Aktuelles in Kürze

Zürich Wipkingen: Stufenfrei auf die Perrons und in die Züge (Sa, 14 Dez 2024)
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Bahn frei für den Halbstundentakt im St. Galler Rheintal (Fri, 13 Dec 2024)
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Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen: ÖBB setzen auf Barrierefreiheit und Inklusion (Mon, 02 Dec 2024)
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Rhätische Bahn blickt zurück auf 25 Jahre Vereina: Der Tunnel ist nicht mehr wegzudenken (Mon, 18 Nov 2024)
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Trenitalia und SBB erneuern ihre Zusammenarbeit für Verbindungen zwischen Italien und der Schweiz (Fri, 08 Nov 2024)
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Trenitalia e FFS rinnovano la collaborazione per i collegamenti fra Italia e Svizzera (Fri, 08 Nov 2024)
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Design der neuen Fahrzeuge für S-Bahn München vorgestellt (Thu, 26 Sep 2024)
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ÖBB Cityjet KISS auf der InnoTrans in Berlin (Wed, 25 Sep 2024)
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Drei Zugstaufen in Chur: SBB, RhB und Graubünden stärken Partnerschaft (Fri, 09 Aug 2024)
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Stadler auf der InnoTrans 2024 in Berlin: Innovative Lösungen für Bahnverkehr der Zukunft (Mon, 05 Aug 2024)
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ÖBB machen wichtige internationale Verbindung zwischen der Schweiz und Österreich zukunftsfit (Tue, 30 Jul 2024)
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BLS macht Autozüge fit für die nächsten 20 Jahre (Wed, 24 Jul 2024)
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Vollständige Wiederinbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels am 2. September 2024 - Giruno fährt nach Deutschland (Thu, 27 Jun 2024)
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Bahnstrecke Goldach - St. Fiden wieder einspurig befahrbar (Mon, 10 Jun 2024)
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Rhätische Bahn: Der neue Albulatunnel ist offiziell eröffnet (Sun, 09 Jun 2024)
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Bahnstrecke St. Fiden - Goldach ab 10. Juni 2024 wieder offen (Thu, 06 Jun 2024)
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Auch in Berlin ist die DB und die BVG auf die Fussball-EM gerüstet (Tue, 04 Jun 2024)
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SBB und Stadler stärken die Verbindungen nach Frankreich mit 33 zusätzlichen FLIRT Evo (Fri, 24 May 2024)
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SEV freut sich über die Unterstützung des öV im Parlament (Sa, 21 Dez 2024)
Die Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV ist erleichtert, dass das Parlament die Sparpläne des Bundesrats beim öV für 2025 korrigiert hat. Der Artikel SEV freut sich über die Unterstützung des öV im Parlament erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Sigirino: TILO FLIRT RABe 524 302 entgleist (Sat, 21 Dec 2024)
Am 20. Dezember 2024, um kurz vor 12 Uhr, ist im Raum Sigirino der TILO FLIRT RABe 524 302 entgleist. Nach einer ersten Rekonstruktion ... Der Artikel Sigirino: TILO FLIRT RABe 524 302 entgleist erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Bundesrat passt Verordnungen im Eisenbahn-Bereich an (Sat, 21 Dec 2024)
An seiner Sitzung vom 20. Dezember 2024 hat der Bundesrat einige Änderungen der Netzzugangsverordnung und der Fahrplanverordnung beschlossen. Der Artikel Bundesrat passt Verordnungen im Eisenbahn-Bereich an erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Noch mehr öV-Angebote während des Spengler Cups 2024 (Sat, 21 Dec 2024)
Während des Spengler Cups vom 26. bis 31. Dezember 2024 hält die RhB für Eishockeyfans attraktive Angebote bereit: Das Matchticket ist ... Der Artikel Noch mehr öV-Angebote während des Spengler Cups 2024 erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Abkommen Schweiz–EU: SEV besteht auf Schutz des Personals bei Marktöffnung (Sat, 21 Dec 2024)
Der SEV begrüsst generell den Ausbau des internationalen Schienenpersonenverkehrs (IPV) und die Zusammenarbeit mit der EU. Der Artikel Abkommen Schweiz–EU: SEV besteht auf Schutz des Personals bei Marktöffnung erschien zuerst auf Bahnonline.ch.
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Mehr Güterverkehr denn je auf Strasse und Schiene in der Schweiz

Der Güterverkehr auf Strasse und Schiene hat 2014 in der Schweiz um 2,8 Prozent zugenommen und damit einen neuen Höchststand erreicht: Die Zunahme auf der Schiene fiel deutlicher aus als auf der Strasse. Die Bahn erreichte den grössten Marktanteil seit 2008. Dies geht aus der Gütertransportstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.

Mehr Güterverkehr denn je in der Schweiz                                                             Foto: Marcel Manhart

 

 

2014 betrugen die Transportleistungen auf Strasse und Schiene 28,3 Milliarden Tonnenkilometer (ein Tonnenkilometer entspricht der Beförderung einer Tonne über einen Kilometer). Damit wurde der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2008 knapp übertroffen. Insgesamt nahmen die Transportleistungen 2014 gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent zu, wobei die Zunahme auf der Schiene mit 4,6 Prozent stärker ausfiel als auf der Strasse (1,7%).

 

Der Anteil der Strasse an der gesamten Transportleistung lag 2014 bei 62 Prozent, jener der Schiene bei 38 Prozent. Damit erreichte die Bahn den grössten Marktanteil seit 2008. In der Schweiz liegt der Schienenanteil im Landverkehr deutlich höher als in der Europäischen Union: Im Durchschnitt der 28 EU-Länder wurden 2012 rund 20 Prozent erreicht.


