Schon vor dem eigentlichen Saisonstart, am kommenden Karfreitag, war ein Zug der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) als Sonderzug auf der Bahnstrecke Löwenberg – Rheinsberg unterwegs. Die Vorhut des Ausflugsverkehrs bestand aus der Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, Kathrin Schneider, dem Geschäftsführer der NEB, Detlef Bröcker, Vertretern der angrenzenden Landkreise und Gemeinden sowie 40 Fahrgästen, die Ihre Fahrkarten über eine Verlosung gewonnen hatten.
Bahnhof Rheinsberg (v.l.n.r.) : Künstler der ETAGE Berlin, Ralf Reinhardt (Landrat Landkreis Ostprignitz-Ruppin), Detlef Bröcker (Geschäftsführer NEB Betriebsgesellschaft), Frank Brechler (Prokurist und Eisenbahnbetriebsleiter Regio Infra Nord-Ost), Kathrin Schneider (Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg), Jan-Pieter Rau (Bürgermeister Rheinsberg), Thomas Dill (Bereichsleiter Center für Nahverkehrs- und Qualitätsmanagement des VBB)
Am Bahnhof Rheinsberg (Mark) warteten bereits Vertreter von Wirtschaft und Politik der Stadt Rheinsberg. Feierlich wurde die NEB begrüsst, die nun die Privatbahn-Tradition der Strecke im
Personenverkehr wieder aufnimmt.
„Neben der landschaftlich reizvollen Gegend wie beispielsweise dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land mit Buchenwäldern und über 150 Seen, hat vor allem die Stadt Rheinsberg viel an Kultur zu
bieten. In den vergangenen 25 Jahren konnte der historische Stadtkern vorbildlich saniert werden. Damit ist die Stadt ein attraktives Ziel für Touristen. Rundherum sind zahlreiche Wege für
Wanderer und Radfahrer ausgeschildert. Durch das saisonale Angebot der Niederbarnimer Eisenbahn, die vor allem im Norden und Osten des Landes unterwegs ist, ist es möglich, die Region auch mit
öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen “, sagt Infrastrukturministerin Kathrin Schneider.
„Wir freuen uns nun endlich auch den Betrieb auf der Linie RB54 nach Rheinsberg aufnehmen zu können“, sagt Detlef Bröcker, Geschäftsführer der Niederbarnimer Eisenbahn. „Wir hoffen, die Fahrgäste
und Ausflügler mit unserem besonderen Service überzeugen zu können. So sind alle Fahrten mit Kundenbetreuern begleitet, die als Ansprechpartner vor Ort für die Fahrgäste da sind. Ausserdem sind
Kaffee und Wasser im Zug erhältlich“, so Bröcker weiter.
Am Karfreitag, 25. März 2016, beginnt der Saisonbetrieb im Regelverkehr. Die vom VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg bestellten Verkehrsleistungen sind gleich geblieben: sechs Fahrten pro Tag und Richtung, davon je eine Fahrt von und nach Berlin Lichtenberg bis Rheinsberg und eine Fahrt von und nach Berlin Gesundbrunnen bis Rheinsberg. Die NEB setzt modernisierte Züge mit Echtzeitinformation ein und bietet einen Getränkeservice durch die Kundenbetreuer im Zug an.
Das Unternehmen hat bereits im Vorfeld Gespräche mit dem Infrastrukturbetreiber Regio Infra Nord – ebenfalls ein privates Unternehmen - zur Verbesserung der Informationen und Beschilderung vor Ort geführt. Erste Massnahmen wurden bereits umgesetzt. Mit Firmen und Touristikern der Region will die NEB, wie auf Ihren anderen Strecken auch, für die RB54 kooperieren. So wird zum Beispiel der 14. NEB WanderExpress am 17. April 2016 auf den Strecken RB12 und RB54 durchgeführt.
Für Ausflügler gibt es ein besonderes Angebot: Die Firma Rhinpaddel hat ein Netz von Fahrrad- und Kanuverleih-Stationen mit Partnern z.B. in Rheinsberg und Lindow. Die Fahrräder müssen nicht am gleichen Ort wieder abgegeben werden und für Bahnreisende werden 10% Rabatt gewährt.
NEB-SonderzugPünktlich zu Ostern hat gestern der Saisonbetrieb im Regelverkehr auf der Linie RB54 der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) von Berlin nach Rheinsberg begonnen. Die feierliche Jungfernfahrt vor dem eigentlichen Saisonstart fand am vergangenen Montag mit einem NEB-Sonderzug von Berlin Lichtenberg nach Rheinsberg statt.Siehe auch:http://info24bahnnews.jimdo.com/2016/03/21/neb-feierliche-betriebsaufnahme-des-saisonverkehrs-nach-rheinsberg/
Posted by info24 - ÖV Schweiz - Europa on Samstag, 26. März 2016
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