum gewährleistet ist. Die Nothaltestellen in Sedrun und Faido bieten die optimale Voraussetzung für die Evakuierung von Reisenden. Bei Rettung und Brandbekämpfung kommen modernste Lösch- und Rettungszüge zum Einsatz. Zudem bildet die SBB 2900 interne und 1000 externe Personen für die Arbeit im längsten Eisenbahntunnel der Welt aus. Die SBB hat insgesamt 700 Störungs- oder Ereignisszenarien im Gotthard-Basistunnel ausgemacht und 100 vertieft analysiert.
Fr
26
Feb
2016
Die Deutsche Bahn (DB) gibt nun erstmals den Zugriff auf den Fahrplan des Fernverkehrs über eine offene Datenschnittstelle (API) auf dem DB Open-Data-Portal unter data.deutschebahn.com frei. Interessierte Entwickler sollen dadurch die Möglichkeit erhalten, eigene Anwendungen zu programmieren und Feedback zu geben.
Zugriff ab sofort über DB Open-Data-Portal verfügbar Foto: Marcel Manhart
• Ziel: Service für Kunden durch Kooperation mit Entwicklern verbessern
„Offener Zugang zu unserem Fahrplan ist ein weiterer Schritt unserer digitalen Strategie. Wir sind überzeugt, dadurch neue Impulse und Kooperationsmöglichkeiten für innovative digitale Services und Lösungen zu erhalten“, erklärt Mathias Hüske, Geschäftsführer Digital Business bei der DB Vertrieb GmbH.
Seit November 2015 veröffentlicht die DB schrittweise freigegebene Daten auf dem DB Open-Data-Portal, etwa zum Streckennetz, zu Bahnhöfen oder zur Mobilfunkabdeckung entlang der Bahnstrecken. Zentral ist dabei der enge Austausch mit Entwickler-Communities – auch durch regelmäßige Wettbewerbe und Hackathons. Das Thema Open Data ist auch Teil des im Dezember 2015 vorgestellten Programms „Zukunft Bahn“.
Do
25
Feb
2016
Am kommenden Sonntag, den 28. Februar 2016, jährt sich die Verlängerung der heutigen U6 von Tempelhof nach Alt-Mariendorf zum 50. Mal. Aus diesem Anlass sind am Sonntag zwei historische Züge der Baureihen BII und CII aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts auf der U6 zwischen den Bahnhöfen Seestraße und Alt-Mariendorf unterwegs. Wer die Fahrt im historischen Ambiente der liebevoll restaurierten Oldtimer erleben möchte, braucht keinen besonderen Fahrschein. Ein gültiges BVG-Ticket reicht aus. Allerdings sind die Züge nicht barrierefrei.
Berlin - U6 Station Tempelhof Foto: Marcel Manhart
Am kommenden Sonntag, den 28. Februar 2016, jährt sich die Verlängerung der heutigen U6 von Tempelhof nach Alt-Mariendorf zum 50. Mal. Der Streckenabschnitt mit den U-Bahnhöfen Alt-Tempelhof, Kaiserin-Augusta-Straße, Ullsteinstraße, Westphalweg und Alt-Mariendorf wurde am 28. Februar 1966 feierlich eröffnet. Eine besondere Herausforderung beim Bau war die Querung des Teltowkanals. Die Ingenieure entschlossen sich zu einer unkonventionellen Lösung. Statt aufwendig in die Tiefe zu graben, hängte man die Brücke des Tempelhofer Damms ein bisschen höher und „klemmte“ den U-Bahnhof Ullsteinstraße direkt unter die Fahrbahn. Vom Tempelhofer Hafen aus ist diese schlaue Lösung noch heute gut zu erkennen.
Zum 50 Jahr-Jubiläum sind am Sonntag zwei historische Züge der Baureihen BII und CII aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts auf der U6 zwischen den Bahnhöfen Seestraße und Alt-Mariendorf unterwegs. Wer die Fahrt im historischen Ambiente der liebevoll restaurierten Oldtimer erleben möchte, braucht keinen besonderen Fahrschein. Ein gültiges BVG-Ticket reicht aus. Allerdings sind die Züge nicht barrierefrei.
Mi
24
Feb
2016
Nachdem die Pilotphase erfolgreich verlief, führt das Bundesamt für Verkehr (BAV) bei den Transportunternehmen im Regionalen Personenverkehr (RPV) ab April 2016 schrittweise ein flächendeckendes Qualitätsmesssystem ein. Damit können Pünktlichkeit, Sauberkeit, Fahrgastinformationen und weitere wichtige Qualitätsmerkmale des regionalen Bahn- und Busverkehrs systematisch erhoben und bewertet werden. Bund und Kantone erhalten als Besteller des RPV ein zusätzliches Steuerungs- und Kontrollinstrument. Die Transportunternehmen können ihre Leistungen überprüfen und untereinander vergleichen.
Flächendeckendes Qualitätsmesssystem ab April 2016 Foto: Marcel Manhart
Geschulte Testpersonen werden ab April 2016 bei den Transportunternehmen des Regionalen Personenverkehrs in den Kantonen Bern, Freiburg, Jura, Neuenburg, St. Gallen, Thurgau und den beiden Appenzell Daten erheben. Bis Juli werden schrittweise die weiteren Kantone und Transportunternehmen in das Qualitätsmesssystem eingebunden. Die Testpersonen bewerten die Funktionsfähigkeit, die Sauberkeit und den Zustand von Einrichtungen in Zügen und Bussen sowie auf Haltestellen. Sie prüfen ausserdem, ob die Reisenden vollständig, korrekt und verständlich informiert werden. Alle Testkunden sind mit mobilen Erfassungsgeräten und mit einer vom BAV ausgestellten Legitimationskarte ausgerüstet. Sie stützen sich für ihre Messungen auf vorgegebene Qualitätsindikatoren und Bewertungsrichtlinien. Gleichzeitig wird schweizweit gestaffelt eine einheitliche Pünktlichkeitsmessung eingeführt. Hier erfassen und liefern die Transportunternehmen die Daten selber.
Die gesammelten Daten werden zentral in einer Datenbank aufbereitet. Der Bund, die Kantone und die Transportunternehmen im Regionalverkehr werden Zugriff haben auf diejenigen Daten und Ergebnisse, die sie betreffen. Das Qualitätsmesssystem dient als Controlling-Instrument für Bund und Kantone, welche den Regionalverkehr bestellen und mit jährlich rund 1,8 Milliarden Franken mitfinanzieren. Es soll gewährleisten, dass die Transportunternehmen dauerhaft Mindeststandards in den Bereichen Kundenfreundlichkeit und Effizienz einhalten. Zudem ermöglicht es den Transportunternehmen, ihre Leistungen zu überprüfen und sich mit den jeweils Besten ihrer Branche zu messen.
Di
23
Feb
2016
Die ÖBB setzen die Digitalsierungsoffensive für ihre Kunden weiter fort: Das ÖBB Reiseportal unter oebb.at zählt mit über 7 Millionen Visits pro Monat zu den beliebtesten Websites Österreichs. Um diese Spitzenposition auszubauen und noch stärker auf die Bedürfnisse der Nutzer einzugehen, wurde oebb.at rundum erneuert.
Die neue ÖBB Startseite Bildscan: ÖBB
Die neue Website präsentiert sich ab sofort im selben Look & Feel wie die neue ÖBB App. Klares Design, starke Bildersprache, übersichtliche und einfache Benutzerführung prägen den neuen Webauftritt. Mit dem Launch der neuen Website wird auch das Online Ticketing umgestellt. Der bisherige ÖBB Ticketshop wird durch ein neues, einfacheres und schnelleres online Ticketing abgelöst. Über ein eigenes Feedbackportal konnten sich Kunden aktiv in den Weiterentwicklungsprozess der Website und der neuen ÖBB App einbringen.
