Auch wenn es im Fussball nicht ganz zum Titel reichte: Im Bahnfahren hält die Schweiz weiterhin den Spitzenplatz! Die Kundinnen und Kunden des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz fuhren 2013 durchschnittlich 53-mal mit der Bahn und legten dabei 2307 km zurück. Dies bedeutet den europäischen und den weltweiten Spitzenwert.
Die Schweiz nutzt Ihren öffentlichen Verkehr europameisterlich Foto: Marcel Manhart
Die LITRA hat die jährlich erscheinende Statistik des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC) bezüglich Benutzungshäufigkeit (Fahrten pro Einwohner und Jahr) und Reisedistanz (zurückgelegte Kilometer pro Einwohner und Jahr) ausgewertet.
Nutzung
Die Schweiz nutzt Ihren öffentlichen Verkehr europameisterlich. So waren Herr und Frau Schweizer 2013 durchschnittlich 53mal mit der Eisenbahn unterwegs. In den Top 5 folgen Luxemburg (40 Fahrten), Dänemark (35), Österreich (28) und Grossbritannien wie Deutschland mit je 25 Fahrten. Europäische Schlusslichter bilden Schweden, Estland, Rumänien, Litauen und Griechenland. Dort sind die Einwohner durchschnittlich höchstens 3-mal im Jahr mit der Bahn unterwegs.
Im weltweiten Vergleich muss sich die Schweiz einzig von Japan mit 69 Bahnfahrten pro Einwohner und Jahr übertrumpfen lassen.
Reisedistanz
Vergleicht man die mit der Bahn zurückgelegte Reisedistanz pro Einwohner reicht es der Schweiz wiederum zum Weltmeistertitel: Sie ist mit 2‘307 km pro Einwohner und Jahr Spitze. In der Rangliste folgen Japan (1‘912 km), Frankreich (1‘301 km), Österreich (1‘280 km) und Dänemark (1‘190 km. Am unteren Ende der Rangliste folgen Estland, Griechenland, Litauen und Lettland.
Der Internationale Eisenbahnverband UIC publiziert jährlich Kennzahlen seiner Mitgliederbahnen. In der Schweiz sind die BLS AG, BLS Cargo und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) UIC-Mitglieder.
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