Die SBB startet mit den Arbeiten für die Modernisierung der Bahninfrastruktur zwischen Ziegelbrücke und Mitlödi. Ab Ende 2017 werden die Züge, Signale und Weichen im Glarnerland zentral von der SBB-Betriebszentrale überwacht und gesteuert. Zudem werden die Perrons in Glarus, Ennenda und Mitlödi erhöht und am Bahnhof Glarus eine Unterführung zum Mittelperron erstellt. Damit ist der Zugang zu den Zügen zukünftig ohne Gleisüberquerung möglich.
Start zur Modernisierung der Bahninfrastruktur im Glarnerland
Foto: Marcel Manhart
Am 08. Juni 2015 hat die SBB zusammen mit Landammann Robert Marti sowie den Glarner Gemeinden am Bahnhof Glarus den offiziellen Start der Modernisierung der Bahninfrastruktur im Glarnerland gefeiert. «Damit können wir die Fahrplanstabilität erhöhen und das bestehende Zugsangebot weiterhin zuverlässig abwickeln», erläutert Felix Bissig, Leiter Projekte der SBB Infrastruktur. Die Modernisierung der Bahninfrastruktur umfasst die Fernsteuerung der Sicherungs- und Fahrleitungsanlagen zwischen Ziegelbrücke und Linthal. Zukünftig werden die Züge, Signale und Weichen im Glarnerland zentral von der Betriebszentrale Ost am Flughafen Zürich überwacht und gesteuert. Darüber hinaus vereinfacht die SBB die Gleisanlagen in den Bahnhöfen Glarus und Näfels-Mollis.
Mit dem finanziellen Beitrag des Kantons Glarus sowie der Gemeinden Glarus und Glarus Süd realisiert die SBB zudem den barrierefreien Zugang zu den Perrons und in die Züge im ganzen Glarnerland. Dazu werden die Perrons in Glarus, Ennenda und Mitlödi erhöht und am Bahnhof Glarus eine Personenunterführung zum Mittelperron erstellt. Künftig ist der Zugang zu den Zügen ohne Überquerung der Gleise möglich. «Das Reisen mit dem öV wird im Glarnerland noch einfacher und beque-mer», sagt Landammann Robert Marti am Anlass. Die Projektkosten betragen rund 67 Millionen Franken und werden über die Leistungsvereinbarung der SBB mit dem Bund finanziert. Der Beitrag des Kantons Glarus sowie der Gemeinden Glarus und Glarus Süd beträgt 6,3 Millionen Franken. Die Arbeiten werden Ende 2017 abgeschlossen sein.
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