Neue Bildwelt stimmt auf‘s Reisen ein
Die neue Website wurde bei verbessertem Reise- und Serviceangebot noch übersichtlicher gestaltet und kann barrierefrei genutzt werden. Die Hauptnavigation wurde verschlankt und klar strukturiert. Eine neue Bildwelt soll die Nutzer auf das Reiseerlebnis mit der Bahn einstimmen. Der Fokus liegt dabei auf der Vielfalt der österreichischen Landschaft beim Blick aus dem Zug: Die Bilder werden der Jahreszeit angepasst und spiegeln unterschiedliche Tageszeiten und Wetterstimmungen wider. Durch die Gestaltung im Responsive Design ist die neue Website auch am Handy oder Tablet einfach zu bedienen.
Bequemer Umstieg – bisheriger Ticketshop noch bis Anfang verfügbar
Das neue Online Ticketing ist unkompliziert und schnell über die Startseite aufrufbar. Damit Kunden bequem und stressfrei auf das neue Online-Ticketing umsteigen können, bleibt der bisherige Ticketshop noch bis Anfang März online. Wie gewohnt findet man auf oebb.at auch weiterhin alle Strecken- und Fahrplaninfos, Leistungen und Services, Angebote und Ermäßigungen sowie aktuelle News und Tipps zu Reisezielen.
Doppelt soviele Buchungen über digitale Kanäle
In den vergangenen drei Jahren haben sich die Online- und Mobile-Buchungen bei den ÖBB mehr als verdoppelt: 2015 wurden 4,5 Mio. Tickets über die digitalen Kanäle verkauft. Tendenz stark steigend: Seit Ende Oktober sind die Ticketkäufe über die App um 17 % gestiegen. Die ÖBB arbeiten gerade an einem neuen Vertriebssystem mit einheitlicher Optik und Logik für alle Verkaufsvorgänge, egal ob Kunden ihr Ticket online, mobile oder über den Ticketautomaten kaufen. Nach App und Web werden die Ticketautomaten auf das neue System umgestellt.
Jetzt ÖBB Konto registrieren und mit nur 2 Klicks zum Ticket kommen
Das beliebte „meine ÖBB“-Konto heißt jetzt schlicht „ÖBB Konto“. Zur schnelleren Buchung können Kunden- und Zahlungsdaten bequem im „ÖBB Konto“ hinterlegt werden. Der Kunde erspart sich dadurch ab dem zweiten Zahlungsvorgang eine neuerliche Eingabe. Wenn man persönliche Lieblingsstrecken anlegt, kommt man mit nur zwei Klicks zum Ticket. Die Login-Daten bereits registrierter „meineÖBB“-Nutzer werden beim ersten Anmelden in das neue „ÖBB Konto“ übernommen.
3 in 1: Einfache Reiseplanung, schneller Ticketkauf, smarter Reisebegleiter
Das neue Online- und Mobile-Ticketing vereint Reiseplanung, Ticketkauf und einen smarten Reisebegleiter. Persönliche Services machen Reiseplanung und Ticketkauf noch schneller und einfacher. Das System lernt aus dem Verhalten des Nutzers und passt sich an seine Gewohnheiten an. Darüber hinaus werden Fahrgäste übersichtlich und individuell mit allen relevanten Infos vor und während der Reise (z.B. Fahrplaninfos in Echtzeit, von welchem Bahnsteig fährt mein Zug, wo muss ich umsteigen usw.) versorgt.
Bahn, Bus und Bim in einer App
ÖBB Tickets sowie Tickets der Verbundpartner können in nur einem Kaufvorgang gebucht werden und das mit wenigen Klicks. Einfach Abfahrts- und Ankunftshaltestelle eingeben und das System bietet automatisch das passende ÖBB- und/oder Verbundticket an. Es sind bereits ausgewählte Verbundtickets für fast alle Bundesländer erhältlich: Niederösterreich und Burgenland folgen im Laufe des Jahres. Verbund-Zeitkarten werden in den nächsten Monaten schrittweise eingeführt.
Vertippt? Kauf einfach rückgängig machen
Vor dem ersten Geltungstag können Standardtickets ganz einfach und kostenlos storniert werden, sofern das Ticket noch nicht ausgedruckt oder als PDF-Ticket erhalten wurde.
Ab dem 1. Geltungstag ist keine Erstattung mehr möglich.
Jetzt neu: Jeder Kaufvorgang kann innerhalb von 3 Minuten nach der Buchung rückgängig gemacht werden. Das funktioniert auch bei Buchungen, die eigentlich nicht stornierbar sind, wie beispielsweise Sparschiene-Tickets.
Gemeinsam mit Kunden entwickelt
Das neue Online- und Mobile-Vertriebssystem wurde schrittweise eingeführt. Nach einem Pilotbetrieb im Sommer wurden die App sowie das neue Online-Tickting Ende des Jahres als öffentliche Beta-Versionen zum Testen zur Verfügung gestellt. Die Rückmeldungen der Nutzer sind in die weitere Umsetzung eingeflossen. Das neue System wird auch nach dem Launch laufend um neue Services ergänzt und weiter auf die Bedürfnisse der Kunden optimiert. Bis das neue Online Ticketing vollständig barrierefrei ist, finden Menschen mit Behinderung unter dem Link oebb.at/barrierfrei alle Infos, wie sie schnell und barrierefrei zu ihren Tickets kommen.
SCOTTY erhält Update
Die bewährte und mit 2,1 Mio. Downloads äußerst beliebte elektronische Fahrplanauskunft SCOTTY steht weiterhin zur Reisendeninformation zur Verfügung. Damit Kunden schnell von einer Fahrplanabfrage in SCOTTY oder SCOTTY mobil zur Ticketbuchung in den neuen Systemen gelangen, wurden die SCOTTY-Applikationen entsprechend angepasst.
ÖBB App jetzt downloaden
Die Apps für Android und iOS sind im Google Play Store bzw. im Apple App Store erhältlich. Praktisch für Nutzer mit anderen Betriebssysteme: Das Online Ticketing tickets.oebb.at passt sich mittels Responsive Design automatisch an unterschiedliche Displaygrößen von Endgeräten (Smartphones, Tablets, Laptops) an und ist so auch vom Blackberry oder Windows-Smartphone bedienbar. Alle Infos und Download unter oebb.at/app
Mo
22
Feb
2016
Nach dem Bahnunfall in Sihlbrugg steht die Frage nach der Lage der abgestellten Schotterwagen im Mittelpunkt der laufenden Untersuchungen. Die Wagen wurden im Zusammenhang mit den Bauarbeiten im Albistunnel tags zuvor, am 19. Februar 2016, in einem Stumpengleis im Bahnhof Sihlbrugg durch eine private Baufirma rangiert und abgestellt.
Der beschädigte Dampftriebwagen CZm 1/2 31 Foto: Peter Specker
Warum die insgesamt vier zusammengekuppelten und abgestellten Wagen in den Fahrweg des korrekt ausfahrenden Dampftriebzuges ragten, wird im Detail abgeklärt. Hilfreich ist dabei die sogenannte betriebliche Gesprächsaufzeichnung. Seit August 2014 werden damit nicht nur Telefonate sondern auch der komplette Funkverkehr zwischen Rangierteams und dem Fahrdienstleiter lückenlos aufgezeichnet. Auch die Daten des elektronischen Stellwerks werden derzeit ausgewertet, um in den kommenden Tagen den genauen Unfallhergang rekonstruieren zu können.