 

Transitverkehr auf der Strasse hat abgenommen


Erstmals seit 2008 wurden 2014 wieder die Transporte der ausländischen schweren Strassengüterfahrzeuge in der Schweiz erhoben. Für diese wurden Fahrleistungen von 0,5 Milliarden Kilometern und Transportleistungen von 5,3 Milliarden Tonnenkilometern ermittelt. Dies entspricht 22 Prozent der Fahrleistungen beziehungsweise 32 Prozent der Transportleistungen des gesamten Schwerverkehrs auf Schweizer Strassen.

 

Gegenüber 2008 haben sich die Transportleistungen der ausländischen Fahrzeuge insgesamt kaum verändert. Allerdings ist der Import- und Exportverkehr um 19 Prozent angestiegen, während der Transitverkehr um 21 Prozent abgenommen hat. Der Grund für diese gegenläufigen Entwicklungen dürfte unter anderem darin liegen, dass sich die Schweizer Wirtschaft nach 2009 relativ gut von der Finanz- und Wirtschaftskrise erholt hat, was den Import- und Exportverkehr förderte. Die ökonomische Situation in grossen Teilen Europas, insbesondere auch in Italien, blieb hingegen angespannt. Dies führte zu einem Rückgang der Warenströme innerhalb Europas und damit auch des Transitverkehrs durch die Schweiz.


 

Osteuropäische Transporteure sind im Aufwind


Von den Transportleistungen, welche die ausländischen schweren Strassengüterfahrzeuge 2014 in der Schweiz erbrachten, entfielen 25 Prozent auf deutsche, 16 Prozent auf italienische und 10 Prozent auf polnische Fahrzeuge. Seit 2008 hat der Anteil der Fahrzeuge, die in westeuropäischen Ländern immatrikuliert sind, generell abgenommen, während die Fahrzeuge mit osteuropäischen Kennzeichen zulegen konnten – im Fall einiger Länder sogar sehr deutlich. So haben sich die Transportleistungen der polnischen Güterfahrzeuge in der Schweiz zwischen 2008 und 2014 verdoppelt, jene der rumänischen gar verfünffacht. Osteuropäische Transportunternehmen sind im westeuropäischen Markt besonders konkurrenzfähig, unter anderem aufgrund tieferer Produktionskosten. Bei Rumänien liegt ein weiterer Grund für die Zunahme darin, dass das Land 2007 der EU beitrat und von der damit verbundenen Marktöffnung profitieren konnte.


 

Nahrungsmittel sind wichtigstes Transportgut im Strassengüterverkehr


Die inländischen schweren Güterfahrzeuge transportieren in der Schweiz grösstenteils Waren, welche für die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln sowie für die Baubranche wichtig sind: Bezogen auf die Transportleistung stehen Nahrungsmittel an erster Stelle, dicht gefolgt von Steinen und Erden. Landwirtschaftserzeugnisse und verarbeitete Baustoffe belegen die Plätze drei und vier. Die ausländischen schweren Fahrzeuge transportieren in der Schweiz zwar ebenfalls viele Nahrungsmittel, daneben sind aber auch typische Aussenhandelsgüter wie Metalle, chemische Erzeugnisse sowie Holz- und Papierwaren von grösserer Bedeutung. Im Import- und Exportverkehr dominierten die ausländischen Fahrzeuge mit einem Anteil an den Transportleistungen von 82 Prozent.

 

Im internationalen Verkehr werden modernere Fahrzeuge eingesetzt


Der technische Fortschritt und die fortlaufende Erneuerung des Fahrzeugparks führen dazu, dass immer mehr vergleichsweise saubere Fahrzeuge auf den Schweizer Strassen verkehren. Auch die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) trägt zu dieser Entwicklung bei, indem für emissionsarme Fahrzeuge tiefere Abgabesätze gelten. Zwischen 2010 und 2014 haben die schweren Güterfahrzeuge der schadstoffärmsten Emissionsklasse Euro 5 (inklusive Euro 6 seit 2012) ihren Fahrleistungsanteil von knapp 50 Prozent auf 80 Prozent gesteigert. Dabei legten die ausländischen Güterfahrzeuge einen leicht höheren Anteil der Fahrleistung mit Euro-5- und Euro-6-Fahrzeugen zurück (85%) als jene mit Schweizer Nummernschild (78%). Dies lässt sich darauf zurückführen, dass im internationalen Verkehr generell modernere Fahrzeuge eingesetzt werden als im Binnenverkehr. Wird bei den schweizerischen Güterfahrzeugen der Binnenverkehr ausgeklammert und nur der Import- und Exportverkehr betrachtet, machte der Anteil der Euro-5- und Euro-6- Fahrzeuge 88 Prozent aus.


 

In Europa entwickelt sich der Güterverkehr regional unterschiedlich


Auch in den meisten EU-Ländern nahmen die Transportleistungen 2009 im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise ab, wobei die Schiene stärker betroffen war als die Strasse. Der Schienengüterverkehr hat sich seither teilweise erholt, auf der Strasse sind jedoch nach wie vor keine klaren Wachstumstendenzen zu erkennen. Während die Transportleistungen von italienischen Strassengüterfahrzeugen nach 2010 weiter zurückgegangen sind, haben jene von in osteuropäischen Ländern immatrikulierten Fahrzeugen stark zugenommen.

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