Seit letztem Sommer 60 neue Klima-Öffis angeschafft – Anteil auf 40 Prozent erhöht
Immer mehr U-Bahnen, Busse und Strassenbahnen in Wien verfügen über eine Klimaanlage. Während im Sommer 2013 ca. 450 Fahrzeuge über eine Klimaanlage verfügten, sind es jetzt bereits 510 Fahrzeuge.
ULF-Strassenbahn im Klima-Wind-Kanal bei Rail Tec Arsenal Foto: Marcel Manhart
Am grössten ist der Klima-Anteil bei den Bussen: Von den knapp 500 Wiener-Linien-Autobussen sind bereits zwei Drittel mit Klimaanlagen ausgerüstet. Durch die laufende Verjüngung der Busflotte mit neuen Mercedes-Citaro-Bussen steigt dieser Anteil stetig. Bei den U-Bahnen sind mehr als 40 Prozent der Züge mit Klimaanlagen ausgerüstet. Im Strassenbahnbereich verfügen 125 Strassenbahnen der jüngsten ULF-Generation über eine Klimaanlage. Damit ist jede vierte Strassenbahn klimatisiert.
Allein 2014 investieren die Wiener Linien 139 Mio. Euro in die Anschaffung neuer Fahrzeuge. „Die Wiener Linien schaffen seit vielen Jahren nur noch Fahrzeuge mit Klimaanlagen an. Durch die lange Lebensdauer von Schienenfahrzeugen funktioniert der Umstieg aber nur Schritt für Schritt“, erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Fenster auf, Fenster zu
Auch die Fahrgäste können zur allgemeinen Behaglichkeit beitragen: in nicht klimatisierten Fahrzeugen, u.a. bei allen „Silberpfeilen“ in der U-Bahn, empfiehlt es sich, alle Fenster zu öffnen. Bei den neuen, mit Klimaanlage ausgerüsteten Fahrzeugen dürfen die Fenster hingegen nicht geöffnet werden – entsprechende Hinweiskleber sind angebracht, müssen jedoch auch beachtet werden. Schon ein einziges geöffnetes Fenster kann die Klimatisierung einer Strassenbahn merkbar schwieriger machen – verschwendete Energie ist die Folge.
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