Am 20. Februar 2016 kollidierte um zirka 23 Uhr nach einem Zwischenstopp ein Dampftriebwagen eines privaten Vereins auf der Rückreise von Arth-Goldau in Richtung Zürich im Bahnhof Sihlbrugg mit einem abgestellten Schotterwagen. Insgesamt 16 Passagiere des Dampfzuges wurden dabei verletzt, darunter zwei Lokführer. Die SBB bedauert den Vorfall sehr und bedankt sich bei den Rettungskräften für den raschen und professionellen Einsatz vor Ort.
Zur Klärung der genauen Ursache wurde die unabhängige Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUST) aufgeboten. Sie leitet die externe Untersuchung des Bahnunfalls.
Sa
20
Feb
2016
2015 brachte mit rund 94.000 Fahrgästen einen neuen Rekord für die Vienna Ring Tram. Der bisherige Bestwert von 2014 lag bei etwa 80.000 Fahrgästen. Seit April 2009 ist die gelbe Straßenbahn ein fester Bestandteil im Programm vieler Wien-Touristinnen und -Touristen, die mit der Vienna Ring Tram die Highlights der Ringstraße wie etwa die Staatsoper, das Parlament sowie das Rathaus oder die Museen kennenlernen.
Deutlicher Anstieg bei Fahrgastzahlen, Ringstraße in der Bim kennenlernen Foto: Marcel Manhart
2015 brachte mit rund 94.000 Fahrgästen einen neuen Rekord für die Vienna Ring Tram. Der bisherige Bestwert von 2014 lag bei etwa 80.000 Fahrgästen. Seit April 2009 ist die gelbe Straßenbahn ein fester Bestandteil im Programm vieler Wien-Touristinnen und -Touristen, die mit der Vienna Ring Tram die Highlights der Ringstraße wie etwa die Staatsoper, das Parlament sowie das Rathaus oder die Museen kennenlernen.
Informationen in acht Sprachen sowie eigenes Kinder-Hörprogramm
In der Straßenbahn informieren LCD-Bildschirme die Fahrgäste über Wissenswertes entlang der Fahrtstrecke. Zusätzlich gibt es mehr Infos zur Ringstraße und ihren Prachtbauten in acht verschiedenen Sprachen über Kopfhörer. Darunter befindet sich eine Version in Wiener Mundart, gesprochen von Mundl-Darsteller Karl Merkatz. Vor allem für deutsche Gäste ist das ein besonderes Highlight. Für Kinder gibt es ein spezielles Hörprogramm, das die Sehenswürdigkeiten altersgerecht erklärt. Seit ihrem Start 2009 waren insgesamt rund 440.000 Fahrgäste mit der Vienna Ring Tram unterwegs.
Schwedenplatz zentrale Haltestelle seit 2014
Am Schwedenplatz befindet sich seit April 2014 die zentrale Ein- und Ausstiegsstelle für die Fahrgäste. Seitdem können BesucherInnen die Fahrt rund um die historische Ringstraße mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten ohne laufenden Fahrgastwechsel genießen. Eine komplette Ringrundfahrt dauert circa 20-25 Minuten. Die Vienna Ring Tram verkehrt das ganze Jahr über täglich von 10:00 bis 17:30 Uhr und fährt alle 30 Minuten.
Mi
17
Feb
2016
Ab dem 18. Februar 2016 können Reisende nach Berlin auf der Online-Plattform bahn.de/flinkster-connect sowohl ein Fernverkehrs-Ticket der Deutschen Bahn (DB) als auch ein Flinkster-Elektrofahrzeug in einem Schritt buchen. „Flinkster Connect“ ist das neue Kombi-Angebot von DB Rent und DB Fernverkehr, das als Pilotprojekt für Berlin am Hauptbahnhof und am Bahnhof Südkreuz startet. Für nur 29 Euro am Tag können DB-Kunden vor Reiseantritt ein Flinkster-Fahrzeug reservieren und sind damit vor Ort individuell mobil.
Flinkster-Fahrzeug und DB Fernverkehrs-Ticket in einer Buchung Foto: Deutsche Bahn
„Mit unserem neuen Kombi-Angebot ‚Flinkster Connect‘ bieten wir den direkten Anschluss vom Zug ins Flinkster-Fahrzeug“, erklärt Sylvia Lier, Vorsitzende der Geschäftsführung der DB Rent GmbH. „Das sorgt für eine nahtlose und individuelle Mobilität mit der Deutschen Bahn und verbessert das Reiseerlebnis für unsere Kunden.“
„Wir wollen unseren Kunden einfache und bequeme Mobilität von Tür-zu-Tür bieten, ‚Flinkster Connect‘ ist dafür ein wichtiger Baustein", erklärt Michael Peterson, Bereichsleiter Produktmanagement DB Fernverkehr. „Ziel ist es, die Kunden für das Angebot zu begeistern, damit wir es weiter ausbauen können."
Und so geht es: Auf der Online-Plattform bahn.de/flinkster-connect buchen die Kunden zunächst das Fernverkehrs-Ticket und im nächsten Schritt das „Flinkster Connect“-Elektrofahrzeug. Flinkster-Neukunden können sich während des Buchungsvorgangs kostenfrei für Flinkster registrieren. Der Buchungsprozess erfolgt wie auf bahn.de und ist auch auf dem Smartphone oder Tablet möglich.
Das „Flinkster Connect“-Fahrzeug, gut erkennbar durch das weiß-rote Design, gibt es zu einem Alles-Inklusive-Preis von 29 Euro pro Tag für eine Dauer von bis zu sieben Tagen. Es entstehen für den Kunden keine Zusatzkosten für Anmeldegebühr oder Verbrauchskosten. Das gebuchte Elektrofahrzeug steht bei Ankunft direkt am Bahnhof zur Verfügung. Die einmalige Führerscheinverifizierung wird vor Ort an der DB Information erledigt. Das Auto kann über die Flinkster-App oder die Flinkster-Kundenkarte geöffnet werden.
Di
16
Feb
2016
Wer beim ÖBB Ticketautomat nicht weiter weiss, kann ab sofort an vier Wiener Bahnhöfen das ÖBB Kundenservice zum Ortstarif unter 05-1717 25 anrufen. Nachdem man dem Kundenbetreuer gesagt hat, wohin man fahren möchte, steuert dieser den Automat aus der Ferne und bereitet die Buchung des gewünschten Tickets vor.
Herr Blecha ruft Herrn Kern an und der ÖBB Telefonjoker bereitet die Buchung vor, der Kunde bestätigt und muss nur noch bezahlen.... Foto: ÖBB / Kozak
Wer beim ÖBB Ticketautomat nicht weiter weiss, kann ab sofort an vier Wiener Bahnhöfen das ÖBB Kundenservice zum Ortstarif unter 05-1717 25 anrufen. Nachdem man dem Kundenbetreuer gesagt hat, wohin man fahren möchte, steuert dieser den Automat aus der Ferne und bereitet die Buchung des gewünschten Tickets vor. Bequem: Der Kunde muss nur mehr den Button „Ticket kaufen“ drücken und schliesst die Buchung durch die Bezahlung direkt beim Automaten bar oder mit Karte ab.
Der Testbetrieb für dieses Service läuft noch bis Ende Februar 2016 bei den ÖBB Ticketautomaten in Wien Mitte, Wien Praterstern, Wien Handelskai und Wien Floridsdorf. Die betreffenden Automaten sind mit einem Hinweisschild versehen auf dem die Telefonnummer und die Automatennummer angegeben sind. Dieses Service ist 24 Stunden und ganzjährig für unsere Kunden nutzbar. Ist das Pilotprojekt erfolgreich, soll der ÖBB Telefonjoker bis Mitte dieses Jahres auf alle 1.100 stationären ÖBB Ticketautomaten in Österreich ausgeweitet werden. Derzeit werden 66 Prozent aller ÖBB Tickets über die Ticketautomaten verkauft, im Fernverkehr sind sie auch gegen Aufpreis von 3 Euro beim Zugbegleiter erhältlich.
