Der anstehende G7-Gipfel am 7. und 8. Juni 2015 im Raum Garmisch in Bayern hat auch Auswirkungen auf den Zugverkehr und bringt ebenfalls zu erwartende Auswirkungen auf den grenzüberschreitenden Bahnverkehr mit Österreich. Die Kunden werden ersucht sich unbedingt im Vorfeld zu informieren und bei Reisen nach Deutschland über die Grenze bei Kufstein zu fahren.
Der G7-Gipfel hat auch Auswirkungen auf den Zugverkehr
Foto: Marcel Manhart
Nach Mitteilung der Deutschen Bahn wird der G7-Gipfel in Bayern am Sonntag 7. Juni 2015 sowie am Montag 8. Juni 2015 Auswirkungen auf den Bahnverkehr im Raum Garmisch haben. Grundsätzlich wird empfohlen bei Bahnreisen nach Deutschland bzw. insbesondere München die planmässigen Züge über den Grenzübergang Kufstein zu wählen.
Auf der Tiroler Seite der Karwendelbahnstrecke (Innsbruck – Seefeld – Garmisch) wird es auf dem österreichischen Streckenabschnitt keine Auswirkungen geben – die Züge fahren hier planmässig. An den beiden Tagen 7. und 8. Juni 2015 ist aber mit einer Streckensperre zwischen den bayrischen Bahnhöfen Mittenwald und Garmisch zu rechnen und voraussichtlich kein durchgehender Zugverkehr zwischen den beiden Städten möglich. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Mittenwald und Garmisch ist laut Deutscher Bahn aufgrund der zu erwartenden Strassensperren nicht genau planbar und es wird wenn überhaupt zu grösseren Zeitverzögerungen bei der Abwicklung der Verkehre kommen. Deshalb werden die Kunden gebeten über Kufstein nach München ihre Bahnreisen abzuwickeln oder auf Reisen über diesen Streckenabschnitt aufgrund der schwierigen Planbarkeit zu verzichten.
Auswirkungen auf die Ausserfernbahn – Direktbusse von Reutte nach Imst-Pitztal
Die Züge der DB Regio im Streckenabschnitt Reutte – Ehrwald – Garmisch sind nach jetzigem Stand planmässig unterwegs. Aufgrund von behördlichen Anordnungen kann es auch hier zu kurzfristigen Einschränkungen am 7. Und 8. Juni 2015 kommen. Nachdem der bayrische Streckenabschnitt Garmisch – Mittenwald an diesen beiden Tagen voraussichtlich gesperrt werden könnte – treffen die Eisenbahnunternehmen bereits jetzt Vorsorge um den Kunden eine Alternative für die Reisen zwischen dem Tiroler Außerfern und der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck anzubieten.
Am 7. und 8. Juni 2015 werden zwischen Reutte in Tirol und dem Bahnhof Imst-Pitztal (über den Fernpass) durch die DB-Regio täglich 8 Direktbusse angeboten. Ab Imst-Pitztal haben die Reisenden Anschluss auf die ÖBB-railjet Züge nach Innsbruck. Die Reisezeit von Reutte nach Innsbruck beträgt bei dieser Bus – Railjet Kombination 1 Stunde und 54 Minuten. Auch in die Gegenrichtung gibt es achtmal am Tag ab Imst-Pitztal die Direktbusse über den Fernpass nach Reutte in Tirol. Alle Infos sind bei der DB unter www.bahn.de/oberbayern abrufbar.
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