Mit der Einführung des neuen SwissPass entfallen in den Bussen im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) die abendlichen Einstiegskontrollen durch den Chauffeur. Stattdessen werden neu auch am
Abend Kontrollangestellte die Tickets der Fahrgäste stichprobenweise überprüfen. Ab dem 1. Juni 2015 werden übergangsweise beide Kontrollen durchgeführt. Die komplette Umstellung erfolgt ab dem
1. August 2015.
Neue Kontroll-Praxis in den Bussen im ZVV-Gebiet
Foto: Marcel Manhart
Für Busfahrten ab 21.00 Uhr sowie im Nachtnetz gilt im ZVV der Vordereinstieg: Das Fahrpersonal kontrolliert bzw. verkauft die Tickets. Die Einführung des nationalen SwissPass bringt eine Anpassung des Kontrollvorgangs mit sich.
Weniger Verzögerungen beim Einstieg
Aus Sicherheitsgründen steigen die Fahrgäste auf Buskursen nach 21 Uhr und im Nachtnetz weiterhin in der vordersten Tür zu. Aber ab 1. August 2015 kontrollieren nicht mehr die Chauffeure die Tickets der Fahrgäste. Neu werden auch auf diesen Kursen stichprobenartige Kontrollen durchgeführt, wie sie bereits tagsüber auf dem gesamten Netz des ZVV vorkommen.
Grund für diese Änderung ist die neue Chipkarte SwissPass. Ab dem 1. Juni 2015 läuft der Testbetrieb und ab 1. August 2015 wird der SwissPass flächendeckend eingeführt. In einer Anfangsphase sind darauf das Generalabonnement und das Halbtax hinterlegt. Die Kontrolle des SwissPass geschieht mittels einer elektronischen Abfrage, die etwas mehr Zeit benötigt als die bisherige Kontrolle durch den Chauffeur. Sie ist dafür eindeutig und präzise. Damit das Fahrpersonal durch die Kontrolle nicht aufgehalten wird, übernehmen neu die Kontrollangestellten im ZVV diese Aufgabe. Dadurch beschleunigt sich der Fahrgastzustieg. Der Ticketkauf beim Chauffeur bleibt unverändert.
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