Unverändert viele Wege zum ÖBB Ticket
Die ÖBB bieten ein engmaschiges Vertriebsnetz für Tickets. Neben den Ticketautomaten an Bahnhöfen und Haltestellen können Fahrgäste ihre Tickets rund um die Uhr am Smartphone über die ÖBB App oder im Internet unter tickets.oebb.at kaufen. Zusätzlich bieten die ÖBB österreichweit 88 Ticketschalter und 17 Reisebüros für Beratung und Ticketkauf an. Die neue, noch kundenfreundlichere ÖBB App bietet im Vergleich zu bisherigen App viele zusätzliche, nützliche Funktionen. Sie steht für iOS und Android unter beta.oebb.at zum Download bereit.
Mo
15
Feb
2016
Bei der Jungfraubahn (JB) wird Rollmaterial erneuert. Bei der Firma Stadler AG wurden dafür vier dreiteilige Niederflurtriebzüge bestellt. Der erste Wagen wird morgen Dienstag von Bussnang nach Grindelwald Grund transportiert.
Jungfraubahn Triebzug im Stadler IBS-Zentrum Erlen Foto: Jungfraubahnen
Die Jungfraubahn bestellte die neuen Niederflurtriebzüge 2013 bei der Firma Stadler AG in Bussnang. In den letzten Wochen wurden dort nun diverse Tests an der ersten ganzen, zusammengesetzten Komposition durchgeführt. Sofern die Wetterbedingungen es erlauben erfolgt morgen Dienstag die Anlieferung des ersten Wagens. Dieser trifft voraussichtlich um 14.00 Uhr in Grindelwald Grund ein.
Die weiteren Wagen des ersten fertigen Niederflurtriebzugs werden am 17. und 18. Februar 2016 von Bussnang nach Grindelwald überführt. Der Transport der rund 15 Tonnen schweren Wagen erfolgt auf der Strasse mit einem Sattelschlepperfahrzeug mit speziellem Tiefgangauflieger. Von Grindelwald Grund wird der Zug später zur Endmontage und Inbetriebsetzung auf die Kleine Scheidegg transportiert. Nach der Abnahme durch das Bundesamt für Verkehr (BAV) soll das Fahrzeug Ende Mai eingesetzt werden. Die Inbetriebnahme der weiteren Züge erfolgt bis Ende August 2016.
Neues Rollmaterialkonzept
Die Züge wurden im Rahmen der Umsetzung des neuen Rollmaterialkonzepts der Jungfraubahnen und des Projekts V-Bahn beschafft. Die neuen Niederflurtriebzüge bieten je 182 Sitzplätze, verfügen über ein modernes Design und sind auf dem neusten Stand bezüglich Sicherheit und Fahrgastkomfort.
So
14
Feb
2016
Am Montagmorgen beginnen die Instandsetzungsarbeiten an der Strecke bei Bad Aibling. 120 Meter Gleisanlagen müssen repariert, 180 Meter Schwellen ausgetauscht und einige Tonnen Schotter verbaut werden. Die Reparaturen an den Gleisanlagen sind auch Voraussetzung, um den letzten beschädigten Zugteil, der neben dem Gleis am Hang liegt, bergen zu können. Zwischen Holzkirchen und Rosenheim besteht weiterhin ein Schienenersatzverkehr.
Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Holzkirchen und Rosenheim Foto: Marcel Manhart
Am Montagmorgen beginnen die Instandsetzungsarbeiten an der Strecke bei Bad Aibling. 120 Meter Gleisanlagen müssen repariert, 180 Meter Schwellen ausgetauscht und einige Tonnen Schotter verbaut werden. Eine Gleisstopfmaschine mit Schotterpflug sowie Zweiwegebagger werden dafür eingesetzt.
Die Reparaturen an den Gleisanlagen sind auch Voraussetzung, um den letzten beschädigten Zugteil, der neben dem Gleis am Hang liegt, bergen zu können. Dazu muss der 160 Tonnen Schwerlastkran direkt an den Zugteil heranfahren können. Das wird erst nach der Gleisreparatur möglich. Erst nach der Bergung des letzten Zugteils kann die Oberleitungsanlage wieder aufgebaut werden.
Die DB geht derzeit davon aus, dass die Strecke mindestens bis Ende der nächsten Woche gesperrt bleibt und arbeitet weiterhin eng mit den ermittelnden Behörden bei der Aufklärung der Unfallursache zusammen.
Fr
12
Feb
2016
Die Bergung der Unfallzüge bei Bad Aibling ist heute Freitag fortgesetzt worden. Dabei wurden Teile der beschädigten Züge auf Flachwagen verladen und nach Rosenheim gebracht. Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich noch bis zum Samstagabend andauern.
Die Strecke bleibt bis Ende nächster Woche gesperrt Foto: Achim Stauß / Deutsche Bahn AG
Die Bergung der Unfallzüge bei Bad Aibling ist heute fortgesetzt worden. Dabei wurden Teile der beschädigten Züge auf Flachwagen verladen und nach Rosenheim gebracht. Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich noch bis zum Samstagabend andauern. Dann beginnen die Reparaturarbeiten an der Fahrbahn und an der Oberleitung. Die DB geht derzeit davon aus, dass die Strecke möglicherweise bis Ende der nächsten Woche gesperrt bleibt.
Bereits am Donnerstag konnten die weniger stark beschädigten Wagen an den jeweils hinteren Enden beider Züge geborgen werden. Ein Wagen wurde nach Rosenheim geschleppt. Vier Wagen des zweiten Zuges konnten bis nach Heufeld und Bad Aibling gezogen werden.
An der Unglücksstelle kamen dabei zwei Notfallkräne und ein Hilfszug zum Einsatz. Nicht rollfähige Teile mussten mit den Notfallkränen geborgen werden. An der Bergung der Unfallzüge waren zahlreiche Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) beteiligt. Die DB arbeitet weiterhin eng mit den ermittelnden Behörden bei der Aufklärung der Unfallursache zusammen.
Mi
10
Feb
2016
Die Internationale Gartenausstellung kommt nach Berlin! Die IGA beginnt am Gründonnerstag vor Ostern, dem 13. April 2017, und öffnet 186 Tage, bis 15. Oktober 2017, ihre Pforten. Der U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße wird einer der wichtigsten Anfahrtspunkte der Besucher zur IGA sein. Und ganz nach dem Motto der IGA 2017 „Ein MEHR aus Farben“ lassen auch die Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße aufblühen und bauen ihn bis zum Frühjahr kommenden Jahres um.
Stolz präsentiert die BVG - Chefin Dr. Sigrid Evelyn Nikutta schon mal den neuen Namen des U-Bahnhofes "Neue Grottkauer Straße", dieser heisst ab dem kommenden Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2016 "Kienberg - Gärten der Welt" Foto: Marcel Manhart
Der U-Bahnhof "Neue Grottkauer Straße" wird einer der wichtigsten Anfahrtspunkte der Besucher der Internationalen Gartenausstellung (IGA) sein. Im Zuge der Baumaßnahmen bekommt er auch einen neuen Namen und heisst ab dem Fahprlanwechsel vom 11. Dezember 2016 "Kienberg - Gärten der Welt". Und ganz nach dem Motto der IGA 2017 „Ein MEHR aus Farben“ lassen auch die Berliner Verkehrsbetriebe den U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße aufblühen und bauen ihn bis zum Frühjahr kommenden Jahres um.
Diese Umbaumaßnahme haben am heutigen Mittwoch die Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, und Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, Senator für Finanzen und Aufsichtsratsvorsitzender der BVG, gemeinsam mit Stefan Komoß, Bezirksbürgermeister Marzahn-Hellersdorf, und Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH und der IGA Berlin 2017 GmbH, vorgestellt.
