Heute Freitag weihten die SBB und die Stadt Biel die neue Blumenrainbrücke ein. Die Bieler Bevölkerung erhält eine sichere und zeitgemässe Brücke mit grösserer Traglast als die vorherige. Die Brücke verfügt über zwei Trottoirs und beidseitige Randstreifen, damit Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Fahrradfahrende sie sicherer überqueren können.
Die neue Blumenrainbrücke in Biel Foto: Heinz Hunziker
«Wir freuen uns, die neue Blumenrainbrücke heute der Stadt Biel und damit der Bevölkerung zu übergeben», sagte Jean-Luc Spertini, Regionalleiter Projekte Westschweiz bei SBB Infrastruktur, an der kleinen Einweihungsfeier. 17 Monate nach dem symbolischen Meisselschlag sind die technisch sehr anspruchsvollen und zeitintensiven Arbeiten an der Blumenrainbrücke nun abgeschlossen.
Die Bielerinnen und Bieler können die neue Blumenrainbrücke ab sofort benutzen und ab Samstag, 13. September 2014, fahren die Busse der Bieler Verkehrsbetriebe wieder nach offiziellem Fahrplan. Während die alte Brücke nur eine Traglast von 18 Tonnen aufwies, können künftig bis zu 40 Tonnen schwere Fahrzeuge die Brücke überqueren. Dank einem modernen Oberbau wird sie den Anforderungen des heutigen Verkehrs besser entsprechen.
«Die neue, breitere Brücke wurde mit zwei leicht erhöhten, befahrbaren seitlichen Banketten – sogenannten Randstreifen – von je 90 Zentimeter Breite ergänzt. Diese gewährleisten Fahrradfahrenden einen Sicherheitsabstand zur Stahlkonstruktion des Fachwerkes», so Barbara Schwickert, Bieler Gemeinderätin und Direktorin der Bau, Energie und Umwelt Direktion der Stadt Biel. Sie betonte, dass ihr die Sicherheit des Langsamverkehrs auf der neuen Brücke besonders am Herzen liege.
Die neue Brücke verfügt zudem über zwei Trottoirs, damit auch die Fussgängerinnen und Fussgänger sie sicherer überqueren können. Gleichzeitig mit dem Brückenumbau wurden auch die Fahrleitungen der SBB erneuert – unter laufendem Bahnbetrieb und ohne Auswirkungen auf den Bahnverkehr.
Jean-Luc Spertini betonte, dass das Bauprojekt nicht nur eine grosse Herausforderung für die beteiligten Unternehmen war, sondern auch von den Anwohnerinnen und Anwohnern viel Geduld erforderte. Aus betrieblichen und sicherheitstechnischen Gründen mussten etwa bestimmte Arbeiten nachts durchgeführt werden. «Wir bedanken uns deshalb bei den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner für das Verständnis», so Spertini.
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