Im Strassenverkehr kündigen sich wahre Revolutionen an: Die Elektromobilität wird die Schadstoff erzeugenden und klimaschädlichen Motorfahrzeuge zunehmend ersetzen. Selbstfahrende Elektro-PW und -LKW werden das gesamte Verkehrswesen auf den Kopf stellen und konkurrenzlos günstige Transportdienste anbieten können. Damit werden sie für einen Teil des Schienenverkehrs zur existenziellen Bedrohung: Das Schweizer Schienennetz könnte in ferner Zukunft lediglich noch aus ein paar Hauptlinien, einigen S-Bahnen und wenigen Touristenstrecken bestehen.
Ein Beitrag von Daniel Cattin, Raumplaner NDS/HTL
Die (immer noch) in den Swiss-Express Farben verkehrende SBB Re 4/4 II 11108 und ein Intercity Neigezug (ICN) in Zürich HB Foto: Marcel Manhart
Damit das Schweizer Schienennetz in ferner Zukunft nicht nur noch aus ein paar Hauptlinien, einigen S-Bahnen und wenigen Touristenstrecken besteht, gibt es die Möglichkeit, eine ganz andere
Richtung einzuschlagen, wie Daniel Cattin Raumplaner NDS/HTL schreibt: Der Bahn verbleibt nämlich ein einziger, allerdings grosser potenzieller Trumpf, welcher dem Strassenverkehr verwehrt
bleibt: Die Hochgeschwindigkeit!
Die Schweiz muss ein Bahn-Hochgeschwindigkeitsnetzes (HGV) erstellen, soll der Bahn-ÖV nicht in eine Negativspirale geraten. Unser Land steht bei der Gestaltung der Zukunft vor der Wahl:
Massivausbau des Strassen- und Autobahnnetzes oder die Errichtung eines hochleistungsfähigen HGV-Netzes, welches einer zukunftsgerichteten Schweiz in vielerlei Hinsicht dienlicher ist.
Den Teilbericht III Hochgeschwindigkeits-Bahnnetz statt Doppelstockautobahnen von Daniel Cattin finden Sie nachfolgend zum Download.
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