Die Zugangsgebäude werden durch eine geschwungene Glas-Stahl-Konstruktion offen und transparent gestaltet. Durch den Einbau eines hellen, aber vandalismusresistenten keramischen Belags in Natursteinoptik an den Wänden wird das äußere Erscheinungsbild in den Treppenhäusern weitergeführt. Abgerundet wird das helle und freundliche Ambiente durch den Einbau eines Bodenbelags in Granitsteinoptik.
Vor fast genau 25 Jahren wurde der 6,82 km lange letzte Streckenabschnitt der Linie E (heute U-Bahnlinie 5) vom U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz bis nach Hönow feierlich eröffnet und damit auch der U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße. Damit war eines der wichtigsten Wohnungsbau-Großprojekte perfekt an die Berliner Innenstadt angebunden.
Entsprechend der damaligen Zeit wurden zum Ausbau der Bahnhöfe überwiegend qualitativ einfache und industriell vorgefertigte Betonbauteile verwendet. Heute weisen viele dieser Bauteile witterungs- und abnutzungsbedingte Schadensbilder auf. Neben der Sanierung und Modernisierung liegt der Schwerpunkt auf dem barrierefreien Ausbau. Dies umfasst unter anderem den Einbau eines Aufzuges, die Sanierung der Rampen und die Ausstattung des Bahnhofs mit einem Blindenleitsystem. Des Weiteren gehört zu dem Umbauprogramm die Erneuerung der Sicherheitstechnik und der Beleuchtungsanlage.
Die Gesamtkosten der Umbaumaßnahme des U-Bahnhofs Neue Grottkauer Straße liegen bei rund sieben Millionen Euro.
Mo
08
Feb
2016
Ein Güterzug fast ohne Ende im längsten Eisenbahntunnel der Welt: Die AlpTransit Gotthard
AG hat am 6. Februar 2016 im Rahmen des Testbetriebs den Einsatz eines 1‘500 Meter langen
Güterzugs im neuen Gotthard-Basistunnel getestet.
Einfahrt des 1500 Meter langen Güterzugs beim Nordportal Foto: Alp Transit Gotthard AG
Der Testzug bestand aus 76 Flach-, Teleskop- und Containerwagen ohne Ladung. Der 2‘216 Tonnen
schwere Güterzug wurde mit drei Lokomotiven des Typs Re620 gefahren, je eine an der Spitze, in der Mitte und am Ende des Zuges. Auf diversen Fahrten wurde getestet, ob im Bedarfsfall solch lange Güterzüge mit dem neuen Zugsicherungssystem ETCS Level 2 problemlos durch den 57 Kilometer langen Gotthard-Basistunnel geführt werden können. Konkret wurde beispielsweise geprüft, ob ein solch langer Güterzug im Ereignisfall auch rückwärts aus dem Tunnel gefahren werden kann.
Der von der AlpTransit Gotthard AG verantwortete Testbetrieb wurde am 1. Oktober 2015 gestartet
und dauert bis Ende Mai 2016. Insgesamt werden rund 3'500 Testfahrten im längsten Eisenbahntunnel der Welt durchgeführt.
So
07
Feb
2016
Der internationale Fernverkehr von Deutschland nach Frankreich, nach Belgien und in die Niederlande ist weiter auf Erfolgskurs. „Wir konnten 2015 mit rund fünf Millionen Fahrgästen auf diesen Verbindungen und einem Wachstum von 3,5 Prozent einen neuen Fahrgastrekord verzeichnen und Marktanteile vor allem vom Flugverkehr gewinnen“, sagt Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr AG.
Stuttgart–Paris bis zu 30 Minuten schneller Foto: Marcel Manhart
Der internationale Fernverkehr von Deutschland nach Frankreich, nach Belgien und in die Niederlande ist weiter auf Erfolgskurs. So ist der Zug beispielsweise auf der Verbindung Stuttgart–Paris mit 66 Prozent Anteil eindeutig Marktführer vor dem Flugzeug. Wesentlicher Treiber dafür sind die attraktiven Reisezeiten.
Die Fahrt von Frankfurt/Main nach Brüssel dauert nur etwas über drei Stunden, nach Amsterdam knapp vier Stunden und nach Paris rund 3:50 Stunden. Die von DB und der SNCF gemeinsam betriebenen deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverbindungen nutzten 2015 mehr als 1,7 Millionen Fahrgäste. Dies entspricht einem Plus von rund einem Prozent – und dies trotz der Terroranschläge in Paris.
In diesem Jahr wird sich das Wachstum mit Eröffnung der neuen Schnellfahrstrecke in Frankreich ab 3. Juli 2016 fortsetzen. Aufgrund von bis zu 30 Minuten kürzeren Reisezeiten ist geplant, das Angebot von Frankfurt und Stuttgart aus um jeweils ein Zugpaar auszuweiten. Die Reisezeit Stuttgart–Paris beträgt dann nur noch 3:10 Stunden. Zwischen Frankfurt und Paris verkürzt sie sich um rund 10 Minuten auf 3:40 Stunden.
Rund 780.000 grenzüberschreitende Reisende konnte der ICE International zwischen Frankfurt/Main und Brüssel 2015 verzeichnen. Dabei wuchs die Nachfrage um etwa ein Prozent, trotz Streiks der belgischen Eisenbahner und sechswöchiger Baumaßnahme im Sommer mit einer Stunde längeren Fahrtzeit. Die positive Entwicklung wurde außerdem durch die zunehmende Nachfrage nach Umsteigeverbindungen nach London (mit Umstieg in den Eurostar in Brüssel) getrieben. Die Verkäufe des „Sparpreis Europa“ nach London (ab 59 Euro in der 2. Klasse und 109 Euro in der 1. Klasse) stiegen um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Mit dem ICE International Frankfurt/Main–Köln–Amsterdam und der Intercity-Verbindung Berlin–Hannover–Amsterdam reisten 2015 mehr als 2,3 Millionen internationale Fahrgäste, ein Plus von sieben Prozent. Seit der Gründung der Kooperation mit der niederländischen Bahn NS im November 2000 nutzten fast 17 Millionen internationale Reisende die ICE-Verbindungen. Dabei wurde 2015 zum vierten Mal in Folge ein neuer Fahrgastrekord aufgestellt.
Fr
05
Feb
2016
Die ÖBB haben am 13. Dezember 2015 gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Ostregion (VOR) die grösste Fahrplanumstellung seit 25 Jahren in der Ostregion durchgeführt und eine weitere Stufe zum österreichweiten Taktfahrplan umgesetzt. Damit wurden die Züge und Busse in der Ostregion wesentlich besser als bisher aufeinander abgestimmt. So können schnelle Anschlüsse sichergestellt werden – etwa über die neue Verkehrsdrehscheibe Wien Hauptbahnhof und Wien Meidling. Naturgemäss haben die Fahrgäste nach so einer grossen Umstellung auch Wünsche an die ÖBB und den VOR geäussert. Diese haben die ÖBB und der VOR laufend analysiert und bereits einige Optimierungen umgesetzt. Ab 8. Februar erfüllen die ÖBB nun eine ganze Reihe von Pendlerwünschen und ab 13. Februar bieten die ÖBB auf eigene Kosten auch an Samstagen und Sonntagen eine schnelle REX200-Verbindung zwischen Amstetten und Wien West an.
