Im Vergleich zur Bevölkerungszahl investiert Österreich mehr als jedes andere Land der Europäischen Union in Ausbau und Erhalt der Schieneninfrastruktur. Im Gesamteuropäischen Vergleich investiert nur die Schweiz mehr Geld in den Ausbau der Schiene als Österreich.
Investitionen in die Schiene sichern allein 2015 über 40.000 Arbeitsplätze und der Bahnausbau trägt 0,6 % zur
gesamten Wirtschaftsleistung Österreichs bei Foto: Marcel Manhart
Im Vergleich zur Bevölkerungszahl investiert Österreich mehr als jedes andere Land der Europäischen Union in Ausbau und Erhalt der Schieneninfrastruktur. Das belegen aktuell veröffentlichte
Berechnungen der deutschen "Allianz pro Schiene". "Die Qualität unseres Wirtschaftsstandorts ist von leistungsfähigen und sicheren Verkehrsnetzen abhängig. Dazu gehört ein gut ausgebautes
Strassennetz genauso wie eine leistungsstarke Schieneninfrastruktur", betont Infrastrukturminister Alois Stöger. Im Gesamteuropäischen Vergleich investiert nur die Schweiz, mit 351 Euro pro
Einwohner, mehr Geld in den Ausbau der Schiene als Österreich (210 Euro pro Einwohner). "Mit unseren Investitionen setzen wir wesentliche Impulse für Konjunktur und Beschäftigung. Insgesamt
41.000 Arbeitsplätze werden allein in diesem Jahr durch den Ausbau der Schiene geschaffen bzw. gesichert", so Stöger weiter.
Dass die österreichischen Investitionen in die Schieneninfrastruktur wirken, zeigt sich eindrucksvoll an den jüngsten Zahlen, die durch die europäischen Schienenregulierungsbehörden (IRG-Rail) erhoben wurden. 1.425 Kilometer legten die Österreicherinnen und Österreicher im Durchschnitt im Jahr 2013 mit der Bahn zurück, während der europäische Durchschnittswert lediglich bei 978 Kilometer pro Person lag. Damit ist Österreich in der EU die klare Nummer 1 beim Bahnfahren.
"Wir haben die Bahn zur echten Alternative entwickelt und werden unser Angebot weiter verbessern. Von der verbesserten Anbindung der Bahn an den Wiener Flughafen bis zum laufenden Ausbau des integrierten Taktfahrplans setzen wir neue Maßstäbe, von denen alle Österreicherinnen und Österreicher profitieren. Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen, und dafür brauchen wir einen starken öffentlichen Verkehr", betont Stöger.
Nicht nur im Personenverkehr zeigen die Schieneninfrastrukturinvestitionen klare Ergebnisse. Mit über 21 Milliarden Nettotonnenkilometern werden - relativ betrachtet - nirgendwo sonst in Europa so viele Güter auf der Schiene transportiert wie in Österreich. "Die Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene ist nicht nur aus umwelttechnischen Gründen sinnvoll. Transporte auf der Schiene sind 64-mal sicherer als auf der Strasse, und das bringt nicht nur bei Gefahrenguttransporten erhebliche Vorteile", so Stöger abschliessend.
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