Wenn am 8. März 2015 der 47. Engadin Skimarathon (ESM) über die Bühne geht, sind auch die Rhätische Bahn (RhB) und ihre Transportpartner Engadin Bus und Postauto stark gefordert. Die RhB ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern kostenlose An- und Rückfahrt. Dies bedingt eine frühzeitige und umfassende Planung.
Die RhB rüstet sich für den Marathon
Foto: Marcel
Manhart
Am Marathontag beweist die RhB ihre Leistungsfähigkeit. Praktisch sämtliche verfügbaren technischen und personellen Ressourcen stehen im Einsatz, um sowohl den Engadin Skimarathon als auch den normalen Tagesbetrieb zu bewältigen. Ab vier Uhr morgens bringt die RhB in Extrazügen ab Landquart, Chur, Davos und Scuol-Tarasp tausende Fahrgäste nach St. Moritz: Letztes Jahr reisten fast 4 000 Personen mit den insgesamt 13 Früh-Extrazügen an. Mit Engadin Bus und Postauto gelangen die Sportlerinnen und Sportler anschliessend zum Start nach Maloja.
Haltestelle «S-chanf Marathon»
Seit 1999 bedient die RhB am Marathontag die Haltestelle «S-chanf Marathon». Während Zuschauerinnen und Zuschauer so bereits am Morgen bequem das Zielgelände erreichen, ermöglicht die Haltestelle in Zielnähe den Sportlerinnen und Sportlern eine bequeme Rückreise. Ab Mittag verkehren Züge im 20-Minutentakt nach Samedan und St. Moritz (Anschluss in Samedan nach Pontresina und Chur) sowie stündlich nach Scuol-Tarasp (mit Anschluss in Sagliains nach Landquart) oder via Vereina direkt nach Landquart. Mit den in den letzten Jahren erfolgreich eingesetzten Check-in-Karten werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Effektenrückgabe über die Abfahrtszeit der Züge informiert und können sich einen Platz im gewünschten Zug reservieren.
Kostenlose An- und Rückreise für alle Teilnehmenden
Auch zum 47. ESM fahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab jedem Bahnhof der RhB kostenlos nach St. Moritz und zurück. Die Bahnfahrt ist im Startgeld inbegriffen. Sportlerinnen und Sportler, die von ausserhalb des Kantons Graubünden anreisen, benötigen einen Fahrausweis nach Landquart oder Chur und zurück. Dieses Angebot konnte dank der konstruktiven Zusammenarbeit aller Partner und der Mitwirkung der Fachstelle öffentlicher Verkehr des Kantons Graubünden realisiert werden.
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