Verteilaktion in Wien Liesing Foto: ÖBB / Scheiblecker
Bei den blau-weißen Schnellbahn-Garnituren des Typs 4020 waren in den letzten Wochen verstärkt Reparaturen notwendig. Dadurch standen auf den Schnellbahn-Linien S2 und S7 in der Ostregion weniger Zug-Garnituren und damit auch weniger Sitzplätze zur Verfügung. Die ÖBB haben daher die Wartungsmaßnahmen deutlich verstärkt, um den Fahrgästen wieder mehr Komfort zu bieten. Als kleine Wiedergutmachung verteilen die ÖBB an die betroffenen Fahrgäste Croissants. Mit der Beschaffung der neuen Cityjet-Züge werden bereits jetzt schrittweise bis Ende 2017 32 Zuggarnituren des Typs 4020 ersetzt.
Über die Fahrplan-Optimierungen werden die Fahrgäste im Detail mit Info-Flyern direkt an den jeweiligen Bahnhöfen sowie unter www.oebb.at/pendlerwuensche informiert.
Zusätzliche Verbindungen, angepasste Abfahrtszeiten
Im Burgenland werden vor allem die Zug-Abfahrtszeiten besser an die Bedürfnisse der Schüler angepasst und bei einzelnen Zügen wird das Sitzplatzangebot erweitert. In Kaiserebersdorf halten wesentlich mehr Regionalzüge als bisher.
Im Bereich Südbahn und Nordwestbahn werden zusätzliche Früh- und Abendverbindungen eingeführt und auf der Franz-Josefs-Bahn halten etwa in St. Andrä-Wördern und Klosterneuburg-Kierling mehr Regionalzüge.
Zwischen Wien West und Amstetten bieten die ÖBB ab 13. Februar 2016 auch an Samstagen und Sonntagen in beide Richtungen eine schnelle, umsteigefreie Frühverbindungen an, damit Fahrgäste mit Wochenenddiensten schneller in die Arbeit kommen. REX 1912 verkehrt dann täglich zwischen Wien West (ab 7:20 Uhr) und St. Pölten (an 7:53 Uhr) und fährt in St. Pölten weiter bis Amstetten (an 8:55 Uhr). In die Gegenrichtung fährt künftig REX 1901 täglich zwischen Amstetten (ab 4:12 Uhr) und Wien West (an 5:40 Uhr) und ersetzt damit den bisher verkehrenden REX 1931 Amstetten (ab 4:12) – St. Pölten (an 5:00). Darüber hinaus werden in drei besonders stark genutzten REX200-Zügen insgesamt rund 400 Sitzplätze mehr bereitgestellt.
Zugangebot zwischen St. Pölten und Wien deutlich ausgebaut
Das Zug-Angebot von St. Pölten nach Wien wurde am 13. Dezember deutlich ausgebaut – rund 9 % mehr schnelle ÖBB-Züge sind seit 13. Dezember 2015 hier unterwegs:
- 11 REX200-Züge (Montag bis Freitag) von St. Pölten nach Wien Hütteldorf
(Fahrzeit 24 Minuten) bzw. Wien Westbahnhof (Fahrzeit 24 Minuten)
- 17 ÖBB Intercity-Züge von St. Pölten nach Wien Meidling
(Fahrzeit 28 Minuten) bzw. Wien Hauptbahnhof (Fahrzeit 35 Minuten)
- 17 ÖBB Railjet-Züge von St. Pölten nach Wien Meidling
(Fahrzeit 21 Minuten) bzw. Wien Hauptbahnhof (Fahrzeit 28 Minuten)
- 6 ICE-Züge von St. Pölten nach Wien Meidling
(Fahrzeit 25 Minuten) bzw. Wien Hauptbahnhof (Fahrzeit 32 Minuten)
Mit den zusätzlichen, schnellen Wochenend-Frühverbindungen ab 13. Februar 2016 zwischen Amstetten und Wien West wird das Angebot nochmals erweitert.
Do
04
Feb
2016
Die 1000 Plätze für die Eröffnungszüge durch den Gotthard-Basistunnel am 1. Juni 2016 sind am Mittwoch verlost worden. Die Gewinnerinnen und Gewinner kommen aus allen Kantonen der Schweiz. Darunter sind auch fünf Auslandschweizer. Der Wettbewerb lief vom 28. Dezember 2015 bis Ende Januar 2016. Über 160'000 Interessierte haben sich um die Tickets beworben.
Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner wurden gestern ermittelt Foto: Marcel Manhart
Am 1. Juni 2016 fahren 1000 Vertreterinnen und Vertreter aus der Bevölkerung als erste durch den Gotthard-Basistunnel. Diese Fahrten sind der Dank an die Schweizer Bevölkerung, die mit ihren Entscheiden an der Urne und als Steuerzahler die Finanzierung und den Bau des Gotthard-Basistunnels ermöglicht haben. Daher sitzen sie in den zwei Zügen, die an der offiziellen Feier vom 1. Juni 2016 den längsten Eisenbahn-Tunnel der Welt eröffnen. Insgesamt wurden 500 Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt, die jeweils ein Ticket für sich und für eine Begleitperson erhalten. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bis Mitte Februar über ihr Losglück informiert.
Mit über 160‘000 Anmeldungen hat der Wettbewerb für die 1000 Plätze in den Eröffnungszügen ein grosses Echo ausgelöst. Rund 80% der Anmeldungen stammten aus der Deutschschweiz. Die Organisatoren der Feierlichkeiten Gottardo 2016 freuen sich über das grosse Interesse. Am 1. Juni 2016 fährt ein Eröffnungszug von Nord nach Süd und der zweite in die umgekehrte Richtung. Neben den 1000 Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Bevölkerung sind auch zwei Schulklassen mit dabei. Sie werden ausgewählt aus denjenigen Klassen, die Anfang 2016 den Schul- und Erlebniszug der SBB besuchen.
Wer im Wettbewerb keine Durchfahrt gewonnen hat, erhält am Publikumsanlass vom 4. und
5. Juni 2016 eine Gelegenheit, durch den Gotthard-Basistunnel zu fahren. Die SBB startet
den Verkauf der Tickets im April 2016.
Mehrtägige Feierlichkeiten
Die Feierlichkeiten zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels beginnen am 1. Juni 2016 mit dem offiziellen Eröffnungsanlass. An diesem Tag übergibt die Erbauerin des Tunnels, die Alptransit Gotthard AG, das Jahrhundertbauwerk offiziell dem Bund. Der Bund als Besteller des Tunnels übergibt ihn anschliessend der SBB, die den längsten Bahntunnel der Welt künftig betreiben wird.
Bis zur Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels im Dezember 2016 wird die SBB noch zahlreiche Testfahrten durchführen. Am Publikumsanlass vom Wochenende 4. und 5. Juni 2016 ist es für das breite Publikum erstmals möglich, durch den Gotthard-Basistunnel zu fahren. Shuttle-Züge werden die Gäste durch den Basistunnel bringen. In Erstfeld und im Raum Pollegio/Biasca wird auf insgesamt 4 Festplätzen ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten.
Details zu den Eröffnungsfeierlichkeiten werden an einer Medienorientierung am 10. Mai 2016 bekannt gegeben. Zudem sind auf www.gottardo2016.ch weitere Informationen zu den Festivitäten und Hintergründe zum Gotthard-Basistunnel verfügbar.
Mi
03
Feb
2016
Der mit 57 Kilometern längste Eisenbahntunnel der Welt setzt auch bei der Sicherheit neue Massstäbe. Diese beruht auf fünf Säulen: Ereignisse verhindern, Ereignisausmass mindern, Selbstrettung vorsehen, rasche Intervention sicherstellen sowie Mitarbeitende intensiv schulen. Zudem führt die SBB mit den Einsatzkräften der Kantone Uri, Tessin und Graubünden mehrere Rettungsübungen durch.
