Die ÖBB sind in Sachen Pünktlichkeit weiter top: Gleich 96,8 Prozent der Personenzüge fuhren im ersten Halbjahr 2015 pünktlich. Mit diesem Ergebnis bestätigen die ÖBB die guten Werte der Vorjahre. In den letzten zehn Jahren konnten die ÖBB ihre Pünktlichkeit um rund 15 Prozent steigern. In Vorarlberg können sich die Kunden über eine besonders hohe Pünktlichkeit von 98,5 Prozent freuen. Das ist die Top Platzierung im Bundesländerranking, gefolgt von Wien mit 97,7 % und Tirol mit 97,6 %.
96,8 Prozent der ÖBB-Personenzüge in Österreich waren in den letzten sechs Monaten pünktlich
Pünktlichkeit hat bei den Fahrgästen höchste Priorität. Sie spielt außerdem eine große Rolle bei der täglichen Entscheidung der Menschen, das Auto stehen zu lassen und auf die umweltfreundliche Schiene zu wechseln. Bei der ÖBB-Kundenbefragung 2014 wurde die Pünktlichkeit der Züge mit der hervorragenden Note 1,4 beurteilt (Schulnotenskala). Franz Seiser, Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG: „Die Pünktlichkeitsstatistik für das erste Halbjahr 2015 zeigt hervorragende Werte. Engagierte MitarbeiterInnen und der Einsatz moderner Technik haben dies möglich gemacht.“ In den letzten Jahren haben die ÖBB ihre Fahrzeug- und Anlagenzuverlässigkeit durch unterschiedlichste Maßnahmen erhöht: Der Einsatz moderner Züge wie dem railjet im Fernverkehr oder den Talent Zuggarnituren im Nahverkehr haben sich ebenso bezahlt gemacht wie der moderne Zugbetrieb mit elektronischen Stellwerken und Weichendiagnosesystemen. Insgesamt sind die ÖBB mit ihren mehr als 6.000 Zügen pro Tag eine der pünktlichsten Bahnen Europas.
Im Nahverkehr Spitzenwert von 97,2 Prozent erreicht
Rund 200 Millionen Fahrgäste nutzen die Nahverkehrszüge der ÖBB pro Jahr. Besonders Pendler setzen dabei auf eine verlässliche Bahn. Immer mehr Parkplätze bei Bahnhöfen, moderne
Stationsgebäude, bequeme Züge und – besonders wichtig – hohe Pünktlichkeit überzeugen die Menschen davon, die Bahn dem PKW vorzuziehen. „Die Anstrengungen der letzten 20 Jahre, in Österreich eine
moderne Bahn zu schaffen, zeigen Wirkung. Das anerkennen auch unsere Kunden. Die ÖBB konnten sich als zuverlässiger Partner der erwerbstätigen Bevölkerung etablieren, nicht zuletzt aufgrund der
laufend steigenden Pünktlichkeit“, so Seiser.
ÖBB-Fernverkehr auf 88 Prozent gesteigert
Im ersten Halbjahr 2015 fuhren 88 Prozent der Fernverkehrs-Züge pünktlich – und damit im Durchschnitt pünktlicher als je zuvor. Der Pünklichkeitswert im Fernverkehr ist niedriger als im Nahverkehr, da die Züge länger unterwegs sind und auch grenzüberschreitend fahren – allfällige Verspätungen können sich summieren. Auch beeinflusst z.B. die nicht immer fahrplangerechte Übergabe der Züge an den Grenzbahnhöfen den Pünktlichkeitswert. Verstärkte Kooperationen mit benachbarten Infrastrukturbetreibern sollen diese verspäteten Grenzübernahmen zukünftig verringern, damit auch im Fernverkehr Spitzenwerte wie im Nahverkehr erreicht werden.
Gesetzte Massnahmen zeigen Erfolg
Vier Faktoren sind vor allem für die hohe Pünktlichkeit verantwortlich: Der Ausbau der Schienenwege, der gute Instandhaltungszustand, der hohe technische Standard bei der Betriebsführung und die gute Zusammenarbeit und Motivation aller am Produktionsprozess beteiligten Mitarbeiter. In Zukunft werden die ÖBB diesen Weg konsequent weiter gehen. Das Ziel sind hohe und stabile Pünktlichkeitswerte.
Volle Transparenz auf oebb.at/puenktlichkeit
Die Pünktlichkeitsstatistik für ganz Österreich und für jedes einzelne Bundesland kann unter www.oebb.at/puenktlichkeit rund um die Uhr abgerufen
werden. Die Pünktlichkeitswerte werden monatlich aktualisiert – übersichtlich und transparent. Damit waren und sind die ÖBB europaweit einer der Vorreiter.
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