Die WESTbahn GmbH wird die angekündigte Preiserhöhung vorläufig verschieben, die Tarife bleiben „in den nächsten zwei bis drei Monaten“ gleich. Höhere Tarife gibt es aber bald auf den ÖBB-Strecken Wien-St. Pölten und Wien-Linz.
Vorerst keine Preiserhöhung bei der WESTbahn Foto: Marcel Manhart
In einer Aussendung hatte die Westbahn zunächst die Verschiebung angekündigt, „in den nächsten zwei bis drei Monaten wird es keine Preiserhöhung geben“, präzisierte Westbahn-Sprecherin Angelika Veith später gegenüber der APA. Dann sollen die Preise um etwa zwei Prozent angehoben werden. Die Erhöhung war Anfang Dezember angekündigt worden.
Höhere ÖBB-Tarife ab Jahresbeginn
Die ÖBB lassen ihren Preis - wie berichtet - auch ab 1.1.2014 auf der Strecke Wien-Salzburg gleich bei 50 Euro, mit Vorteilscard kostet die Fahrt damit weiterhin 25 Euro. In der Westbahn kostet die Fahrt Wien-Salzburg mit 25 Euro den Vorteilscard-Preis.
Teurer wird es für ÖBB-Kunden ab Jahresanfang allerdings zwischen Wien und Linz, wo der Vorteilscard-Preis von 17,20 auf 17,40 Euro steigt. Und auch auf der Westbahn-Teilstrecke von St. Pölten nach Wien drehen die ÖBB an der Preisschraube - statt 12 werden künftig 12,70 Euro fällig.
Auf diesen Teilstrecken ist die private Westbahn damit ab Jänner günstiger als die Staatsbahn. Bisher hatte sich der Konkurrent, der zu 47 Prozent dem Bauindustriellen und Ex-Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner gehört, an den Vorteilscard-Preisen der ÖBB orientiert.
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