Neue Massstäbe bei der Sicherheit Foto: SBB CFF FFS
Die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitenden ist ein zentrales Konzernziel der SBB dies gilt erst recht für den neuen Gotthardtunnel. Das beginnt bei der Konzeption des längsten Eisenbahntunnels der Welt: Die zwei richtungsgetrennten Röhren schliessen Kollisionen aus. Kommt es bei einem Zug zu einer Alarmauslösung, wird er automatisch bis zur nächsten Nothaltestelle in Sedrun oder Faido geführt. Weitere Einfahrten von Zügen in die betroffene Tunnelröhre werden verhindert, Folgezüge sofort gestoppt.
Modernste Sicherheitstechnik
Die bestehenden Eisenbahnanlagen auf den Tunnelzufahren im Norden und Süden entsprechen dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik. Die Züge werden auf der ganzen Nord-Süd-Achse Gotthard genau überwacht. Verschiedene Detektionsanlagen stellen fest, ob Brände schwelen, gefährliche Gase austreten, Achsen heisslaufen, Bremsen blockieren, sich die Ladung verschiebt, Abdeckblachen nicht ordnungsgemäss festgezurrt sind oder das zulässige Lichtraumprofil überschritten wird. Sicherheitsrelevante Störungen werden erfasst und die Züge gestoppt, bevor sie in den Gotthardtunnel einfahren.
178 Übergänge in die Gegenröhre
Muss ein Zug evakuiert werden, zeigen Handläufe, Notfallbeleuchtung und Beschilderung den Weg aus einer allfälligen Gefahrenzone: Alle 325 Meter bestehen Übergänge in die Gegenröhre, wodurch ein schneller Zugang in einen sicheren Raum gewährleistet ist. Die beiden Nothaltestellen in Sedrun und Faido bieten die optimale Voraussetzung für die Evakuierung von Reisenden. Zwei leistungsfähige Lüftungsanlagen und 24 Strahl-Ventilatoren sorgen auch im Ereignisfall für gute Luft.
Intervention und Fremdrettung im Ereignisfall
In den neuen Erhaltungs- und Interventionszentren in Erstfeld und Biasca stehen zudem zwei Lösch- und Rettungszüge zur Verfügung. Diese kommen bei der Rettung und Brandbekämpfung zum Einsatz. In einem Brandfall hat die schnelle Evakuierung und Rettung von Personen höchste Priorität: Gemäss Vorgaben des Bundesamts für Verkehr BAV müssen die Lösch- und Rettungszüge in maximal 45 Minuten am Ereignisort und die Evakuation in maximal 90 Minuten erfolgt sein. In Flüelen, Altdorf und Biasca stehen entsprechende Einrichtungen (z.B. Sammelplatz, Mobillift) zur Verfügung, um die Reisenden nach einem Ereignis weiter betreuen zu können.
Gemeinsame Übungen aller Rettungsdienste sorgen für Sicherheit
Die SBB wird bei der Intervention unterstützt durch die Ereignisdienste der Kantone Uri, Tessin und Graubünden. Zusammen mit den SBB-Mitarbeitenden der Betriebszentrale Süd – die für die Verkehrsleitung im neuen Gotthardtunnel zuständig ist – haben die Angehörigen der Ereignisdienste der Kantone Uri, Tessin und Graubünden (Polizei, Feuerwehr, Sanität) den Ereignisfall in mehreren Rettungsübungen trainiert. Um den längsten Eisenbahntunnel der Welt sicher zu betreiben, schult die SBB 2900 eigene und rund 1000 externe Mitarbeitende. Nebst den Lokführern des Personenverkehrs und der Güterverkehrsunternehmungen wird auch das Zugpersonal sowie weitere Dienste auf dem Zug (Transportpolizei, Elvetino, etc.) ausgebildet.
SBB erneuert Nord-Süd-Achse Gotthard
Der neue Gotthardtunnel ist Ausdruck von Schweizer Präzision, Innovationsfähigkeit und Zuverlässigkeit – und verfügt über den höchsten Sicherheitsstandard für Eisenbahntunnels. Die Inbetriebnahme des neuen Gotthardtunnels am 11. Dezember 2016 ist der wichtigste Meilenstein der erneuerten Nord-Süd-Achse Gotthard. Ihre volle Leistungsfähigkeit erhält die alpenquerende Schienenverbindung aber erst nach der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels (2020) und des 4-Meter-Korridors (2020). Bis dahin werden auf den Zulaufstrecken zu den beiden Basistunneln zwischen Basel und Chiasso rund 25 Bauprojekte realisiert. Mit zahlreichen Massnahmen in den Bereichen Rollmaterial, Bau und Betrieb wird die SBB die Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden bis zum Abschluss der Bauprojekte so gering wie möglich halten.
Mo
01
Feb
2016
Das grösste Infrastruktur-Modernisierungsprogramm in der Bahngeschichte der DB liegt nach dem ersten von insgesamt fünf Jahren voll im Plan. Grundlage für die umfassende Verjüngungskur von Gleisen, Schwellen, Weichen und Anlagen ist die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV II) zwischen Bahn und Bund.
2016 fliessen rund 5,5 Milliarden Euro ins bestehende Schienennetz Foto: Marcel Manhart
• Erfreuliche Zwischenbilanz nach erstem Jahr
• Mit „Zukunft Bahn“ werden ab sofort auch kleinere Maßnahmen in Baukorridoren gebündelt
Das grösste Infrastruktur-Modernisierungsprogramm in der Bahngeschichte liegt nach dem ersten von insgesamt fünf Jahren voll im Plan. Grundlage für die umfassende Verjüngungskur von Gleisen, Schwellen, Weichen und Anlagen ist die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV II) zwischen Bahn und Bund. Danach stehen zwischen 2015 und 2019 rund 28 Milliarden Euro für das bestehende Netz zur Verfügung – davon allein 12 Milliarden Euro für den Oberbau. Auch 2016 baut die Bahn wieder für ihre Kunden: Rund 5,5 Milliarden Euro werden für eine höhere Verlässlichkeit und Qualität ganz im Sinne des Unternehmensprogramms „Zukunft Bahn“ in die Infrastruktur investiert. In Spitzenzeiten finden 850 Baustellen am Tag statt.
Dr. Roland Bosch, DB Netz-Vorstand Produktion: „Wir haben das größte Modernisierungsprogramm für die Schiene erfolgreich gestartet. Insgesamt werden wir in 2016 rund 200 Millionen Euro mehr für die Modernisierung unserer Schieneninfrastruktur in die Hand nehmen als im vergangenen Jahr. Unser Ziel ist es, die Verfügbarkeit deutlich zu erhöhen.“
In 2016 plant die Bahn die Erneuerung und Instandhaltung von rund 3.200 Kilometern Schienen, 2.000 Weichen, 2,9 Millionen Eisenbahnschwellen und etwa 4 Millionen Tonnen Schotter sowie rund 150 Brücken. Für diese Vielzahl an Maßnahmen ist ein frühzeitig mit allen Beteiligten abgestimmter Baufahrplan unerlässlich.
Dr. Thomas Schaffer, DB Netz-Vorstand Vertrieb und Fahrplan: „Wir wollen für unsere Reisenden und Güterverkehrskunden natürlich so wenig Einschränkungen wie möglich. Dafür haben wir bereits in der Vergangenheit die größten Baumaßnahmen in Korridoren gebündelt. Mit ‚Zukunft Bahn‘ werden wir nun zusätzlich auch verstärkt die kleineren Maßnahmen in Korridore packen. So können wir die Anzahl und Dauer baubedingter Sperrungen weiter reduzieren – und das bei steigendem Bauvolumen. Darüber hinaus kommen neue digitale Lösungen wie der „Sperrzeitenfinder“ zum Einsatz, mit dem wir kurzfristige Baumaßnahmen flexibler planen und damit zusätzliche Einschränkungen für den Schienenverkehr weiter minimieren können.“
Nach über 80 Korridoren mit rund 500 Einzelmaßnahmen in 2015 sind in diesem Jahr bundesweit 76 Korridore (plus Ostern und Pfingsten) mit rund 850 Einzelmaßnahmen geplant.
