Die SBB hat das Ziel der bestehenden Klimastrategie bereits per Ende 2014 erreicht und damit die Vorgaben des Bundes übertroffen. Die CO2-Emissionen wurden um 37 Prozent oder 67 000 Tonnen gegenüber dem Basisjahr 1990 reduziert. Dazu beigetragen haben die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Quellen und verschiedene Energieeffizienz-Massnahmen. Die SBB will sich nun ein neues ambitioniertes Ziel setzen.
Die ehemalige Werbelok Re 460 002-9 "Fürs Klima, die Bahn."
Foto: Marcel Manhart
Die SBB setzte sich mit ihrer Klimastrategie 2009 das Ziel, bis 2020 die CO2-Emissionen gegenüber dem Basisjahr 1990 um 30 Prozent zu reduzieren. Dieses Ziel wurde bereits Ende 2014 dank grosser CO2-Einsparungen durch Bahnstrom aus 90 Prozent Wasserkraft erreicht. Weiter zur Reduktion der CO2-Emissionen beigetragen haben die Erhöhung des Anteils an erneuerbaren Energien im 50 Hertz Strom sowie Energieeffizienz-Massnahmen in Gebäuden und bei der Dieseltraktion.
Diese Massnahmen sind Teil des ambitionierten Energieeffizienz-Programms der SBB, welches 20 Prozent des prognostizierten Verbrauchs der SBB in 2025 oder den Stromkonsum der Haushalte des Kantons Tessin einsparen soll. Die SBB will das Ziel mit Massnahmen in der Technik, beim Verhalten der Mitarbeitenden sowie beim Angebot erreichen.
Mit ihrem Engagement für den Klimaschutz und die Energieeffizienz stärkt die SBB ihren Umweltvorteil und trägt wesentlich zur nachhaltigen Entwicklung der Schweiz bei. Dank den klimafreundlichen Transportlösungen und der Verkehrsverlagerung auf die SBB wird jährlich der Ausstoss von fünf Millionen Tonnen CO2 vermieden, was rund zehn Prozent der Gesamtemissionen der Schweiz entspricht. Die SBB will als Bahn neben dem Langsamverkehr auch in Zukunft das klimafreundlichste Transportmittel für Personen und Güter bleiben. Darum will sie sich ein neues, ambitioniertes Klimaziel setzen. Die neue Klimastrategie soll im Herbst verabschiedet werden.
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