Um sich rechtzeitig und umfassend über Bauarbeiten und Fahrplanänderungen informieren zu können, erhalten Bahnkunden im Internet unter www.bahn.de/ bauarbeiten, am kostenlosen BahnBau-Telefon (0800 599 66 55) und bei den DB-Verkaufsstellen Auskünfte für ihre Reiseplanung. Ergänzend informiert „Max Maulwurf“, der Baustellenbotschafter der DB, mit Plakaten, Broschüren und Aushängen in den Bahnhöfen. Die aktuellen Baustelleninfos gibt es auch für mobile Geräte unter: bauarbeiten.bahn.de/mobil.
Auswahl wichtiger Baustellen 2016
Hamburg – Hannover – Göttingen
Von Anfang Mai bis September werden auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke sukzessive Weichen und Gleise erneuert. Dies geschieht in zwei Baustufen. Zunächst arbeitet die Bahn zwischen Anfang Mai und Mitte Juli im Abschnitt Hamburg – Hannover. Für den Zugverkehr steht während dieser Zeit nur ein befahrbares Gleis zur Verfügung. Der Fernverkehr wird umgeleitet, mit bis zu 30 Minuten längerer Fahrzeit. Der Nahverkehr läuft reduziert weiter über die Strecke. Es ist eine Fahrtzeitverlängerung von bis zu 15 Minuten einzuplanen.
Mitte Juli bis Anfang September werden die Baumaßnahmen zwischen Almstedt und Nörten-Hardenberg bei eingleisiger Streckennutzung bzw. teilweiser Totalsperrung fortgesetzt. Im Fernverkehr werden etwa 100 Züge pro Tag weiträumig umgeleitet, was zu einer 40 Minuten längeren Fahrtzeit führt. Der Nahverkehr fährt dann in geänderten Zeitlagen auf der Strecke Hannover – Elze – Alfeld – Göttingen (Umleitung).
Münster – Bremen (ESTW Osnabrück)
Von Anfang August bis Anfang November werden zwischen Osnabrück und Lengerich die Leit- und Sicherungstechnik erneuert sowie Weichenarbeiten durchgeführt. Hierfür sind verschiedene Sperrzustände erforderlich. Zusätzlich wird die Strecke Osnabrück – Hasbergen von Mitte August bis Anfang November jeweils in der Nacht von Sonntag auf Montag komplett gesperrt. In Folge dessen werden einzelne Fernverkehrszüge mit 22 minütiger Fahrtzeitverlängerung über Herford – Bünde ohne Halt in Münster und Osnabrück geführt. Nahverkehrszüge fahren mit einem reduzierten Angebot zwischen Osnabrück und Lengerich bzw. Wellendorf und längeren Reisezeiten von bis zu 11 Minuten.
Frankfurt am Main – Mannheim – Karlsruhe / Stuttgart
Gleiserneuerungen und Bahnsteigarbeiten sind der Grund für die eingleisige Verkehrsführung zwischen Frankfurt am Main und Mannheim. Im Zeitfenster Mitte Juli bis Ende August wird der Fernverkehr in Teilen über Worms und die Main-Neckar-Bahn umgeleitet. Für den Nahverkehr bedeutet dies neben einer verlängerten Fahrtzeit von etwa 10 Minuten auch teilweise Zugausfälle im Abschnitt Mannheim – Biblis.
Ergänzend passt die Bahn im Zusammenhang mit dem Bau des neuen elektronischen Stellwerks auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Mannheim – Karlsruhe / Stuttgart die Sicherungstechnik an. In den dafür vorgesehenen Bauphasen Ende April bis Anfang September sowie Mitte November bis Dezember verlängert sich die Fahrtzeit im Fernverkehr um 5 Minuten.
Berlin – Elsterwerda ( – Dresden)
Auf diesem Korridor stehen Arbeiten an Brücken, Weichen und Gleisen, Oberleitungen sowie an der Leit- und Sicherungstechnik an. Dafür sind unter anderem die Fernbahngleise in Marienfelde seit Mitte Dezember 2015 bis Dezember 2016 voll gesperrt.
Eine weitere Totalsperrung ist ab Anfang August zwischen Wünsdorf-Waldstadt und Hohenleipisch vorgesehen. Während dieser Baumaßnahmen werden über den gesamten Zeitraum 22 Fernverkehrszüge pro Tag mit Fahrtzeitverlängerungen bis zu 20 Minuten umgeleitet. Im Nahverkehr fallen zwischen Berlin Schönefeld Flughafen und Königs-Wusterhausen, Jüterbog und Falkenberg sowie Wünsdorf-Waldstadt und Elsterwerda täglich 75 Züge aus.
Saalfeld – Nürnberg und Neubaustrecke Erfurt – Nürnberg (VDE 8.1)
Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke Erfurt – Nürnberg (VDE 8.1) sowie deren Anbindung an die Altstrecke Saalfeld – Nürnberg erfordert eine 34wöchige Totalsperrung zwischen Hallstadt und Bad Staffelstein.
Von Mitte Januar bis Anfang September finden gebündelt umfangreiche Brückenarbeiten sowie Bahnsteig- und Gleiserneuerungen statt. Der Fernverkehr der Linie 28 wird ohne Fahrtzeitverlust großräumig über Nürnberg – Würzburg – Fulda – Erfurt – Schnellfahrstrecke – Halle/Leipzig umgeleitet. Im Nahverkehr ist im Abschnitt Bamberg – Lichtenfeld ein Schienenersatzverkehr unter anderem mit Schnellbussen vorgesehen.
Durch Bündelung weiterer Baumaßnahmen im Zusammenhang mit der Totalsperrung kommt es zu weiteren Einschränkungen im Nahverkehr (z.B. Schienenersatzverkehr)
München – Salzburg / Kufstein
Mit zeitweise eingleisigen Sperrungen saniert die Bahn die Strecken München – Rosenheim – Salzburg (Mitte Februar bis Anfang August) sowie Rosenheim – Kufstein (Anfang August bis Ende Oktober). Für den internationalen Personenfernverkehr gilt in den Bauphasen ein veränderter Fahrplan mit Teilausfällen. Oberleitungsarbeiten und Weichenerneuerungen machen im Abschnitt München – Rosenheim Ende April sowie Anfang Mai zusätzlich je eine wöchentliche Totalsperrung erforderlich. Der Nahverkehr wird dann im Schienenersatzverkehr und mit Umleitungen über Holzkirchen geführt. Der Fernverkehr fährt in einem reduzierten Angebot über die Umleitung über Holzkirchen.
Köln – Hagen
Zwischen Solingen und Opladen stehen Gleiserneuerungen an. Während der etwa zweimonatigen Bauarbeiten ab Anfang Juli ist der Abschnitt nur eingleisig befahrbar bzw. komplett gesperrt.
Der Fernverkehr wird in beiden Richtungen über Düsseldorf Hauptbahnhof mit früherer Abfahrt bzw. späterer Ankunft in Köln umgeleitet. Im Nahverkehr kommt es zu Ausfällen zwischen Solingen und Leichlingen bzw. Opladen. Je nach Sperrzustand sind weitere Ausfälle zwischen Köln und Wuppertal möglich.
Ulm – Augsburg
Von Ende Juli bis Mitte September ist die Strecke aufgrund von Gleiserneuerungen und Brückenarbeiten nur eingleisig befahrbar. Dies bedeutet für den Fernverkehr neben Fahrtzeitverlängerungen bis zu 20 Minuten auch Teilausfälle. Gleiches gilt für den Nahverkehr, bei dem die Züge jedoch etwa 30 Minuten länger benötigen.